Servus zusammen!

Ich bin ein recht durchschnittlicher Student und mache mir natürlich meine Gedanken. Gerade in Zeiten von Digitalisierung, befristeten Arbeitsverhältnissen und Outsourcing sind BWLer wie ich vermutlich nicht gern gesehen. Nichtsdestotrotz muss auch ich irgendwie Geld verdienen und über die Runden kommen.

Mein Profil sieht wie folgt aus:

• Abitur 1,9
• B.Sc. in Wirtschaftswissenschaften, Studienschwerpunkt: Finance & Accounting, Abschlussnote: 1,8
• bald M.Sc. in Betriebswirtschaftslehre, Major: Accounting, Minor: Information Systems, Abschlussnote: 2,3
• 1x Auslandssemester im europäischen Ausland
• 1x Controlling Dax30, 1x Audit Big 4

Studium war jeweils an guten deutschen Universitäten.

Gerne würde ich einen Platz im TAS finden bzw. das Traineeprogramm Edge von PwC durchlaufen. Wie schätzt ihr meine Chancen ein? Ist ein Dax30-Trainee realistisch? Was ist mit Beratungen ala Horvath?

Vielen Dank für eure Einschätzungen!!

Oder soll ich nochmal nen Informatikbachelor dranhängen?

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nochn bachelor ist schwachsinn. wenn dann master.
Aber auch da, Zeitverschwendung. Mach lieber (wenn überhaupt) noch nen Praktikum bei PwC..

Aber sollte locker klappen

Also hab ich gute Chancen fürs Edge Programm bzw. für ein Trainee-Programm im TAS genommen zu werden?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2019:

Also hab ich gute Chancen fürs Edge Programm bzw. für ein Trainee-Programm im TAS genommen zu werden?

Schätzungsweise die Hälfte der EDGEler hat vorher ein TAS Praktikum absolviert. Falls du zum Bewerbertag eingeladen wirst, solltest du dir vor allen die Dinge anschauen, die bei dir im Studium nicht behandelt worden sind, ggfs. DCF Verfahren als Beispiel, da du das für die V&S Case Study benötigen wirst. Gibt gute Threads dazu hier im Forum.

Dieses ganze "BWLer braucht bald keiner mehr wegen Digitalisierung" ist doch totaler Quatsch.
Ich habe Informatik und BWL studiert. Habe einen StB und arbeite gerade auf den WP hin.
Ich arbeite in einer Beratung für Steuerthemen/-prozesse, salopp gesagt also der Digitalisierung von Steuerabteilungen in Konzernen. Die Abteilung teilt sich quasi in technisch und fachlich.
Aus Sicht eines Personalverantwortlichen sind für die Abteilung die Kollegen mit ausgeprägtem Fachwissen deutlich wertvoller, weil sie nicht so leicht ersetzbar sind wie Entwickler. Vielleicht sind wir ein Einzelfall, aber viele vergessen, dass ein Entwickler nichts digitalisieren/automatisieren kann, wovon er keine Ahnung hat.

Daher würde ich dir vom (W)Info Bachelor abraten und lieber in der Freizeit programmieren lernen (coursera, udemy etc.), während du einen Job machst, der dir Spaß macht. Weil ganz entfallen werden irgendwelche Berufe erst in einigen Jahren.

Andere Meinungen?

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gute Kombination. Uns geht es genauso. kleine spezialberatung mit fachlichen themen die sehr sehr sehr speziell sind. bei uns wurde ein programmierer gekündigt, da dieser keinen Leistung bringen konnte (zuwenig einarbeitung und chaos in den strukturen) daher wurde entschlossen ihn freizusetzen, was absoluter schwachsinn war m. e. n. aber anderes thema.

ja fachliche kompetenz schlägt programmierskills bis zu einem gewissen maß. aber zum schluss sind die programmierer oder die berater auch nichts. aber man darf nie vergessen, wissen kann man sich aneignen, fähigkeiten und fertigkeiten hat man oder man hat sie nicht und um deinen fall etwas zu konkretisieren. m. e. n. hast du mit informatik und fachlichem background den vogel abgeschossen. nur finde ich die beratungsbranche mehr als familienfeindlich.

