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Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es in D auch nur ein Ärztepaar gibt, welches mit einem Netto von 14k so dämlich ist, 4-6k Miete im Monat zu bezahlen. Das würde ich vielleicht von irgendwelchen Hipster-IBlern erwarten, aber nicht von rational denkenden Menschen, was Ärzte ja normalerweise sein sollten. Vor allem sind die ja eh kaum zu Hause und dann noch so viel Kohle für Miete rausblasen, nene im Leben nicht. Mit diesem Netto kaufst du dir sogar in den guten Lagen Münchens locker (!) ein tolles Einfamilienhaus, ohne sonst auf irgendetwas verzichten zu müssen.

WiWi Gast schrieb am 25.02.2019:

Ein durchschnittlicher Oberarzt verdient 131k brutto, in größeren Städten sind es sicher 150k. Das sind 7k netto.

Ein Software Engineer bei Google in München ohne Führungsverantwortung bekommt 110k, 5,2k netto.

Ein normaler Ingenieur bei BMW mit 1-3 Jahren BE bekommt 85k.

Das durchschnittliche Gehalt in München für Festangestellte in Vollzeit liegt bei 60k. Das sind immer noch 3k netto.

Das alles mal zwei, wenn man mit dem Partner zusammen wohnt.

Das durchschnittliche Münchner Pärchen mit 6k netto kann sich nach der 1/3-Regel also 2k Miete leisten. In teuren Städten gehen auch mal 50 Prozent für die Miete drauf, also 3k und dazu 3k zum Leben. Nicht schlechter als zwei Bremer mit 4k HH-Netto und 1k Miete.

Wenn zwei Software Engineers zusammen finden, dann sind bei über 10k Netto viele Möglichkeiten offen.

Ein angestelltes Ärzte-Paar mit 14k netto denkt über 4-6k für die Wohnung gar nicht groß nach.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Und wie oft findest du in muc diese Pärchen? Ich kenne genau 3.

WiWi Gast schrieb am 25.02.2019:

Ein durchschnittlicher Oberarzt verdient 131k brutto, in größeren Städten sind es sicher 150k. Das sind 7k netto.

Ein Software Engineer bei Google in München ohne Führungsverantwortung bekommt 110k, 5,2k netto.

Ein normaler Ingenieur bei BMW mit 1-3 Jahren BE bekommt 85k.

Das durchschnittliche Gehalt in München für Festangestellte in Vollzeit liegt bei 60k. Das sind immer noch 3k netto.

Das alles mal zwei, wenn man mit dem Partner zusammen wohnt.

Das durchschnittliche Münchner Pärchen mit 6k netto kann sich nach der 1/3-Regel also 2k Miete leisten. In teuren Städten gehen auch mal 50 Prozent für die Miete drauf, also 3k und dazu 3k zum Leben. Nicht schlechter als zwei Bremer mit 4k HH-Netto und 1k Miete.

Wenn zwei Software Engineers zusammen finden, dann sind bei über 10k Netto viele Möglichkeiten offen.

Ein angestelltes Ärzte-Paar mit 14k netto denkt über 4-6k für die Wohnung gar nicht groß nach.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Nur zu, Beton und Hohlblocksteine sind das große wirtschaftliche Glück Deutschlands, das aktuell nur noch ein Wirtschaftswachstum von 0% p.a. aufweist, derweil der Rest der Welt mit 3% p.a. wächst.

Wer in den 00er Jahren von berufs wegen mit (gescheiterten) Immobilieninvestments zu tun hatte (sowie seit Dekaden Zinshäuser in der eigenen Familie) und eine Idee für mögliche Wertveränderungen und vielfach vergessene oder übersehene Kosten hat ist hier demütiger, scheinen eben nicht viele zu sein.

Laßt uns einfach in ein paar Jahren noch einmal darüber sprechen ;-)

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

+1

WiWi Gast schrieb am 03.03.2019:

Nur zu, Beton und Hohlblocksteine sind das große wirtschaftliche Glück Deutschlands, das aktuell nur noch ein Wirtschaftswachstum von 0% p.a. aufweist, derweil der Rest der Welt mit 3% p.a. wächst.

Wer in den 00er Jahren von berufs wegen mit (gescheiterten) Immobilieninvestments zu tun hatte (sowie seit Dekaden Zinshäuser in der eigenen Familie) und eine Idee für mögliche Wertveränderungen und vielfach vergessene oder übersehene Kosten hat ist hier demütiger, scheinen eben nicht viele zu sein.

Laßt uns einfach in ein paar Jahren noch einmal darüber sprechen ;-)

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Ich kenne kaum Pärchen die weniger verdienen. Die unten beschrieben doppel IGMler etc kratzen alle eher um die 10k netto

WiWi Gast schrieb am 25.02.2019:

Und wie oft findest du in muc diese Pärchen? Ich kenne genau 3.

WiWi Gast schrieb am 25.02.2019:

Ein durchschnittlicher Oberarzt verdient 131k brutto, in größeren Städten sind es sicher 150k. Das sind 7k netto.

Ein Software Engineer bei Google in München ohne Führungsverantwortung bekommt 110k, 5,2k netto.

Ein normaler Ingenieur bei BMW mit 1-3 Jahren BE bekommt 85k.

Das durchschnittliche Gehalt in München für Festangestellte in Vollzeit liegt bei 60k. Das sind immer noch 3k netto.

Das alles mal zwei, wenn man mit dem Partner zusammen wohnt.

Das durchschnittliche Münchner Pärchen mit 6k netto kann sich nach der 1/3-Regel also 2k Miete leisten. In teuren Städten gehen auch mal 50 Prozent für die Miete drauf, also 3k und dazu 3k zum Leben. Nicht schlechter als zwei Bremer mit 4k HH-Netto und 1k Miete.

Wenn zwei Software Engineers zusammen finden, dann sind bei über 10k Netto viele Möglichkeiten offen.

Ein angestelltes Ärzte-Paar mit 14k netto denkt über 4-6k für die Wohnung gar nicht groß nach.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Wieder mal sind die Gehälter in diesem Forum um die 10-20% überzogen :) Doppel-IGMler mit 10k netto gibt es sicher, aber nicht nach 1-3 Jahren BE

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 03.03.2019:

Wieder mal sind die Gehälter in diesem Forum um die 10-20% überzogen :) Doppel-IGMler mit 10k netto gibt es sicher, aber nicht nach 1-3 Jahren BE

Ich war im IGM Bayern nach 3 Jahren in ERA 10 mit 18% Zulage und 40h Vertrag was damals ca. 88000€ waren.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Vollkommen korrekt. Dennoch sind 88kEuro brutto ca. 3800 euro netto.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2019:

Wieder mal sind die Gehälter in diesem Forum um die 10-20% überzogen :) Doppel-IGMler mit 10k netto gibt es sicher, aber nicht nach 1-3 Jahren BE

Ich war im IGM Bayern nach 3 Jahren in ERA 10 mit 18% Zulage und 40h Vertrag was damals ca. 88000€ waren.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

Vollkommen korrekt. Dennoch sind 88kEuro brutto ca. 3800 euro netto.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2019:

Wieder mal sind die Gehälter in diesem Forum um die 10-20% überzogen :) Doppel-IGMler mit 10k netto gibt es sicher, aber nicht nach 1-3 Jahren BE

Ich war im IGM Bayern nach 3 Jahren in ERA 10 mit 18% Zulage und 40h Vertrag was damals ca. 88000€ waren.

Falsch, das sind 4.150€ netto und nicht mal ansatzweise ca 3,8k.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 03.03.2019:

Wieder mal sind die Gehälter in diesem Forum um die 10-20% überzogen :) Doppel-IGMler mit 10k netto gibt es sicher, aber nicht nach 1-3 Jahren BE

Wo steht etwas von IGM und 10k netto? Softwareentwickler beim Google sind bei 5k netto.

x2 bei einem Paar. Die finanzieren eine kleine Wohnung für 650k in unter 10 Jahren.

Und Leute, kommt mir jetzt nicht mit "ja mit Kindern blabla". Ich kenne niemand, der nach spätestens 18 Monaten wieder voll im Job drin war. Wir sind in Deutschland im Jahr 2019. Außerhalb von UB/IB/Big4 gibt es den realen 7-8h-Tag.

Frauen wollen genauso Karriere machen wie Männer, haben nicht umsonst studiert. KiTas in Gegenden für Besserverdiener haben standardmäßig 6-19h auf. Nicht, dass man es auch dauernd ausnutzt. Aber im Fall der Fälle kann man problemlos mal länger für ein Meeting bleiben. Normalfall für beispielsweise Softwareentwickler ist auch dort, dass man so zwischen 16h und 17h nach Hause geht.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Das Durchschnittsentgelt 2019 in Höhe von EUR 38.901,00 bedeutet EUR 2.085,46 netto bei Steuerklasse 1 und 4 bzw. EUR 2.356,97 netto bei Steuerklasse 3.

So jemand kann vielleicht maximal TEUR 1,0 im Monat als Rate für die Kaltmiete oder einen Immobilienkredit stemmen.

Und wie gesagt dies ist der Durchschnitt, d. h. es gibt sehr viele, die deutlich weniger verdienen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2019:

Wieder mal sind die Gehälter in diesem Forum um die 10-20% überzogen :) Doppel-IGMler mit 10k netto gibt es sicher, aber nicht nach 1-3 Jahren BE

Wo steht etwas von IGM und 10k netto? Softwareentwickler beim Google sind bei 5k netto.

x2 bei einem Paar. Die finanzieren eine kleine Wohnung für 650k in unter 10 Jahren.

Und Leute, kommt mir jetzt nicht mit "ja mit Kindern blabla". Ich kenne niemand, der nach spätestens 18 Monaten wieder voll im Job drin war. Wir sind in Deutschland im Jahr 2019. Außerhalb von UB/IB/Big4 gibt es den realen 7-8h-Tag.

Frauen wollen genauso Karriere machen wie Männer, haben nicht umsonst studiert. KiTas in Gegenden für Besserverdiener haben standardmäßig 6-19h auf. Nicht, dass man es auch dauernd ausnutzt. Aber im Fall der Fälle kann man problemlos mal länger für ein Meeting bleiben. Normalfall für beispielsweise Softwareentwickler ist auch dort, dass man so zwischen 16h und 17h nach Hause geht.

Meine Frau arbeitet seit 7 Jahren nicht mehr.
Wer gibt seinr Kinder denn freiwillig weg? Wozu hat man welche, wenn man sie nicht selbst erzieht? In öffentlichen Einrichtungen erhalten sie nur schlechten Einfluss.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Willkommen lieber Gast aus dem Mittelalter.

Für meine Frau und mich war es von Anfang an klar, dass wir beide in TZ (80%) gehen, sobald Kinder da sind.
3 Tage KiTa sind super für unsere Kiddies - da lernen sie auch soziales Miteinander und sonstige Dinge von einer ausgebildeten Erzieherin, die besser in dem Fach ist als wir Eltern. Gleichzeitig können meine Frau und ich an unseren 4 Tagen Vollgas im Job geben und es dreht sich nun eben nicht alles um die Kinder.

Versteh mich nicht falsch - unsere Kinder sind das mit Abstand wertvollste und wichtigste in unserem Leben, aber wir definieren uns nicht über sie und haben weiterhin weitere Interessen im Beruflichen und Privaten. Bei gutzahlenden Jobs (jeweils ~100-120k bei 100%) sind 2x80% auch ausreichend. 1x100% eben nicht. Zu mindestens wenn man von 0 gestartet ist und sich eine gewisse Basis erst aufbauen muss. Wir zahlen bspw. derzeitig unser EFH ab und wollen auf gute Lebensmittel, Freizeitaktivitäten (neben den kostenlosen), Altersvorsorge und Reisen nicht verzichten.

Zum eigentlichen Thema: Wenn man Kinder hat, ist eine Immobilie keine Investition finanzieller Natur, sondern man investiert in Platz, Ruhe und meistens eine bessere/kinderfreundlichere Umgebung. Im ersten Sinne Konsum, im weiteren Sinne aber durchaus Investition in die Erziehung und den Freizeitwert während der Familienphase.

Finanziell lohnt sich das nicht für uns. Das kann ich jetzt schon sagen... Die Nebenkosten und die Zinszahlungen.. Dazu Rücklagen für Reparaturen... Dazu ist man gefühlt eher bereit/großzügig bei der Inneneinrichtung (also Dinge wie Parkett, Küche, Badezimmer etc --> alles Dinge die unglaublich an Wert verlieren mit den Jahren).

Da ist die Performanz unseres PFs deutlich besser. Die bAV ebenso.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

Meine Frau arbeitet seit 7 Jahren nicht mehr.
Wer gibt seinr Kinder denn freiwillig weg? Wozu hat man welche, wenn man sie nicht selbst erzieht? In öffentlichen Einrichtungen erhalten sie nur schlechten Einfluss.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Ausgebildete Erzieherin, das ich nicht lache. Sorry, aber denkt ihr das wirklich?
Als wäre das "soziale Miteinander" mit 12-18 Monaten in der Kita vorhanden.
Oder hat das Kind außerhalb der Kita keinen Kontakt zu anderen Kindern?
Früher war der Kindergarten der Start ins Leben und es hat genauso gereicht.
Vorher können Kinder kaum richtig miteinander kommunizieren, machen noch in die Windeln und sind noch total abhängig von einer erwachsenen Person.

Also seid doch bitte so ehrlich und sagt dass ihr die Kinder in die Kita gebt, weil ihr eben mehr arbeiten wollt als Paar. Ist doch in Ordnung. Aber nicht diese Pseudogründe a la "ganz wichtig für die persönliche Entwicklung", "Frühförderung" und "lernt unglaublich viel".

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

Willkommen lieber Gast aus dem Mittelalter.

Für meine Frau und mich war es von Anfang an klar, dass wir beide in TZ (80%) gehen, sobald Kinder da sind.
3 Tage KiTa sind super für unsere Kiddies - da lernen sie auch soziales Miteinander und sonstige Dinge von einer ausgebildeten Erzieherin, die besser in dem Fach ist als wir Eltern. Gleichzeitig können meine Frau und ich an unseren 4 Tagen Vollgas im Job geben und es dreht sich nun eben nicht alles um die Kinder.

Versteh mich nicht falsch - unsere Kinder sind das mit Abstand wertvollste und wichtigste in unserem Leben, aber wir definieren uns nicht über sie und haben weiterhin weitere Interessen im Beruflichen und Privaten. Bei gutzahlenden Jobs (jeweils ~100-120k bei 100%) sind 2x80% auch ausreichend. 1x100% eben nicht. Zu mindestens wenn man von 0 gestartet ist und sich eine gewisse Basis erst aufbauen muss. Wir zahlen bspw. derzeitig unser EFH ab und wollen auf gute Lebensmittel, Freizeitaktivitäten (neben den kostenlosen), Altersvorsorge und Reisen nicht verzichten.

Zum eigentlichen Thema: Wenn man Kinder hat, ist eine Immobilie keine Investition finanzieller Natur, sondern man investiert in Platz, Ruhe und meistens eine bessere/kinderfreundlichere Umgebung. Im ersten Sinne Konsum, im weiteren Sinne aber durchaus Investition in die Erziehung und den Freizeitwert während der Familienphase.

