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Uni- oder FH-StudiumWING

Uni vs. FH

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SG99

Uni vs. FH

Hallo, habe eine grundsätzliche Frage. Studiere seit zwei Semestern Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Berlin. Muss sehr viel lernen, um meine Noten im oberen Einserbereich zu halten. Ich kenne viele Leute die an der HTW studieren (teils wirklich nicht die hellsten mit Verlaub). Kenne die Klausuren und Skripte der HTW und muss sagen, dass das Oberstufenniveau ist. Kein Vergleich mit meiner Uni. Wie kann es sein, dass solche Hochschulen in den Rankings vorn mit dabei sind und wissen Personaler, was da läuft? Ich meine, würde ich mich da einschreiben könnte ja bis zum 1.0er Abschluss chillen... Oder sehe ich das falsch?

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WiWi Gast

Uni vs. FH

Die "Problematik" ist, denke ich, keinesfalls neu. Ein Ingenieurwissenschaftliches Studium an einer TU ist idR wirklich anspruchsvoll. Es geht an Unis nunmal deutlich theoretischer und abstrakter zu, als an einer FH. Aber es gibt auch wirklich sehr gute FHs, die auch sehr anspruchsvoll sind.

Mit den Rankings ist das immer so eine Sache. Wie diese genau zustande kommen ist oftmals schwer nachzuvollziehen. Ich würde mich persönlich nicht zu sehr auf ein Ranking versteifen.

Es gibt Personaler, die da sehr gut differenzieren können. Die können dann gut einordnen, wo jemand studiert hat und wie das Niveau dort ist. Allerdings sind solche Personaler, meiner Meinung nach, sehr sehr selten. Außerhalb von Consulting, große Banken oder Konzernen, ist es eigentlich ziemlich uninteressant für den Personaler, wo jemand studiert hat. Es zählt mehr der Abschluss an sich und die Note.
Daher kann die FH in der Summe oftmals der bessere Weg sein. Einfacheres Studium, praxisnähe, oftmals gute Praxiskontakte etc.

Es kommt sicher durchaus vor, dass ein sehr guter FH Absolvent eher genommen wird, als ein 2,7 TU Absolvent (auch wenn du dort mehr lernst usw.). Allerdings scheinst du ja in deinem Studium sehr gut unterwegs zu sein. Also würde ich mich an deiner Stelle nicht verunsichern lassen. TU ist eine intellektuelle Herausforderung und eine harte Schule. Du wirst das schon machen.

SG99 schrieb am 08.10.2020:

Hallo, habe eine grundsätzliche Frage. Studiere seit zwei Semestern Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Berlin. Muss sehr viel lernen, um meine Noten im oberen Einserbereich zu halten. Ich kenne viele Leute die an der HTW studieren (teils wirklich nicht die hellsten mit Verlaub). Kenne die Klausuren und Skripte der HTW und muss sagen, dass das Oberstufenniveau ist. Kein Vergleich mit meiner Uni. Wie kann es sein, dass solche Hochschulen in den Rankings vorn mit dabei sind und wissen Personaler, was da läuft? Ich meine, würde ich mich da einschreiben könnte ja bis zum 1.0er Abschluss chillen... Oder sehe ich das falsch?

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WiWi Gast

Uni vs. FH

WiWi Gast schrieb am 12.10.2020:

Die "Problematik" ist, denke ich, keinesfalls neu. Ein Ingenieurwissenschaftliches Studium an einer TU ist idR wirklich anspruchsvoll. Es geht an Unis nunmal deutlich theoretischer und abstrakter zu, als an einer FH. Aber es gibt auch wirklich sehr gute FHs, die auch sehr anspruchsvoll sind.

Mit den Rankings ist das immer so eine Sache. Wie diese genau zustande kommen ist oftmals schwer nachzuvollziehen. Ich würde mich persönlich nicht zu sehr auf ein Ranking versteifen.

Es gibt Personaler, die da sehr gut differenzieren können. Die können dann gut einordnen, wo jemand studiert hat und wie das Niveau dort ist. Allerdings sind solche Personaler, meiner Meinung nach, sehr sehr selten. Außerhalb von Consulting, große Banken oder Konzernen, ist es eigentlich ziemlich uninteressant für den Personaler, wo jemand studiert hat. Es zählt mehr der Abschluss an sich und die Note.
Daher kann die FH in der Summe oftmals der bessere Weg sein. Einfacheres Studium, praxisnähe, oftmals gute Praxiskontakte etc.

Es kommt sicher durchaus vor, dass ein sehr guter FH Absolvent eher genommen wird, als ein 2,7 TU Absolvent (auch wenn du dort mehr lernst usw.). Allerdings scheinst du ja in deinem Studium sehr gut unterwegs zu sein. Also würde ich mich an deiner Stelle nicht verunsichern lassen. TU ist eine intellektuelle Herausforderung und eine harte Schule. Du wirst das schon machen.

