Hallo,

kurz zu mir:

• 1,5 Jahre BE als Controller in einem mittelständischen Unternehmen
• Bachelor (2,0)
• Werkstudententätigkeiten + Praktika als Vorerfahrungen (+ 1,5 Jahre)

Aktuelles Gehalt: 41k Grundgehalt + 2,6k Boni = 43,6k

Ich habe folgende Zusage für eine Trainee-Stelle (24 Monate) von einem privaten Energieversorger erhalten:

• 42k + 4k Boni

Lohnt es sich hier mehr auszuhandeln?
Meine Erwartung war ca.: 45k + die 4k Jahres-Boni.

Ich kann guten Gewissens behaupten, eine gute Affinität für gängige Controlling-Instrumente zu haben. Ich kann diverse ERP-Systeme (SAP, Microsoft Dynamics, Datev) i.V.m. Excel tatsächlich äußerst effizient nutzen. Damit einhergehend war ich, nach dem ich die Prozesse im aktuellen U. überblickt hatte, sehr wahrscheinlich der IT-affinste im U.
Kommunikativ bin ich nicht auf den Kopf gefallen und ebenso auch nicht bei Zusammenarbeiten in Teams.

Die Kompetenzen sind also da. Eventuell habe ich in einigen Nischenbereichen Schwächen - aber das hoffe ich mit Fleiß und der Trainee-Stelle in kürzester Zeit auszubügeln.

Kann ich realistisch gesehen mehr rausholen oder annehmen und Klappe halten?

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wie kommst du auf die Summe? das wird ja einen grund haben. ist das das erste angebot was sie dir zukommen lassen? generell werden sie dich nicht vom hof jagen, wenn du dich erstmalig zurückmeldest und sagst du hättest dich zuvor informiert und dass für ihr unternehmen, die stelle, branche und größe 49k gerechtfertigt seien. vermutlich werden sie dir ein gegenangebot machen und du bekommst nicht ganz so viel, aber das ist grundsätzlich normal. hast du ihnen zuvor dein wunschgehalt genannt? insbesondere bei "echten" trainee stellen würde ich jedoch auch immer bedenken dass die langfristigen gehaltssteigerungen das wichtige sind und man sich auch zu beginn mit weniger zufrieden geben kann, also erzwingen würde ich hier nichts, insbesondere wenn es ein "top-arbeitgeber" ist

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Kommt einfach auf das Unternehmen an. Bei uns hättest du deine Gehaltsvorstellung selbst ohne Berufserfahrung. An sich finde ich die Forderung nicht verkehrt.
Kommt aber auf viele Faktoren an, wie z.B. auch die Lage des Firmenssitzes. In Görlitz sind 49k viel Geld. In München eher nicht.

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Trainee kann man ja nicht mit einer normalen Stelle vergleichen. Wenn jemand dort wirklich 2 Jahre "angelernt" wird, verschiedene Bereiche durchläuft, Mentoren hat, etc. dann tut es dafür nichts zur Sache, ob schon Berufserfahrung vorhanden ist oder nicht, denn wirklich produktiv ist er dann sowieso 2 Jahre nicht. Oftmals sind Trainee-Stellen auch außerhalb des Tarifvertrags fix, daran verhandelt man nichts und das ganze wäre auch problematisch, wenn z.B. von 10 Trainees da einer heraussticht.

Ich war übrigens auch mal bei einem privaten Energieversorger, ist allerdings schon über 15 Jahre her. Bei uns bekamen damals die Trainees durch die Bank 2,5k fix bei 13,8 Monatsgehältern p.a., also knapp 35k insgesamt. Verhandeln war da auch nicht, das galt für alle, egal welcher Bereich, egal welche Fachrichtung.

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