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Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Hallo, liebe Foristen,

folgende Frage:
Ich bin derzeit in der PKV und zahle monatlich ca. 470,- inkl. Pflegeversicherung (Selbstbeteiligung liegt bei 400,-).
Ich habe keinen Low-Cost-Tarif, sondern fantastische Leistungen vereinbart, gerade, was Zähne, Geist und Behandlungen betrifft (voller Umfang Zahnersatz, Psychologen nach freier Wahl, Chefarztbehandlung etc.). Außerdem habe ich noch einen Herrentarif aus der Zeit vor der "Ver-Unisex-ung".

Wäre ich weiterhin Single, wie zur Entscheidung des Wechsels in die PKV, würde ich auch weiterhin dort bleiben.
Heute sieht es allerdings so aus, dass ich in einem Monat verheiratet bin und wir uns auch Kinder wünschen.

Da ich in einem Konzern arbeite, ist ein Wechsel mit entsprechender Entgeltwandlung möglich, eine aufnehmende Krankenkasse (meine ehemalige) habe ich auch schon.

Geld ist momentan kein Beweggrund, ich verdiene jährlich über 130.000,-. Nur kenne ich mich beim Thema Versicherungen nicht aus und mein Makler will auch nur mein "Bestes", erklärt mir eben, dass mein Tarif niemals wieder so günstig zu haben wäre... und ein Wechsel danach zurück absolute Idiotie.

Würdet ihr euch den alten Tarif sichern oder würdet ihr zurück wechseln?
Warum?

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Bei gutem Gehalt würde ich in der PKV bleiben. Da hast Du im Zweifel die besseren Leistungen. Selbst erlebt: heute angerufen, morgen ins MRT, am selben Tag mit dem Radiologen gesprochen. Bekannte in GKV wartet seit Wochen auf einen Termin...

Mit 130k gibts ja sowieso kein zurück in die GKV, dazu müsstest Du ja ein Jahr unter ca. 60k verdienen ...

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2019:

Hallo, liebe Foristen,

folgende Frage:
Ich bin derzeit in der PKV und zahle monatlich ca. 470,- inkl. Pflegeversicherung (Selbstbeteiligung liegt bei 400,-).
Ich habe keinen Low-Cost-Tarif, sondern fantastische Leistungen vereinbart, gerade, was Zähne, Geist und Behandlungen betrifft (voller Umfang Zahnersatz, Psychologen nach freier Wahl, Chefarztbehandlung etc.). Außerdem habe ich noch einen Herrentarif aus der Zeit vor der "Ver-Unisex-ung".

Wäre ich weiterhin Single, wie zur Entscheidung des Wechsels in die PKV, würde ich auch weiterhin dort bleiben.
Heute sieht es allerdings so aus, dass ich in einem Monat verheiratet bin und wir uns auch Kinder wünschen.

Da ich in einem Konzern arbeite, ist ein Wechsel mit entsprechender Entgeltwandlung möglich, eine aufnehmende Krankenkasse (meine ehemalige) habe ich auch schon.

Geld ist momentan kein Beweggrund, ich verdiene jährlich über 130.000,-. Nur kenne ich mich beim Thema Versicherungen nicht aus und mein Makler will auch nur mein "Bestes", erklärt mir eben, dass mein Tarif niemals wieder so günstig zu haben wäre... und ein Wechsel danach zurück absolute Idiotie.

Würdet ihr euch den alten Tarif sichern oder würdet ihr zurück wechseln?
Warum?

470 du allein oder 235 du 235 Arbeitgeber?

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Ist klar, Entgeltumwandlung mit 130k im Jahr. Wie soll das denn dann im zweiten Jahr aussehen? Die Frage ist ja nicht, ob dich die GKV nimmt, sondern ob dich die PKV gehen lässt. Schließlich ist sie auf deine Beiträge angewiesen.

Dein Beitragssatz scheint mir recht niedrig zu sein. Ich vermute, der "Herrentarif" bildet nicht genügend Rückstellungen (im Zweifel gar keine!). Du wirst also in den kommenden Jahren überproportional starke Beitragserhöhungen haben.

Das ist aber auch ok, da du ja bis jetzt weniger gezahlt hast.

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Also Kinder können in der GKV kostenlos über einen der Elternteile mitversichert werde. Sollte deine (baldige) Frau also gesetzlich versichert sein, die Kinder einfach über sie darein schieben.
Seid ihr beide privat versichert, wird es für die Kinder halt auch nicht ganz günstig, da diese eben auch kosten.

Über die gesetzliche würdest du sofort den Höchstsatz zahlen (Beitragsbemessungsgrenze und so). Je nach dem ob die 400 dein Anteil sind oder der gesamte würde es also deutlich teurer werden, allerdings natürlich ohne SB.

