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Gesetzliche oder private Krankenversicherung

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WiWi Gast

Gesetzliche oder private Krankenversicherung

HI,

steige mit 22 in den Job ein und verdiene über der Schwelle.
Bin kaum krank und relativ jung. Was lohnt sich da eher für mich?

Grüße

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

gesetzlich + Zusatz privat

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Rumpelstilzchen

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 03.12.2017:

HI,

steige mit 22 in den Job ein und verdiene über der Schwelle.
Bin kaum krank und relativ jung. Was lohnt sich da eher für mich?

Grüße

Einstiegsgehalt > 59.400 Euro p.a. , Respekt, Respekt !!

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bwlnothx

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Zusatz privat für was?
Wenn man gesunde Zähne hat und nicht ständig zum Heilpraktiker oder Optiker rennt, braucht es doch eigentlich auch keine private Zusatzversicherung...

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Hier der TE:
Mein Gehalt liegt bei 64k intotal.
Wichtig wäre es mir durch mein junges Alter möglichst wenig im Monat für die Krankenversicherung zu zahlen, mit dem Hintergrund, dass dieser Betrag auch nicht extrem ansteigt.

Denkt ihr durch Junges Alter -> früher Eintritt lohnt sich die private eher?
Wie sind da so die Kostenunterschiede? Auf Vergleichsportalen ist alles etwas undurchsichtig..

Wenn Gesetzlich: Welche Zusatzmodule sind ein Must-Have?

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Gesetzliche + Tarif mit Beitragsrückerstattung und/oder Selbstbehalt. Auf diese Weise gibt es z.B. bei der R+V bis zu 900 Euro im Jahr wieder wenn man keine verschreibungspflichtigen Arztbesuche hat.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Ich persönlich halte es für sinnvoller in der Gesetzlichen zu bleiben. Jetzt, wo du noch jung bist scheinen dir die niedrigen Beiträge verlockend. Aber bei der privaten zahlst du im Alter häufig dann ein Vermögen, im Verhältnis zur Gesetzlichen.

Du weis nie, wie sich deine berufliche Laufbahn noch entwickelt, und das ganz bestimmt nicht bis zum Rentenalter. Im Bekanntenkreis meiner Eltern gibt es sehr viele, die es bereut haben sich privat versichert zu haben, jetzt wo sie alt sind.

Wenn privat, dann nur in Form von Zusatzversicherungen.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Ich würde als Nicht-Beamter niemals in die private KV wechseln, weil der Wechsel zurück einfach schwierig ist und du eben nicht 50% Beihilfe berechtigt bist. Du zahlst dann jetzt schön wenig aber später mehr. Richtig viel mehr teilweise. Und musst wenn mal nicht alles glatt läuft in einen Basistarif wechseln, der schlechter als die GKV ist.

Mein tipp: warte mindestens (!) Probezeit, eher den ersten Jobwechsel ab vor dieser Entscheidung. Es ist eine fast irreversible Entscheidung!

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Die PKV geht sowieso dem Ende entgegen...Die Beiträge wurden in den letzten Jahren derart massiv erhöht und es wird ceteris paribus in den nächsten Jahren so weitergehen, sodass immer mehr notgedrungen ausscheiden. Das aktuelle System ist nicht mehr darstellbar.
Nicht nur deshalb gibt es wieder Diskussionen um eine Bürgerversicherung. Das System ist nämlich Bullshit.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Immer privat

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

bwlnothx schrieb am 03.12.2017:

Zusatz privat für was?
Wenn man gesunde Zähne hat und nicht ständig zum Heilpraktiker oder Optiker rennt, braucht es doch eigentlich auch keine private Zusatzversicherung...

Privat kriegt man immer schneller einen Termin.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Wenn Du einen akuten Notfall hast, bekommst Du auch als Kassenpatient einen Termin....vielleicht nicht in 2 Stunden, aber auch nicht erst in 2 Monaten.

Die PKV mag in jungen Jahren günstig und verlockend klingen. Hatte mit Mitte 20 auch starkt überlegt. Bin dann aber doch in der gesetzlichen geblieben und mit inzwischen Mitte 30 als Familienvater sehr froh. Meine ehemaligen Kollegen, die mir vor 10 Jahren noch ihre tollen Ersparnisse vorgebetet haben und inzwischen auch Väter sind, wünschen sich inzwischen ALLE wieder zurück.

Sinnvolle Zusatzversicherung ist eine Zahnzusatzversicherung (bei einigen inklusive anteiliger Erstattung von Sehhilfen) mit mindestens 50% Kostenübernahme der übrig geblienen Kosten nachdem die gesetzliche KV gezahlt hat.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2017:

bwlnothx schrieb am 03.12.2017:

Zusatz privat für was?
Wenn man gesunde Zähne hat und nicht ständig zum Heilpraktiker oder Optiker rennt, braucht es doch eigentlich auch keine private Zusatzversicherung...

Privat kriegt man immer schneller einen Termin.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 04.12.2017:

Wenn Du einen akuten Notfall hast, bekommst Du auch als Kassenpatient einen Termin....vielleicht nicht in 2 Stunden, aber auch nicht erst in 2 Monaten.

Nö kriegt man nicht

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bwlnothx

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 04.12.2017:

bwlnothx schrieb am 03.12.2017:

Zusatz privat für was?
Wenn man gesunde Zähne hat und nicht ständig zum Heilpraktiker oder Optiker rennt, braucht es doch eigentlich auch keine private Zusatzversicherung...

Privat kriegt man immer schneller einen Termin.

Ich sprach von einer privaten Zusatzversicherung... Wo du damit schneller einen Termin bekommen möchtest, ist mir schleierhaft.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Abend in die Runde,
also würde auch PKV-Wählen! Zum Thema Kostenentwicklung: Schau dir mal die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze für die GKV in den letzten Jahren an, damit schlägt man fast jede Beitragserhöhung der PKV der letzten Jahre und wenn man das weiter in die Zukunft projeziert haben weiss man auch nicht wo das mal hinführen soll! Des Weiteren bieten die GKVs relativ betrachtet ebenfalls schlechtere Leistungen, so sind hier bspw Zahnreinigungen etc nicht im Leistungskatalog enthalten während man diese bei jeder PKV erstattet bekommt, hierdurch entsteht ebenfalls ein Kostennachteil.

Die Sache mit dem Alter ist eine Medaille mit 2 Seiten, die PKV-Gebühren steigen nicht weil man älter ist und mehr Krankheiten hat sondern, weil der „Arbeitgeber“-Anteil nicht durch die Rentenversicherung übernommen, dies ist bei der GKV anders (allerdings hat man das gleiche Problem, wenn man bspw. in einem Versorgungswerk ist, zb StB oder WP). Diesen Effekt sollen bei der PKV die sogenannten Altersrrückstellungen abmildern, was bishe auch ganz gut gelang. Allerdings muss man so ehrlich sein, dass dies künftig durch die Niedrigzinsphase schwieriger wird.
Im Ergbnis würde ich mich jedoch immer wieder für eine PKV entscheiden. Die Beitragsrückerstattungen und die niedrigeren Kosten (insb die Ersparnis einer Zusatzversicherung) als Opportunitätskosten für den Ernstfall gut angelegt, lassen mich auch weiterhin beruhigt schlafen.
Und zum Thema Bürgerversicherung: Glaubt ihr wirklich, dass es hierdurch sozialer und gerechter zugeht? Das Leistungsnivau wird auf GKV Level oder drunter sein und für jedes AddOn darf man sich zusatzversichern, so dass der ganze Spass noch teurer wird als bisher. Wer das nicht glaubt, kann ja mal nach GB schauen wir toll das System funktioniert. Also daher nochmals mein Rat, geh in eine PKV und bleib da drin.
Grüße eine PKVler

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

...und die ganzen neuzugänge seit 2015 werden die GKV auch ziemlich belasten, weshalb die beiträge nicht sinken (eher steigen) bzw. die leistungen nicht steigen werden!

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Ein Vorteil der PKV ist, dass man als Single nicht die ganzen Familien mitfinanzieren muss. In der PKV müssen die Kinder zusätzlich versichert werden. Das finde ich gerecht!

WiWi Gast schrieb am 04.12.2017:

Wenn Du einen akuten Notfall hast, bekommst Du auch als Kassenpatient einen Termin....vielleicht nicht in 2 Stunden, aber auch nicht erst in 2 Monaten.

Die PKV mag in jungen Jahren günstig und verlockend klingen. Hatte mit Mitte 20 auch starkt überlegt. Bin dann aber doch in der gesetzlichen geblieben und mit inzwischen Mitte 30 als Familienvater sehr froh. Meine ehemaligen Kollegen, die mir vor 10 Jahren noch ihre tollen Ersparnisse vorgebetet haben und inzwischen auch Väter sind, wünschen sich inzwischen ALLE wieder zurück.

Sinnvolle Zusatzversicherung ist eine Zahnzusatzversicherung (bei einigen inklusive anteiliger Erstattung von Sehhilfen) mit mindestens 50% Kostenübernahme der übrig geblienen Kosten nachdem die gesetzliche KV gezahlt hat.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2017:

bwlnothx schrieb am 03.12.2017:

Zusatz privat für was?
Wenn man gesunde Zähne hat und nicht ständig zum Heilpraktiker oder Optiker rennt, braucht es doch eigentlich auch keine private Zusatzversicherung...

Privat kriegt man immer schneller einen Termin.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Deswegen habe ich ja geschrieben, dass die PKV als Single günstiger ist. Als Familie sieht das wieder anders aus. Ich würde mit Frau und 2 Kindern bei gut 850 Euro pro Monat in der PKV liegen, plus Selbstbeteiligung von 200-400 Euro pro Jahr pro Nase.

Ich will auch niemanden bekehren, nur meine perönliche Erfahrung teilen. Und da sieht es halt so aus, dass viele als Single zu kurz denken und dann sich dann beim Break-even der GKV was die Beiträge angeht wieder dahin zurückwünschen. Das finde ich dann nicht mehr gerecht....in jungen Jahren sparen und wenn es zur Sache geht wieder schön unter das Mäntelchen der Allgemeinheit schlüpfen...

WiWi Gast schrieb am 05.12.2017:

Ein Vorteil der PKV ist, dass man als Single nicht die ganzen Familien mitfinanzieren muss. In der PKV müssen die Kinder zusätzlich versichert werden. Das finde ich gerecht!

WiWi Gast schrieb am 04.12.2017:

Wenn Du einen akuten Notfall hast, bekommst Du auch als Kassenpatient einen Termin....vielleicht nicht in 2 Stunden, aber auch nicht erst in 2 Monaten.

Die PKV mag in jungen Jahren günstig und verlockend klingen. Hatte mit Mitte 20 auch starkt überlegt. Bin dann aber doch in der gesetzlichen geblieben und mit inzwischen Mitte 30 als Familienvater sehr froh. Meine ehemaligen Kollegen, die mir vor 10 Jahren noch ihre tollen Ersparnisse vorgebetet haben und inzwischen auch Väter sind, wünschen sich inzwischen ALLE wieder zurück.

Sinnvolle Zusatzversicherung ist eine Zahnzusatzversicherung (bei einigen inklusive anteiliger Erstattung von Sehhilfen) mit mindestens 50% Kostenübernahme der übrig geblienen Kosten nachdem die gesetzliche KV gezahlt hat.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2017:

bwlnothx schrieb am 03.12.2017:

Zusatz privat für was?
Wenn man gesunde Zähne hat und nicht ständig zum Heilpraktiker oder Optiker rennt, braucht es doch eigentlich auch keine private Zusatzversicherung...

Privat kriegt man immer schneller einen Termin.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Ich hab auch direkt ganz gut verdient seit Berufseinstieg und hatte das dann mit Mitte 20 auch überlegt. Ich finde aber die monatliche Ersparnis ggü. der GKV gar nicht sooo riesig. Meine Freundin ist Beamtin und daher PKV-versichert. Mittlerweile haben wir Nachwuchs und die Kleine ist beitragsfrei bei mir familienversichert. Wir wissen auch nicht, wie sich das in den nächsten Jahren Jobtechnisch bei uns alles entwickelt. Und ein Punkt war für mich entscheidend: Meine Freundin ist eben PKV-versichert und genießt die Vorzüge des Systems. Sie sieht aber auch ständig, wie "assozial" dieses System ist. Als unser Nachwuchs kam, hat man dann eben die typischen Gespräch mit dem PKV-Fuzzi. "Ja, also wenn Sie jetzt keine Anwartschaft für die Kleine abschließen und sie später bei uns dann versichert werden soll, dann könnten wir sie ablehnen, wenn sie uns zu krank erscheint." Das ist halt einfach widerlich. Ich finde das Solidarprinzip der GKV einfach richtig und sozial gerecht. Und nochmal: Soooviel teurer ist es gar nicht in jungen Jahren.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

wie viel ist das den ca? also unterschied

WiWi Gast schrieb am 05.12.2017:

Ich hab auch direkt ganz gut verdient seit Berufseinstieg und hatte das dann mit Mitte 20 auch überlegt. Ich finde aber die monatliche Ersparnis ggü. der GKV gar nicht sooo riesig. Meine Freundin ist Beamtin und daher PKV-versichert. Mittlerweile haben wir Nachwuchs und die Kleine ist beitragsfrei bei mir familienversichert. Wir wissen auch nicht, wie sich das in den nächsten Jahren Jobtechnisch bei uns alles entwickelt. Und ein Punkt war für mich entscheidend: Meine Freundin ist eben PKV-versichert und genießt die Vorzüge des Systems. Sie sieht aber auch ständig, wie "assozial" dieses System ist. Als unser Nachwuchs kam, hat man dann eben die typischen Gespräch mit dem PKV-Fuzzi. "Ja, also wenn Sie jetzt keine Anwartschaft für die Kleine abschließen und sie später bei uns dann versichert werden soll, dann könnten wir sie ablehnen, wenn sie uns zu krank erscheint." Das ist halt einfach widerlich. Ich finde das Solidarprinzip der GKV einfach richtig und sozial gerecht. Und nochmal: Soooviel teurer ist es gar nicht in jungen Jahren.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Ich hatte damals ein Angebot bei der Debeka eingeholt; das waren ca. 100€ weniger als das, was ich über die GKV abdrücke - und dort bin ich über der Beitragsbemessungsgrenze.

