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PKV - welche ist zu empfehlen?

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WiWi Gast

PKV - welche ist zu empfehlen?

Hallo,

ich beginne in ein paar Wochen meinen ersten Job nach dem Studium. Da stellt sich die Frage nach der Krankenversicherung.

Da ich über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen werde würde mich interessieren, welche privaten Krankenversicherungen zu empfehlen sind.
Habt ihr da Erfahrungen?

Gruß

Max

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Ich bin bei der Debeka und mit dem Preis-/Leistungsverhältnis sehr zufrieden!

Wo fängst Du denn an?

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Es gibt im Inet entsprechende Vergleiche.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Hey,

da du ja offensichtlich männlich und jung bist, könnte auch ein Großschadenstarif (=hohe SB) interessant sein, wenn du keine gesundheitlichen Probleme hast.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

ich habe dieses thema eröffnet.

wo ich anfange ist ja eigentlich uninteressant. ist es tatsächlich so, dass man sich die einzelnen leistungsbestandteile einer pkv selbst "zusammenbauen" kann?

Gruß

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Wie hoch ist eigentlich die Bemessungsgrenze?

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Man muss über 47000 Brutto im Jahr verdienen.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Ich würd eher mal schaun, wo es billig ist. Der Hauptvorteil von der PKV ist doch die PKV selber (bevorzugte Behandlung etc und das kann ich aus Erfahrung bestätigen) und es ist weniger wichtig, wo man privat versichert ist.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Das stimmt natürlich, aber die Versicherungslandschaft ist ein bisschen komplexer. Manche Tarife sind zu starr, andere zu teuer usw.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

kurz und knapp...Debeka!

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Die Debeka brauch aber manchmal recht lange bis man von ihr das Geld wieder bekommt, dass man beim Arzt vorgestreckt hat.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Für 2006 sind es 47.250,- Euro jährlich bzw. 3.937,50 Euro monatlich (bei 12 Gehältern) brutto. Es hat auch Nachteile privat KV versichert zu sein. Die Beiträge steigen im Alter stark an, bei Gründung einer Familie kann es extrem teuer werden. Wie schon angesprochen: bevorzugte Behandlung: NACHTEIL: Man wird zu intensiv behandelt oder sogar operiert, damit der Arzt die Kohle kassieren kann. Das passiert extrem häufig.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Ja, das Overtreatment kenne ich auch. Das ist ein weiteres Argument für eine Großschadensversicherung mit hoher SB. Dann kann man dem Arzt klar machen, was man selbst zu zahlen hat und die Begehrlichkeiten schrumpfen ein wenig....

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Aber wir haben doch in den letzten Tagen gelernt, dass den Ärzten das Geld extrem wichtig ist, da wird munter gestreikt und die Patienten dürfen ihre Schmerzen eben aussitzen. Wenn man seinem Arzt was von Overtreatment erzählt, frage ich mich was dabei rauskommt. Auf der anderen Seite kann man sehr leicht hintergangen werden, weil man eben keine Ahnung hat und sich denkt, dass der Arzt Recht hat. Aber da bin ich inzwischen sehr kritisch und informiere mich genau. Ggf. werden mehrere Meinungen eingeholt - das sollte einem die eigene Gesundheit schon wert sein.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Mir geht's eher um die normalen Sachen. Da wird aus einem
'Kommen Sie nächsten Monat nochmal - mit einer Überweisung vom Hausarzt'
zu einem
'Natürlich - Wir nehmen Sie sofort dran'.

Wenn es um größere Sachen geht, dann informier ich mich schon automatisch etwas genauer. Da hab ich einfach eine gewisses Interesse daran. Ich komm teilweise zum Arzt und sag ihm schon ganz genau, welche Medikamente ich haben will (und als Privatpatient bekommt man auch, was man will).

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

FInger weg von der Privaten. Wird teuer und eh in den nächsten Jahren abgeschafft

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Da das Gesundheitssystem gerade "reformiert" wird, soll sich einiges ändern. Hat man sich einmal für die Private KV entschieden kann man nicht wieder zurück in die Gesetzliche. Es kann daher sinnvoll sein, erstmal abzuwarten und wenn die Situation etwas klarer ist ggf. zu wechseln. Unter anderem waren diverse Zuschläge für privat Versicherte im Gespräch usw. Mit der Gesetzlichen ist man immer auf der "sicheren" Seite, da etwa 90% gesetzl. versichert sind. Es gibt auch günstige Kassen mit Sätzen um 12%. Beim Maximalbeitrag kann man durch einen günstigeren Satz bis zu 500 Eur im Jahr sparen.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

wer sich jetz für die Private entscheidet sollte später bitte nicht
jammer. Zitat Beraterkollege: "mit meinen 3 Kindern und erwerblosen Frau" frist mich die Private auf

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Bei einem Wechsel/Einstieg in die PKV würde ich vorsichtig sein. Wenn man ledig und jung ist, ist das vielleicht eine tolle Sache, aber spätestens wenn man heiratet/Kinder hat, lohnt sich das schon nicht mehr, weil man für alle mit versicherten eine Prämie zahlen muss.
Außerdem kann die Dynamik, die es in der PKV gibt, anfangs nicht abgeschätzt werden. Im Moment mag es sein, dass man weniger zahlt als in der GKV, aber in ein paar Jahren nach ein paar Krankheiten könnte das schon wieder ganz anders aussehen.
Außerdem kann man nur dann wieder in die GKV wechseln, wenn man arbeitslos wird und Sozialhilfe bekommt...!
Und wenn man Kinder hat und die Frau/der Mann arbeitet auch, werden die Kinder trotzdem bei demjenigen versichert, der priavt versichert ist. Die haben dann am Ende auch z.T. Schwierigkeiten, wenn sie sich als Studenten selbst versichern müssen (habe den Fall gerade in der Bekanntschaft gehabt).
Fazit: Entscheidung sollte wohl überlegt sein! Selbst eine Ehe ist leichter rückgängig zu machen als diese Entscheidung ;)

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Ey natürlich sollte man sich die PKV nicht 'gönnen' wenn man am Hungertuch nagt, aber wenn man genug Geld hat, dann gibt's einfach nichts anderes als die PKV. Hab es schon oft erlebt, wie ich bei Ärzten einfach mal sofort dran komme, wobei gesetzlich Versicherte abgelehnt werden (Holen Sie sich einen Termin). Zweitens bekommt man alles, was man haben will. Wenn ich Medikament xy will, dann geh ich zum Arzt und sag das einfach. Kenne da einige Beispiele von gesetzlich versicherten, welche geradezu prädestiniert für Medikament xy waren, aber es trotzdem nicht bekommen haben (auch nach einem Hinweis darauf).
Einfach nur auf die Zahlen, 10¤ mehr oder weniger, zu achten, ist also nicht alles. Und wenn es um die Gesundheit geht, dann spart man am falschen Ende.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Ist es nicht so, dass man drei Jahre über der Grenze verdient haben muss? Ich dachte ich habe so was mal gehört. Ich bin jetzt im ersten Jahr knapp drunter, aber im zweiten Jahr bin ich drüber und würde dann gerne wechseln. Mir wurde aber gesagt, ich muss nachweisen, dass ich schon drei Jahre über der Grenze liege? Kann das sein?

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

ist mir auch schon oft passiert, dass es hieß man könne mir keinen termin anbieten und auf den hinweis ich sei privat versichert/selbstzahler gabs dann doch auf einmal kurzfristig termine... der nachteil ist ohne zweifel unnötige untersuchungen, weil ärzte an privat versicherten besonders gut verdienen.

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DAX Einkäufer

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Ja, inzwischen musst Du für 3 Jahre über der Grenze verdient haben. War bis vor kurzem noch viel einfacher.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

  • Push -

Welche PKVs eignen sich in 2021 so in Bezug auf Erfahrungen, P/L ?

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know-it-all

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

  • Push -

Welche PKVs eignen sich in 2021 so in Bezug auf Erfahrungen, P/L ?

Die Auswahl eines passenden Tarifs ist eigentlich eine Wissenschaft für sich. Ich würde mir da einen unabhängigen Makler des Vertrauens suchen und mich mit dem auf die Suche begeben. Im Gegensatz zu anderen Versicherungen, wo du einfach einen Preisvergleich machst, und dann einen günstigen Anbieter nimmst, ist es bei der PKV damit nicht getan. Zumal du ohne Makler die Preise der meisten Tarife für das Neukundengeschäft auch kaum in Erfahrung bringen wirst. Und natürlich muss ja auch der Leistungskatalog zu den eigenen Ansprüchen und Bedürfnissen passen.
Die Erfahrungen, die ich da mit meiner PKV mache, helfen dir also nur sehr wenig.

PS: Was ist mit "P/L" gemeint?

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Ich werf mal die Signal Iduna in den Raum: schnelle Bearbeitung und hohe Rückerstattung (Plus Tarif)

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Wer mal Familie haben will bleibt besser gesetzlich und ergänzt mit einer privaten Zusatzversicherung.....

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Die noch Jahrelang andauernde Niedringzinspolitik ist IMMER noch nicht eingepreist in den PKV Tarifen und wir noch weiter zu einer Preissteigerung führen die höher als bei der GKV ist.

Ich verdiene 120.000 Euro und habe mich für GKV und Zusatz entschieden.

Keine Lust mir die nächsten 50 Jahre einen Kostenblock von mindestens 700 Euro (der auch noch jedes Jahr zwischen 3 und 7 Prozent steigt) ans Bein zu binden "ohne Weg zurück".

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Aus eigener Erfahrung kann ich ebenfalls die Debeka empfehlen. Allerdings wurde der Beitrag kürzlich saftig erhöht.

Wenn du nicht Beamter bist und damit keine Beihilfe, v.a. Für deine evtl. Zukünftigen Kinder bekommst, würde ich mir das noch mal überlegen. PKV macht eigentlich nur für Beamte Sinn, weil es für diese die GKV quasi gar nicht gibt und sie sich daher privat versichern müssen. Die GKV müssten sie nämlich selbst zu 100% bezahlen (HH ist da glaube ich die erste Ausnahme, wo der Dienstherr den „Arbeitgeber“-Anteil zahlt). Es sei denn, du bist selbständig.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Wer mal Familie haben will bleibt besser gesetzlich und ergänzt mit einer privaten Zusatzversicherung.....

Habe ich auch so gemacht.
GKV + Zusatz (für Krankenhaus) + ggf. Selbstzahlen wenn mal notwendig.

PKV wirkt erstmal sinnvoll, wenn man jung, gesund und ohne Familie ist. Aber sobald Kinder ins Spiel kommen und man mal älter wird, komm da schnell die Kostenexplosion. Wenn dann noch eine der "Volkskrankheiten" dazu kommt, dann zahlt man sich dumm und dämlich.

Bis jetzt habe ich mit der GKV noch nie Probleme gehabt. Mag aber auch daran liegen, bei welcher Krankenkasse man ist.
In den letzten 10 Jahren war ich 2x bei einem reinen Privatarzt. Einmal habe ich einfach selber bezahlt (und war überrascht wie günstig es doch war) und einmal hat die GKV das trotzdem nach vorheriger Absprache übernommen.
Und diese "Schauergeschichten" mit 6 Monate auf Facharzt warten, konnte ich jetzt noch nicht selber erleben. Mag aber je nach Region unterschiedlich sein.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Die Wartezeit is auch nicht mehr ganz richtig (Gibt vielleicht Ärzte die sowas machen, habe aber bisher noch keinen getroffen)

Ich war lange Zeit über meine Eltern in der PKV und bin irgendwann in die GKV gewechselt. Einen wirklichen Unterschied habe ich nicht bemerkt.
Interessanterweise ist teilweise genau das Gegenteil der Fall, mein Dad wartet manchmal 8 Wochen auf nen Termin, während ich eine Woche später einen habe. Wirklich auffällig früher ist er noch nie drangekommen (wir haben oft die gleichen Ärzte, also Hausarzt Zahnarzt etc.) Und auch bei Fachärzten kommt es eher darauf an, ob man bestimmte Wunschtermine hat oder einfach den erstbesten Termin nimmt.

Jemand der nur Donnerstag um 15:30 kann wartet immer länger als der Patient der sagt wann ist der nächste Termin.
Wie es dann bei den Behandlungen selber ist kann ich nicht sagen, da bei mir keine großen Behandlungen notwendig sind. Allerdings bezweifel ich, dass PKV-anhänger signifikant länger leben als Menschen in der GKV ;).

Von hoher Selbstbeteiligung kann ich übrigens nur abraten. Dann wird die Gesundheit schnell vernachlässigt und man schaut erstmal 3 Wochen zu bevor man zum Arzt geht, könnt ja wieder weggehen (ist bei einer bekannten meiner Eltern so gewesen). Dadurch werden schnell extreme Eingriffe notwendig, während davor lediglich ein Gang zum Arzt mit richtigen Rezept benötigt worden wäre.

Einen wirklichen Vorteil hat man heutzutage mMn nicht mehr, ausser das kurzfristige geldsparen als junger single. Das gleicht sich aber später gut aus (Vadda zahlt mittlerweile (Mitte 50) 700€ Versicherung/Monat nur für sich und er ist eigentlich relativ gesund und sportlich)
Bei Familienplanung kommen dann schnell noch Mal für Kinder was obendrauf, die können nur dann in die GKV, wenn der Hauptverdiener auch in der GKV ist, also mehr verdient, als derjenige in der PKV.

Wenn man nur grade so über der BMG ist sollte man sich sehr gut überlegen ob man wechseln will.
Ab höherem 6 Stelligen Gehalt oder wenn man sichere Nebeneinkünfte aus mieten o.ä. hat mag das evtl. wieder Sinn machen.

Wenn ich anschau was mein Opa teilweise für Rechnungen bekommen hat die er erstmal vorstrecken musste, hätte er nicht eine saftige Pension plus sonstige Nebeneinkünfte gehabt wäre wahrscheinlich jedesmal ein Kredit fällig gewesen.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

Wer mal Familie haben will bleibt besser gesetzlich und ergänzt mit einer privaten Zusatzversicherung.....

Habe ich auch so gemacht.
GKV + Zusatz (für Krankenhaus) + ggf. Selbstzahlen wenn mal notwendig.

