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BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

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WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

Hallo ich werde nun einen Bürojob anfangen und wollte fragen, welche Versicherungen Sinn machen. Mein Berater meinte die 3 sind die wichtigsten. Ist das so oder will der mir das nur andrehen?

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know-it-all

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

WiWi Gast schrieb am 09.09.2021:

Hallo ich werde nun einen Bürojob anfangen und wollte fragen, welche Versicherungen Sinn machen. Mein Berater meinte die 3 sind die wichtigsten. Ist das so oder will der mir das nur andrehen?

Haftpflicht: ja sollte man haben, kostet auch nur wenig Geld

Unfallversicherung: braucht man meist nicht, außer vielleicht du hast irgendwelche gefährlichen Hobbies oder so. Und Unfälle auf Arbeit sind in der Regel auch über den AG abgesichert.

BU: Hier scheiden sich die Geister am meisten. Die einen sagen "ja, muss man unbedingt haben" und andere sagen "nein, wenn man im Büro arbeitet ist das nicht nötig". Ich habe mich nach reiflicher Überlegung auch dazu entschieden eine abzuschließen, die allerdings auch nur einen Teil meines Verdienstausfalls kompensieren würde. Ich müsste also darauf hoffen, dass im Fall, der hoffentlich nie eintritt, zusätzlich auch noch die Erwerbungsunfähigkeitsversicherungen (der GRV und auch meiner betrieblichen Altersversorge) den übrigen Teil der noch vorhandenen Lücke abdecken.
Lies einfach einige der Threads zum Thema - vielleicht kannst du dir dann besser eine Meinung dazu bilden.
Was man auf jeden Fall empfehlen kann, ist, sich keine Kombiprodukte (Lebensversicherung + BUV) andrehen zu lassen, sondern jedes Risiko mit einem eigenen Vertrag zu versichern. Dann bist du später jeden Versicherungsschutz einzeln kündigen, wenn du ihn doch nicht benötigst.

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WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

Sehe ich auch so: Haftpflicht ist absolutes Must-have, Unfallversicherung in der Regel überflüssig (dann besser eine Risiko-Lebensversicherung wenn die Familie abgesichert werden soll) und BU ist sinnvoll aber auch teuer.

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WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

Habe mehrere Jahre in der Versicherung gearbeitet, zudem auf Fixgehalt, so dass ich wirklich mit guten Gewissen beraten konnte. Kann mich know it all nur anschließen.

Bei BU: ich für mich habe entschlossen, keine mehr abzuschließen. Wenn ich nicht mehr in der Lage bin, meinen akademischen Bürojob erledigen zu können, muss es sehr schlimm sein. Zudem ist Arbeit für mich sehr wichtig und bereitet mir Freude, immerhin verbringe ich 50h/W. damit. Also, so lange es möglich ist, werde ich arbeiten.
Aber da hat jeder eine andere Sicht, Beispiel:

Wir hatten ein 23 jährigen Kunden, Elektriker. Er hat 3 Monate nach Beendigung seiner Ausbildung in ein offenes Stromnetz gefasst. Sein Arm ist irreparabel zerstört. Er hat (müsste nachschauen) ca. 180TEUR von der Unfall bekommen + monatlich 950 BU. Und das nach 2 Jahren Beitragszahlung.

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WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

Ein Unfall ist schnell passiert (mit dem Rad vom SUV abgeräumt oder selbst auf der Autobahn mal nicht aufgepasst). Und wenn dir zB deine Arme fehlen, wird es schwer mit dem Bürojob. Eine Unfallversicherung ist auch nicht so teuer wie viele BUs.

Haftpflicht braucht es immer. Zur Absicherung von Familie etc. auch eine Risiko-Lebensversicherung. Das alles ist nicht sonderlich teuer

BU, da scheiden sich die Geister. Für den Bürojob ist das imho nur für psychische Erkrankungen relevant (kennen wir ja alle, als Überperformer, was man da so wegschnupft..).
Und die können ordentlich zulangen, mein Ehegespons (kein Büroberuf) zahlt dafür 300 Euro monatlich.

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WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

Wer wissentlich ohne Haftpflicht herumläuft, muss schon grenzdebil sein. Mir ist mal mein Fahrrad im Stehen in ein Auto gefallen, die 3K€ als 18 jähriger hätte ich nicht zahlen wollen.
Unfall habe ich nicht, aber auch auf meinen Bekannten der Versicherungsmakler ist, vertraut.

