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Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Hallo zusammen,

anbei kurz meine Situation. Ich fange im Januar meinen ersten Job an und könnte mich privat krankenversichern. Ich bin durch meine Eltern bisher immer privat mitversichert worden und möchte auch weiterhin (aus persönlichen Gründen) in der PKV bleiben. Nach meinem Termin mit dem Vertriebler von der PKV war ich aber etwas überrascht von dem Monatsbeitrag von ca. 700 € als 26 Jähriger (ohne Gesundheitsprüfung, da ich bereits schon Mitglied bin). Bei einer realistischen durchschnittlichen Steigerung der Beiträge von ca. 3 % pro Jahr würde das ganz schnell sehr sehr teuer werden. Ich zahle damit auch den gleichen Beitrag wie meine 63 jährige Mutter im gleichen Tarif.
Ist das normal und was sind eure Beiträge ca.?
Und noch eine generelle Frage: Warum ist der Gesamtbeitrag einer privaten PKV für Arbeitnehmer (AN ANteil + AG Anteil) im gleichen Tarif teurer als für Selbstständige?

VG

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Such dir halt Vergleichsangebote und schau nicht nur auf das Angebot deines Vertrieblers da. Warum der AN-Tarif teurer ist? Das kann tausend Gründe haben. Absatzpolitisdche Gründe, unterschiedliche Leistungen/Tarife etc., können wir hellsehen? Scheinbar ein Studium abgeschlossen aber nicht in der Lage wenigstens grudnlegende Informationen zur Frage mitzugeben, geschweige denn selbst etwas zu recherchieren. Bei welcher PKV besteht denn das Angebot?

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Du steigst in den ersten Job ein und verdienst sofort über der Jahresarbeitsentgeldgrenze der KV? Ich gehe jetzt einfach mal davon aus ansonsten hätte das der „Vertriebler“ spätestens gefragt und geklärt.

Du weißt dass von den 700 Euro Pi mal Daumen 50% der Arbeitgeber übernimmt? D.h. bei dir bleiben ca. 350 Euro hängen, evtl. auch 380 Euro. Ist bei den 700 Euro ein Beitragsentlasstungstarif dabei ? Ist gut aber natürlich nicht Standard und muss man beim Vergleich beachten? Hast deine Mutter denn die selben Leistungen in dem Tarif? Selbe Selbstbeteiligung, Wahlleistungen etc.? Selbstständige sind meist günstiger weil sie mehr Selbstbeteiligung wählen (wobei das Quatsch ist wegen steuerlicher Betrachtung) und weil sie es sich nicht leisten können krank zu sein und somit weniger Kosten verursachen. Wähle einen Top Tarif mit Beitragsentlastung (oder Summe in ETF) bei der richtigen Versicherung. Debeka, evtl Signal
Iduna und ich finde ottonova spannend. Übrigens steigen die Beiträge in der GKV stärker als in der PKV. Zumindest in der Vergangenheitsbetrachtung.

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Schau mal bei Check24 und co und nach einen Preisvergleich, um interessante Tarife je nach deinen Bedürfnissen (Selbstbehalt, Beitragsrückerstattung und Leistungen sowie natürlich der Preis) zu finden. Wenn du dann ein paar Tarife rausgesucht hast kannst du bei den Versicherungen anrufen und dir dort ein Angebot machen lassen. Dann vergleichst die Angebote und suchst dir was aus. Falls dir Chefarzt und sonstiger Schnickschnack nichts wert ist, sollte eine PKV nicht mehr als 280-350€ im Monat kosten. On Top würde ich mir noch eine hohe Beitragsermäßigung im Alter holen, daran muss sich dein AG auch um 50% beteiligen.

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Hallo zusammen,

anbei kurz meine Situation. Ich fange im Januar meinen ersten Job an und könnte mich privat krankenversichern. Ich bin durch meine Eltern bisher immer privat mitversichert worden und möchte auch weiterhin (aus persönlichen Gründen) in der PKV bleiben. Nach meinem Termin mit dem Vertriebler von der PKV war ich aber etwas überrascht von dem Monatsbeitrag von ca. 700 € als 26 Jähriger (ohne Gesundheitsprüfung, da ich bereits schon Mitglied bin). Bei einer realistischen durchschnittlichen Steigerung der Beiträge von ca. 3 % pro Jahr würde das ganz schnell sehr sehr teuer werden. Ich zahle damit auch den gleichen Beitrag wie meine 63 jährige Mutter im gleichen Tarif.
Ist das normal und was sind eure Beiträge ca.?
Und noch eine generelle Frage: Warum ist der Gesamtbeitrag einer privaten PKV für Arbeitnehmer (AN ANteil + AG Anteil) im gleichen Tarif teurer als für Selbstständige?