PKV wirkt erstmal sinnvoll, wenn man jung, gesund und ohne Familie ist. Aber sobald Kinder ins Spiel kommen und man mal älter wird, komm da schnell die Kostenexplosion. Wenn dann noch eine der "Volkskrankheiten" dazu kommt, dann zahlt man sich dumm und dämlich.

Bis jetzt habe ich mit der GKV noch nie Probleme gehabt. Mag aber auch daran liegen, bei welcher Krankenkasse man ist.
In den letzten 10 Jahren war ich 2x bei einem reinen Privatarzt. Einmal habe ich einfach selber bezahlt (und war überrascht wie günstig es doch war) und einmal hat die GKV das trotzdem nach vorheriger Absprache übernommen.
Und diese "Schauergeschichten" mit 6 Monate auf Facharzt warten, konnte ich jetzt noch nicht selber erleben. Mag aber je nach Region unterschiedlich sein.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

PKV überweisen mittlerweile oft innerhalb einer Woche, so dass man bei großen Beträgen i.d.R. nichtmehr vorstrecken muss. Und bezgl. Wartezeiten kommt es ganz auf die Art des Termins an. In der GKV kann man auch mal mehr als ein halbes Jahr auf einen Kontrolltermin beim Augenarzt warten, wenn seine Kundenzahlen (oder so ähnlich) ausgeschöpft sind.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

Die Wartezeit is auch nicht mehr ganz richtig (Gibt vielleicht Ärzte die sowas machen, habe aber bisher noch keinen getroffen)

Ich war lange Zeit über meine Eltern in der PKV und bin irgendwann in die GKV gewechselt. Einen wirklichen Unterschied habe ich nicht bemerkt.
Interessanterweise ist teilweise genau das Gegenteil der Fall, mein Dad wartet manchmal 8 Wochen auf nen Termin, während ich eine Woche später einen habe. Wirklich auffällig früher ist er noch nie drangekommen (wir haben oft die gleichen Ärzte, also Hausarzt Zahnarzt etc.) Und auch bei Fachärzten kommt es eher darauf an, ob man bestimmte Wunschtermine hat oder einfach den erstbesten Termin nimmt.

Jemand der nur Donnerstag um 15:30 kann wartet immer länger als der Patient der sagt wann ist der nächste Termin.
Wie es dann bei den Behandlungen selber ist kann ich nicht sagen, da bei mir keine großen Behandlungen notwendig sind. Allerdings bezweifel ich, dass PKV-anhänger signifikant länger leben als Menschen in der GKV ;).

Von hoher Selbstbeteiligung kann ich übrigens nur abraten. Dann wird die Gesundheit schnell vernachlässigt und man schaut erstmal 3 Wochen zu bevor man zum Arzt geht, könnt ja wieder weggehen (ist bei einer bekannten meiner Eltern so gewesen). Dadurch werden schnell extreme Eingriffe notwendig, während davor lediglich ein Gang zum Arzt mit richtigen Rezept benötigt worden wäre.

Einen wirklichen Vorteil hat man heutzutage mMn nicht mehr, ausser das kurzfristige geldsparen als junger single. Das gleicht sich aber später gut aus (Vadda zahlt mittlerweile (Mitte 50) 700€ Versicherung/Monat nur für sich und er ist eigentlich relativ gesund und sportlich)
Bei Familienplanung kommen dann schnell noch Mal für Kinder was obendrauf, die können nur dann in die GKV, wenn der Hauptverdiener auch in der GKV ist, also mehr verdient, als derjenige in der PKV.

Wenn man nur grade so über der BMG ist sollte man sich sehr gut überlegen ob man wechseln will.
Ab höherem 6 Stelligen Gehalt oder wenn man sichere Nebeneinkünfte aus mieten o.ä. hat mag das evtl. wieder Sinn machen.

Wenn ich anschau was mein Opa teilweise für Rechnungen bekommen hat die er erstmal vorstrecken musste, hätte er nicht eine saftige Pension plus sonstige Nebeneinkünfte gehabt wäre wahrscheinlich jedesmal ein Kredit fällig gewesen.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

Wer mal Familie haben will bleibt besser gesetzlich und ergänzt mit einer privaten Zusatzversicherung.....

Habe ich auch so gemacht.
GKV + Zusatz (für Krankenhaus) + ggf. Selbstzahlen wenn mal notwendig.

PKV wirkt erstmal sinnvoll, wenn man jung, gesund und ohne Familie ist. Aber sobald Kinder ins Spiel kommen und man mal älter wird, komm da schnell die Kostenexplosion. Wenn dann noch eine der "Volkskrankheiten" dazu kommt, dann zahlt man sich dumm und dämlich.

Bis jetzt habe ich mit der GKV noch nie Probleme gehabt. Mag aber auch daran liegen, bei welcher Krankenkasse man ist.
In den letzten 10 Jahren war ich 2x bei einem reinen Privatarzt. Einmal habe ich einfach selber bezahlt (und war überrascht wie günstig es doch war) und einmal hat die GKV das trotzdem nach vorheriger Absprache übernommen.
Und diese "Schauergeschichten" mit 6 Monate auf Facharzt warten, konnte ich jetzt noch nicht selber erleben. Mag aber je nach Region unterschiedlich sein.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Spannender Beitrag. Danke dafür. Würde auch in der GKV bleiben, allerdings habe ich fest vor in den nächsten Jahren ins Ausland zu gehen. Ob dauerhaft oder Rückkehr nach 3-6 Jahren 50/50 Chance. Übersehe ich was oder wäre es dann definitiv sinnvoller, erst PKV und nach Rückkehr in die GKV zu gehen?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

Die Wartezeit is auch nicht mehr ganz richtig (Gibt vielleicht Ärzte die sowas machen, habe aber bisher noch keinen getroffen)

Ich war lange Zeit über meine Eltern in der PKV und bin irgendwann in die GKV gewechselt. Einen wirklichen Unterschied habe ich nicht bemerkt.
Interessanterweise ist teilweise genau das Gegenteil der Fall, mein Dad wartet manchmal 8 Wochen auf nen Termin, während ich eine Woche später einen habe. Wirklich auffällig früher ist er noch nie drangekommen (wir haben oft die gleichen Ärzte, also Hausarzt Zahnarzt etc.) Und auch bei Fachärzten kommt es eher darauf an, ob man bestimmte Wunschtermine hat oder einfach den erstbesten Termin nimmt.

Jemand der nur Donnerstag um 15:30 kann wartet immer länger als der Patient der sagt wann ist der nächste Termin.
Wie es dann bei den Behandlungen selber ist kann ich nicht sagen, da bei mir keine großen Behandlungen notwendig sind. Allerdings bezweifel ich, dass PKV-anhänger signifikant länger leben als Menschen in der GKV ;).

Von hoher Selbstbeteiligung kann ich übrigens nur abraten. Dann wird die Gesundheit schnell vernachlässigt und man schaut erstmal 3 Wochen zu bevor man zum Arzt geht, könnt ja wieder weggehen (ist bei einer bekannten meiner Eltern so gewesen). Dadurch werden schnell extreme Eingriffe notwendig, während davor lediglich ein Gang zum Arzt mit richtigen Rezept benötigt worden wäre.

Einen wirklichen Vorteil hat man heutzutage mMn nicht mehr, ausser das kurzfristige geldsparen als junger single. Das gleicht sich aber später gut aus (Vadda zahlt mittlerweile (Mitte 50) 700€ Versicherung/Monat nur für sich und er ist eigentlich relativ gesund und sportlich)
Bei Familienplanung kommen dann schnell noch Mal für Kinder was obendrauf, die können nur dann in die GKV, wenn der Hauptverdiener auch in der GKV ist, also mehr verdient, als derjenige in der PKV.

Wenn man nur grade so über der BMG ist sollte man sich sehr gut überlegen ob man wechseln will.
Ab höherem 6 Stelligen Gehalt oder wenn man sichere Nebeneinkünfte aus mieten o.ä. hat mag das evtl. wieder Sinn machen.

Wenn ich anschau was mein Opa teilweise für Rechnungen bekommen hat die er erstmal vorstrecken musste, hätte er nicht eine saftige Pension plus sonstige Nebeneinkünfte gehabt wäre wahrscheinlich jedesmal ein Kredit fällig gewesen.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

Wer mal Familie haben will bleibt besser gesetzlich und ergänzt mit einer privaten Zusatzversicherung.....

Habe ich auch so gemacht.
GKV + Zusatz (für Krankenhaus) + ggf. Selbstzahlen wenn mal notwendig.

PKV wirkt erstmal sinnvoll, wenn man jung, gesund und ohne Familie ist. Aber sobald Kinder ins Spiel kommen und man mal älter wird, komm da schnell die Kostenexplosion. Wenn dann noch eine der "Volkskrankheiten" dazu kommt, dann zahlt man sich dumm und dämlich.

Bis jetzt habe ich mit der GKV noch nie Probleme gehabt. Mag aber auch daran liegen, bei welcher Krankenkasse man ist.
In den letzten 10 Jahren war ich 2x bei einem reinen Privatarzt. Einmal habe ich einfach selber bezahlt (und war überrascht wie günstig es doch war) und einmal hat die GKV das trotzdem nach vorheriger Absprache übernommen.
Und diese "Schauergeschichten" mit 6 Monate auf Facharzt warten, konnte ich jetzt noch nicht selber erleben. Mag aber je nach Region unterschiedlich sein.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Wenn man ins Ausland geht, muss man bei Rückkehr im Normalfall zu der Versicherung zurück, wo man zuletzt in Deutschland war. Mein Tipp wäre auch eine Anwartschaft abzuschliessen, damit Du auch bei Vorerkrankungen wieder zurück in die PKV kannst. Je älter man wird, je wahrscheinlicher ist das nämlich und die PKV nimmt einen dann gar nicht mehr oder nur noch mit Leistungsauschluss oder sehr hohen Prämien.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Gehe in die GKV mit Zusatz für Krankenhaus wenn du ins Ausland gehst - schon allein wegen der Krankenverischerung der Rentner und den Zeiten die du da ansammelst.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Ich bin bewusst in der gesetzlichen geblieben. Der Solidarität der Gemeinschaft wegen. Darauf ist unser Land aufgebaut und ich will ihm etwas zurückgeben.

PKV in jungen Jahren und im Alter in die GKV ist asozial.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Meines Wissens nach dürfte das auch nicht möglich sein. Sonst würde das ja jeder so machen.
Du hast ein kleines Zeitfenster um wieder von der PKV zur GKV zu wechseln danach ist der Wechsel aber unumkehrbar.
Ausser vllt du gehst vollkommen Bankrott.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Ich bin bewusst in der gesetzlichen geblieben. Der Solidarität der Gemeinschaft wegen. Darauf ist unser Land aufgebaut und ich will ihm etwas zurückgeben.

PKV in jungen Jahren und im Alter in die GKV ist asozial.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Was soll daran so schwer sein? Einfach ein Jahr Brückenteilzeit nehmen und nur 50% machen, das dürfte bei den meisten ausreichen, um wieder drin zu sein.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Bis 55 ist der Wechsel möglich

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Meines Wissens nach dürfte das auch nicht möglich sein. Sonst würde das ja jeder so machen.
Du hast ein kleines Zeitfenster um wieder von der PKV zur GKV zu wechseln danach ist der Wechsel aber unumkehrbar.
Ausser vllt du gehst vollkommen Bankrott.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Ich bin bewusst in der gesetzlichen geblieben. Der Solidarität der Gemeinschaft wegen. Darauf ist unser Land aufgebaut und ich will ihm etwas zurückgeben.

PKV in jungen Jahren und im Alter in die GKV ist asozial.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

PKV lohnt sich nur noch für die Beamten-Kaste. Für den normalen Angestellten ist die PKV Russisch Roulette. Die Kosten nicht kalkulierbar.

Leider faseln Viele von Solidarität. Darunter verstehen Sie andere für sich arbeiten zu lassen. Das geht immer.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Bis 55 kannst wechseln, bspw indem du mehr als 1 Monat deine Arbeitszeit so reduzierst, dass du unterhalb der BMG bist, also bspw ein kurzes Sabbatical einlegen und du bist zurück in der GKV, ist bei uns im Konzern gängige Praxis

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Meines Wissens nach dürfte das auch nicht möglich sein. Sonst würde das ja jeder so machen.
Du hast ein kleines Zeitfenster um wieder von der PKV zur GKV zu wechseln danach ist der Wechsel aber unumkehrbar.
Ausser vllt du gehst vollkommen Bankrott.

Ich bin bewusst in der gesetzlichen geblieben. Der Solidarität der Gemeinschaft wegen. Darauf ist unser Land aufgebaut und ich will ihm etwas zurückgeben.

PKV in jungen Jahren und im Alter in die GKV ist asozial.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Meines Wissens nach dürfte das auch nicht möglich sein. Sonst würde das ja jeder so machen.
Du hast ein kleines Zeitfenster um wieder von der PKV zur GKV zu wechseln danach ist der Wechsel aber unumkehrbar.
Ausser vllt du gehst vollkommen Bankrott.

Ich bin bewusst in der gesetzlichen geblieben. Der Solidarität der Gemeinschaft wegen. Darauf ist unser Land aufgebaut und ich will ihm etwas zurückgeben.

PKV in jungen Jahren und im Alter in die GKV ist asozial.

Bitte informiere dich doch einfach vorher, bevor du Vermutungen in den Raum stellst.

Ja, es gibt Möglichkeiten zurück in die GKV zu kommen. Es gibt jedoch auch Rahmenbedingungen, die genau das unterbinden. Am besten einfach mal ordentlich googeln oder einen Versicherungsfachmann fragen.

antworten
WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Ich bin bewusst in der gesetzlichen geblieben. Der Solidarität der Gemeinschaft wegen. Darauf ist unser Land aufgebaut und ich will ihm etwas zurückgeben.

PKV in jungen Jahren und im Alter in die GKV ist asozial.

Ich persönlich finde ich gebe mit dem Höchststeuersatz schon genug zurück

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Das geht natürlich auch nicht. Typisches Stammtisch Geschwätz? Es gibt Ausnahmen aber dafür müsste man sich vor 55 Jahren (?) anstellen lassen oder als Angestellter vor 55 Jahren unter der JAEG verdienen. Es dürfte wenige geben die sich im dann die letzten 12 Jahre mit einem Teilzeitvertrag anstellen lassen um die PKV zu umgehen. Auch macht sich keine Selbstständigkeit, malocht ein lebenslang um sich dann vor 55 noch anstellen zu lassen mit einem Bruchteil des Verdienst.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Ich bin bewusst in der gesetzlichen geblieben. Der Solidarität der Gemeinschaft wegen. Darauf ist unser Land aufgebaut und ich will ihm etwas zurückgeben.