Ich habe als Büromensch auch eine BU. Ist für mich einfach eine Frage der Wahrscheinlichkeit / Sicherheit. Nachbarin hat einen kaputten Rücken und darf von irgendwie 900€ Erwerbsunfähigkeitsrente (oder welcher Rente auch immer) leben mit Ende 40. Versucht nebenbei Geld zu verdienen, ist aber schon hart. Da zahl ich gerne meine 70€ im Monat und hab im Schadensfall meine 2300€ netto oder wieviel das dann ist, wovon ich gut leben kann. Das wahrscheinlichste Szenario sind halt irgendwelche Arm/Rücken Szenarien durch Unfall oder Verschleiß. Selbst wenn bei Schadensfall die Erfolgsquote beim Versicherer nur 90% sind, reicht mir das. Es lebt sich für mich persönlich einfach besser damit. Egal was kommt, ich bin abgesichert und kann das restliche Geld investieren / gründen / was auch immer starten. Und Wenn der Körper irgendwann nicht mitmachen will, hat man trotzdem eine Rente mit der man eine Dauerkarte im Stadion leisten kann, sofern man das im Gesundheitszustand der BU noch kann. Wenn du es hochrechnest, 30 Jahre im Jahr 800€ für BU, sind das 24k€ um dich bis zur Rente abzusichern. Wer ein Haus baut, ballert mit Kosten nur so um sich, da sind 24k€ im Vergleich doch ein Witz. Die Rechnung gilt aus meiner Sicht so für 60-80k Verdiener

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WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

BU macht bei einem Bürjob auf jeden Fall Sinn. Zwar hats du keine schweren Sachen zu tragen, wie z.B. Schlosser oder Bauarbeiter, jedoch bist du durch die sitzende Tätigkeit stark Bandscheibenvorfall gefährdet. Habe selbst im Banken/Versicherungsbereich gelernt und habe selbst eine BU, die mich im Schadensfall absichert.

Unfallversicherung ist definitv eine "Kann-"Versicherung.

Haftpflicht: sollte Pflicht sein.

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know-it-all

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Ein Unfall ist schnell passiert (mit dem Rad vom SUV abgeräumt oder selbst auf der Autobahn mal nicht aufgepasst). Und wenn dir zB deine Arme fehlen, wird es schwer mit dem Bürojob. Eine Unfallversicherung ist auch nicht so teuer wie viele BUs.

Letztendlich versicherst du damit doch das gleiche Risiko (=Arbeitsunfähigkeitsfähigkeit -> Verdienstausfall). Es macht aber IMHO keinen Sinn, die verschiedenen Eintrittsursachen für eine Arbeitsunfähigkeit (Unfall ist eben nur eine von mehreren) einzeln zu versichern. Dann doch lieber direkt eine BUV, die, wie du selbst geschrieben hast, natürlich teurer ist. Das ist auch logisch, weil natürlich die Eintrittswahrscheinlichkeit für eine BU unabhängig von der Ursache größer ist als die spezielle Form der BU aufgrund Unfalls.
Zudem müsstest du in deinem Beispiel (Verlust beider Arme aufgrund Unfalls) auch eine sehr hohe Versicherungssumme vereinbaren. Denn, wenn dir das in jungen Jahren passiert, musst du ja trotzdem den kumulierten Verdienstausfall bis ins Alter versichern.

Ich habe dazu noch folgende Aussage gefunden auf (https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/weitere-versicherungen/private-unfallversicherung-ueberfluessig-oder-sinnvoll-13888), allerdings ohne Faktencheck durchzuführen "In mehr als 90 Prozent aller Fälle werden Menschen durch eine Krankheit berufsunfähig, nicht nach einem Unfall. Und bei Folgen einer Krankheit hilft die Unfallversicherung nicht."

Selbst wenn es nur 70 oder 80% wären, dann deckt die Unfallversicherung eben das Risiko nur selbst unvollständig ab. Konsequenterweise kannst du dann auch auf beide Versicherungen, BU und Unfallversicherung, verzichten.

Haftpflicht braucht es immer. Zur Absicherung von Familie etc. auch eine Risiko-Lebensversicherung. Das alles ist nicht sonderlich teuer

BU, da scheiden sich die Geister. Für den Bürojob ist das imho nur für psychische Erkrankungen relevant (kennen wir ja alle, als Überperformer, was man da so wegschnupft..).
Und die können ordentlich zulangen, mein Ehegespons (kein Büroberuf) zahlt dafür 300 Euro monatlich.

Auf jeden Fall bitte nicht BU _und_ Unfallversicherung.

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WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

70 im Monat für die BU-Rente? Niemals.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Wer wissentlich ohne Haftpflicht herumläuft, muss schon grenzdebil sein. Mir ist mal mein Fahrrad im Stehen in ein Auto gefallen, die 3K€ als 18 jähriger hätte ich nicht zahlen wollen.
Unfall habe ich nicht, aber auch auf meinen Bekannten der Versicherungsmakler ist, vertraut.

