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Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

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WiWi Gast

Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

Servus,
ich habe mir in den letzten Tagen ein paar Gedanken zu den Auswirkungen des Brexits auf die Studiensituation in England gemacht. Hatte eigentlich vor, mich für die LSE zu bewerben; denke aber, dass es aus folgenden Gründen eine schlechte Wahl wäre:

1) Studiengebühren werden wohl 20k+ Pfund im Jahr (Bachelor) werden - mit Lebenshaltungskosten kommt man da durchaus auf 80 bis 90 tausend Euro für drei jahre

2) Aufgrund von 1) werden die UK Unis wohl nicht mehr so international begehrt sein, was ihrer Reputation schaden wird

UND 3) Die großen Finanzdienstleister wechseln ihren Haupt-Europa-Standort. Bringt also nichts mehr, direkt in London zu sein und "networken" zu können. Zudem erscheint es mir logisch, dass Banken, die dann wohl hauptsächlich in Frankfurt oder Paris sitzen, lokale Studenten bevorzugen

Heißt das, dass die "High Potentials" jetzt auf die SSE, Bocconi oder HSG gehen? Sollten in ein paar Jahren die BBs ihren Hauptstandort wirklich in Frankfurt haben, wird dann die Frankfurt School das Nonplusultra fürs IB? Momentan sehe ich auf LinkedIn, dass die meisten bei GS, JPM und MS in Frankfurt auf der FSFM waren - kann natürlich auch daran liegen, dass die meisten dort IB anstreben. Wenn die Schule sich aber verbessert, halte ich es gar nicht mal für so unwahrscheinlich, dass die FS bald die neue LSE ist.

Was meint ihr dazu?

(Nein, ich gehe nicht auf die FSFM)

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Karush

Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

WiWi Gast schrieb am 12.10.2019:

Servus,
ich habe mir in den letzten Tagen ein paar Gedanken zu den Auswirkungen des Brexits auf die Studiensituation in England gemacht. Hatte eigentlich vor, mich für die LSE zu bewerben; denke aber, dass es aus folgenden Gründen eine schlechte Wahl wäre:

1) Studiengebühren werden wohl 20k+ Pfund im Jahr (Bachelor) werden - mit Lebenshaltungskosten kommt man da durchaus auf 80 bis 90 tausend Euro für drei jahre

2) Aufgrund von 1) werden die UK Unis wohl nicht mehr so international begehrt sein, was ihrer Reputation schaden wird

UND 3) Die großen Finanzdienstleister wechseln ihren Haupt-Europa-Standort. Bringt also nichts mehr, direkt in London zu sein und "networken" zu können. Zudem erscheint es mir logisch, dass Banken, die dann wohl hauptsächlich in Frankfurt oder Paris sitzen, lokale Studenten bevorzugen

Heißt das, dass die "High Potentials" jetzt auf die SSE, Bocconi oder HSG gehen? Sollten in ein paar Jahren die BBs ihren Hauptstandort wirklich in Frankfurt haben, wird dann die Frankfurt School das Nonplusultra fürs IB? Momentan sehe ich auf LinkedIn, dass die meisten bei GS, JPM und MS in Frankfurt auf der FSFM waren - kann natürlich auch daran liegen, dass die meisten dort IB anstreben. Wenn die Schule sich aber verbessert, halte ich es gar nicht mal für so unwahrscheinlich, dass die FS bald die neue LSE ist.

Was meint ihr dazu?

(Nein, ich gehe nicht auf die FSFM)

du beschreibst Entwicklungen die eventuell Jahrzehnte gehen und stellst sie so dar als würden sie in 12 Monaten komplett vollzogen. Ich kann dir zu 99% versichern dass sich bis deinem angestrebten Abschluss und Berufseinstieg nichts signifikant ändern wird. So schnell ziehen nicht alle Banken um und so schnell ändert sich auch die Reputation einer Uni nicht, also musst du dir da keine Gedanken machen.

Übrigens halte ich deine Wirkungskette von 1) und 2) für unsinnig: die beste Universitäten der Welt sind alle extrem teuer und es hat Ihnen noch nicht geschadet, im Gegenteil kann es dadurch noch exklusiver wirken und einen gegenteiligen Effekt hervorrufen (so in Richtung Giffen-Gut)

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WiWi Gast

Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

FSFM bald die neue LSE - das nenne ich mal eine gewagte These ;)

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WiWi Gast

Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

Auf LinkedIn sehe ich die Alumni-Zahl bei GS (Mannheim: 40, FS: 36, Goethe: 30), JPM (Goethe: 48, FS: 47, Mannheim: 46), MS (Goethe: 32, Mannheim: 31, FS: 18) und frage mich, wie man auf so eine abenteuerliche Aussage kommt?