Ich würde bei der privaten bleiben, sofern deine Frau gesetzlich versichert ist. Falls nicht, müsste man es mal durchrechnen.

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

470 ist extrem teuer für die PKV, wenn das nur dein Teil sein sollte

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Arbeite für eine PKV in der Produktmathematik.
Die Prämien steigen von Jahr zu Jahr. In ca. 20 Jahren wird die PKV als solche für Vollversicherte aus der PW kaum mehr bezahlbar sein.

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Wenn man privat versichert ist und die Frau in der GKV kannst Du die Kinder nicht einfach über die Frau in der GKV mitversichern. Zumindest dann nicht, wenn Du mehr verdienst. Dann müssen die Kinder privat versichert werden.

Ja, die Beiträge der PKV steigen. Das ist in der GKV aber (zumindest für Gutverdiener) auch so. Die Beitragsbemessungsgrenze wird regelmäßig angehoben ;-)

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Wenn man nicht sehr sehr wohlhabend ist, würde ich nicht in der PVK bleiben.
Die Sache ist einfach, dass man in nur sehr wenigen Fällen wirklich bessere Leistung bekommt.
Der einzige wirklich große Vorteil ist, dass man schneller an Termine kommt. Gerade wenn es um heikle Diagnosen geht, die im Raum stehen, ist das super.
Allerdings hast du als Privatpatient die Gefahr der Übertherapie. Da du die Cashcow der Ärzte bist, sitzt die Diagnose lockerer.

Ein interessanter Artikel zu dem Thema findet sich in der sz:
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/buergerversicherung-hoffentlich-nicht-privat-versichert-1.3812302

Wenn man dann noch bedenkt, dass du mit der PKV ein finanzielles Risiko eingehst, würde ich dir davon abraten.

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2019:

Wenn man privat versichert ist und die Frau in der GKV kannst Du die Kinder nicht einfach über die Frau in der GKV mitversichern. Zumindest dann nicht, wenn Du mehr verdienst. Dann müssen die Kinder privat versichert werden.

Ja, die Beiträge der PKV steigen. Das ist in der GKV aber (zumindest für Gutverdiener) auch so. Die Beitragsbemessungsgrenze wird regelmäßig angehoben ;-)

Die Kinder müssen meines Wissens nicht privat versichert werden. Es ginge auch freiwillig in der GKV, aber das dürfte sich regelmäßig nicht lohnen. Auf jeden Fall ist beitragsfreie Familienversicherung dann nicht drin.

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

TE:
470,- ist die Gesamtsumme, von der mein Arbeitgeber die Hälfte trägt.
Ich habe gar keine Rückstellungen vereinbart, da mir der Rückweg schon bei Einstieg wichtig war und geklärt war: entweder mit 54 zurück in die GKV oder vorher eine Bürgerversicherung. Zumal ich die Differenz meiner Hoffnung nach auch besser anlege als die versprochenen 1,x Prozent durch die Versicherung.
Nach Gesetzgebung ist die Rückkehr nach einem Monat unterhalb der BBG möglich.

Eine "Sperre" durch die PKV wäre mir neu...?! Gibt es die? So wie ich es verstanden habe, brauche ich nur eine aufnehmende Gesellschaft und die habe ich ja wie oben geschrieben.

Was ich ebenfalls verstanden habe: Ich muss mögliche Kinder mitversichern (ich bin der besser Verdienende).

Die steigenden Beiträge werden mir von außen auch suggeriert. Ich hatte allerdings seit 2012 nur 2 Erhöhungen und wenn ich das mit der jährlichen Erhöhung der BBG in Relation setze, ist nichts passiert in der Differenz...

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Du kommst mit 130k never ever aus der PKV raus. Ok... wenn du auf nen 50 Prozent Job gehst und dann noch woanders die restlich xx.xxx Euro abzwackt.

Aber wenn Moeglichkeit: Wuerde wechseln.

Habe selbst aehnliches Gehalt als Single und mit Zusatzversicherungen aufgestockt. Jahrelanger Neumitgliederschwund, Niedrigzinsphase keine Flexibilitaet ab 55 (Stichwort frueher Aussteigen) waren einige der Gruende.

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2019:

Nach Gesetzgebung ist die Rückkehr nach einem Monat unterhalb der BBG möglich.

Das stimmt nicht. Dein Jahresgehalt muss unter der BBG liegen!

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2019:

Nach Gesetzgebung ist die Rückkehr nach einem Monat unterhalb der BBG möglich.