100€ sind zwar nicht wenig Geld, aber ich hatte vorher immer gedacht, es wär mindestens 200€ Ersparnis. Bin daher lieber kein "Risiko" eingegangen.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2017:

wie viel ist das den ca? also unterschied

WiWi Gast schrieb am 05.12.2017:

Ich hab auch direkt ganz gut verdient seit Berufseinstieg und hatte das dann mit Mitte 20 auch überlegt. Ich finde aber die monatliche Ersparnis ggü. der GKV gar nicht sooo riesig. Meine Freundin ist Beamtin und daher PKV-versichert. Mittlerweile haben wir Nachwuchs und die Kleine ist beitragsfrei bei mir familienversichert. Wir wissen auch nicht, wie sich das in den nächsten Jahren Jobtechnisch bei uns alles entwickelt. Und ein Punkt war für mich entscheidend: Meine Freundin ist eben PKV-versichert und genießt die Vorzüge des Systems. Sie sieht aber auch ständig, wie "assozial" dieses System ist. Als unser Nachwuchs kam, hat man dann eben die typischen Gespräch mit dem PKV-Fuzzi. "Ja, also wenn Sie jetzt keine Anwartschaft für die Kleine abschließen und sie später bei uns dann versichert werden soll, dann könnten wir sie ablehnen, wenn sie uns zu krank erscheint." Das ist halt einfach widerlich. Ich finde das Solidarprinzip der GKV einfach richtig und sozial gerecht. Und nochmal: Soooviel teurer ist es gar nicht in jungen Jahren.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Ich zahle für meine private Krankenversicherung in einem ziemlich guten Tarif mit 400 EUR SB und Basis-Pflegeversicherung rund 520 EUR / Monat, d.h. effektiv 260 EUR (andere Hälfte trägt der AG). In der GKV müsste man rund 430 EUR selbst zahlen. Allerdings kommen netto keine 170 EUR Differenz raus, da die höheren Kosten in der GKV vollständig (oder weitestgehend?) von der Steuer abgesetzt werden können. Real dürften daher um die 80-90 EUR monatlicher Kostenvorteil entstehen. Bei häufigeren Arztbesuchen sind es aufgrund der Selbstbeteiligung nur noch etwa 50 EUR, bei seltenen/keinen Arztbesuchen können es aufgrund der Rückerstattung auch 150 EUR oder so werden.

Ich finde das Konzept aber fairer und zahle im Zweifel auch mittel- bis langfristig lieber mehr für eine gute ärztliche Versicherung. Der Trend in der GKV dürfte aufgrund der Alterung der Bevölkerung gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten eindeutig zu höheren Preisen und/oder weiteren Leistungskürzungen gehen. Man darf allerdings nicht vergessen, dass die PKV aufgrund der Niedrigzinsen und ähnlicher, wenn nicht gar verschärfter Alterungsproblematik vor vergleichbaren Herausforderungen steht.

Im Alter sorgen der 10%-ige gesetzliche Zuschlag und zusätzliche Beitragszahlungen für eine Dämpfung der Kosten im Vergleich zu den Horrorszenarios, die über die PKV oft verbreitet werden. Ich rechne trotzdem mit höheren Beiträgen als in der GKV, allerdings steigt der KV-Zuschuss der Rentenversicherung mit steigender Rente ja auch an. Und ich muss später keine Krankenkassenbeiträge für Betriebsrenten begleichen .

Fazit: Kein Mensch kann seriös prognostizieren, welche Entscheidung langfristig die richtige sein wird. Ich gehe davon aus, dass ich bis zu meiner Rente in mehr als 35 Jahren noch einige gravierende Änderungen in der Krankenversicherung erleben werde. Daher kann ich nur hoffen, dass die Entscheidung im Nachhinein die richtige gewesen sein wird.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2017:

Ich hatte damals ein Angebot bei der Debeka eingeholt; das waren ca. 100€ weniger als das, was ich über die GKV abdrücke - und dort bin ich über der Beitragsbemessungsgrenze.

100€ sind zwar nicht wenig Geld, aber ich hatte vorher immer gedacht, es wär mindestens 200€ Ersparnis. Bin daher lieber kein "Risiko" eingegangen.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2017:

wie viel ist das den ca? also unterschied

WiWi Gast schrieb am 05.12.2017:

Ich hab auch direkt ganz gut verdient seit Berufseinstieg und hatte das dann mit Mitte 20 auch überlegt. Ich finde aber die monatliche Ersparnis ggü. der GKV gar nicht sooo riesig. Meine Freundin ist Beamtin und daher PKV-versichert. Mittlerweile haben wir Nachwuchs und die Kleine ist beitragsfrei bei mir familienversichert. Wir wissen auch nicht, wie sich das in den nächsten Jahren Jobtechnisch bei uns alles entwickelt. Und ein Punkt war für mich entscheidend: Meine Freundin ist eben PKV-versichert und genießt die Vorzüge des Systems. Sie sieht aber auch ständig, wie "assozial" dieses System ist. Als unser Nachwuchs kam, hat man dann eben die typischen Gespräch mit dem PKV-Fuzzi. "Ja, also wenn Sie jetzt keine Anwartschaft für die Kleine abschließen und sie später bei uns dann versichert werden soll, dann könnten wir sie ablehnen, wenn sie uns zu krank erscheint." Das ist halt einfach widerlich. Ich finde das Solidarprinzip der GKV einfach richtig und sozial gerecht. Und nochmal: Soooviel teurer ist es gar nicht in jungen Jahren.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Weshalb sollte ich zurück in die GKV, wenn ich nicht heirate und keine Kinder habe?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2017:

Ich will auch niemanden bekehren, nur meine perönliche Erfahrung teilen. Und da sieht es halt so aus, dass viele als Single zu kurz denken und dann sich dann beim Break-even der GKV was die Beiträge angeht wieder dahin zurückwünschen. Das finde ich dann nicht mehr gerecht....in jungen Jahren sparen und wenn es zur Sache geht wieder schön unter das Mäntelchen der Allgemeinheit schlüpfen...

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Klar gesetzliche Krankenkasse. Aus der privaten kommst du nie mehr raus, lass den Spaß. Sparst zwar im jungen Alter in der Privaten, aber wenn du mal alt und krank wirst bist du nur noch am stöhnen. Besser tatsächlich die gesetzliche.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 06.12.2017:

Klar gesetzliche Krankenkasse. Aus der privaten kommst du nie mehr raus, lass den Spaß. Sparst zwar im jungen Alter in der Privaten, aber wenn du mal alt und krank wirst bist du nur noch am stöhnen. Besser tatsächlich die gesetzliche.

Hier ist wohl jemand um die künftigen Beitragszahler besorgt ;-)

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Stehe auch vor der Entscheidung und tendiere ganz stark zur privaten, nicht nur wegen der Ersparnis, sondern vor allem wegen der viel besseren Leistungen.
Habe z.B. noch eine Augen-Laser-OP vor, die alleine 2000€ kosten würde, aber von der PKV komplett erstattet wird. Da mein Vater Arzt ist kann ich mir zudem jeden Hustensaft ganz einfach verschreiben lassen und dann einreichen.
Und wenn man dann mal wirklich krank ist, weiß man Sachen wie Chefarzt und Einzelzimmer auch zu schätzen.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 21.08.2019:

Stehe auch vor der Entscheidung und tendiere ganz stark zur privaten, nicht nur wegen der Ersparnis, sondern vor allem wegen der viel besseren Leistungen.
Habe z.B. noch eine Augen-Laser-OP vor, die alleine 2000€ kosten würde, aber von der PKV komplett erstattet wird. Da mein Vater Arzt ist kann ich mir zudem jeden Hustensaft ganz einfach verschreiben lassen und dann einreichen.
Und wenn man dann mal wirklich krank ist, weiß man Sachen wie Chefarzt und Einzelzimmer auch zu schätzen.

Genauso war es bei mir auch. Die Kosten sollten nicht der entscheidende Faktor sein. Klar, am Anfang hat man jeden Monat ein paar Hunderter mehr netto als mit GKV und wenn man älter ist ein paar Hunnis weniger als bei der GKV. Über das gesamte Leben gleicht sich das mehr oder weniger aus.

Aber ich habe schon bei mehreren GKV Versicherten Bekannten miterlebt wie sie trotz Krebs Diagnose (!) z.B. mehr als einen Monat auf einen MRT-Termin warten mussten während ich einen (ohne eine solche Diagnose) am nächsten Tag einen Termin bekam. Wenn man wirklich mal was Ernstes hat, können diese vier Wochen einen entscheidenden Unterschied bedeuten..

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 21.08.2019:

Stehe auch vor der Entscheidung und tendiere ganz stark zur privaten, nicht nur wegen der Ersparnis, sondern vor allem wegen der viel besseren Leistungen.
Habe z.B. noch eine Augen-Laser-OP vor, die alleine 2000€ kosten würde, aber von der PKV komplett erstattet wird. Da mein Vater Arzt ist kann ich mir zudem jeden Hustensaft ganz einfach verschreiben lassen und dann einreichen.
Und wenn man dann mal wirklich krank ist, weiß man Sachen wie Chefarzt und Einzelzimmer auch zu schätzen.

Chefarzt und Einzelzimmer kannst alles mit einer Zusatzversicherung auch regeln.

Und Laser OP würde ich niemals in Deutschland machen lassen. Gibt günstigere Länder, wo man das (besser) machen lassen kann. Meine hat mich damals 680 € gekostet (beide Augen).

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 21.08.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.08.2019:

Stehe auch vor der Entscheidung und tendiere ganz stark zur privaten, nicht nur wegen der Ersparnis, sondern vor allem wegen der viel besseren Leistungen.
Habe z.B. noch eine Augen-Laser-OP vor, die alleine 2000€ kosten würde, aber von der PKV komplett erstattet wird. Da mein Vater Arzt ist kann ich mir zudem jeden Hustensaft ganz einfach verschreiben lassen und dann einreichen.
Und wenn man dann mal wirklich krank ist, weiß man Sachen wie Chefarzt und Einzelzimmer auch zu schätzen.

Chefarzt und Einzelzimmer kannst alles mit einer Zusatzversicherung auch regeln.

Und Laser OP würde ich niemals in Deutschland machen lassen. Gibt günstigere Länder, wo man das (besser) machen lassen kann. Meine hat mich damals 680 € gekostet (beide Augen).

Gerade die Augen würde ich mir NUR in Deutschland machen lassen.

Und Zusatzversicherung soll die Lösung sein? Da zahlst Du ja weiter die teure GKV und dazu für die Zusatzversicherung. Das scheint mir jetzt nicht wahnsinnig attraktiv zu sein.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Wenn man etwas Ernstes hat, ist es zudem viel einfacher Termine bei den besten Spezialisten des Landes zu bekommen. Ist leider unfair, aber wenn es dieses System so gibt will ich das auch nutzen sollte ich einmal Krebs o.ä. bekommen. Gerade im Alter sollte einem 1. Klasse Versorgung auch etwas wert sein.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 21.08.2019:

Stehe auch vor der Entscheidung und tendiere ganz stark zur privaten, nicht nur wegen der Ersparnis, sondern vor allem wegen der viel besseren Leistungen.
Habe z.B. noch eine Augen-Laser-OP vor, die alleine 2000€ kosten würde, aber von der PKV komplett erstattet wird. Da mein Vater Arzt ist kann ich mir zudem jeden Hustensaft ganz einfach verschreiben lassen und dann einreichen.
Und wenn man dann mal wirklich krank ist, weiß man Sachen wie Chefarzt und Einzelzimmer auch zu schätzen.

Dann solltest du dich mal fix informieren, wie das so mit Behandlung etc durch nahe Angehörige bei PKV ist ;)

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Chefarzt/Einzelzimmer oder auch Zähne sind klassische Zusatzversicherungen, die man zur gesetzlichen privat abschliessen kann.

Kann mich den Vorpostern nur anschliessen: in jungen Jahren und als Single spart man bei der PKV. Wenn sich dieser Zustand ändert (und das Alter ändert sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit;)) wird es immer teurer. Jedes Kind einzeln versichern und deutlich steigende Beiträge im Alter.

Mit Mitte 20 haben einige Kollegen mit ihren Top-Verträgen geworben, weil sie im Vergleich zur GKV so gespart haben. War dann auch kurz davor zu wechseln. Heute jammern ausnahmslos alle und wollen wieder zurück.

WiWi Gast schrieb am 21.08.2019:

Stehe auch vor der Entscheidung und tendiere ganz stark zur privaten, nicht nur wegen der Ersparnis, sondern vor allem wegen der viel besseren Leistungen.
Habe z.B. noch eine Augen-Laser-OP vor, die alleine 2000€ kosten würde, aber von der PKV komplett erstattet wird. Da mein Vater Arzt ist kann ich mir zudem jeden Hustensaft ganz einfach verschreiben lassen und dann einreichen.
Und wenn man dann mal wirklich krank ist, weiß man Sachen wie Chefarzt und Einzelzimmer auch zu schätzen.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 21.08.2019:

Stehe auch vor der Entscheidung und tendiere ganz stark zur privaten, nicht nur wegen der Ersparnis, sondern vor allem wegen der viel besseren Leistungen.
Habe z.B. noch eine Augen-Laser-OP vor, die alleine 2000€ kosten würde, aber von der PKV komplett erstattet wird. Da mein Vater Arzt ist kann ich mir zudem jeden Hustensaft ganz einfach verschreiben lassen und dann einreichen.
Und wenn man dann mal wirklich krank ist, weiß man Sachen wie Chefarzt und Einzelzimmer auch zu schätzen.

Chefarzt und Einzelzimmer kannst alles mit einer Zusatzversicherung auch regeln.

Und Laser OP würde ich niemals in Deutschland machen lassen. Gibt günstigere Länder, wo man das (besser) machen lassen kann. Meine hat mich damals 680 € gekostet (beide Augen).