Nebenbei ist das Placement bei den UBs teils deutlich schlechter als bei Goethe und erst recht bei Mannheim, Köln, LMU...also ist die FSFM meilenweit von LSE und Konsorten entfernt.

Da hilft auch Brexit, Triple-Crown und Co. nix.
FS ist die ewige Nr. 3 bei den privaten und so weit von der Goethe entfernt wie Schalke von der Meisterschaft.

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WiWi Gast

Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

Also ich arbeite derzeit in der City. Hab nicht das Gefühl dass so viele ihren Hauptsitz wechseln. Paar Sales Stellen vielleicht aber alles andere kannst auch aus London nach dem Brexit machen. Erstmal Brexit abwarten. Keiner weiß so richtig was kommt.

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WiWi Gast

Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

WiWi Gast schrieb am 12.10.2019:

Servus,
ich habe mir in den letzten Tagen ein paar Gedanken zu den Auswirkungen des Brexits auf die Studiensituation in England gemacht. Hatte eigentlich vor, mich für die LSE zu bewerben; denke aber, dass es aus folgenden Gründen eine schlechte Wahl wäre:

1) Studiengebühren werden wohl 20k+ Pfund im Jahr (Bachelor) werden - mit Lebenshaltungskosten kommt man da durchaus auf 80 bis 90 tausend Euro für drei jahre

2) Aufgrund von 1) werden die UK Unis wohl nicht mehr so international begehrt sein, was ihrer Reputation schaden wird

UND 3) Die großen Finanzdienstleister wechseln ihren Haupt-Europa-Standort. Bringt also nichts mehr, direkt in London zu sein und "networken" zu können. Zudem erscheint es mir logisch, dass Banken, die dann wohl hauptsächlich in Frankfurt oder Paris sitzen, lokale Studenten bevorzugen

Heißt das, dass die "High Potentials" jetzt auf die SSE, Bocconi oder HSG gehen? Sollten in ein paar Jahren die BBs ihren Hauptstandort wirklich in Frankfurt haben, wird dann die Frankfurt School das Nonplusultra fürs IB? Momentan sehe ich auf LinkedIn, dass die meisten bei GS, JPM und MS in Frankfurt auf der FSFM waren - kann natürlich auch daran liegen, dass die meisten dort IB anstreben. Wenn die Schule sich aber verbessert, halte ich es gar nicht mal für so unwahrscheinlich, dass die FS bald die neue LSE ist.

Was meint ihr dazu?

(Nein, ich gehe nicht auf die FSFM)

FSFM ist definitiv hinter der Goethe einzuordnen und sie im gleichen Satz mit der LSE zu erwähnen grenzt an Blasphemie

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WiWi Gast

Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

Der TE hat recht. Er soll umgehend die FSFM besuchen. LSE wird an Bedeutung verlieren.

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WiWi Gast

Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

Noch 19 Tage und wir erhalten die Antwort.

Meine Einschätzung:

Jahr 2029, Frankfurt ist das Finanzzentrum des Kontinents, die Frankfurt School hat den Oxford-like Status in Europa, GMAT average 740.

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Wiesenl0oser

Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

Liest du eigentlich, was du selbst schreibst? Widersprichst dir da selbst derbe...

WiWi Gast schrieb am 13.10.2019:

Also ich arbeite derzeit in der City. Hab nicht das Gefühl dass so viele ihren Hauptsitz wechseln. Paar Sales Stellen vielleicht aber alles andere kannst auch aus London nach dem Brexit machen. Erstmal Brexit abwarten. Keiner weiß so richtig was kommt.

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WiWi Gast

Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

WiWi Gast schrieb am 13.10.2019:

Servus,
ich habe mir in den letzten Tagen ein paar Gedanken zu den Auswirkungen des Brexits auf die Studiensituation in England gemacht. Hatte eigentlich vor, mich für die LSE zu bewerben; denke aber, dass es aus folgenden Gründen eine schlechte Wahl wäre:

1) Studiengebühren werden wohl 20k+ Pfund im Jahr (Bachelor) werden - mit Lebenshaltungskosten kommt man da durchaus auf 80 bis 90 tausend Euro für drei jahre

2) Aufgrund von 1) werden die UK Unis wohl nicht mehr so international begehrt sein, was ihrer Reputation schaden wird

UND 3) Die großen Finanzdienstleister wechseln ihren Haupt-Europa-Standort. Bringt also nichts mehr, direkt in London zu sein und "networken" zu können. Zudem erscheint es mir logisch, dass Banken, die dann wohl hauptsächlich in Frankfurt oder Paris sitzen, lokale Studenten bevorzugen

Heißt das, dass die "High Potentials" jetzt auf die SSE, Bocconi oder HSG gehen? Sollten in ein paar Jahren die BBs ihren Hauptstandort wirklich in Frankfurt haben, wird dann die Frankfurt School das Nonplusultra fürs IB? Momentan sehe ich auf LinkedIn, dass die meisten bei GS, JPM und MS in Frankfurt auf der FSFM waren - kann natürlich auch daran liegen, dass die meisten dort IB anstreben. Wenn die Schule sich aber verbessert, halte ich es gar nicht mal für so unwahrscheinlich, dass die FS bald die neue LSE ist.