Du redest Unsinn. FH's sind zum Teil einfacher. Aber auch nicht jede und pauschal kann man das sowieso nicht behaupten. An der Uni lernst du mehr? Du lernst vor allem mehr unsinnige und abstrakte Theorie, die du in deinem eigentlichen Beruf (vor allem in deinen aufgezählten Branchen) nicht benötigst. Der Abschluss einer Uni und der einer FH sind gleichgestellt. Leider gibt es immer noch ein paar Ewiggestrige (wahrscheinlich wieder unsere geliebten Babyboomer) bei den Personalern, die diese Tatsache nicht verstanden haben und wahrscheinlich aufgrund ihres eigenen Narzismus keine FH Absolventen einstellen. Denn dann müsste man ja zugegeben, dass die ach so tolle Target UNI und Fh gar nicht so unterschiedlich sind.

Ich tippe sowieso darauf, dass die FH die Hochschule der Zukunft ist. Im Informatikbereich verdienen die FH Absolventen zum Einstieg teilweise deutlich besser, einfach weil sie mehr drauf haben als jemand, der dir zwar erklären kann, wie man eine Sprache schreibt, aber selbst nicht coden kann.

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WiWi Gast

Uni vs. FH

Die Arbeitgeber unterscheiden nicht. Mehr muss man nicht wissen.

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WiWi Gast

Uni vs. FH

SG99 schrieb am 08.10.2020:

Hallo, habe eine grundsätzliche Frage. Studiere seit zwei Semestern Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Berlin. Muss sehr viel lernen, um meine Noten im oberen Einserbereich zu halten. Ich kenne viele Leute die an der HTW studieren (teils wirklich nicht die hellsten mit Verlaub). Kenne die Klausuren und Skripte der HTW und muss sagen, dass das Oberstufenniveau ist. Kein Vergleich mit meiner Uni. Wie kann es sein, dass solche Hochschulen in den Rankings vorn mit dabei sind und wissen Personaler, was da läuft? Ich meine, würde ich mich da einschreiben könnte ja bis zum 1.0er Abschluss chillen... Oder sehe ich das falsch?

Ich hab an der TU Dortmund Wing studiert. Hier im Forum fliegt die TU Dortmund etwas unterm Radar aber gerade im Bereich Logistik/SCM ist die bei Wings absolut Target. (Was mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik zusammenhängt).

Hab im Vordiplom nur ne 3,3 geschafft, mein Dipl. Wirt. Ing. TU war dann ne 2.3.
Wobei mindestens die Hälfte es gar nicht gepackt haben.

Hatte dann mal ein Vorstellungsgespräch in meiner Heimat und da hat mich der potentielle zukünftige Abteilungsleiter gefragt wieso ich so schlechte Noten haben? Wtf..
Hab vorm Gespräch die Teilnehmer bei Xing/Linked gecheckt gehabt. Der Typ hatte halt an der FH Aalen studiert. Hier in Ba-Wü weiß halt jeder, wer es an der FH Esslingen oder TH Ulm nicht schafft (so die Top Ing. FHs in Ba-Wü) geht halt nach Aalen und nimmt da easy seinen 1,x Abschluss mit.

Hab in den letzten Jahren dann trotzdem noch ne super Karriere gemacht (Bin Abteilungsleiter bei einem Dax30 mit unter 10 Jahren Berufserfahrung), aber ich habe das Gefühl, hätte ich statt 2,x Diplom an einer TU ein 1,x Diplom einer FH wäre der Einstieg irgendwie einfacher gewesen.

Daher mein Rat: Wer nicht in die T1 Beratung oder in die Forschung will, sollte lieber an einer FH seinen M.Sc/M.Eng machen mit Spitzennoten. Statt sich an TUs den Hintern aufzureißen und dann deutlich "schlechter abzuschneiden" als es an einer FH der Fall gewesen wäre.
Denn nicht nur Personaler können den Unterschied vom Anspruch oftmals nicht richtig einordnen sondern sehr oft auch die Fachverantwortlichen wenn die selbst nur an der FH/DHBW/BA waren.

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WiWi Gast

Uni vs. FH

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

SG99 schrieb am 08.10.2020:

Hallo, habe eine grundsätzliche Frage. Studiere seit zwei Semestern Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Berlin. Muss sehr viel lernen, um meine Noten im oberen Einserbereich zu halten. Ich kenne viele Leute die an der HTW studieren (teils wirklich nicht die hellsten mit Verlaub). Kenne die Klausuren und Skripte der HTW und muss sagen, dass das Oberstufenniveau ist. Kein Vergleich mit meiner Uni. Wie kann es sein, dass solche Hochschulen in den Rankings vorn mit dabei sind und wissen Personaler, was da läuft? Ich meine, würde ich mich da einschreiben könnte ja bis zum 1.0er Abschluss chillen... Oder sehe ich das falsch?

Ich hab an der TU Dortmund Wing studiert. Hier im Forum fliegt die TU Dortmund etwas unterm Radar aber gerade im Bereich Logistik/SCM ist die bei Wings absolut Target. (Was mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik zusammenhängt).

Hab im Vordiplom nur ne 3,3 geschafft, mein Dipl. Wirt. Ing. TU war dann ne 2.3.
Wobei mindestens die Hälfte es gar nicht gepackt haben.