Finanziell lohnt sich das nicht für uns. Das kann ich jetzt schon sagen... Die Nebenkosten und die Zinszahlungen.. Dazu Rücklagen für Reparaturen... Dazu ist man gefühlt eher bereit/großzügig bei der Inneneinrichtung (also Dinge wie Parkett, Küche, Badezimmer etc --> alles Dinge die unglaublich an Wert verlieren mit den Jahren).

Da ist die Performanz unseres PFs deutlich besser. Die bAV ebenso.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

Das Durchschnittsentgelt 2019 in Höhe von EUR 38.901,00 bedeutet EUR 2.085,46 netto bei Steuerklasse 1 und 4 bzw. EUR 2.356,97 netto bei Steuerklasse 3.

So jemand kann vielleicht maximal TEUR 1,0 im Monat als Rate für die Kaltmiete oder einen Immobilienkredit stemmen.

Und wie gesagt dies ist der Durchschnitt, d. h. es gibt sehr viele, die deutlich weniger verdienen.

Das durchschnittliche Gehalt in München für Vollzeitangestellte liegt bei 60k. Viele davon liegen entsprechend darüber, besonders wenn beide studiert haben.

Dass man Teilzeit in Posemuckel weniger verdient, ok.

Es ist auch nicht so, dass sich jeder durchschnittliche Angestellte eine Eigentumswohnung in München leisten können muss. Wenn das ein Privileg der oberen 20-30 Prozent ist, reicht das vollkommen.

Und die verdienen nicht nur 3k netto wie der Münchner Durchschnittlich, sondern weit mehr. Und das pro Person.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Lebensstil was bei heutiger Zeit ein Traum ist.

Mit diesem Rahmenbedingungen dürftet ihr sicher unter den 0,001 % der Deutschen sein die es geschafft haben. Dies ist kein Neid, sondern eher Bewunderung. Bitte nich falsch verstehen. Ich finde es klasse, wenn man sowas aufbauen kann.

Wenn ich fragen darf, in welcher Region und Branche seit ihr tätig? Wir haben sowas heute auch versucht, sind aber kläglich gescheitert, da keine ausreichende EK Basis (1. 80k Beratung / 2. Soziales mit 36k) und einfach eine zu teure Region (Oberbayern LK München).

Zudem fehlt einfach die Unterstützung der Familie (Opportunitätskosten im Sinne von Erziehungsunterstützung der Eltern, günstigerer Wohnraum, etc.)

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

Willkommen lieber Gast aus dem Mittelalter.

Für meine Frau und mich war es von Anfang an klar, dass wir beide in TZ (80%) gehen, sobald Kinder da sind.
3 Tage KiTa sind super für unsere Kiddies - da lernen sie auch soziales Miteinander und sonstige Dinge von einer ausgebildeten Erzieherin, die besser in dem Fach ist als wir Eltern. Gleichzeitig können meine Frau und ich an unseren 4 Tagen Vollgas im Job geben und es dreht sich nun eben nicht alles um die Kinder.

Versteh mich nicht falsch - unsere Kinder sind das mit Abstand wertvollste und wichtigste in unserem Leben, aber wir definieren uns nicht über sie und haben weiterhin weitere Interessen im Beruflichen und Privaten. Bei gutzahlenden Jobs (jeweils ~100-120k bei 100%) sind 2x80% auch ausreichend. 1x100% eben nicht. Zu mindestens wenn man von 0 gestartet ist und sich eine gewisse Basis erst aufbauen muss. Wir zahlen bspw. derzeitig unser EFH ab und wollen auf gute Lebensmittel, Freizeitaktivitäten (neben den kostenlosen), Altersvorsorge und Reisen nicht verzichten.

Zum eigentlichen Thema: Wenn man Kinder hat, ist eine Immobilie keine Investition finanzieller Natur, sondern man investiert in Platz, Ruhe und meistens eine bessere/kinderfreundlichere Umgebung. Im ersten Sinne Konsum, im weiteren Sinne aber durchaus Investition in die Erziehung und den Freizeitwert während der Familienphase.

Finanziell lohnt sich das nicht für uns. Das kann ich jetzt schon sagen... Die Nebenkosten und die Zinszahlungen.. Dazu Rücklagen für Reparaturen... Dazu ist man gefühlt eher bereit/großzügig bei der Inneneinrichtung (also Dinge wie Parkett, Küche, Badezimmer etc --> alles Dinge die unglaublich an Wert verlieren mit den Jahren).

Da ist die Performanz unseres PFs deutlich besser. Die bAV ebenso.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

Meine Frau arbeitet seit 7 Jahren nicht mehr.
Wer gibt seinr Kinder denn freiwillig weg? Wozu hat man welche, wenn man sie nicht selbst erzieht? In öffentlichen Einrichtungen erhalten sie nur schlechten Einfluss.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

Wieder mal sind die Gehälter in diesem Forum um die 10-20% überzogen :) Doppel-IGMler mit 10k netto gibt es sicher, aber nicht nach 1-3 Jahren BE

Wo steht etwas von IGM und 10k netto? Softwareentwickler beim Google sind bei 5k netto.

x2 bei einem Paar. Die finanzieren eine kleine Wohnung für 650k in unter 10 Jahren.

Und Leute, kommt mir jetzt nicht mit "ja mit Kindern blabla". Ich kenne niemand, der nach spätestens 18 Monaten wieder voll im Job drin war. Wir sind in Deutschland im Jahr 2019. Außerhalb von UB/IB/Big4 gibt es den realen 7-8h-Tag.

Frauen wollen genauso Karriere machen wie Männer, haben nicht umsonst studiert. KiTas in Gegenden für Besserverdiener haben standardmäßig 6-19h auf. Nicht, dass man es auch dauernd ausnutzt. Aber im Fall der Fälle kann man problemlos mal länger für ein Meeting bleiben. Normalfall für beispielsweise Softwareentwickler ist auch dort, dass man so zwischen 16h und 17h nach Hause geht.

Meine Frau arbeitet seit 7 Jahren nicht mehr.
Wer gibt seinr Kinder denn freiwillig weg? Wozu hat man welche, wenn man sie nicht selbst erzieht? In öffentlichen Einrichtungen erhalten sie nur schlechten Einfluss.

Arme Kinder, die bis zur Grundschule nur sporadisch soziale Kontakte haben.

Unsere Tochter, 3 Jahre, trifft sich auch in der Freizeit viel mit den Freunden aus der KiTa. Natürlich zusammen mit den Eltern.

Zuhause bleiben doch vor allem Kinder von H4-Empfängern, die lieber billiger zuhause kochen als das Essensgeld zu zahlen.

Der regelmäßige Kontakt zu Gleichaltrigen ist m.E. wichtiger als irgend eine Art von formaler Bildung.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Starker Kommentar

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

Willkommen lieber Gast aus dem Mittelalter.

Für meine Frau und mich war es von Anfang an klar, dass wir beide in TZ (80%) gehen, sobald Kinder da sind.
3 Tage KiTa sind super für unsere Kiddies - da lernen sie auch soziales Miteinander und sonstige Dinge von einer ausgebildeten Erzieherin, die besser in dem Fach ist als wir Eltern. Gleichzeitig können meine Frau und ich an unseren 4 Tagen Vollgas im Job geben und es dreht sich nun eben nicht alles um die Kinder.

Versteh mich nicht falsch - unsere Kinder sind das mit Abstand wertvollste und wichtigste in unserem Leben, aber wir definieren uns nicht über sie und haben weiterhin weitere Interessen im Beruflichen und Privaten. Bei gutzahlenden Jobs (jeweils ~100-120k bei 100%) sind 2x80% auch ausreichend. 1x100% eben nicht. Zu mindestens wenn man von 0 gestartet ist und sich eine gewisse Basis erst aufbauen muss. Wir zahlen bspw. derzeitig unser EFH ab und wollen auf gute Lebensmittel, Freizeitaktivitäten (neben den kostenlosen), Altersvorsorge und Reisen nicht verzichten.

Zum eigentlichen Thema: Wenn man Kinder hat, ist eine Immobilie keine Investition finanzieller Natur, sondern man investiert in Platz, Ruhe und meistens eine bessere/kinderfreundlichere Umgebung. Im ersten Sinne Konsum, im weiteren Sinne aber durchaus Investition in die Erziehung und den Freizeitwert während der Familienphase.

Finanziell lohnt sich das nicht für uns. Das kann ich jetzt schon sagen... Die Nebenkosten und die Zinszahlungen.. Dazu Rücklagen für Reparaturen... Dazu ist man gefühlt eher bereit/großzügig bei der Inneneinrichtung (also Dinge wie Parkett, Küche, Badezimmer etc --> alles Dinge die unglaublich an Wert verlieren mit den Jahren).

Da ist die Performanz unseres PFs deutlich besser. Die bAV ebenso.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

jetzt mal alle den Ball flach halten. Wir wohnen selber in der Region München. So einfach ist es nicht seine Kinder in einen guten Kiga zugeben. Die Wartelisten sind enorm lang. Und so toll sind die Erzieher an öffentlichen Einrichtungen auch wieder nicht...

Unsere Situation ist ähnlich wie oben (Beratung/Soziales). Ohne entsprechenden Kapitalstock in Form einer vererbten Immobilie sähe das ähnlich düster aus.

Was ich im Freundeskreis sehe, sind häufig Handwerksmeister (Mann) + einfacher Bürojob (Frau) ggfs. auch ein Teil studiert.
Die, die in den letzten Jahren gebaut/modernisiert haben, haben das größtenteils durch die Familie gesponsert bekommen.
Bei einem Fall (er: Techniker, sie: Pflegerin in Teilzeit) ist es selbst mit Bau auf dem elterlichen Grundstück ziemlich eng auf Kante genäht.

Bezogen auf den eigentlichen Thread-Titel: In meinen Augen lohnt sich der Kauf nur noch in günstigeren Gegenden (außerhalb München). Allerdings sind hier auch selbst die Regionen weit draußen (Rosenheim o.ä.) zu teuer. D.h. wer kaufen möchte, braucht auch mind. 30-40% EK. Ansonsten sehe ich die Gefahr, dass die Finanzierung bei einigen ordentlich ins Wanken gerät, wenn bei Ausfall eines Gehalts die Raten ins Stocken geraten.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

Ausgebildete Erzieherin, das ich nicht lache. Sorry, aber denkt ihr das wirklich?
Als wäre das "soziale Miteinander" mit 12-18 Monaten in der Kita vorhanden.
Oder hat das Kind außerhalb der Kita keinen Kontakt zu anderen Kindern?
Früher war der Kindergarten der Start ins Leben und es hat genauso gereicht.
Vorher können Kinder kaum richtig miteinander kommunizieren, machen noch in die Windeln und sind noch total abhängig von einer erwachsenen Person.

Also seid doch bitte so ehrlich und sagt dass ihr die Kinder in die Kita gebt, weil ihr eben mehr arbeiten wollt als Paar. Ist doch in Ordnung. Aber nicht diese Pseudogründe a la "ganz wichtig für die persönliche Entwicklung", "Frühförderung" und "lernt unglaublich viel".

In den Kindergärten und Krippen wird nicht mehr wie früher auf die Kinder aufgepasst. Diese Einrichtungen haben mittlerweile eine offiziellen Bildungsauftrag. "Frühförderung" hat nichts mit der Förderung von ausgeprägten Fähigkeiten zu tun, sondern mit Defiziten. Sprich: sprachliche Defizite haben Frühförderung im sprachlichen Bereich zur Folge, wenn denn die Eltern dem auch zustimmen.

Ich war früher ebenfalls sehr skeptisch bzgl. Krippe. Ich habe aber bei meinen Kindern durch und durch positive Erfahrungen gemacht. Auch im bilingualen Bereich. Kinder in die Krippe zu geben hat nichts mit "abschieben" zu tun. Von diesem wirklich altem Vorurteil sollte sich die Gesellschaft endlich mal verabschieden. Meine Kinder sind "draußen"-Kinder. Sie spielen nach Möglichkeit so oft es geht draußen. Das funktioniert zu Hause im Garten sehr gut. Da kann auch mein "Großer" als 5-jähriger mit seinen Freunden unbeaufsichtigt spielen. In der Stadt wäre das schon schwieriger.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Meine Frau kommt aus dem Norden, ich aus dem Osten. Unsere Wahlheimat ist Raum Stuttgart. Wir wohnen 20km von Stuttgart entfernt und arbeiten bei den jeweils größten Konzernen der Branche (Automobil + Energie). Ich bin (noch) im Tarif (könnte jederzeit AT werden, allerdings nur mit 10% mehr Gehalt --> zu mindestens bis unsere Kinder beide älter als 3 sind, werde ich wegen der nicht-monetären Vorteile im Tarif bleiben), verdiene aber mehr als meine Frau als AT. Wir (31&30J alt) sind damit in unserem Umfeld eher unterer Durchschnitt (aufgrund von TZ sind wir ~180k p.a.).

Die meisten unserer gemeinsamen Freunde haben wir im Studium kennengelernt, die wiederum während dieser Zeit ebenfalls studierende Partner gefunden haben. Dadurch kommen halt Doppelgutverdiener-Paare zu Stand (eines unserer Freundes-Paare hat um die 350k p.a. --> beide seit 6Jahren bei großen Beratungen tätig). Sicherlich aber auch eine gewisse Blasenperspektive, aber von 0,001% hier in der Gegend sind wir mit Sicherheit ein gutes Stück entfernt ;-)

Tut mir Leid, das so zu sagen, aber deine Frau verdient halt nicht so gut. ErzieherInnen mit 6Jahren Berufserfahrung verdienen hier im Raum um die 45k (TVöD SuE 8a). Und je nach dem wie viel Berufserfahrung du hast, sind 80k in der Beratung jetzt auch nicht der Wahnsinn. Das weißt du aber sicherlich selbst.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Lebensstil was bei heutiger Zeit ein Traum ist.

Mit diesem Rahmenbedingungen dürftet ihr sicher unter den 0,001 % der Deutschen sein die es geschafft haben. Dies ist kein Neid, sondern eher Bewunderung. Bitte nich falsch verstehen. Ich finde es klasse, wenn man sowas aufbauen kann.

Wenn ich fragen darf, in welcher Region und Branche seit ihr tätig? Wir haben sowas heute auch versucht, sind aber kläglich gescheitert, da keine ausreichende EK Basis (1. 80k Beratung / 2. Soziales mit 36k) und einfach eine zu teure Region (Oberbayern LK München).

Zudem fehlt einfach die Unterstützung der Familie (Opportunitätskosten im Sinne von Erziehungsunterstützung der Eltern, günstigerer Wohnraum, etc.)

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Über Kindergärten redet doch keiner, völlig normal.
Ich kenne dagegen einige Mütter die den ganzen Tag zuhause sind mit dem Baby und das andere Kind in die Kita bringen.

Aber immer zu hören wieviel die Kita doch bringt ist doch nun wirklich Unsinn.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

In den Kindergärten und Krippen wird nicht mehr wie früher auf die Kinder aufgepasst. Diese Einrichtungen haben mittlerweile eine offiziellen Bildungsauftrag. "Frühförderung" hat nichts mit der Förderung von ausgeprägten Fähigkeiten zu tun, sondern mit Defiziten. Sprich: sprachliche Defizite haben Frühförderung im sprachlichen Bereich zur Folge, wenn denn die Eltern dem auch zustimmen.