VG

520€ (23 Jahre alt)

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Ich zahle 170€/m. Bin aber noch im Studium.

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Monatsbeitrag von ca. 700 € + Vorkasse. Have fun. :D

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Ich weiß ja nicht was Du da genau angeboten bekommen hast.

Ich bin mittlerweile 41 und auch seit Kindheit in der PKV. Mein aktueller Beitrag inklusive AG Anteil liegt bei 480€ und ich habe einen Tarif mit sehr vielen Leistungen.

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WiWi Gast

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Mehr als 400 EUR darf der Tarif in dem Alter nicht kosten.

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Muss man nicht erst ein ganzes Kalenderjahr über der Grenze sein um wechseln zu können?

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WiWi Gast

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Nicht wenn man den Job wechselt oder einsteigt. Man muss halt sofort über der Jahresentgeltgrenze fix verdienen, also ca 5400 pro Monat. Bonus, Tantieme und ähnliche Sonderzahlungen zählen überhaupt nicht rein, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und Co erst nach erstmaligen Bezug. Im Konzern kommt man eigentlich nie beim Einstieg über diese Grenze, also muss der TE im IB oder UB unterwegs sein.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Muss man nicht erst ein ganzes Kalenderjahr über der Grenze sein um wechseln zu können?

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Das ist natürlich Quatsch. Ca. 550 Euro halte ich für realistisch wenn man den Top Tarif bei einem soliden Unternehmen wie z.B. der Debeka nimmt/will. Wenn du jetzt noch nen dicken Beitragsentlastungstarif fürs Alter oben drauf packst könnten es auch schnell 650 Euro kosten. Gibt sicherlich auch ein tarif für 350-400 Euro. Ist aber ein Birnen und Apfel Vergleich.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Mehr als 400 EUR darf der Tarif in dem Alter nicht kosten.

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Gesetzliche KV + Pflege kostet 2021 ca. 920 Euro ( kinderlos und 1,1 % Zusatzbeitrag). D.h. ca 485 Euro Arbeitnehmeranteil und 435 AG Anteil. Ich bin noch in der gesetzlichen. Als Single oder mit einem Kind würde ich in die private. Bei 2 oder mehr Kinder würde ich wohl in der gesetzlichen Bleiben. 920 zu ca. 550 Euro ist aber halt auch noch n Unterschied. Soviel zum Thema „ mehr als 400 Euro DARF es nicht kosten“.

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Ich finde die Frage des TE auch interessant. Da ich demnächst verbeamtet werde, bin ich nämlich auch auf der Suche.

Eine erste Recherche für mich (31 Jahre) kam auf rund 270-300 Euro < allerdings nur 50%-Beitrag und noch ohne Gesundheitsfragen.

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WiWi Gast

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Ich wollte damals als Angestellter auch in meine alte PKV (Beamtenkind) und hab mich nach dem Termin mit dem Berater gegen den günstigsten Tarif (mit Selbstbehalt und ohne Beitragsrückerstattung) entschieden.
Am Ende war der teuerste Tarif für mich die bessere Wahl, Gesundheitsbonus + Verhaltensbonus und Beitragsrückerstattung wenn ich keine Rechnungen außer den Vorsorge (Zahnarzt, Zahnreinigung und Impfungen) einreiche, ergeben bei mir ca. 3000€ netto Rückerstattung die auf mein Konto fließen, mein AG aber ja bereits zu 50% mitfinanziert hat. Ich zahl also effektiv ca. 150€ netto per Monat, solang ich gesund bin. Falls wirklich doch mal was ist, hab ich aber Einzelzimmer und Wahlarztbehandlung. Inkl. einer hohen Altersrückstellung und Pflegeversicherung zahle ich 780€ insgesamt.