Hatte dann mal ein Vorstellungsgespräch in meiner Heimat und da hat mich der potentielle zukünftige Abteilungsleiter gefragt wieso ich so schlechte Noten haben? Wtf..
Hab vorm Gespräch die Teilnehmer bei Xing/Linked gecheckt gehabt. Der Typ hatte halt an der FH Aalen studiert. Hier in Ba-Wü weiß halt jeder, wer es an der FH Esslingen oder TH Ulm nicht schafft (so die Top Ing. FHs in Ba-Wü) geht halt nach Aalen und nimmt da easy seinen 1,x Abschluss mit.

Hab in den letzten Jahren dann trotzdem noch ne super Karriere gemacht (Bin Abteilungsleiter bei einem Dax30 mit unter 10 Jahren Berufserfahrung), aber ich habe das Gefühl, hätte ich statt 2,x Diplom an einer TU ein 1,x Diplom einer FH wäre der Einstieg irgendwie einfacher gewesen.

Daher mein Rat: Wer nicht in die T1 Beratung oder in die Forschung will, sollte lieber an einer FH seinen M.Sc/M.Eng machen mit Spitzennoten. Statt sich an TUs den Hintern aufzureißen und dann deutlich "schlechter abzuschneiden" als es an einer FH der Fall gewesen wäre.
Denn nicht nur Personaler können den Unterschied vom Anspruch oftmals nicht richtig einordnen sondern sehr oft auch die Fachverantwortlichen wenn die selbst nur an der FH/DHBW/BA waren.

Beiträge, die Argumente wie "hier weiß jeder" bringen, sinder vielleicht eher weniger zu beachten. Wie will man denn als jemand, der an einer Hochschule war, alle anderen und deren Erfolgsperspektiven objektiv beurteilen können? Und denkt wirklich jemand ernsthaft, dass ein Abschluss mehr ist, als eine Eintrittskarte für das Berufsleben und für die Karriere irgendeine Relevanz hat? Aufwachen und erwachsen werden!

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WiWi Gast

Uni vs. FH

Ich bin in einer Finanzabteilung eines großen Konzerns. Wir haben zuletzt die dualen Studienplätze gekürzt. Warum? Weil wir die dualen nicht mehr untergebracht bekommen haben. Das Studium war meist sehr allgemein, Finanzen wollten die wenigsten machen, aber für marketing und Hr bekommst du auf dem freien markt deutlich bessere Leute.

Bei FH/Uni, sei es mal so gesagt, 1. ich weiß, als jmd. mit Personalführung, dass ich jmd. von der FH LU deutlich günstiger bekomme als jmd. der Uni Mannheim und ich Uni-Absolventen deutlich mehr liefern muss als jmd. von einer FH. (Natürlich bei der Masse)

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WiWi Gast

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Mein Abteilungsleiter stellt lieber Fhler ein weil die schneller laufen können und ihre Nase meist nicht so hoch halten.

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WiWi Gast

Uni vs. FH

also bei mir in der physik ist es ähnlich. es gibt spezielle angebote an fachhochschulen. bei mir in der gegend heißen die dann oft "medizinphysik", "ingenieurphysik" oder sogar "wirtschaftsphysik" (wtf)... der stoff ist meist deutlich einfacher als bei uns - es wird kaum etwas bewiesen und in den klausuren fallen deutlich weniger leute durch. man kann sich natürlich, wie der kollege über mir, sagen dass man bei den meisten jobs eh kaum theorie braucht und dass das schwere uniwissen in der praxis kaum genutzt wird. das ist aber meiner meinung nach zu kurz gedacht - klar man kann mit FH abschluss karriere machen - seltener in der forschung und entwicklung, meistens eher im projektmanagement oder soetwas und natürlich sind FH absolventen nicht pauschal dumm - wahrhscheinlich sind sie sogar für managementaufgaben besser geeignet, weil das studium einem einen breiteren überblick verschafft und dabei nicht so in die tiefe geht. es ist jedoch schon so, dass man bei einem uniabsolventen der entsprechenden fächer weiß, dass er eigenständig arbeiten und sich neue dinge in annehmbarer zeit erschließen kann. das weiß man bei entsprechenden FH absolventen eben nicht mit der sicherheit. ausserdem scheint die seletion an der uni härter. ich beobachte bei mir im IGM unternehmen zb dann schon FH absolventen die dazu neigen voraussetzungen bei neuen problemen nicht zu hinterfragen sondern auf jedes problem den standardansatz zu verwenden. das funktioniert eben meist ganz gut - in vielen entwicklungsabteilungen aber eben nicht.

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WiWi Gast

Uni vs. FH

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

Ich bin in einer Finanzabteilung eines großen Konzerns. Wir haben zuletzt die dualen Studienplätze gekürzt. Warum? Weil wir die dualen nicht mehr untergebracht bekommen haben. Das Studium war meist sehr allgemein, Finanzen wollten die wenigsten machen, aber für marketing und Hr bekommst du auf dem freien markt deutlich bessere Leute.

