Habe nicht genug Versuchspersonen für meine Online-Umfrage und auch keine Zeit. Fällt es bei einer Diplomarbeit auf, wenn ich die Zahl der Teilnehmer künstlich nach oben skaliere?

nein

Mach den Gutti. Kein Problem. Moral ist was für Schwächlinge.

Wenn ich für jede Empirische Arbeit, die geschönt ist, einen Euro kriegen würde, müsste ich nichts mehr arbeiten...

Nein, fällt nicht auf.
Aber du musst doch die Rohdaten beim Lehrstuhl abliefern, oder? Und da könnte es dem Betreuer auffallen, aber wenn du das gebacken kriegest: Ich würde die Daten fälschen....

Fälsche nicht in der Auswertungdatei, sondern versuche von unterschiedlichen Computern die Umfrage zu machen

kommt auf den weiteren verwendungszweck deiner arbeit an .. willst du fertig werden und das ding nicht publizieren o.ä. -> klar, skaliere soviel du willst (merken darf es natürl trotzdem keiner) ... wenn du aber mit der arbeit noch etwas weitergehendes vorhast, würde ich da vorsichtig sein ;)

Könnte man mit dem Betreuer absprechen ggf. Online-Umfragen halt ich eh für einen großen Witz hinsichtlich einer wissenschaftlichen Arbeit. Wenn der Mangel an Teilnahmen nicht deinerseits verschuldet ist (bspw zu spät), seh ich kein Problem, dies in der Arbeit entsprechend einfließen zu lassen sprich du erwähnst den Versuch der Umfrage, aber sie wurde mangels Beteiligung als nicht verwertbar angesehen. Nicht alles, was man an Wegen für eine wissenschaftliche Arbeit einschlägt müssen im Voraus vom Erfolg gekrönt sein.

bei bachelor-, master- oder diplomarbeit fällt das garantiert nicht auf.

hatte damals ein excel makro geschrieben, was zufallsbasiert antworten in den rohdaten generiert hat. am ende hatte das eine schöne normalverteilung ergeben. :-))

aber bei der Dr. Arbeit auf keinen Fall!! Die wird am Ende veröffentlicht und du weisst nie, wer sich die später mal genauer anschaut!!!

du siehst, es ist mittlerweile "wissenschaftliche" Praxis, die Rohdaten zu fälschen :-) krass, auf so eine idee käme ich gar nicht, weil es einfach falsch ist. aber leider geht es den meisten einfach nur um den abschluss und nicht wirklich um wissenschaft. schade.

was passiert wenn es 6 monaten nach dem man den Bsc. titel hat auffällt?
wir deinem dem Titel aberkannt? oder muss man nur die bachelorarbeit noch mal machen?

mein Gott was macht ihr für Sachen !!! Das ist absolute unterste Kanone. Wenn man mit empirischen Arbeiten nicht klar kommt , dann schreibt man halt eine reine Literaturarbeit. Ich finde sowas krass. Was für Folgen muss denn jemand der eine empirisce Arbeit fälscht mit rechnen?

Mein Gott, wen soll denn das interessieren? Den Professor, der sich sowieso nur die Einleitung und das Fazit durch liest? Selbst wenn man eine Bachelorarbeit in einem UN schreibt, die Ergebnisse werden wohl kaum die Firmenphilosophie oder den Umsatz beeinflussen.
Nehmt euch nicht so wichtig!

Lounge Gast schrieb:

mein Gott was macht ihr für Sachen !!! Das ist absolute
unterste Kanone. Wenn man mit empirischen Arbeiten nicht klar
kommt , dann schreibt man halt eine reine Literaturarbeit.
Ich finde sowas krass. Was für Folgen muss denn jemand der
eine empirisce Arbeit fälscht mit rechnen?

WiWi Gast schrieb am 12.03.2012:

Fälsche nicht in der Auswertungdatei, sondern versuche von unterschiedlichen Computern die Umfrage zu machen

warum sollte man dies nicht tun?

Ich möchte mich hier auch für Ehrlichkeit aussprechen. Wenn man das Privileg besitzt, eine Universität besuchen zu dürfen, gehen damit bestimmte Verpflichtungen einher. Die wohl wichtigste Verpflichtung ist, dass man nur zutreffende Informationen veröffentlicht und keine Informationen anderer im eigenen Namen veröffentlicht. Das ist aus meiner Sicht eine Frage des Anstandes.

Des Weiteren können die Folgen von absichtlichen Verstößen gegen diese Grundsätze enorm sein und bis zur Entziehung des Abschlusses führen. Da die techologische Entwicklung immer weiter voranschreitet, gibt es auch immer bessere Möglichkeiten, um unmoralisches Verhalten zu entlarven. Wer vor 20 Jahren einen Text abgeschrieben hat, hätte wohl kaum damit gerechnet, dass es heute automatische Plagiats-Entdeckungs-Software gibt, die Deine Arbeit mit Unmengen anderer Quellen automatisch abgleicht. Wer betrügt, muss sein Leben lang damit rechnen, dass es irgendwann auffliegen könnte.

Darum die Bitte: Schreibt einfach eine ehrliche Arbeit. Wenn Du nur eine kleine Stichprobe hast, dann schreibst Du das einfach und erklärst, dass diese nicht repräsentativ ist. Dann kannst Du vielleich noch qualitative Daten ergänzen und immer noch eine sehr gute Arbeit daraus machen.