Würde dir empfehlen ruhig auch die teuren Verträge anzuschauen und mit deiner Krankenhistorie abzugleichen um zu schauen wo du rausläufst wenn du doch eher der gesunde Typ bist. Zurückwechseln in einen günstigeren Tarif geht ja immer.

Am Ende würde ich außerdem den Makler fragen, ob er einen Teil seiner Provision nicht mit dir teilen möchte/kann. Ich hatte damals mit einen Privatvertrag mit dem Makler nochmal 1500€ für mich ausgehandelt, Makler war einverstanden da schnelles Geld mit mir :)

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know-it-all

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Und noch eine generelle Frage: Warum ist der Gesamtbeitrag einer privaten PKV für Arbeitnehmer (AN ANteil + AG Anteil) im gleichen Tarif teurer als für Selbstständige?

Ohne genaue Tarifinformationen ist das Kaffeesatzleserei. Meine persönliche Vermutung: Tarife für Selbstständige haben häufig einen höheren Selbstbehalt zugunsten eines günstigeren Monatsbeitrags. Bei Selbständigen ist es zu überlegen das so zu machen, denn die zahlen ihren Monatsbeitrag im Gegensatz zu Angestellten (hier mit AG-Anteil) ohnehin komplett allein. In Jahren ohne oder mit nur geringen Krankheitskosten ist das in Summe für den Selbstständigen logischerweise günstiger.

Als Arbeitnehmer sollte man sich das hingegen überlegen, denn am Monatsbeitrag ist der AG hälftig beteiligt, am Selbstbehalt hingegen nicht. Deswegen sollte man als AN keinen Tarif mit einem besonders hohen Selbstbehalt nehmen.

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SnisniBrisni

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Wer an Gesundheit spart, der spart halt an Gesundheit. Kann gut gehen, kann aber auch so enden dass man sich mit Ende 50 ärgert dass die vielversprechende neue Behandlungsmethode für die eine Krebsart nicht übernommen wird und man die 200k gerade nicht bar hat. Guter PKV Tarif sichert das alles ab

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

780, alter... Du würdest fies über den Tisch gezogen. Selbst mit div. Krankheiten. Sprech mal mit deinem Anwalt. Bin nur Makler.

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WiWi Gast

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Bin spezialist für PKV im Vertrieb. Wählt eure Krankenversicherung nicht ausschliesslich nach dem Beitrag und denkt dran, dass ihr noch mindestens 50 Jahre dort versichert sein werdet. Was heute billig ist, kann aufgrund von Beitragsanpassungen z.B. wegen schlechter kalkulation der Beiträge, lachser Risikoprüfungen oder geringe Rendite in der Kapitalanlage in 20 Jahren teuer werden. Wählt daher einen Versicherer mit hoher Beitragsstsbilität, guter Finanzstärke und hoher Rendite. Die Beiträge werden in Form von Alterungsrückstellungen für euch angelegt um im Alter bezahlbare Beiträge zu gewährleisten. Wenn ihr jetzt wenig zahlt, kann logischerweise für später weniger angespart werden - die Versicherer, die leistungsstarke Tarife für wenig Geld anbieten haben sicher nichts zu verschenken. Meine Empfehlung als Kenner des Markts ist Signal Iduna

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Bin spezialist für PKV im Vertrieb. [...] Meine Empfehlung als Kenner des Markts ist Signal Iduna

Bin beim Deutschen Ring versichert, der ja seit einigen Jahren auch in Signal Iduna integriert ist und ich kann deine Empfehlung durch meine eigene Wahrnehmung bestätigen. Gehe jetzt in das dritte Jahr in Folge ohne Beitragsanpassung (lediglich die Pflegeversicherung wird durch einen befristeten Zuschlag € 3 p.M. teurer). Seit 2012 ist meine KV (Monatsbeitrag mit gesetzlichem Zuschlag usw., ohne Pflegeversicherung) von € 412 auf € 566 gestiegen. Prozentual gesehen ist das ein Anstieg von 37%, verteilt auf 12 Jahre etwas unter 3% p.a. . Ich denke der relative Anstieg ist nicht deutlich mehr als in der GKV, bedingt durch die jährliche Erhöhung der BBG und die mittlerweile eingeführten Zusatzbeiträge.
Die Pflegeversicherung ist von anfangs € 22 auf mittlerweile € 50 gestiegen, was zwar nach einem prozentual großen Anstieg aussieht, aber durch dabei waren 2 Sprungerhöhungen aufgrund gesetzlicher Änderung in der Pflege. Der derzeitige Tarifbetrag ist somit immer noch deutlich günstiger als in der gesetzlichen Pflegeversicherung bei Bruttogehalt >= BBG.