Das stimmt nicht. Dein Jahresgehalt muss unter der BBG liegen!

Kann man prognostizieren.

Ein Kind macht den Beitrag nicht wirklich fett. Teuer wird es erst, wenn die Frau auch noch versichert werden muss.

Zudem bietet die PKV im Alter den Vorteil, dass Du keinen vollen Beitrag wie in der GKV auf Kapitaleinnahmen etc. zahlen musst, wenn so etwas vorhanden ist.

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2019:

Nach Gesetzgebung ist die Rückkehr nach einem Monat unterhalb der BBG möglich.

Das stimmt nicht. Dein Jahresgehalt muss unter der BBG liegen!

Ein Kalenderjahr? Oder fortlaufend 12 Monate?

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Kalenderjahr.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2019:

Nach Gesetzgebung ist die Rückkehr nach einem Monat unterhalb der BBG möglich.

Das stimmt nicht. Dein Jahresgehalt muss unter der BBG liegen!

Ein Kalenderjahr? Oder fortlaufend 12 Monate?

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Alle sagen die PKV wird teurer.

Dass sich die Kosten für die GKV seit 1971 (also keine 50 Jahre her) für spitzenverdiener versechzehnfacht haben, sagt hier aber natürlich keiner.

Sobald die 60er Geburtjahrgänge in Rente gehen, wird der Beitrag dann von gut 800€ auf 1600€ in Monat steigen. So teuer ist keine PKV! Auch nicht, wenn sie einem ein Krankenbett aus Gold verspricht.

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Korrekt. Das gilt in besonderem Maße für Betriebsrenten.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2019:

Nach Gesetzgebung ist die Rückkehr nach einem Monat unterhalb der BBG möglich.

Das stimmt nicht. Dein Jahresgehalt muss unter der BBG liegen!

Kann man prognostizieren.

Ein Kind macht den Beitrag nicht wirklich fett. Teuer wird es erst, wenn die Frau auch noch versichert werden muss.

Zudem bietet die PKV im Alter den Vorteil, dass Du keinen vollen Beitrag wie in der GKV auf Kapitaleinnahmen etc. zahlen musst, wenn so etwas vorhanden ist.

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Jop, das wäre ziemlich sinnbefreit, wenn man nach einem Monat bereits wechseln könnte. Man kann mit einem höheren Gehalt als die BBG durch die Entgeltumwandlung in die GKV wechseln, aber das ist nur eine minimale Differenz. Never ever bei 130k Jahresgehalt.

Daher erübrigen sich alle weiteren Überlegungen.

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Kann man eigentlich, wenn der PKV Beitrag im Alter zu hoch wird, einfach Problemlos in den Basistarif wechseln und man hat theoretisch die gleiche Leistung wie in der GKV bei gleichem Preis?

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know-it-all

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2019:

Kann man eigentlich, wenn der PKV Beitrag im Alter zu hoch wird, einfach Problemlos in den Basistarif wechseln und man hat theoretisch die gleiche Leistung wie in der GKV bei gleichem Preis?

Wechseln kannst du natürlich, aber es ist auch nicht wirklich der gleiche Preis. Der Beitrag der GKV, den du als Rentner zahlst, bemisst sich ja an der Höhe der Rente (Rente x Beitragssatz) und die Rentenversicherung zahlt davon die Hälfte. Der Basistarif bemisst sich nicht nach der Rente, sondern beinhaltet lediglich einen Deckel des maximalen Beitrags entsprechend des Höchstbeitrags der GKV (BBG x GKV-Beitragssatz), wobei die Rentenversicherung aber nach wie vor nur 50% x GKV-Beitragssatz x Rente zahlt, also werden die Kosten des Basistarifs nicht mehr hälftig geteilt.

Was hier alles noch nicht erwähnt worden ist, aber wohl zu bedenken wäre:
*Kindertarife in der PKV sind nicht mit Erwachsenentarifen vergleichbar, da hier keine Rückstellungen kalkuliert werden. Damit sind die Beiträge, die man für Kinder zahlt, viel niedriger Für meinen Sohn zahle ich in einem guten (aber keinem Luxus-)"Tarif" (Dr.Ring Esprit) beispielsweise ~125 EUR pro Monat bei einem jährlichen Selbstbehalt von 225 EUR und bekomme, da mein eigener Beitrag deutlich unter dem Höchstsatz der GKV liegt noch 50% vom AG erstattet. Im Gegensatz dazu würde eine freiwillige Versicherung in der GKV ~170 EUR kosten (jedenfalls war das das Angebot vor 5 Jahren) und ich hätte keinen Anspruch auf AG-Zuschuss. Das Kind freiwillig in der GKV zu versichern wäre also reichlich sinnbefreit. Da der Aufwand auch steuerlich anrechenbar ist, sind die tatsächlichen Kosten noch etwas niedriger.