Ich habe als Büromensch auch eine BU. Ist für mich einfach eine Frage der Wahrscheinlichkeit / Sicherheit. Nachbarin hat einen kaputten Rücken und darf von irgendwie 900€ Erwerbsunfähigkeitsrente (oder welcher Rente auch immer) leben mit Ende 40. Versucht nebenbei Geld zu verdienen, ist aber schon hart. Da zahl ich gerne meine 70€ im Monat und hab im Schadensfall meine 2300€ netto oder wieviel das dann ist, wovon ich gut leben kann. Das wahrscheinlichste Szenario sind halt irgendwelche Arm/Rücken Szenarien durch Unfall oder Verschleiß. Selbst wenn bei Schadensfall die Erfolgsquote beim Versicherer nur 90% sind, reicht mir das. Es lebt sich für mich persönlich einfach besser damit. Egal was kommt, ich bin abgesichert und kann das restliche Geld investieren / gründen / was auch immer starten. Und Wenn der Körper irgendwann nicht mitmachen will, hat man trotzdem eine Rente mit der man eine Dauerkarte im Stadion leisten kann, sofern man das im Gesundheitszustand der BU noch kann. Wenn du es hochrechnest, 30 Jahre im Jahr 800€ für BU, sind das 24k€ um dich bis zur Rente abzusichern. Wer ein Haus baut, ballert mit Kosten nur so um sich, da sind 24k€ im Vergleich doch ein Witz. Die Rechnung gilt aus meiner Sicht so für 60-80k Verdiener

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know-it-all

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

70 im Monat für die BU-Rente? Niemals.

Ohne irgendwelche Angaben zu zwei wesentlichen Einflussgrößen und Treibern des Versicherungsbeitrages einer BU, nämlich...

  • das Alter zum Versicherungsbeginn und
  • bis zu welchem Alter der Versicherungsschutz besteht,
    kann man die Plausibilität nicht einschätzen.
    Oder woher kommt deine Sicherheit, dass nicht sein kann und vollkommen ausgeschlossen ist?

Zum Vergleich - mein Zahlbeitrag als Jahressumme liegt derzeit bei ~780€ (steigt aufgrund einer vereinbarten Dynamik um 2% jedes Jahr an). Dafür bekäme ich etwas mehr als 1.700€ BU-Rente bis ich 63 bin (bei gleicher Dynamik).
Das ist zwar einiges weniger als im Fall hier, aber ich habe den Vertrag auch verhältnismäßig spät abgeschlossen, als ich schon weit über 30 war.
Also für gänzlich ausgeschlossen halte ich eine solche Konstellation ehrlich gesagt nicht.

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WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

Bezüglich BU und Bürojob würde ich gerne erfahrungsgemäß noch zu denken geben:
Ihr versichert, dass ihr den damals ausgewählten Beruf nicht mehr ausüben könnt. Gar nicht.
Klingt simpel. Wenn es darauf aber ankommt, werden ihr das einen Amtsarzt auch beibringen müssen.

Hatte etwas weiter oben bereits geschrieben: Habe genug "Schadensfälle" erlebt, bei denen es dann heikel wird. Arzt sagt: Arbeiten im geht, eben mit verstellbaren Schreibtisch und nur 6h/Tag usw. .. damit wird es schnell eng mit der BU. Also einfach: ich habe Rücken, kann nicht mehr auf dem alten Bürostuhl sitzen wird nichts. Meist sind es längere Prozesse, da es um viel Geld geht, wenn man die Jahre aufrechnet.

Und gerade bei Bürojobs zu erklären, dass man die nie wieder ausüben kann, ist gar nicht so leicht. Denn selbst bei geistigen Problemen/Stress/BurnOut kann die Versicherungen nach 3 Jahren sagen: bitte noch mal zum Amtsarzt, vielleicht geht es ja wieder.

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WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

70 im Monat für die BU-Rente? Niemals.

Wer wissentlich ohne Haftpflicht herumläuft, muss schon grenzdebil sein. Mir ist mal mein Fahrrad im Stehen in ein Auto gefallen, die 3K€ als 18 jähriger hätte ich nicht zahlen wollen.
Unfall habe ich nicht, aber auch auf meinen Bekannten der Versicherungsmakler ist, vertraut.