Zum Thema Kinder: Der Beitrag für mein Kind ist in den letzten 7 Jahren insgesamt um lediglich 6% gestiegen, auf jetzt ~€ 132.

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 25.12.2021:

Hallo zusammen,

anbei kurz meine Situation. Ich fange im Januar meinen ersten Job an und könnte mich privat krankenversichern. Ich bin durch meine Eltern bisher immer privat mitversichert worden und möchte auch weiterhin (aus persönlichen Gründen) in der PKV bleiben. Nach meinem Termin mit dem Vertriebler von der PKV war ich aber etwas überrascht von dem Monatsbeitrag von ca. 700 € als 26 Jähriger (ohne Gesundheitsprüfung, da ich bereits schon Mitglied bin). Bei einer realistischen durchschnittlichen Steigerung der Beiträge von ca. 3 % pro Jahr würde das ganz schnell sehr sehr teuer werden. Ich zahle damit auch den gleichen Beitrag wie meine 63 jährige Mutter im gleichen Tarif.
Ist das normal und was sind eure Beiträge ca.?
Und noch eine generelle Frage: Warum ist der Gesamtbeitrag einer privaten PKV für Arbeitnehmer (AN ANteil + AG Anteil) im gleichen Tarif teurer als für Selbstständige?

VG

Haha 700€? Geh in die gesetzliche Versicherung und gut ist. Die 700€ werden später 2000€ im Monat sein. Viel Spaß aber so jemand wie du hat nix in der gesetzlichen Versicherung verloren

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Monatsbeitrag von ca. 700 € + Vorkasse. Have fun. :D

Jetzt mal ehrlich, wer überlegt wirklich sowas abzuschließen? hahahahahah

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Hallo zusammen,

anbei kurz meine Situation. Ich fange im Januar meinen ersten Job an und könnte mich privat krankenversichern. Ich bin durch meine Eltern bisher immer privat mitversichert worden und möchte auch weiterhin (aus persönlichen Gründen) in der PKV bleiben. Nach meinem Termin mit dem Vertriebler von der PKV war ich aber etwas überrascht von dem Monatsbeitrag von ca. 700 € als 26 Jähriger (ohne Gesundheitsprüfung, da ich bereits schon Mitglied bin). Bei einer realistischen durchschnittlichen Steigerung der Beiträge von ca. 3 % pro Jahr würde das ganz schnell sehr sehr teuer werden. Ich zahle damit auch den gleichen Beitrag wie meine 63 jährige Mutter im gleichen Tarif.
Ist das normal und was sind eure Beiträge ca.?
Und noch eine generelle Frage: Warum ist der Gesamtbeitrag einer privaten PKV für Arbeitnehmer (AN ANteil + AG Anteil) im gleichen Tarif teurer als für Selbstständige?

VG

Haha 700€? Geh in die gesetzliche Versicherung und gut ist. Die 700€ werden später 2000€ im Monat sein. Viel Spaß aber so jemand wie du hat nix in der gesetzlichen Versicherung verloren

Die Anstiege in der GKV waren % in der Vergangenheit immer höher als in der PKV wenn aus der GKV mit 700€ 2000€ werden dann kostet die GKV bis dahin 3000€. In der Rente mag sich das Blatt wieder wenden aber es gibt immer noch den Basistarif.