  • Zur Versicherung der Ehefrau. Es macht einen riesigen Unterschied ob die Ehefrau vor einer eventuell einkommenslosen Elternzeit (mit Bezug von Elterngeld) den Status "freiwillig versichert" hat, also ein Einkommen oberhalb der Jahresentgeltgrenze bezieht, oder pflichtversichert ist. Bei einer Pflichtversicherung bleibt die Krankenversicherung in der Elternzeit kostenfrei bestehen. Ist die Ehefrau hingegen freiwillig versichert, muss man während der Elternzeit auch Beiträge zahlen. Diese bemessen sich dann am Familieeinkommen (maximal der BBG) und beträgt knapp 400 EUR p.M. (ohne AG-Zuschuss). Hier lohnt sich also eventuell eine rechtzeitige Reduktion des Bruttoeinkommen, um in den Status "pflichtversichert" zurückzufallen.
  • Erfolgt ein Rückwechsel in die GKV innerhalb der zweiten Hälfte des Erwerbsleben und man ist zum Renteneintritt weniger als 9/10 dieser zweiten Hälfte in der GKV versichert, dann hat man als Rentner den schlechteren Status "freiwillig gesetzlich krankenversichert". Das führt dazu dass man neben der Rente auch auf alle anderen Einkünfte einschl. Kapitalerträge bis max. der BBG Beiträge für die GKV zahlt und zwar zu 100% selbst ohne Zuschuss.
    Rechnet man mal bspw. mit einem Erwerbsleben von 28 bis 63 (=35 Jahre), dann ist die Hälfte des Erwerbslebens mit 45 erreicht. Man sollte also in diesem Fall also spätestens mit 46 zurück in die GKV wechseln, um den vorteilhafteren Status "Krankenversicherung der Rentner" zu erhalten.
  • wenn man nun einen guten Tarif in der PKV hat, würde ich mir schwer überlegen, ob ich zurück in die GKV wechseln würde. Gerade im Alter, wenn die Wehwehchen häufiger werden, möchte ich jedenfalls einen guten Versicherungsschutz haben und dann bin ich auch bereit dafür was zu bezahlen.
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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

TE:

@know-it-all: Danke für den Beitrag. In dieser versachlichten Art und Weise würde ich mir die Antworten wünschen.

"Tragisch ist, dass der Kluge zweifelt, der dumme aber felsenfest von seiner Meinung überzeugt ist."
Was ich nicht verstehe: Wieso erklärt ihr mir Dinge, die offensichtlich unwahr sind? Ich habe ein an mich pers. addressiertes Schreiben meiner potenziell aufnehmenden gesetzl. Versicherung, die mir bestätigt, dass ich nach einem Monat der Unterschreitung der BBG wechseln kann und sie für mich den Umzugsservice übernehmen.
Stichwort: "Konto für Zeitwerte."
Wenn ihr euch dahingehend nicht auskennt, freue ich mich zwar über eure Unterstützung, aber bitte nicht zu diesen Inhalten. Meine Frage ging auch explizit in mögliche Vor- und Nachteile.

Nachteile gibt es einige und Vorteile gibt es auch einige:
Für die PKV spricht eine gute Versorgung, kritisch ist aber eine Überversorgung. Positiv ist noch die Beitragsrückerstattung und mein günstiger Herrentarif.
Für die GKV spricht Einfachheit und mitversicherte Kinder.

Wie ist der Ausblick? Ich sehe die gesetzliche als tot an. Die Einzahler sinken, und in noch größerem Maße steigen die Leistungsbezieher an. Die Raten meiner Versicherung sind von 350,- auf 470,- gestiegen, parallel die der gesetzlichen von 677,- auf 853,- (inkl. Pflege analog der PKV). Das als Hinweis nebenbei...

antworten
WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Nunja, in diesem Fall würden wir Dich bitten, den genauen Wortlaut des Schreibens mal zu posten.

"Einen Monat unterhalb der BBG" -> was glaubst Du eigentich, wäre dann los? Dann würde sich jeder 50-jährige, der zurück in die GKV will, mal eben (in Absprache mit dem AG) arbeitslos melden und schon wäre er zurück.

"Tragisch ist, dass der Kluge zweifelt, der dumme aber felsenfest von seiner Meinung überzeugt ist."
--> Man muss halt vorsichtig sein, dass man sich nicht selbst vorschnell für den Klugen hält. Vielleicht drehst Du das Argument einfach mal um: "Wenn ich felsenfest von meiner Meinung/meinem Wissen überzeugt bin - besteht dann die Möglichkeit, dass ich dumm bin?"