Ich war früher ebenfalls sehr skeptisch bzgl. Krippe. Ich habe aber bei meinen Kindern durch und durch positive Erfahrungen gemacht. Auch im bilingualen Bereich. Kinder in die Krippe zu geben hat nichts mit "abschieben" zu tun. Von diesem wirklich altem Vorurteil sollte sich die Gesellschaft endlich mal verabschieden. Meine Kinder sind "draußen"-Kinder. Sie spielen nach Möglichkeit so oft es geht draußen. Das funktioniert zu Hause im Garten sehr gut. Da kann auch mein "Großer" als 5-jähriger mit seinen Freunden unbeaufsichtigt spielen. In der Stadt wäre das schon schwieriger.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Ich habe Probleme beim Finanzplan aufstellen bezüglich meiner Bachelorarbeit . wäre da mega dankbar wenn jemand helfen könnte. Verstehe irgendwie nicht wie diese Tilgung und rate berechnet wird, wenn man sagt anfänglich 2% Tilgung oder so.

Das man eig die annuität braucht versteh ich aber irgendwie komme ich nie auf die Werte von den Plänen.
Kennt sich jemand in den Bereichen gut aus?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 23.11.2019:

Ich habe Probleme beim Finanzplan aufstellen bezüglich meiner Bachelorarbeit . wäre da mega dankbar wenn jemand helfen könnte. Verstehe irgendwie nicht wie diese Tilgung und rate berechnet wird, wenn man sagt anfänglich 2% Tilgung oder so.

Das man eig die annuität braucht versteh ich aber irgendwie komme ich nie auf die Werte von den Plänen.
Kennt sich jemand in den Bereichen gut aus?

Hast Du es echt bis zur Bachelorarbeit gebracht? Dein Beitrag klingt nicht so als hättest Du auch nur das Grundprinzip eines Annuitätendarlehens verstanden. Wo ist denn genau Dein Problem?

Beispiel: Darlehensbetrag: 100.000 Euro, Zinssatz fest für 5 Jahre 1,0%, anfängliche Tilgung 2,0%. Dann zahlst Du im ersten Monat 250 Euro (1/12 von 3.000), darin sind 166,66 Euro Tilgung und 83,33 Euro Zinsen. Im nächsten Monat sind die Zinsen minimal geringer, da Du ja bereits im Vormonat 166,66 Euro getilgt hast, die nicht mehr verzinst werden müssen. Die Rate bleibt aber bei genau 250 Euro, der Tilgungsanteil steigt halt mit der Zeit so wie der Zinsanteil sinkt.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2019:

Wieder mal sind die Gehälter in diesem Forum um die 10-20% überzogen :) Doppel-IGMler mit 10k netto gibt es sicher, aber nicht nach 1-3 Jahren BE

Wo steht etwas von IGM und 10k netto? Softwareentwickler beim Google sind bei 5k netto.

x2 bei einem Paar. Die finanzieren eine kleine Wohnung für 650k in unter 10 Jahren.

Und Leute, kommt mir jetzt nicht mit "ja mit Kindern blabla". Ich kenne niemand, der nach spätestens 18 Monaten wieder voll im Job drin war. Wir sind in Deutschland im Jahr 2019. Außerhalb von UB/IB/Big4 gibt es den realen 7-8h-Tag.

Frauen wollen genauso Karriere machen wie Männer, haben nicht umsonst studiert. KiTas in Gegenden für Besserverdiener haben standardmäßig 6-19h auf. Nicht, dass man es auch dauernd ausnutzt. Aber im Fall der Fälle kann man problemlos mal länger für ein Meeting bleiben. Normalfall für beispielsweise Softwareentwickler ist auch dort, dass man so zwischen 16h und 17h nach Hause geht.

Meine Frau arbeitet seit 7 Jahren nicht mehr.
Wer gibt seinr Kinder denn freiwillig weg? Wozu hat man welche, wenn man sie nicht selbst erzieht? In öffentlichen Einrichtungen erhalten sie nur schlechten Einfluss.

Arme Kinder, die bis zur Grundschule nur sporadisch soziale Kontakte haben.

Unsere Tochter, 3 Jahre, trifft sich auch in der Freizeit viel mit den Freunden aus der KiTa. Natürlich zusammen mit den Eltern.

Zuhause bleiben doch vor allem Kinder von H4-Empfängern, die lieber billiger zuhause kochen als das Essensgeld zu zahlen.

Der regelmäßige Kontakt zu Gleichaltrigen ist m.E. wichtiger als irgend eine Art von formaler Bildung.

Wie bitte? Ich glaube, ich lese nicht recht... Hartz IV-Empfänger und es gibt nichts Richtiges zu essen? Gerade bei UNS gibt es was "Richtiges" zu essen und nicht so ein Fraß wie in den Einrichtungen. In keiner Einrichtung gibt es ein so hochwertiges und frisches Essen wie bei uns zu Hause!

Ich möchte ein bisschen aus dem Nähstübchen plaudern:
Ich habe mit 34 meine Tochter bekommen (sie ist heute 24) und bin somit nach 19 Jahren (!) Berufserfahrung (incl. Ausbildung - Weiterbildungen neben dem Beruf) zu Hause geblieben. Als sie fünf war, habe ich einen Minijob angenommen (den ich heute noch innehabe), weil mich mein früherer Chef darum bat. Wir hatten bis dahin genug gespart und haben mit Mitte/Ende 20 ein kleines Häuschen gebaut (Eigenleistung, nichts geerbt usw.). Das Geld hat also gut gereicht, trotz 2 Autos und teuren Urlauben in späteren Jahren. - Mein Mann ist schon immer "nur" Durchschnittsverdiener gewesen.

Meine Tochter hatte IMMER Kontakte zu Gleichaltrigen. Mit dreieinhalb kam sie in den Kindergarten. Das war eine Katastrophe! Von wegen "Erzieherinnen können ein Kind besser erziehen, bilden und was weiß ich...). Ich ließ sie trotzdem den Kindergarten weiter besuchen, weil sie ein Einzelkind ist, aber nach zweieinhalb Stunden holte ich sie jeden Tag wieder ab. Nachmittags kamen regelmäßig Freundinnen (wir wohnen verkehrsberuhigt, haben einen großen Garten und direkt neben unserem Grundstück einen öffentlichen Spielplatz), manchmal war sie auch bei ihnen zum Spielen. Wir bastelten, nähten, kochten (gesund! :) ), erzählten, turnten, tanzten, spielten, sangen und musizierten, lasen sehr, sehr viel (!).

Übrigens war ich mit ihr bereits als Baby beim Schwimmen und beim Mutter-Kind-Turnen. Mit drei Jahren fing sie an zu schreiben, mit vier Jahren hatte sie ihren Freischwimmer, mit fünf fing sie an, Klavier zu spielen. Heute spielt sie außer Klavier noch Geige (3. Preis bei Jugend musiziert), Gitarre und seit einem Jahr Drehleier. Sie wurde nie gezwungen und war/ist jetzt auch nicht einmal besonders ehrgeizig. Sie spricht mehrere Fremdsprachen und studiert zurzeit.

Sie war immer ein sehr ruhiges und ausgeglichenes Kind, empathiefähig und äußerst sozial. Das hätte sicherlich anders ausgesehen, wenn sie ständig diesem extremen Geräuschpegel ausgesetzt gewesen wäre, der notgedrungen herrscht, wenn sich mehrere Personen in einem Raum befinden. - So konnte sie sich nach dem Kindergarten oder nach der Schule (Bayern, G 8) zurückziehen, wann sie wollte, die Hausaufgaben machen (und lernen!), wann sie wollte und vor allem ohne Störungen. Sie konnte ihren Hobbys nachgehen, wie und wann immer sie Lust dazu hatte und sich mit den Menschen/Kindern treffen, auf die SIE Lust hatte. Sie schreibt Geschichten und Bücher, schon als Kind, schwamm noch bis vor kurzem im Verein und spielte im örtlichen Orchester. Sie war als Kind/Jugendliche beim Reiten, sie spielte Tischtennis, war beim Gymnastik und Tanz. Natürlich nicht alles auf einmal, aber auch nicht immer nur ein paar Wochen.
Seit ihrer Ausbildung/Studium fehlt natürlich die Zeit und vieles musste zurückgestellt werden. Aber sie hat heute noch ihre Musik, das Schreiben, Squash, Fitnessstudio und sie geht zweimal wöchentlich zum Krav Maga.

In der Kita wäre sie untergegangen und diese Förderung, die sie bekam, weil ich Zeit für sie hatte, und dieses "sich ausprobieren können" hätte sie bei Fremdbetreuung NIEMALS erhalten.

Sie ist sehr dankbar, dass sie, wie sie selbst sagt, eine wunderschöne Kindheit hatte - und wenn sie einmal Kinder bekommen sollte, möchte sie es ähnlich machen wie ich. Allerdings rate ich ihr nicht dazu, ihren Beruf völlig aufzugeben, aus mehreren Gründen. Mein Fall ist etwas anders gelagert, da ich bis zu ihrer Geburt bereits 19 Jahre berufstätig war und auch Karriere gemacht hatte. Mir "fehlte" nichts, als ich den Beruf an den Nagel hängte.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Die deutsche Wirtschaft floriert und stimuliert den Immobilienmarkt. Seit 2009, dem Beginn eines neuen Entwicklungszyklus des Immobiliensektors, haben sich die Kosten pro Quadratmeter in bestimmten Regionen des Landes verdoppelt. Generell steigen die durchschnittlichen Wohnkosten auf dem Markt stetig an: Nach Angaben des Pfandbriefverbandes liegt dieser Indikator bei ca. 5,5% pro Jahr. Gleichzeitig setzt sich das Low-Budget-Segment in der Angebotsstruktur durch, was vor allem auf die regionale Aufteilung der Immobiliennachfrage zurückzuführen ist.

Ich denke, dass es sich lohnt, sich in der Nähe von Düsseldorf die nächstgelegenen Wohnungen genauer anzusehen, da dies eine großartige Investition für die Zukunft sein wird.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Die Preise am Immobilienmarkt hängen letztendlich von den Einkommen und Finanzierungsbedingungen ab.

Zwar steigen die Einkommen nur mäßig wie frührer auch, dafür sind die Finanzierungsbedingungen günstiger geworden.

Nur können die Finanzierungsbedingungen kaum noch günstiger werden, insofern ist m. E. auch das Ende des aktuellen Zyklus erreicht. Das die deutsche Wirtschaft "floriert" ist schon fast so etwas wie Realsatire.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2020:

Die deutsche Wirtschaft floriert und stimuliert den Immobilienmarkt. Seit 2009, dem Beginn eines neuen Entwicklungszyklus des Immobiliensektors, haben sich die Kosten pro Quadratmeter in bestimmten Regionen des Landes verdoppelt. Generell steigen die durchschnittlichen Wohnkosten auf dem Markt stetig an: Nach Angaben des Pfandbriefverbandes liegt dieser Indikator bei ca. 5,5% pro Jahr. Gleichzeitig setzt sich das Low-Budget-Segment in der Angebotsstruktur durch, was vor allem auf die regionale Aufteilung der Immobiliennachfrage zurückzuführen ist.

Ich denke, dass es sich lohnt, sich in der Nähe von Düsseldorf die nächstgelegenen Wohnungen genauer anzusehen, da dies eine großartige Investition für die Zukunft sein wird.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Ähnlich, wie man sich heute in Japan fragen kann, weshalb vor 30 Jahren dort unglaubliche und nie wieder erreichte Immobilienblasenpreise bezahlt wurden so wird dies wahrscheinlich in zehn Jahren auch hierzulande der Fall sein.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Das kann ich aus eigener Erfahrung (Kauf 2019) bestätigen:
Es hilft mir einfach nichts, wenn ich in 10 Jahren ein Haus kaufen könnte. Kinder habe ich jetzt und genau jetzt ist auch der Wohnraum und der Garten praktisch.

Das Leben ist - erst verglichen mit einem Immobilienzyklus - eben ziemlich kurz....

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Ähnlich, wie man sich heute in Japan fragen kann, weshalb vor 30 Jahren dort unglaubliche und nie wieder erreichte Immobilienblasenpreise bezahlt wurden so wird dies wahrscheinlich in zehn Jahren auch hierzulande der Fall sein.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Wozu braucht man unbedingt ein Haus? Kinder können genauso in einer Wohnung aufwachsen.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Das kann ich aus eigener Erfahrung (Kauf 2019) bestätigen:
Es hilft mir einfach nichts, wenn ich in 10 Jahren ein Haus kaufen könnte. Kinder habe ich jetzt und genau jetzt ist auch der Wohnraum und der Garten praktisch.

Das Leben ist - erst verglichen mit einem Immobilienzyklus - eben ziemlich kurz....

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Ähnlich, wie man sich heute in Japan fragen kann, weshalb vor 30 Jahren dort unglaubliche und nie wieder erreichte Immobilienblasenpreise bezahlt wurden so wird dies wahrscheinlich in zehn Jahren auch hierzulande der Fall sein.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Das mag prinzipiell stimmen aber die Downside ist derart gewaltig das ich da eben auf das Haus verzichten würde. Muss jeder für sich selbst entscheiden ob er einen Preis fixieren möchte der weit über dem Wert des Objekts liegt. Denn Preis und Wert haben sich durch den Zins völlig entkoppelt.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Das kann ich aus eigener Erfahrung (Kauf 2019) bestätigen:
Es hilft mir einfach nichts, wenn ich in 10 Jahren ein Haus kaufen könnte. Kinder habe ich jetzt und genau jetzt ist auch der Wohnraum und der Garten praktisch.

Das Leben ist - erst verglichen mit einem Immobilienzyklus - eben ziemlich kurz....

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Das kann ich aus eigener Erfahrung (Kauf 2019) bestätigen:
Es hilft mir einfach nichts, wenn ich in 10 Jahren ein Haus kaufen könnte. Kinder habe ich jetzt und genau jetzt ist auch der Wohnraum und der Garten praktisch.

Das Leben ist - erst verglichen mit einem Immobilienzyklus - eben ziemlich kurz....

Ähnlich, wie man sich heute in Japan fragen kann, weshalb vor 30 Jahren dort unglaubliche und nie wieder erreichte Immobilienblasenpreise bezahlt wurden so wird dies wahrscheinlich in zehn Jahren auch hierzulande der Fall sein.

Und Mieten wäre keine Option?
Wenn der Wunsch nach Eigentum groß ist, hilft einem das auch nicht. Verstehe das Problem schon...

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Das kann ich aus eigener Erfahrung (Kauf 2019) bestätigen:
Es hilft mir einfach nichts, wenn ich in 10 Jahren ein Haus kaufen könnte. Kinder habe ich jetzt und genau jetzt ist auch der Wohnraum und der Garten praktisch.

Das Leben ist - erst verglichen mit einem Immobilienzyklus - eben ziemlich kurz....

Ähnlich, wie man sich heute in Japan fragen kann, weshalb vor 30 Jahren dort unglaubliche und nie wieder erreichte Immobilienblasenpreise bezahlt wurden so wird dies wahrscheinlich in zehn Jahren auch hierzulande der Fall sein.

Wenn man so generationenübergreifend denkt kann man doch ein anders Haus aus dem Familienbestand nutzen oder musste es unbedingt dieses Haus sein?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Hier der Hauskäufer. Ich glaube, ich kann euch etwas beruhigen. Wir wohnen eben nicht in München oder Hamburg. Haus hat 420.000 EUR gekostet und wir haben eine Finanzierung iHv 340.000= EUR aufgenommen.