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Hallo zusammen,

anbei kurz meine Situation. Ich fange im Januar meinen ersten Job an und könnte mich privat krankenversichern. Ich bin durch meine Eltern bisher immer privat mitversichert worden und möchte auch weiterhin (aus persönlichen Gründen) in der PKV bleiben. Nach meinem Termin mit dem Vertriebler von der PKV war ich aber etwas überrascht von dem Monatsbeitrag von ca. 700 € als 26 Jähriger (ohne Gesundheitsprüfung, da ich bereits schon Mitglied bin). Bei einer realistischen durchschnittlichen Steigerung der Beiträge von ca. 3 % pro Jahr würde das ganz schnell sehr sehr teuer werden. Ich zahle damit auch den gleichen Beitrag wie meine 63 jährige Mutter im gleichen Tarif.
Ist das normal und was sind eure Beiträge ca.?
Und noch eine generelle Frage: Warum ist der Gesamtbeitrag einer privaten PKV für Arbeitnehmer (AN ANteil + AG Anteil) im gleichen Tarif teurer als für Selbstständige?

VG

Haha 700€? Geh in die gesetzliche Versicherung und gut ist. Die 700€ werden später 2000€ im Monat sein. Viel Spaß aber so jemand wie du hat nix in der gesetzlichen Versicherung verloren

Die Anstiege in der GKV waren % in der Vergangenheit immer höher als in der PKV wenn aus der GKV mit 700€ 2000€ werden dann kostet die GKV bis dahin 3000€. In der Rente mag sich das Blatt wieder wenden aber es gibt immer noch den Basistarif.

Wendet sich schon deutlich vor der Rente! Fragt euch doch mal: Wie viele Leute kennt ihr, die im höheren Alter über die abartig hohen PKV-Beiträge schimpfen und unbedingt zurück in die GKV wollen, aber nicht können? Und wie viele Leute kennt ihr, die in der GKV geblieben sind und darüber schimpfen, wie viel Geld sie doch verloren hätten, weil sie nicht in die PKV gewechselt waren? Also ich kenne nur erstere Spezies.

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Hallo zusammen,

anbei kurz meine Situation. Ich fange im Januar meinen ersten Job an und könnte mich privat krankenversichern. Ich bin durch meine Eltern bisher immer privat mitversichert worden und möchte auch weiterhin (aus persönlichen Gründen) in der PKV bleiben. Nach meinem Termin mit dem Vertriebler von der PKV war ich aber etwas überrascht von dem Monatsbeitrag von ca. 700 € als 26 Jähriger (ohne Gesundheitsprüfung, da ich bereits schon Mitglied bin). Bei einer realistischen durchschnittlichen Steigerung der Beiträge von ca. 3 % pro Jahr würde das ganz schnell sehr sehr teuer werden. Ich zahle damit auch den gleichen Beitrag wie meine 63 jährige Mutter im gleichen Tarif.
Ist das normal und was sind eure Beiträge ca.?
Und noch eine generelle Frage: Warum ist der Gesamtbeitrag einer privaten PKV für Arbeitnehmer (AN ANteil + AG Anteil) im gleichen Tarif teurer als für Selbstständige?

VG

Haha 700€? Geh in die gesetzliche Versicherung und gut ist. Die 700€ werden später 2000€ im Monat sein. Viel Spaß aber so jemand wie du hat nix in der gesetzlichen Versicherung verloren

Die Anstiege in der GKV waren % in der Vergangenheit immer höher als in der PKV wenn aus der GKV mit 700€ 2000€ werden dann kostet die GKV bis dahin 3000€. In der Rente mag sich das Blatt wieder wenden aber es gibt immer noch den Basistarif.

Wendet sich schon deutlich vor der Rente! Fragt euch doch mal: Wie viele Leute kennt ihr, die im höheren Alter über die abartig hohen PKV-Beiträge schimpfen und unbedingt zurück in die GKV wollen, aber nicht können? Und wie viele Leute kennt ihr, die in der GKV geblieben sind und darüber schimpfen, wie viel Geld sie doch verloren hätten, weil sie nicht in die PKV gewechselt waren? Also ich kenne nur erstere Spezies.

Meine gesamte Verwandtschaft ist PKV versichert. Die schlimmsten Fälle zahlen zum Renten Eintritt etwa so viel wie sie auch in der GKV zahlen würden. Durch die Besteuerung von Einkunftsarten neben der Rente sagen aber auch alle in der GKV müsste ich ähnlich viel abdrücken wenn ich in der Rente in der GKV wäre.

