Hallo zusammen, ich interessiere mich für das High Performance Leadership Programme bei SBS in Oxford, schaue aber auch noch nach Alternativen. Wer hat Erfahrungen (Fontainebleau, IMD Lausanne etc.). Danke!

AMP oder MAP in Fontainebleau?

Mannheim Business School: Agile leadership for business managers

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

Mannheim Business School: Agile leadership for business managers

Nicht die gleiche Liga, oder?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

Hallo zusammen, ich interessiere mich für das High Performance Leadership Programme bei SBS in Oxford, schaue aber auch noch nach Alternativen. Wer hat Erfahrungen (Fontainebleau, IMD Lausanne etc.). Danke!

AMP ist schon heftig teuer...

AMP hat bei einem Freund von mir die Firma gezahlt - das ist wohl so, dass da die wenigsten "Selbstzahler" sind. Man ist danach Teil der normalen Alumni, Netzwerk ist bombastisch.

AMP scheint aber "Sponsoring" durch AG zu erfordern, um sicherzustellen, dass du auf dem richtigen Level bist - es gibt ja auch andere Programme, die für mittleres Management eher geeignet sind.

Wer hat weitere Meinungen, inbs. zu IMD

Ich kann dir alternativ das "High Potentials Leadership Program" an der HBS empfehlen. Eine der eindrucksvollsten und nachhaltigsten Lernerlebnisse für mich bisher (und ich habe den direkten Vergleich zur INSEAD und dem MIT).

Ihr vergleicht hier in der Ausrichtung und Zielsetzung sehr unterschiedliche Programme.

Das Oxford High Performance Leadership Programm fokussiert wie der Name schon sagt auf das Thema Leadership Development, dauert 2 Wochen und kostet £7,500.

Das INSEAD Advanced Management Programme ist ein holistischeres (quasi mini MBA) Programm, dauert 4 Wochen und kostet €39,000.

Bei Executive Education Programmen geht es nicht primär um das Zertifikat an sich (es stellt ja keinen akademischen Abschluss dar) sondern eher um die zu erwerbenden Lerninhalt und ggf. den Austausch unter den Teilnehmern. Die meisten Teilnehmer sind bereits im mittleren/ höheren Management und wollen gezielt Wissenslücken schließen oder Fokusthemen noch einmal aufarbeiten.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2021:

Ihr vergleicht hier in der Ausrichtung und Zielsetzung sehr unterschiedliche Programme.

Das Oxford High Performance Leadership Programm fokussiert wie der Name schon sagt auf das Thema Leadership Development, dauert 2 Wochen und kostet £7,500.

Das INSEAD Advanced Management Programme ist ein holistischeres (quasi mini MBA) Programm, dauert 4 Wochen und kostet €39,000.

Bei Executive Education Programmen geht es nicht primär um das Zertifikat an sich (es stellt ja keinen akademischen Abschluss dar) sondern eher um die zu erwerbenden Lerninhalt und ggf. den Austausch unter den Teilnehmern. Die meisten Teilnehmer sind bereits im mittleren/ höheren Management und wollen gezielt Wissenslücken schließen oder Fokusthemen noch einmal aufarbeiten.

Ich hab das so verstanden, dass viele Teilnehmer von ihren Unternehmen dahingeschickt werden, nicht sich selbst bewerben (und zahlen).

WiWi Gast schrieb am 08.09.2021:

Bei Executive Education Programmen geht es nicht primär um das Zertifikat an sich (es stellt ja keinen akademischen Abschluss dar) sondern eher um die zu erwerbenden Lerninhalt und ggf. den Austausch unter den Teilnehmern. Die meisten Teilnehmer sind bereits im mittleren/ höheren Management und wollen gezielt Wissenslücken schließen oder Fokusthemen noch einmal aufarbeiten.

Darum geht es mir (dem TE) - ich möchte insbesondere zum Thema Leadership was lernen, auch über mich was lernen. Und auch einfach mal andere Menschen auf gleichen Level kennenlernen, aus dem Ausland, aus anderen Industrien.

Mal ehrlich INSEAD ist doch auch nit besser als ne normale Uni. so Leadership könnte man auch auf nem kostenlosen Kurs bei Coursera lernen.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2021:

Bei Executive Education Programmen geht es nicht primär um das Zertifikat an sich (es stellt ja keinen akademischen Abschluss dar) sondern eher um die zu erwerbenden Lerninhalt und ggf. den Austausch unter den Teilnehmern. Die meisten Teilnehmer sind bereits im mittleren/ höheren Management und wollen gezielt Wissenslücken schließen oder Fokusthemen noch einmal aufarbeiten.

Darum geht es mir (dem TE) - ich möchte insbesondere zum Thema Leadership was lernen, auch über mich was lernen. Und auch einfach mal andere Menschen auf gleichen Level kennenlernen, aus dem Ausland, aus anderen Industrien.