Was meint ihr dazu?

(Nein, ich gehe nicht auf die FSFM)

FSFM ist definitiv hinter der Goethe einzuordnen und sie im gleichen Satz mit der LSE zu erwähnen grenzt an Blasphemie

TE hier. Glaubst du, die LSE wäre so erfolgreich, wenn sie nicht in DEM Finanzzentrum Europas läge? Wohl kaum. Die Uni ist, von dem was ich bisher gelesen habe, vor allem für die Leute geschaffen, die Karriere machen wollen - wer wirklich wissenschaftlich arbeiten will, geht auf andere Unis. Auch die Mathekurse sind alle völlig auf Finance ausgelegt, sehr praktisch. Die LSE ist also nicht deshalb erfolgreich, weil sie grandiose akademische Arbeit liefert, sondern super career services bietet und durch ihre Lage allen, die ins IB wollen, einen immensen Vorteil verschafft. Wer extrem clever ist und Ökonom werden will, zieht andere Unis wohl einfach aus dem Grund vor, dass er nicht 24/7 von "HiPos" umgeben sein will, die von nichts anderem als Karriere reden.

Meine Hypothese bezieht sich auf den Fall, dass Frankfurt sich zum größten Finanzzentrum in Europa entwickelt und von dort nun die Top-Exitmöglichkeiten bestehen. Die FSFM hat dann, mit der Goethe Uni, den klaren Ortsvorteil für Studenten. Wieso sollten internationale Studenten nicht bereits in Frankfurt studieren wollen? Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Frankfurt School nun aufgrund des starken Karrierefokusses immer beliebter - und wie die LSE - zu DER Banking Uni hier wird.
Habe nie behauptet, dass die FSFM akademisch rigoros sei oder ähnliches. Aber das ist auch nicht DAS Argument für die LSE. Ich finde es ja selbst ziemlich lächerlich, wie sich die FS bspw. auf Instagram mit allen Anzugträgerstudenten präsentiert und werde definitiv nicht dorthin gehen (sondern auf die SSE). Warum aber soll der genannte Fall nicht eintreten?

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WiWi Gast

Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

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MünchenIstTeuer

Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

WiWi Gast schrieb am 13.10.2019:

TE hier. Glaubst du, die LSE wäre so erfolgreich, wenn sie nicht in DEM Finanzzentrum Europas läge? Wohl kaum. Die Uni ist, von dem was ich bisher gelesen habe, vor allem für die Leute geschaffen, die Karriere machen wollen - wer wirklich wissenschaftlich arbeiten will, geht auf andere Unis. Auch die Mathekurse sind alle völlig auf Finance ausgelegt, sehr praktisch. Die LSE ist also nicht deshalb erfolgreich, weil sie grandiose akademische Arbeit liefert, sondern super career services bietet und durch ihre Lage allen, die ins IB wollen, einen immensen Vorteil verschafft. Wer extrem clever ist und Ökonom werden will, zieht andere Unis wohl einfach aus dem Grund vor, dass er nicht 24/7 von "HiPos" umgeben sein will, die von nichts anderem als Karriere reden.

Ist ja auch richtig so. Dieses dumme Gelaber von wegen akademischen Anspruchs (bei einem BWL-Studium!) geht mir richtig auf den Geist, aber da wird sich halt gerne aufgegeilt hier.

Was bringen mir irgendwelche theoretischen mathematischen Modelle, wenn sie dann doch nur in der Forschung anwendbar sind? Das was du an Mathe brauchst, lernst du auch an einer FH, der Rest ist unnötig. Es sei denn du willst >wirklich< quantitativ arbeiten und dann ist ein Mathe/Physik/quant. finance Studium sowieso die deutlich bessere Wahl.

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WiWi Gast

Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

MünchenIstTeuer schrieb am 13.10.2019:

WiWi Gast schrieb am 13.10.2019:

TE hier. Glaubst du, die LSE wäre so erfolgreich, wenn sie nicht in DEM Finanzzentrum Europas läge? Wohl kaum. Die Uni ist, von dem was ich bisher gelesen habe, vor allem für die Leute geschaffen, die Karriere machen wollen - wer wirklich wissenschaftlich arbeiten will, geht auf andere Unis. Auch die Mathekurse sind alle völlig auf Finance ausgelegt, sehr praktisch. Die LSE ist also nicht deshalb erfolgreich, weil sie grandiose akademische Arbeit liefert, sondern super career services bietet und durch ihre Lage allen, die ins IB wollen, einen immensen Vorteil verschafft. Wer extrem clever ist und Ökonom werden will, zieht andere Unis wohl einfach aus dem Grund vor, dass er nicht 24/7 von "HiPos" umgeben sein will, die von nichts anderem als Karriere reden.