Bei FH/Uni, sei es mal so gesagt, 1. ich weiß, als jmd. mit Personalführung, dass ich jmd. von der FH LU deutlich günstiger bekomme als jmd. der Uni Mannheim und ich Uni-Absolventen deutlich mehr liefern muss als jmd. von einer FH. (Natürlich bei der Masse)

Was du wissen willst, ist aber nicht die Realität in Deutschland, Bei uns gibt es keinen Unterschied und ich bin HR-Senior im DAX.

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WiWi Gast

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Was interessiert es mich als AG, ob der Bewerber A für die Prüfung mehr lernen musste für eine gleiche Note wie der Bewerber B?

Wenn jemand richtig dummes an der Uni studiert und 70h/Woche lernt und ein hochintelligenter an der fh nichts lernt, beide am Ende aber mit 1,xx abschließen ist der von der Uni gezwungenermaßen fleißiger aber doch deswegen nicht besser.
Andersrum gilt natürlich das gleiche.

Die meisten Jobs in der freien Wirtschaft haben doch eh nur noch ein Bruchteil mit dem Studium zu tun, ausser ich geh in die Forschung und da zählt das Thema der Promotion mehr als der Studienort.
Als Unternehmen brauch ich Angestellte die Eigeninitiative mitbringen, motiviert sind, social skills haben und sich schnell in neue Themen einarbeiten. Das haben eigentlich beide bewiesen ob jetzt viel oder wenig gelernt wurde ist ja auch bissl vom Auffassungsvermögen abhängig.
Fachlich muss ich ihn sowieso einarbeiten, beides sind Berufseinsteiger.

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WiWi Gast

Uni vs. FH

Das ist ja schön, dass du HR Senior bist. Wer entscheidet eigentlich wer eingestellt wird bei euch? Die HR oder der Abteilungsleiter? Bei mir ist das der Abteilungsleiter. Die HR gibt Empfehlungen - mehr nicht. Und da ich zB 5 Jahre Gastdozent an einer FH war und daher die Unterschiede kenne, entscheide ich auch eher pro Uni.

Übrigens tun das viele Kollegen so - und je höher die Position ist, desto häufiger trifft man das tyipische Klische: KIT, Mannheim, TUM, UoC, LMU, etc.

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WiWi Gast

Uni vs. FH

Das Problem ist, dass die eigenen Entscheidungen als relevant für den Arbeitgeber verklärt werden und man keine Verantwortung dafür übernehmen will. Das Argumentationsmuster ist dann immer gleich:

  • weil man selbst einen 2-stündige Anfahrt hat, muss das Gehalt höher sein, als, wenn man nur 15 Minuten fährt, weil das sonst ungerecht ist
  • Weil man in der teuren Stadt X wohnen möchte, muss der Arbeitgeber natürlich mehr zahlen, als in der Stadt Y, obwohl er bundesweit einheitlich zahlt
  • Weil man besonders lange gelernt hat, ist der eigene Abschluss finanziell mehr wert, als der andere, auch, wenn nach Stelle bezahlt wird und nicht nach Abschluss

Das Muster ist, die eigenen Entscheidungen auf den Arbeitgeber zu übertragen. Funktioniert aber leider nur im Forum und nicht in der Wirklichkeit.

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

Was interessiert es mich als AG, ob der Bewerber A für die Prüfung mehr lernen musste für eine gleiche Note wie der Bewerber B?

Wenn jemand richtig dummes an der Uni studiert und 70h/Woche lernt und ein hochintelligenter an der fh nichts lernt, beide am Ende aber mit 1,xx abschließen ist der von der Uni gezwungenermaßen fleißiger aber doch deswegen nicht besser.
Andersrum gilt natürlich das gleiche.

Die meisten Jobs in der freien Wirtschaft haben doch eh nur noch ein Bruchteil mit dem Studium zu tun, ausser ich geh in die Forschung und da zählt das Thema der Promotion mehr als der Studienort.
Als Unternehmen brauch ich Angestellte die Eigeninitiative mitbringen, motiviert sind, social skills haben und sich schnell in neue Themen einarbeiten. Das haben eigentlich beide bewiesen ob jetzt viel oder wenig gelernt wurde ist ja auch bissl vom Auffassungsvermögen abhängig.
Fachlich muss ich ihn sowieso einarbeiten, beides sind Berufseinsteiger.

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WiWi Gast

Uni vs. FH

Bekommt ihr nur 5 Bewerber pro Ausschreibung?

Wenn nicht filtert HR IMMER vor.
Der Abteilungsleiter sieht dann die besten 5-10 davon und lädt ein paar davon zum Gespräch ein.
Natürlich filtert HR nicht nach target Uni, der Bewerbungsprozess ist etwas komplexer ist als viele hier glauben.
Die schauen nicht ob jemand auf einer target Uni war sondern wie schlüssig der Lebenslauf ineinander greift und die bisherigen Erfahrungen und Lebensabschnitte zur Firmenphilosophie bzw. Stelle passen.
Bei BMW z.B. gibt's ein internes Punktesystem jedes Kriterium gibt bestimmte Punktezahlen.
z.B Auslandserfahrung, Regelstudienzeit, Noten, Praktikum, Ausbildung, usw.
Ich habe dort aber noch keinen Punkt zu irgendwelchen target Uni gesehen. Da ist nichts mit Uni Mannheim gibt 10 Punkte, fh Rosenheim Null.
Ich kann mich nicht Mal dann erinnern ob da zwischen fh und Uni unterschieden wurde. Leider hab ich den Zettel hier nicht mehr rumliegen den hat mir meine Tante damals aus dem HR mitgebracht.