Also ja, unser Gespartes ist dafür nun größtenteils draufgegangen, aber wir haben eine moantliche Rate von 1.300 EUR und die Kaltmiete einer 4-Zimmer-Wohnung lag vorher bei 1.100 EUR. Da finde ich den Schritt zum Eigenheim irgendwie vertretbar. Und der Mietmarkt ist für 4 oder 5 Zimmer-Wohnungen auch bescheiden. Zusätzlich waren die zwei letzten Vermieter eine meschliche Katastrophe... und wir wissen, dass wir unser Leben hier verbringen wollen... also so ganz falsch kann das alles nicht gewesen sein.

Außerdem: Mit aktuell 1, perspektivisch 2 Kindern + Arbeitszimmer (Frau ist Lehrerin) ist eine 4-Zimmer-Wohnung "ok", aber unsere 160qm jetzt können wir wirklich gut und gerne nutzen.

Aber mal ehrlich: Für einen Preis in den A-Städten hätte ich es nicht gemacht. So ist's ok. Hoffe ich :)

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Das kann ich aus eigener Erfahrung (Kauf 2019) bestätigen:
Es hilft mir einfach nichts, wenn ich in 10 Jahren ein Haus kaufen könnte. Kinder habe ich jetzt und genau jetzt ist auch der Wohnraum und der Garten praktisch.

Das Leben ist - erst verglichen mit einem Immobilienzyklus - eben ziemlich kurz....

Ähnlich, wie man sich heute in Japan fragen kann, weshalb vor 30 Jahren dort unglaubliche und nie wieder erreichte Immobilienblasenpreise bezahlt wurden so wird dies wahrscheinlich in zehn Jahren auch hierzulande der Fall sein.

Wenn man so generationenübergreifend denkt kann man doch ein anders Haus aus dem Familienbestand nutzen oder musste es unbedingt dieses Haus sein?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Die Preise am Immobilienmarkt hängen letztendlich von den Einkommen und Finanzierungsbedingungen ab.

Und vor allem von den Vermögenswerten. Wenn die Leute früher 400k finanziert haben und diese 400k heute aufgrund der niedrigen Zinsen die gleiche Rate wie 700k bringen, dann ist die Immo schon mal um 300k gestiegen. Wenn heute aber noch die Generation Erben kommt und 500k auf den Tisch legt und 700k finanziert, dann findet die Immo eben für 1.200k einen Käufer.

Da Immobilien im Gegensatz zu Aktien nicht beliebig vermehrbar sind und vor allem städtische Lagen und Speckgürtel einen extremen Nachfrageüberhang haben, sind die Leute bereit, fast alles zu zahlen, was möglich ist.

Diese Erbengeneration wird aber erst in 10-15 Jahren richtig in Erscheinung treten am Immobilienmarkt. Zunehmend heute natürlich schon, wenn Schenkungen erfolgen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Das ist Unsinn, denn wer die EUR 1,2 Mio. nicht finanzieren muß, kauft sich für EUR 0,3 Mio. eine schöne Finca in Spanien und lebt von der Anlage der nicht in eine Immobilie investierten EUR 0,9 Mio. Zudem muß man in Spanien weniger heizen :-)

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Die Preise am Immobilienmarkt hängen letztendlich von den Einkommen und Finanzierungsbedingungen ab.

Und vor allem von den Vermögenswerten. Wenn die Leute früher 400k finanziert haben und diese 400k heute aufgrund der niedrigen Zinsen die gleiche Rate wie 700k bringen, dann ist die Immo schon mal um 300k gestiegen. Wenn heute aber noch die Generation Erben kommt und 500k auf den Tisch legt und 700k finanziert, dann findet die Immo eben für 1.200k einen Käufer.

Da Immobilien im Gegensatz zu Aktien nicht beliebig vermehrbar sind und vor allem städtische Lagen und Speckgürtel einen extremen Nachfrageüberhang haben, sind die Leute bereit, fast alles zu zahlen, was möglich ist.

Diese Erbengeneration wird aber erst in 10-15 Jahren richtig in Erscheinung treten am Immobilienmarkt. Zunehmend heute natürlich schon, wenn Schenkungen erfolgen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

In Portugal gilt eine pauschale Steuer von 7,5% für Neuzuzüger während 10 Jahren.

Diese gilt auch für Kapitaleinkünfte.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Das ist Unsinn, denn wer die EUR 1,2 Mio. nicht finanzieren muß, kauft sich für EUR 0,3 Mio. eine schöne Finca in Spanien und lebt von der Anlage der nicht in eine Immobilie investierten EUR 0,9 Mio. Zudem muß man in Spanien weniger heizen :-)

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Zu den 1300 musst Du noch die Betriebskosten und eine Instandhaltungsrücklage hinzurechnen. Als Tilgung vermute ich 2%, was aktuell eigentlich zu wenig ist.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Hier der Hauskäufer. Ich glaube, ich kann euch etwas beruhigen. Wir wohnen eben nicht in München oder Hamburg. Haus hat 420.000 EUR gekostet und wir haben eine Finanzierung iHv 340.000= EUR aufgenommen.

Also ja, unser Gespartes ist dafür nun größtenteils draufgegangen, aber wir haben eine moantliche Rate von 1.300 EUR und die Kaltmiete einer 4-Zimmer-Wohnung lag vorher bei 1.100 EUR. Da finde ich den Schritt zum Eigenheim irgendwie vertretbar. Und der Mietmarkt ist für 4 oder 5 Zimmer-Wohnungen auch bescheiden. Zusätzlich waren die zwei letzten Vermieter eine meschliche Katastrophe... und wir wissen, dass wir unser Leben hier verbringen wollen... also so ganz falsch kann das alles nicht gewesen sein.

Außerdem: Mit aktuell 1, perspektivisch 2 Kindern + Arbeitszimmer (Frau ist Lehrerin) ist eine 4-Zimmer-Wohnung "ok", aber unsere 160qm jetzt können wir wirklich gut und gerne nutzen.

Aber mal ehrlich: Für einen Preis in den A-Städten hätte ich es nicht gemacht. So ist's ok. Hoffe ich :)

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Das kann ich aus eigener Erfahrung (Kauf 2019) bestätigen:
Es hilft mir einfach nichts, wenn ich in 10 Jahren ein Haus kaufen könnte. Kinder habe ich jetzt und genau jetzt ist auch der Wohnraum und der Garten praktisch.

Das Leben ist - erst verglichen mit einem Immobilienzyklus - eben ziemlich kurz....

Ähnlich, wie man sich heute in Japan fragen kann, weshalb vor 30 Jahren dort unglaubliche und nie wieder erreichte Immobilienblasenpreise bezahlt wurden so wird dies wahrscheinlich in zehn Jahren auch hierzulande der Fall sein.

Wenn man so generationenübergreifend denkt kann man doch ein anders Haus aus dem Familienbestand nutzen oder musste es unbedingt dieses Haus sein?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Zu den 1300 musst Du noch die Betriebskosten und eine Instandhaltungsrücklage hinzurechnen. Als Tilgung vermute ich 2%, was aktuell eigentlich zu wenig ist.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Hier der Hauskäufer. Ich glaube, ich kann euch etwas beruhigen. Wir wohnen eben nicht in München oder Hamburg. Haus hat 420.000 EUR gekostet und wir haben eine Finanzierung iHv 340.000= EUR aufgenommen.

Also ja, unser Gespartes ist dafür nun größtenteils draufgegangen, aber wir haben eine moantliche Rate von 1.300 EUR und die Kaltmiete einer 4-Zimmer-Wohnung lag vorher bei 1.100 EUR. Da finde ich den Schritt zum Eigenheim irgendwie vertretbar. Und der Mietmarkt ist für 4 oder 5 Zimmer-Wohnungen auch bescheiden. Zusätzlich waren die zwei letzten Vermieter eine meschliche Katastrophe... und wir wissen, dass wir unser Leben hier verbringen wollen... also so ganz falsch kann das alles nicht gewesen sein.

Außerdem: Mit aktuell 1, perspektivisch 2 Kindern + Arbeitszimmer (Frau ist Lehrerin) ist eine 4-Zimmer-Wohnung "ok", aber unsere 160qm jetzt können wir wirklich gut und gerne nutzen.

Aber mal ehrlich: Für einen Preis in den A-Städten hätte ich es nicht gemacht. So ist's ok. Hoffe ich :)

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Das kann ich aus eigener Erfahrung (Kauf 2019) bestätigen:
Es hilft mir einfach nichts, wenn ich in 10 Jahren ein Haus kaufen könnte. Kinder habe ich jetzt und genau jetzt ist auch der Wohnraum und der Garten praktisch.

Das Leben ist - erst verglichen mit einem Immobilienzyklus - eben ziemlich kurz....

Ähnlich, wie man sich heute in Japan fragen kann, weshalb vor 30 Jahren dort unglaubliche und nie wieder erreichte Immobilienblasenpreise bezahlt wurden so wird dies wahrscheinlich in zehn Jahren auch hierzulande der Fall sein.

Wenn man so generationenübergreifend denkt kann man doch ein anders Haus aus dem Familienbestand nutzen oder musste es unbedingt dieses Haus sein?

Das dürften wohl 3% anfängl. Tilgung sein (und 1,5x Prozent Zinsen) und damit völlig ok.

Nebenkosten hast Du in der Mietwohnung auch. Rücklagen hängen halt vom Zustand des Gebäudes ab. Bei (nahezu) Neubau, braucht es da nicht viel.

M.E. war die Entscheidung für das Haus zu den Konditionen goldrichtig!

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Korrekt. Wir haben zunächst 3%-Tilgung. Zinssatz ist 1,7% für 20 Jahre.

Zum Thema Betriebskosten: Ich habe mir das ganz genau ausgerechnet. Die sind im Vergleich zur vorherigen 4-Zimmer-Wohnung tatsächlich nur um 40 EUR monatlich gestiegen. ABER; Da unser Haus eine PV-Anlage auf dem Dach hat und es dafür noch eine attraktive Einspeisevergütung aus dem Jahr 2012 gibt, haben wir monatlich noch 120 EUR Einnahmen für die nächsten 12 Jahre (Versteuert werden muss wegen Abschreibung so gut wie nichts). Die PV-Anlage mit berücksichtigt sind unsere Betriebskosten im Vergleich zur Wohnung sogar um ca. 80 EUR GESUNKEN. Hinzu kommt Eigenverbrauch aus der PV-Anlage, der nicht mal mitberechnet ist.

Alles in allem kostet und das Haus monatlich somit keien 200 EUR mehr als die Wohnung vorher. Aber klar - die Zahl ist recht gering, da wir mit 20% EK in die Finanzierung gegangen sind.

Instandhaltungsrücklage: Hier nicht betrachtet und ich tu mir schwer damit, damit zu rechnen. Was bringt mir eine Annahme und dann geht unerwartet das Dach kaputt.
Das Haus ist aus dem Jahr 1993 mit Kupferrohren und außer dem Dach und Thema Bad erwarte ich bis zur 30 Jahre keine großen Überraschungen.

Was noch in den nächsten 2 Jahren gemacht wird: Neues Bad und neue Heizung. Dafür haben wir aber 30k von Anfang an eingeplant.

Also man ist ja hinterher immer schlauer. Aber wir fühlen uns gut mit der Entscheidung und haben ein komplett neu renoviertes großes Haus mit tollem Garten. Klar - die 30k Renovierungskosten sind nicht im Kredit gewesen; die kommen also auch nochmal dazu :)

M.E. war die Entscheidung für das Haus zu den Konditionen goldrichtig!

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

In der Welt war doch heute wieder ein schöner Artikel dazu:
"Nach allen Kauf- und Nebenkosten lägen die Renditen für vermietete Wohnungen in Berlin und in München kaum noch über einem Prozent. "

Mehr muss man nicht sagen. Den Letzten beißen die Hunde.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Was willst du denn jetzt damit sagen?!

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

In der Welt war doch heute wieder ein schöner Artikel dazu:
"Nach allen Kauf- und Nebenkosten lägen die Renditen für vermietete Wohnungen in Berlin und in München kaum noch über einem Prozent. "

Mehr muss man nicht sagen. Den Letzten beißen die Hunde.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Da widerspricht doch auch keiner. In München und Berlin würde ich derzeit definitiv nicht kaufen. Der Kollege schrieb ja auch, dass er in keiner der A-Städte gekauft hat (warum auch immer man Berlin zu den A-Städten zählen sollte, für Wiwis gibt es da ja nicht viel, aber ok).

In anderen Städten kann sich der Kauf durchaus noch lohnen.
WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

In der Welt war doch heute wieder ein schöner Artikel dazu:
"Nach allen Kauf- und Nebenkosten lägen die Renditen für vermietete Wohnungen in Berlin und in München kaum noch über einem Prozent. "

Mehr muss man nicht sagen. Den Letzten beißen die Hunde.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Das ist eben der Schwachsinn mit der Einheitswährung Euro und der EZB in Europa, die zur Eurorettung (ciu bono?) den Anleihenmarkt zerstört hat und Feuer mit Benzin löscht.

Auf diese Weise hat man alle aufgrund von Regularien verpflichtete institutionelle Investoren ins Betongold getrieben mit zukünftig absehbaren negativen Konsequenzen daraus.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

In der Welt war doch heute wieder ein schöner Artikel dazu:
"Nach allen Kauf- und Nebenkosten lägen die Renditen für vermietete Wohnungen in Berlin und in München kaum noch über einem Prozent. "

Mehr muss man nicht sagen. Den Letzten beißen die Hunde.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Da widerspricht doch auch keiner. In München und Berlin würde ich derzeit definitiv nicht kaufen. Der Kollege schrieb ja auch, dass er in keiner der A-Städte gekauft hat (warum auch immer man Berlin zu den A-Städten zählen sollte, für Wiwis gibt es da ja nicht viel, aber ok).

In anderen Städten kann sich der Kauf durchaus noch lohnen.
WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

In der Welt war doch heute wieder ein schöner Artikel dazu:
"Nach allen Kauf- und Nebenkosten lägen die Renditen für vermietete Wohnungen in Berlin und in München kaum noch über einem Prozent. "

Mehr muss man nicht sagen. Den Letzten beißen die Hunde.

Na ja, Selbstnutzer werden nach wie vor kaufen. Ebenso Anleger, die auf weitere Wertsteigerungen und nicht auf Mietrendite setzen.

Zudem: stell Dir vor Du hättest viele Millionen rumliegen und die Bank berechnet Dir 0,5% Strafzinsen. Da sind dann selbst 1% Rendite ein super Angebot ;-)

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Das ist eben eine unüberlegte, statische Sichtweise.

Zum einen kann man sich den Dollarraum als international größten Markt für Kapitalanlagen erschließen, wo durchwegs nur positive Zinsen über das gesamte Laufzeitenband gelten.

Ferner kann man von - ggf. auch nur kurzfristigen - Aufwärtstrends von Indizes und Einzelwerten am Aktienmarkt profitieren und Negativzinsen in Zeiten der Desinvestition einfach hinnehmen.

Es ist bedaurlich, daß sich Europa unter der schädlichen Einheitswährung Euro zunehmend zu einem Verliererkontinent entwickelt.

Siehe beispielsweise Branchen und Wertentwicklung der überwiegend amerikanischen Nasdaq 100 - Konzerne (neuerdings ist mit ASML wieder ein europäischer Wert darunter), wo es vergleichbares in Europa nicht ansatzweise gibt.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Na ja, Selbstnutzer werden nach wie vor kaufen. Ebenso Anleger, die auf weitere Wertsteigerungen und nicht auf Mietrendite setzen.