Gerade die Augen würde ich mir NUR in Deutschland machen lassen.

Und Zusatzversicherung soll die Lösung sein? Da zahlst Du ja weiter die teure GKV und dazu für die Zusatzversicherung. Das scheint mir jetzt nicht wahnsinnig attraktiv zu sein.

Ich sage nur, wie ich es handhabe. Mit meiner Zusatzversicherung komme ich auf ca. 410 € Monat in meiner GKV. Die PKV hätte mich 320 € gekostet. Die 90 € Differenz sind es mir wert, dass ich im hohen Alter nicht die teure PKV abbezahle.

Und was die Laser OP angeht, so kann ich mich nicht beschweren, ganz im Gegenteil. Sowohl Leistung als auch Preis stimmten vollkommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Chefarzt und Einzelzimmer kannst alles mit einer Zusatzversicherung auch regeln.

Chefarzt Behandlung ist mit Vorsicht zu genießen.
Meine Frau arbeitet im Krankenhaus und viele Chefärzte sind halt mehr mit Konferenzen und wirklich interessanten Dingen beschäftigt. Ein Blinddarm eines Privatpatienten gehört nicht zu den geliebten Tätigkeiten. Entsperchend zweifelhaft sind Motivation und der Mehrwert. So mancher Oberarzt macht hier bessere Arbeit.

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 21.08.2019:

Stehe auch vor der Entscheidung und tendiere ganz stark zur privaten, nicht nur wegen der Ersparnis, sondern vor allem wegen der viel besseren Leistungen.
Habe z.B. noch eine Augen-Laser-OP vor, die alleine 2000€ kosten würde, aber von der PKV komplett erstattet wird. Da mein Vater Arzt ist kann ich mir zudem jeden Hustensaft ganz einfach verschreiben lassen und dann einreichen.
Und wenn man dann mal wirklich krank ist, weiß man Sachen wie Chefarzt und Einzelzimmer auch zu schätzen.

Chefarzt und Einzelzimmer kannst alles mit einer Zusatzversicherung auch regeln.

Und Laser OP würde ich niemals in Deutschland machen lassen. Gibt günstigere Länder, wo man das (besser) machen lassen kann. Meine hat mich damals 680 € gekostet (beide Augen).

Gerade die Augen würde ich mir NUR in Deutschland machen lassen.

Und Zusatzversicherung soll die Lösung sein? Da zahlst Du ja weiter die teure GKV und dazu für die Zusatzversicherung. Das scheint mir jetzt nicht wahnsinnig attraktiv zu sein.

Ich sage nur, wie ich es handhabe. Mit meiner Zusatzversicherung komme ich auf ca. 410 € Monat in meiner GKV. Die PKV hätte mich 320 € gekostet. Die 90 € Differenz sind es mir wert, dass ich im hohen Alter nicht die teure PKV abbezahle.

Und was die Laser OP angeht, so kann ich mich nicht beschweren, ganz im Gegenteil. Sowohl Leistung als auch Preis stimmten vollkommen.

Also ich zahle aktuell 90€ im Monat für die PKV bei selben Leistungen wie GKV

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Hallo,

Bin selbst auch seit Jahren in der PKV und habe im Schnitt immer 50-60 Euro im Monat gespart, da ich mir gleich den besten und damit teuersten Tarif meines Versicherers genommen habe.

Fakt ist:

  • Terminvergabe deutlich schneller
  • wesentlich bessere Leistungen und Behandlungen
  • Meds sind quasi kostenlos
  • bei nicht Inanspruchnahme (ausser Vorsorge) gibt es zwei Monatsbeiträge zurück

Klar, die Tarif werden über die Jahre teurer, aber:

  • die GKV bzw. die BBG steigt jedes Jahr deutlich stärker
  • Du hast das Recht immer, wirklich immer in einen höher oder gleichwertigen Tarif deines Versicherers ohne Gesundheitsprüfung zu wechseln. Sollten Alttarife also geschlossen werden, muss der Versicherer dich in den günstigeren neuen Tarif aufnehmen, wenn Du das wünscht.
  • Anders als die GKV zahlst du aktuell auf eine bAv keine zusätzlichen Prämien.
antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Wenn man keine Kinder will: PKV. Wenn man Kinder will: GKV. Die versichert dir die GKV einfach kostenlos mit, während die PKV dir dafür ein Vermögen abknüpft. Quelle/Erfahrung meine Eltern (3 Kinder).

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know-it-all

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 21.08.2019:

Chefarzt Behandlung ist mit Vorsicht zu genießen.
Meine Frau arbeitet im Krankenhaus und viele Chefärzte sind halt mehr mit Konferenzen und wirklich interessanten Dingen beschäftigt. Ein Blinddarm eines Privatpatienten gehört nicht zu den geliebten Tätigkeiten. Entsperchend zweifelhaft sind Motivation und der Mehrwert. So mancher Oberarzt macht hier bessere Arbeit.

In den Tarifbedingungen steht deswegen auch i.d.R. nicht "Chefarzt" sondern "Wahlarzt". Das trifft den Sachverhalt auch besser - man kann sich eben gezielt aussuchen, von wem man behandelt wird/werden möchte. Wenn der Oberarzt einen guten Ruf hat, dann wählt man eben den. Ohne die Wahlmöglichkeit wird man im Zweifel "von irgendwem" behandelt. Das kann der gleiche Oberarzt wie beim Privatversicherten sein, aber eben auch der gestresste Assistenzarzt am Ende einer langen Nachtschicht...Das erfährt man erst wenn es soweit ist.

Der Blinddarm ist auch ein schlechtes Beispiel für "Behandlung durch den Wahlarzt". Besser wäre irgendeine seltene Krankheit oder schwierige Herz-OP, für die es nur eine handvoll anerkannte Spezialisten im Land gibt, und von denen man sich auch gerne persönlich behandeln lassen würde.

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 21.08.2019:

Wenn man keine Kinder will: PKV. Wenn man Kinder will: GKV. Die versichert dir die GKV einfach kostenlos mit, während die PKV dir dafür ein Vermögen abknüpft. Quelle/Erfahrung meine Eltern (3 Kinder).

Schwachsinn. Bei meiner PKV kosten Kinder ca 50€ im Monat.
Da ich seit jahren ca 300€ im Monat einspare ist das ein Witz

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Ich kann diese Geschichten bezüglich mehrerer Wochen Wartezeit auf MRT bei Krebs nicht ganz glauben, lebt ihr in einem unterversorgten ländlichen Gebiet?

Ich hatte ein MRT wegen starker Rückenschmerzen und Verdacht auf Bandscheibenvorfall, hat sich zum Glück nicht bestätigt. Der MRT-Termin war zwei Tage nach dem Facharzttermin. Und bei dem Facharzt hieß es einfach nur ohne Überweisung vorbei kommen und warten. Und die Wartezeit ging ja nicht mal von meiner Freizeit ab, war ja morgens vor der Arbeit und habe mehrwöchige Krankschreibung bekommen.

Gleiches mal beim Augenarzt, hatte da Symptome auf Arbeit bekommen, Augenarzt angerufen, als Akutfall vorbei gekommen, paar Stunden gewartet, untersucht, alles gut, 1 Tag Krankschreibung und am frühen Nachmittag zuhause.

Kind hatte auch mal was, meine Frau war bisschen überbesorgt also Sonntags in die Notaufnahme, untersucht, Krankheit xy wurde ausgeschlossen und 2 Stunden später wieder zuhause.

Entweder hier schreiben nur Versicherungsvertreter oder ihr wohnt irgendwo auf dem Land?

Und bezüglich bessere Behandlung wurde bei schweren Krankheiten gegenteiliges fest gestellt. Fragt mich nicht, war entweder Focus oder Spiegel. Während die PKV bei werbewirksamen Sachen wie Zähne, Heilpraktiker und Co. das Geld auspackt, hat die GKV bei schweren und teuren Sachen wie Krebs oder Herz-Kreislauf eine mindestens gleiche und teilweise bessere Behandlung.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Aber ich habe schon bei mehreren GKV Versicherten Bekannten miterlebt wie sie trotz Krebs Diagnose (!) z.B. mehr als einen Monat auf einen MRT-Termin warten mussten während ich einen (ohne eine solche Diagnose) am nächsten Tag einen Termin bekam. Wenn man wirklich mal was Ernstes hat, können diese vier Wochen einen entscheidenden Unterschied bedeuten..

In welchem Kaff leben deine Bekannten denn?
Ich bin gesetzlich versichert und wohne in einer mittelgroßen Stadt. Nachdem ich beim Hausarzt war, habe ich wegen Verdacht auf. Bluthochdruck am nächsten Tag(!) einen Termin beim Kardiologen gehabt (wo im Netz alle behaupten, das würde Monate dauern). Gleiches beim Radiologen (wo auch alle behaupten, das würde 6 Monate dauern): Angerufen und Termin für Routineubtersuchung gemacht und 1 Woche später nen Termin gehabt.

Und das man auch als GKV Mitglied zu bekannten Top-Ärzten kann, sollte auch kein Geheimnis sein. Man muss nur in der richtigen Krankenkasse sein und es muss eine Notwendigkeit geben (was aus eigener Erfahrung kein Ding der Unmöglichkeit ist). Dann stellt die Krankenkasse eine Bescheinigung aus und zahlt nach Privattarif.

Klar ist die GKV nicht das geilste auf der Welt. Aber es ist eine bezahlbare Versorgung auf schon sehr hohem Niveau (verglichen mit dem Rest der Welt). Wer die Annehmlichkeiten der PKV will, bitte. Aber dann nicht mit 50 wechseln, weil die Kosten explodieren.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 22.08.2019:

Aber ich habe schon bei mehreren GKV Versicherten Bekannten miterlebt wie sie trotz Krebs Diagnose (!) z.B. mehr als einen Monat auf einen MRT-Termin warten mussten während ich einen (ohne eine solche Diagnose) am nächsten Tag einen Termin bekam. Wenn man wirklich mal was Ernstes hat, können diese vier Wochen einen entscheidenden Unterschied bedeuten..

In welchem Kaff leben deine Bekannten denn?
Ich bin gesetzlich versichert und wohne in einer mittelgroßen Stadt. Nachdem ich beim Hausarzt war, habe ich wegen Verdacht auf. Bluthochdruck am nächsten Tag(!) einen Termin beim Kardiologen gehabt (wo im Netz alle behaupten, das würde Monate dauern). Gleiches beim Radiologen (wo auch alle behaupten, das würde 6 Monate dauern): Angerufen und Termin für Routineubtersuchung gemacht und 1 Woche später nen Termin gehabt.

Und das man auch als GKV Mitglied zu bekannten Top-Ärzten kann, sollte auch kein Geheimnis sein. Man muss nur in der richtigen Krankenkasse sein und es muss eine Notwendigkeit geben (was aus eigener Erfahrung kein Ding der Unmöglichkeit ist). Dann stellt die Krankenkasse eine Bescheinigung aus und zahlt nach Privattarif.

Klar ist die GKV nicht das geilste auf der Welt. Aber es ist eine bezahlbare Versorgung auf schon sehr hohem Niveau (verglichen mit dem Rest der Welt). Wer die Annehmlichkeiten der PKV will, bitte. Aber dann nicht mit 50 wechseln, weil die Kosten explodieren.

Mittelgroße Stadt (200k Einwohner) ist das mit dem MRT gewesen. Augenarzttermine gibts hier für GKV Versicherte (wie z.B. meine Eltern) auch nur mit 3 Monaten Vorlauf. That's life

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 21.08.2019:

Also ich zahle aktuell 90€ im Monat für die PKV bei selben Leistungen wie GKV

0/10.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 22.08.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.08.2019:

Also ich zahle aktuell 90€ im Monat für die PKV bei selben Leistungen wie GKV

0/10.

Warum? Signal Iduna, bin 24 und nach Rückzahlung aller Boni da ich nichts in Anspruch nehme zahle ich 90€ im Monat. Kannst auf check24 nachschaun

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Wer im Jahr 2019 noch in die PKV geht, dem ist nicht mehr zu helfen.
Niedrigzins und seid Jahren rückläufige Mitgliederbestände.

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Unverständlich, pauschalisierte Aussage ohne Mehrwert.

WiWi Gast schrieb am 24.08.2019:

Wer im Jahr 2019 noch in die PKV geht, dem ist nicht mehr zu helfen.
Niedrigzins und seid Jahren rückläufige Mitgliederbestände.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 24.08.2019:

Wer im Jahr 2019 noch in die PKV geht, dem ist nicht mehr zu helfen.
Niedrigzins und seid Jahren rückläufige Mitgliederbestände.

Kompletter Schwachsinn, aber du hast dir sicherlich Gedanken dazu gemacht ;)

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Ok Ausnahme Beamten.
Aber Angelstellte never.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 24.08.2019:

Wer im Jahr 2019 noch in die PKV geht, dem ist nicht mehr zu helfen.
Niedrigzins und seid Jahren rückläufige Mitgliederbestände.

2019 mit 22 PKV
Differenz zu GKV in Aktienfonds oder ETF.
Mit etwa 55 nichts mehr zahlen müssen, da Kapitalertrag kosten deckt.

Bessere Leistungen als bei det GKV zum GKV preis bis 55, danach 'Kostenlos'

Wo ist das Problem

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 25.08.2019:

Wer im Jahr 2019 noch in die PKV geht, dem ist nicht mehr zu helfen.
Niedrigzins und seid Jahren rückläufige Mitgliederbestände.

2019 mit 22 PKV
Differenz zu GKV in Aktienfonds oder ETF.
Mit etwa 55 nichts mehr zahlen müssen, da Kapitalertrag kosten deckt.

Bessere Leistungen als bei det GKV zum GKV preis bis 55, danach 'Kostenlos'

Wo ist das Problem

Aktiencrash und du landest im Sozialtarif und gehst Pleite.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Vermögende Besserverdienende sind in der PKV besser aufgehoben, wenn sie jung genug einsteigen und nur "wenige" Kinder haben.
Sozialer ist natürlich die GKV, die allen Mitbürgern auch ohne Beitragszahlung Heil- und Hilfsmittel sowie Zahnersatz finanziert. Aber genau deswegen ist die GKV teurer.