Ich habe als Büromensch auch eine BU. Ist für mich einfach eine Frage der Wahrscheinlichkeit / Sicherheit. Nachbarin hat einen kaputten Rücken und darf von irgendwie 900€ Erwerbsunfähigkeitsrente (oder welcher Rente auch immer) leben mit Ende 40. Versucht nebenbei Geld zu verdienen, ist aber schon hart. Da zahl ich gerne meine 70€ im Monat und hab im Schadensfall meine 2300€ netto oder wieviel das dann ist, wovon ich gut leben kann. Das wahrscheinlichste Szenario sind halt irgendwelche Arm/Rücken Szenarien durch Unfall oder Verschleiß. Selbst wenn bei Schadensfall die Erfolgsquote beim Versicherer nur 90% sind, reicht mir das. Es lebt sich für mich persönlich einfach besser damit. Egal was kommt, ich bin abgesichert und kann das restliche Geld investieren / gründen / was auch immer starten. Und Wenn der Körper irgendwann nicht mitmachen will, hat man trotzdem eine Rente mit der man eine Dauerkarte im Stadion leisten kann, sofern man das im Gesundheitszustand der BU noch kann. Wenn du es hochrechnest, 30 Jahre im Jahr 800€ für BU, sind das 24k€ um dich bis zur Rente abzusichern. Wer ein Haus baut, ballert mit Kosten nur so um sich, da sind 24k€ im Vergleich doch ein Witz. Die Rechnung gilt aus meiner Sicht so für 60-80k Verdiener

Doch! Ich zahle 65 Euro für eine BU (2.200 Euro Absicherung) im Bürojob. Die entscheidende Stellschraube für den Betrag ist die Laufzeit des Vertrages. Wenn Du Dich nur bis zum 60. oder 63. Lebensjahr versicherst ist es deutlich günstiger (etwas halb so teuer) als wenn Du Dich bis 67 absicherst. Hintergrund: Die meisten BU-Fälle treten wohl noch dem 60. Lebensjahr auf. Für mich kein Problem. Will sowieso nur bis 60 arbeiten und habe bis dahin Haus und vermietete ETW abgezahlt.

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WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

Ich bin Informatiker zahle in Summe 220 Euro vom Netto für BU.

3.100 beim HDI (Schicht 3)
2.500 (über BaV) beim AG (Schicht 2)

Macht vermutlich eine Netto Auszahlung um die 4.000-4.500 Euro im Monat falls BU Fall

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know-it-all

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Ihr versichert, dass ihr den damals ausgewählten Beruf nicht mehr ausüben könnt. Gar nicht.

Also ich meine in meinem Vertrag steht drin, dass ich den Beruf zu weniger als 50% ausüben kann. Nicht, dass ich ihn gar nicht mehr (=0%) ausüben kann.

Klingt simpel. Wenn es darauf aber ankommt, werden ihr das einen Amtsarzt auch beibringen müssen.

Hatte etwas weiter oben bereits geschrieben: Habe genug "Schadensfälle" erlebt, bei denen es dann heikel wird. Arzt sagt: Arbeiten im geht, eben mit verstellbaren Schreibtisch und nur 6h/Tag usw. .. damit wird es schnell eng mit der BU. Also einfach: ich habe Rücken, kann nicht mehr auf dem alten Bürostuhl sitzen wird nichts. Meist sind es längere Prozesse, da es um viel Geld geht, wenn man die Jahre aufrechnet.

Und gerade bei Bürojobs zu erklären, dass man die nie wieder ausüben kann, ist gar nicht so leicht. Denn selbst bei geistigen Problemen/Stress/BurnOut kann die Versicherungen nach 3 Jahren sagen: bitte noch mal zum Amtsarzt, vielleicht geht es ja wieder.

Ja, bei einer voraussichtlich zeitlich befristeten Berufsunfähigkeit wird das wohl so sein, dass das gelegentlich überprüft wird. Das ist aus Sicht der Versicherung voll verständlich, und auch das Versichertenkollektiv möchte ja sichergestellt wissen, dass die Versicherung die Auszahlungen kontrolliert vornimmt.

Es ist aber auch besser in dieser Zeit trotzdem Geld von der Versicherung zu bekommen, als eben gar keins. Denn man muss auch wissen, dass die Krankenversicherung nur solange Krankentagegeld zahlt, solange man offiziell nur "Arbeitsunfähig" ist (wegen Krankheit). Sobald man vom Arzt dann die Berufs- oder sogar Erwerbungsfähigkeit bescheinigt bekommt - wie oben geschrieben, kann auch dieser Zustand vorübergehend sein - stoppt die Krankenversicherung/-kasse die Zahlung und dann sollte idealerweise die BUV zeitnah einspringen und stattdessen Berufsunfähigkeitsrente zahlen.

Was ich nicht genau weiß - muss man da wirklich zum Amtsarzt? Der kommt doch vor allem bei der Erwerbsunfähigkeit ins Spiel, wenn es darum geht, dass auch die GRV EU-Rente zahlt. Ob Berufsunfähigkeit nur durch einen Amtsarzt bescheinigt werden kann - da bin ich hingegen nicht so sicher.