WiWi Gast schrieb am 01.02.2019:

TE:

@know-it-all: Danke für den Beitrag. In dieser versachlichten Art und Weise würde ich mir die Antworten wünschen.

"Tragisch ist, dass der Kluge zweifelt, der dumme aber felsenfest von seiner Meinung überzeugt ist."
Was ich nicht verstehe: Wieso erklärt ihr mir Dinge, die offensichtlich unwahr sind? Ich habe ein an mich pers. addressiertes Schreiben meiner potenziell aufnehmenden gesetzl. Versicherung, die mir bestätigt, dass ich nach einem Monat der Unterschreitung der BBG wechseln kann und sie für mich den Umzugsservice übernehmen.
Stichwort: "Konto für Zeitwerte."
Wenn ihr euch dahingehend nicht auskennt, freue ich mich zwar über eure Unterstützung, aber bitte nicht zu diesen Inhalten. Meine Frage ging auch explizit in mögliche Vor- und Nachteile.

Nachteile gibt es einige und Vorteile gibt es auch einige:
Für die PKV spricht eine gute Versorgung, kritisch ist aber eine Überversorgung. Positiv ist noch die Beitragsrückerstattung und mein günstiger Herrentarif.
Für die GKV spricht Einfachheit und mitversicherte Kinder.

Wie ist der Ausblick? Ich sehe die gesetzliche als tot an. Die Einzahler sinken, und in noch größerem Maße steigen die Leistungsbezieher an. Die Raten meiner Versicherung sind von 350,- auf 470,- gestiegen, parallel die der gesetzlichen von 677,- auf 853,- (inkl. Pflege analog der PKV). Das als Hinweis nebenbei...

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know-it-all

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2019:

Nunja, in diesem Fall würden wir Dich bitten, den genauen Wortlaut des Schreibens mal zu posten.

"Einen Monat unterhalb der BBG" -> was glaubst Du eigentich, wäre dann los? Dann würde sich jeder 50-jährige, der zurück in die GKV will, mal eben (in Absprache mit dem AG) arbeitslos melden und schon wäre er zurück.

Ich kann zu der Frage, wie lange der Zeitraum, in dem man unter die JAEG fällt und damit die Versicherungspflicht wieder eintritt, leider keine brauchbaren Informationen beisteuern. Für hat sich die Frage in 7 PKV-Versicherungsjahren bisher einfach noch nicht gestellt und ich mich somit noch nicht damit beschäftigt.

Auch wenn ich bis 50 noch einige Jahre Zeit habe, so könnte ich mir aber schon vorstellen, dass es in dieser Altersgruppe nicht wenige gibt, die ebenso in der PKV zufrieden sind.
Man darf ja nicht vergessen - zumindest bei den Angestellten sind die PKV-Versicherten in der Regel ausschließlich Gutverdiener und die Angst vor unbezahlbaren Tarifen und Altersarmut ist in dieser Gruppe eventuell auch etwas weniger ausgeprägt.

Vom Gefühl her würde ich auch sagen, dass man wahrscheinlich einen längeren Zeitraum unter die JAEG fallen muss, um Versicherungspflicht auszulösen. Beim umgekehrten Fall, dem "Aufstieg" in die Versicherungsfreiheit ist es ja auch so, dass man zumindest in der Perspektive ein gesamtes Jahr oberhalb der JAEG verdienen muss.
Ein aufgrund einer Einmalzahlung außergewöhnlich hoher Verdienstmonat reicht dafür folglich nicht aus....
Andererseits - wo kein Kläger, da ist üblicherweise auch kein Richter. Wenn eine Krankenkasse also willens ist, ihn wieder aufzunehmen --> warum soll es nicht gehen?
Ich weiß auch nicht wie gut (oder schlecht) die internen Kontrollsysteme der gesetzlichen Krankenkassen sind ;-)

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2019:

"Einen Monat unterhalb der BBG" -> was glaubst Du eigentich, wäre dann los? Dann würde sich jeder 50-jährige, der zurück in die GKV will, mal eben (in Absprache mit dem AG) arbeitslos melden und schon wäre er zurück.

Genau das ist das Argument. Bei genauerer Betrachtung ist es allerdings überhaupt keines... Wer kennt denn Menschen, die gewechselt sind?

antworten
WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2019:

"Einen Monat unterhalb der BBG" -> was glaubst Du eigentich, wäre dann los? Dann würde sich jeder 50-jährige, der zurück in die GKV will, mal eben (in Absprache mit dem AG) arbeitslos melden und schon wäre er zurück.