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Meine gesamte Verwandtschaft ist PKV versichert. Die schlimmsten Fälle zahlen zum Renten Eintritt etwa so viel wie sie auch in der GKV zahlen würden. Durch die Besteuerung von Einkunftsarten neben der Rente sagen aber auch alle in der GKV müsste ich ähnlich viel abdrücken wenn ich in der Rente in der GKV wäre.

Interessante Verwandtschaft - die Statistik spricht eine andere Sprache, daher gibt es unzählige Treffer bei Google auf die Frage, wie man im Alter wieder aus der (arschteuren) PKV rauskommt...

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know-it-all

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Meine gesamte Verwandtschaft ist PKV versichert. Die schlimmsten Fälle zahlen zum Renten Eintritt etwa so viel wie sie auch in der GKV zahlen würden. Durch die Besteuerung von Einkunftsarten neben der Rente sagen aber auch alle in der GKV müsste ich ähnlich viel abdrücken wenn ich in der Rente in der GKV wäre.

Ich glaube auch nicht, dass ein KV-Tarif, der vor >=30 Jahren aktuell war, noch heutigen Maßstäben entspricht, was die Berücksichtigung von ausreichenden Mitteln zur Bildung von Altersrückstellungen usw. angeht. Ist aber nur eine Vermutung und ich habe keine aussagekräftige oder verlässliche Daten dazu.

"Hörensagen" in der Verwandschaft zählt für mich übrigens auch nur bedingt als "verlässliche Information" :-)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Hallo zusammen,

anbei kurz meine Situation. Ich fange im Januar meinen ersten Job an und könnte mich privat krankenversichern. Ich bin durch meine Eltern bisher immer privat mitversichert worden und möchte auch weiterhin (aus persönlichen Gründen) in der PKV bleiben. Nach meinem Termin mit dem Vertriebler von der PKV war ich aber etwas überrascht von dem Monatsbeitrag von ca. 700 € als 26 Jähriger (ohne Gesundheitsprüfung, da ich bereits schon Mitglied bin). Bei einer realistischen durchschnittlichen Steigerung der Beiträge von ca. 3 % pro Jahr würde das ganz schnell sehr sehr teuer werden. Ich zahle damit auch den gleichen Beitrag wie meine 63 jährige Mutter im gleichen Tarif.
Ist das normal und was sind eure Beiträge ca.?
Und noch eine generelle Frage: Warum ist der Gesamtbeitrag einer privaten PKV für Arbeitnehmer (AN ANteil + AG Anteil) im gleichen Tarif teurer als für Selbstständige?

VG

Haha 700€? Geh in die gesetzliche Versicherung und gut ist. Die 700€ werden später 2000€ im Monat sein. Viel Spaß aber so jemand wie du hat nix in der gesetzlichen Versicherung verloren

Die Anstiege in der GKV waren % in der Vergangenheit immer höher als in der PKV wenn aus der GKV mit 700€ 2000€ werden dann kostet die GKV bis dahin 3000€. In der Rente mag sich das Blatt wieder wenden aber es gibt immer noch den Basistarif.

Wendet sich schon deutlich vor der Rente! Fragt euch doch mal: Wie viele Leute kennt ihr, die im höheren Alter über die abartig hohen PKV-Beiträge schimpfen und unbedingt zurück in die GKV wollen, aber nicht können? Und wie viele Leute kennt ihr, die in der GKV geblieben sind und darüber schimpfen, wie viel Geld sie doch verloren hätten, weil sie nicht in die PKV gewechselt waren? Also ich kenne nur erstere Spezies.

Frag dich doch mal:
möchtest du in einem umlagefinanzierten System (hello demografischer Wandel) versichert sein, bei dem jederzeit die Leistungen gekürzt werden können

ODER
In einem Kapitalgedeckten System, bei dem die Leistungen zudem besser sind und nicht gekürzt werden können

Die schlechten Zeiten für unsere umlagefinanzierten Sozialversicherungssysteme, von denen die GKV eines ist, stehen uns erst noch bevor.

