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Intellekt "sinnvoll" herausfordern; Fh oder Uni?

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Bwl justus

Intellekt "sinnvoll" herausfordern; Fh oder Uni?

Nachdem ich mich die letzten Monaten in der Stille so durch das Forum gelesen habe, möchte ich nun selbst mal in das Spielgeschehen einsteigen und eine für mich sehr wichtige Frage in den Raum stellen.

Momentan stehe ich vor der allseits bekannten Frage: Fh oder Uni?

Über die typischen Argumentationen bin ich mir schon im Klaren, jedoch beschäftigt mich eine, soweit ich weiß hier im Forum noch nicht diskutierte Problematik, momentan pausenlos.

Und zwar habe ich drei zentrale Anforderungen an mein Studium und mich.

  1. einen sehr guten Abschuss erzielen
  2. eine neue intellektuelle Herausforderung meistern
  3. eine gewisse Life-Work Balance haben

Mein Hauptproblem ist nun: Ist es sinnvoll an eine Fh zu gehen, dafür aber einen sehr guten Abschluss zu machen (<1,5) und viel Freizeit zu haben oder ist man dort einfach zu unterfordert und bleibt letzten Endes geistig vollkommen auf der Strecke?

Mir gefällt das Fh-Konzept nämlich deutlich mehr als das der Unis, jedoch treibt mich die Angst, zwar meinen 1,2 Fh Bachelor gemacht zu haben, dabei aber nur in der Zweiten Liga ohne jegliche intellektuelle Herausforderung seitens der Profs oder kommilitonen gespielt zu haben.

Freue mich über hilfreiche Antworten

antworten
WiWi Gast

Intellekt "sinnvoll" herausfordern; Fh oder Uni?

Bwl justus schrieb am 21.07.2018:

Nachdem ich mich die letzten Monaten in der Stille so durch das Forum gelesen habe, möchte ich nun selbst mal in das Spielgeschehen einsteigen und eine für mich sehr wichtige Frage in den Raum stellen.

Momentan stehe ich vor der allseits bekannten Frage: Fh oder Uni?

Über die typischen Argumentationen bin ich mir schon im Klaren, jedoch beschäftigt mich eine, soweit ich weiß hier im Forum noch nicht diskutierte Problematik, momentan pausenlos.

Und zwar habe ich drei zentrale Anforderungen an mein Studium und mich.

  1. einen sehr guten Abschuss erzielen
  2. eine neue intellektuelle Herausforderung meistern
  3. eine gewisse Life-Work Balance haben

Mein Hauptproblem ist nun: Ist es sinnvoll an eine Fh zu gehen, dafür aber einen sehr guten Abschluss zu machen (<1,5) und viel Freizeit zu haben oder ist man dort einfach zu unterfordert und bleibt letzten Endes geistig vollkommen auf der Strecke?

Mir gefällt das Fh-Konzept nämlich deutlich mehr als das der Unis, jedoch treibt mich die Angst, zwar meinen 1,2 Fh Bachelor gemacht zu haben, dabei aber nur in der Zweiten Liga ohne jegliche intellektuelle Herausforderung seitens der Profs oder kommilitonen gespielt zu haben.

Freue mich über hilfreiche Antworten

Konzept hin oder her. Am Ende musst du dir die FH/Uni anschauen und gucken was praxisorientierter ist. Mittlerweile sind viele Unis ebenfalls praxisorientiert. Unbedingt leichter ist ne gute FH auch nicht.
Meine Empfehlung: für den Bachelor an ne FH gehen, bei dem der Standort optimal ist. Dann möglicherweise die FH etwas leichter sein sollte und genieß dort dein leben. Mach dort nen 1,x Schnitt und im Master kannst du dann ne Top Uni nehmen und nochmal ackern. Aber Hauptsache Bachelor leben! Da bist du noch jung und hast so viel zu erleben.

antworten
WiWi Gast

Intellekt "sinnvoll" herausfordern; Fh oder Uni?