Genau das ist das Argument. Bei genauerer Betrachtung ist es allerdings überhaupt keines... Wer kennt denn Menschen, die gewechselt sind?

Doch: Es kann nicht sein, was nicht sein darf...

Ich halte den Gesetzgeber an dieser Stelle für schlecht aufgestellt. Ich habe jetzt parallel online gesucht, es gibt einfach keine Information. Meine Vermutung ist, dass dieses Thema bewusst tot geschwiegen wird...

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Also ich habe von vielen Menschen gehört, die gerne zurückwollten.
Allerdings kennt ihr wiederum niemanden, der zurückwollte.

Auf dieser Basis kommen wir nicht weiter.

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Bin seit heute privat versichert und noch gut gelaunt

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Wie bitte? Es gibt keine Informationen im Internet bezüglich der Voraussetzungen zum Wechsel in die gkv?
Google spuckt erstmal 140000 suchergebnisse aus und gleich die ersten beiden links führen zu der klaren Erkenntnis: Wechsel nur dann, wenn ein Kalenderjahr unter BBG verdient wurde.

Alles anderes ist gar nicht zulässig. Daher Zweifel ich stark an der Lesekompetenz des TE, wenn er meint, er hätte einen Brief vorliegen :D

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Also ich bin bisher auch immer davon ausgegangen, dass man ein Jahr unter der Grenze sein muss.

Laut Haufe reicht aber tatsächlich ein monat teilzeit. Das stichwort heisst

'Vorausschauende Berechnung des Jahresarbeitsentgelts'

https://www.haufe.de/amp/personal/entgelt/wann-koennen-pkv-versicherte-arbeitnehmer-in-die-gkv_78_342342.html

WiWi Gast schrieb am 02.02.2019:

Wie bitte? Es gibt keine Informationen im Internet bezüglich der Voraussetzungen zum Wechsel in die gkv?
Google spuckt erstmal 140000 suchergebnisse aus und gleich die ersten beiden links führen zu der klaren Erkenntnis: Wechsel nur dann, wenn ein Kalenderjahr unter BBG verdient wurde.

Alles anderes ist gar nicht zulässig. Daher Zweifel ich stark an der Lesekompetenz des TE, wenn er meint, er hätte einen Brief vorliegen :D

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Ich liebe dieses Forum: Wir haben hier einen TE, der eine Frage postet, aber für seine Frage als leseschwach hingestellt wird, von Menschen, die zwar keine Ahnung, dafür aber umso mehr Meinung haben.

Im Prinzip kann ich genau dann wechseln, wenn ich eine aufnehmende Gesellschaft finde. In der Wahl sind die Gesellschaften dabei relativ frei und offensichtlich hat der TE ein entsprechendes Angebot.

Ich würde dennoch nicht mehr in die GKV wechseln, da sie entweder kollabieren oder unendlich teuer werden wird. Die Boomer werden als Einzahler wegfallen, wir digitalisieren, beschäftigen also weniger und ziehen ergo bei weniger Einzahlenden viele neue Leistungsbezieher mit...Glück auf.

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

TE:

Also mein Schreiben sieht dergestalt aus, dass ich nach einem Telefonat mit dem Sachbearbeiter der aufnehmenden Gesellschaft einen Dreizeiler und zwei Formulare erhalten habe.
Im Dreizeiler steht, ich müsse im 1. Formular einen Monat eintragen und es vom zuständigen Personalwesen gegenzeichnen lassen. Außerdem würden sie nach Unterzeichnen des 2. Formulars den Umzugsservice übernehmen.
Formular 1: Das ist ein Formular meines Unternehmens zur Entgeltumwandlung (Entgelt geht direkt in die betr. AV oder wird in Zeitwerte gewandelt).
Formular 2: Kündigungsschreiben an meine PKV.

Der Link von Haufe war prima, danke dafür.

Was mich tatsächlich wie oben formuliert, wundert: Warum melden sich hier so viele Kollegen zu Wort, denen die Sachverhalte fremd sind?

Zurück zur Ausgangsfrage: Habt ihr noch weitere Tipps?

antworten
WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Mal eine Frage: Wieviel möchtest du denn in die bAV umwandeln?

Bin kein Versicherungsexperte, aber stand damals auch vor dieser Entscheidung. Die GKV und mein Versicherungsmakler meinten, dass durch Entgeltumwandlung, maximal die 4% der Rentenversicherungs-BBG abziehbar sind. In 2019 wären das ~3.200€. Und zwar auf das Jahr gerechnet! Dh. man muss vorher schon sehr nah an der KV-BBG sein. Aber selbst, wenn es für einen Monat gelten würde, funktioniert das bei dir nicht. Du verdienst immerhin 10k/Monat und wärst mit 7k (*12) immernoch über der KV-BBG.

