Habe meinen Auslandsaufenthalt ebenfalls selbst organisiert. Der organisatorische Aufwand der kompletten Selbstorganisation fällt im Vergleich zur Bewerbung um eine uni-internes Austauschprogramm meiner Meinung nach nur unwesentlich höher aus.
Ceteris Paribus (selbes Land, selbe Uni, selbe Fakultät, selbes Fach) sind die Chancen einen Studienplatz zu erhalten für den Selbstorganisierer höher. Grund: der Teinehmer an einem Austauschprogramm bringt der ausländischen Uni KEINE ZUSÄTZLICHEN Gebühreneinnahmen, ein neuer Student aus dem Ausland der einen NEUEN Studienplatz bekommt bringt hingegen zusätzliche Gebühreneinnahmen, aus diesem Grund bevorzugen die meisten Ausländischen Unis Direktbewerber.
Der Forteil der Direktbewerber ist, daß sie einen richtigen Studienabschluss bekommen (Masters, Bachelor, Postgrad. Diploma ...) während die Austauschstudenten ein paar Kurse belegen und lediglich ein Zensurenblatt erhalten.
Mein Tip: 1.5 Jahre vor Beginn des geplanten Auslandsaufenthaltes mit der Planung beginnen. Zuerst Infosuche:
1.) Welches Land ? Welche Uni? Welche Fakultät? Welches Fach? Welcher Abschluss? Welches Programm?
2.) Aufnahmebedingungen, Bewerbungsformalitäten und Visabestimmungen checken (TOEFEL, GMAT, GRE, Gutachten von Profs, Notenliste, Transkript der Heimatuni, Beglaubigte Übersetzungen anfertigen lassen)
3.) Finanzierungsmöglichkeiten checken (DAAD, AuslandsBaföG, ...)
Wo willste denn hin und was willst Du machen - Vielleicht kann ich Dir ja ein Paar konkretere Tips geben.
Cu
D.
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