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ggWP

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 25.08.2019:

Wer im Jahr 2019 noch in die PKV geht, dem ist nicht mehr zu helfen.
Niedrigzins und seid Jahren rückläufige Mitgliederbestände.

2019 mit 22 PKV
Differenz zu GKV in Aktienfonds oder ETF.
Mit etwa 55 nichts mehr zahlen müssen, da Kapitalertrag kosten deckt.

Bessere Leistungen als bei det GKV zum GKV preis bis 55, danach 'Kostenlos'

Wo ist das Problem

Schön gerechnet aber einmal ein etwas größeres gesundheitliches Problem und deine ganze Strategie ist zerstört.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 25.08.2019:

2019 mit 22 PKV
Differenz zu GKV in Aktienfonds oder ETF.
Mit etwa 55 nichts mehr zahlen müssen, da Kapitalertrag kosten deckt.

Bessere Leistungen als bei det GKV zum GKV preis bis 55, danach 'Kostenlos'

Wo ist das Problem

Dann hoff mal, dass mit 55 der Kapitalmarkt gut steht. Statistisch gibt es bis dahin 2-3 große Rezessionen. Kannst du nur hoffen, dass die vorbei sind, sobald du das Geld für die PKV brauchst.

Wer seinen Lebensstandard vom Kapitalmarkt abhängig macht, der hat den Schuss nicht gehört. Der Kapitalmarkt ist gut um Vermögen aufbauen (oder mehren) zu können, aber mies, wenn man zu Zeitpunkt X eine Summe Y braucht (und fortlaufende stabile Verzinsung). Wer am Markt erfolgreich anlegen will, muss auch mal 3-5 Jahre eine "Delle" in Kauf nehmen können, ohne wirtschaftlich bankrott zu gehen.

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know-it-all

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 25.08.2019:

Dann hoff mal, dass mit 55 der Kapitalmarkt gut steht. Statistisch gibt es bis dahin 2-3 große Rezessionen. Kannst du nur hoffen, dass die vorbei sind, sobald du das Geld für die PKV brauchst.

Zunächst mal glaube ich war der Beitrag mit den 55 nicht ganz seriös, denn eine PKV mit normalen bis guten Leistungen ist nicht so viel günstiger als die GKV, als dass man mit der Differenz ein riesiges Vermögen ansparen könnte, was ab 55 die Beiträge komplett zahlt.

Die wenigsten haben zudem das Einkommen um bereits mit 22 überhaupt in die PKV zu dürfen. Ende 20 bis Anfang 30 ist für die meisten Angestellten Akademiker schon ein realistischeres Alter. Wenn ich mal mit 30 Jahren Anspardauer rechne (bspw. von 30 bis 60) und monatlich 150 EUR (=angenommene Diffferenz zwischen PKV und GKV) mit 5% Verzinsung anlege, habe ich am Ende ein Kapital von fast 123k EUR erreicht. Bei gleichbleibender Verzinsung kann ich dann über weitere 25 Jahre hinweg durch allmählichen Verzehr monatlich 706 EUR entnehmen. Das ist knapp, würde aber vom PKV-Tarif wohl einen erheblichen Teil abdecken. Allerdings sind da viele Variablen, eine recht ambitionierte Rendite und keine Inflation berücksichtigt.

Wer seinen Lebensstandard vom Kapitalmarkt abhängig macht, der hat den Schuss nicht gehört. Der Kapitalmarkt ist gut um Vermögen aufbauen (oder mehren) zu können, aber mies, wenn man zu Zeitpunkt X eine Summe Y braucht (und fortlaufende stabile Verzinsung). Wer am Markt erfolgreich anlegen will, muss auch mal 3-5 Jahre eine "Delle" in Kauf nehmen können, ohne wirtschaftlich bankrott zu gehen.

Es ist Unsinn zu glauben, dass nun genau an dem einen Stichtag alles Kapital liquide zur Verfügung stehen muss. Selbst hier im Szenario wäre das nicht der Fall. Man müsste lediglich dem Kapitalstock monatlich einen Betrag entnehmen können, der den PKV-Beiträgen entspricht.
Ich mache meinen Lebensstandard im Alter übrigens auch und bewusst abhängig vom Kapitalmarkt. Natürlich muss man dann ein wenig und rechtzeitig vorher planen, wann welche Summe benötigt wird, bzw. dem Depot entnommen werden soll. Und man sollte auch dann immer über genug Liquidität verfügen um nicht gerade während extrem niedriger Kurse verkaufen zu müssen. Das hattest du aber ja auch schon beschrieben.

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

know-it-all schrieb am 25.08.2019:

WiWi Gast schrieb am 25.08.2019:

Dann hoff mal, dass mit 55 der Kapitalmarkt gut steht. Statistisch gibt es bis dahin 2-3 große Rezessionen. Kannst du nur hoffen, dass die vorbei sind, sobald du das Geld für die PKV brauchst.

Zunächst mal glaube ich war der Beitrag mit den 55 nicht ganz seriös, denn eine PKV mit normalen bis guten Leistungen ist nicht so viel günstiger als die GKV, als dass man mit der Differenz ein riesiges Vermögen ansparen könnte, was ab 55 die Beiträge komplett zahlt.

Die wenigsten haben zudem das Einkommen um bereits mit 22 überhaupt in die PKV zu dürfen. Ende 20 bis Anfang 30 ist für die meisten Angestellten Akademiker schon ein realistischeres Alter. Wenn ich mal mit 30 Jahren Anspardauer rechne (bspw. von 30 bis 60) und monatlich 150 EUR (=angenommene Diffferenz zwischen PKV und GKV) mit 5% Verzinsung anlege, habe ich am Ende ein Kapital von fast 123k EUR erreicht. Bei gleichbleibender Verzinsung kann ich dann über weitere 25 Jahre hinweg durch allmählichen Verzehr monatlich 706 EUR entnehmen. Das ist knapp, würde aber vom PKV-Tarif wohl einen erheblichen Teil abdecken. Allerdings sind da viele Variablen, eine recht ambitionierte Rendite und keine Inflation berücksichtigt.

Wer seinen Lebensstandard vom Kapitalmarkt abhängig macht, der hat den Schuss nicht gehört. Der Kapitalmarkt ist gut um Vermögen aufbauen (oder mehren) zu können, aber mies, wenn man zu Zeitpunkt X eine Summe Y braucht (und fortlaufende stabile Verzinsung). Wer am Markt erfolgreich anlegen will, muss auch mal 3-5 Jahre eine "Delle" in Kauf nehmen können, ohne wirtschaftlich bankrott zu gehen.

Es ist Unsinn zu glauben, dass nun genau an dem einen Stichtag alles Kapital liquide zur Verfügung stehen muss. Selbst hier im Szenario wäre das nicht der Fall. Man müsste lediglich dem Kapitalstock monatlich einen Betrag entnehmen können, der den PKV-Beiträgen entspricht.
Ich mache meinen Lebensstandard im Alter übrigens auch und bewusst abhängig vom Kapitalmarkt. Natürlich muss man dann ein wenig und rechtzeitig vorher planen, wann welche Summe benötigt wird, bzw. dem Depot entnommen werden soll. Und man sollte auch dann immer über genug Liquidität verfügen um nicht gerade während extrem niedriger Kurse verkaufen zu müssen. Das hattest du aber ja auch schon beschrieben.

Hier ist nochmal der Typ, der das mit der Differenz in den Fonds eingebracht hat.

Wie unsinnig ist es bitte zu sagen, man hätte mit anfang 20 nicht das geld? Dieses geld was man nicht hat, würde ja sonst in die gkv gehen.

Rechnet nach, mit 150€ im monat zu 5% pro jahr wäre man nach 30 jahren bei 121K.

Dann erhält man >500€ im Monat und kann die bestehenden 121K leerfressen. Das reicht mindestens für 15 Jahre, und in der Zeit kann man das nicht für die pkv ausgebebene Geld (vom einkommen) wieder für die weiteren jahre investieren.

Unterm strich gibt man weniger Geld aus für eine bessere Leistung

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

ggWP schrieb am 25.08.2019:

WiWi Gast schrieb am 25.08.2019:

Wer im Jahr 2019 noch in die PKV geht, dem ist nicht mehr zu helfen.
Niedrigzins und seid Jahren rückläufige Mitgliederbestände.

2019 mit 22 PKV
Differenz zu GKV in Aktienfonds oder ETF.
Mit etwa 55 nichts mehr zahlen müssen, da Kapitalertrag kosten deckt.

Bessere Leistungen als bei det GKV zum GKV preis bis 55, danach 'Kostenlos'

Wo ist das Problem

Schön gerechnet aber einmal ein etwas größeres gesundheitliches Problem und deine ganze Strategie ist zerstört.

Wieso denn? Man ist doch versichert

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know-it-all

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 25.08.2019:

Wie unsinnig ist es bitte zu sagen, man hätte mit anfang 20 nicht das geld? Dieses geld was man nicht hat, würde ja sonst in die gkv gehen.

Es ging mir um die Tatsache, dass ja nicht für jeden Angestellten per se die Wahlfreiheit zwischen GKV und PKV besteht. Die Wahlfreiheit gibt es erst, wenn das Einkommen oberhalb der Jahresentgeltgrenze liegt. Diese ist 2019 bei etwas über 60.000 EUR, Tendenz weiter steigend. Du willst doch nicht erzählen, dass viele Anfang-20er soviel Geld verdienen, außer natürlich ganze viele Lounge-Gast-High-Potentials hier im Forum...
Also die Frage PKV oder GKV stellt sich dann doch meist erst etwas später. Zumindest für Angestellte. Bei Selbständigen oder Beamten mag das anders sein, wobei bis man verbeamtet ist, dauert es ja auch i.d.R. etwas.

Rechnet nach, mit 150€ im monat zu 5% pro jahr wäre man nach 30 jahren bei 121K.

Ja das hatte ich ja bereits vorgerechnet. Und was meinst du, wieviele PKV-Versicherte legen das gesparte Geld wirklich zu 100% an? ;-)

Bei mir versickert das auch im allgemeinen Familienhaushalt, zumal ich mit einem mitversicherten Kind gegenüber der GKV nicht mehr ganz so viel spare. (eine höhere Ersparnis habe ich bei der Pflegeversicherung - da zahle ich nicht mal die Hälfte von dem, was in der gesetzlichen zahlen müsste).
Nett ist, wenn man Mitte des Jahres nochmal einen vierstelligen Betrag als Beitragsrückerstattung ausgezahlt bekommt, sofern man leistungsfrei geblieben ist.

Fairerweise muss man auch sagen, dass 150 EUR Bruttobeitragsdifferenz zwischen GKV und PKV aufgrund der steuerlichen Anerkennung von KV-Beiträgen als Vorsorgeaufwand nach Steuern effektiv weniger Unterschied ausmacht.

Dann erhält man >500€ im Monat und kann die bestehenden 121K leerfressen. Das reicht mindestens für 15 Jahre, und in der Zeit kann man das nicht für die pkv ausgebebene Geld (vom einkommen) wieder für die weiteren jahre investieren.

Unterm strich gibt man weniger Geld aus für eine bessere Leistung

Subjektiv in jungen Jahren mag das stimmen. Und dann auch nur, wenn man gesund ist und bleibt, weil dann noch die Beitragsrückerstattungen etc. den effektiven Zahlbetrag in der PKV weiter reduzieren.
Insgesamt sehe ich die PKV jedoch realistisch nicht unbedingt als Vehikel zum Geldsparen sondern eher um mir eine passgenaue und gute medizinische und ärztliche Versorgung zu sichern.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

know-it-all schrieb am 26.08.2019:

WiWi Gast schrieb am 25.08.2019:

Wie unsinnig ist es bitte zu sagen, man hätte mit anfang 20 nicht das geld? Dieses geld was man nicht hat, würde ja sonst in die gkv gehen.

Es ging mir um die Tatsache, dass ja nicht für jeden Angestellten per se die Wahlfreiheit zwischen GKV und PKV besteht. Die Wahlfreiheit gibt es erst, wenn das Einkommen oberhalb der Jahresentgeltgrenze liegt. Diese ist 2019 bei etwas über 60.000 EUR, Tendenz weiter steigend. Du willst doch nicht erzählen, dass viele Anfang-20er soviel Geld verdienen, außer natürlich ganze viele Lounge-Gast-High-Potentials hier im Forum...
Also die Frage PKV oder GKV stellt sich dann doch meist erst etwas später. Zumindest für Angestellte. Bei Selbständigen oder Beamten mag das anders sein, wobei bis man verbeamtet ist, dauert es ja auch i.d.R. etwas.

Rechnet nach, mit 150€ im monat zu 5% pro jahr wäre man nach 30 jahren bei 121K.

Ja das hatte ich ja bereits vorgerechnet. Und was meinst du, wieviele PKV-Versicherte legen das gesparte Geld wirklich zu 100% an? ;-)

Bei mir versickert das auch im allgemeinen Familienhaushalt, zumal ich mit einem mitversicherten Kind gegenüber der GKV nicht mehr ganz so viel spare. (eine höhere Ersparnis habe ich bei der Pflegeversicherung - da zahle ich nicht mal die Hälfte von dem, was in der gesetzlichen zahlen müsste).
Nett ist, wenn man Mitte des Jahres nochmal einen vierstelligen Betrag als Beitragsrückerstattung ausgezahlt bekommt, sofern man leistungsfrei geblieben ist.

Fairerweise muss man auch sagen, dass 150 EUR Bruttobeitragsdifferenz zwischen GKV und PKV aufgrund der steuerlichen Anerkennung von KV-Beiträgen als Vorsorgeaufwand nach Steuern effektiv weniger Unterschied ausmacht.

Dann erhält man >500€ im Monat und kann die bestehenden 121K leerfressen. Das reicht mindestens für 15 Jahre, und in der Zeit kann man das nicht für die pkv ausgebebene Geld (vom einkommen) wieder für die weiteren jahre investieren.

