Bank: Kundenbetreuung vs. Bilanzanalyse [EXIT Optionen]
Bin gerade dabei ein 2-jähriges Traineeprogramm in einer Bank abzuschließen. Bin in dieser Zeit durch sehr viele Abteilungen rotiert und hab einen ganz guten Einblick ins Unternehmen erhalten.
Jetzt stehe ich vorm Sprung in die fixe Abteilung - ich habe 2 Möglichkeiten (war auch schon in beiden Abteilungen ein paar Wochen, kann also die Tätigkeit und das Team gut einschätzen):
1) Markt - Kundenbetreuung von Large Corporates. Würde mir prinzipiell vom Berufsbild sehr zusagen, vor allem da ich gerne beim Kunden bin und Abwechslung mag. Allerdings ist es so, dass dort momentan eine extreme Flut an aufsichtsrechtlichen Aufgaben zu bewältigen ist (die letzten Monate durchgehend und es wird eher schlechter als besser), und das Kundengeschäft immer mehr in den Hintergrund rückt. Zudem sagt mir das Team und der Chef etwas weniger zu.
2) Risiko - Bilanz-/Unternehmensanalyse als Unterstützung für Kundenbetreuer. Gehen also auch zu Terminen mit (haben mMn sogar mehr Termine als die Kundenbetreuer selbst, auch fällt das aufsichtsrechtliche nervige Zeug weg) - vor allem Bilanzjahresgespräche, Zessionsprüfungen etc.; Bilanzanalyse find ich grundsätzlich auch interessant. Team ist mir symphatischer.
Grundsätzlich tendiere ich also eher zur Bilanzanalyse, allerdings bin ich noch nicht ganz sicher, vor allem bzgl. Exit Optionen - und das ist mir schon sehr wichtig, da die Berufsaussichten in der Bankenbranche mittel- und langfristig nicht wirklich bombig sind.
In der Kundenberatung würde ich halt Sales Erfahrung machen und hätte denke ich ganz gute Chancen später in anderen Branchen vl im Key Account Management unterzukommen?
Bei der Bilanzanalyse kann ichs schwerer einschätzen.. Also Wirtschaftsprüfung oder Steuerberatung ist klar nichts für mich, ansonsten tu ich mir schwer einzuschätzen, in welchen Berufsfeldern mir die Erfahrung die ich da sammle, angerechnet wird bzw. sich gut verkaufen lässt...
Wäre dankbar für qualifizierte Meinungen zu dem Thema!
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