PKV in jungen Jahren und im Alter in die GKV ist asozial.

antworten
WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Sorry aber du verstehst wohl das System nicht - du musst nicht dauerhaft weniger als die Grenze verdienen, sondern nur einmalig hochgerechnet auf ein Jahr. Danach kannst du dann auch wieder deine 200k verdienen und in der GKV sein ;-)

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Das geht natürlich auch nicht. Typisches Stammtisch Geschwätz? Es gibt Ausnahmen aber dafür müsste man sich vor 55 Jahren (?) anstellen lassen oder als Angestellter vor 55 Jahren unter der JAEG verdienen. Es dürfte wenige geben die sich im dann die letzten 12 Jahre mit einem Teilzeitvertrag anstellen lassen um die PKV zu umgehen. Auch macht sich keine Selbstständigkeit, malocht ein lebenslang um sich dann vor 55 noch anstellen zu lassen mit einem Bruchteil des Verdienst.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Ich bin bewusst in der gesetzlichen geblieben. Der Solidarität der Gemeinschaft wegen. Darauf ist unser Land aufgebaut und ich will ihm etwas zurückgeben.

PKV in jungen Jahren und im Alter in die GKV ist asozial.

antworten
WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Das geht natürlich auch nicht. Typisches Stammtisch Geschwätz? Es gibt Ausnahmen aber dafür müsste man sich vor 55 Jahren (?) anstellen lassen oder als Angestellter vor 55 Jahren unter der JAEG verdienen. Es dürfte wenige geben die sich im dann die letzten 12 Jahre mit einem Teilzeitvertrag anstellen lassen um die PKV zu umgehen. Auch macht sich keine Selbstständigkeit, malocht ein lebenslang um sich dann vor 55 noch anstellen zu lassen mit einem Bruchteil des Verdienst.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Ich bin bewusst in der gesetzlichen geblieben. Der Solidarität der Gemeinschaft wegen. Darauf ist unser Land aufgebaut und ich will ihm etwas zurückgeben.

PKV in jungen Jahren und im Alter in die GKV ist asozial.

Reicht nicht ein einziges Jahr Teilzeit aus? Vielleicht mit einem Sabbatical kombinieren?

P.S.: mit zwei Kindern schlägst du den GKV-Beitrag locker - da lohnt es sich eh nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Wenn du etwas Akutes hast, kommst du auch als GKV-Patient sofort dran. Ich hatte z.B. ein Skotom, was sich dann einfach als Nebenwirkung meiner Migräne herausgestellt hatte. Ich habe vormittags angerufen und war bis Mittag da und auch wieder fertig mit der Untersuchung.

Die regelmäßigen Kontrolltermine, welcher eigentlich JEDER mit mehr als 0,5 Dioptrin wahrnehmen sollte, bekommst du bei uns auch ein halbes Jahr voraus. Aber das kann man ja einplanen. So ein Kontrolltermin einmal im Jahr, ist ja nichts, was dann plötzlich notwendig ist. Einfach gleich jedes Mal den Termin für in einem Jahr ausmachen und gut.

Wenn es dir selbst wirklich arg wichtig ist, kannst du auch als GKV-Patient einfach einen Privattermin ausmachen, zahlst 20 Euro und gut.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

PKV überweisen mittlerweile oft innerhalb einer Woche, so dass man bei großen Beträgen i.d.R. nichtmehr vorstrecken muss. Und bezgl. Wartezeiten kommt es ganz auf die Art des Termins an. In der GKV kann man auch mal mehr als ein halbes Jahr auf einen Kontrolltermin beim Augenarzt warten, wenn seine Kundenzahlen (oder so ähnlich) ausgeschöpft sind.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Es reicht schon wenn man kurz angestellt ist.

Habe es im Bekanntenkreis meiner Eltern mehrfach erlebt da hat dann auf einmal jemand einen 451€ Job beim Bekannten in der Firma und paar Wochen später ist er dann wieder raus

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Das geht natürlich auch nicht. Typisches Stammtisch Geschwätz? Es gibt Ausnahmen aber dafür müsste man sich vor 55 Jahren (?) anstellen lassen oder als Angestellter vor 55 Jahren unter der JAEG verdienen. Es dürfte wenige geben die sich im dann die letzten 12 Jahre mit einem Teilzeitvertrag anstellen lassen um die PKV zu umgehen. Auch macht sich keine Selbstständigkeit, malocht ein lebenslang um sich dann vor 55 noch anstellen zu lassen mit einem Bruchteil des Verdienst.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Ich bin bewusst in der gesetzlichen geblieben. Der Solidarität der Gemeinschaft wegen. Darauf ist unser Land aufgebaut und ich will ihm etwas zurückgeben.

PKV in jungen Jahren und im Alter in die GKV ist asozial.

antworten
WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Bitte mit Wissen, dass man irgendwie über Bekannte irgendwie hat als Basis für solche Aussagen nehmen.

Es geht ja schließlich nicht nur darum aus der PKV raus zu kommen, sondern möglichst für den Ruhestand in die Krankenversicherung der Rentner reinzukommen. Das ist ja der Sinn dahinter.
Wenn du nur mal kurz angestellt bist, musst du dich in der Rente allerdings freiwillig gesetzlich versichern. Das wird schön teuer, ohne zusätzliche Leistungen. Das passiert immer, wenn du erst in der zweiten Hälfte deines Erwerbslebens wechselst.

Das ist für viele eine böse Überraschung di meinen, das System "austricksen" zu können.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2021:

Es reicht schon wenn man kurz angestellt ist.

Habe es im Bekanntenkreis meiner Eltern mehrfach erlebt da hat dann auf einmal jemand einen 451€ Job beim Bekannten in der Firma und paar Wochen später ist er dann wieder raus

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Das geht natürlich auch nicht. Typisches Stammtisch Geschwätz? Es gibt Ausnahmen aber dafür müsste man sich vor 55 Jahren (?) anstellen lassen oder als Angestellter vor 55 Jahren unter der JAEG verdienen. Es dürfte wenige geben die sich im dann die letzten 12 Jahre mit einem Teilzeitvertrag anstellen lassen um die PKV zu umgehen. Auch macht sich keine Selbstständigkeit, malocht ein lebenslang um sich dann vor 55 noch anstellen zu lassen mit einem Bruchteil des Verdienst.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Ich bin bewusst in der gesetzlichen geblieben. Der Solidarität der Gemeinschaft wegen. Darauf ist unser Land aufgebaut und ich will ihm etwas zurückgeben.

PKV in jungen Jahren und im Alter in die GKV ist asozial.

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know-it-all

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 04.07.2021:

Es reicht schon wenn man kurz angestellt ist.

Habe es im Bekanntenkreis meiner Eltern mehrfach erlebt da hat dann auf einmal jemand einen 451€ Job beim Bekannten in der Firma und paar Wochen später ist er dann wieder raus

Das sind dann oft Leute mit gefährlichem Halbwissen. Die kennen vielleicht die Grenze von 55, zu der man spätestens von PKV nach GKV zurückwechseln kann. Aber die wissen wohl oft nicht (oder merken zu spät), dass man, um in die Krankenversicherung der Rentner (KVdR) zu kommen, 9/10 der zweiten Hälfte des Erwerbslebens gesetzlich versichert sein muss. Geht man von 40 Berufsjahren aus und Renteneintritt mit 65, dann beginnt die 2.Hälfte des Erwerbslebens bereits mit 45. D.h. spätestens mit 47 muss man in der GKV zurück sein!

Wechselt man erst kurz vor 55, schafft es nicht mehr in die KVdR zu kommen, und zahlt dann als Renter auf zahlreiche weitere Einnahmen (Kapitalerträge, Mieteinnahmen) ebenfalls GKV-Beiträge. Und zwar sind das hier, da es keinen AG-Zuschuss gibt, die vollen 14%. Damit kann auch die GKV für Rentner schnell sehr teuer werden, und deswegen sollte man sich diesen Weg sehr gut überlegen oder zumindest den Wechsel rechtzeitig vornehmen.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 04.07.2021:

Es reicht schon wenn man kurz angestellt ist.

Habe es im Bekanntenkreis meiner Eltern mehrfach erlebt da hat dann auf einmal jemand einen 451€ Job beim Bekannten in der Firma und paar Wochen später ist er dann wieder raus

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Das geht natürlich auch nicht. Typisches Stammtisch Geschwätz? Es gibt Ausnahmen aber dafür müsste man sich vor 55 Jahren (?) anstellen lassen oder als Angestellter vor 55 Jahren unter der JAEG verdienen. Es dürfte wenige geben die sich im dann die letzten 12 Jahre mit einem Teilzeitvertrag anstellen lassen um die PKV zu umgehen. Auch macht sich keine Selbstständigkeit, malocht ein lebenslang um sich dann vor 55 noch anstellen zu lassen mit einem Bruchteil des Verdienst.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Ich bin bewusst in der gesetzlichen geblieben. Der Solidarität der Gemeinschaft wegen. Darauf ist unser Land aufgebaut und ich will ihm etwas zurückgeben.

PKV in jungen Jahren und im Alter in die GKV ist asozial.

Und genau das ist asozial. Vorher in der privaten Krankenversicherung mit knapp einem Verdienst knapp über der Bemessung jedem erzählen wie doof er doch ist nicht in die private Krankenversicherung zu wechseln und Geld zu sparen. Ab 45 das Jammern anfangen und ab 50 den Ausweg suchen um schnell wieder in die gesetzliche wechseln zu können.
Armselig!

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

know-it-all schrieb am 04.07.2021:

Es reicht schon wenn man kurz angestellt ist.

Habe es im Bekanntenkreis meiner Eltern mehrfach erlebt da hat dann auf einmal jemand einen 451€ Job beim Bekannten in der Firma und paar Wochen später ist er dann wieder raus

Das sind dann oft Leute mit gefährlichem Halbwissen. Die kennen vielleicht die Grenze von 55, zu der man spätestens von PKV nach GKV zurückwechseln kann. Aber die wissen wohl oft nicht (oder merken zu spät), dass man, um in die Krankenversicherung der Rentner (KVdR) zu kommen, 9/10 der zweiten Hälfte des Erwerbslebens gesetzlich versichert sein muss. Geht man von 40 Berufsjahren aus und Renteneintritt mit 65, dann beginnt die 2.Hälfte des Erwerbslebens bereits mit 45. D.h. spätestens mit 47 muss man in der GKV zurück sein!

Wechselt man erst kurz vor 55, schafft es nicht mehr in die KVdR zu kommen, und zahlt dann als Renter auf zahlreiche weitere Einnahmen (Kapitalerträge, Mieteinnahmen) ebenfalls GKV-Beiträge. Und zwar sind das hier, da es keinen AG-Zuschuss gibt, die vollen 14%. Damit kann auch die GKV für Rentner schnell sehr teuer werden, und deswegen sollte man sich diesen Weg sehr gut überlegen oder zumindest den Wechsel rechtzeitig vornehmen.

Klar muss man ausrechnen was überhaupt an Einnahmen mal ansteht, je nach Konstellation ist eine der Varianten die persönlich beste.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Woher willst du denn mit Anfang 20 wissen, was du einmal mit 45/55 verdienst? Das Leben ist lang, einige die in Jungen Jahren viel verdienen, schaffen es später nicht höher und wechseln vielleicht zurück (weil sie haben im Alter nicht viel mehr Geld zur Verfügung), der Top Manager oder MBB Partner wird wsl privat bleiben. Das kann man nicht 30 Jahre vorher planen ;-) und, ist es eigentlich auch asozial aus der Kirche auszutreten und dann wieder einzutreten oder ist das ok? ;-)

WiWi Gast schrieb am 04.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.07.2021:

Es reicht schon wenn man kurz angestellt ist.

Habe es im Bekanntenkreis meiner Eltern mehrfach erlebt da hat dann auf einmal jemand einen 451€ Job beim Bekannten in der Firma und paar Wochen später ist er dann wieder raus

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Das geht natürlich auch nicht. Typisches Stammtisch Geschwätz? Es gibt Ausnahmen aber dafür müsste man sich vor 55 Jahren (?) anstellen lassen oder als Angestellter vor 55 Jahren unter der JAEG verdienen. Es dürfte wenige geben die sich im dann die letzten 12 Jahre mit einem Teilzeitvertrag anstellen lassen um die PKV zu umgehen. Auch macht sich keine Selbstständigkeit, malocht ein lebenslang um sich dann vor 55 noch anstellen zu lassen mit einem Bruchteil des Verdienst.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Ich bin bewusst in der gesetzlichen geblieben. Der Solidarität der Gemeinschaft wegen. Darauf ist unser Land aufgebaut und ich will ihm etwas zurückgeben.

PKV in jungen Jahren und im Alter in die GKV ist asozial.

Und genau das ist asozial. Vorher in der privaten Krankenversicherung mit knapp einem Verdienst knapp über der Bemessung jedem erzählen wie doof er doch ist nicht in die private Krankenversicherung zu wechseln und Geld zu sparen. Ab 45 das Jammern anfangen und ab 50 den Ausweg suchen um schnell wieder in die gesetzliche wechseln zu können.
Armselig!

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Ich kann die HUK empfehlen. Dort habe ich den besten Tarif genommen, allerdings mit 1.000 Euro Selbstbeteiligung, für die Kinder gibts keine Selbstbeteiligung. Die haben bisher wirklich alles bezahlt was wir eingereicht haben und zwar jeweils innerhalb von ca. einer Woche.