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WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

Ich war 22 zum Abschlusszeitpunkt, deswegen ist es deutlich billiger als wenn man es mit 30 abschließt. Wie der Kollege über mir schreibt, wenn ich mit 60 BU werde, ists mir eh egal, da ich dann schon >2k Rentensumme angesammelt habe, gesetzlich + ZVK. Natürlich setzt das alles voraus, dass das Geldsystem ohne großen Weltkriege bis dahin besteht. Dann hätte ich aber ohnehin andere Sorgen bzw. würde es vielen deutlich schlechter gehen als mir. Ich habe aber auch damals durch meinen Makler den günstigsten Versicherer bei selber Leistung bekommen, daher mein Hinweis sich einen vertrauenswürdigen zu suchen

know-it-all schrieb am 10.09.2021:

70 im Monat für die BU-Rente? Niemals.

Ohne irgendwelche Angaben zu zwei wesentlichen Einflussgrößen und Treibern des Versicherungsbeitrages einer BU, nämlich...

  • das Alter zum Versicherungsbeginn und
  • bis zu welchem Alter der Versicherungsschutz besteht,
    kann man die Plausibilität nicht einschätzen.
    Oder woher kommt deine Sicherheit, dass nicht sein kann und vollkommen ausgeschlossen ist?

Zum Vergleich - mein Zahlbeitrag als Jahressumme liegt derzeit bei ~780€ (steigt aufgrund einer vereinbarten Dynamik um 2% jedes Jahr an). Dafür bekäme ich etwas mehr als 1.700€ BU-Rente bis ich 63 bin (bei gleicher Dynamik).
Das ist zwar einiges weniger als im Fall hier, aber ich habe den Vertrag auch verhältnismäßig spät abgeschlossen, als ich schon weit über 30 war.
Also für gänzlich ausgeschlossen halte ich eine solche Konstellation ehrlich gesagt nicht.

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WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

Hier die gleiche Meinung wie die meisten Anderen:

  • Haftpflicht: Absolutes Muss. Im Zweifel reicht aber der Basistarif.

  • Unfallversicherung: Ich habe weder Kinder noch Frau und da wüsste ich nicht, wen oder was ich damit absichern sollte. Haus habe auch auch keines, das man mit einer Risiko-Lebensversicherung absichern müsste.

  • BU: Da scheiden sich die Geister. Wenn man wirklich nichts mehr kann, dann fällt man ja irgendwie zurück in H4 und vielleicht gibt es noch ganz bissi von der Pflegeversicherung. Problem ist hier allerdings, dass man im Zweifel erstmal sein Erspartes verbrauchen muss, bevor man etwas vom Staat bekommt (auch irgendwie zurecht).
    Deswegen habe ich auch eine BU ohne abstrakte Verweisung und ohne Ausschluss von "gefährlichen" Sportarten oder sowas. Also ich darf Motorradrennen fahren und dergleichen und ausgezahlt wird wenn ich in meinem Beruf als "Fieldengineer" nicht mehr tätig sein kann.
    Ich habe die Versicherung quasi nach der Le(h)ere abgeschlossen und lasse die einfach mit der Dynamik weiterlaufen. Ich glaube aktuell zahle ich im Monat für 1800€ Versicherungsleistung irgendwas um die 90€.

Macht für mich insofern Sinn, als das ich ordentlich was auf der hohen Kante habe und im Zweifel von den 1800€/m doch irgendwie die Basics abdecken könnte.

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WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

know-it-all schrieb am 10.09.2021:

Ihr versichert, dass ihr den damals ausgewählten Beruf nicht mehr ausüben könnt. Gar nicht.

Also ich meine in meinem Vertrag steht drin, dass ich den Beruf zu weniger als 50% ausüben kann. Nicht, dass ich ihn gar nicht mehr (=0%) ausüben kann.

Klingt simpel. Wenn es darauf aber ankommt, werden ihr das einen Amtsarzt auch beibringen müssen.

Hatte etwas weiter oben bereits geschrieben: Habe genug "Schadensfälle" erlebt, bei denen es dann heikel wird. Arzt sagt: Arbeiten im geht, eben mit verstellbaren Schreibtisch und nur 6h/Tag usw. .. damit wird es schnell eng mit der BU. Also einfach: ich habe Rücken, kann nicht mehr auf dem alten Bürostuhl sitzen wird nichts. Meist sind es längere Prozesse, da es um viel Geld geht, wenn man die Jahre aufrechnet.

Und gerade bei Bürojobs zu erklären, dass man die nie wieder ausüben kann, ist gar nicht so leicht. Denn selbst bei geistigen Problemen/Stress/BurnOut kann die Versicherungen nach 3 Jahren sagen: bitte noch mal zum Amtsarzt, vielleicht geht es ja wieder.

Ja, bei einer voraussichtlich zeitlich befristeten Berufsunfähigkeit wird das wohl so sein, dass das gelegentlich überprüft wird. Das ist aus Sicht der Versicherung voll verständlich, und auch das Versichertenkollektiv möchte ja sichergestellt wissen, dass die Versicherung die Auszahlungen kontrolliert vornimmt.