Ich hoffe du willst nicht BWL machen :D Marketing, Personal usw. sind weder an der Uni noch an der FH eine intellektuelle Herausforderung.

Herausfordernd ist Jura, Informatik und INgwi.
Selbst sowas wie Philosophie ist das.

BWL ist eines der wenigen Fächer wo man sein Denken NICHT trainieren kann. Und BWL ist eines der wenigen Fächer, wo man sagen kann, dass in naher Zukunft über 90% der Arbeitsplätze weg fallen wird.
Wenn du trotzdem ein Fach ohne Zukunft (wie BWL) studieren willst, dann achte eher auf gute Betreuung. Wie an der Uni Bayreuth oder private wie ISM, MBS, CBS & wie sie alle heißen..Und vielleicht gehörst du zu den 10% die trotz BWL noch gebraucht werden.

Wenn du was vernünftiges studieren willst: Klar ist es an der Uni intellektuell herausfordernder. An der FH halt praktischer.
Aber Informatik ist zB überall eine Herausforderung, also viel falsch machen kannst du da nicht & einen sehr guten Job findest du damit aufjedenfall.

antworten
WiWi Gast

Intellekt "sinnvoll" herausfordern; Fh oder Uni?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2018:

Ich hoffe du willst nicht BWL machen :D Marketing, Personal usw. sind weder an der Uni noch an der FH eine intellektuelle Herausforderung.

Herausfordernd ist Jura, Informatik und INgwi.
Selbst sowas wie Philosophie ist das.

BWL ist eines der wenigen Fächer wo man sein Denken NICHT trainieren kann. Und BWL ist eines der wenigen Fächer, wo man sagen kann, dass in naher Zukunft über 90% der Arbeitsplätze weg fallen wird.
Wenn du trotzdem ein Fach ohne Zukunft (wie BWL) studieren willst, dann achte eher auf gute Betreuung. Wie an der Uni Bayreuth oder private wie ISM, MBS, CBS & wie sie alle heißen..Und vielleicht gehörst du zu den 10% die trotz BWL noch gebraucht werden.

Wenn du was vernünftiges studieren willst: Klar ist es an der Uni intellektuell herausfordernder. An der FH halt praktischer.
Aber Informatik ist zB überall eine Herausforderung, also viel falsch machen kannst du da nicht & einen sehr guten Job findest du damit aufjedenfall.

Auch in BWL gibt es Module, die das "Denken trainieren". Die VWL-Module, Mathe und Statistik zum Beispiel. Und es soll sogar BWLler mit Ökonometrie-Vertiefung geben.

Dass in naher Zukunft 90 % der BWL-Jobs wegfallen musst du uns hier auch erst mal belegen. Momentan sehen die Arbeitslosenstatistiken nämlich ganz anders aus. Ich beziehe mich auf Berichte: "Blickpunkt Arbeitsmarkt | Mai 2018 Akademikerinnen und Akademiker" der Bundesagentur für Arbeit.

https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Berufe/generische-Publikationen/Broschuere-Akademiker.pdf

Bei Fachkräften mit einer Spezialisierung in Finanzen, Rechnungswesen, Steuerberatung oder Wirtschaftsprüfung liegt die Arbeitslosenquote bei unter 3 %. (Seite 86/87). Auch im Vergleich zu den von dir genannten Informatikern stehen die BWLer gar nicht so schlecht dar. Die Arbeitslosenquote von Informatikern liegt bei etwa 2,5 %. (Seite 77). Also sieht es gar nicht so schlecht aus wie du vermuten lässt.

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WiWi Gast

Intellekt "sinnvoll" herausfordern; Fh oder Uni?

BA & IAB liefern hier zB Daten wie viel % der Arbeit schon HEUTE von Computern übernommen werden könnte. Bei Rechnungsprüfern zB 75%. Für die restlichen 25% (in Zukunft vielleicht noch weniger) würde man nicht 100% der Prüfer von heute brauchen.