Den echten Vorteil der PKV sehe ich bei der Möglichkeit, schnell Termine bei Spezialisten zu bekommen. Ich habe mal innerhalb von einem Tag einen Termin im MRT bekommen, obwohl die Sache nicht eilt, während eine gute Bekannte zur gleichen Zeit in der gleichen Stadt mehr als 6 Wochen warten musste, obwohl sie eine akute Krebserkrankung hatte und die Sache eilte, aber sie war halt GKV-versichert. Sowas dürfte eigentlich nicht sein, ist aber leider so.

antworten
WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Woher willst du denn mit Anfang 20 wissen, was du einmal mit 45/55 verdienst? Das Leben ist lang, einige die in Jungen Jahren viel verdienen, schaffen es später nicht höher und wechseln vielleicht zurück (weil sie haben im Alter nicht viel mehr Geld zur Verfügung), der Top Manager oder MBB Partner wird wsl privat bleiben. Das kann man nicht 30 Jahre vorher planen ;-) und, ist es eigentlich auch asozial aus der Kirche auszutreten und dann wieder einzutreten oder ist das ok? ;-)

Von der Kirche erhält man aber keine Leistungen, was für ein unsinniger Vergleich soll das denn sein`?

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Woher willst du denn mit Anfang 20 wissen, was du einmal mit 45/55 verdienst? Das Leben ist lang, einige die in Jungen Jahren viel verdienen, schaffen es später nicht höher und wechseln vielleicht zurück (weil sie haben im Alter nicht viel mehr Geld zur Verfügung), der Top Manager oder MBB Partner wird wsl privat bleiben. Das kann man nicht 30 Jahre vorher planen ;-) und, ist es eigentlich auch asozial aus der Kirche auszutreten und dann wieder einzutreten oder ist das ok? ;-)

Von der Kirche erhält man aber keine Leistungen, was für ein unsinniger Vergleich soll das denn sein`?

Absolut, wie kommt man auf solch einen Vergleich oder spielst du damit auf deren Leistung bei Hochzeit und Tod an?

Nochmals, in jungen Jahren in die PKV und später mimimi schreien weil sie doch teurer als die GKV wird ist schlichtweg egoistisch und nicht sozial gegenüber der solidargemeinschaft.
Ich für meinen Teil hoffe auf eine Bürgerversicherung.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Das glaub ich dir nicht so ganz bzw. da müssten mehr Details zu der Geschichte her.

Niemals absolut Niemals wird ein Spezialist eine Person 6 Wochen warten lassen wenn sie eine akute, bekannte Krebserkrankung hat und eine eilige Diagnose her muss. In der Zeit könnte diese schon längst verstorben sein.
Das wäre ungefähr so wie wenn du nach einem Unfall mit fehlendem Arm blutend in der Notaufnahme liegst aber der PKV-Versicherte nebendran bekommt zuerst noch seinen Allergietest auf Pollen.

Entweder es war also nicht eilig/bekannt oder sie hatte keine Überweisung sondern ist durch Dr. Google auf Krebs gekommen und Dr. Google hatte zufällig Recht mit seiner Diagnose.
Dann sind wir aber wieder im Bereich sinnlose Untersuchungen die in dem Fall halt zufälligerweise richtig war bei 1000 anderen dieser Fälle aber einfach nur unnötig wäre.
Möglicherweise war deine Untersuchung auch nur deswegen am nächsten Tag, weil Grade ein Patient abgesprungen ist und der Spezialist sich dachte "Ui da kann ich easy Geld verdienen und den geplatzten Termin ersetzten".

Ich war übrigens auch schon öfter im MRT. Sowohl für eilige Sachen als auch für nicht eilgie Checks und musste noch nie länger als 3 Tage für nen Termin warten und bin in der GKV.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Ich kann die HUK empfehlen. Dort habe ich den besten Tarif genommen, allerdings mit 1.000 Euro Selbstbeteiligung, für die Kinder gibts keine Selbstbeteiligung. Die haben bisher wirklich alles bezahlt was wir eingereicht haben und zwar jeweils innerhalb von ca. einer Woche.

Den echten Vorteil der PKV sehe ich bei der Möglichkeit, schnell Termine bei Spezialisten zu bekommen. Ich habe mal innerhalb von einem Tag einen Termin im MRT bekommen, obwohl die Sache nicht eilt, während eine gute Bekannte zur gleichen Zeit in der gleichen Stadt mehr als 6 Wochen warten musste, obwohl sie eine akute Krebserkrankung hatte und die Sache eilte, aber sie war halt GKV-versichert. Sowas dürfte eigentlich nicht sein, ist aber leider so.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Woher willst du denn mit Anfang 20 wissen, was du einmal mit 45/55 verdienst? Das Leben ist lang, einige die in Jungen Jahren viel verdienen, schaffen es später nicht höher und wechseln vielleicht zurück (weil sie haben im Alter nicht viel mehr Geld zur Verfügung), der Top Manager oder MBB Partner wird wsl privat bleiben. Das kann man nicht 30 Jahre vorher planen ;-) und, ist es eigentlich auch asozial aus der Kirche auszutreten und dann wieder einzutreten oder ist das ok? ;-)

Von der Kirche erhält man aber keine Leistungen, was für ein unsinniger Vergleich soll das denn sein`?

Absolut, wie kommt man auf solch einen Vergleich oder spielst du damit auf deren Leistung bei Hochzeit und Tod an?

Nochmals, in jungen Jahren in die PKV und später mimimi schreien weil sie doch teurer als die GKV wird ist schlichtweg egoistisch und nicht sozial gegenüber der solidargemeinschaft.
Ich für meinen Teil hoffe auf eine Bürgerversicherung.

Solidarisch ist, wenn die Mehrheit die schwache Minderheit trägt.

Solidarisch ist nicht, wenn die performantesten 1% die untersten 40% Steuertechnisch überbieten. Hier trägt die Minderheit die Mehrheit!
Solidarisch ist auch nicht, wenn ich mit meinen 900€ die einen die GKV mit meinem Gehalt monatlich kosten würde, einen willentlich arbeitslosen trage, der sich die Leber wegsäuft. Dass man allein nach eigener Entscheidung auf Kosten anderer leben kann ist nicht solidarisch.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2006:

FInger weg von der Privaten. Wird teuer und eh in den nächsten Jahren abgeschafft

Hust hust… und immer noch heißt es: „wird eh bald abgeschafft“

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

PKV einfach beste Leben. Spart Zeit und Nerven. Gesundheitliche Versorgung exzellent. Jo, teuer mit der Zeit, aber ich kann’s mir glücklicherweise leisten (wobei man sagen muss, dass der GKV alles andere als rosige Zeiten bevorstehen; bald massive und regelmäßige Beitragserhöhungen incoming).

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Ich würde ebenfalls immer wieder den Schritt in die PKV gehen. Wer gut verdient und die Beiträge zahlen kann, die bei einem guten Tarif selbst im Alter nicht vierstellig werden, erhält einfach eine ausgesprochen gute Gesundheitsleistung.
Wer jeden Euro umdrehen muss und keine gesicherte Altersversorgung hat bzw. nur durchschnittlich verdient, sollte allerdings die Finger von der PKV lassen. Wenn die Gesundheitskosten steigen und damit auch die GKV-Beiträge, ziehen die PKVen zwangsläufig mit.

Die PKV ist nicht dafür da, um Geld zu sparen, das sollte jedem klar sein. Man bekommt eben viel Leistung, die v.a. in der zweiten Lebenshälfte aber auch bezahlt werden wollen.
Ich zahle Ende 30 knapp 400 Euro und das wird sich im Rentenalter sicherlich verdoppeln. Unterm Strich ist das im Vergleich zu anderen Ausgaben aber zu vernachlässigen und im Krankheitsfall ist man top abgesichert.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Ich überlege auch schon seit geraumer Zeit, in die PKV zu wechseln.

Das Risiko Alter schreckt mich nicht. Heute werden Rücklagen gebildet, welche das Risiko reduzieren. Wir haben nicht mehr 1980.

Das Risiko Familienplanung hingegen schon. Noch sind wir zu dritt und meine Frau geht ebenfalls arbeiten. Sollten wir irgendwann einmal zu viert/fünft/etc. sein und meine Frau ihre Arbeit niederlegen, wird die PKV eine enorme Belastung.

Das hält mich noch ab, die GKV zu verlassen. Allein die Möglichkeit zu haben, eine wider Erwarten doch umfänglichere Familienplanung stemmen zu können, ist mir aktuell noch mehr wert als die bessere KV, die ich mit Mitte 30 eh kaum in Anspruch nehme.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Ich überlege auch schon seit geraumer Zeit, in die PKV zu wechseln.

Das Risiko Alter schreckt mich nicht. Heute werden Rücklagen gebildet, welche das Risiko reduzieren. Wir haben nicht mehr 1980.

Das Risiko Familienplanung hingegen schon. Noch sind wir zu dritt und meine Frau geht ebenfalls arbeiten. Sollten wir irgendwann einmal zu viert/fünft/etc. sein und meine Frau ihre Arbeit niederlegen, wird die PKV eine enorme Belastung.

Das hält mich noch ab, die GKV zu verlassen. Allein die Möglichkeit zu haben, eine wider Erwarten doch umfänglichere Familienplanung stemmen zu können, ist mir aktuell noch mehr wert als die bessere KV, die ich mit Mitte 30 eh kaum in Anspruch nehme.

Das sollte auch dringend mit der Frau abgeklärt sein, bevor du in die PKV gehst. Aus monetärer Sicht im Heute (Haushaltseinkommen) sowie im Morgen für deine Frau (Rente) wäre es sowieso besser, wenn sie sozialversicherungspflichtig mindestens halbtags arbeitet. Haben wir auch so besprochen für die Zeit nach der Elternzeit. Wenn es doch anders kommt, ist es halt so. Es sollte aber grundsätzlich Einigkeit da sein bei diesem Thema.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Ich überlege auch schon seit geraumer Zeit, in die PKV zu wechseln.

Das Risiko Alter schreckt mich nicht. Heute werden Rücklagen gebildet, welche das Risiko reduzieren. Wir haben nicht mehr 1980.

Das Risiko Familienplanung hingegen schon. Noch sind wir zu dritt und meine Frau geht ebenfalls arbeiten. Sollten wir irgendwann einmal zu viert/fünft/etc. sein und meine Frau ihre Arbeit niederlegen, wird die PKV eine enorme Belastung.

Das hält mich noch ab, die GKV zu verlassen. Allein die Möglichkeit zu haben, eine wider Erwarten doch umfänglichere Familienplanung stemmen zu können, ist mir aktuell noch mehr wert als die bessere KV, die ich mit Mitte 30 eh kaum in Anspruch nehme.

Kinder kosten in der PKV nicht viel. Unsere beiden kosten zusammen 150 Euro. Und für wen ein solcher Betrag zu viel ist, der sollte ohnehin die Finger von der PKV lassen.
Wenn du jetzt sieben Kinder haben möchtest, gut dann siehts vielleicht anders aus. Aber das werden wohl nur die wenigsten vorhaben.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Kinder sind nicht so der große Kostentreiber in der PKV. Wenn du für dich ca. 400-500 Euro pro Monat einplanst, kannst du ca. 3 Kinder auf deinen Zettel nehmen und bist immer noch unter dem Beitrag in der GKV (pro Kind ca. 135 Euro pro Monat). Knifflig wird es wenn deine Frau eine Stay at Home Mutti werden will. Dann bist du schnell mal bei über 1000 Euro pro Monat. Dann würde ich von der PKV absehen.

Meine Freundin ist bspw. Beamtin, ich in der PKV weil mir die Krankenversicherung der Rentner vermutlich eh verschlossen bleibt (zahle nicht in die gesetzliche Rentenversicherung ein). Da wir nicht heiraten, höchstens ein Kind haben wollen und ich eine hohe Rente plus Kapitalerträge erwarte, war die PKV für mich ein No Brainer. Das muss aber je nach Lebenssituation nicht auf jeden zutreffen. Die PKV muss man wirklich spitz planen und ggf. in der GKV bleiben. Vielleicht will ja deine Frau nur auf Teilzeit, dann wäre PKV wieder attraktiver.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Ich überlege auch schon seit geraumer Zeit, in die PKV zu wechseln.

Das Risiko Alter schreckt mich nicht. Heute werden Rücklagen gebildet, welche das Risiko reduzieren. Wir haben nicht mehr 1980.

Das Risiko Familienplanung hingegen schon. Noch sind wir zu dritt und meine Frau geht ebenfalls arbeiten. Sollten wir irgendwann einmal zu viert/fünft/etc. sein und meine Frau ihre Arbeit niederlegen, wird die PKV eine enorme Belastung.

Das hält mich noch ab, die GKV zu verlassen. Allein die Möglichkeit zu haben, eine wider Erwarten doch umfänglichere Familienplanung stemmen zu können, ist mir aktuell noch mehr wert als die bessere KV, die ich mit Mitte 30 eh kaum in Anspruch nehme.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Abgeklärt ist eine starke Aussage. Mit im Zweifel wenig Wert, wenn sich die Meinung dann doch einmal ändern sollte.

Von daher bringt mir das nicht viel, es heute zu klären. Stand heute ist die Familienplanung abgeschlossen und meine Frau geht erst in Teilzeit und in ein paar Jahren wieder in Vollzeit.

Die letzten Jahre haben aber gezeigt, dass so manche vermeintlich feststehende Entscheidung im Laufe der Jahre doch noch einmal angepasst und ggf. über den Haufen geworfen wird. Das macht solche ganz oder gar nicht Entscheidungen wie GKV vs. PKV echt schwierig.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

PKV einfach beste Leben. Spart Zeit und Nerven. Gesundheitliche Versorgung exzellent. Jo, teuer mit der Zeit, aber ich kann’s mir glücklicherweise leisten (wobei man sagen muss, dass der GKV alles andere als rosige Zeiten bevorstehen; bald massive und regelmäßige Beitragserhöhungen incoming).

die PKV wird auch teurer werden insofern ist das kein Argument

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know-it-all

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Abgeklärt ist eine starke Aussage. Mit im Zweifel wenig Wert, wenn sich die Meinung dann doch einmal ändern sollte.

Von daher bringt mir das nicht viel, es heute zu klären. Stand heute ist die Familienplanung abgeschlossen und meine Frau geht erst in Teilzeit und in ein paar Jahren wieder in Vollzeit.

Die letzten Jahre haben aber gezeigt, dass so manche vermeintlich feststehende Entscheidung im Laufe der Jahre doch noch einmal angepasst und ggf. über den Haufen geworfen wird. Das macht solche ganz oder gar nicht Entscheidungen wie GKV vs. PKV echt schwierig.