Wenn du mehr als 4% umwandelst, ist der Betrag ja eben nicht mehr beitragsfrei und reduziert damit nicht mehr dein Brutto, sondern 1:1 dein Netto.

Ich habe den Wechsel schließlich über ein 2monatiges Sabbatical realisiert.

Ich habe damals ziemlich viel Mühe in die Vorbereitung für den Wechsel gesteckt. Es würde mich stark wundern, wenn ich da "deine" Möglichkeit übersehen hätte.

antworten
WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

TE:

Momentan sind es meines Wissens 254,- im Monat (die sind meines Wissens steuerbefreit).
Alles darüber hinaus ist bei der betrl. AV steuerlich "sichtbar".
Bei der Entgeltumwandlung in Zeitwerte ist das nicht der Fall, deshalb ist es möglich. Dein Arbeitgeber muss diese Möglichkeit allerdings auch anbieten.

Es handelt sich nicht um "meine Möglichkeit", sondern eine allgemeine, die "meine mögl." Versicherung in diesem Fall mir persönlich anbietet. Für mich war das ein Telefonat "Arbeit".

Wenn ich dich aber richtig verstehe, bist du zurück in die GKV. Was waren denn deine Beweggründe für den Wechsel?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2019:

Mal eine Frage: Wieviel möchtest du denn in die bAV umwandeln?

Bin kein Versicherungsexperte, aber stand damals auch vor dieser Entscheidung. Die GKV und mein Versicherungsmakler meinten, dass durch Entgeltumwandlung, maximal die 4% der Rentenversicherungs-BBG abziehbar sind. In 2019 wären das ~3.200€. Und zwar auf das Jahr gerechnet! Dh. man muss vorher schon sehr nah an der KV-BBG sein. Aber selbst, wenn es für einen Monat gelten würde, funktioniert das bei dir nicht. Du verdienst immerhin 10k/Monat und wärst mit 7k (*12) immernoch über der KV-BBG.

Wenn du mehr als 4% umwandelst, ist der Betrag ja eben nicht mehr beitragsfrei und reduziert damit nicht mehr dein Brutto, sondern 1:1 dein Netto.

Ich habe den Wechsel schließlich über ein 2monatiges Sabbatical realisiert.

Ich habe damals ziemlich viel Mühe in die Vorbereitung für den Wechsel gesteckt. Es würde mich stark wundern, wenn ich da "deine" Möglichkeit übersehen hätte.

antworten
WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

Danke für deine Antwort. So wird da natürlich ein Schuh draus!

Entgelt-in-Zeit-Umwandlung habe ich ja quasi auch in Anspruch genommen.
Ich habe mir 30 Urlaubstage "gekauft" (und 10 von meinen eigenen Urlaubstagen genutzt) und bin damit in ein ungeplantes aber im Nachhinein sehr wertvolles Sabbatical gegangen. Netto hat mich das ~8k€ gekostet.

Bewegungsgrund: Familienplanung. Die Kinder wären einfach zu teuer für die PKV gewesen, da meine Frau und ich mittelfristig beide in TZ arbeiten wollen (zu 80%). Da liegt man immernoch sehr weit über der KV-BBG, aber hat Netto eben weniger zur Verfügung um die PKV zu stemmen.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2019:

TE:

Momentan sind es meines Wissens 254,- im Monat (die sind meines Wissens steuerbefreit).
Alles darüber hinaus ist bei der betrl. AV steuerlich "sichtbar".
Bei der Entgeltumwandlung in Zeitwerte ist das nicht der Fall, deshalb ist es möglich. Dein Arbeitgeber muss diese Möglichkeit allerdings auch anbieten.

Es handelt sich nicht um "meine Möglichkeit", sondern eine allgemeine, die "meine mögl." Versicherung in diesem Fall mir persönlich anbietet. Für mich war das ein Telefonat "Arbeit".

Wenn ich dich aber richtig verstehe, bist du zurück in die GKV. Was waren denn deine Beweggründe für den Wechsel?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2019:

Mal eine Frage: Wieviel möchtest du denn in die bAV umwandeln?

Bin kein Versicherungsexperte, aber stand damals auch vor dieser Entscheidung. Die GKV und mein Versicherungsmakler meinten, dass durch Entgeltumwandlung, maximal die 4% der Rentenversicherungs-BBG abziehbar sind. In 2019 wären das ~3.200€. Und zwar auf das Jahr gerechnet! Dh. man muss vorher schon sehr nah an der KV-BBG sein. Aber selbst, wenn es für einen Monat gelten würde, funktioniert das bei dir nicht. Du verdienst immerhin 10k/Monat und wärst mit 7k (*12) immernoch über der KV-BBG.