Es ist aber auch besser in dieser Zeit trotzdem Geld von der Versicherung zu bekommen, als eben gar keins. Denn man muss auch wissen, dass die Krankenversicherung nur solange Krankentagegeld zahlt, solange man offiziell nur "Arbeitsunfähig" ist (wegen Krankheit). Sobald man vom Arzt dann die Berufs- oder sogar Erwerbungsfähigkeit bescheinigt bekommt - wie oben geschrieben, kann auch dieser Zustand vorübergehend sein - stoppt die Krankenversicherung/-kasse die Zahlung und dann sollte idealerweise die BUV zeitnah einspringen und stattdessen Berufsunfähigkeitsrente zahlen.

Was ich nicht genau weiß - muss man da wirklich zum Amtsarzt? Der kommt doch vor allem bei der Erwerbsunfähigkeit ins Spiel, wenn es darum geht, dass auch die GRV EU-Rente zahlt. Ob Berufsunfähigkeit nur durch einen Amtsarzt bescheinigt werden kann - da bin ich hingegen nicht so sicher.

Mit den 50% müsste ich wirklich selbst im Regelwerk nachschauen, ich dachte, es wäre immer wirklich komplett berufsunfähig.

In der Regel steht in den Bedingungen, dass die Versicherung jederzeit das Recht hat, dich zu einem von ihnen ausgewählten Arzt zu schicken. Dies ist in der Regel ein Amtsarzt.

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WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

Ich hätte eine Frage zur privaten Haftpflicht-Versicnerung: Welches "Leistungspaket" würde auch private Vermögensschäden bspw. durch Online Banking Schadensfall abdecken? Fiktiv angenomme Summe 10.000 Euro. Es ginge wie beschrieben um den Privatbereich. Welches Unternehmen wäre auch vom Preis-Leistungsgedanken anzuraten?

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WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

BU macht bei einem Bürjob auf jeden Fall Sinn. Zwar hats du keine schweren Sachen zu tragen, wie z.B. Schlosser oder Bauarbeiter, jedoch bist du durch die sitzende Tätigkeit stark Bandscheibenvorfall gefährdet. Habe selbst im Banken/Versicherungsbereich gelernt und habe selbst eine BU, die mich im Schadensfall absichert.

Unfallversicherung ist definitv eine "Kann-"Versicherung.

Haftpflicht: sollte Pflicht sein.

Durch Home-Office arbeite ich eigentlich hauptsächlich im Liegen oder im Stehen^^ Mein Sitz-Anteil hat sich auf ca. 1h/Tag verringert.

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know-it-all

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Ich hätte eine Frage zur privaten Haftpflicht-Versicnerung: Welches "Leistungspaket" würde auch private Vermögensschäden bspw. durch Online Banking Schadensfall abdecken? Fiktiv angenomme Summe 10.000 Euro.

Ich werde jetzt keine Anbieterrecherche für dich durchführen. Aber bei "korrekter" Nutzung des Online-Banking dürfte doch die Bank selbst für alle Schäden haften. Wenn man andererseits grob fahrlässig mit den Authentifizierungsinformationen (Passwörter, PIN, dynamische TANs oder andere 2FA-Methoden) umgeht, dann bin ich nicht sicher, ob du irgendeinen Versicherer findest, der einen daraus resultierenden Schaden erstattet.
Vielleicht kannst du mal ein fiktives Szenario beschreiben, wie dieser fiktive Vermögensschaden entstanden sein könnte ...;-)

antworten
WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Ich hätte eine Frage zur privaten Haftpflicht-Versicnerung: Welches "Leistungspaket" würde auch private Vermögensschäden bspw. durch Online Banking Schadensfall abdecken? Fiktiv angenomme Summe 10.000 Euro. Es ginge wie beschrieben um den Privatbereich. Welches Unternehmen wäre auch vom Preis-Leistungsgedanken anzuraten?

Häh? Die private Haftpflicht springt dann ein, wenn DU ANDEREN einen Schaden zufügst und nicht wenn Dir ein Schaden entsteht durch Dritte.

antworten
WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

BU macht bei einem Bürjob auf jeden Fall Sinn. Zwar hats du keine schweren Sachen zu tragen, wie z.B. Schlosser oder Bauarbeiter, jedoch bist du durch die sitzende Tätigkeit stark Bandscheibenvorfall gefährdet. Habe selbst im Banken/Versicherungsbereich gelernt und habe selbst eine BU, die mich im Schadensfall absichert.

Unfallversicherung ist definitv eine "Kann-"Versicherung.

Haftpflicht: sollte Pflicht sein.

Und du denkst wegen eines Bandscheibenvorfalls wirst du bei einem Bürojob berufsunfähig? Sofern du nicht querschnittsgelähmt bist und deine Arme noch irgendwie nutzen kannst wird dir die Versicherung da etwas anderes erzählen.