Unterm strich gibt man weniger Geld aus für eine bessere Leistung

Subjektiv in jungen Jahren mag das stimmen. Und dann auch nur, wenn man gesund ist und bleibt, weil dann noch die Beitragsrückerstattungen etc. den effektiven Zahlbetrag in der PKV weiter reduzieren.
Insgesamt sehe ich die PKV jedoch realistisch nicht unbedingt als Vehikel zum Geldsparen sondern eher um mir eine passgenaue und gute medizinische und ärztliche Versorgung zu sichern.

was juckt es mich ob ich gesund bleibe (in Bezug auf die PKV)?
Mein Maximal Selbstbehalt sind 1k im Jahr danach wird ALLES gezahlt.
Versteh ich nicht? Denken die GKV Leute eigentlich dass wenn man Krebs bekommt, man in der PKV auf einmal 20k im Jahr Kosten selbst hat? :D

Im Übrigen: Schaut euch mal die Statistiken an. Wenn Ihr in der GKV krank werdet zahlt ihr auch für jeden Rotz der nicht extra versichert ist nochmal drauf.

@zu den Kapitalmarktleuten
Selbst wenn man die Differenz einfach nur weglegt und durch Inflation verliert. Hat man am Ende eine Stange Geld. Es muss ja keine Aktie sein. Bei mir ist die Differenz aktuell etwa 400 netto im Monat GKV, PKV. Hier stocke ich ETF, Immobilien, Genossenschaften und Tagesgeld auf.

im Übrigen kommt in einigen Jahren eh die Verschmelzung der PKV/GKV ODER ich mach für ein paar Monate einen Sabatical mit 40 und drop einfach zurück in die GKV

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 26.08.2019:

Wie unsinnig ist es bitte zu sagen, man hätte mit anfang 20 nicht das geld? Dieses geld was man nicht hat, würde ja sonst in die gkv gehen.

Es ging mir um die Tatsache, dass ja nicht für jeden Angestellten per se die Wahlfreiheit zwischen GKV und PKV besteht. Die Wahlfreiheit gibt es erst, wenn das Einkommen oberhalb der Jahresentgeltgrenze liegt. Diese ist 2019 bei etwas über 60.000 EUR, Tendenz weiter steigend. Du willst doch nicht erzählen, dass viele Anfang-20er soviel Geld verdienen, außer natürlich ganze viele Lounge-Gast-High-Potentials hier im Forum...
Also die Frage PKV oder GKV stellt sich dann doch meist erst etwas später. Zumindest für Angestellte. Bei Selbständigen oder Beamten mag das anders sein, wobei bis man verbeamtet ist, dauert es ja auch i.d.R. etwas.

Rechnet nach, mit 150€ im monat zu 5% pro jahr wäre man nach 30 jahren bei 121K.

Ja das hatte ich ja bereits vorgerechnet. Und was meinst du, wieviele PKV-Versicherte legen das gesparte Geld wirklich zu 100% an? ;-)

Bei mir versickert das auch im allgemeinen Familienhaushalt, zumal ich mit einem mitversicherten Kind gegenüber der GKV nicht mehr ganz so viel spare. (eine höhere Ersparnis habe ich bei der Pflegeversicherung - da zahle ich nicht mal die Hälfte von dem, was in der gesetzlichen zahlen müsste).
Nett ist, wenn man Mitte des Jahres nochmal einen vierstelligen Betrag als Beitragsrückerstattung ausgezahlt bekommt, sofern man leistungsfrei geblieben ist.

Fairerweise muss man auch sagen, dass 150 EUR Bruttobeitragsdifferenz zwischen GKV und PKV aufgrund der steuerlichen Anerkennung von KV-Beiträgen als Vorsorgeaufwand nach Steuern effektiv weniger Unterschied ausmacht.

Dann erhält man >500€ im Monat und kann die bestehenden 121K leerfressen. Das reicht mindestens für 15 Jahre, und in der Zeit kann man das nicht für die pkv ausgebebene Geld (vom einkommen) wieder für die weiteren jahre investieren.

Unterm strich gibt man weniger Geld aus für eine bessere Leistung

Subjektiv in jungen Jahren mag das stimmen. Und dann auch nur, wenn man gesund ist und bleibt, weil dann noch die Beitragsrückerstattungen etc. den effektiven Zahlbetrag in der PKV weiter reduzieren.
Insgesamt sehe ich die PKV jedoch realistisch nicht unbedingt als Vehikel zum Geldsparen sondern eher um mir eine passgenaue und gute medizinische und ärztliche Versorgung zu sichern.

was juckt es mich ob ich gesund bleibe (in Bezug auf die PKV)?
Mein Maximal Selbstbehalt sind 1k im Jahr danach wird ALLES gezahlt.
Versteh ich nicht? Denken die GKV Leute eigentlich dass wenn man Krebs bekommt, man in der PKV auf einmal 20k im Jahr Kosten selbst hat? :D

Im Übrigen: Schaut euch mal die Statistiken an. Wenn Ihr in der GKV krank werdet zahlt ihr auch für jeden Rotz der nicht extra versichert ist nochmal drauf.

@zu den Kapitalmarktleuten
Selbst wenn man die Differenz einfach nur weglegt und durch Inflation verliert. Hat man am Ende eine Stange Geld. Es muss ja keine Aktie sein. Bei mir ist die Differenz aktuell etwa 400 netto im Monat GKV, PKV. Hier stocke ich ETF, Immobilien, Genossenschaften und Tagesgeld auf.

im Übrigen kommt in einigen Jahren eh die Verschmelzung der PKV/GKV ODER ich mach für ein paar Monate einen Sabatical mit 40 und drop einfach zurück in die GKV

Bezüglich Sabbatical: Ist das wirklich so einfach?

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 26.08.2019:

Bezüglich Sabbatical: Ist das wirklich so einfach?

Bis 55 ja!

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

400 Euro Differenz? Das erklärt doch bereits die Frage des einen Users zum Thema "Was machst Du, wenn Du krank wirst". Der Tarif kann nicht sonderlich leistungsstark sein, wenn Du soviel einsparst. Mal als Beispiel:

Ich habe bei meiner PKV den besten und leistungsstärksten Tarif gewählt und die Differenz zur GKV war nie größer als 60 Euro/Monat. Es hilft Dir auch der Selbstbehalt nichts, wenn Du Leistungen oder Hilsmittel brauchst, die nicht abgedeckt sind.

WiWi Gast schrieb am 26.08.2019:

know-it-all schrieb am 26.08.2019:

WiWi Gast schrieb am 25.08.2019:

Wie unsinnig ist es bitte zu sagen, man hätte mit anfang 20 nicht das geld? Dieses geld was man nicht hat, würde ja sonst in die gkv gehen.

Es ging mir um die Tatsache, dass ja nicht für jeden Angestellten per se die Wahlfreiheit zwischen GKV und PKV besteht. Die Wahlfreiheit gibt es erst, wenn das Einkommen oberhalb der Jahresentgeltgrenze liegt. Diese ist 2019 bei etwas über 60.000 EUR, Tendenz weiter steigend. Du willst doch nicht erzählen, dass viele Anfang-20er soviel Geld verdienen, außer natürlich ganze viele Lounge-Gast-High-Potentials hier im Forum...
Also die Frage PKV oder GKV stellt sich dann doch meist erst etwas später. Zumindest für Angestellte. Bei Selbständigen oder Beamten mag das anders sein, wobei bis man verbeamtet ist, dauert es ja auch i.d.R. etwas.

Rechnet nach, mit 150€ im monat zu 5% pro jahr wäre man nach 30 jahren bei 121K.

Ja das hatte ich ja bereits vorgerechnet. Und was meinst du, wieviele PKV-Versicherte legen das gesparte Geld wirklich zu 100% an? ;-)

Bei mir versickert das auch im allgemeinen Familienhaushalt, zumal ich mit einem mitversicherten Kind gegenüber der GKV nicht mehr ganz so viel spare. (eine höhere Ersparnis habe ich bei der Pflegeversicherung - da zahle ich nicht mal die Hälfte von dem, was in der gesetzlichen zahlen müsste).
Nett ist, wenn man Mitte des Jahres nochmal einen vierstelligen Betrag als Beitragsrückerstattung ausgezahlt bekommt, sofern man leistungsfrei geblieben ist.

Fairerweise muss man auch sagen, dass 150 EUR Bruttobeitragsdifferenz zwischen GKV und PKV aufgrund der steuerlichen Anerkennung von KV-Beiträgen als Vorsorgeaufwand nach Steuern effektiv weniger Unterschied ausmacht.

Dann erhält man >500€ im Monat und kann die bestehenden 121K leerfressen. Das reicht mindestens für 15 Jahre, und in der Zeit kann man das nicht für die pkv ausgebebene Geld (vom einkommen) wieder für die weiteren jahre investieren.

Unterm strich gibt man weniger Geld aus für eine bessere Leistung

Subjektiv in jungen Jahren mag das stimmen. Und dann auch nur, wenn man gesund ist und bleibt, weil dann noch die Beitragsrückerstattungen etc. den effektiven Zahlbetrag in der PKV weiter reduzieren.
Insgesamt sehe ich die PKV jedoch realistisch nicht unbedingt als Vehikel zum Geldsparen sondern eher um mir eine passgenaue und gute medizinische und ärztliche Versorgung zu sichern.

was juckt es mich ob ich gesund bleibe (in Bezug auf die PKV)?
Mein Maximal Selbstbehalt sind 1k im Jahr danach wird ALLES gezahlt.
Versteh ich nicht? Denken die GKV Leute eigentlich dass wenn man Krebs bekommt, man in der PKV auf einmal 20k im Jahr Kosten selbst hat? :D

Im Übrigen: Schaut euch mal die Statistiken an. Wenn Ihr in der GKV krank werdet zahlt ihr auch für jeden Rotz der nicht extra versichert ist nochmal drauf.

@zu den Kapitalmarktleuten
Selbst wenn man die Differenz einfach nur weglegt und durch Inflation verliert. Hat man am Ende eine Stange Geld. Es muss ja keine Aktie sein. Bei mir ist die Differenz aktuell etwa 400 netto im Monat GKV, PKV. Hier stocke ich ETF, Immobilien, Genossenschaften und Tagesgeld auf.

im Übrigen kommt in einigen Jahren eh die Verschmelzung der PKV/GKV ODER ich mach für ein paar Monate einen Sabatical mit 40 und drop einfach zurück in die GKV

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 26.08.2019:

400 Euro Differenz? Das erklärt doch bereits die Frage des einen Users zum Thema "Was machst Du, wenn Du krank wirst". Der Tarif kann nicht sonderlich leistungsstark sein, wenn Du soviel einsparst. Mal als Beispiel:

Ich habe bei meiner PKV den besten und leistungsstärksten Tarif gewählt und die Differenz zur GKV war nie größer als 60 Euro/Monat. Es hilft Dir auch der Selbstbehalt nichts, wenn Du Leistungen oder Hilsmittel brauchst, die nicht abgedeckt sind.

Wie unsinnig ist es bitte zu sagen, man hätte mit anfang 20 nicht das geld? Dieses geld was man nicht hat, würde ja sonst in die gkv gehen.

Es ging mir um die Tatsache, dass ja nicht für jeden Angestellten per se die Wahlfreiheit zwischen GKV und PKV besteht. Die Wahlfreiheit gibt es erst, wenn das Einkommen oberhalb der Jahresentgeltgrenze liegt. Diese ist 2019 bei etwas über 60.000 EUR, Tendenz weiter steigend. Du willst doch nicht erzählen, dass viele Anfang-20er soviel Geld verdienen, außer natürlich ganze viele Lounge-Gast-High-Potentials hier im Forum...
Also die Frage PKV oder GKV stellt sich dann doch meist erst etwas später. Zumindest für Angestellte. Bei Selbständigen oder Beamten mag das anders sein, wobei bis man verbeamtet ist, dauert es ja auch i.d.R. etwas.

Rechnet nach, mit 150€ im monat zu 5% pro jahr wäre man nach 30 jahren bei 121K.

Ja das hatte ich ja bereits vorgerechnet. Und was meinst du, wieviele PKV-Versicherte legen das gesparte Geld wirklich zu 100% an? ;-)

Bei mir versickert das auch im allgemeinen Familienhaushalt, zumal ich mit einem mitversicherten Kind gegenüber der GKV nicht mehr ganz so viel spare. (eine höhere Ersparnis habe ich bei der Pflegeversicherung - da zahle ich nicht mal die Hälfte von dem, was in der gesetzlichen zahlen müsste).
Nett ist, wenn man Mitte des Jahres nochmal einen vierstelligen Betrag als Beitragsrückerstattung ausgezahlt bekommt, sofern man leistungsfrei geblieben ist.

Fairerweise muss man auch sagen, dass 150 EUR Bruttobeitragsdifferenz zwischen GKV und PKV aufgrund der steuerlichen Anerkennung von KV-Beiträgen als Vorsorgeaufwand nach Steuern effektiv weniger Unterschied ausmacht.

Dann erhält man >500€ im Monat und kann die bestehenden 121K leerfressen. Das reicht mindestens für 15 Jahre, und in der Zeit kann man das nicht für die pkv ausgebebene Geld (vom einkommen) wieder für die weiteren jahre investieren.

Unterm strich gibt man weniger Geld aus für eine bessere Leistung

Subjektiv in jungen Jahren mag das stimmen. Und dann auch nur, wenn man gesund ist und bleibt, weil dann noch die Beitragsrückerstattungen etc. den effektiven Zahlbetrag in der PKV weiter reduzieren.
Insgesamt sehe ich die PKV jedoch realistisch nicht unbedingt als Vehikel zum Geldsparen sondern eher um mir eine passgenaue und gute medizinische und ärztliche Versorgung zu sichern.

was juckt es mich ob ich gesund bleibe (in Bezug auf die PKV)?
Mein Maximal Selbstbehalt sind 1k im Jahr danach wird ALLES gezahlt.
Versteh ich nicht? Denken die GKV Leute eigentlich dass wenn man Krebs bekommt, man in der PKV auf einmal 20k im Jahr Kosten selbst hat? :D

Im Übrigen: Schaut euch mal die Statistiken an. Wenn Ihr in der GKV krank werdet zahlt ihr auch für jeden Rotz der nicht extra versichert ist nochmal drauf.