Studienorte bzwm FH/Uni sind persönliche Präferenzen des Abteilungsleiter. Hat der an einer Dorf-fh studiert ist die Sympathie für jemand von der gleichen FH immer größer als von irgendeiner target-Uni. Nur ist die Chance bei großen Unis besser, dass der AL von der gleichen Hochschule kommt.

Eigentlich kann man stark vereinfacht Sagen.
Kontakte > Stallgeruch/Erfahrung > Noten > Studienort

Bei großen Unis ist es oft leichter sich Kontakte aufzubauen als bei kleinen Dorf-FHs. Das gleiche gilt jedoch auch für sehr große FHs und kleinen Unis.

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

Das ist ja schön, dass du HR Senior bist. Wer entscheidet eigentlich wer eingestellt wird bei euch? Die HR oder der Abteilungsleiter? Bei mir ist das der Abteilungsleiter. Die HR gibt Empfehlungen - mehr nicht. Und da ich zB 5 Jahre Gastdozent an einer FH war und daher die Unterschiede kenne, entscheide ich auch eher pro Uni.

Übrigens tun das viele Kollegen so - und je höher die Position ist, desto häufiger trifft man das tyipische Klische: KIT, Mannheim, TUM, UoC, LMU, etc.

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WiWi Gast

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War damals bei DAX30 im Praktikum, meine Team Leiterin hat mich für ein Praktikum im IC empfohlen, wurde instant abgelehnt. Sie hatte meinen CV damals mitgeschickt & die meinten, sie nehmen keine FH-Absolventen... muss man halt wissen, bei McK, etc. war es mir klar, für IC hat es mich überrascht

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WiWi Gast

Uni vs. FH

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

War damals bei DAX30 im Praktikum, meine Team Leiterin hat mich für ein Praktikum im IC empfohlen, wurde instant abgelehnt. Sie hatte meinen CV damals mitgeschickt & die meinten, sie nehmen keine FH-Absolventen... muss man halt wissen, bei McK, etc. war es mir klar, für IC hat es mich überrascht

Könnte mir vorstellen, dass die Leute im IC von McK & Co. kommen. Habe es schon bei einigen Strategieabteilungen oder Start Ups erlebt, dass die Ex-Berater sich dort gegenseitig die Stellen zuschieben. Ebenso kommt das bei Corp. M&A vor, wenn dort nur ehemalige IB'ler sitzen. Ist dann aber auch fraglich, ob man mit diesen Leuten überhaupt zusammenarbeiten will ;-)

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WiWi Gast

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Wenn ich mir mal die krassen DAX-Trainees anschaue, sehe ich da äußerst selten bis gar keine FH Absolventen... just sayin'

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WiWi Gast

Uni vs. FH

Nein, bei uns (DAX30) ist es so, dass die HR Leute nur markiert, die sie für gut empfindet. Es kommen aber alle durch zum Abt-leiter, die geeignet (Anforderung erfüllen). Du wirst nur rausgenommen, wenn du dich zb. mit Philosophie-BSc. auf ne Juristenstelle bewirbst.

Je höher man kommt, desto krasser wird das Ganze eigentlich. Über mir sind eigentlich nur Uni-Absolventen (Tübingen, Mannheim, München, Karlsruhe)

Klar, Abt.leiter, die selbst auf der FH waren machen da wahrscheinlich keinen Unterschied. Aber - vor allem die Mannheimer, sind sehr darauf aus, sich bei Leuten aus Mannheim zu bedienen und das sage ich als Nicht-Mannheimer.

PS: Ich kann immer nur für den Finanz/Acc-Bereich sprechen. Da ist die Dichte von Target-Uni-Leuten sehr hoch. Kann sein, dass das im HR/Marketing/etc.-Bereich anders gehandelt wird.

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WiWi Gast

Uni vs. FH

Das ist immer unterschiedlich vom Schwierigkeitsgrad her. Ich studiere Wing an einer FH, mein Cousin Wing an einer TU im selben Bundesland. Wir haben die Klausuren verglichen und selbst er musste zugeben, dass unsere Klausuren teilweise abstrakter sind als seine.