Basierend auf den Ergebnissen einer Studie der Uni Oxford hier ein Tool mit Aussagekraft über die nächsten 20 Jahre: https://gfx.sueddeutsche.de/pages/automatisierung/
Wirtschaftsprüfer: 94% Wahrscheinlichkeit durch Computer ersetzt zu werden
Wiwis allgemein durch alle Felder hinweg: 43% (Gut, zugegeben weniger als 90%, aber immerhin. )
Zum Vergleich: Taxifahrer, 89% ; Arzt, 0,4% ; Maschinenbauing., 1,1%

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Bwl justus

Intellekt "sinnvoll" herausfordern; Fh oder Uni?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2018:

Bwl justus schrieb am 21.07.2018:

Nachdem ich mich die letzten Monaten in der Stille so durch das Forum gelesen habe, möchte ich nun selbst mal in das Spielgeschehen einsteigen und eine für mich sehr wichtige Frage in den Raum stellen.

Momentan stehe ich vor der allseits bekannten Frage: Fh oder Uni?

Über die typischen Argumentationen bin ich mir schon im Klaren, jedoch beschäftigt mich eine, soweit ich weiß hier im Forum noch nicht diskutierte Problematik, momentan pausenlos.

Und zwar habe ich drei zentrale Anforderungen an mein Studium und mich.

  1. einen sehr guten Abschuss erzielen
  2. eine neue intellektuelle Herausforderung meistern
  3. eine gewisse Life-Work Balance haben

Mein Hauptproblem ist nun: Ist es sinnvoll an eine Fh zu gehen, dafür aber einen sehr guten Abschluss zu machen (<1,5) und viel Freizeit zu haben oder ist man dort einfach zu unterfordert und bleibt letzten Endes geistig vollkommen auf der Strecke?

Mir gefällt das Fh-Konzept nämlich deutlich mehr als das der Unis, jedoch treibt mich die Angst, zwar meinen 1,2 Fh Bachelor gemacht zu haben, dabei aber nur in der Zweiten Liga ohne jegliche intellektuelle Herausforderung seitens der Profs oder kommilitonen gespielt zu haben.

Freue mich über hilfreiche Antworten

Konzept hin oder her. Am Ende musst du dir die FH/Uni anschauen und gucken was praxisorientierter ist. Mittlerweile sind viele Unis ebenfalls praxisorientiert. Unbedingt leichter ist ne gute FH auch nicht.
Meine Empfehlung: für den Bachelor an ne FH gehen, bei dem der Standort optimal ist. Dann möglicherweise die FH etwas leichter sein sollte und genieß dort dein leben. Mach dort nen 1,x Schnitt und im Master kannst du dann ne Top Uni nehmen und nochmal ackern. Aber Hauptsache Bachelor leben! Da bist du noch jung und hast so viel zu erleben.

Sehr hilfreich das ganze mal aus den Augen eines vermutlich etwas "erfahrenerem" zu betrachten.
Finde die Idee ganz gut, aber ist die Umstellung dann nicht vielleicht etwas zu groß um auch im Master einen 1,x Schnitt hinzulegen? Außerdem habe ich schon öfters davon gelesen, dass aufgrund der geringen Anzahl von ects in Fächern wie Mathe und Statistik eine Zulassung an einer Uni problematisch werden könnte.
Weiss vielleicht jemand wie das genau aussieht? Habe mich an der htw berlin/Dresden, der fh Hannover und der fh Bremen beworben... Ansonsten nur an Uni.

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Bwl justus

Intellekt "sinnvoll" herausfordern; Fh oder Uni?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2018:

Ich hoffe du willst nicht BWL machen :D Marketing, Personal usw. sind weder an der Uni noch an der FH eine intellektuelle Herausforderung.

