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Trainee oder DirekteinstiegSCM

Welche Position

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WiWi Gast

Welche Position

Grüß euch alle,

ich würde gerne euren Rat bzgl. meines Berufseinstiegs einholen. Mir ist eine persönliche als auch fachliche Weiterentwicklung sehr wichtig, ich möchte nicht die nächsten 5 Jahre auf der gleichen Stelle sitzen & das gleiche machen. Gleichzeitig ist mir ein gewisses Privatleben wichtig. Soll nicht heißen, dass ich nicht bereit bin auch hart zu arbeiten, aber das Ganze sollte schon noch in einem gesunden Verhältnis zueinanderstehen (Für mich ist ein gesundes Verhältnis i.d.R. am Wochenende frei & nicht jeden Freitag bis 20 Uhr im Büro). Bin allerdings bereits 28, also doch schon ein wenig älteres Semester, wobei dass noch nie ein Thema im Interview war, überraschenderweise.

  1. Angebot: Trainee Pharma im SCM-Bereich, das Programm dauert 24 Monate, 1x Ausland, Vorbereitung auf Führungsverantwortung nach Traineeposition. Unternehmen wirkt sympathisch und alle scheinen motiviert zu sein. Mir wird ein Manager zur Seite gestellt, der mich betreut, Workshops, Seminare, etc. Standort ist an meinem Studienort, ist für mich i.O. langfristig würde ich aber schon gerne wieder Richtung Heimat, auch wegen meiner Partnerin & Familie. Gehalt: Ca. 70k.
    Verspreche mir von dieser Position, dass ich zwar viel aber nicht übermäßig viel arbeite. Meine Sorge ist aber, dass die fachliche & persönliche Entwicklung ein wenig auf der Strecke bleibt. Auch die Sorge, dass ich mich für die nächsten 4-5 Jahre für das Unternehmen committe.

  2. Angebot: T2-Beratung, im SCM/Operations CC. Klassischer Einstieg in der Beratung nun mal, die Kollegen die ich kennengelernt habe waren alle i.O. vom Typen her. Teilweise ein wenig „abgehoben“ frei nach dem Motto, wir sind Berater von XY. Standort wäre deutlich heimatnäher, könnte auch mit meiner Partnerin zusammenziehen. Gehalt: Ca. 70k
    Verspreche mir von dieser Position eine steile Lernkurve, sowohl fachlich als auch persönlich. Meine Sorge hier ist aber, dass ich mich zu Tode arbeiten werde & von meinem Privatleben nichts mehr habe und das ich bei den Kollegen ein wenig anecke. Bin weniger der schnöselige/abgehobene Typ, sondern eher bodenständig.

Habe noch 1 Interview bei einer IC (auch Pharma) nächste Woche offen, ein guter Bekannter arbeitet dort & ist ziemlich begeistert. Wenn ich es aber richtig verstanden habe, arbeitet man dort weniger fachgebunden, sondern auf den Projekten, auf die man gestaffed wird. Standorttechnisch wäre diese Position super, da direkt in der Heimat, bin mir aber inhaltlich jedoch unsicher. Und wie gesagt, ich habe den Job (noch) nicht.
Unter den angegebenen Prämissen, wie würdet ihr euch entscheiden?

Viele Grüße & bleibt gesund!

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WiWi Gast

Welche Position

ist ne typentscheidung Beratung oder Industrie...
und mit 28 schon denken - hoffentlich arbeitet man sich nicht tot...

naja da ist Beratung eher nichts für dich.

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WiWi Gast

Welche Position

Darf ich fragen um welches Unternehmen es sich bei Variante 1 handelt? Würde das auch stark davon abhängig machen....

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WiWi Gast

Welche Position

Darf man fragen was für einen fachlichen Hintergrund Du hast?
Finde beide Angebote wirklich gut :D

Auch wenn deine Einstellung sich so witzig liest, teile ich sie auch ein bisschen.
Ich würde das erste Angebot wählen, da scheinst du dich wohler zu fühlen und das ist meiner Meinung nach enorm wichtig.
So wie ich das einschätze wirst du nach dem Trainee Programm dann übernommen und wenn du dann in dem Unternehmen bist (nach dem Gehalt ist es wahrscheinlich ein etwas größerer Konzern) kannst du eher mal nen Larry machen :D

So oder so musst DU aber abwägen was DIR am wichtigsten ist. Das kann hier niemand einschätzen. Du wirst bei jeder Entscheidung Vor- und Nachteile haben.
LG

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WiWi Gast

Welche Position

Erstmal, vielen Dank für alle Antworten!

WiWi Gast schrieb am 28.08.2020:

ist ne typentscheidung Beratung oder Industrie...
und mit 28 schon denken - hoffentlich arbeitet man sich nicht tot...

naja da ist Beratung eher nichts für dich.