Es wurde ja schon geschrieben - Kinderbeiträge in der PKV sind viel geringer als die Beiträge für Erwachsene, da für Kinder keine Rückstellungen gebildet werden (müssen).

Noch ein Beispiel: für unseren Sohn zahle ich für einen guten Allroundtarif (Deutscher Ring Esprit, ="obere Mittelklasse") ~140 EUR im Monat, wobei der Arbeitgeber die Hälfte als Zuschuss bezahlt. Dazu kommen 225 EUR Selbstbehalt im Jahr (=50% des regulären SB von 450 EUR für Erwachsene). In mehr als 6 Jahren gab es genau eine Erhöhung des Beitrages um knapp 10 EUR p.M.

Das Blödeste was man machen kann, ist sein Kind mit einer eigenen Versicherung in der GKV zu versichern. Das hätte für unser Kind damals ca. 170 EUR bei der Barmer KV gekostet. Aufgrund der gesetzlichen Regelung leistet der Arbeitgeber für Familienangehörige von Privatversicherten nämlich nur dann einen Zuschuss, sofern diese auch privat(!)versichert sind. In der GKV hätten wir die 170 EUR Monatsbeitrag also zu 100% aus der eigenen Tasche bezahlt.

Oben wurden übrigens mal 150 EUR als PKV-Beitrag für 2 Kinder genannt - die Angabe bezieht sich möglicherweise nur auf den AN-Anteil, d.h. der AG-Zuschuss ist schon rausgerechnet. Ansonsten erscheint mir 75 EUR im Monat pro Kind doch etwas knapp oder es ist ein wirklich sehr günstiger Tarif oder einer mit hohem Selbstbehalt.

Die Erfahrung mit meinem eigenen Tarif ist übrigens, dass Erhöhungen natürlich immer mal wieder stattfinden und zum Teil auch heftig ausfallen können (+10% oder so). Andererseits nimmt mein Versicherer immer mal solche "Sprungerhöhungen" vor, dafür bleibt die nächsten 2..3 Jahre der Beitrag dann wieder unverändert. Wenn ich die Steigerung annualisiere, komme ich bei meinem Tarif auf ca. 3% p.a. über 10 Jahre hinweg. Da ich in der GKV Höchstbetrag zahlen müsste, hätte ich durch den regelmäßigen Anstieg der Beitragsbemessungsgrenze und weitere Steigerungen (Anhebung Zusatzbeitrag usw.) vermutlich eine ähnliche prozentuale Steigerung. Insofern spare ich auch nach wie vor mit meinem PKV-Beitrag im Vergleich mit der GKV monatlich Geld.

Aber auch darüber muss man sich im Klaren sein: (spätestens) sobald man Rentner ist, wird die PKV natürlich teurer sein als der GKV-Beitrag, den man im Status "Pflichtversicherter Rentner" dann wird zahlen müssen (sofern sich an den gesetzlichen Regelungen diesbezüglich nichts ändert...).

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Aber auch darüber muss man sich im Klaren sein: (spätestens) sobald man Rentner ist, wird die PKV natürlich teurer sein als der GKV-Beitrag, den man im Status "Pflichtversicherter Rentner" dann wird zahlen müssen (sofern sich an den gesetzlichen Regelungen diesbezüglich nichts ändert...).

Dafür werden nicht alle Einkunftsarten mit einem % Beitragssatz belastet und bei Mieten etc. sogar der AGA verlangt. Wenn man also davon ausgeht das man mehr Einkünfte aus anderen Einkunftsarten im Ruhestand erzielt sollte sich das auch noch mal unter diesem Aspekt überlegen.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Was ist der AGA?

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Aber auch darüber muss man sich im Klaren sein: (spätestens) sobald man Rentner ist, wird die PKV natürlich teurer sein als der GKV-Beitrag, den man im Status "Pflichtversicherter Rentner" dann wird zahlen müssen (sofern sich an den gesetzlichen Regelungen diesbezüglich nichts ändert...).

Dafür werden nicht alle Einkunftsarten mit einem % Beitragssatz belastet und bei Mieten etc. sogar der AGA verlangt. Wenn man also davon ausgeht das man mehr Einkünfte aus anderen Einkunftsarten im Ruhestand erzielt sollte sich das auch noch mal unter diesem Aspekt überlegen.

Der Kollege redet vom Status "Pflichtversicherter Rentner"; also dass der Rentner den Status "Mitglied in der KVdR" innehat. In diesem Fall werden mitnichten alle Einkunftsarten mit einem Beitragssatz belastet, sondern nur Einkünfte aus gesetzlicher Rente, Arbeitseinkommen und Versorgungsbezüge. Beitragsfrei bleiben Einkünfte aus privaten Renten, Mieteinnahmen und Kapitalerträgen. Diese Einkünfte unterlägen nur dann der Beitragspflicht, wenn der Rentner freiwillig gesetzlich versichert wäre.
Wenn jemand also davon ausgeht, dass er im Ruhestand entsprechende Einkünfte erzielen wird, dann sollte er auch Überlegungen unter dem Aspekt anstellen, dass die KVdR durch eine geschickte Gestaltung eine attraktive Lösung darstellen kann.

Im Übrigen zahlt die KVdR entweder die Hälfte der KV bei Pflichtversicherten oder leistet einen hälftigen Beitragszuschuss bei allen anderen. Bei der Pflegeversicherung bestehen Abweichungen.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Insbesondere bei bAv

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Aber auch darüber muss man sich im Klaren sein: (spätestens) sobald man Rentner ist, wird die PKV natürlich teurer sein als der GKV-Beitrag, den man im Status "Pflichtversicherter Rentner" dann wird zahlen müssen (sofern sich an den gesetzlichen Regelungen diesbezüglich nichts ändert...).

Dafür werden nicht alle Einkunftsarten mit einem % Beitragssatz belastet und bei Mieten etc. sogar der AGA verlangt. Wenn man also davon ausgeht das man mehr Einkünfte aus anderen Einkunftsarten im Ruhestand erzielt sollte sich das auch noch mal unter diesem Aspekt überlegen.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Arbeitgeberanteil

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Kann jemand gute Berater zu dem Thema empfehlen (dürfen auch was kosten..)? Ich habe ein paar spezifische Fragen die ich lieber mit einem Profi kläre statt stundenlang im Internet zu suchen.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

Kann jemand gute Berater zu dem Thema empfehlen (dürfen auch was kosten..)? Ich habe ein paar spezifische Fragen die ich lieber mit einem Profi kläre statt stundenlang im Internet zu suchen.

Suche einen BVVB-Berater in Deiner Nähe.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Aber auch darüber muss man sich im Klaren sein: (spätestens) sobald man Rentner ist, wird die PKV natürlich teurer sein als der GKV-Beitrag, den man im Status "Pflichtversicherter Rentner" dann wird zahlen müssen (sofern sich an den gesetzlichen Regelungen diesbezüglich nichts ändert...).

Dafür werden nicht alle Einkunftsarten mit einem % Beitragssatz belastet und bei Mieten etc. sogar der AGA verlangt. Wenn man also davon ausgeht das man mehr Einkünfte aus anderen Einkunftsarten im Ruhestand erzielt sollte sich das auch noch mal unter diesem Aspekt überlegen.

Der Kollege redet vom Status "Pflichtversicherter Rentner"; also dass der Rentner den Status "Mitglied in der KVdR" innehat. In diesem Fall werden mitnichten alle Einkunftsarten mit einem Beitragssatz belastet, sondern nur Einkünfte aus gesetzlicher Rente, Arbeitseinkommen und Versorgungsbezüge. Beitragsfrei bleiben Einkünfte aus privaten Renten, Mieteinnahmen und Kapitalerträgen. Diese Einkünfte unterlägen nur dann der Beitragspflicht, wenn der Rentner freiwillig gesetzlich versichert wäre.
Wenn jemand also davon ausgeht, dass er im Ruhestand entsprechende Einkünfte erzielen wird, dann sollte er auch Überlegungen unter dem Aspekt anstellen, dass die KVdR durch eine geschickte Gestaltung eine attraktive Lösung darstellen kann.

Im Übrigen zahlt die KVdR entweder die Hälfte der KV bei Pflichtversicherten oder leistet einen hälftigen Beitragszuschuss bei allen anderen. Bei der Pflegeversicherung bestehen Abweichungen.

Frage ist, wie lange das noch so bleibt. Ich würde fast wetten, dass bei der derartigen Kassenlage (die sich, durch Renteneintritt der Boomer, absehbar massiv verschlechtern wird) irgendwann die Forderung aufkommen wird, wohlhabende Rentner stärker in die Pflicht zu nehmen.

Wird natürlich noch dauern, niemand will die Boomer gegen sich aufbringen. Aber mittel- bis langfristig (Zeithorizont 10 Jahre+) wird es dazu keine Alternative geben.

Ich würde mich jedenfalls als junger Mensch nicht darauf verlassen, mal in die KVdR zu kommen.

Die desolate Kassenlage der umlagenfinanzierten GKV war für mich der Hauptgrund, in die PKV wechseln.

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Voice of Reason

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Patrick Mini, ist bei Schlemann.
Grüß ihn von mir! Ist ein Ex-Kollege aus KPMG-Zeiten, hat Karriere gewechselt und ist jetzt spezialisiert auf PKV und BU und sehr sehr erfolgreich.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2022:

Kann jemand gute Berater zu dem Thema empfehlen (dürfen auch was kosten..)? Ich habe ein paar spezifische Fragen die ich lieber mit einem Profi kläre statt stundenlang im Internet zu suchen.

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know-it-all

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 22.09.2022:

Frage ist, wie lange das noch so bleibt. Ich würde fast wetten, dass bei der derartigen Kassenlage (die sich, durch Renteneintritt der Boomer, absehbar massiv verschlechtern wird) irgendwann die Forderung aufkommen wird, wohlhabende Rentner stärker in die Pflicht zu nehmen.

Wird natürlich noch dauern, niemand will die Boomer gegen sich aufbringen. Aber mittel- bis langfristig (Zeithorizont 10 Jahre+) wird es dazu keine Alternative geben.

Ich würde mich jedenfalls als junger Mensch nicht darauf verlassen, mal in die KVdR zu kommen.

Die desolate Kassenlage der umlagenfinanzierten GKV war für mich der Hauptgrund, in die PKV wechseln.

Tja, da heißt es nur abwarten, was sich Deutschlands derzeitige oder zukünftige Regierungen hier noch ausdenken. Die sind ja durchaus kreativ und für Überraschungen gut, wenn das ganze Kabinett in großer Runde wieder eine Nachtschicht einlegt und dann am nächsten Morgen übermüdet die getroffenen Entscheidungen verkündet :-)

Eine Überraschung wäre es auch, wenn sich eine Regierung irgendwann noch einmal an das Thema Bürgerversicherung herantraut.

Ich stimme im Übrigen voll mit dir überein, dass die Finanzlage der gesetzlichen Kassen alles andere als "rosig" ist.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Ich würde mich hier gerne einklinken, da ich erneut die Überlegung habe, in die PKV zu gehen.

Ich war strikt gegen die PKV. Warum? Unkontrollierte Kostenerhöhung, teuer bei 2 Kinder, teuer vor Allem im hohen Alter, viel Papierkram.

Momentane Lage: GKV + PV + Zusatzbeitrag= ca. 900€ Eigenanteil.
Beispiel PKV bei Signal Iduna: ca. 390€ Eigenanteil (ohne Zulage für Kinder).
Verdienst fix: 8000€ brutto im Monat.
Alter: Mitte 30

Wenn ich mir das so auf dem Papier anschaue, Frage ich mich, warum nicht doch in die PKV wechseln? Wenn ich noch eine Zahnzusatz einberechne, dann kommen zur GKV nochmal weitere Euros hinzu.. der Zusatzbeitrag wird sicherlich auch nochmal in der Zukunft steigen bei der TK.

Könnt ihr mir hier paar Tipps bzw. Ratschläge geben?
Steigen wirklich jedes Jahr unkontrolliert die Beiträge bei der PKV? Mit wie viel € kann man pro Kind rechnen (habe gehört, ca. 150€ pro Kind?)?
Und muss man bei hohen Rechnungen (z.B. 5000€ Chefarzt Rechnung) immer erstmal selbst auslegen? Das Stelle ich mir auf Dauer schwierig vor.

Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, mit einer PKV Geld sparen zu können. Bessere Leistung muss im Alter natürlich bezahlt werden.
Und wenn das im Rahmen bleibt, würde ich über eine PKV nachdenken.

Danke vorab, wenn hier jemand Licht ins dunkle bringe kann.

antworten
know-it-all

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Na gut dann antworte ich mal ...

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Ich würde mich hier gerne einklinken, da ich erneut die Überlegung habe, in die PKV zu gehen.

Ich war strikt gegen die PKV. Warum? Unkontrollierte Kostenerhöhung, teuer bei 2 Kinder, teuer vor Allem im hohen Alter,

unkontrolliert ist die Kostenerhöhung sicher nicht, da es ja gute Gründe gibt...
Somit ist jede Erhöhung für sich kontrolliert (und zwar vom Ombudsmann)

viel Papierkram.

Ich scanne meine Rechnungen nur noch mit der App der PKV --> kaum noch Papierkram. Früher, vor 10 Jahren, war es natürlich noch so, dass man alle Rechnungen per Post an die Versicherung geschickt hat.

Momentane Lage: GKV + PV + Zusatzbeitrag= ca. 900€ Eigenanteil.
Beispiel PKV bei Signal Iduna: ca. 390€ Eigenanteil (ohne Zulage für Kinder).

Deine Rechnung ist mir ein wenig fremd. Wenn du schreibst Eigenanteil, dann impliziert das, dass du als Angestellter auch einen AG-Anteil erhälst. Mit AG-Anteil bezahöst du in der GKV+PV doch aber keine 900€ Eigenanteil. Das ist vielmehr wohl der Gesamtbetrag, zu dem dein AG dir 50% dazu gibst. Der reale monetäre Unterschied zwischen GKV und PKV dürfte also geringer sein.

Verdienst fix: 8000€ brutto im Monat.
Alter: Mitte 30

Wenn ich mir das so auf dem Papier anschaue, Frage ich mich, warum nicht doch in die PKV wechseln? Wenn ich noch eine Zahnzusatz einberechne, dann kommen zur GKV nochmal weitere Euros hinzu.. der Zusatzbeitrag wird sicherlich auch nochmal in der Zukunft steigen bei der TK.