@zu den Kapitalmarktleuten
Selbst wenn man die Differenz einfach nur weglegt und durch Inflation verliert. Hat man am Ende eine Stange Geld. Es muss ja keine Aktie sein. Bei mir ist die Differenz aktuell etwa 400 netto im Monat GKV, PKV. Hier stocke ich ETF, Immobilien, Genossenschaften und Tagesgeld auf.

im Übrigen kommt in einigen Jahren eh die Verschmelzung der PKV/GKV ODER ich mach für ein paar Monate einen Sabatical mit 40 und drop einfach zurück in die GKV

Mein Tarif ist etwa 30% leistungsfähiger als die GKV
Also ein Win-Win sowohl für Kosten als auch Leistungen
Ich bin aber auch noch sehr jung und deswegen die geringen Beiträge

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 26.08.2019:

Mein Tarif ist etwa 30% leistungsfähiger als die GKV
Also ein Win-Win sowohl für Kosten als auch Leistungen
Ich bin aber auch noch sehr jung und deswegen die geringen Beiträge

Woher nimmst du 30%?

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know-it-all

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 26.08.2019:

Bis 55 ja!

Dir ist aber bewusst, dass ein später Wechsel von PKV in die GKV ab ca. Mitte/Ende 40 dazu führt, dass du als Renter den Status "freiwillig gesetzlich versichert" trägst. Das führt dazu, dass du auch auf diverse andere Einkunftsarten, insbesondere Kapitalerträge, dann auch Krankenversicherungsbeiträge zahlen musst, was bei einem "pflichtversicherten Rentner" nicht der Fall ist.

Ganz abgesehen fände ich das auch ziemlich asozial, und das sage ich als ebenfalls PKV-Versicherter, zumindest solange der Gesetzgeber nicht wenigstens eine Möglichkeit schafft, dann zumindest die kumulierten Altersrückstellung von der privaten in die gesetzliche Versicherung zu transferieren.
Wenn man einmal die Entscheidung pro PKV getroffen hat, sollte man m.M.n. auch dazu stehen.

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know-it-all

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 26.08.2019:

@zu den Kapitalmarktleuten
Selbst wenn man die Differenz einfach nur weglegt und durch Inflation verliert. Hat man am Ende eine Stange Geld. Es muss ja keine Aktie sein. Bei mir ist die Differenz aktuell etwa 400 netto im Monat GKV, PKV. Hier stocke ich ETF, Immobilien, Genossenschaften und Tagesgeld auf.

Zur angeblichen Beitragsersparnis von 400 EUR netto zwischen GKV und PKV wurde ja bereits etwas geschrieben. Ich werde aber auch nochmal meinen Senf dazu geben. Als Angestellter, bei dem der AG die Hälfte der SV-Beiträge zahlt, ist es eigentlich nicht möglich 400 EUR zu sparen.

Die maximalen Beiträge in der gesetzlichen SV ergeben sich aus den Beitragsbemessungsgrenzen (BBG) und den Beitragsssätzen.
Die BBG sowohl für die KV als auch die PV (Pflege) beträgt im Jahr 2019 = 4.537,50 EUR.

Der Beitragssatz der GKV beträgt 14,6% + kassenindividueller Zusatzbeitrag (durchschnittlich 0,9%) = 15,5%. Abzgl. des hälftigen Zuschusses durch den AG beträgt der effektive AN-Beitragssatz somit 7,75%.
In der Pflegeversicherung beträgt der Beitragssatz für Kinderlose 3,3%, wobei allerdings der Kinderlosen-Zuschlag 0,25% allein durch den AN gezahlt wird. Der effektive Beitragssatz für kinderlose AN beträgt damit 1,775% (auf die Besonderheit der Pflegeversicherung in Sachsen gehe ich jetzt mal nicht noch ein).

Ein gesetzlich versicherter AN zahlt somit folgende maximale Beträge:

  • KV: 4.537,50 EUR x 7,75% = 351,66 EUR
  • PV: 4.537,50 EUR x 1,775% = 80,54 EUR
    In Summe also ~432 EUR. Wie du da 400 EUR sparen willst, müsstest du bitte nochmal erklären. Zumal diese Beiträge dein zu versteuerndes Einkommen schmälern und dadurch deine effektiv gezahlte Lohnsteuer. Niedrige Beiträge in Kranken- und Pflegeversicherungen führen also immer zu einer höheren Lohnsteuerzahllast.

Und sofern du in deine Kalkulation noch eine eventuelle Beitragsrückerstattung mit einrechnest, dann solltest du berücksichtigen, dass diese dein zu versteuerndes Einkommen ebenfalls erhöht (effektiv zahlst du darauf also Lohnsteuer). Außerdem musst du hierfür definitiv gesund bleiben, denn sonst gibt es auch keine BRE. Nur weil du einen Zusammenhang bestreitest zwischen "gesund bleiben" und "niedrigen Beiträgen" in der PKV).
Gleiches gilt für einen eventuellen Selbstbehalt in der PKV, der bei dir ja anscheinend immerhin 1.000 EUR beträgt. Die solltest du im Worst-Case auch als Kosten für Krankheiten mit einrechnen. Der Einwand, dass man in der PKV besser gesund bleibt, ist also zumindest nicht ganz falsch, wenn auch natürlich das existenzbedrohende Risiko durch die KV getragen wird.

Wenn du natürlich Selbständiger bist und deine gesamten Beiträge aus der eigenen Tasche zahlst, ist es schon eher möglich auf eine Ersparnis von 400 EUR zu kommen, aber dann solltest du das ggf. auch erwähnen.

Oder letzte Möglichkeit, die mir einfällt: du zahlst noch den Kinderbeitrag in der PKV, der beinhaltet nämlich keine Altersrückstellungen und ist dadurch tatsächlich sehr billig ;-)

im Übrigen kommt in einigen Jahren eh die Verschmelzung der PKV/GKV ODER ich mach für ein paar Monate einen Sabatical mit 40 und drop einfach zurück in die GKV

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Hast Du Dir mal die Leistungskataloge im Detail angeschaut und insbesondere das Thema Hilfsmittel verglichen? Dein Alter dürfte für den Tarif nicht allzuviel ausmachen, da normalerweise die Kosten/Beiträge für eine "Gruppe" gebildet werden.

WiWi Gast schrieb am 26.08.2019:

400 Euro Differenz? Das erklärt doch bereits die Frage des einen Users zum Thema "Was machst Du, wenn Du krank wirst". Der Tarif kann nicht sonderlich leistungsstark sein, wenn Du soviel einsparst. Mal als Beispiel:

Ich habe bei meiner PKV den besten und leistungsstärksten Tarif gewählt und die Differenz zur GKV war nie größer als 60 Euro/Monat. Es hilft Dir auch der Selbstbehalt nichts, wenn Du Leistungen oder Hilsmittel brauchst, die nicht abgedeckt sind.

Wie unsinnig ist es bitte zu sagen, man hätte mit anfang 20 nicht das geld? Dieses geld was man nicht hat, würde ja sonst in die gkv gehen.

Es ging mir um die Tatsache, dass ja nicht für jeden Angestellten per se die Wahlfreiheit zwischen GKV und PKV besteht. Die Wahlfreiheit gibt es erst, wenn das Einkommen oberhalb der Jahresentgeltgrenze liegt. Diese ist 2019 bei etwas über 60.000 EUR, Tendenz weiter steigend. Du willst doch nicht erzählen, dass viele Anfang-20er soviel Geld verdienen, außer natürlich ganze viele Lounge-Gast-High-Potentials hier im Forum...
Also die Frage PKV oder GKV stellt sich dann doch meist erst etwas später. Zumindest für Angestellte. Bei Selbständigen oder Beamten mag das anders sein, wobei bis man verbeamtet ist, dauert es ja auch i.d.R. etwas.

Rechnet nach, mit 150€ im monat zu 5% pro jahr wäre man nach 30 jahren bei 121K.

Ja das hatte ich ja bereits vorgerechnet. Und was meinst du, wieviele PKV-Versicherte legen das gesparte Geld wirklich zu 100% an? ;-)

Bei mir versickert das auch im allgemeinen Familienhaushalt, zumal ich mit einem mitversicherten Kind gegenüber der GKV nicht mehr ganz so viel spare. (eine höhere Ersparnis habe ich bei der Pflegeversicherung - da zahle ich nicht mal die Hälfte von dem, was in der gesetzlichen zahlen müsste).
Nett ist, wenn man Mitte des Jahres nochmal einen vierstelligen Betrag als Beitragsrückerstattung ausgezahlt bekommt, sofern man leistungsfrei geblieben ist.

Fairerweise muss man auch sagen, dass 150 EUR Bruttobeitragsdifferenz zwischen GKV und PKV aufgrund der steuerlichen Anerkennung von KV-Beiträgen als Vorsorgeaufwand nach Steuern effektiv weniger Unterschied ausmacht.

Dann erhält man >500€ im Monat und kann die bestehenden 121K leerfressen. Das reicht mindestens für 15 Jahre, und in der Zeit kann man das nicht für die pkv ausgebebene Geld (vom einkommen) wieder für die weiteren jahre investieren.

Unterm strich gibt man weniger Geld aus für eine bessere Leistung

Subjektiv in jungen Jahren mag das stimmen. Und dann auch nur, wenn man gesund ist und bleibt, weil dann noch die Beitragsrückerstattungen etc. den effektiven Zahlbetrag in der PKV weiter reduzieren.
Insgesamt sehe ich die PKV jedoch realistisch nicht unbedingt als Vehikel zum Geldsparen sondern eher um mir eine passgenaue und gute medizinische und ärztliche Versorgung zu sichern.

was juckt es mich ob ich gesund bleibe (in Bezug auf die PKV)?
Mein Maximal Selbstbehalt sind 1k im Jahr danach wird ALLES gezahlt.
Versteh ich nicht? Denken die GKV Leute eigentlich dass wenn man Krebs bekommt, man in der PKV auf einmal 20k im Jahr Kosten selbst hat? :D

Im Übrigen: Schaut euch mal die Statistiken an. Wenn Ihr in der GKV krank werdet zahlt ihr auch für jeden Rotz der nicht extra versichert ist nochmal drauf.

@zu den Kapitalmarktleuten
Selbst wenn man die Differenz einfach nur weglegt und durch Inflation verliert. Hat man am Ende eine Stange Geld. Es muss ja keine Aktie sein. Bei mir ist die Differenz aktuell etwa 400 netto im Monat GKV, PKV. Hier stocke ich ETF, Immobilien, Genossenschaften und Tagesgeld auf.

im Übrigen kommt in einigen Jahren eh die Verschmelzung der PKV/GKV ODER ich mach für ein paar Monate einen Sabatical mit 40 und drop einfach zurück in die GKV

Mein Tarif ist etwa 30% leistungsfähiger als die GKV
Also ein Win-Win sowohl für Kosten als auch Leistungen
Ich bin aber auch noch sehr jung und deswegen die geringen Beiträge

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

In der PKV ist das Führungspersonal, sogar das des öffentlichen Dienstes (Beamte).
Der Staat will seinem Führungspersonal offensichtlich die GKV nicht zumuten.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

know-it-all schrieb am 26.08.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.08.2019:

Dir ist aber bewusst, dass ein später Wechsel von PKV in die GKV ab ca. Mitte/Ende 40 dazu führt, dass du als Renter den Status "freiwillig gesetzlich versichert" trägst. Das führt dazu, dass du auch auf diverse andere Einkunftsarten, insbesondere Kapitalerträge, dann auch Krankenversicherungsbeiträge zahlen musst, was bei einem "pflichtversicherten Rentner" nicht der Fall ist.

Das tue ich als immer schon unter und über der Grenze GKV-Versicherter aber doch auch, oder nicht?

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Bürgerversicherung plus beitragfreie arbeitsahre für PKV mitglieder fertig. ansonsten immer schön alles über zusatzversicherungen abdecken. es kotzt mich echt an diese artikel immer zu lesen. warum kann man diese Gehaltsteigerungen nicht einfach sein lassen und sich auf die Wertschöpfung konzentieren? dieses PKV bis 40 dann GKV etc. gebashe nervt.

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know-it-all

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 26.08.2019:

know-it-all schrieb am 26.08.2019:

Dir ist aber bewusst, dass ein später Wechsel von PKV in die GKV ab ca. Mitte/Ende 40 dazu führt, dass du als Renter den Status "freiwillig gesetzlich versichert" trägst. Das führt dazu, dass du auch auf diverse andere Einkunftsarten, insbesondere Kapitalerträge, dann auch Krankenversicherungsbeiträge zahlen musst, was bei einem "pflichtversicherten Rentner" nicht der Fall ist.

Das tue ich als immer schon unter und über der Grenze GKV-Versicherter aber doch auch, oder nicht?

Nicht verwechseln mit dem GKV-Versichertenstatus für Erwerbstätige. Aufgrund der ähnlichen Begrifflichkeiten führt das manchmal zu Irrentationen.
Bei Erwerbstätigen bedeutet "freiwillig gesetzlich versichert", dass sie oberhalb der Pflichtversicherungsgrenze verdienen (irgendwas mit ~60.000 EUR). Das Gegenstück ist "gesetzlich pflichtversichert" (Angestellte mit Verdienst unterhalb der Pflichtversicherungsgrenze).

Bei Rentern gibt es hingegen eine Unterscheidung zwischen:

  1. in der KV pflichtversichert
  2. in der KV freiwillig versichert
    (in beiden Fällen bezieht sich "KV" auf die gesetzliche Krankenversicherung.)
    Beim Übergang in die Rente wird dann geprüft wer wie lang in der gesetzlichen KV versichert war (unabhängig davon ob freiwillige oder Pflichtmitgliedschaft vorlag). Die Grenze ist gesetzt bei "9/10 der 2.Hälfte des Erwerbslebens". Nur bei wem dieses Kriterium erfüllt ist, ist dann als Rentner "KV pflichtversichert". Alle anderen bekommen den Status "freiwillig KV versichert".