Zudem: stell Dir vor Du hättest viele Millionen rumliegen und die Bank berechnet Dir 0,5% Strafzinsen. Da sind dann selbst 1% Rendite ein super Angebot ;-)

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Dann könnte man aber ebenso gut dort kaufen, wo man noch eine Mietrendite von 5 Prozent erzielen kann. Ist zwar selten, aber auch solche Städte gibt es noch.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Da widerspricht doch auch keiner. In München und Berlin würde ich derzeit definitiv nicht kaufen. Der Kollege schrieb ja auch, dass er in keiner der A-Städte gekauft hat (warum auch immer man Berlin zu den A-Städten zählen sollte, für Wiwis gibt es da ja nicht viel, aber ok).

In anderen Städten kann sich der Kauf durchaus noch lohnen.
WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

In der Welt war doch heute wieder ein schöner Artikel dazu:
"Nach allen Kauf- und Nebenkosten lägen die Renditen für vermietete Wohnungen in Berlin und in München kaum noch über einem Prozent. "

Mehr muss man nicht sagen. Den Letzten beißen die Hunde.

Na ja, Selbstnutzer werden nach wie vor kaufen. Ebenso Anleger, die auf weitere Wertsteigerungen und nicht auf Mietrendite setzen.

Zudem: stell Dir vor Du hättest viele Millionen rumliegen und die Bank berechnet Dir 0,5% Strafzinsen. Da sind dann selbst 1% Rendite ein super Angebot ;-)

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Das hilft institutionellen Investoren, die Milliardenbeträge investieren müssen nicht weiter, daß man mit einem kleinen Zinshaus und viel Eigenleistung noch um 5% Rendite erzielen kann.

Siehe im Vergleich dazu das Emissionsvolumen von einzelnen US-Treasuries größer als US$ 50,0 Mrd.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Dann könnte man aber ebenso gut dort kaufen, wo man noch eine Mietrendite von 5 Prozent erzielen kann. Ist zwar selten, aber auch solche Städte gibt es noch.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Man kann auch in Exxon, Chevron, Royal Dutch Shell, BP, ConocoPhillips und Total investieren mit Dividendenrenditen um 5%.

https://de.wikipedia.org/wiki/Seven_Sisters_(%C3%96lkonzerne)

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Dann könnte man aber ebenso gut dort kaufen, wo man noch eine Mietrendite von 5 Prozent erzielen kann. Ist zwar selten, aber auch solche Städte gibt es noch.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Formula for success: rise early, work hard, strike oil.

J. Paul Getty

    1. Dezember 1892 † 6. Juni 1976
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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Zudem: stell Dir vor Du hättest viele Millionen rumliegen und die Bank berechnet Dir 0,5% Strafzinsen. Da sind dann selbst 1% Rendite ein super Angebot ;-)

In Euro preiswerte Kredite aufnehmen, die man im Dollarraum investiert, wie früher auch schon mit dem japanischen Yen.

Wenn die EZB-Direktorin Isabel Schnabel aktuell meint, „Die EZB nimmt den Menschen nichts weg“ dann zeigt dies nur, was für Leute in den europäischen Institutionen tätig sind.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Zudem: stell Dir vor Du hättest viele Millionen rumliegen und die Bank berechnet Dir 0,5% Strafzinsen. Da sind dann selbst 1% Rendite ein super Angebot ;-)

In Euro preiswerte Kredite aufnehmen, die man im Dollarraum investiert, wie früher auch schon mit dem japanischen Yen.

Wenn die EZB-Direktorin Isabel Schnabel aktuell meint, „Die EZB nimmt den Menschen nichts weg“ dann zeigt dies nur, was für Leute in den europäischen Institutionen tätig sind.

Das ist (ohne Hedging) ungefähr so clever wie sein Häuschen mit einem Schweizer Franken Kredit zu finanzieren, weil die Zinsen niedriger sind. Da haben in den letzten Jahren einige ganz schön blöd geguckt..

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Das ist (ohne Hedging) ungefähr so clever wie sein Häuschen mit einem Schweizer Franken Kredit zu finanzieren, weil die Zinsen niedriger sind. Da haben in den letzten Jahren einige ganz schön blöd geguckt.

Eben nicht, weil man das Engagement börsentäglich beenden kann.

Das ist bei einer Immobilienfinanzierung etwas anderes, da eine Immobilie sprichwörtlich immobil ist.

Jedoch sind auch hier die Finanzierungen in Fremdwährung öfters so konzipiert, daß man diese von Monat zu Monat beenden oder fortsetzen bzw. prolongieren kann.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Immer die Mär vom Selbstnutzer. Glaubst du Selbstnutzer bezahlen jeden neuen Höchstpreis? Das funktioniert gar nicht mehr durch das Preis-Einkommensverhältnis.
Die Käuferschichten der Selbstnutzer sind mittlerweile so gut wie abgegrast.

Die aktuellen Preise sind nur haltbar wenn wir Niedrigzinsen auf Jahrzehnte und ohne wirtschaftliche und politische Risiken haben. Das ist eine Traumwelt, denn die deutsche Industrie ist bereits in der Rezession. Das Coronavirus hat schon Auswirkungen auf die Lieferketten der Autoindustrie und das Wachstum von China kann deutlich unter 5% fallen.
Und dann haben wir wirklich eine ausgemachte Rezession hier.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Na ja, Selbstnutzer werden nach wie vor kaufen. Ebenso Anleger, die auf weitere Wertsteigerungen und nicht auf Mietrendite setzen.

Zudem: stell Dir vor Du hättest viele Millionen rumliegen und die Bank berechnet Dir 0,5% Strafzinsen. Da sind dann selbst 1% Rendite ein super Angebot ;-)

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Warum sollte man in einem wirtschaftlich stagnierenden Land immer höhere Immobilienpreise bezahlen?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Immer die Mär vom Selbstnutzer. Glaubst du Selbstnutzer bezahlen jeden neuen Höchstpreis? Das funktioniert gar nicht mehr durch das Preis-Einkommensverhältnis.
Die Käuferschichten der Selbstnutzer sind mittlerweile so gut wie abgegrast.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Immer die Mär vom Selbstnutzer. Glaubst du Selbstnutzer bezahlen jeden neuen Höchstpreis? Das funktioniert gar nicht mehr durch das Preis-Einkommensverhältnis.
Die Käuferschichten der Selbstnutzer sind mittlerweile so gut wie abgegrast.

Die aktuellen Preise sind nur haltbar wenn wir Niedrigzinsen auf Jahrzehnte und ohne wirtschaftliche und politische Risiken haben. Das ist eine Traumwelt, denn die deutsche Industrie ist bereits in der Rezession. Das Coronavirus hat schon Auswirkungen auf die Lieferketten der Autoindustrie und das Wachstum von China kann deutlich unter 5% fallen.
Und dann haben wir wirklich eine ausgemachte Rezession hier.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Na ja, Selbstnutzer werden nach wie vor kaufen. Ebenso Anleger, die auf weitere Wertsteigerungen und nicht auf Mietrendite setzen.

Zudem: stell Dir vor Du hättest viele Millionen rumliegen und die Bank berechnet Dir 0,5% Strafzinsen. Da sind dann selbst 1% Rendite ein super Angebot ;-)

Immobilien sind halt ein emotionales Thema. Ich selbst habe eine Altbauvilla gekauft, die ein Hoho Oeconomicus nie gekauft hätte. Letztendlich sind mir die horrenden Sanierungskosten aber egal und ich erfreue mich einfach daran so geil zu wohnen.

Und nicht vergessen: Noch nie wurde so viel geerbt wie zur Zeit. Glaub doch nicht, dass alle Selbstnutzer finanzieren müssen..

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Immobilien sind halt ein emotionales Thema. Ich selbst habe eine Altbauvilla gekauft, die ein Hoho Oeconomicus nie gekauft hätte. Letztendlich sind mir die horrenden Sanierungskosten aber egal und ich erfreue mich einfach daran so geil zu wohnen.

Und nicht vergessen: Noch nie wurde so viel geerbt wie zur Zeit. Glaub doch nicht, dass alle Selbstnutzer finanzieren müssen..

Wenn ich sehe, wie momentan bestens gepflegte Häuser im Alter von 30 bis 40 Jahren wieder abgerissen werden, dann will ich an die Werthaltigkeit von allem, was heute neu gebaut wird nicht so recht glauben.

Sieht man bereits an den veralgenden Fassaden von erst wenige Jahre alter kubischer Gebäude im Bauhausstil mit Flachdach. Abdichtungsprobleme sowie Verschleiß an der umfangreich vorhandenen Haustechnik werden folgen ...

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Das ist definitiv falsch. Es gibt viele Mieter, die gerne eine passende ETW kaufen würden. In mittleren Wohnlagen ist das aber meistens zu teuer, weil man schon in einfachen Lage (da, wo eigentlich niemand wohnen möchte) 4k pro qm bezahlen soll.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Die Käuferschichten der Selbstnutzer sind mittlerweile so gut wie abgegrast.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Immer die Mär vom Selbstnutzer. Glaubst du Selbstnutzer bezahlen jeden neuen Höchstpreis? Das funktioniert gar nicht mehr durch das Preis-Einkommensverhältnis.
Die Käuferschichten der Selbstnutzer sind mittlerweile so gut wie abgegrast.

Die aktuellen Preise sind nur haltbar wenn wir Niedrigzinsen auf Jahrzehnte und ohne wirtschaftliche und politische Risiken haben. Das ist eine Traumwelt, denn die deutsche Industrie ist bereits in der Rezession. Das Coronavirus hat schon Auswirkungen auf die Lieferketten der Autoindustrie und das Wachstum von China kann deutlich unter 5% fallen.
Und dann haben wir wirklich eine ausgemachte Rezession hier.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Na ja, Selbstnutzer werden nach wie vor kaufen. Ebenso Anleger, die auf weitere Wertsteigerungen und nicht auf Mietrendite setzen.

Zudem: stell Dir vor Du hättest viele Millionen rumliegen und die Bank berechnet Dir 0,5% Strafzinsen. Da sind dann selbst 1% Rendite ein super Angebot ;-)

Immobilien sind halt ein emotionales Thema. Ich selbst habe eine Altbauvilla gekauft, die ein Hoho Oeconomicus nie gekauft hätte. Letztendlich sind mir die horrenden Sanierungskosten aber egal und ich erfreue mich einfach daran so geil zu wohnen.

Und nicht vergessen: Noch nie wurde so viel geerbt wie zur Zeit. Glaub doch nicht, dass alle Selbstnutzer finanzieren müssen..

Ja aber es nützt ja nichts, wenn man sich das nicht leisten kann dann kann man sich das nicht leisten. Wir haben bspw. gerade unsere Suchen beendet weil wir, obwohl es für uns ein emotionales Thema ist und wir natürlich Selbstnutzer wären, es uns einfach nicht leisten können. Die EFHs im Einzugsgebiet liegen hier (deutsche A-Stadt) - wenn nicht Kernschrott - bei mind. EUR 1 Mio.

120k EK, 9k HH Netto, 1 Kind, Mitte 30.

Nachfrage -1

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Wahnsinn. Mit dem Einkommen war man zu DM Zeiten Oberschicht und konnte wohnen, wo man wollte.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Immer die Mär vom Selbstnutzer. Glaubst du Selbstnutzer bezahlen jeden neuen Höchstpreis? Das funktioniert gar nicht mehr durch das Preis-Einkommensverhältnis.
Die Käuferschichten der Selbstnutzer sind mittlerweile so gut wie abgegrast.

Die aktuellen Preise sind nur haltbar wenn wir Niedrigzinsen auf Jahrzehnte und ohne wirtschaftliche und politische Risiken haben. Das ist eine Traumwelt, denn die deutsche Industrie ist bereits in der Rezession. Das Coronavirus hat schon Auswirkungen auf die Lieferketten der Autoindustrie und das Wachstum von China kann deutlich unter 5% fallen.
Und dann haben wir wirklich eine ausgemachte Rezession hier.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Na ja, Selbstnutzer werden nach wie vor kaufen. Ebenso Anleger, die auf weitere Wertsteigerungen und nicht auf Mietrendite setzen.

Zudem: stell Dir vor Du hättest viele Millionen rumliegen und die Bank berechnet Dir 0,5% Strafzinsen. Da sind dann selbst 1% Rendite ein super Angebot ;-)

Immobilien sind halt ein emotionales Thema. Ich selbst habe eine Altbauvilla gekauft, die ein Hoho Oeconomicus nie gekauft hätte. Letztendlich sind mir die horrenden Sanierungskosten aber egal und ich erfreue mich einfach daran so geil zu wohnen.

Und nicht vergessen: Noch nie wurde so viel geerbt wie zur Zeit. Glaub doch nicht, dass alle Selbstnutzer finanzieren müssen..

Ja aber es nützt ja nichts, wenn man sich das nicht leisten kann dann kann man sich das nicht leisten. Wir haben bspw. gerade unsere Suchen beendet weil wir, obwohl es für uns ein emotionales Thema ist und wir natürlich Selbstnutzer wären, es uns einfach nicht leisten können. Die EFHs im Einzugsgebiet liegen hier (deutsche A-Stadt) - wenn nicht Kernschrott - bei mind. EUR 1 Mio.

120k EK, 9k HH Netto, 1 Kind, Mitte 30.

Nachfrage -1

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Ja aber es nützt ja nichts, wenn man sich das nicht leisten kann dann kann man sich das nicht leisten. Wir haben bspw. gerade unsere Suchen beendet weil wir, obwohl es für uns ein emotionales Thema ist und wir natürlich Selbstnutzer wären, es uns einfach nicht leisten können. Die EFHs im Einzugsgebiet liegen hier (deutsche A-Stadt) - wenn nicht Kernschrott - bei mind. EUR 1 Mio.

120k EK, 9k HH Netto, 1 Kind, Mitte 30.

Nachfrage -1

Sind in einer ähnlichen Situation! Auch ca. 100k EK, 7k HH Netto (Frau nur Teilzeit), 1 Kind, Mitte 30.

Wir leben in der Nähe von Stuttgart und haben uns vorgenommen in den Osten zu ziehen oder in die Mitte/Norden Deutschlands weil man dort noch gute Grundstücke (50-100k) oder solide Häuser mit 1k qm (200-300k) bekommt. Viel Natur, perfekt für Familie.

Dann suchen wir uns eben neue Jobs und verdienen 2k oder 3k weniger? Na und? Dafür haben wir relativ schnell ein abbezahltes Haus (10 Jahre max.). Sinnvollerweise sparen wir noch 5 Jahre einen Haufen Eigenkapital an und realisieren dann obigen Plan.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Zum Thema Betriebskosten: Ich habe mir das ganz genau ausgerechnet. Die sind im Vergleich zur vorherigen 4-Zimmer-Wohnung tatsächlich nur um 40 EUR monatlich gestiegen.

Unsere Betriebskosten sind nach dem Umzug von 90qm Altbau in fast 200qm Haus sogar leicht gesunken, vor allem durch stark gesunkene Heizkosten. Von 120-140 Euro auf 40-50 Euro und dabei haben wir einen monolitischen Neubau ohne Extra-Dämmung.