Wenn du mehr als 4% umwandelst, ist der Betrag ja eben nicht mehr beitragsfrei und reduziert damit nicht mehr dein Brutto, sondern 1:1 dein Netto.

Ich habe den Wechsel schließlich über ein 2monatiges Sabbatical realisiert.

Ich habe damals ziemlich viel Mühe in die Vorbereitung für den Wechsel gesteckt. Es würde mich stark wundern, wenn ich da "deine" Möglichkeit übersehen hätte.

antworten
WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2019:

Mal eine Frage: Wieviel möchtest du denn in die bAV umwandeln?

Bin kein Versicherungsexperte, aber stand damals auch vor dieser Entscheidung. Die GKV und mein Versicherungsmakler meinten, dass durch Entgeltumwandlung, maximal die 4% der Rentenversicherungs-BBG abziehbar sind. In 2019 wären das ~3.200€. Und zwar auf das Jahr gerechnet! Dh. man muss vorher schon sehr nah an der KV-BBG sein. Aber selbst, wenn es für einen Monat gelten würde, funktioniert das bei dir nicht. Du verdienst immerhin 10k/Monat und wärst mit 7k (*12) immernoch über der KV-BBG.

Ja, exakt deswegen kann das Ganze nicht klappen. Deswegen bekommst du so viel Gegenwind hier. Kann es sein, dass du nicht dein Einkommen mitgeteilt hast, weil du liegt einfach mal bei mehr als dem doppelten der BBG, wo die Entgeltumwandlung normalerweise überhaupt möglich ist!

Wie soll denn bitteschön die Zahlung für die betriebliche Altersvorsorge aussehen und wer macht das so mit? 60% deines Jahresbruttos? Und dann nächstes Jahr?

antworten
WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2019:

Ja, exakt deswegen kann das Ganze nicht klappen. Deswegen bekommst du so viel Gegenwind hier. Kann es sein, dass du nicht dein Einkommen mitgeteilt hast, weil du liegt einfach mal bei mehr als dem doppelten der BBG, wo die Entgeltumwandlung normalerweise überhaupt möglich ist!

Wie soll denn bitteschön die Zahlung für die betriebliche Altersvorsorge aussehen und wer macht das so mit? 60% deines Jahresbruttos? Und dann nächstes Jahr?

TE:

Ich glaube mein letzter Beitrag ist schon die Antwort, oder?

Es geht nach Rücksprache mit der potenziellen gesetzlichen Versicherung nach einem einzigen Monat. Mein Brutto liegt bei knapp 8.000,- (in einem Regelmonat) und ich kann quasi einmal 5.000,- in ZEITWERTE wandeln, mein Gehalt ist auf 3.000,- runter und im hochgerechneten Brutto liege ich dann deutlich unter der BBG.

Der Hinweis mit den Kindern ist der für mich essenzielle: Ein Kind kostet 150,- zusätzlich und schon wäre ich bei 2 Kindern aus der günstigen Komfortzone. Vom bürokratischen Aufwand ganz abgesehen.

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WiWi Gast

Beitrag der PKV sichern oder zurück in die GKV wechseln?

TE hat das doch geklärt. Er wandelt Entgelt in Zeit um und nicht Entgelt in bAV.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2019:

Mal eine Frage: Wieviel möchtest du denn in die bAV umwandeln?

Bin kein Versicherungsexperte, aber stand damals auch vor dieser Entscheidung. Die GKV und mein Versicherungsmakler meinten, dass durch Entgeltumwandlung, maximal die 4% der Rentenversicherungs-BBG abziehbar sind. In 2019 wären das ~3.200€. Und zwar auf das Jahr gerechnet! Dh. man muss vorher schon sehr nah an der KV-BBG sein. Aber selbst, wenn es für einen Monat gelten würde, funktioniert das bei dir nicht. Du verdienst immerhin 10k/Monat und wärst mit 7k (*12) immernoch über der KV-BBG.

Ja, exakt deswegen kann das Ganze nicht klappen. Deswegen bekommst du so viel Gegenwind hier. Kann es sein, dass du nicht dein Einkommen mitgeteilt hast, weil du liegt einfach mal bei mehr als dem doppelten der BBG, wo die Entgeltumwandlung normalerweise überhaupt möglich ist!

Wie soll denn bitteschön die Zahlung für die betriebliche Altersvorsorge aussehen und wer macht das so mit? 60% deines Jahresbruttos? Und dann nächstes Jahr?

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