Das konkrete Lebensalter, bis zu dem bei Wiedereintritt in die GKV noch der Status "KV-pflichtversicherter Rentner" erreicht werden kann, muss man man mit den Eckpunkten der persönliche Erwerbsbiographie berechnen (Berufseintritt, Alter bei Renteneintritt)-

Der Unterschied zwischen den beiden Versicherungsstatus für Rentner bestehen, wie bereits geschrieben, in den die Einkunftsarten, die für die Bemessung der KV-Beiträge herangezogen werden.

Bei 1) ist das im Wesentlichen nur die gesetzliche Rente (mit 50% Zuschuss als "AG-Anteil" der RV) sowie bAV-Renten (wobei die Bezieher den gesamten Beitrag allein zahlen ohne hälftigen Zuschuss).
Bei 2) werden auch zusätzlich Zins- und Kapitalerträge, Einkünfte aus Vermietung für die Ermittlung der KV-Beiträge berücksichtigt - selbstredend alle ohne hälftigen Zuschuss von anderen Kostenträgern.

Näheres dazu kann man bspw. hier nachlesen:
https://www.finanztip.de/gkv/krankenversicherung-der-rentner/

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Das tue ich als immer schon unter und über der Grenze GKV-Versicherter aber doch auch, oder nicht?

Nicht verwechseln mit dem GKV-Versichertenstatus für Erwerbstätige. Aufgrund der ähnlichen Begrifflichkeiten führt das manchmal zu Irrentationen.
Bei Erwerbstätigen bedeutet "freiwillig gesetzlich versichert", dass sie oberhalb der Pflichtversicherungsgrenze verdienen (irgendwas mit ~60.000 EUR). Das Gegenstück ist "gesetzlich pflichtversichert" (Angestellte mit Verdienst unterhalb der Pflichtversicherungsgrenze).

Bei Rentern gibt es hingegen eine Unterscheidung zwischen:

  1. in der KV pflichtversichert
  2. in der KV freiwillig versichert
    (in beiden Fällen bezieht sich "KV" auf die gesetzliche Krankenversicherung.)
    Beim Übergang in die Rente wird dann geprüft wer wie lang in der gesetzlichen KV versichert war (unabhängig davon ob freiwillige oder Pflichtmitgliedschaft vorlag). Die Grenze ist gesetzt bei "9/10 der 2.Hälfte des Erwerbslebens". Nur bei wem dieses Kriterium erfüllt ist, ist dann als Rentner "KV pflichtversichert". Alle anderen bekommen den Status "freiwillig KV versichert".

Das konkrete Lebensalter, bis zu dem bei Wiedereintritt in die GKV noch der Status "KV-pflichtversicherter Rentner" erreicht werden kann, muss man man mit den Eckpunkten der persönliche Erwerbsbiographie berechnen (Berufseintritt, Alter bei Renteneintritt)-

Der Unterschied zwischen den beiden Versicherungsstatus für Rentner bestehen, wie bereits geschrieben, in den die Einkunftsarten, die für die Bemessung der KV-Beiträge herangezogen werden.

Bei 1) ist das im Wesentlichen nur die gesetzliche Rente (mit 50% Zuschuss als "AG-Anteil" der RV) sowie bAV-Renten (wobei die Bezieher den gesamten Beitrag allein zahlen ohne hälftigen Zuschuss).
Bei 2) werden auch zusätzlich Zins- und Kapitalerträge, Einkünfte aus Vermietung für die Ermittlung der KV-Beiträge berücksichtigt - selbstredend alle ohne hälftigen Zuschuss von anderen Kostenträgern.

Näheres dazu kann man bspw. hier nachlesen:
https://www.finanztip.de/gkv/krankenversicherung-der-rentner/

Danke für die Ausführungen. Werde wohl mit Anfang 30 und gutem Gehalt erstmal in der GKV bleiben, da Zukunft ungewiss..

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Also ich bin in der PKV und zahle 200 EUR pro Monat (Premium mit Einzelzimmer, Wunscharzt, Privatarzt etc.)

In der GKV würde ich knapp 600 EUR pro Monat zahlen und hätte keinerlei Vorteile, sondern müsste wie jeder andere Hartz IV Schmarotzer in der Schlange warten, obwohl ich das zwei bis dreifache von ihm in die Kasse einzahle.

Werde so bis Mitte 40 - 50 in der PKV bleiben und ins Auslands für 2-3 Jahre ziehen, dort automatisch in die GKV kommen und dann wieder zurück nach Deutschland wo ich automatisch auch in GKV dadurch komme.

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

Also ich bin in der PKV und zahle 200 EUR pro Monat (Premium mit Einzelzimmer, Wunscharzt, Privatarzt etc.)

Was soll das für ein Tarif sein? Ist das noch ein Bisex-Tarif? Normalerweise liegen die guten Unisex-Tarife eher im Bereich ~500 EUR.

In der GKV würde ich knapp 600 EUR pro Monat zahlen und hätte keinerlei Vorteile, sondern müsste wie jeder andere Hartz IV Schmarotzer in der Schlange warten, obwohl ich das zwei bis dreifache von ihm in die Kasse einzahle.

Werde so bis Mitte 40 - 50 in der PKV bleiben und ins Auslands für 2-3 Jahre ziehen, dort automatisch in die GKV kommen und dann wieder zurück nach Deutschland wo ich automatisch auch in GKV dadurch komme.

Viel Spaß mit der Einstufung als freiwillig gesetzlich versicherter Rentner. Ich hoffe, du hast nicht allzu viele Einkünfte aus Mieteinnahmen, Zinsen oder privaten Rentenversicherungen eingeplant.

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Gute Risiken sollten immer in die PKV gehen.
Die schlechten Risiken sammeln sind in den gesetzlichen Systemen.
Wie die Regeln für Rentner in ein paar Jahrzehnten(!) sind, kann ich nicht vorhersagen.
Früher war die Zukunft in jedem Falle besser, das weiß ich aber.

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Wie ist es eigentlich, wenn der Partner in der PKV ist? Beispiel meine Partnerin wird Lehrerin und entsprechend demnächst verbeamtet und würde dann ja in die PKV gehen.

Sollten Ehe/Familie folgen, wäre es dann schlau auch in die PKV zu wechseln? Gibt es da Familientarife?

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Google mal nach Beihilfe

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Ist ein Unisex Tarif, kostet knapp 400 EUR brutto, aber 50% wird ja vom AG beigesteuert. D.h. von meinem Gehalt werden ja effektiv nur 200 EUR abgezogen.

Tarif ist das Beste was die Versicherung zu bieten hatte. Bin aber auch 24 (mit 24 Jahren eingestiegen).

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

Also ich bin in der PKV und zahle 200 EUR pro Monat (Premium mit Einzelzimmer, Wunscharzt, Privatarzt etc.)

Was soll das für ein Tarif sein? Ist das noch ein Bisex-Tarif? Normalerweise liegen die guten Unisex-Tarife eher im Bereich ~500 EUR.

In der GKV würde ich knapp 600 EUR pro Monat zahlen und hätte keinerlei Vorteile, sondern müsste wie jeder andere Hartz IV Schmarotzer in der Schlange warten, obwohl ich das zwei bis dreifache von ihm in die Kasse einzahle.

Werde so bis Mitte 40 - 50 in der PKV bleiben und ins Auslands für 2-3 Jahre ziehen, dort automatisch in die GKV kommen und dann wieder zurück nach Deutschland wo ich automatisch auch in GKV dadurch komme.

Viel Spaß mit der Einstufung als freiwillig gesetzlich versicherter Rentner. Ich hoffe, du hast nicht allzu viele Einkünfte aus Mieteinnahmen, Zinsen oder privaten Rentenversicherungen eingeplant.

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

Also ich bin in der PKV und zahle 200 EUR pro Monat (Premium mit Einzelzimmer, Wunscharzt, Privatarzt etc.)

In der GKV würde ich knapp 600 EUR pro Monat zahlen und hätte keinerlei Vorteile, sondern müsste wie jeder andere Hartz IV Schmarotzer in der Schlange warten, obwohl ich das zwei bis dreifache von ihm in die Kasse einzahle.

Werde so bis Mitte 40 - 50 in der PKV bleiben und ins Auslands für 2-3 Jahre ziehen, dort automatisch in die GKV kommen und dann wieder zurück nach Deutschland wo ich automatisch auch in GKV dadurch komme.

1/10

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Wir haben in der Vergangenheit dieses Thema bereits behandelt und mehrmals mehrere Szenarien durchgespielt. Wieso wird wieder darauf eingegangen? Bitte benutze die Suche. Danke

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Und in der GKV steuert der AG nichts bei?
Den Steuernachteil durch PKV statt GKV hast du berücksichtigt?

(Anm.: ich bin selbst privat versichert, aber ich schreibe nicht so offensichtlich falsche Zahlen und unrealistische Pläne zusammen).

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

Ist ein Unisex Tarif, kostet knapp 400 EUR brutto, aber 50% wird ja vom AG beigesteuert. D.h. von meinem Gehalt werden ja effektiv nur 200 EUR abgezogen.

Tarif ist das Beste was die Versicherung zu bieten hatte. Bin aber auch 24 (mit 24 Jahren eingestiegen).

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

Also ich bin in der PKV und zahle 200 EUR pro Monat (Premium mit Einzelzimmer, Wunscharzt, Privatarzt etc.)

Was soll das für ein Tarif sein? Ist das noch ein Bisex-Tarif? Normalerweise liegen die guten Unisex-Tarife eher im Bereich ~500 EUR.

In der GKV würde ich knapp 600 EUR pro Monat zahlen und hätte keinerlei Vorteile, sondern müsste wie jeder andere Hartz IV Schmarotzer in der Schlange warten, obwohl ich das zwei bis dreifache von ihm in die Kasse einzahle.

Werde so bis Mitte 40 - 50 in der PKV bleiben und ins Auslands für 2-3 Jahre ziehen, dort automatisch in die GKV kommen und dann wieder zurück nach Deutschland wo ich automatisch auch in GKV dadurch komme.

Viel Spaß mit der Einstufung als freiwillig gesetzlich versicherter Rentner. Ich hoffe, du hast nicht allzu viele Einkünfte aus Mieteinnahmen, Zinsen oder privaten Rentenversicherungen eingeplant.

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know-it-all

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

Wir haben in der Vergangenheit dieses Thema bereits behandelt und mehrmals mehrere Szenarien durchgespielt. Wieso wird wieder darauf eingegangen? Bitte benutze die Suche. Danke

Der Fehler war, dass der Kollege der heute den Beitrag mit dem belanglosen Inhalt "Danke für die Ausführungen. Werde wohl mit Anfang 30 und gutem Gehalt erstmal in der GKV bleiben, da Zukunft ungewiss.." geschrieben, (unbewusst oder bewusst) einen bereits 1 Jahr alten Thread wieder hochgeholt und dadurch "einen schlafenden Hund" geweckt hat ;-)

Ich diskutiere zwar auch gerne bei dem Thema mit, aber habe meine Meinung dazu oft genug kund getan.
Auf jeden Fall ist Entscheidung für oder gegen PKV eine sehr individuelle. Da man die meist für's Leben trifft, sollte sich reichlich Zeit für eine Entscheidung nehmen.
(vielleicht hat der erste heutige Schreiber ja auch genau das getan und jetzt, nach einem Jahr, kam der finale Geistesblitz :-))

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

ist genauso mit der pkv genauso wie im autoforum:

die geringverdiener können sich keinen benz leisten und machen ihn dann schlecht und erzählen wie super doch ihr hyundai/ madza/ seat /toyota /kia ist. dass man dort vollaustattung bekommt und immer noch günstiger als ei nackter benz ist. genau diese neider, die sich kein deutsches premiumauto leisten können und es dann schlecht reden, behaupten hier wie schei*e die pkv ist. nur weil sie weitaus weniger als 60k verdienen und nicht in die pkv können, its sie direkt mega schei*e.

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

Also ich bin in der PKV und zahle 200 EUR pro Monat (Premium mit Einzelzimmer, Wunscharzt, Privatarzt etc.)

Was soll das für ein Tarif sein? Ist das noch ein Bisex-Tarif? Normalerweise liegen die guten Unisex-Tarife eher im Bereich ~500 EUR.

In der GKV würde ich knapp 600 EUR pro Monat zahlen und hätte keinerlei Vorteile, sondern müsste wie jeder andere Hartz IV Schmarotzer in der Schlange warten, obwohl ich das zwei bis dreifache von ihm in die Kasse einzahle.

Werde so bis Mitte 40 - 50 in der PKV bleiben und ins Auslands für 2-3 Jahre ziehen, dort automatisch in die GKV kommen und dann wieder zurück nach Deutschland wo ich automatisch auch in GKV dadurch komme.

Viel Spaß mit der Einstufung als freiwillig gesetzlich versicherter Rentner. Ich hoffe, du hast nicht allzu viele Einkünfte aus Mieteinnahmen, Zinsen oder privaten Rentenversicherungen eingeplant.

Hi, weißt du auf welche maximal Summe das in diesem Fall begrenzt ist? Also angenommen ich mache 200.000€ Pro Jahr Kapitalerträge, wie viel müsste ich als freiwillig gesetzlich versicherter Rentner darauf zahlen?

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Was ist daran 1/10?

Benutze doch einfach mal check24. 400€ PKV Brutto-Beitrag ist nichts außergewöhnliches in dem Alter.

Auch den Höchstsatz in die GKV zu zahlen ist nichts besonderes. Wer in die Beratung einsteigt, steigt oft weit über dem GKV Satz schon ein (90-100k Einstiegsgehalt sind keine Seltenheiten).

Und da ich aus dem Ausland komme, ist es auch nicht unrealistisch wenn ich kurz vor der Rente nochmal ins Ausland gehe um von der PKV in die GKV automatisch zu wechseln.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

Also ich bin in der PKV und zahle 200 EUR pro Monat (Premium mit Einzelzimmer, Wunscharzt, Privatarzt etc.)

