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FH oder Uni für Steuerwesen

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Vulymuz

FH oder Uni für Steuerwesen

Hallo!

Ich habe großes Interesse an dem Themenfeld "Steuern und Wirtschaftsprüfung", das sich v. a. durch einige Praktika bestätigen ließ. Nun überlege ich mir, auf welchem Wege ich die Ausbildung dazu absolvieren soll: über eine Uni oder doch eher eine FH.

Was sicherlich für eine FH spricht, ist die Praxisorientierung. Vor allem stelle ich mir ein duales Studium an einer Hochschule attraktiv vor, da man gleich mit zwei Abschlüssel den Bachelor abschließt (wie an der HS Niederrhein bspw.): Als Steuerfachangestellter und als Bachelor.

Ist gerade für den Beruf eines Steuerberaters die Praxisorientierung umso wichtiger? Also eher eine FH?

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Vulymuz

Re: FH oder Uni für Steuerwesen

PS: Was mich persönlich bissl stört, ist - zumindest danach was ich im Web darüber gelesen habe -, dass man mit einem FH-Abschluss keine allzu guten Chancen auf höhere Management-Positionen hat (wobei man mit dem Abschluss an der HS Niederrhein auch Master machen kann). Ist das aber v. a. insoferm nicht von Bedeutung für mich, da es bei mir letztlich nur um den Titel "Steuerberatung" ginge? Also praktisch: Hauptsache Steuerberater, egal auf welchem Wege? Würde ich den Master machen, hätte ich dann auch genauso gute Chancen auf höhere Management-Positionen wie ein Uni-Absolvent?

Naja, ich finde generell vor allem dass der Beruf eines Steuerberaters eher die Praxisorientierung braucht als die "Forschung" an der Uni ...

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WiWi Gast

Re: FH oder Uni für Steuerwesen

Die Chancen auf höhere Management-Positionen sind sowohl für FH- wie auch Uni-Absolventen ziemlich gering. Es gibt viel mehr Absolventen als solche Positionen. Bei uns war der oberste Chef FH-Absolvent, auf den Ebenen darunter war dann alles präsent, von angelernt bis promoviert.

Vulymuz schrieb:

PS: Was mich persönlich bissl stört, ist - zumindest danach
was ich im Web darüber gelesen habe -, dass man mit einem
FH-Abschluss keine allzu guten Chancen auf höhere
Management-Positionen hat (wobei man mit dem Abschluss an der
HS Niederrhein auch Master machen kann). Ist das aber v. a.
insoferm nicht von Bedeutung für mich, da es bei mir
letztlich nur um den Titel "Steuerberatung" ginge?
Also praktisch: Hauptsache Steuerberater, egal auf welchem
Wege? Würde ich den Master machen, hätte ich dann auch
genauso gute Chancen auf höhere Management-Positionen wie ein
Uni-Absolvent?

Naja, ich finde generell vor allem dass der Beruf eines
Steuerberaters eher die Praxisorientierung braucht als die
"Forschung" an der Uni ...

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WiWi Gast

Re: FH oder Uni für Steuerwesen

Also, grundsätzlich sind für Steuern FHs zu empfehlen (also die guten), da du dort Wissen erwirbst, dass du im praktischen Alltag umsetzen kannst. Uni-Steuerlehre setzt in der Regel an einem ganz anderen Punkt an und betrachtet die Dinge aus einem anderen Blickwinkel. Das ist jetzt zwar nicht unbedingt sofort praktisch übertragbar, bietet dir aber im Berateralltag (der aus mehr als nur Steuern besteht) durchaus Vorteile, wenn es darum geht, ob Projekte grundsätzlich durchgeführt werden sollten oder nicht.
Kurz: an der FH lernt man die Nah-Sicht, an der Uni die Fern-Sicht. ;)
Der beste Weg ist wahrscheinlich, wenn man es so wie ich macht und beides kombiniert - erst FH-Bachelor mit Vertiefung Steuern, dann Uni-Master mit Schwerpunkt Steuerlehre.
Zum Thema "Praxisorientierung": Grunsätzlich ist Steuerrecht/Steuerlehre einer der wenigen Bereiche, in denen die Theorie (aka. Steuerrecht) praxisrelevant ist.

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WiWi Gast

Re: FH oder Uni für Steuerwesen

Wenn man jetzt schon weiß, dass man Steuerberater werden will, dann ist ein FH-Studium besser. Auf der Uni hast du mehr Mathe und VWL. Beide Wissenschaften sind für den Beruf des Steuerberaters nicht zu gebrauchen.

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