Könnt ihr mir hier paar Tipps bzw. Ratschläge geben?
Steigen wirklich jedes Jahr unkontrolliert die Beiträge bei der PKV? Mit wie viel € kann man pro Kind rechnen (habe gehört, ca. 150€ pro Kind?)?

Zum Thema "unkontrolliert" siehe oben.
Mein PKV-Beitrag (ohne Pflegeversicherung) ist binnen gut 11 Jahren von 412 auf jetzt 567 € gestiegen. Das entspricht einem Anstieg von 38%, aber annualisiert entspricht das einem jährlichen Anstieg von etwas unter 3%. In der GKV wäre es im gleichen Zeitraum durch Erhöhungen der Beitragssätze und der BBG wohl ähnlich stark gestiegen.

Und muss man bei hohen Rechnungen (z.B. 5000€ Chefarzt Rechnung) immer erstmal selbst auslegen? Das Stelle ich mir auf Dauer schwierig vor.

Krankenhausrechnungen (und nur dort bekommst du Rechnungen vom "Chefarzt" - offiziell heißt das übrigens "Wahlarzt") werden typischerweise direkt zwischen Krankenhaus und PKV abgerechnet. Nur für ambulante Leistungen trittst du in Vorleistung, wobei du typisch ein Zahlungsziel von 30 Tagen hast. Wenn du deine Rechnungen sofort nach Erhalt bei der PKV einreichst, erhälst du die Erstattung noch deutlich vor dem Fälligkeitsdatum für die Rechnung.

Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, mit einer PKV Geld sparen zu können. Bessere Leistung muss im Alter natürlich bezahlt werden.

Das ist schonmal eine gute Einstellung!

Und wenn das im Rahmen bleibt, würde ich über eine PKV nachdenken.

Danke vorab, wenn hier jemand Licht ins dunkle bringe kann.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Ich überlege auch immer wieder, in die PKV zu wechseln. Bin 38 Jahre, 7100 brutto. Ich würde mich für einen Tarif mit zusätzlichen Entlastungsbausteinen entscheiden, bei dem ich nicht wesentlich weniger zahle als jetzt den Höchstbeitrag in der GKV; einfach weil mein Arbeitgeber die Hälfte mitzahlt.

Was mir in den Berechnungen weiter oben allerdings stört: Es wird immer die Steigerung in der GKV anhand der Beitragsbemessungsgrenze herangezogen, aber völlig ignoriert, dass sich mit Renteneintritt der Beitrag in der GKV nahezu halbiert (bei angenommenem Rentenniveau von 50%).

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Du vergisst dann aber auch, dass GKV Beiträge nicht nur auf die Rente anfallen werden.

Außerdem bekommst du auch für die PKV einen Zuschuss in der Rentenphase

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Ich überlege auch immer wieder, in die PKV zu wechseln. Bin 38 Jahre, 7100 brutto. Ich würde mich für einen Tarif mit zusätzlichen Entlastungsbausteinen entscheiden, bei dem ich nicht wesentlich weniger zahle als jetzt den Höchstbeitrag in der GKV; einfach weil mein Arbeitgeber die Hälfte mitzahlt.

Was mir in den Berechnungen weiter oben allerdings stört: Es wird immer die Steigerung in der GKV anhand der Beitragsbemessungsgrenze herangezogen, aber völlig ignoriert, dass sich mit Renteneintritt der Beitrag in der GKV nahezu halbiert (bei angenommenem Rentenniveau von 50%).

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Was mir in den Berechnungen weiter oben allerdings stört: Es wird immer die Steigerung in der GKV anhand der Beitragsbemessungsgrenze herangezogen, aber völlig ignoriert, dass sich mit Renteneintritt der Beitrag in der GKV nahezu halbiert (bei angenommenem Rentenniveau von 50%).

Joa, dafür bekommst du in der PKV halt 7,5% der Bruttorente als Zuschuss und hast über Jahrzehnte Kapitalerträge erzielt. Also kein Thema.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Ich überlege auch immer wieder, in die PKV zu wechseln. Bin 38 Jahre, 7100 brutto. Ich würde mich für einen Tarif mit zusätzlichen Entlastungsbausteinen entscheiden, bei dem ich nicht wesentlich weniger zahle als jetzt den Höchstbeitrag in der GKV; einfach weil mein Arbeitgeber die Hälfte mitzahlt.

Was mir in den Berechnungen weiter oben allerdings stört: Es wird immer die Steigerung in der GKV anhand der Beitragsbemessungsgrenze herangezogen, aber völlig ignoriert, dass sich mit Renteneintritt der Beitrag in der GKV nahezu halbiert (bei angenommenem Rentenniveau von 50%).

Wie kommst du auf ein Rentenniveau von 50%?
Wenn man deinen Wert von 7100€ brutto nimmt, sind 50% 3550€ brutto, was bei aktuell 36€ pro Rentenpunkt und maximal 2 Rentenpunkten pro Jahr einer Arbeitszeit von 49.3 Jahren entspricht. (Annahme Inflation und Anhebung Löhne und Renten gleichen sich immer aus)
Angenommen du arbeitest vom Studium bis zur Rente, also ca. von 24 bis 67 Jahren mit Gehalt über BBE, dann sind das nur 43 Jahre, was damit 44% Rentenniveau entspricht.

Bei mir selbst rechne ich mit dem Gehalt von 8300€ brutto (bin Mitte 30) und ca. 35 Berufsjahren über BBE (nicht-geradliniger Lebenslauf) mit ca. 70 Rentenpunkten was 2520€ Rente entspricht und damit einem Rentenniveau von 30%.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Ich überlege auch immer wieder, in die PKV zu wechseln. Bin 38 Jahre, 7100 brutto. Ich würde mich für einen Tarif mit zusätzlichen Entlastungsbausteinen entscheiden, bei dem ich nicht wesentlich weniger zahle als jetzt den Höchstbeitrag in der GKV; einfach weil mein Arbeitgeber die Hälfte mitzahlt.

Was mir in den Berechnungen weiter oben allerdings stört: Es wird immer die Steigerung in der GKV anhand der Beitragsbemessungsgrenze herangezogen, aber völlig ignoriert, dass sich mit Renteneintritt der Beitrag in der GKV nahezu halbiert (bei angenommenem Rentenniveau von 50%).

Vergiss nicht, dass du die AG Anteile dann selbst tragen musst. Außerdem reduziert sich der Beitrag nur dann wenn du unter der BBG liegst.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Ich überlege auch immer wieder, in die PKV zu wechseln. Bin 38 Jahre, 7100 brutto. Ich würde mich für einen Tarif mit zusätzlichen Entlastungsbausteinen entscheiden, bei dem ich nicht wesentlich weniger zahle als jetzt den Höchstbeitrag in der GKV; einfach weil mein Arbeitgeber die Hälfte mitzahlt.

Was mir in den Berechnungen weiter oben allerdings stört: Es wird immer die Steigerung in der GKV anhand der Beitragsbemessungsgrenze herangezogen, aber völlig ignoriert, dass sich mit Renteneintritt der Beitrag in der GKV nahezu halbiert (bei angenommenem Rentenniveau von 50%).

Wie kommst du auf ein Rentenniveau von 50%?
Wenn man deinen Wert von 7100€ brutto nimmt, sind 50% 3550€ brutto, was bei aktuell 36€ pro Rentenpunkt und maximal 2 Rentenpunkten pro Jahr einer Arbeitszeit von 49.3 Jahren entspricht. (Annahme Inflation und Anhebung Löhne und Renten gleichen sich immer aus)
Angenommen du arbeitest vom Studium bis zur Rente, also ca. von 24 bis 67 Jahren mit Gehalt über BBE, dann sind das nur 43 Jahre, was damit 44% Rentenniveau entspricht.

Bei mir selbst rechne ich mit dem Gehalt von 8300€ brutto (bin Mitte 30) und ca. 35 Berufsjahren über BBE (nicht-geradliniger Lebenslauf) mit ca. 70 Rentenpunkten was 2520€ Rente entspricht und damit einem Rentenniveau von 30%.

Vermutlich weil er im Versorgungswerk ist?

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Ich überlege auch immer wieder, in die PKV zu wechseln. Bin 38 Jahre, 7100 brutto. Ich würde mich für einen Tarif mit zusätzlichen Entlastungsbausteinen entscheiden, bei dem ich nicht wesentlich weniger zahle als jetzt den Höchstbeitrag in der GKV; einfach weil mein Arbeitgeber die Hälfte mitzahlt.

Was mir in den Berechnungen weiter oben allerdings stört: Es wird immer die Steigerung in der GKV anhand der Beitragsbemessungsgrenze herangezogen, aber völlig ignoriert, dass sich mit Renteneintritt der Beitrag in der GKV nahezu halbiert (bei angenommenem Rentenniveau von 50%).

Wie kommst du auf ein Rentenniveau von 50%?
Wenn man deinen Wert von 7100€ brutto nimmt, sind 50% 3550€ brutto, was bei aktuell 36€ pro Rentenpunkt und maximal 2 Rentenpunkten pro Jahr einer Arbeitszeit von 49.3 Jahren entspricht. (Annahme Inflation und Anhebung Löhne und Renten gleichen sich immer aus)
Angenommen du arbeitest vom Studium bis zur Rente, also ca. von 24 bis 67 Jahren mit Gehalt über BBE, dann sind das nur 43 Jahre, was damit 44% Rentenniveau entspricht.

Bei mir selbst rechne ich mit dem Gehalt von 8300€ brutto (bin Mitte 30) und ca. 35 Berufsjahren über BBE (nicht-geradliniger Lebenslauf) mit ca. 70 Rentenpunkten was 2520€ Rente entspricht und damit einem Rentenniveau von 30%.

BaV? Private Vorsorge?

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know-it-all

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Wie kommst du auf ein Rentenniveau von 50%?
Wenn man deinen Wert von 7100€ brutto nimmt, sind 50% 3550€ brutto, was bei aktuell 36€ pro Rentenpunkt und maximal 2 Rentenpunkten pro Jahr einer Arbeitszeit von 49.3 Jahren entspricht. (Annahme Inflation und Anhebung Löhne und Renten gleichen sich immer aus)
Angenommen du arbeitest vom Studium bis zur Rente, also ca. von 24 bis 67 Jahren mit Gehalt über BBE, dann sind das nur 43 Jahre, was damit 44% Rentenniveau entspricht.

Bei mir selbst rechne ich mit dem Gehalt von 8300€ brutto (bin Mitte 30) und ca. 35 Berufsjahren über BBE (nicht-geradliniger Lebenslauf) mit ca. 70 Rentenpunkten was 2520€ Rente entspricht und damit einem Rentenniveau von 30%.

BaV? Private Vorsorge?

Es ging doch um die für die KV-Beiträge als Rentner maßgeblichen Einkünfte. Da scheidet private Vorsorge (im Sinne von ETF-Sparen) bzw. daraus resultierende Erträge schonmal aus, es sei denn man ist als Rentner nicht in der KVdR.
Aber ja - bAV ist ein Punkt, den man auf dem Schirm haben sollte. Bei "üppigen" bAV-Renten ist es für die Betroffenen schon ärgerlich, wenn die GKV die vollen 15,x+ % als KV-Beitrag abzieht (ohne AG-Anteil).

Das Diskussion bzgl. Rentenniveau ist übrigens leicht am Ziel vorbei. Denn die GKV-Beiträge reduzieren sich bei Gutverdienern ja nicht auf den Prozentwert des Rentenniveaus (Verhältnis aus Rente und durchschnittlichem Bruttogehalt), sondern der GKV-Beitrag ist bereits vorher durch die BBG nach oben gedeckelt. Relevant ist in diesem Beispiel also allein das Verhältnis aus Rente und BBG KV.
Beispiel: Die BBG KV liegt in diesem Jahr bei rund 5.000€ p.M.
Jemand der bislang den GKV-Höchstbetrag gezahlt hat, dieses Jahr in Rente geht und ab sofort eine gesetzliche Rente von 2.500€ p.M. erhält, der wird nun als Renter logischerweise 50% der bisherigen KV-Beiträge zahlen. Das ist unabhängig davon ob er vorher als CEO ein Bruttogehalt von 1 Mio EUR verdient hat (=rechnerisch sehr kleiner Rentenfaktor) oder eben genau 5.000€ Monatsbrutto.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

know-it-all schrieb am 13.04.2023:

Wie kommst du auf ein Rentenniveau von 50%?
Wenn man deinen Wert von 7100€ brutto nimmt, sind 50% 3550€ brutto, was bei aktuell 36€ pro Rentenpunkt und maximal 2 Rentenpunkten pro Jahr einer Arbeitszeit von 49.3 Jahren entspricht. (Annahme Inflation und Anhebung Löhne und Renten gleichen sich immer aus)
Angenommen du arbeitest vom Studium bis zur Rente, also ca. von 24 bis 67 Jahren mit Gehalt über BBE, dann sind das nur 43 Jahre, was damit 44% Rentenniveau entspricht.

Bei mir selbst rechne ich mit dem Gehalt von 8300€ brutto (bin Mitte 30) und ca. 35 Berufsjahren über BBE (nicht-geradliniger Lebenslauf) mit ca. 70 Rentenpunkten was 2520€ Rente entspricht und damit einem Rentenniveau von 30%.

BaV? Private Vorsorge?

Es ging doch um die für die KV-Beiträge als Rentner maßgeblichen Einkünfte. Da scheidet private Vorsorge (im Sinne von ETF-Sparen) bzw. daraus resultierende Erträge schonmal aus, es sei denn man ist als Rentner nicht in der KVdR.
Aber ja - bAV ist ein Punkt, den man auf dem Schirm haben sollte. Bei "üppigen" bAV-Renten ist es für die Betroffenen schon ärgerlich, wenn die GKV die vollen 15,x+ % als KV-Beitrag abzieht (ohne AG-Anteil).

