Hi,

ich hab nun die Möglichkeit als Trainee in Governance and Assurance sowie im Audit bei KPMG oder als Consultant bei einer kleinen Unternehmensberatung im Bereich Digitalisierung einzusteigen.

Ich zweifle nun und wäge ab. Einerseits hat KPMG gute Weiterbildungsmöglichkeiten und den starken Namen jedoch ist die Bezahlung wirklich mies. Die kleine Unternehmensberatung dagegen ist als Teil einer Agentur noch nicht lange auf dem Markt, hat also keinen starken Namen und nicht den Tier 1 Kundenzugang. Bietet allerdings 30% mehr Gehalt, ich befürchte aber auch einen noch stärkeren Arbeitseinsatz als bei KPMG.

Hat jemand Rat?

Geld > Freizeit!
Reputation > Geld!
Ergo:
KPMG > UB > KPMG

Lounge Gast schrieb:

Geld > Freizeit!
Reputation > Geld!
Ergo:
KPMG > UB > KPMG

Dein Rat ist demnach: Geh zu KMPG aber lass ja die Finger von KPMG?

Perspektivisch gesehen würde ich dir raten, zu Big4 zu gehen, da Exit-Optionen bzw. nächster Wechsel vermutlich gewinnbringender (Gehalt, Verantwortung) sein wird mit Big4 Signalling im CV als mit einer No-Name Brand.

Sagen dir die Inhalte der kleineren Beratung viel mehr zu, dann go for it.

Spaß an der Arbeit > Geld
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Vielleicht solltest Du Dir erstmal darüber klar werden, was Du eigentlich in Zukunft machen willst, bevor Du über Bezahlung, Brand und Work-life-balance nachdenkst. Willst Du Wirtschaftsprüfer sein? Unternehmensberater? Irgendwas mit Digitalisierung? Konzerngovernance?

Eigentlich wollte ich immer im Bereich Strategieentwicklung arbeiten, habe mich mit der Masterarbeit allerdings im Bereich Auditierung von Managementsystemen zu tun gehabt und das gefiel mir auch von Etablierung her.

Wirtschaftsprüfung kann ich noch nicht so richtig einschätzen wo dann das gute ist dass ich im Trainee noch G&A drin habe. Ich denke es zieht mich auch eher zu KPMG. Erstmal da reinschauen wie es so ist und den Namen im CV haben. Wechseln kann man Hausintern mitunter auch noch hab ich gehört. Konzerngovernance interessiert mich Thematisch schon, Digitalisierung ist insgesamt der zählende Megatrend und auch nicht uninteressant würde ich jetzt aber zur Berufskonzentration unter Konzerngovernance stellen.

Danke für den Rat.

Warum bewirbst du dich nicht bei einer Big4 mit einem stärkeren Beratungsarm. Also Deloitte Consulting oder Monitor oder PwC oder Strategy&. KPMG hat einen starken Audit Brand aber sicher nicht in der Beratung. Da gibt es zB bei Banken viel zu starke Einschränkungen was die Unabhängigkeit angeht. Ich würde es einfach weiter versuchen oder zur kleineren UB gehen, wenn du echte UB machen willst

KPMG prüft ja nicht alle banken, ergo gibt es auch dort potenziell genug möglichkeiten zu beraten. ob das tatsächlich bei kpmg so gut funktioniert wie bei pwc bspw? eher nein. kpmg ist generell etwas hinten dran. nun kommt die pflichtrotation...das werden sie demnächst sicherlich "bezahlen"

Wo soll ich anfangen...

Tatsächlich sind wir Marktführer in der Prüfung von Banken, daher, klar, die Rotation trifft uns überdurchschnittlich hart in den nächsten 5-7 Jahren, bringt aber natürlich das mit Abstand größte Potential für die Beratung!

Und auch jetzt beraten wir sehr sehr erfolgreich.

Prof. Fink hat gerade noch wieder ein Ranking der FS-Berater durchgeführt, mit McK und BCG auf eins, deutlich dahinter Bain und dann kommen dahinter wir!
Die anderen Big4 waren noch nicht mal in den Top10!

Glaubt mir oder... lasst es auch wirklich gerne bleiben!

Lounge Gast schrieb:

KPMG prüft ja nicht alle banken, ergo gibt es auch dort
potenziell genug möglichkeiten zu beraten. ob das tatsächlich
bei kpmg so gut funktioniert wie bei pwc bspw? eher nein.
kpmg ist generell etwas hinten dran. nun kommt die
pflichtrotation...das werden sie demnächst sicherlich
"bezahlen"