Bei ihm wird ebenso nicht bewiesen wie bei uns, aber Thermodynamik und Technische Mechanik ist bei uns (sehr viel) schwieriger. Dafür ist bei uns Physik bspw. (viel) einfacher gewesen... Es hängt halt vom Prof ab. Gibt Module, wo man wirklichit 2 Tage lernen eine 1.x holen kann. Dann gibts Module, wofür man monatelang lernt und trotzdem nur gerade mal so besteht oder gar durchfällt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

War damals bei DAX30 im Praktikum, meine Team Leiterin hat mich für ein Praktikum im IC empfohlen, wurde instant abgelehnt. Sie hatte meinen CV damals mitgeschickt & die meinten, sie nehmen keine FH-Absolventen... muss man halt wissen, bei McK, etc. war es mir klar, für IC hat es mich überrascht

Könnte mir vorstellen, dass die Leute im IC von McK & Co. kommen. Habe es schon bei einigen Strategieabteilungen oder Start Ups erlebt, dass die Ex-Berater sich dort gegenseitig die Stellen zuschieben. Ebenso kommt das bei Corp. M&A vor, wenn dort nur ehemalige IB'ler sitzen. Ist dann aber auch fraglich, ob man mit diesen Leuten überhaupt zusammenarbeiten will ;-)

Teilweise ja, witzigerweise ist ein Freund von mir von meiner FH (1 Jahr über mir) reingekommen, ich war noch im Gap Year & er bereits am Master an einer vernünftigen Uni... Fand ich amüsant

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

Nein, bei uns (DAX30) ist es so, dass die HR Leute nur markiert, die sie für gut empfindet. Es kommen aber alle durch zum Abt-leiter, die geeignet (Anforderung erfüllen). Du wirst nur rausgenommen, wenn du dich zb. mit Philosophie-BSc. auf ne Juristenstelle bewirbst.

Je höher man kommt, desto krasser wird das Ganze eigentlich. Über mir sind eigentlich nur Uni-Absolventen (Tübingen, Mannheim, München, Karlsruhe)

Klar, Abt.leiter, die selbst auf der FH waren machen da wahrscheinlich keinen Unterschied. Aber - vor allem die Mannheimer, sind sehr darauf aus, sich bei Leuten aus Mannheim zu bedienen und das sage ich als Nicht-Mannheimer.

PS: Ich kann immer nur für den Finanz/Acc-Bereich sprechen. Da ist die Dichte von Target-Uni-Leuten sehr hoch. Kann sein, dass das im HR/Marketing/etc.-Bereich anders gehandelt wird.

Bei uns (auch DAX), kann der einstellende Manager bestimmen was er bekommt. Bewerbungen die total daneben liegen werden immer aussortiert. Aber dann kannst du sagen ob du alle die die Grundanforderungen erfüllt kriegen willst oder ob die nochmal vorsortiert werden sollen. Typische Faktoren sind da Noten, Auslandserfahrung, Praktika, Studiendauer oder eben auch Uni/FH.

Ich komme aus dem MINT-Bereich, da wird sogar recht häufig nach FH/Uni sortiert (bei den Managern die ich kenne aber von denen selbst, nicht von HR). Ob das bei Wiwi auch so läuft weiß ich nicht, ich kenne aber kaum wen bei uns, der mit Wiwi von der FH kommt (habe aber auch mit Accounting und dem zentralen Controlling wenig zu tun).

Bei MINT kann die Unterscheidung auch durchaus sinnvoll sein. Da unterscheiden sich die Studiengänge schon deutlich zwischen FH und Uni. Das geht aber auch nicht nur in eine Richtung, es kommt auch vor, dass man explizit jemand von der FH haben will (wenn es bspw. mehr um hands on Tätigkeiten geht). Man merkt aber auch, dass es da durchlässiger wird als früher.

Und das mit den ex MBBlern bzw. IBlern kann ich bestätigen. Das gibts bei uns auch, bspw. bei Corporate Strategy und M&A. Liegt aber auch denke ich daran, dass man gerne einen gewissen Bias hat, abhängig vom eigenen Weg. Habe ich denke ich dann bei anderen Punkten auch. Bei denen fällt aber auch auf, dass sie mit vielen ihrer Einstellungen eigentlich nicht ins Unternehmen passen. In beiden Abteilung holt man lieber ex-Berater/IBler rein als interne Kandidaten zu nehmen (entspricht eigentlich nicht der Firmenpolitik und geht glaube ich auch nur mit Tricksereien). Dafür verlassen viele die Firma für den nächsten Karriereschritt dann aber auch wieder (was auch untypisch ist).

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WiWi Gast

Uni vs. FH

Was gerade wieder extrem auffällt ist, dass diejenigen, die einen "Standesunterschied" postulieren, ihre Argumente nie belegen sonder immer nur mit "ist halt so, weil ich das meine" argumentieren. Es gibt aber keinerlei Beweis, dass irgendeine Form bevorzugt wird, so sehr sich manche das auch wünschen, um sich selbst aufzuwerten.

Für eine interne Karriere in einem Konzern ist der Abschluss übrigens egal - sei mal allen Studenten, die hier ihre Karriere ausmalen, gesagt. Intern bewertet das Unternehmen selbst nach Leistung und diversen Auswahlverfahren. Hinzu kommt Netzwerken und glänzen, wenn die richtigen Leute hinschauen. Der Abschluss hat nach dem Einstieg mit einem Karriereverlauf so viel zu tun, wie der berühmte Sack Reis in China mit dem heutigen Wetter.

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WiWi Gast

Uni vs. FH

"Für eine interne Karriere in einem Konzern ist der Abschluss übrigens egal"

NEIN. Das stimmt nicht: Beleg: Dann schau einfach mal wo die Vorstände bei DAX30 so waren. Kein Beleg? Dann schau ne Etage tiefer!