Einige Euro sparen wir uns auch durch kürzere Arbeitswege. In Summe finanziell sehr vorteilhaft.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Ja, so kann man sich alles irgendwie schön rechnen. Wenn man mal als Faustregel 2,5 €/qm hernimmt und packt noch 1€/qm Instandhaltungsrücklage oben drauf, landet man bei 700€. Die 90qm Wohnung will ich sehen, für die du 700€ Nebenkosten bezahlst.

Aber ist schon ok, red du dir das nur weiter ein.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Zum Thema Betriebskosten: Ich habe mir das ganz genau ausgerechnet. Die sind im Vergleich zur vorherigen 4-Zimmer-Wohnung tatsächlich nur um 40 EUR monatlich gestiegen.

Unsere Betriebskosten sind nach dem Umzug von 90qm Altbau in fast 200qm Haus sogar leicht gesunken, vor allem durch stark gesunkene Heizkosten. Von 120-140 Euro auf 40-50 Euro und dabei haben wir einen monolitischen Neubau ohne Extra-Dämmung.

Einige Euro sparen wir uns auch durch kürzere Arbeitswege. In Summe finanziell sehr vorteilhaft.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Immer die Mär vom Selbstnutzer. Glaubst du Selbstnutzer bezahlen jeden neuen Höchstpreis? Das funktioniert gar nicht mehr durch das Preis-Einkommensverhältnis.
Die Käuferschichten der Selbstnutzer sind mittlerweile so gut wie abgegrast.

Die aktuellen Preise sind nur haltbar wenn wir Niedrigzinsen auf Jahrzehnte und ohne wirtschaftliche und politische Risiken haben. Das ist eine Traumwelt, denn die deutsche Industrie ist bereits in der Rezession. Das Coronavirus hat schon Auswirkungen auf die Lieferketten der Autoindustrie und das Wachstum von China kann deutlich unter 5% fallen.
Und dann haben wir wirklich eine ausgemachte Rezession hier.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Na ja, Selbstnutzer werden nach wie vor kaufen. Ebenso Anleger, die auf weitere Wertsteigerungen und nicht auf Mietrendite setzen.

Zudem: stell Dir vor Du hättest viele Millionen rumliegen und die Bank berechnet Dir 0,5% Strafzinsen. Da sind dann selbst 1% Rendite ein super Angebot ;-)

Immobilien sind halt ein emotionales Thema. Ich selbst habe eine Altbauvilla gekauft, die ein Hoho Oeconomicus nie gekauft hätte. Letztendlich sind mir die horrenden Sanierungskosten aber egal und ich erfreue mich einfach daran so geil zu wohnen.

Und nicht vergessen: Noch nie wurde so viel geerbt wie zur Zeit. Glaub doch nicht, dass alle Selbstnutzer finanzieren müssen..

Ja aber es nützt ja nichts, wenn man sich das nicht leisten kann dann kann man sich das nicht leisten. Wir haben bspw. gerade unsere Suchen beendet weil wir, obwohl es für uns ein emotionales Thema ist und wir natürlich Selbstnutzer wären, es uns einfach nicht leisten können. Die EFHs im Einzugsgebiet liegen hier (deutsche A-Stadt) - wenn nicht Kernschrott - bei mind. EUR 1 Mio.

120k EK, 9k HH Netto, 1 Kind, Mitte 30.

Nachfrage -1

Ich versteh das echt nicht. 9k HH netto. Da wäre die Mio doch nach 30 Jahren abbezahlt, inkl Zinsen und Rücklagen und ihr hättet immer noch gute 5-4 k über jeden Monat?! Wohin geht denn das Geld? Bitte, ich verstehe das nicht, das ist doch unmöglich... Oder ihr mit 7k, wieso geht das nicht? Wofür gebt ihr euer Geld aus?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Immer die Mär vom Selbstnutzer. Glaubst du Selbstnutzer bezahlen jeden neuen Höchstpreis? Das funktioniert gar nicht mehr durch das Preis-Einkommensverhältnis.
Die Käuferschichten der Selbstnutzer sind mittlerweile so gut wie abgegrast.

Die aktuellen Preise sind nur haltbar wenn wir Niedrigzinsen auf Jahrzehnte und ohne wirtschaftliche und politische Risiken haben. Das ist eine Traumwelt, denn die deutsche Industrie ist bereits in der Rezession. Das Coronavirus hat schon Auswirkungen auf die Lieferketten der Autoindustrie und das Wachstum von China kann deutlich unter 5% fallen.
Und dann haben wir wirklich eine ausgemachte Rezession hier.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Na ja, Selbstnutzer werden nach wie vor kaufen. Ebenso Anleger, die auf weitere Wertsteigerungen und nicht auf Mietrendite setzen.

Zudem: stell Dir vor Du hättest viele Millionen rumliegen und die Bank berechnet Dir 0,5% Strafzinsen. Da sind dann selbst 1% Rendite ein super Angebot ;-)

Immobilien sind halt ein emotionales Thema. Ich selbst habe eine Altbauvilla gekauft, die ein Hoho Oeconomicus nie gekauft hätte. Letztendlich sind mir die horrenden Sanierungskosten aber egal und ich erfreue mich einfach daran so geil zu wohnen.

Und nicht vergessen: Noch nie wurde so viel geerbt wie zur Zeit. Glaub doch nicht, dass alle Selbstnutzer finanzieren müssen..

Ja aber es nützt ja nichts, wenn man sich das nicht leisten kann dann kann man sich das nicht leisten. Wir haben bspw. gerade unsere Suchen beendet weil wir, obwohl es für uns ein emotionales Thema ist und wir natürlich Selbstnutzer wären, es uns einfach nicht leisten können. Die EFHs im Einzugsgebiet liegen hier (deutsche A-Stadt) - wenn nicht Kernschrott - bei mind. EUR 1 Mio.

120k EK, 9k HH Netto, 1 Kind, Mitte 30.

Nachfrage -1

Ich versteh das echt nicht. 9k HH netto. Da wäre die Mio doch nach 30 Jahren abbezahlt, inkl Zinsen und Rücklagen und ihr hättet immer noch gute 5-4 k über jeden Monat?! Wohin geht denn das Geld? Bitte, ich verstehe das nicht, das ist doch unmöglich... Oder ihr mit 7k, wieso geht das nicht? Wofür gebt ihr euer Geld aus?

Man möchte doch nicht über den halben Monat nur für das Haus arbeiten? Bei Mieten ist man sich auch einig das alles über 30%, OECD spricht von 20% zu viel ist.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Immer die Mär vom Selbstnutzer. Glaubst du Selbstnutzer bezahlen jeden neuen Höchstpreis? Das funktioniert gar nicht mehr durch das Preis-Einkommensverhältnis.
Die Käuferschichten der Selbstnutzer sind mittlerweile so gut wie abgegrast.

Die aktuellen Preise sind nur haltbar wenn wir Niedrigzinsen auf Jahrzehnte und ohne wirtschaftliche und politische Risiken haben. Das ist eine Traumwelt, denn die deutsche Industrie ist bereits in der Rezession. Das Coronavirus hat schon Auswirkungen auf die Lieferketten der Autoindustrie und das Wachstum von China kann deutlich unter 5% fallen.
Und dann haben wir wirklich eine ausgemachte Rezession hier.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Na ja, Selbstnutzer werden nach wie vor kaufen. Ebenso Anleger, die auf weitere Wertsteigerungen und nicht auf Mietrendite setzen.

Zudem: stell Dir vor Du hättest viele Millionen rumliegen und die Bank berechnet Dir 0,5% Strafzinsen. Da sind dann selbst 1% Rendite ein super Angebot ;-)

Immobilien sind halt ein emotionales Thema. Ich selbst habe eine Altbauvilla gekauft, die ein Hoho Oeconomicus nie gekauft hätte. Letztendlich sind mir die horrenden Sanierungskosten aber egal und ich erfreue mich einfach daran so geil zu wohnen.

Und nicht vergessen: Noch nie wurde so viel geerbt wie zur Zeit. Glaub doch nicht, dass alle Selbstnutzer finanzieren müssen..

Ja aber es nützt ja nichts, wenn man sich das nicht leisten kann dann kann man sich das nicht leisten. Wir haben bspw. gerade unsere Suchen beendet weil wir, obwohl es für uns ein emotionales Thema ist und wir natürlich Selbstnutzer wären, es uns einfach nicht leisten können. Die EFHs im Einzugsgebiet liegen hier (deutsche A-Stadt) - wenn nicht Kernschrott - bei mind. EUR 1 Mio.

120k EK, 9k HH Netto, 1 Kind, Mitte 30.

Nachfrage -1

Ich versteh das echt nicht. 9k HH netto. Da wäre die Mio doch nach 30 Jahren abbezahlt, inkl Zinsen und Rücklagen und ihr hättet immer noch gute 5-4 k über jeden Monat?! Wohin geht denn das Geld? Bitte, ich verstehe das nicht, das ist doch unmöglich... Oder ihr mit 7k, wieso geht das nicht? Wofür gebt ihr euer Geld aus?

Ich wäre auch nicht bereit 5k im Monat für eine olle Hütte auszugeben wenn das die Hälfte vom Netto ausmacht.

Es gibt so viele andere Dinge, da versklave ich mich nicht 30 Jahre für irgendeine dann alte Hütte.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Immer die Mär vom Selbstnutzer. Glaubst du Selbstnutzer bezahlen jeden neuen Höchstpreis? Das funktioniert gar nicht mehr durch das Preis-Einkommensverhältnis.
Die Käuferschichten der Selbstnutzer sind mittlerweile so gut wie abgegrast.

Die aktuellen Preise sind nur haltbar wenn wir Niedrigzinsen auf Jahrzehnte und ohne wirtschaftliche und politische Risiken haben. Das ist eine Traumwelt, denn die deutsche Industrie ist bereits in der Rezession. Das Coronavirus hat schon Auswirkungen auf die Lieferketten der Autoindustrie und das Wachstum von China kann deutlich unter 5% fallen.
Und dann haben wir wirklich eine ausgemachte Rezession hier.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Na ja, Selbstnutzer werden nach wie vor kaufen. Ebenso Anleger, die auf weitere Wertsteigerungen und nicht auf Mietrendite setzen.

Zudem: stell Dir vor Du hättest viele Millionen rumliegen und die Bank berechnet Dir 0,5% Strafzinsen. Da sind dann selbst 1% Rendite ein super Angebot ;-)

Immobilien sind halt ein emotionales Thema. Ich selbst habe eine Altbauvilla gekauft, die ein Hoho Oeconomicus nie gekauft hätte. Letztendlich sind mir die horrenden Sanierungskosten aber egal und ich erfreue mich einfach daran so geil zu wohnen.

Und nicht vergessen: Noch nie wurde so viel geerbt wie zur Zeit. Glaub doch nicht, dass alle Selbstnutzer finanzieren müssen..

Ja aber es nützt ja nichts, wenn man sich das nicht leisten kann dann kann man sich das nicht leisten. Wir haben bspw. gerade unsere Suchen beendet weil wir, obwohl es für uns ein emotionales Thema ist und wir natürlich Selbstnutzer wären, es uns einfach nicht leisten können. Die EFHs im Einzugsgebiet liegen hier (deutsche A-Stadt) - wenn nicht Kernschrott - bei mind. EUR 1 Mio.

120k EK, 9k HH Netto, 1 Kind, Mitte 30.

Nachfrage -1

Ich versteh das echt nicht. 9k HH netto. Da wäre die Mio doch nach 30 Jahren abbezahlt, inkl Zinsen und Rücklagen und ihr hättet immer noch gute 5-4 k über jeden Monat?! Wohin geht denn das Geld? Bitte, ich verstehe das nicht, das ist doch unmöglich... Oder ihr mit 7k, wieso geht das nicht? Wofür gebt ihr euer Geld aus?

2tes Kind unterwegs damit sind 9k nicht gesichert, eher 7k. Ansonsten kA, kein Bock 900k Kredit aufzunehmen. Wir sind beide in der Privatwirtschaft, das Risiko über 30 Jahre möchte ich einfach nicht eingehen, von möglichen Zinssatzsteigerungen ganz abgesehen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

plus, ich finds einfach lächerlich was man für manche Häuser bezahlen soll. Es fühlt sich einfach nicht richtig an, dass ich - dafür - bis zum Renteneintritt abbezahlen soll.

Außerdem kann einfach nicht 30k an den Makler abdrücken. Das fällt mir unglaublich schwer.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

plus, ich finds einfach lächerlich was man für manche Häuser bezahlen soll. Es fühlt sich einfach nicht richtig an, dass ich - dafür - bis zum Renteneintritt abbezahlen soll.

Außerdem kann einfach nicht 30k an den Makler abdrücken. Das fällt mir unglaublich schwer.

Unrecht hast du nicht! Die Preise sind hardcore , trotz gutem HH. Aber: Miete musst du doch AUCH bis und über den Renteneintritt abstottern....das ist doch der Unterschied.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

plus, ich finds einfach lächerlich was man für manche Häuser bezahlen soll. Es fühlt sich einfach nicht richtig an, dass ich - dafür - bis zum Renteneintritt abbezahlen soll.

Und da ist sie wieder, die Immobilienblase ...

Siehe den Kurzfilm Españistán von Aleix Saló im Internet.

Außerdem kann einfach nicht 30k an den Makler abdrücken. Das fällt mir unglaublich schwer.

Anderswo gibt es dafür schon fast ein ganzes Haus :-)

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

plus, ich finds einfach lächerlich was man für manche Häuser bezahlen soll. Es fühlt sich einfach nicht richtig an, dass ich - dafür - bis zum Renteneintritt abbezahlen soll.

Außerdem kann einfach nicht 30k an den Makler abdrücken. Das fällt mir unglaublich schwer.

Das passt doch alles zusammen. Das Einkommen ist vermeintlich hoch weil Geld einfach nichts mehr Wert ist gleichzeitig steigen die Preise der Sachwerte.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Zustimmung. Ich finde es krass, wie viele Leute ihr Haus in einer guten Lage über einen Makler verkaufen. Das ist so unsinnig. In guter Lage verkaufst du dein Haus heute sofort und die Maklerkosten würde ich doch leiber zur Hälfte selbst einstreichen. Win-Win für Verkäufer und Käufer.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

plus, ich finds einfach lächerlich was man für manche Häuser bezahlen soll. Es fühlt sich einfach nicht richtig an, dass ich - dafür - bis zum Renteneintritt abbezahlen soll.

Außerdem kann einfach nicht 30k an den Makler abdrücken. Das fällt mir unglaublich schwer.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Soll nicht provokant sein, interessiert mich wirklich: wieso hat man bei so einen HH mit Mitte 30 nur 120k€ EK?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Immer die Mär vom Selbstnutzer. Glaubst du Selbstnutzer bezahlen jeden neuen Höchstpreis? Das funktioniert gar nicht mehr durch das Preis-Einkommensverhältnis.
Die Käuferschichten der Selbstnutzer sind mittlerweile so gut wie abgegrast.

Die aktuellen Preise sind nur haltbar wenn wir Niedrigzinsen auf Jahrzehnte und ohne wirtschaftliche und politische Risiken haben. Das ist eine Traumwelt, denn die deutsche Industrie ist bereits in der Rezession. Das Coronavirus hat schon Auswirkungen auf die Lieferketten der Autoindustrie und das Wachstum von China kann deutlich unter 5% fallen.
Und dann haben wir wirklich eine ausgemachte Rezession hier.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2020:

Na ja, Selbstnutzer werden nach wie vor kaufen. Ebenso Anleger, die auf weitere Wertsteigerungen und nicht auf Mietrendite setzen.