Herausfordernd ist Jura, Informatik und INgwi.
Selbst sowas wie Philosophie ist das.

BWL ist eines der wenigen Fächer wo man sein Denken NICHT trainieren kann. Und BWL ist eines der wenigen Fächer, wo man sagen kann, dass in naher Zukunft über 90% der Arbeitsplätze weg fallen wird.
Wenn du trotzdem ein Fach ohne Zukunft (wie BWL) studieren willst, dann achte eher auf gute Betreuung. Wie an der Uni Bayreuth oder private wie ISM, MBS, CBS & wie sie alle heißen..Und vielleicht gehörst du zu den 10% die trotz BWL noch gebraucht werden.

Wenn du was vernünftiges studieren willst: Klar ist es an der Uni intellektuell herausfordernder. An der FH halt praktischer.
Aber Informatik ist zB überall eine Herausforderung, also viel falsch machen kannst du da nicht & einen sehr guten Job findest du damit aufjedenfall.

Der Tipp kommt leider etwas zu spät. Mal ganz abgesehen davon, dass ich mir ein Studium an einer privaten Uni sowieso nicht hätte leisten können.
WInfo und Wing sind nicht so meins. Habe mir Vorlesungen angehört und auch wenn ich relativ Mathe affin bin, ist mir das dann doch etwas zu viel.

Sprichst du was das BWL-Studium angeht aus eigener Erfahrung, wenn ich fragen darf?
Denn diese generalisierte Aussage von wegen BWL studieren nur perspektivlose Vollidioten habe ich die letzten Wochen leider zu oft aus unqualifizierten Mündern gehört.

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WiWi Gast

Intellekt "sinnvoll" herausfordern; Fh oder Uni?

Bwl justus schrieb am 23.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2018:

Ich hoffe du willst nicht BWL machen :D Marketing, Personal usw. sind weder an der Uni noch an der FH eine intellektuelle Herausforderung.

Herausfordernd ist Jura, Informatik und INgwi.
Selbst sowas wie Philosophie ist das.

BWL ist eines der wenigen Fächer wo man sein Denken NICHT trainieren kann. Und BWL ist eines der wenigen Fächer, wo man sagen kann, dass in naher Zukunft über 90% der Arbeitsplätze weg fallen wird.
Wenn du trotzdem ein Fach ohne Zukunft (wie BWL) studieren willst, dann achte eher auf gute Betreuung. Wie an der Uni Bayreuth oder private wie ISM, MBS, CBS & wie sie alle heißen..Und vielleicht gehörst du zu den 10% die trotz BWL noch gebraucht werden.

Wenn du was vernünftiges studieren willst: Klar ist es an der Uni intellektuell herausfordernder. An der FH halt praktischer.
Aber Informatik ist zB überall eine Herausforderung, also viel falsch machen kannst du da nicht & einen sehr guten Job findest du damit aufjedenfall.

Der Tipp kommt leider etwas zu spät. Mal ganz abgesehen davon, dass ich mir ein Studium an einer privaten Uni sowieso nicht hätte leisten können.
WInfo und Wing sind nicht so meins. Habe mir Vorlesungen angehört und auch wenn ich relativ Mathe affin bin, ist mir das dann doch etwas zu viel.
Sprichst du was das BWL-Studium angeht aus eigener Erfahrung, wenn ich fragen darf?
Denn diese generalisierte Aussage von wegen BWL studieren nur perspektivlose Vollidioten habe ich die letzten Wochen leider zu oft aus unqualifizierten Mündern gehört.

bin mir sicher dass das ein troll post war. alleine diese ISM, MBS, CBS aufgezähle spricht dafür. sind halt die geld-verbrenn-fhs in deutschland. BWL lebt und fällt mit den profs. wenn du interessante leute hast die dich lehren dann ist es auch interessant. wenn du jemanden vor dir hast der sein lebenlang nur an der uni gelehrt hat ist es eher langweilig (mMn). schau dir also die unis/hochschulen an die du in erwägung ziehst und dann schau wer da lehrt. BWL kann auch spannend sein. wenn es dich nicht interessiert wäre es so oder so die frage ob du nicht lieber nochmal in anderen feldern ausschau halten solltest

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WiWi Gast

Intellekt "sinnvoll" herausfordern; Fh oder Uni?