Ich hab das mal für ne Seminararbeit auswerten dürfen. Und das ist ein eindeutiges Bild, dass je höher man in einen Konzern kommt, desto häufiger sind die Angestellten von Universitäten.

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WiWi Gast

Uni vs. FH

WiWi Gast schrieb am 05.08.2021:

Was gerade wieder extrem auffällt ist, dass diejenigen, die einen "Standesunterschied" postulieren, ihre Argumente nie belegen sonder immer nur mit "ist halt so, weil ich das meine" argumentieren. Es gibt aber keinerlei Beweis, dass irgendeine Form bevorzugt wird, so sehr sich manche das auch wünschen, um sich selbst aufzuwerten.

Für eine interne Karriere in einem Konzern ist der Abschluss übrigens egal - sei mal allen Studenten, die hier ihre Karriere ausmalen, gesagt. Intern bewertet das Unternehmen selbst nach Leistung und diversen Auswahlverfahren. Hinzu kommt Netzwerken und glänzen, wenn die richtigen Leute hinschauen. Der Abschluss hat nach dem Einstieg mit einem Karriereverlauf so viel zu tun, wie der berühmte Sack Reis in China mit dem heutigen Wetter.

Kein Mensch behauptet hier, dass man Karriere nur von der Uni aus machen kann, dass ist völliger Käse. Aber es hilft ungemein, um überhaupt erstmal einen Fuß in die Tür zu bekommen. Wie gesagt, wie viele Vorstandsvorsitzende, haben keinen Universitären-Abschluss? Wenn ich mir die Top-Trainees anschaue, dann sehe ich da teilweise gar keine FHler sitzen, genau so für juniore Positionen im IC... Ein mal im Konzern drinnen, kommt es nur noch auf dich an, aber man muss auch erst mal reinkommen

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WiWi Gast

Uni vs. FH

WiWi Gast schrieb am 05.08.2021:

Was gerade wieder extrem auffällt ist, dass diejenigen, die einen "Standesunterschied" postulieren, ihre Argumente nie belegen sonder immer nur mit "ist halt so, weil ich das meine" argumentieren. Es gibt aber keinerlei Beweis, dass irgendeine Form bevorzugt wird, so sehr sich manche das auch wünschen, um sich selbst aufzuwerten.

Das trifft auf die jenigen, die behaupten, dass es keine gibt, aber auch zu. So lange niemand irgendwo eine valide Studie findet, bleibt nichts anderes übrig, als Erfahrungsberichte. Und da würde ich eher auf die hören, die aus dem Inneren von Firmen berichten was sie da sehen und weniger auf Studenten die erzählen wie sie es sich später vorstellen oder wünschen. Egal ob sie jetzt sagen es gibt oder es gibt keine Unterschiede.

Für eine interne Karriere in einem Konzern ist der Abschluss übrigens egal - sei mal allen Studenten, die hier ihre Karriere ausmalen, gesagt. Intern bewertet das Unternehmen selbst nach Leistung und diversen Auswahlverfahren. Hinzu kommt Netzwerken und glänzen, wenn die richtigen Leute hinschauen. Der Abschluss hat nach dem Einstieg mit einem Karriereverlauf so viel zu tun, wie der berühmte Sack Reis in China mit dem heutigen Wetter.

So ganz stimmt das auch nicht. Ja, die Gewichtung des Abschlusses nimmt mit steigender Berufserfahrung ab. Aber ich kenne keinen Fall wo sie null wird. Zumindest in meinem DAX30 werden auch bei internen Neubesetzungen Anforderungen an den Abschluss gestellt. Welche schwanken von Abteilung zu Abteilung und Stelle zu Stelle. Wenn man sich die Abteilungsleiter- und Gruppenleiterstellen angucken, wird da manchmal nach "Abschluss in xy an einer Universität oder vergleichbar mit entsprechender Berufserfahrung" gesucht, das schließt dann auch FH oder Bachelor mit ein. In anderen Fällen wird nach "Abschluss in xy oder vergleichbar an einer Universität" gesucht. Dann werden Bachelor und FH erstmal ausgeschlossen, teilweise wird auch eine Promotion verlangt. Es kam auch durchaus schon vor, dass von der einen zur anderen Formulierung gewechselt wurde, nachdem sich niemand fand.

Das heißt nicht, dass du mit einem FH-Abschluss keine Chance hast. Du hast es aber teilweise schwerer. Auch wenn du dir aktuell die Leute anschaust, kenne ich oberhalb der Gruppenleiterebene genau einen der einen FH-Abschluss hat. Der Rest hat studiert und größtenteils auch promoviert.

Das heißt aber ja auch nicht, dass das immer so bleiben muss. Und ich würde zusätzlich auch hinterfragen ob das unbedingt ein kausaler Zusammenhang zwischen Abschluss und Karriere ist, oder ob es nicht auch sein kann, dass ein Großteil der Leute, die das Zeug für eine Karriere mitbringen, sich bei der Studienwahl dann auch für eine Uni entschieden haben.