Zudem: stell Dir vor Du hättest viele Millionen rumliegen und die Bank berechnet Dir 0,5% Strafzinsen. Da sind dann selbst 1% Rendite ein super Angebot ;-)

Immobilien sind halt ein emotionales Thema. Ich selbst habe eine Altbauvilla gekauft, die ein Hoho Oeconomicus nie gekauft hätte. Letztendlich sind mir die horrenden Sanierungskosten aber egal und ich erfreue mich einfach daran so geil zu wohnen.

Und nicht vergessen: Noch nie wurde so viel geerbt wie zur Zeit. Glaub doch nicht, dass alle Selbstnutzer finanzieren müssen..

Ja aber es nützt ja nichts, wenn man sich das nicht leisten kann dann kann man sich das nicht leisten. Wir haben bspw. gerade unsere Suchen beendet weil wir, obwohl es für uns ein emotionales Thema ist und wir natürlich Selbstnutzer wären, es uns einfach nicht leisten können. Die EFHs im Einzugsgebiet liegen hier (deutsche A-Stadt) - wenn nicht Kernschrott - bei mind. EUR 1 Mio.

120k EK, 9k HH Netto, 1 Kind, Mitte 30.

Nachfrage -1

Ich versteh das echt nicht. 9k HH netto. Da wäre die Mio doch nach 30 Jahren abbezahlt, inkl Zinsen und Rücklagen und ihr hättet immer noch gute 5-4 k über jeden Monat?! Wohin geht denn das Geld? Bitte, ich verstehe das nicht, das ist doch unmöglich... Oder ihr mit 7k, wieso geht das nicht? Wofür gebt ihr euer Geld aus?

2tes Kind unterwegs damit sind 9k nicht gesichert, eher 7k. Ansonsten kA, kein Bock 900k Kredit aufzunehmen. Wir sind beide in der Privatwirtschaft, das Risiko über 30 Jahre möchte ich einfach nicht eingehen, von möglichen Zinssatzsteigerungen ganz abgesehen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Das passt doch alles zusammen. Das Einkommen ist vermeintlich hoch weil Geld einfach nichts mehr Wert ist gleichzeitig steigen die Preise der Sachwerte.

Da sagt die Entwicklung des Durchschnittsentgelts (siehe Wikipedia, aktuell um TEUR 40,5 p.a.) etwas ganz anderes.

Bedenke auch die überwiegende Mehrheit jener, deren Arbeitseinkommen unterhalb dem Durchschnittsentgelt liegt.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Bisher funktionierte das Käuferprinzip beim Immobilienmakler deshalb bestens, weil der Verkäufer keine Arbeit und Kosten mit dem Immobilienverkauf hatte und der Käufer darauf hoffen konnten, daß der zukünftige Wertzuwachs die Maklerkosten demnächst ausgleicht.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Zustimmung. Ich finde es krass, wie viele Leute ihr Haus in einer guten Lage über einen Makler verkaufen. Das ist so unsinnig. In guter Lage verkaufst du dein Haus heute sofort und die Maklerkosten würde ich doch leiber zur Hälfte selbst einstreichen. Win-Win für Verkäufer und Käufer.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Zustimmung. Ich finde es krass, wie viele Leute ihr Haus in einer guten Lage über einen Makler verkaufen. Das ist so unsinnig. In guter Lage verkaufst du dein Haus heute sofort und die Maklerkosten würde ich doch leiber zur Hälfte selbst einstreichen. Win-Win für Verkäufer und Käufer.

Da bin ich mir nicht sicher. Hättest Du echt Lust mit Hunderten von Bewerbern zu sprechen, die durchs Haus zu führen, denen sämtliche Unterlagen von x Ämtern zu besorgen und dann hinterher noch den Bad Cop zu machen und die Höchstbieter gegeneinander auszuspielen? Ich nicht..

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ja, so kann man sich alles irgendwie schön rechnen. Wenn man mal als Faustregel 2,5 €/qm hernimmt und packt noch 1€/qm Instandhaltungsrücklage oben drauf, landet man bei 700€. Die 90qm Wohnung will ich sehen, für die du 700€ Nebenkosten bezahlst.

Aber ist schon ok, red du dir das nur weiter ein.

Zum Thema Betriebskosten: Ich habe mir das ganz genau ausgerechnet. Die sind im Vergleich zur vorherigen 4-Zimmer-Wohnung tatsächlich nur um 40 EUR monatlich gestiegen.

Unsere Betriebskosten sind nach dem Umzug von 90qm Altbau in fast 200qm Haus sogar leicht gesunken, vor allem durch stark gesunkene Heizkosten. Von 120-140 Euro auf 40-50 Euro und dabei haben wir einen monolitischen Neubau ohne Extra-Dämmung.

Einige Euro sparen wir uns auch durch kürzere Arbeitswege. In Summe finanziell sehr vorteilhaft.

Das ist das Ding mit den Faustregeln. Die stimmen halt nicht. Ich habe reale Werte und kann dir sagen, bezüglich der folgenden Posten gibt es keinen Unterschied zwischen kleiner Wohnung oder großem Haus:

  • Strom
  • Wasser
  • Abwasser
  • Müll
  • GEZ
  • Internet
  • Mobilfunktarife

Die Grundsteuer ist minimal höher, etwa 10 Euro pro Monat, die Heizkosten sind viel geringer. An Nebenleistungen zahlen wir viel weniger. Wir hatten pro Jahr ca. 600-700 Euro Kosten für Hausmeister/Gärtner. Jetzt sind es ca. 150 Euro für Wartung Therme und Schornsteinfeger (alle 2 Jahre).

Insgesamt zahlen wir deutlich weniger als in der kleineren, aber alten Wohnung. Über Instandhaltung mache ich mir gar keine Gedanken, das Haus meiner Eltern wird bald 20 und da war bisher noch nichts zu machen und es sieht auch nicht danach aus, als würde bald irgendwas fällig.

Was soll auch passieren? Noch heute gibt es Gebäude mit funktionierender Elektrik aus der Kaiserzeit. Saniert wird, wenn der Standard erhöht werden soll. Funktional ist so ein Haus auf 100 Jahre ausgelegt.

Aber ja, dank einer vierstelligen Sparrate in den ETF ist auch genug Puffer für alle Eventualitäten da.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Naja, wenn du "Versteigern" willst, bitte... aber ein normaler Verkauf in guter bis sehr guter Lage - da brauchst du keinen Makler und gibst das Haus einfach dem ersten, der zusagt.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Zustimmung. Ich finde es krass, wie viele Leute ihr Haus in einer guten Lage über einen Makler verkaufen. Das ist so unsinnig. In guter Lage verkaufst du dein Haus heute sofort und die Maklerkosten würde ich doch leiber zur Hälfte selbst einstreichen. Win-Win für Verkäufer und Käufer.

Da bin ich mir nicht sicher. Hättest Du echt Lust mit Hunderten von Bewerbern zu sprechen, die durchs Haus zu führen, denen sämtliche Unterlagen von x Ämtern zu besorgen und dann hinterher noch den Bad Cop zu machen und die Höchstbieter gegeneinander auszuspielen? Ich nicht..

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Wenn man ein Haus kauft, wo die Elektrik und Fenster nicht 40 Jahre und älter ist, dann kann das Haus locker 100 Jahre alt werden, ohne dass man große Investitionen machen muss... ist ja auch alles ne Geschmackssache, aber technisch notwendig wird das allerwenigste sein. Heizung mal ausgenommen, aber das sind "nur" 10k. Auch Kupferrohre halten gerne 100 Jahre.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Ich habe das Spiel gerade hinter mir. Da waren so viele Spinner dabei, muss in zwei Wochen einziehen sonst kaufe ich nicht vorher muss da aber noch ne weitere Dusche eingebaut werden, ewige Diskussion über Dinge auf die man keinen Einfluss hat, muss ständig Rücksprache mit ihrem Steuerberater halten und will ständig noch einen Termin, ...

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Naja, wenn du "Versteigern" willst, bitte... aber ein normaler Verkauf in guter bis sehr guter Lage - da brauchst du keinen Makler und gibst das Haus einfach dem ersten, der zusagt.

Zustimmung. Ich finde es krass, wie viele Leute ihr Haus in einer guten Lage über einen Makler verkaufen. Das ist so unsinnig. In guter Lage verkaufst du dein Haus heute sofort und die Maklerkosten würde ich doch leiber zur Hälfte selbst einstreichen. Win-Win für Verkäufer und Käufer.

Da bin ich mir nicht sicher. Hättest Du echt Lust mit Hunderten von Bewerbern zu sprechen, die durchs Haus zu führen, denen sämtliche Unterlagen von x Ämtern zu besorgen und dann hinterher noch den Bad Cop zu machen und die Höchstbieter gegeneinander auszuspielen? Ich nicht..

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Wenn jemand in so kurzer Zeit Deine Immobilie erwirbt, dann ist das doch völlig in Ordnung?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich habe das Spiel gerade hinter mir. Da waren so viele Spinner dabei, muss in zwei Wochen einziehen sonst kaufe ich nicht vorher muss da aber noch ne weitere Dusche eingebaut werden, ewige Diskussion über Dinge auf die man keinen Einfluss hat, muss ständig Rücksprache mit ihrem Steuerberater halten und will ständig noch einen Termin, ...

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Nicht wenn er eine total unrealistische zeitliche Vorstellung hat. In den zwei Wochen hätte man vielleicht einen Notar Termin bekommen von wegen Grundbucheintragungen etc. braucht man sich da aber keine Hoffnung machen nur ihm das völlig unvermittelbar.

Wenn man sich komplett einige ist sind 3-4 Monate im realistischen Rahmen.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Wenn jemand in so kurzer Zeit Deine Immobilie erwirbt, dann ist das doch völlig in Ordnung?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich habe das Spiel gerade hinter mir. Da waren so viele Spinner dabei, muss in zwei Wochen einziehen sonst kaufe ich nicht vorher muss da aber noch ne weitere Dusche eingebaut werden, ewige Diskussion über Dinge auf die man keinen Einfluss hat, muss ständig Rücksprache mit ihrem Steuerberater halten und will ständig noch einen Termin, ...

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Bei freien Notaren sollte ein Termin kurzfristig möglich sein.

Bedenke, wie viele freie Notare einstmals als sogenannte Mitternachtsnotare für geringe Gegenstandswerte ihre Zulassung riskiert haben.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Nicht wenn er eine total unrealistische zeitliche Vorstellung hat. In den zwei Wochen hätte man vielleicht einen Notar Termin bekommen von wegen Grundbucheintragungen etc. braucht man sich da aber keine Hoffnung machen nur ihm das völlig unvermittelbar.

Wenn man sich komplett einige ist sind 3-4 Monate im realistischen Rahmen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Bei freien Notaren sollte ein Termin kurzfristig möglich sein.

Bedenke, wie viele freie Notare einstmals als sogenannte Mitternachtsnotare für geringe Gegenstandswerte ihre Zulassung riskiert haben.

Nicht wenn er eine total unrealistische zeitliche Vorstellung hat. In den zwei Wochen hätte man vielleicht einen Notar Termin bekommen von wegen Grundbucheintragungen etc. braucht man sich da aber keine Hoffnung machen nur ihm das völlig unvermittelbar.

Wenn man sich komplett einige ist sind 3-4 Monate im realistischen Rahmen.

Wenn Verbraucher im Spiel sind, greift aber die 14-Tage-Frist! Zwischen Übersendung des Vertragsentwurfs und Beurkundung MÜSSEN dann mindestens 14 Tage liegen ("Bedenkfrist")

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Wenn man ein Haus kauft, wo die Elektrik und Fenster nicht 40 Jahre und älter ist, dann kann das Haus locker 100 Jahre alt werden, ohne dass man große Investitionen machen muss... ist ja auch alles ne Geschmackssache, aber technisch notwendig wird das allerwenigste sein. Heizung mal ausgenommen, aber das sind "nur" 10k. Auch Kupferrohre halten gerne 100 Jahre.

Und wenn man ein Haus neu baut in monolithischer Bauweise ohne Extra-Dämmung, mit moderner Elektrik und Leerrohren, mit Tondachziegeln usw. - dann fällt da in 30-50 Jahren garantiert so gut wie gar nichts an. Nach 30 Jahren kann man der Verkauf in Erwägung ziehen, weil dann die Kinder aus dem Haus sind. Nach 50 Jahren, spätestens 60 Jahren ist das Haus so oder so nicht mehr dein Problem (wer mit 30 gebaut hat, ist dann 80 bis 90 Jahre alt bzw. wäre so alt, wenn er noch leben würde).

Eine Gas-Heizung oder eine Wärmepumpe kostet für ein Einfamilienhaus inkl. Einbau garantiert unter 5k. Eine Brennwert-Therme von Vaillant in der Dimensionierung für ein Einfamilienhaus kostet inkl. aller Teile unter 3.000 Euro. Der Einbau wird von zwei Handwerkern an einem halben Tag erledigt.

Eine Wärmepumpe von Panasonic, Typ Aquarea, kostet etwa 3.500 Euro (in der Dimensionierung für ein EFH). Diese kann ein halbwegs geübter Handwerker (oder ein "Kumpel" für zwei Scheine) selbst einbauen. Ansonsten ist diese Wärmepumpe ebenfalls an einem halben Tag von zwei Fachhandwerkern eingebaut. Hinweis: Die Japaner wie Panasonic sind Technologieführer bei Wärmepumpen, da es im Prinzip nur leicht veränderte Klimaanlagen sind. Das Gerät ist absolute spitze und kein billiger Vergleich.

Alle 20 Jahre kann man mit einer neuen Heizung rechnen, wobei die oft auch länger halten.

Kupferrohre sind heute nicht mehr Stand der Technik. Heute werde Mehrschichtverbundrohre verbaut, welche in Alterungstests regelmäßig über 100 Jahre halten. Da wäre unser hypothetischer Häuslebauer dann 130 Jahre alt und Rohre, Tondach und Elektrik immer noch einwandfrei.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Vergleichbar vor 30 bis 40 Jahren aus den damals besten Baumaterialien erbaute Häuser werden obwohl gut erhalten und wie neuwertig gepflegt hier im besseren Wohnviertel öfters zugunsten von zeitgenössischen weißen kubischen Gebäuden im Bauhausstil abgerissen, wo letztlich ein nicht unterkellertes Fertighaus einst die bessere Wahl gewesen wäre.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Und wenn man ein Haus neu baut in monolithischer Bauweise ohne Extra-Dämmung, mit moderner Elektrik und Leerrohren, mit Tondachziegeln usw. - dann fällt da in 30-50 Jahren garantiert so gut wie gar nichts an. Nach 30 Jahren kann man der Verkauf in Erwägung ziehen, weil dann die Kinder aus dem Haus sind. Nach 50 Jahren, spätestens 60 Jahren ist das Haus so oder so nicht mehr dein Problem (wer mit 30 gebaut hat, ist dann 80 bis 90 Jahre alt bzw. wäre so alt, wenn er noch leben würde).

Eine Gas-Heizung oder eine Wärmepumpe kostet für ein Einfamilienhaus inkl. Einbau garantiert unter 5k. Eine Brennwert-Therme von Vaillant in der Dimensionierung für ein Einfamilienhaus kostet inkl. aller Teile unter 3.000 Euro. Der Einbau wird von zwei Handwerkern an einem halben Tag erledigt.