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Hallo zusammen,

anbei kurz meine Situation. Ich fange im Januar meinen ersten Job an und könnte mich privat krankenversichern. Ich bin durch meine Eltern bisher immer privat mitversichert worden und möchte auch weiterhin (aus persönlichen Gründen) in der PKV bleiben. Nach meinem Termin mit dem Vertriebler von der PKV war ich aber etwas überrascht von dem Monatsbeitrag von ca. 700 € als 26 Jähriger (ohne Gesundheitsprüfung, da ich bereits schon Mitglied bin). Bei einer realistischen durchschnittlichen Steigerung der Beiträge von ca. 3 % pro Jahr würde das ganz schnell sehr sehr teuer werden. Ich zahle damit auch den gleichen Beitrag wie meine 63 jährige Mutter im gleichen Tarif.
Ist das normal und was sind eure Beiträge ca.?
Und noch eine generelle Frage: Warum ist der Gesamtbeitrag einer privaten PKV für Arbeitnehmer (AN ANteil + AG Anteil) im gleichen Tarif teurer als für Selbstständige?

VG

Haha 700€? Geh in die gesetzliche Versicherung und gut ist. Die 700€ werden später 2000€ im Monat sein. Viel Spaß aber so jemand wie du hat nix in der gesetzlichen Versicherung verloren

Die Anstiege in der GKV waren % in der Vergangenheit immer höher als in der PKV wenn aus der GKV mit 700€ 2000€ werden dann kostet die GKV bis dahin 3000€. In der Rente mag sich das Blatt wieder wenden aber es gibt immer noch den Basistarif.

Wendet sich schon deutlich vor der Rente! Fragt euch doch mal: Wie viele Leute kennt ihr, die im höheren Alter über die abartig hohen PKV-Beiträge schimpfen und unbedingt zurück in die GKV wollen, aber nicht können? Und wie viele Leute kennt ihr, die in der GKV geblieben sind und darüber schimpfen, wie viel Geld sie doch verloren hätten, weil sie nicht in die PKV gewechselt waren? Also ich kenne nur erstere Spezies.

Meine gesamte Verwandtschaft ist PKV versichert. Die schlimmsten Fälle zahlen zum Renten Eintritt etwa so viel wie sie auch in der GKV zahlen würden. Durch die Besteuerung von Einkunftsarten neben der Rente sagen aber auch alle in der GKV müsste ich ähnlich viel abdrücken wenn ich in der Rente in der GKV wäre.

Vielleicht solltest du zusätzlich erklären, dass deine Verwandten zusätzliche Einkünfte neben der Rente haben (Mieteinnahmen z.B.) die jährlich Richtung Beitragsbemessungsgrenze gehen. Sonst wird das rein rechnerisch schwierig.

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Frag dich doch mal:
möchtest du in einem umlagefinanzierten System (hello demografischer Wandel) versichert sein, bei dem jederzeit die Leistungen gekürzt werden können

ODER
In einem Kapitalgedeckten System, bei dem die Leistungen zudem besser sind und nicht gekürzt werden können

Die schlechten Zeiten für unsere umlagefinanzierten Sozialversicherungssysteme, von denen die GKV eines ist, stehen uns erst noch bevor.

Der Unterschied von deiner Frage zu meiner Frage ist, dass meine im heute und jetzt beantwortet wird (als Fakt vorliegt) und deine rein hypothetisch ist:

Ich kenne nur Leute, die im Alter unbedingt aus der PKV raus wollen (und meist nicht können) und keinen, der darüber klagt, dass er es bereut in der GKV geblieben ist. Meine Stichprobe deckt sich auch mit repräsentativen Umfragen/Statistiken. Dies ist also Fakt.

Wie sich die Zukunft entwickelt, sich also das umlagefinanzierte System gegenüber dem kapitalgedeckten verhält, es Leistungskürzungen oder sonst was gibt, steht in den Sternen. Das weiß keiner. Wenn ich mir zB die RV anschaue, könnte ich mir auch gut vorstellen, dass die GKV einfach noch mehr querfinanziert wird (zB noch mehr über PKV-Versicherte, Steuern usw)

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Ich bezahle mit 31 Jahren im Premiumtarif auch knapp 680€. Das ist allerdings der Gesamtbetrag mit Pflege, der Pflichtkomponente zur Entlastung im Alter und der eigentlichen PKV.

Die jährliche BRE liegt immer so bei 1.600€.
Bei den soliden Anbietern habe ich zuletzt auch keine deutlich günstigere Alternative gefunden. Außerdem möchte ich auch nicht an meiner Gesundheit sparen.