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WiWi Gast

Uni vs. FH

SG99 schrieb am 08.10.2020:

Hallo, habe eine grundsätzliche Frage. Studiere seit zwei Semestern Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Berlin. Muss sehr viel lernen, um meine Noten im oberen Einserbereich zu halten. Ich kenne viele Leute die an der HTW studieren (teils wirklich nicht die hellsten mit Verlaub). Kenne die Klausuren und Skripte der HTW und muss sagen, dass das Oberstufenniveau ist. Kein Vergleich mit meiner Uni. Wie kann es sein, dass solche Hochschulen in den Rankings vorn mit dabei sind und wissen Personaler, was da läuft? Ich meine, würde ich mich da einschreiben könnte ja bis zum 1.0er Abschluss chillen... Oder sehe ich das falsch?

Ich habe gerade meinen BA in BWL abgeschlossen (Uni). Ich kann eines sagen, wer bei uns nicht klargekommen ist, der ist an die Berliner Hochschulen gewechselt. Da war locker noch vor Ende der Grundlagenausbildung, 20% der Studenten weg und zu diesen Anstalten gewechselt. Nun, da ich stark davon ausgehe, dass dies kein Einzelfall war, kann man ja antzipieren das dies überall so läuft. Zudem bilden wir ja auf den Unis zukünftige HR und Personaler aus. Ich denke die werden den Zirkus mit den "Aufgebern und Wechslern" nicht vergessen.

Meine bescheidene Meinung dazu.
Lustigerweise erzählten die dann, wie entspannt und chillig alles auf der FH ist, die meisten Klausuren bestanden die ohne Probleme etc. Ich war allerdings bei meinem ersten Praktikum bei einem Mittelständler/hidden Champion, die Wahrheit ist dann aber die, dass die HR meist keine Ahnung haben und meinen Leute von einer privaten FH genauso gut sind, wie Leute von einer sehr soliden staatlichen Universität (HU/FU). Witzig.

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WiWi Gast

Uni vs. FH

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

Wenn ich mir mal die krassen DAX-Trainees anschaue, sehe ich da äußerst selten bis gar keine FH Absolventen... just sayin'

So ist es, dasselbe gilt für alle T1/T2 IB/UB und M&A Boutiquen. Sogar die Meisten der BIG4 TAS/FS Leute kommen von einer Uni.

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WiWi Gast

Uni vs. FH

Ich habe im Consulting als auch in Industrieunternehmen gearbeitet.
Die letzten beiden Jobs waren Teamleiter und Bereichsleiter, jeweils in der Industrie.

Ja, HR filtert/sortiert, aber das auch nur mit Richtlinien des TL/BL. Wenn HR auf einen zukommt und mich nach Kriterien fragt, würde ich niemals einen bestimmten Studienort nennen.
Eine gute Führungskraft schaut sich auch mal die Direktabsagen von HR an, um ein Verständnis/Gefühl für die Bewerber zu bekommen.

Viel entscheidender ist der Lebenslauf und die Qualifikationen, die man mitbringt - aber dies konkret auf die ausgeschriebene Stelle bezogen.
Und der Faktor "Menschlichkeit" oder "Sozialkompetenz" ist auch immens wichtig; denn keine Führungskraft ist daran interessiert eine gute Teamatmosphäre durch eine "menschliche" Niete zu verhauen.

Zumal ist der Abschluss nur beim 1. Job von Bedeutung, beim zweiten Job schon wesentlich weniger (je nachdem wie viel Berufserfahrung gesammelt worden ist).
Nach 5 Jahren im Berufsleben wird dich kein Personaler/keine Führungskraft mehr nach deiner Uni/FH fragen...

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WiWi Gast

Uni vs. FH

Ich habe im Consulting als auch in Industrieunternehmen gearbeitet.
Die letzten beiden Jobs waren Teamleiter und Bereichsleiter, jeweils in der Industrie.

Ja, HR filtert/sortiert, aber das auch nur mit Richtlinien der Führungskraft. Wenn HR auf einen zukommt und mich nach Kriterien fragt, würde ich niemals einen bestimmten Studienort nennen.
Eine gute Führungskraft schaut sich auch mal die Direktabsagen von HR an, um ein Verständnis/Gefühl für die Bewerber zu bekommen.

Viel entscheidender ist der Lebenslauf und die Qualifikationen, die man mitbringt - aber dies konkret auf die ausgeschriebene Stelle bezogen.
Und der Faktor "Menschlichkeit" oder "Sozialkompetenz" ist auch immens wichtig; denn keine Führungskraft ist daran interessiert eine gute Teamatmosphäre durch eine "menschliche" Niete zu verhauen.

Zumal ist der Abschluss nur beim 1. Job von Bedeutung, beim zweiten Job schon wesentlich weniger (je nachdem wie viel Berufserfahrung gesammelt worden ist).
Nach 5 Jahren im Berufsleben wird dich kein Personaler/keine Führungskraft mehr nach deiner Uni/FH fragen...

Die besten Akademiker taugen nix, wenn sie sich nicht in Themen einarbeiten können.
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist teilweise immens; was bringt das beste Skript an der Uni mit der besten Note, wenn es im Berufsleben fachlich nie gefordert wird?

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3 Kommentare

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