Eine Wärmepumpe von Panasonic, Typ Aquarea, kostet etwa 3.500 Euro (in der Dimensionierung für ein EFH). Diese kann ein halbwegs geübter Handwerker (oder ein "Kumpel" für zwei Scheine) selbst einbauen. Ansonsten ist diese Wärmepumpe ebenfalls an einem halben Tag von zwei Fachhandwerkern eingebaut. Hinweis: Die Japaner wie Panasonic sind Technologieführer bei Wärmepumpen, da es im Prinzip nur leicht veränderte Klimaanlagen sind. Das Gerät ist absolute spitze und kein billiger Vergleich.

Alle 20 Jahre kann man mit einer neuen Heizung rechnen, wobei die oft auch länger halten.

Kupferrohre sind heute nicht mehr Stand der Technik. Heute werde Mehrschichtverbundrohre verbaut, welche in Alterungstests regelmäßig über 100 Jahre halten. Da wäre unser hypothetischer Häuslebauer dann 130 Jahre alt und Rohre, Tondach und Elektrik immer noch einwandfrei.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Soll nicht provokant sein, interessiert mich wirklich: wieso hat man bei so einen HH mit Mitte 30 nur 120k€ EK?

Zivi, Ausbildung, Studium, Bafög zurückgezahlt, 3 Wohnortwechsel (HH, MUC, DUS) nichts geerbt. Plus man fängt auch nicht mit 9k HH Netto an nach dem Studium.

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Ceterum censeo

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Vergleichbar vor 30 bis 40 Jahren aus den damals besten Baumaterialien erbaute Häuser werden obwohl gut erhalten und wie neuwertig gepflegt hier im besseren Wohnviertel öfters zugunsten von zeitgenössischen weißen kubischen Gebäuden im Bauhausstil abgerissen, wo letztlich ein nicht unterkellertes Fertighaus einst die bessere Wahl gewesen wäre.

Es ist ja schon erstaunlich: GD200 pflegt nicht nur eine Antagonie gegenüber Freiberuflern allgemein und Steuerberatern im besonderen, sondern auch eine Abneigung gegenüber dem Bauhaus-Stil. Ich vermute beinahe, die Arbeitgeber ihrer Vergangenheit haben eben solche Bauwerke besessen (neben der obligatorischen Vorstadt-Villa). ;-)
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Ceterum censeo schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Vergleichbar vor 30 bis 40 Jahren aus den damals besten Baumaterialien erbaute Häuser werden obwohl gut erhalten und wie neuwertig gepflegt hier im besseren Wohnviertel öfters zugunsten von zeitgenössischen weißen kubischen Gebäuden im Bauhausstil abgerissen, wo letztlich ein nicht unterkellertes Fertighaus einst die bessere Wahl gewesen wäre.

Es ist ja schon erstaunlich: GD200 pflegt nicht nur eine Antagonie gegenüber Freiberuflern allgemein und Steuerberatern im besonderen, sondern auch eine Abneigung gegenüber dem Bauhaus-Stil. Ich vermute beinahe, die Arbeitgeber ihrer Vergangenheit haben eben solche Bauwerke besessen (neben der obligatorischen Vorstadt-Villa). ;-)
Liebe Grüße

Ich sehe das ganz locker, bin aber gespannt ob Investitionssummen wie hier um EUR 4,0 Mio. (Abrißgrundstück EUR 1,0 Mio. mit gepflegter 60er Jahre Villa im Bauhausstil + Neubau 400 qm mit Aufzug EUR 3,0 Mio.) zukünftig wieder gebraucht zu erlösen sind, derweil ältere Bestandsimmobilien auf einem vergleichbar großen Grundstück "nur" EUR 1,0 Mio. kosten.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Ich hatte mich bei einer Sanierung vor 20 Jahren schon für die Mehrschichtverbundrohrleitungen ("Kunststoff") entschieden, weil ich vorher mit Kupfer böse Erfahrungen gemacht hatte. In einem Haus aus den 60er Jahren hatte ich einen großen Wasserschaden wegen Lochfrass in einer Kupferleitung! Das Problem bei Kunststoff: Die Systeme und damit auch die Presswerkzeuge ändern sich. Muss irgendwann mal eine Verbindung geändert werden, hat der Handwerker dann sehr wahrscheinlich ein anderes System im Einsatz, welches nicht kompatibel ist.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Wenn man ein Haus kauft, wo die Elektrik und Fenster nicht 40 Jahre und älter ist, dann kann das Haus locker 100 Jahre alt werden, ohne dass man große Investitionen machen muss... ist ja auch alles ne Geschmackssache, aber technisch notwendig wird das allerwenigste sein. Heizung mal ausgenommen, aber das sind "nur" 10k. Auch Kupferrohre halten gerne 100 Jahre.

Und wenn man ein Haus neu baut in monolithischer Bauweise ohne Extra-Dämmung, mit moderner Elektrik und Leerrohren, mit Tondachziegeln usw. - dann fällt da in 30-50 Jahren garantiert so gut wie gar nichts an. Nach 30 Jahren kann man der Verkauf in Erwägung ziehen, weil dann die Kinder aus dem Haus sind. Nach 50 Jahren, spätestens 60 Jahren ist das Haus so oder so nicht mehr dein Problem (wer mit 30 gebaut hat, ist dann 80 bis 90 Jahre alt bzw. wäre so alt, wenn er noch leben würde).

Eine Gas-Heizung oder eine Wärmepumpe kostet für ein Einfamilienhaus inkl. Einbau garantiert unter 5k. Eine Brennwert-Therme von Vaillant in der Dimensionierung für ein Einfamilienhaus kostet inkl. aller Teile unter 3.000 Euro. Der Einbau wird von zwei Handwerkern an einem halben Tag erledigt.

Eine Wärmepumpe von Panasonic, Typ Aquarea, kostet etwa 3.500 Euro (in der Dimensionierung für ein EFH). Diese kann ein halbwegs geübter Handwerker (oder ein "Kumpel" für zwei Scheine) selbst einbauen. Ansonsten ist diese Wärmepumpe ebenfalls an einem halben Tag von zwei Fachhandwerkern eingebaut. Hinweis: Die Japaner wie Panasonic sind Technologieführer bei Wärmepumpen, da es im Prinzip nur leicht veränderte Klimaanlagen sind. Das Gerät ist absolute spitze und kein billiger Vergleich.

Alle 20 Jahre kann man mit einer neuen Heizung rechnen, wobei die oft auch länger halten.

Kupferrohre sind heute nicht mehr Stand der Technik. Heute werde Mehrschichtverbundrohre verbaut, welche in Alterungstests regelmäßig über 100 Jahre halten. Da wäre unser hypothetischer Häuslebauer dann 130 Jahre alt und Rohre, Tondach und Elektrik immer noch einwandfrei.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Vergleichbar vor 30 bis 40 Jahren aus den damals besten Baumaterialien erbaute Häuser werden obwohl gut erhalten und wie neuwertig gepflegt hier im besseren Wohnviertel öfters zugunsten von zeitgenössischen weißen kubischen Gebäuden im Bauhausstil abgerissen, wo letztlich ein nicht unterkellertes Fertighaus einst die bessere Wahl gewesen wäre.

Ja, die werden weggerissen, weil der Grund und Boden so unfassbar im Wert gestiegen ist, dass die mehreren 100k Haus darauf relativ unbedeutend sind. Wenn dir das mit deinem Haus auch in 30 Jahren passieren sollte, dann hast du den Jackpot gezogen, denn dann bist du locker Millionär, ohne je einen Cent gespart zu haben, mit Ausnahme der Anzahlung für den Kredit.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Vergleichbar vor 30 bis 40 Jahren aus den damals besten Baumaterialien erbaute Häuser werden obwohl gut erhalten und wie neuwertig gepflegt hier im besseren Wohnviertel öfters zugunsten von zeitgenössischen weißen kubischen Gebäuden im Bauhausstil abgerissen, wo letztlich ein nicht unterkellertes Fertighaus einst die bessere Wahl gewesen wäre.

Ja, die werden weggerissen, weil der Grund und Boden so unfassbar im Wert gestiegen ist, dass die mehreren 100k Haus darauf relativ unbedeutend sind. Wenn dir das mit deinem Haus auch in 30 Jahren passieren sollte, dann hast du den Jackpot gezogen, denn dann bist du locker Millionär, ohne je einen Cent gespart zu haben, mit Ausnahme der Anzahlung für den Kredit.

Ein Beispiel aus einer aktuellen Reportage. Ein mittelmäßiges Baugrundstück in Tübingen für 850.000 Euro. Wenn schon mittelmäßige Hanggrundstücke so viel kosten, dann kostet dort ein ordentliches Grundstück sicherlich über eine Million Euro.

Wenn du vor 30 Jahren ein Haus samt Grundstück in Tübingen für 200.000 DM gekauft oder gebaut hast, dann könntest du heute vielleicht für 1,2 Mio. Euro beides verkaufen. Der Käufer reißt die völlig intakte Hütte ab und du hast 1,1 Mio. Euro Gewinn gemacht. Klassische Win-Win-Situation.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass in "echten" Städten die Preise höher sind als in Tübingen.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Preisbeispiel von vor 30 Jahren aus Wiesbaden: Eine neue 2 Zimmer ETW in sehr guter Lage hatte 200 TDM gekostet. War für die damaligen Einkommen sehr viel! Es gab sogar Reihenhäuser für 800 TDM. War Tübingen wirklich so billig??

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Vergleichbar vor 30 bis 40 Jahren aus den damals besten Baumaterialien erbaute Häuser werden obwohl gut erhalten und wie neuwertig gepflegt hier im besseren Wohnviertel öfters zugunsten von zeitgenössischen weißen kubischen Gebäuden im Bauhausstil abgerissen, wo letztlich ein nicht unterkellertes Fertighaus einst die bessere Wahl gewesen wäre.

Ja, die werden weggerissen, weil der Grund und Boden so unfassbar im Wert gestiegen ist, dass die mehreren 100k Haus darauf relativ unbedeutend sind. Wenn dir das mit deinem Haus auch in 30 Jahren passieren sollte, dann hast du den Jackpot gezogen, denn dann bist du locker Millionär, ohne je einen Cent gespart zu haben, mit Ausnahme der Anzahlung für den Kredit.

Ein Beispiel aus einer aktuellen Reportage. Ein mittelmäßiges Baugrundstück in Tübingen für 850.000 Euro. Wenn schon mittelmäßige Hanggrundstücke so viel kosten, dann kostet dort ein ordentliches Grundstück sicherlich über eine Million Euro.

Wenn du vor 30 Jahren ein Haus samt Grundstück in Tübingen für 200.000 DM gekauft oder gebaut hast, dann könntest du heute vielleicht für 1,2 Mio. Euro beides verkaufen. Der Käufer reißt die völlig intakte Hütte ab und du hast 1,1 Mio. Euro Gewinn gemacht. Klassische Win-Win-Situation.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass in "echten" Städten die Preise höher sind als in Tübingen.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Heute kosten diese gebraucht in Euro betragsgleich dasselbe.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Preisbeispiel von vor 30 Jahren aus Wiesbaden: Eine neue 2 Zimmer ETW in sehr guter Lage hatte 200 TDM gekostet. War für die damaligen Einkommen sehr viel! Es gab sogar Reihenhäuser für 800 TDM. War Tübingen wirklich so billig??

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

Dabei muß man berücksichtigen, daß ein Erwerber einer Neubauimmobilie von 1990 ungefähr bis zum Jahr 2010 gemessen an dem reinen Kaufpreis mit Nebenkosten mit seiner Investition im Minus lag (mit Einbeziehung der am Anfang der 90er Jahre geltenden Hypothekenzinsen um 8% noch viel mehr) und das heutige Plus sich erst in der letzten Dekade ergeben hat.

M. E. wird es heutigen Neubaukäufern vergleichbar ergehen, so daß diese zukünftig mit ihrer Gesamtinvestition lange im Minus liegen werden, speziell wenn die deutsche Immobilienblase in den Großstädten geplatzt ist.

Lese historisch das preiswert gebraucht im Internet zu erwerbende Buch von Günter Ogger: "Absahnen und abhauen: Deutschland vor dem Chaos", um zu verstehen, weshalb Deutschland nach der Wiedervereinigungseuphorie der frühen 90er Jahre in wirtschaftlicher Hinsicht europäisches Schlußlicht und Sorgenkind in den 00er Jahren wurde.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Heute kosten diese gebraucht in Euro betragsgleich dasselbe.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Preisbeispiel von vor 30 Jahren aus Wiesbaden: Eine neue 2 Zimmer ETW in sehr guter Lage hatte 200 TDM gekostet. War für die damaligen Einkommen sehr viel! Es gab sogar Reihenhäuser für 800 TDM. War Tübingen wirklich so billig??

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

In den Ballungsräumen wird massiv zu wenig gebaut gegenüber dem Zuzug in diese Regionen. Etwa 20-30% des Bedarfs werden gebaut. Gleichzeitig ist langes Pendeln im Zeitalter des Klimawandels keine Option mehr. Heutzutage noch erlaubt, bald durch massiv höhere Mobilitätskosten faktisch verboten.

Aus diesem Grund steigen die Immobilienpreise in Städten stabil um 7 Prozent. Jahr für Jahr für Jahr...

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Gleichzeitig ist langes Pendeln im Zeitalter des Klimawandels keine Option mehr. Heutzutage noch erlaubt, bald durch massiv höhere Mobilitätskosten faktisch verboten.

Dann gibt es demnächst auch keinen Zuzug in die Städte mehr, weil die eigene Scholle vergleichbar wie direkt nach dem zweiten Weltkrieg die bessere Alternative darstellt.

Gute Nacht Deutschland ...

Frag´ doch einmal in China, Indien und Afrika, was der Klimawandel ist und wer sich dort dafür interessiert.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

In den Ballungsräumen wird massiv zu wenig gebaut gegenüber dem Zuzug in diese Regionen. Etwa 20-30% des Bedarfs werden gebaut. Gleichzeitig ist langes Pendeln im Zeitalter des Klimawandels keine Option mehr. Heutzutage noch erlaubt, bald durch massiv höhere Mobilitätskosten faktisch verboten.

Aus diesem Grund steigen die Immobilienpreise in Städten stabil um 7 Prozent. Jahr für Jahr für Jahr...

Du hast diesen Beitrag jetzt schon nen halbes Dutzend mal gepostet.

Antwort bleibt die gleiche: Du machst es dir ziemlich leicht und ignorierst viele Effekte und Statistiken.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich eine Immobilie heute noch?

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Gleichzeitig ist langes Pendeln im Zeitalter des Klimawandels keine Option mehr. Heutzutage noch erlaubt, bald durch massiv höhere Mobilitätskosten faktisch verboten.

Widerspricht jeder Statistik, aber rede dir das schön ein.

Die Mobilität nimmt seit Jahrzehnten zu und das wird sich auch wegen dem "Klimawandel" nicht ändern. Ggf. nimmt die Individualmobilität (daher Auto) ab, aber es wird Alternativen geben.
Was soll übrigens verboten werden? Als ich das letzte Mal nachgeguckt habe, lebten wir in Deutschland noch in einer Demokratie. Und etwas ohne echten Grund und ohne Alternative zu verbieten gleicht politischem Selbstmord.

Du bist mir ein ganz schöner Panikmacher. Oder du willst nur die Immobilienblase pushen weil du vielleicht selbst investiert hast...

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