In der GKV würde ich knapp 600 EUR pro Monat zahlen und hätte keinerlei Vorteile, sondern müsste wie jeder andere Hartz IV Schmarotzer in der Schlange warten, obwohl ich das zwei bis dreifache von ihm in die Kasse einzahle.

Werde so bis Mitte 40 - 50 in der PKV bleiben und ins Auslands für 2-3 Jahre ziehen, dort automatisch in die GKV kommen und dann wieder zurück nach Deutschland wo ich automatisch auch in GKV dadurch komme.

1/10

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

Hi, weißt du auf welche maximal Summe das in diesem Fall begrenzt ist? Also angenommen ich mache 200.000€ Pro Jahr Kapitalerträge, wie viel müsste ich als freiwillig gesetzlich versicherter Rentner darauf zahlen?

Ca. 11.000 EUR minus das was durch andere gezahlt wurde.

Mit akzeptablen Einkommen ist die GKV nix.

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

In welcher Beratung verdient man bitte zum Einstieg 100k?

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

In welcher Beratung verdient man bitte zum Einstieg 100k?

Stern Stewart.

antworten
know-it-all

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

Ca. 11.000 EUR minus das was durch andere gezahlt wurde.

Mit akzeptablen Einkommen ist die GKV nix.

Eine Herleitung woher der angegebene Betrag kommt, wäre ganz nett gewesen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Beitragsbemessungsgrenze auch für freiwillig gesetzlich versicherte Rentner gilt - alles andere wäre unlogisch. Für die Krankenversicherung sind das in diesem Jahr 4.687 EUR p.M. bzw. 56.250 EUR p.a. Bei einem Beitragssatz von 14,6% zzgl. eines fiktiven Zusatzbeitrag von 1% ergibt sich ein Höchstbeitrag von 56.250 EUR x 15,6% = 8.775 EUR.

Eventuell hast du noch den Höchstsatz von 1.715 EUR für die Pflegeversicherung (3,05% x BBG) dazu addiert? Dann kommt man allmählich in die Nähe der von dir angegebenen 11.000 EUR?

Der GKV muss man immerhin zu Gute halten, dass die Kosten nach oben hin begrenzt sind (aufgrund der BBG). Bei der PKV gibt es keinen solchen Deckel, es sei denn man wechselt in den Basistarif. Es kann also durchaus passieren, dass man als privat krankenversicherter Rentner noch mehr als die 11.000 EUR berappen muss.

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

Also ich bin in der PKV und zahle 200 EUR pro Monat (Premium mit Einzelzimmer, Wunscharzt, Privatarzt etc.)

In der GKV würde ich knapp 600 EUR pro Monat zahlen und hätte keinerlei Vorteile, sondern müsste wie jeder andere Hartz IV Schmarotzer in der Schlange warten, obwohl ich das zwei bis dreifache von ihm in die Kasse einzahle.

Werde so bis Mitte 40 - 50 in der PKV bleiben und ins Auslands für 2-3 Jahre ziehen, dort automatisch in die GKV kommen und dann wieder zurück nach Deutschland wo ich automatisch auch in GKV dadurch komme.

1/10

Guter Punkt. Ich sehe es überhaupt nicht ein mit Sozialhilfeempfängern zusammen in einem Behandlungszimmer zu warten. Wozu zahlen die Leistungsträger denn den Großteil der Kosten? Deren Gesundheit sollte also auch vorgehen. Man könnte die Behandlungsqualität am Beitrag in der GKV festmachen, dann würde ich nicht mehr über eine PKV nachdenken.

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

In welcher Beratung verdient man bitte zum Einstieg 100k?

Stern Stewart
Strategy& ist knapp dran
Oliver Wyman ist wohl auch nicht weit weg

Bei Stern ist das vertragliche Gehalt 100k, weiß aber von Freunden, dass die eher bei 105-110k das 1. Jahr abschließen, da hierdrauf oft nochmal ein zusätzlicher Bonus kommt.

antworten
WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 04.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

In welcher Beratung verdient man bitte zum Einstieg 100k?

Stern Stewart
Strategy& ist knapp dran
Oliver Wyman ist wohl auch nicht weit weg

Bei Stern ist das vertragliche Gehalt 100k, weiß aber von Freunden, dass die eher bei 105-110k das 1. Jahr abschließen, da hierdrauf oft nochmal ein zusätzlicher Bonus kommt.

In jeder beliebigen Großkanzlei gibts auch mindestens 100k, in manchen deutlich mehr zum Einstieg, für Volljuristen, versteht sich.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Hier auch nochmal ein Beispiel von mir. mit 22 bei IGM Dax30 rein für ca 70k. Nach einem Jahr in die PKV gewechselt (Tarif über Check24 gefunden + Verglichen).
Zahle durch die Rückerstattungen aktuell ca 80€ im Monat in meine PKV. Ohne Rückerstattungen so 130€.
Gesetzlich wäre Höchstbetrag mit 400€+ gewesen.
Mein Tarif ist ähnlich zur GKV und sogar einen Ticken besser.

Ich werde mit 30-40 sicherlich mal einen Sabbatical machen, Teilzeit wegen Kind etc. Dann falle ich in die GKV zurück.

Asozial? Finde ich 0. Ich zahle mit 22!!!!!! fast den Höchstsatz an Steuern, ich trage genug für das Allgemeinwohl. Wohlgemerkt zahle ich ebenfalls Steuern auf Kapitalerträge die ich bereits mit versteuertem Einkommen aufgebaut / investiert habe, welche mir von einem Unternehmen gezahlt worden ist was seine Gewinne auch schon versteuert hat...

Kommt mal klar Leute. Am Ende des Tages werdet ihr fürs Abrackern immer mehr zur Kasse gebeten, da nutzt man doch jede Möglichkeit die es gibt

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Die rd. 11 TEUR sind gesetzliche KV und gesetzliche PV (schwankend bzgl. Zusatzbeitrag und Kind). Es isind rd. 19% der BBG-KV.

Die PV ist in Zukunft stark steigend, da die Pflegekräfte ja besser bezahlt werden sollen. Da das Pflegefallrisiko in der gesetzlichen Pflegeversicherung etwa dreimal so hoch ist, wie in der privaten, wird es wohl überproportional teurer werden.

Ohne heftige Risikozuschläge wird man in der PKV wohl kaum auf 11 TEUR Prämie kommen.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Eigentlich sollte man die PKV komplett abschaffen und dafür dann für alle die Qualität der KV erhöhen. Aktuell haben wir ein 2 Klassen System, indem Gutverdiener sich abschotten können. Ich bin selbst darunter, aber ich bin trotzdem in der GKV und zahle den Maximalbeitrag und spüre trotzdem die Benachteiligung der GKV.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Na klar, du bestimmst wann du genug eingezahlt hast. Und wenn du mit 60 krebs kriegst, machst wahrscheinlich sogar noch gewinn, weil die therapie teurer ist als deine eingezahlten beiträge.

So macht man das meine Damen und Herren.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2020:

Hier auch nochmal ein Beispiel von mir. mit 22 bei IGM Dax30 rein für ca 70k. Nach einem Jahr in die PKV gewechselt (Tarif über Check24 gefunden + Verglichen).
Zahle durch die Rückerstattungen aktuell ca 80€ im Monat in meine PKV. Ohne Rückerstattungen so 130€.
Gesetzlich wäre Höchstbetrag mit 400€+ gewesen.
Mein Tarif ist ähnlich zur GKV und sogar einen Ticken besser.

Ich werde mit 30-40 sicherlich mal einen Sabbatical machen, Teilzeit wegen Kind etc. Dann falle ich in die GKV zurück.

Asozial? Finde ich 0. Ich zahle mit 22!!!!!! fast den Höchstsatz an Steuern, ich trage genug für das Allgemeinwohl. Wohlgemerkt zahle ich ebenfalls Steuern auf Kapitalerträge die ich bereits mit versteuertem Einkommen aufgebaut / investiert habe, welche mir von einem Unternehmen gezahlt worden ist was seine Gewinne auch schon versteuert hat...

Kommt mal klar Leute. Am Ende des Tages werdet ihr fürs Abrackern immer mehr zur Kasse gebeten, da nutzt man doch jede Möglichkeit die es gibt

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listrea

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

Was ist daran 1/10?

Benutze doch einfach mal check24. 400€ PKV Brutto-Beitrag ist nichts außergewöhnliches in dem Alter.

Auch den Höchstsatz in die GKV zu zahlen ist nichts besonderes. Wer in die Beratung einsteigt, steigt oft weit über dem GKV Satz schon ein (90-100k Einstiegsgehalt sind keine Seltenheiten).

Und da ich aus dem Ausland komme, ist es auch nicht unrealistisch wenn ich kurz vor der Rente nochmal ins Ausland gehe um von der PKV in die GKV automatisch zu wechseln.

Also ich bin in der PKV und zahle 200 EUR pro Monat (Premium mit Einzelzimmer, Wunscharzt, Privatarzt etc.)

In der GKV würde ich knapp 600 EUR pro Monat zahlen und hätte keinerlei Vorteile, sondern müsste wie jeder andere Hartz IV Schmarotzer in der Schlange warten, obwohl ich das zwei bis dreifache von ihm in die Kasse einzahle.

Werde so bis Mitte 40 - 50 in der PKV bleiben und ins Auslands für 2-3 Jahre ziehen, dort automatisch in die GKV kommen und dann wieder zurück nach Deutschland wo ich automatisch auch in GKV dadurch komme.

1/10

Vermutlich weil du als Angestellter die 600€ GKV gar nicht schaffst. Die Hälfte davon zahlt schließlich der AG. Also bei deinem 80k "Beratungseinkommmen" zahlst du ca. 360€ für die GKV und nicht die kolportierten 600.

Ansonsten vermischst du Kapitaldeckelung mit Umlage um einen individuellen finanziellen Vorteil zu Lasten aller zu erlangen. In einem sozialen Gemeinschaftssystem ist das also eine asoziale Handlung/Haltung (Schmarotzertum).

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know-it-all

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 04.09.2020:

Ich werde mit 30-40 sicherlich mal einen Sabbatical machen, Teilzeit wegen Kind etc. Dann falle ich in die GKV zurück.

Kann man sich vornehmen, ob es dann auch klappt aufgrund finanzieller Verpflichtungen (Immobilienkredit..), eventueller Vorbehalte des AG, möglichen Auswirkungen des Sabbatical auf die Karriere etc..

Asozial? Finde ich 0. Ich zahle mit 22!!!!!! fast den Höchstsatz an Steuern, ich trage genug für das Allgemeinwohl. Wohlgemerkt zahle ich ebenfalls Steuern auf Kapitalerträge die ich bereits mit versteuertem Einkommen aufgebaut / investiert habe, welche mir von einem Unternehmen gezahlt worden ist was seine Gewinne auch schon versteuert hat...

Es gibt keinen "Höchstsatz" bei Steuern. Höchstens gibt es einen Spitzensteuersatz (42%), der bei deinem Einkommen lediglich auf den obersten (kleinen) Teil des Einkommens anfällt. Deine Effektivbelastung (=Durchschnittssteuersatz) liegt erheblich darunter - insofern ist da beim Einkommen und der Steuer noch viel Luft nach oben, bis sich dein Durchschnittssteuersatz dem Spitzensteuersatz annährt.
Im Übrigen funktioniert ein Staatswesen leider so nicht, wenn jeder für sich selbst definiert, wann er/sie genug für das Gemeinwesen getan hat. Man muss schon akzeptieren, dass das jemand anders (Regierung, Parlament) tut, der demokratisch dazu legitimiert ist.

Kommt mal klar Leute. Am Ende des Tages werdet ihr fürs Abrackern immer mehr zur Kasse gebeten, da nutzt man doch jede Möglichkeit die es gibt

Vielleicht kommt die Einsicht bei dir ja irgendwann noch, wenn du mal Kinder hast, und dich daran erfreuen kannst, dass die in einer sicheren und freiheitlichen Umgebung aufwachsen können, eine funktionierende und kostenlose/-günstige Schule und Ausbildung geniesen können, usw.

Wie auch immer - die ganze Diskussion geht bereits ziemlich am Titel des Threads "gesetzliche oder private KV" vorbei.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

Es gibt viele Gutverdiener, die die GKV der PKV vorziehen. Ein Bekannter hat so Frau und 3 Kinder über die Familienversicherung mitversichert gehabt. Durch die Beitragsbemessungsgrenze, welche viel zu niedrig angesetzt ist, wurde der größte Teil seines Einkommens überhaupt nicht zur Berechnung herangezogen. Ich habe noch von niemandem Beschwerden über die Leistungen der Techniker-Krankenkasse gehört. Ganz im Gegenteil. Da scheint es keinen Neid auf die PKV zu geben.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2020:

Eigentlich sollte man die PKV komplett abschaffen und dafür dann für alle die Qualität der KV erhöhen. Aktuell haben wir ein 2 Klassen System, indem Gutverdiener sich abschotten können. Ich bin selbst darunter, aber ich bin trotzdem in der GKV und zahle den Maximalbeitrag und spüre trotzdem die Benachteiligung der GKV.

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WiWi Gast

Re: Gesetzliche oder private Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 04.09.2020:

In welcher Beratung verdient man bitte zum Einstieg 100k?

Stern Stewart
Strategy& ist knapp dran
Oliver Wyman ist wohl auch nicht weit weg

Bei Stern ist das vertragliche Gehalt 100k, weiß aber von Freunden, dass die eher bei 105-110k das 1. Jahr abschließen, da hierdrauf oft nochmal ein zusätzlicher Bonus kommt.

In jeder beliebigen Großkanzlei gibts auch mindestens 100k, in manchen deutlich mehr zum Einstieg, für Volljuristen, versteht sich.

Natürlich gibt bei den Kanzleien mehr Gehalt. Da steigt man oft mit 150k-180k ein (M&A Law).

Der Unterschied ist nur, dass du meistens dann schon 30 bist. In der UB bist du 24 und bekommst die 100k. Mit 30 stehst du auch schon bei 180-250k wenn du es so lange in der Beratung aushälst.

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