Liebes Forum,

ich interesse mich für das Master in Finance ( gerne auch Acc./Finance) der og. Unis in UK.

Könnte das mit folg. Profil klappen:
1,5-1,7 Dhbw BA, USA auslandssemstser, 710 Gmat.

Was haltet ihr von Bocconi vs Mannheim? Will ins IB..

Danke :)

DHBW könnte der killer sein...Bocconi sollte aber klappen (Mannheim easy)
Bocconi für London, Mannheim für Frankfurt.

LSE und Oxbridge legen sehr viel Wert auf quantitative Fähigkeiten. Dhbw Bachelor und 710er GMAT (welches Quant Perzentil?) sind da schonmal ein Minus. Hast du noch andere Dinge, die dein Profil in der Hinsicht aufwerten könnten? Mathe LK im Abi mit 15 Punkten, Matheolympiade oder ähnliches ist gern gesehen.

Falls nein wird LSE und Oxbridge sehr schwierig. Beim Rest sehe ich durchaus Chancen, du hast halt das typische Profil, mit dem man Chancen hat aber nicht sicher drin ist. Bei genügend Bewerbungen werden aber sicherlich ein paar Zusagen bei rausommen.

Bocconi > Mannheim für Finance - Mannheim hat keinen Finance Master.

710er GMAT (welches Quant Perzentil?) sind da schonmal ein Minus.

WTF? Der GMAT ist hervorragend. Quant-Perzentil ist eigentlich auch nur für Financial Economics Killer-Kriterium, in Accounting & Finance der LSE hingegen zum Beispiel sollte das bei dem Score absolut kein Problem darstellen.

Morgen,

Zumindest Oxford kannst du mit dem Profil vergessen.
Der diesjährige GMAT average beim MFE (ich nehme an auf den zielst du ab) liegt bei 743 (und damit höher als Stanford/Harvard MBA) - heißt, der Rest deines Profils müsste weit überdurchschnittlich sein, um den "schwachen" GMAT auszugleichen (710 ist ja eigentlich sehr gut, aber eben nicht ausreichend). Wenn du nicht gerade Weltmeister/Olympiasieger in irgendetwas bist, oder sehr erfolgreich (und öffentlich bekannt) gegründet hast (was ich bezweifle), sehe ich definitiv keine Chance. Insbesondere mit Fachhochschulabschluss - keiner der Deutschen im MFE (Profile auf der Website einsehbar) hat an einer FH studiert (FS hat ja Universitätsrang). Letztes Jahr bei den beiden Deutschen auch nicht. Ausnahmen kann es da sicher geben, dann aber eher mit 1.0-1.3 + 760+ GMAT + "Besonderheit"

Good luck...ich denke an anderen Institutionen im UK (z.B Warwick/LSE 2tier programme) kann es mit dem Profil durchaus klappen. Oxford wird dir, wenn es finance sein soll, aber 100% verwehrt bleiben.

Ja, der GMAT ist sehr gut, aber eben noch unter dem GMAT Average der LSE. Er misst sich halt nicht mit dem durchschnittlichen GMAT Testtaker sondern mit dem Bewerberpool eines ultraselektiven Programms und da demonstriert sein GMAT erstmal unterdurchschnittliche analytische Fähigkeiten als der Rest der Bewerber. Verstehe nicht wieso solche Zusammenhänge für viele hier im Forum so schwierig zu erkennen sind, natürlich ist der GMAT top, aber eben noch nicht ganz gut genug für die selektivsten Programme der Welt.

Hier der TE. Also seht ihr durchaus eine Chance für Warwick oder Imperial oder Bocconi?

Mich würde es sehr überraschen, wenn der GMAT unter dem Avg. des erwähnten Acc&Fin liegt (und wenn maximal 10 Punkte was halt immer noch im Schnitt und nicht schwach wäre). Quelle für den Average des Programms?

Nein, der liegt natürlich über dem Average des AccFin, in dem er auch safe drin ist.
Die einzigen Programme, wo es wohl nicht klappen wird, sind Oxford FE, LSE Finance/FPE. Alles vom Kaliber LBS, UCL, Imperial, Cass, Warwick, IE, ESADE, Bocconi, Essec, Edhec, Maastricht,SSE usw. Vlt sogar Cambridge.

HEC, St.Gallen, RSM, CBS falllen raus aufgrund DHBW.

Mannheim in diesem Atemzug überhaupt zu nennen, grenzt ein bisschen Realitätsverlust, ist aber natürlich aich safe.

Cambridge ist die Sache mit deren Vorraussetzungen für den Mindestschnitt. Die schauen nicht auf den GMAT und fordern für viele Programme ein First, was sich in Deutschland laut deren Tabelle in 1,3 umrechnet! Ob das so sinnvoll ist, sei mal da hingestellt.

Und noch an den TE: Warwick, Imperial und Bocconi sieht meiner Einschätzung nach super aus. Könntest an der Bocconi sogar ein fettes Stipendium kriegen mit dem GMAT. Ab 680 werden richtig gute da verteilt.

Das ist dahingehend sinnvoll, weil eine 1,3 einfach schwer zu erreichen ist, wenn man nicht gerade von der Privaten Fachhochschule XY kommt.
Selbst an den meisten staatlichen FHs und DHBWs ist besser als 1,5 eher die Seltenheit.

Lounge Gast schrieb:

Cambridge ist die Sache mit deren Vorraussetzungen für den
Mindestschnitt. Die schauen nicht auf den GMAT und fordern
für viele Programme ein First, was sich in Deutschland laut
deren Tabelle in 1,3 umrechnet! Ob das so sinnvoll ist, sei
mal da hingestellt.

Und noch an den TE: Warwick, Imperial und Bocconi sieht
meiner Einschätzung nach super aus. Könntest an der Bocconi
sogar ein fettes Stipendium kriegen mit dem GMAT. Ab 680
werden richtig gute da verteilt.

TE dürfte über dem GMAT Schnitt im AccFin der LSE liegen, richtig. Nur hatte er da eben nicht nach gefragt, siehe Überschrift. Die Lesekompetenz bei einigen in diesem Forum scheint mir absolut unterirdisch.

Zitat TE mit Betonung auf relevante Stellen:

"ich interesse mich für das Master in Finance ( GERNE AUCH ACC./FINANCE) der og. Unis in UK. "

Stimm dir also zu, einige Leute sollten wirklich an ihrer Lesekompetenz arbeiten.

Über FinEco, was hier aus irgendeinem Grund als Richtlinie vorgezogen wird (macht bei Oxford Sinn, beim Rest überhaupt nicht), hat der TE übrigens kein einziges Wort verloren.

Lounge Gast schrieb:

TE dürfte über dem GMAT Schnitt im AccFin der LSE liegen,
richtig. Nur hatte er da eben nicht nach gefragt, siehe
Überschrift. Die Lesekompetenz bei einigen in diesem Forum
scheint mir absolut unterirdisch.

Push

• Wo hats geklappt?

Push