Meine bisherigen Erfahrungen bei Beratungen waren schon positiv, aber auch intensiv, wobei es sich da im Rahmen gehalten hat, waren aber Beratungen von einem anderen Kaliber. Habe Freunde bei anderen T2/T1 Beratungen & da sehe ich halt einen ganz anderen Workload, da wird halt auch sehr gerne mal an nem Samstag gearbeitet. Die Aussage "sich zu Tode arbeiten" war ein Euphemismus & nicht ganz so ernst gemeint :)

WiWi Gast schrieb am 28.08.2020:

Darf ich fragen um welches Unternehmen es sich bei Variante 1 handelt? Würde das auch >stark davon abhängig machen....

Es handelt sich um einen europäischen Pharmakonzern, (also nicht Bayer), Hauptsitz ist in einem angrenzenden Land :)

WiWi Gast schrieb am 28.08.2020:

Darf man fragen was für einen fachlichen Hintergrund Du hast?
Finde beide Angebote wirklich gut :D

Auch wenn deine Einstellung sich so witzig liest, teile ich sie auch ein bisschen.
Ich würde das erste Angebot wählen, da scheinst du dich wohler zu fühlen und das ist >meiner Meinung nach enorm wichtig.
So wie ich das einschätze wirst du nach dem Trainee Programm dann übernommen und >wenn du dann in dem Unternehmen bist (nach dem Gehalt ist es wahrscheinlich ein etwas >größerer Konzern) kannst du eher mal nen Larry machen :D

So oder so musst DU aber abwägen was DIR am wichtigsten ist. Das kann hier niemand >einschätzen. Du wirst bei jeder Entscheidung Vor- und Nachteile haben.
LG

Habe BWL studiert und nen Fokus auf SCM gelegt, insbesondere im Master und halt entsprechende Praktika (Industrie/Beratung) gemacht. Nen Larry will ich jetzt nicht unbedingt machen & bock auf Führung hätte ich schon. Aber wie bereits oben erwähnt, dass ganze soll halt noch in einem gewissen Verhältnis zueinander stehen :) Auf der anderen Seite will ich aber halt auch nicht auf einer Konzernstelle versauern und mich zu Tode langweilen

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WiWi Gast

Welche Position

Hat jemand noch Input, irgendwas was ich ggf. bedenken sollte, Insights?

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WiWi Gast

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Geh zu Roche! Das SCM Trainee Programm ist genial: steile lernkurve, gutes Netzwerk und hervorragende Aussichten nach dem trainee mit Gehältern jenseits der 100k

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WiWi Gast

Welche Position

du versprühst nicht die Freude auf Consulting, eher sogar viele Zweifel, daher Industrie...

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WiWi Gast

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Für mich wärs klar die 1.
Beratung bockt in diesen Zeiten gar nicht mehr...

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WiWi Gast

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Roche nehmen. Aber da musst du erst mal durch das AC kommen, sehr selektiv.

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WiWi Gast

Welche Position

Würde dir auch zu 1. raten. Der Vorteil, bei T2 Beratung zusammen ziehen zu können, erübrigt sich durch das Reisen größtenteils.

Alles Gute

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WiWi Gast

Welche Position

Was du vergisst ist, dass du in der Beratung deutlich schnellere Gehaltsteigerungen hast.

Bei uns z.B. liegst du bei ca. 160 bis 180k nach 4 Jahren Beratung.

Aber du klingt nicht nach dem richtigen Beratertypen. Wer sich jetzt schon vor dem Start Sorgen um die Arbeitszeiten macht, wird es nicht lange aushalten in der Beratung.

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WiWi Gast

Welche Position

Noch mal vielen Dank für eure Insights.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2020:

Würde dir auch zu 1. raten. Der Vorteil, bei T2 Beratung zusammen ziehen zu können, erübrigt sich durch das Reisen größtenteils.

Alles Gute

Hier sehe ich nur den "Vorteil" das ich Donnerstag Abend i.d.R. immer nachhause kommen werde & dadurch auch das WE zuhause bin. Ist natürlich fraglich, ob sich das Ganze durch die viele Arbeit relativiert.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2020:

Geh zu Roche! Das SCM Trainee Programm ist genial: steile lernkurve, gutes Netzwerk und hervorragende Aussichten nach dem trainee mit Gehältern jenseits der 100k

Wie im Text oben bereits angeklungen, ist Geld nicht alles für mich. Meine Sorge ist, dass man nach dem Traineeprogramm doch nur "einfacher Sachbearbeiter" ist & keinerlei Entwicklung stattfindet. Mir graut es jetzt schon davor, jahrelang den gleichen Job auszuüben & mich einfach nicht weiterzuentwickeln...

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WiWi Gast

Welche Position

WiWi Gast schrieb am 31.08.2020:

Was du vergisst ist, dass du in der Beratung deutlich schnellere Gehaltsteigerungen hast.

Bei uns z.B. liegst du bei ca. 160 bis 180k nach 4 Jahren Beratung.

Aber du klingt nicht nach dem richtigen Beratertypen. Wer sich jetzt schon vor dem Start Sorgen um die Arbeitszeiten macht, wird es nicht lange aushalten in der Beratung.

nach 4 jahren Senior Manager...ne ist klar und dann 160k+...

manche lassen sich von der möglichen beratergehaltskurve immer noch blenden...

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