Im Zweifel bekommst du einen Steh-Sitz-Tisch (der imho eh Standard sein sollte) und darfst brav weiter deinem Beruf nachgehen.

Meiner Meinung nach geht die Rechnung BU + Bürojob nicht auf.

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SnisniBrisni

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

Schau dir Videos über die Spieltheorie an, denn das sind Versicherungen: Wetten auf das eigene Pech. Wenn du bspw. weißt, dass dein Körper nicht so stabil ist wie andere, ergibt die BU rein rechnerisch einen höheren Erwartungswert, als wenn du keine hättest (natürlich vorausgesetzt du zahlst den selben Satz wie andere und keinen Risikoaufschlag). Bspw. wenn du eine Krankheit hast, von der du weißt dass sie dich einschränken kann, die Versicherungen sie aber als nicht so schlimm ansehen, dann zahlst du keinen Risikoaufschlag, aber bekommst bei höherem Ausfallrisiko dieselbe Rendite wie andere Versicherte. Und wenn du einfach so das Risiko minimieren willst, nimm eine BU. Unfall höre ich auch oft dass man die nicht braucht, Haftpflicht braucht jeder, das ist wirklich fahrlässig die paar Euro zu sparen.

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WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

Meiner Meinung nach geht die Rechnung BU + Bürojob nicht auf.

Die Hürden sind höher aber durchaus möglich, wir haben einen ehemaligen Kollegen der ist auf Grund einer Hirnhautentzündung berufsunfähig geworden, da bleibende Schäden geblieben sind, aktuell haben wir eine Kollegin die sich Ende 2020 mit Corona infiziert hatte, deren Lunge ist derart geschädigt, dass sie leider nicht mehr arbeiten kann, da sie nicht mal mehr in der Lage ist mehr als 10m am Stück zu gehen.

Es gibt schon Fälle, aber klar ist weniger wahrscheinlich als z.B. bei einem Handwerker.

antworten
know-it-all

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Häh? Die private Haftpflicht springt dann ein, wenn DU ANDEREN einen Schaden zufügst und nicht wenn Dir ein Schaden entsteht durch Dritte.

Deine Argumentation überzeugt mich zu 100%

Oder vielleicht ist die fiktive Person ja auch ein Hacker und hat jemanden anders im Onlinebanking einen Schaden zugefügt ;-)

antworten
WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

Haftpflicht ist ein Muss. Günstig und die braucht über kurz oder lang eigentlich jeder.

UV und BUV ist meiner Meinung nach für Büroberufe überflüssig. Bis man wirklich gar nicht mehr arbeiten kann (also gar nicht und das nie wieder!) muss schon wirklich sehr sehr viel geschehen. Da genügt nicht einmal „arm ab“, Rollstuhl oder „ich bin eingeschränkt und finde keinen Job mehr“.

Das ist übrigens nicht nur meine Meinung, sondern auch die von Versicherungsmaklern, die ich kenne.

Zudem findet man zu einer BUV z. B. kaum belastbare Quoten im Netz. Ganz anders als z. B. bei KV oder KFZV. Da sind die Versicherer viel offenherziger, was Infos angeht. Was ebenfalls verdächtig ist.

Nein, UV und BUV sind für Handwerker etc. wichtig. Dort kosten sie dann aber auch gleich x hundert Euro im Monat. Eben weil es dort wahrscheinlich ist.

antworten
WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

Die HDI hat ein Paket im Angebot, das 10.000 Euro Vermögensschäden abgedeckt hat. Man muss hierfür seine Hapftpflichtverrsicherung um ein extra Paket (Name unbekannt) erweitern.

antworten
SnisniBrisni

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

Falsch. Du musst für eine BU nur 6 Monate lang unter 20 Wochenstunden arbeitsfähig sein, dann greift sie. Eigentlich rechteinfach zu recherchieren. Auch hängt es davon ab, welchen Beruf man versichert hat. Als Dachdecker reicht "Rollstuhl" bspw. lebenslang aus. @Threadersteller: Bitte nicht auf so einen Unfug hören und beim Thema BU umfassend recherchieren

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Haftpflicht ist ein Muss. Günstig und die braucht über kurz oder lang eigentlich jeder.

UV und BUV ist meiner Meinung nach für Büroberufe überflüssig. Bis man wirklich gar nicht mehr arbeiten kann (also gar nicht und das nie wieder!) muss schon wirklich sehr sehr viel geschehen. Da genügt nicht einmal „arm ab“, Rollstuhl oder „ich bin eingeschränkt und finde keinen Job mehr“.

Das ist übrigens nicht nur meine Meinung, sondern auch die von Versicherungsmaklern, die ich kenne.