Ist ja auch richtig so. Dieses dumme Gelaber von wegen akademischen Anspruchs (bei einem BWL-Studium!) geht mir richtig auf den Geist, aber da wird sich halt gerne aufgegeilt hier.

Was bringen mir irgendwelche theoretischen mathematischen Modelle, wenn sie dann doch nur in der Forschung anwendbar sind? Das was du an Mathe brauchst, lernst du auch an einer FH, der Rest ist unnötig. Es sei denn du willst >wirklich< quantitativ arbeiten und dann ist ein Mathe/Physik/quant. finance Studium sowieso die deutlich bessere Wahl.

Das was du im IB brauchst, lernst du in 3 Modulen. Die restlichen 20? vom Bachelor+Master kannste dir schenken. Auch auf der FH musst du "unnötige" Module machen und Abschlussarbeiten verfassen, die nichts mit deiner Arbeit zu tun haben werden. Die FH ist praxisorientierter, weil theoretische Modelle für einige zu komplex sind. Die FH ist ja gerade geschaffen worden für alle die es auf der Uni nicht bringen können: Es gibt Module an der FH, die für viele keinen beruflichen Nutzen bringen sowie Abschlussarbeiten, die eine praxisrelevanz von 0 haben
--> FH = Uni light

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WiWi Gast

Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

Leute, die LSE hat 34 Staatsoberhäupter und 18 Nobelpreisträger hervorgebracht. Es gibt noch etwas anderes im Leben als eine Karriere im IB

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WiWi Gast

Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

WiWi Gast schrieb am 13.10.2019:

Leute, die LSE hat 34 Staatsoberhäupter und 18 Nobelpreisträger hervorgebracht. Es gibt noch etwas anderes im Leben als eine Karriere im IB

Nicht auf diesem Forum. IB ist das beste. Wohnung in Frankfurt, Bonus, BMW, Rolex und teure Anzüge. Forschung und internationales Denken sind nicht relevant.

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WiWi Gast

Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

Wer wissenschaftlich arbeiten will geht auf andere Unis? Ähm, die Uni kann
19 Nobelpreisträger vorweisen. Die LSE ist in der Forschung teilweise weltweit führend. Weiß nicht, wie man zu solchen Ansichten kommt.

TE hier. Glaubst du, die LSE wäre so erfolgreich, wenn sie nicht in DEM Finanzzentrum Europas läge? Wohl kaum. Die Uni ist, von dem was ich bisher gelesen habe, vor allem für die Leute geschaffen, die Karriere machen wollen - wer wirklich wissenschaftlich arbeiten will, geht auf andere Unis.

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WiWi Gast

Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

An der LSE gibt es einige Karrieristen in den entsprechenden Programmen, aber sie bezieht ihre Stellung eindeutig nicht aus Standort London. Ist wohl eher so dass das Forschungsrenomee in Economics & Political Sciences den guten Namen liefert und dann einige BWLer sich diesen in CV holen wollen. Ist ja letztlich bei Judge und Said auch so: Die Leute wollen nicht dahin weil die Programme irgendwie außergewöhnlich gut wären, sondern weil man sich dann Cambridge oder Oxford auf den CV schreiben kann

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WiWi Gast

Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

This. Klar, die LSE ist nicht Harvard oder Cambridge (beide kommen je nach Zählung auf je >100 Nobelpreisträger und führen die ewige Liste nach Unis an), aber eine reine IB-Ausbildungsstätte ist sie garantiert nicht. Das trifft eher auf Cass zu.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2019:

Wer wissenschaftlich arbeiten will geht auf andere Unis? Ähm, die Uni kann
19 Nobelpreisträger vorweisen. Die LSE ist in der Forschung teilweise weltweit führend. Weiß nicht, wie man zu solchen Ansichten kommt.

TE hier. Glaubst du, die LSE wäre so erfolgreich, wenn sie nicht in DEM Finanzzentrum Europas läge? Wohl kaum. Die Uni ist, von dem was ich bisher gelesen habe, vor allem für die Leute geschaffen, die Karriere machen wollen - wer wirklich wissenschaftlich arbeiten will, geht auf andere Unis.

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WiWi Gast

Brexit kommt - LSE nicht mehr beste Wahl?

Der TE hat echt null Plan...

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