War selber an einer FH im Bachelor und kann dir aus Erfahrung eine gute Uni empfehlen.

Campus-Recruiting von Firmen / Workshops, die relevant sind, finden nicht statt. Kommilitonen sind zu 90% nicht leistungsorientiert (oft 2. Bildungsweg, oder schon deutlich älter inkl Familie etc. pp.). Dementsprechend sind auch meist die Profs orientiert, haben nicht wirklich die Ansprüche. Studentenleben an sich findet kaum statt.

Man hat zwar auch ein paar Vorteile, aber die oben genannten Nachteile überwiegen diese meiner Meinung nach.

Noten werden auch nicht verschenkt, um <=1,5 zu sein, muss man schon extrem viel Zeit investieren. Die Quant Fächer werden denke ich leichter sein, aber beim Rest gibt es nicht sonderlich große Unterschiede bezogen auf den Lernaufwand.

Also meine Empfehlung:

Such die eine gute Uni aus. FH macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn sie sich irgendwie deutlich hervorheben, bspw. Möglichkeit auf DoubleDegree oder halt so wie die DHBW als Duales Studium.

antworten
Bwl justus

Intellekt "sinnvoll" herausfordern; Fh oder Uni?

WiWi Gast schrieb am 23.07.2018:

War selber an einer FH im Bachelor und kann dir aus Erfahrung eine gute Uni empfehlen.

Campus-Recruiting von Firmen / Workshops, die relevant sind, finden nicht statt. Kommilitonen sind zu 90% nicht leistungsorientiert (oft 2. Bildungsweg, oder schon deutlich älter inkl Familie etc. pp.). Dementsprechend sind auch meist die Profs orientiert, haben nicht wirklich die Ansprüche. Studentenleben an sich findet kaum statt.

Man hat zwar auch ein paar Vorteile, aber die oben genannten Nachteile überwiegen diese meiner Meinung nach.

Noten werden auch nicht verschenkt, um <=1,5 zu sein, muss man schon extrem viel Zeit investieren. Die Quant Fächer werden denke ich leichter sein, aber beim Rest gibt es nicht sonderlich große Unterschiede bezogen auf den Lernaufwand.

Also meine Empfehlung:

Such die eine gute Uni aus. FH macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn sie sich irgendwie deutlich hervorheben, bspw. Möglichkeit auf DoubleDegree oder halt so wie die DHBW als Duales Studium.

Sehr hilfreicher Beitrag. Dankeschön

antworten
WiWi Gast

Intellekt "sinnvoll" herausfordern; Fh oder Uni?

Kein dem Vorredner nur zustimmen.

Zudem sollte man nicht Unterschätzen, welche Auswirkungen/Einfluss das Umfeld auf einen hat in dem man sich bewegt. Gehe lieber an eine gute Uni, wo du auf Menschen mit Drive und Motivation triffst.

Kann aus eigener FH Bachelor Erfahrung sagen, dass ich diese Zeit sehr bereue. Viele unmotivierte Studenten, kaum einer Karriereziele, kein wirkliches Studentenleben.

antworten
WiWi Gast

Intellekt "sinnvoll" herausfordern; Fh oder Uni?

Habe jetzt nicht mehr als die Überschrift gelesen, aber Intellekt und FH schließt sich aus!