Zudem findet man zu einer BUV z. B. kaum belastbare Quoten im Netz. Ganz anders als z. B. bei KV oder KFZV. Da sind die Versicherer viel offenherziger, was Infos angeht. Was ebenfalls verdächtig ist.

Nein, UV und BUV sind für Handwerker etc. wichtig. Dort kosten sie dann aber auch gleich x hundert Euro im Monat. Eben weil es dort wahrscheinlich ist.

antworten
WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Meiner Meinung nach geht die Rechnung BU + Bürojob nicht auf.

Die Hürden sind höher aber durchaus möglich, wir haben einen ehemaligen Kollegen der ist auf Grund einer Hirnhautentzündung berufsunfähig geworden, da bleibende Schäden geblieben sind, aktuell haben wir eine Kollegin die sich Ende 2020 mit Corona infiziert hatte, deren Lunge ist derart geschädigt, dass sie leider nicht mehr arbeiten kann, da sie nicht mal mehr in der Lage ist mehr als 10m am Stück zu gehen.

Es gibt schon Fälle, aber klar ist weniger wahrscheinlich als z.B. bei einem Handwerker.

muss der Jobausfall bzw. der Grund fuer die Berufsunfaehigkeit denn nicht arbeitsbedingt sein? Greift die BU denn ein, wenn Corona meine Atemwege dermassen beschaedigt hat, dass ich dadurch nicht Beruf XYZ ausueben kann?

antworten
WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

Habe ein Angebot (bin Masterstudent, 2 Jahre vor Berufseinstieg) für eine BUV bei der Allianz, 40€ Beitrag/Monat, 3% jährl. Zuwachs, 42 Jahre Versicherungs-/Beitragszahlungsdauer für 1k monatliche Garantierente.
Guter Deal vor dem Hintergrund dass wir ich einmal einen Bürojob machen werden und mich keinen erhöhten Freizeitgefahren aussetze?

antworten
WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Habe ein Angebot (bin Masterstudent, 2 Jahre vor Berufseinstieg) für eine BUV bei der Allianz, 40€ Beitrag/Monat, 3% jährl. Zuwachs, 42 Jahre Versicherungs-/Beitragszahlungsdauer für 1k monatliche Garantierente.
Guter Deal vor dem Hintergrund dass wir ich einmal einen Bürojob machen werden und mich keinen erhöhten Freizeitgefahren aussetze?

Nachtrag: die Garantierente wächst wie der Beitrag ebenfalls dynamisch. Das hatte ich vergessen zu erwähnen.
Weiß nicht ob die 38€ nicht zu teuer sind, daher würden mich evtl. Einschätzungen hier freuen

antworten
WiWi Gast

BU, Unfallversicherung und Haftpflicht: Was macht Sinn

SnisniBrisni schrieb am 25.12.2021:

Falsch. Du musst für eine BU nur 6 Monate lang unter 20 Wochenstunden arbeitsfähig sein, dann greift sie. Eigentlich rechteinfach zu recherchieren. Auch hängt es davon ab, welchen Beruf man versichert hat. Als Dachdecker reicht "Rollstuhl" bspw. lebenslang aus. @Threadersteller: Bitte nicht auf so einen Unfug hören und beim Thema BU umfassend recherchieren

Haftpflicht ist ein Muss. Günstig und die braucht über kurz oder lang eigentlich jeder.

UV und BUV ist meiner Meinung nach für Büroberufe überflüssig. Bis man wirklich gar nicht mehr arbeiten kann (also gar nicht und das nie wieder!) muss schon wirklich sehr sehr viel geschehen. Da genügt nicht einmal „arm ab“, Rollstuhl oder „ich bin eingeschränkt und finde keinen Job mehr“.

Das ist übrigens nicht nur meine Meinung, sondern auch die von Versicherungsmaklern, die ich kenne.

Zudem findet man zu einer BUV z. B. kaum belastbare Quoten im Netz. Ganz anders als z. B. bei KV oder KFZV. Da sind die Versicherer viel offenherziger, was Infos angeht. Was ebenfalls verdächtig ist.

Nein, UV und BUV sind für Handwerker etc. wichtig. Dort kosten sie dann aber auch gleich x hundert Euro im Monat. Eben weil es dort wahrscheinlich ist.

Hast du gleich noch einen Affiliate-Link, um deine „Berater-Leistung“ mit BU zu verkaufen?

Mal im Ernst: bin da bei einem der Vorposter, dass BU für einen Bürojob eher unnötig ist. Die (rechnerische) Wahrscheinlich dass etwas passiert, ist vergleichsweise gering. Was soll passieren, dass das wirklich eintritt? Google mal Erfahrungsberichte im Netz und den Erfolg der Klagen gegen BU-Verischerugen, dann zeichnet sich ein eindeutiges Bild ab.

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