Fazit: Ja programmierer sind ersetzbarer als berater, aber berater haben reisetätigkeit, welche nicht jeden seins ist, meins persönlich ist es nicht. daher ist die branche grundsätzlich immer unterbesetzt und zu den themen die du hier ansprichst, ich wäre vorsichtig einen entwickler freizusetzen, da nur diese das programm oder addon ohne sunk costs kennen, der rest ist nur ein entwickler der den code checkt oder sich einarbeiten muss (zeitraum > 1 Jahr) und ich kenne kaum ein unternehmen was eine solche einarbeitungszeit gewährleisten kann.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2019:

gute Kombination. Uns geht es genauso. kleine spezialberatung mit fachlichen themen die sehr sehr sehr speziell sind. bei uns wurde ein programmierer gekündigt, da dieser keinen Leistung bringen konnte (zuwenig einarbeitung und chaos in den strukturen) daher wurde entschlossen ihn freizusetzen, was absoluter schwachsinn war m. e. n. aber anderes thema.

ja fachliche kompetenz schlägt programmierskills bis zu einem gewissen maß. aber zum schluss sind die programmierer oder die berater auch nichts. aber man darf nie vergessen, wissen kann man sich aneignen, fähigkeiten und fertigkeiten hat man oder man hat sie nicht und um deinen fall etwas zu konkretisieren. m. e. n. hast du mit informatik und fachlichem background den vogel abgeschossen. nur finde ich die beratungsbranche mehr als familienfeindlich.

Fazit: Ja programmierer sind ersetzbarer als berater, aber berater haben reisetätigkeit, welche nicht jeden seins ist, meins persönlich ist es nicht. daher ist die branche grundsätzlich immer unterbesetzt und zu den themen die du hier ansprichst, ich wäre vorsichtig einen entwickler freizusetzen, da nur diese das programm oder addon ohne sunk costs kennen, der rest ist nur ein entwickler der den code checkt oder sich einarbeiten muss (zeitraum > 1 Jahr) und ich kenne kaum ein unternehmen was eine solche einarbeitungszeit gewährleisten kann.

Absolut richtig, mir ging es auch eher um denn Punkt, dass (eigentlich nur hier im Forum) von einigen gepredigt wird, dass jeder Job in Rechnungswesen, Controlling, Tax, Audit, und und und wegautomatisiert ist. Das ist nunmal totaler Humbug. Für fachlich gute Leute ist es allerdings fahrlässig nicht gewisse IT Kenntnisse anzulernen, ist nicht schwer und ksotet dich vllt 10h die Woche, um schnell was zu erreichen.
So lange du deinem AG Nutzen spendest, bleibst du unantastbar.

Also ist mein Profil soweit in Ordnung? Wie schätzt ihr denn die Chancen ein irgendwo als Trainee im Controlling(DAX, MDAX) einzusteigen?

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Schreib einfach viele Bewerbungen und bereite dich gut vor auf jedes Gespräch, AC und Cases. Schreib erstmal 30 Bewerbungen, und für jede Absage schreibst du dann 1 neue Bewerbung, so dass du immer 30 offene im Rennen hast.

Nebenher kannst du noch VBA oder SQL lernen.

Damit bist du gut vorbereitet.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2019:

Schreib einfach viele Bewerbungen und bereite dich gut vor auf jedes Gespräch, AC und Cases. Schreib erstmal 30 Bewerbungen, und für jede Absage schreibst du dann 1 neue Bewerbung, so dass du immer 30 offene im Rennen hast.

Nebenher kannst du noch VBA oder SQL lernen.

Damit bist du gut vorbereitet.

Auch wenn du noch keinen Job hast, "arbeite" einfach 50h-60h pro Woche in der Bewerbungsphase.

• Bewerbungen schreiben
• Vorbereitung auf das Gespräch, Assessment Center, Case Studies in Deutsch und Englisch
• Tutorials zu Excel, Powerpoint, ggf. VBA und SQL

Früher oder später bekommst du eine gute Stelle.

Ist das Profil denn in Ordnung?

Dein Profil ist gut, es gibt ganz andere die auch was finden