Dann würde ich dir unbedingt zu einem fokussierten Leadership Programm wie dem HPLP raten. Das dreht sich dann komplett um alle Facetten des Themas und behandelt nicht nur nebenbei 4h das Thema als Teil eines größeren BWL-Rundum-Schlags wie das AMP. Beide Programme haben ihre Relevanz aber eben eine andere Zielgruppe.

Insbesondere den Austausch untereinander empfinde ich immer als sehr lehrreich. Wenn das Programm fokussiert ist, kommen die Teilnehmer auch mit entsprechenden Erwartungen und Herausforderungen zu diesem Thema. Davon lernt man ungemein.

Zudem ist beim Thema Leadership wichtig zu differenzieren zwischen "High Potential Leadership" (für Jung-/ Middle Manager) und "Executive Leadership" (HBS Lingus). Die meisten Unis bieten entsprechend unterschiedliche Programme an und es lohnt sich hier zu sich selbst ehrlich zu sein. Beim "High Potential" Programm lernst du auch noch mal grundlegende Konzepte (Konfliktlösung, Feedback geben, Teams aufbauen) auf wirklich Weltklasseniveau während das beim "Executive Leadership" wenig bis gar nicht mehr drankommt und man viel u.a. auch in Richtung Kapitalmarkt- und Aufsichtsratskommunikation lernt.

Zum Kommentar "Ich hab das so verstanden, dass viele Teilnehmer von ihren Unternehmen dahingeschickt werden, nicht sich selbst bewerben (und zahlen)."
--> Das die Mehrheit der Teilnehmer an solchen Programmen die Gebühren von der Firma übernommen bekommen stimmt. Dennoch muss sich jeder an der entsprechenden Uni selbst anmelden und auch genommen werden (soweit kenne ich das zumindest). Je nach Uni und Programm entscheiden dann Review Boards oder man muss durch Interviews. Auch passiert die Kursauswahl in der Regel nicht unabgestimmt zwischen Firma und Teilnehmer. Meine Kurse habe ich immer in Abhängigkeit der persönlichen Karriereplanung gewählt und dann mit meiner Führungskraft sozialisiert.

IMD wäre auch ne Idee. FT Ranking "Executive Education" mal anschauen...

Nimm Oxford/SBS (and not even close).

Würde in Europa nur die HEC Paris, LBS, LSE und Cambridge als ernstzunehmende Alternativen ansehen. Fontainebleau ist interessant, allerdings ist der Studiengang noch zu neu, um richtig "durchoptimiert" zu sein, vor allem bei dem durch INSEAD verlangten Preis.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2021:

Nimm Oxford/SBS (and not even close).

Würde in Europa nur die HEC Paris, LBS, LSE und Cambridge als ernstzunehmende Alternativen ansehen. Fontainebleau ist interessant, allerdings ist der Studiengang noch zu neu, um richtig "durchoptimiert" zu sein, vor allem bei dem durch INSEAD verlangten Preis.

HEC Paris, LBS, LSE und Cambridge - versus INSEAD
Das FT Executive Eduation ranking sagt aber was anderes.
Welche Einrichtung in Cambridge soll das denn lehren? Judge?
Und die LSE ist auch keine Managementschule a la INSEAD.

Ich versteht gar nicht was das bringen soll.

Kriegst du danach ne Gehaltserhöhung oder Beförderung? Was soll das sonst?

Mal ehrlich....ist das hier für wiwi-Studenten(!) relevant...geht doch ins Boomer-Forum.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.09.2021:

Nimm Oxford/SBS (and not even close).

Würde in Europa nur die HEC Paris, LBS, LSE und Cambridge als ernstzunehmende Alternativen ansehen. Fontainebleau ist interessant, allerdings ist der Studiengang noch zu neu, um richtig "durchoptimiert" zu sein, vor allem bei dem durch INSEAD verlangten Preis.

HEC Paris, LBS, LSE und Cambridge - versus INSEAD
Das FT Executive Eduation ranking sagt aber was anderes.
Welche Einrichtung in Cambridge soll das denn lehren? Judge?
Und die LSE ist auch keine Managementschule a la INSEAD.

Hast Du einmal die Gebühren für den INSEAD-Master mit denen der anderen Unis verglichen? Das Ranking selbst sagt nichts über die Qualität des Programms selbst aus, es geht eher um Diversität der Studenten, Ausstattung, Gehalt etc.

Neue Programme haben eine Findungsphase, in denen noch viel optimiert wird und nicht alles eingespielt ist.

WiWi Gast schrieb am 09.09.2021:

Mal ehrlich....ist das hier für wiwi-Studenten(!) relevant...geht doch ins Boomer-Forum.

verstehe das Problem nicht? es heißt wiwi-treff und nicht wiwi-studenten-treff. Und das Thema ist doch ganz klar ein wiwi Thema?!