Das Diskussion bzgl. Rentenniveau ist übrigens leicht am Ziel vorbei. Denn die GKV-Beiträge reduzieren sich bei Gutverdienern ja nicht auf den Prozentwert des Rentenniveaus (Verhältnis aus Rente und durchschnittlichem Bruttogehalt), sondern der GKV-Beitrag ist bereits vorher durch die BBG nach oben gedeckelt. Relevant ist in diesem Beispiel also allein das Verhältnis aus Rente und BBG KV.
Beispiel: Die BBG KV liegt in diesem Jahr bei rund 5.000€ p.M.
Jemand der bislang den GKV-Höchstbetrag gezahlt hat, dieses Jahr in Rente geht und ab sofort eine gesetzliche Rente von 2.500€ p.M. erhält, der wird nun als Renter logischerweise 50% der bisherigen KV-Beiträge zahlen. Das ist unabhängig davon ob er vorher als CEO ein Bruttogehalt von 1 Mio EUR verdient hat (=rechnerisch sehr kleiner Rentenfaktor) oder eben genau 5.000€ Monatsbrutto.

Private Rentenversicherungen sind nur dann von der Krankenkassenbeitragspflicht befreit wenn der Rentner ein Einkommen unterhalb der BBG hat. Wenn das Einkommen darüber liegt gilt ein verminderter Beitragssatz von 14% zzgl Zusatzbeitrag der Krankenkasse (statt 14,6% zzgl Zusatzbeitrag..).

Bei deinem Beispiel mit 5000€ BBG könnte das wie folgt aussehen:
3200€ gesetzliche Rente
2000€ baV
1000€ private Rentenversicherung
500€ Einkünfte aus Kapitalvermögen (ebenfalls vermindert Beitragspflichtig als freiwillig Versicherter!)
-> allesamt beitragspflichtig - in diesem Fall wäre bei 1,3% Zusatzbeitrag logischerweise der Höchstsatz von 795€ fällig.

Anderes Beispiel:
1200€ Rente
2000€ bAV
3000€ EK aus Kapitalvermögen
-> Ebenfalls 795€ fällig!

antworten
WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 14.04.2023:

know-it-all schrieb am 13.04.2023:

Wie kommst du auf ein Rentenniveau von 50%?
Wenn man deinen Wert von 7100€ brutto nimmt, sind 50% 3550€ brutto, was bei aktuell 36€ pro Rentenpunkt und maximal 2 Rentenpunkten pro Jahr einer Arbeitszeit von 49.3 Jahren entspricht. (Annahme Inflation und Anhebung Löhne und Renten gleichen sich immer aus)
Angenommen du arbeitest vom Studium bis zur Rente, also ca. von 24 bis 67 Jahren mit Gehalt über BBE, dann sind das nur 43 Jahre, was damit 44% Rentenniveau entspricht.

Bei mir selbst rechne ich mit dem Gehalt von 8300€ brutto (bin Mitte 30) und ca. 35 Berufsjahren über BBE (nicht-geradliniger Lebenslauf) mit ca. 70 Rentenpunkten was 2520€ Rente entspricht und damit einem Rentenniveau von 30%.

BaV? Private Vorsorge?

Es ging doch um die für die KV-Beiträge als Rentner maßgeblichen Einkünfte. Da scheidet private Vorsorge (im Sinne von ETF-Sparen) bzw. daraus resultierende Erträge schonmal aus, es sei denn man ist als Rentner nicht in der KVdR.
Aber ja - bAV ist ein Punkt, den man auf dem Schirm haben sollte. Bei "üppigen" bAV-Renten ist es für die Betroffenen schon ärgerlich, wenn die GKV die vollen 15,x+ % als KV-Beitrag abzieht (ohne AG-Anteil).

Das Diskussion bzgl. Rentenniveau ist übrigens leicht am Ziel vorbei. Denn die GKV-Beiträge reduzieren sich bei Gutverdienern ja nicht auf den Prozentwert des Rentenniveaus (Verhältnis aus Rente und durchschnittlichem Bruttogehalt), sondern der GKV-Beitrag ist bereits vorher durch die BBG nach oben gedeckelt. Relevant ist in diesem Beispiel also allein das Verhältnis aus Rente und BBG KV.
Beispiel: Die BBG KV liegt in diesem Jahr bei rund 5.000€ p.M.
Jemand der bislang den GKV-Höchstbetrag gezahlt hat, dieses Jahr in Rente geht und ab sofort eine gesetzliche Rente von 2.500€ p.M. erhält, der wird nun als Renter logischerweise 50% der bisherigen KV-Beiträge zahlen. Das ist unabhängig davon ob er vorher als CEO ein Bruttogehalt von 1 Mio EUR verdient hat (=rechnerisch sehr kleiner Rentenfaktor) oder eben genau 5.000€ Monatsbrutto.

Private Rentenversicherungen sind nur dann von der Krankenkassenbeitragspflicht befreit wenn der Rentner ein Einkommen unterhalb der BBG hat. Wenn das Einkommen darüber liegt gilt ein verminderter Beitragssatz von 14% zzgl Zusatzbeitrag der Krankenkasse (statt 14,6% zzgl Zusatzbeitrag..).

Bei deinem Beispiel mit 5000€ BBG könnte das wie folgt aussehen:
3200€ gesetzliche Rente
2000€ baV
1000€ private Rentenversicherung
500€ Einkünfte aus Kapitalvermögen (ebenfalls vermindert Beitragspflichtig als freiwillig Versicherter!)
-> allesamt beitragspflichtig - in diesem Fall wäre bei 1,3% Zusatzbeitrag logischerweise der Höchstsatz von 795€ fällig.

Anderes Beispiel:
1200€ Rente
2000€ bAV
3000€ EK aus Kapitalvermögen
-> Ebenfalls 795€ fällig!

Mieteinnahmen, Zinsen, Dividenden und private Renten sind Stand heute (!) in der KVdR nicht beitragspflichtig, sondern neben der gesetzlichen Rente nur die Betriebsrente, was für viele aber auch schon ziemlich teuer werden kann.

Da die GKV chronisch unterfinanziert ist und der Druck in den kommenden Jahren genau wie in der GRV massiv zunehmen wird, gehe ich als 35-Jähriger davon aus, dass bis zu meinem Renteneintritt eine Rechtslage vorherrschen wird, in der für alle GKV-Versicherten inklusive pflichtversicherten Rentnern in der KVdR grundsätzlich (fast) alle Einnahmen beitragspflichtig sein werden. Nach Lesart vieler Politiker trifft es bei Mieteinnahmen, Zinsen und Dividenden sowieso nur "Reiche", die private Vorsorge kann man evtl. noch als Ausnahme verkaufen.

Die Politik kann hier einseitig negative Fakten schaffen und hat das in der Vergangenheit auch schon häufiger gemacht (z.B. bei der Besteuerung von Renten), daher bin ich mit meiner Wahl als privat Versicherter insgesamt zufrieden und sehe relativ entspannt in die Zukunft. Eventuell wird meine PKV in den nächsten 30 Jahren auch noch zwangsabgewickelt durch Zusammenführung mit einer Bürgerversicherung. Dann sollten aber voraussichtlich die heute schon satten fünfstelligen Altersrückstellungen zumindest teilweise zurück zu mir fließen.

antworten
WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

Also für €795/Monat bleibe ich lieber in der PKV!!

WiWi Gast schrieb am 14.04.2023:

know-it-all schrieb am 13.04.2023:

Wie kommst du auf ein Rentenniveau von 50%?
Wenn man deinen Wert von 7100€ brutto nimmt, sind 50% 3550€ brutto, was bei aktuell 36€ pro Rentenpunkt und maximal 2 Rentenpunkten pro Jahr einer Arbeitszeit von 49.3 Jahren entspricht. (Annahme Inflation und Anhebung Löhne und Renten gleichen sich immer aus)
Angenommen du arbeitest vom Studium bis zur Rente, also ca. von 24 bis 67 Jahren mit Gehalt über BBE, dann sind das nur 43 Jahre, was damit 44% Rentenniveau entspricht.

Bei mir selbst rechne ich mit dem Gehalt von 8300€ brutto (bin Mitte 30) und ca. 35 Berufsjahren über BBE (nicht-geradliniger Lebenslauf) mit ca. 70 Rentenpunkten was 2520€ Rente entspricht und damit einem Rentenniveau von 30%.

BaV? Private Vorsorge?

Es ging doch um die für die KV-Beiträge als Rentner maßgeblichen Einkünfte. Da scheidet private Vorsorge (im Sinne von ETF-Sparen) bzw. daraus resultierende Erträge schonmal aus, es sei denn man ist als Rentner nicht in der KVdR.
Aber ja - bAV ist ein Punkt, den man auf dem Schirm haben sollte. Bei "üppigen" bAV-Renten ist es für die Betroffenen schon ärgerlich, wenn die GKV die vollen 15,x+ % als KV-Beitrag abzieht (ohne AG-Anteil).

Das Diskussion bzgl. Rentenniveau ist übrigens leicht am Ziel vorbei. Denn die GKV-Beiträge reduzieren sich bei Gutverdienern ja nicht auf den Prozentwert des Rentenniveaus (Verhältnis aus Rente und durchschnittlichem Bruttogehalt), sondern der GKV-Beitrag ist bereits vorher durch die BBG nach oben gedeckelt. Relevant ist in diesem Beispiel also allein das Verhältnis aus Rente und BBG KV.
Beispiel: Die BBG KV liegt in diesem Jahr bei rund 5.000€ p.M.
Jemand der bislang den GKV-Höchstbetrag gezahlt hat, dieses Jahr in Rente geht und ab sofort eine gesetzliche Rente von 2.500€ p.M. erhält, der wird nun als Renter logischerweise 50% der bisherigen KV-Beiträge zahlen. Das ist unabhängig davon ob er vorher als CEO ein Bruttogehalt von 1 Mio EUR verdient hat (=rechnerisch sehr kleiner Rentenfaktor) oder eben genau 5.000€ Monatsbrutto.

Private Rentenversicherungen sind nur dann von der Krankenkassenbeitragspflicht befreit wenn der Rentner ein Einkommen unterhalb der BBG hat. Wenn das Einkommen darüber liegt gilt ein verminderter Beitragssatz von 14% zzgl Zusatzbeitrag der Krankenkasse (statt 14,6% zzgl Zusatzbeitrag..).

Bei deinem Beispiel mit 5000€ BBG könnte das wie folgt aussehen:
3200€ gesetzliche Rente
2000€ baV
1000€ private Rentenversicherung
500€ Einkünfte aus Kapitalvermögen (ebenfalls vermindert Beitragspflichtig als freiwillig Versicherter!)
-> allesamt beitragspflichtig - in diesem Fall wäre bei 1,3% Zusatzbeitrag logischerweise der Höchstsatz von 795€ fällig.

Anderes Beispiel:
1200€ Rente
2000€ bAV
3000€ EK aus Kapitalvermögen
-> Ebenfalls 795€ fällig!

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know-it-all

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 14.04.2023:

Also für €795/Monat bleibe ich lieber in der PKV!!

Das Beispiel oben war etwas sehr künstlich. Ich denke mal, dass nur sehr wenige Rentner KV-pflichtige Einnahmen (=gesetzliche Rente + bAV Rente) haben, die oberhalb der BBG liegen. Außerdem - siehe vorheriger Beitrag - war das Bsp. ja auch falsch, da dort Einkünfte aufgeführt waren, für die ein gesetzlich versicherter Rentner mit Status KVdR keine KV-Beiträge zahlen muss.

Insofern gibt es sicher auch nicht viele Rentner, die den Höchstsatz in der GKV zahlen (müssen). Auch ist offensichtlich: wer Alterseinkünfte in dieser Höhe hat, wird sich dann auch eine PKV bequem leisten können.

Ich denke über den Wechsel in die PKV nachdenken sollten v.a. diejenigen, die keine exorbitant hohe gesetzliche Rente und keine oder nur wenig bAV Rente erwarten, denn hier ist der Kostenunterschied zwischen GKV und PKV im Alter logischerweise am höchsten.

antworten
WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

know-it-all schrieb am 14.04.2023:

Also für €795/Monat bleibe ich lieber in der PKV!!

Das Beispiel oben war etwas sehr künstlich. Ich denke mal, dass nur sehr wenige Rentner KV-pflichtige Einnahmen (=gesetzliche Rente + bAV Rente) haben, die oberhalb der BBG liegen. Außerdem - siehe vorheriger Beitrag - war das Bsp. ja auch falsch, da dort Einkünfte aufgeführt waren, für die ein gesetzlich versicherter Rentner mit Status KVdR keine KV-Beiträge zahlen muss.

Insofern gibt es sicher auch nicht viele Rentner, die den Höchstsatz in der GKV zahlen (müssen). Auch ist offensichtlich: wer Alterseinkünfte in dieser Höhe hat, wird sich dann auch eine PKV bequem leisten können.

Ich denke über den Wechsel in die PKV nachdenken sollten v.a. diejenigen, die keine exorbitant hohe gesetzliche Rente und keine oder nur wenig bAV Rente erwarten, denn hier ist der Kostenunterschied zwischen GKV und PKV im Alter logischerweise am höchsten.

Informiert euch doch mal statt einfach stumpf zu behaupten, dass KV Beiträge auf Kapitaleinkünfte nicht beitragspflichtig wären

Hier ein Beispiel von der TK:
https://www.tk.de/techniker/leistungen-und-mitgliedschaft/informationen-versicherte/veraenderung-berufliche-situation/versichert-rentner/beitraege-fuer-rentner/bin-rentner-fuer-welches-einkommen-muss-ich-beitraege-zahlen-2007440?tkcm=ab

Zitat: im Teil zu freiwillig Versicherten:
„ Für sonstiges Einkommen, zum Beispiel Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung und aus Kapitalvermögen, fällt nur der ermäßigte Beitragssatz von 15,2 Prozent* (2023) an.“

antworten
know-it-all

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Informiert euch doch mal statt einfach stumpf zu behaupten, dass KV Beiträge auf Kapitaleinkünfte nicht beitragspflichtig wären

Hier ein Beispiel von der TK:
www.tk.de/techniker/leistungen-und-mitgliedschaft/informationen-versicherte/veraenderung-berufliche-situation/versichert-rentner/beitraege-fuer-rentner/bin-rentner-fuer-welches-einkommen-muss-ich-beitraege-zahlen-2007440?tkcm=ab

Zitat: im Teil zu freiwillig Versicherten:
„ Für sonstiges Einkommen, zum Beispiel Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung und aus Kapitalvermögen, fällt nur der ermäßigte Beitragssatz von 15,2 Prozent* (2023) an.“

Damit triggerst du aber den Klugsch***er in mir ganz erheblich...
Bevor du Anderen Uninformiertheit vorwirfst, informiere du dich bitte selbst zuerst, was "freiwillig" und "pflichtversichert" im Zusammenhang mit Rentnern eigentlich bedeutet!
Das relevante Stichwort "Krankenversicherung der Rentner" (KVdR) wurde hier im Thread bereits mehrfach erwähnt.