Also wenn du nicht unbedingt auf Ronnys, Ahmeds und Chantalls stehst, die gerade mit Ach und Krach ihr Fachabi gepackt haben und jetzt BWL an einer FH studieren, weil das das einfachste Fach überhaupt ist, dann geh an eine Uni!

antworten
WiWi Gast

Intellekt "sinnvoll" herausfordern; Fh oder Uni?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2018:

BA & IAB liefern hier zB Daten wie viel % der Arbeit schon HEUTE von Computern übernommen werden könnte. Bei Rechnungsprüfern zB 75%. Für die restlichen 25% (in Zukunft vielleicht noch weniger) würde man nicht 100% der Prüfer von heute brauchen.

Basierend auf den Ergebnissen einer Studie der Uni Oxford hier ein Tool mit Aussagekraft über die nächsten 20 Jahre: https://gfx.sueddeutsche.de/pages/automatisierung/
Wirtschaftsprüfer: 94% Wahrscheinlichkeit durch Computer ersetzt zu werden
Wiwis allgemein durch alle Felder hinweg: 43% (Gut, zugegeben weniger als 90%, aber immerhin. )
Zum Vergleich: Taxifahrer, 89% ; Arzt, 0,4% ; Maschinenbauing., 1,1%

Aber zum Beispiel auch der Personalmanager mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.6% oder Marketing-Manager mit 1.4%, was ja klassische BWL Berufe sind.

antworten
WiWi Gast

Intellekt "sinnvoll" herausfordern; Fh oder Uni?

WiWi Gast schrieb am 23.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2018:

BA & IAB liefern hier zB Daten wie viel % der Arbeit schon HEUTE von Computern übernommen werden könnte. Bei Rechnungsprüfern zB 75%. Für die restlichen 25% (in Zukunft vielleicht noch weniger) würde man nicht 100% der Prüfer von heute brauchen.

Basierend auf den Ergebnissen einer Studie der Uni Oxford hier ein Tool mit Aussagekraft über die nächsten 20 Jahre: https://gfx.sueddeutsche.de/pages/automatisierung/
Wirtschaftsprüfer: 94% Wahrscheinlichkeit durch Computer ersetzt zu werden
Wiwis allgemein durch alle Felder hinweg: 43% (Gut, zugegeben weniger als 90%, aber immerhin. )
Zum Vergleich: Taxifahrer, 89% ; Arzt, 0,4% ; Maschinenbauing., 1,1%

Aber zum Beispiel auch der Personalmanager mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.6% oder Marketing-Manager mit 1.4%, was ja klassische BWL Berufe sind.

Nochmal: Durchschnittliche Wahrscheinlichkeit als WIWI in den nächsten 20 Jahren durch Computer ersetzt zu werden: 43%. Klar, ein Marketing Manager gehört wahrscheinlich zu den 56%.

Also werden wir einfach alle Marketing & Personal Manager. Schnell beeilen, bevor wir mit all den leuten konkurrieren, die auf einmal auch Marketing Manager werden wollen, weil ihr Arbeitsplatz unterm Hintern wegrationalisiert wurde. Zum Glück ist dieser Bereich sehr anspruchsvoll & überhaupt nicht überlaufen.

Ohne Zweifel ist BWL kein Zukunftsfach.

antworten
WiWi Gast

Intellekt "sinnvoll" herausfordern; Fh oder Uni?

WiWi Gast schrieb am 23.07.2018:

Kein dem Vorredner nur zustimmen.

Zudem sollte man nicht Unterschätzen, welche Auswirkungen/Einfluss das Umfeld auf einen hat in dem man sich bewegt. Gehe lieber an eine gute Uni, wo du auf Menschen mit Drive und Motivation triffst.

Kann aus eigener FH Bachelor Erfahrung sagen, dass ich diese Zeit sehr bereue. Viele unmotivierte Studenten, kaum einer Karriereziele, kein wirkliches Studentenleben.

dein letzter Punkt widerspricht den anderen zweien.
Die unmotivierten/ohne Karriereziele sind doch die, die das Studentenleben ankurbeln!!!

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