Nochmal die Kurzform, falls du faul (oder unfähig?) zum Recherieren bist:
Ein Rentner hat dann den Status "KVdR" (="pflichtversichert") wenn er mehr als 9/10 der zweiten Hälfte des Erwerbslebens in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert war, jedoch (!) unabhängig davon ob er freiwillig (=Gehalt über der JAEG) oder pflichtversichert war.

Wer also die Frage "GKV oder PKV?" für sich mit "GKV" beantwortet (hat), der wird typischerweise keine Probleme haben, diese Bedingung für den Status KVdR bei Erreichen des Rentenalters zu erfüllen. Und der zahlt dann folglich KEINE KV-Beiträge auf Kapitaleinkünfte oder Mieteinnahmen.

Wer aber natürlich meint, seiner (vermeintlich) teuren PKV im Alter dadurch zu entkommen, dass er/sie kurz vor Erreichen des Alters von 55 Jahren wieder in die GKV zurückwechselt, der tut das ein paar Jahre zu spät, und der gilt dann als freiwillig gesetzlich versicherter Rentner. Das hat zur Folge - wie im Artikel auch korrekt beschrieben - dass weitere Einkommensarten für die Bemessung der GKV-Beiträge berücksichtigt werden.
Dann kann auch die GKV für Rentner mit hohen derartigen Einkommen sehr schnell sehr teuer werden.

Wohlgemerkt meine Ausführungen stellen die aktuell gültige Gesetzeslage dar. Ob die dann, wenn unsereins in Rente geht (>in 2..4 Jahrzehnten), noch genauso gilt, ist natürlich nicht sicher.

antworten
WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

know-it-all schrieb am 17.04.2023:

Informiert euch doch mal statt einfach stumpf zu behaupten, dass KV Beiträge auf Kapitaleinkünfte nicht beitragspflichtig wären

Hier ein Beispiel von der TK:
www.tk.de/techniker/leistungen-und-mitgliedschaft/informationen-versicherte/veraenderung-berufliche-situation/versichert-rentner/beitraege-fuer-rentner/bin-rentner-fuer-welches-einkommen-muss-ich-beitraege-zahlen-2007440?tkcm=ab

Zitat: im Teil zu freiwillig Versicherten:
„ Für sonstiges Einkommen, zum Beispiel Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung und aus Kapitalvermögen, fällt nur der ermäßigte Beitragssatz von 15,2 Prozent* (2023) an.“

Damit triggerst du aber den Klugsch***er in mir ganz erheblich...
Bevor du Anderen Uninformiertheit vorwirfst, informiere du dich bitte selbst zuerst, was "freiwillig" und "pflichtversichert" im Zusammenhang mit Rentnern eigentlich bedeutet!
Das relevante Stichwort "Krankenversicherung der Rentner" (KVdR) wurde hier im Thread bereits mehrfach erwähnt.

Nochmal die Kurzform, falls du faul (oder unfähig?) zum Recherieren bist:
Ein Rentner hat dann den Status "KVdR" (="pflichtversichert") wenn er mehr als 9/10 der zweiten Hälfte des Erwerbslebens in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert war, jedoch (!) unabhängig davon ob er freiwillig (=Gehalt über der JAEG) oder pflichtversichert war.

Wer also die Frage "GKV oder PKV?" für sich mit "GKV" beantwortet (hat), der wird typischerweise keine Probleme haben, diese Bedingung für den Status KVdR bei Erreichen des Rentenalters zu erfüllen. Und der zahlt dann folglich KEINE KV-Beiträge auf Kapitaleinkünfte oder Mieteinnahmen.

Wer aber natürlich meint, seiner (vermeintlich) teuren PKV im Alter dadurch zu entkommen, dass er/sie kurz vor Erreichen des Alters von 55 Jahren wieder in die GKV zurückwechselt, der tut das ein paar Jahre zu spät, und der gilt dann als freiwillig gesetzlich versicherter Rentner. Das hat zur Folge - wie im Artikel auch korrekt beschrieben - dass weitere Einkommensarten für die Bemessung der GKV-Beiträge berücksichtigt werden.
Dann kann auch die GKV für Rentner mit hohen derartigen Einkommen sehr schnell sehr teuer werden.

Wohlgemerkt meine Ausführungen stellen die aktuell gültige Gesetzeslage dar. Ob die dann, wenn unsereins in Rente geht (>in 2..4 Jahrzehnten), noch genauso gilt, ist natürlich nicht sicher.

Wenn man Korinthen kackt habe ich recht (ich sprach bspw. von freiwillig Versicherten).

Eigentlich wollte ich nur nochmal in diesen Beitrag schauen da ich überrascht war, dass die Planungen von Grünen und Roten die Beitragsbemessungsgrenze der KV auf die BBG der RV anzuheben scheinbar an diesem Thread vorbei gegangen sind. Falls das durch geht könnten sich die Beiträge massiv erhöhen (BBG wären dann ca 87k statt knapp 60k -> fast 50% mehr!).

antworten
WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Eigentlich wollte ich nur nochmal in diesen Beitrag schauen da ich überrascht war, dass die Planungen von Grünen und Roten die Beitragsbemessungsgrenze der KV auf die BBG der RV anzuheben scheinbar an diesem Thread vorbei gegangen sind. Falls das durch geht könnten sich die Beiträge massiv erhöhen (BBG wären dann ca 87k statt knapp 60k -> fast 50% mehr!).

Ach, natürlich gebe ich gerne noch einmal 200-300€ extra für die Allgemeinheit aus.
Aber anscheinend muss es doch erst für den einzelnen weh tun, bevor an der Urne ein umdenken stattfindet.

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know-it-all

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Wenn man Korinthen kackt habe ich recht (ich sprach bspw. von freiwillig Versicherten).

Der Punkt ist, dass die wenigsten GKV-versicherten Rentner "freiwillig versichert" sind, sondern eben den Status "KVdR" haben. In einigen Nachrichten in diesem Thread ist es hingegen so dargestellt worden ist, als sei das repräsentativ.
Ist es aber nicht. Damit können wir die Diskussion gerne beenden.

Eigentlich wollte ich nur nochmal in diesen Beitrag schauen da ich überrascht war, dass die Planungen von Grünen und Roten die Beitragsbemessungsgrenze der KV auf die BBG der RV anzuheben scheinbar an diesem Thread vorbei gegangen sind. Falls das durch geht könnten sich die Beiträge massiv erhöhen (BBG wären dann ca 87k statt knapp 60k -> fast 50% mehr!).

Ja eine solche Meldung ging vor ein paar Tagen durch ein paar Medien. Aber nur weil ein paar Abgeordnete oder Fraktionsvize-Vorsitzende solche Ideen in den Mund nehmen, heißt ja noch lange nicht, dass das auch umgesetzt wird.
Hier von "Planungen" zu sprechen, ist vielleicht ein bisschen forsch.
Ich denke es gibt genauso konkrete Planungen in der dritten Regierungspartei (FDP) eben dieses Vorhaben zu blockieren oder zu behindern. Also insofern macht es wohl kaum Sinn, davon jetzt schon irgendwas ableiten zu wollen.
Zumal in mehreren Artikeln, die ich gelesen habe, (und die wohl ihrerseits voneinander abgeschrieben haben....) stand folgender Abschnitt:

"Dreh- und Angelpunkt der Diskussionen ist die sogenannte Beitragsbemessungsgrenze. Diese Grenze legt fest, bis zu welchem Bruttoeinkommen ein Arbeitnehmer in der gesetzlichen Krankenkasse versichert sein muss. Wer mehr verdient, darf sich auch privat versichern lassen, ausgenommen sind hier Beamte, die immer privat versichert werden. Bis zur Beitragsbemessungsgrenze steigen die Beitragssätze gestaffelt an."

Da sind allein einige haarsträubende Fehler und Ungenauigkeiten drin, so dass ich nicht umhin komme, den generellen Wahrheitsgehalt einer solchen Meldung ernsthaft in Frage zu stellen.

Und dieser Tage ist es ja "in Mode" der Regierung, insbesondere den Grünen, derartige Gemeinheiten und Arglistigkeiten, die der Bevölkerung tief in die Tasche greifen, zu unterstellen.

antworten
WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

know-it-all schrieb am 17.04.2023:

Informiert euch doch mal statt einfach stumpf zu behaupten, dass KV Beiträge auf Kapitaleinkünfte nicht beitragspflichtig wären

Hier ein Beispiel von der TK:
www.tk.de/techniker/leistungen-und-mitgliedschaft/informationen-versicherte/veraenderung-berufliche-situation/versichert-rentner/beitraege-fuer-rentner/bin-rentner-fuer-welches-einkommen-muss-ich-beitraege-zahlen-2007440?tkcm=ab

Zitat: im Teil zu freiwillig Versicherten:
„ Für sonstiges Einkommen, zum Beispiel Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung und aus Kapitalvermögen, fällt nur der ermäßigte Beitragssatz von 15,2 Prozent* (2023) an.“

Damit triggerst du aber den Klugsch***er in mir ganz erheblich...
Bevor du Anderen Uninformiertheit vorwirfst, informiere du dich bitte selbst zuerst, was "freiwillig" und "pflichtversichert" im Zusammenhang mit Rentnern eigentlich bedeutet!
Das relevante Stichwort "Krankenversicherung der Rentner" (KVdR) wurde hier im Thread bereits mehrfach erwähnt.

Nochmal die Kurzform, falls du faul (oder unfähig?) zum Recherieren bist:
Ein Rentner hat dann den Status "KVdR" (="pflichtversichert") wenn er mehr als 9/10 der zweiten Hälfte des Erwerbslebens in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert war, jedoch (!) unabhängig davon ob er freiwillig (=Gehalt über der JAEG) oder pflichtversichert war.

Wer also die Frage "GKV oder PKV?" für sich mit "GKV" beantwortet (hat), der wird typischerweise keine Probleme haben, diese Bedingung für den Status KVdR bei Erreichen des Rentenalters zu erfüllen. Und der zahlt dann folglich KEINE KV-Beiträge auf Kapitaleinkünfte oder Mieteinnahmen.

Wer aber natürlich meint, seiner (vermeintlich) teuren PKV im Alter dadurch zu entkommen, dass er/sie kurz vor Erreichen des Alters von 55 Jahren wieder in die GKV zurückwechselt, der tut das ein paar Jahre zu spät, und der gilt dann als freiwillig gesetzlich versicherter Rentner. Das hat zur Folge - wie im Artikel auch korrekt beschrieben - dass weitere Einkommensarten für die Bemessung der GKV-Beiträge berücksichtigt werden.
Dann kann auch die GKV für Rentner mit hohen derartigen Einkommen sehr schnell sehr teuer werden.

Wohlgemerkt meine Ausführungen stellen die aktuell gültige Gesetzeslage dar. Ob die dann, wenn unsereins in Rente geht (>in 2..4 Jahrzehnten), noch genauso gilt, ist natürlich nicht sicher.

Wenn man Korinthen kackt habe ich recht (ich sprach bspw. von freiwillig Versicherten).

Eigentlich wollte ich nur nochmal in diesen Beitrag schauen da ich überrascht war, dass die Planungen von Grünen und Roten die Beitragsbemessungsgrenze der KV auf die BBG der RV anzuheben scheinbar an diesem Thread vorbei gegangen sind. Falls das durch geht könnten sich die Beiträge massiv erhöhen (BBG wären dann ca 87k statt knapp 60k -> fast 50% mehr!).

Dieser ganze Ansatz, dass ab einem bestimmten Jahreseinkommen eine private Krankenversicherung möglich ist, darunter aber nicht, zeigt doch wie krank das ganze System ist. Mir ist schleierhaft, aus welchem Grund so eine Möglichkeit der Entscheidung am Jahreseinkommen hängt, genauso wie der tatsächliche Grenzbetrag letztlich willkührlich ist.

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WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

know-it-all schrieb am 16.05.2023:

Und dieser Tage ist es ja "in Mode" der Regierung, insbesondere den Grünen, derartige Gemeinheiten und Arglistigkeiten, die der Bevölkerung tief in die Tasche greifen, zu unterstellen.

Was heißt "unterstellen"? Sie kommunizieren dies doch offen...
Das Problem ist, dass sie das Symptom bekämpfen und nicht die Ursage. Es ist ja auch viel komfortabler, einfach die Abgaben zu erhöhen und nicht das Gesundheitssystem zu reformieren. Da müsste man ja Ahnung haben und - wie jeder Politiker der was auf sich hält weiß - bei Reformen im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialsektor kann man nur verlieren.

antworten
WiWi Gast

Re: PKV - welche ist zu empfehlen?

know-it-all schrieb am 14.04.2023:

Also für €795/Monat bleibe ich lieber in der PKV!!

Das Beispiel oben war etwas sehr künstlich. Ich denke mal, dass nur sehr wenige Rentner KV-pflichtige Einnahmen (=gesetzliche Rente + bAV Rente) haben, die oberhalb der BBG liegen. Außerdem - siehe vorheriger Beitrag - war das Bsp. ja auch falsch, da dort Einkünfte aufgeführt waren, für die ein gesetzlich versicherter Rentner mit Status KVdR keine KV-Beiträge zahlen muss.

Insofern gibt es sicher auch nicht viele Rentner, die den Höchstsatz in der GKV zahlen (müssen). Auch ist offensichtlich: wer Alterseinkünfte in dieser Höhe hat, wird sich dann auch eine PKV bequem leisten können.

Ich denke über den Wechsel in die PKV nachdenken sollten v.a. diejenigen, die keine exorbitant hohe gesetzliche Rente und keine oder nur wenig bAV Rente erwarten, denn hier ist der Kostenunterschied zwischen GKV und PKV im Alter logischerweise am höchsten.

Für 795€ im Monat bleibst du in der GKV?

Meine Eltern (beide Rentner) zahlen zusammen im Alter 2000€ pro Monat an die PKV.

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