Allerdings befürchte ich aufgrund der grottigen Finanzierung der GKV, dass das Konzept der PKV schlussendlich aufgelöst wird und jeder in die GKV muss. Dazu dann die Option von privaten Zusatzversicherungen.

antworten
WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

Frag dich doch mal:
möchtest du in einem umlagefinanzierten System (hello demografischer Wandel) versichert sein, bei dem jederzeit die Leistungen gekürzt werden können

ODER
In einem Kapitalgedeckten System, bei dem die Leistungen zudem besser sind und nicht gekürzt werden können

Die schlechten Zeiten für unsere umlagefinanzierten Sozialversicherungssysteme, von denen die GKV eines ist, stehen uns erst noch bevor.

Der Unterschied von deiner Frage zu meiner Frage ist, dass meine im heute und jetzt beantwortet wird (als Fakt vorliegt) und deine rein hypothetisch ist:

Ich kenne nur Leute, die im Alter unbedingt aus der PKV raus wollen (und meist nicht können) und keinen, der darüber klagt, dass er es bereut in der GKV geblieben ist. Meine Stichprobe deckt sich auch mit repräsentativen Umfragen/Statistiken. Dies ist also Fakt.

Wie sich die Zukunft entwickelt, sich also das umlagefinanzierte System gegenüber dem kapitalgedeckten verhält, es Leistungskürzungen oder sonst was gibt, steht in den Sternen. Das weiß keiner. Wenn ich mir zB die RV anschaue, könnte ich mir auch gut vorstellen, dass die GKV einfach noch mehr querfinanziert wird (zB noch mehr über PKV-Versicherte, Steuern usw)

Die Probleme, die der demografische Wandel verursacht sind absolut real und keinesfalls hypothetisch. Die Abgabelast der zukünftigen Generationen kann nicht unendlich erhöht werden, irgendwann ist schluss und dann werden Leistungen gekürzt.
Die Leute, die im Alter aus der PKV raus wollen sind selbstständige die nie vorgesorgt haben und durch die PKV Beiträge sparen wollten ;)
Leute die gut verdienen fqhren auch im Alter mit der PKV besser - und das bei gleichzeitig besseren Leistungen. Kapitaldeckung machts möglich!

Die PKV auflösen ist übrigens auch dumm.. das Gesundheitssystem wird bereits durch die PKV querfinanziert. Das würde dann wegfallen. Alle durch Auflösung der PKV gewonnenen GKV-Mitglieder werden übrigens auch alle mal alt und verursachen höhere Kosten als sie an Beiträge einbringen werden (im Alter wohlgemerkt). Dann kehrt sich der positive Effekt durch mehr Beutragszahler in einen negativeffekt um - nämlich mehr Leistungsempfänger.

Es spricht also alles pro die PKV contra GKV. Aber glaubt ruhig weiter diese Bild Märchen von der im Alter unbezahlbaren PKV

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

Ich bezahle mit 31 Jahren im Premiumtarif auch knapp 680€. Das ist allerdings der Gesamtbetrag mit Pflege, der Pflichtkomponente zur Entlastung im Alter und der eigentlichen PKV.

Die jährliche BRE liegt immer so bei 1.600€.
Bei den soliden Anbietern habe ich zuletzt auch keine deutlich günstigere Alternative gefunden. Außerdem möchte ich auch nicht an meiner Gesundheit sparen.

Allerdings befürchte ich aufgrund der grottigen Finanzierung der GKV, dass das Konzept der PKV schlussendlich aufgelöst wird und jeder in die GKV muss. Dazu dann die Option von privaten Zusatzversicherungen.

Man kann nur hoffen das vorher alle GKVs zu einer zusammengelegt werden um den irrwitzigen Verwaltungsapparat klein zu halten

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

Ich bezahle mit 31 Jahren im Premiumtarif auch knapp 680€. Das ist allerdings der Gesamtbetrag mit Pflege, der Pflichtkomponente zur Entlastung im Alter und der eigentlichen PKV.

Also soviel niedrieger als die GKV ist das nun auch wieder nicht.

Die jährliche BRE liegt immer so bei 1.600€.
Bei den soliden Anbietern habe ich zuletzt auch keine deutlich günstigere Alternative gefunden. Außerdem möchte ich auch nicht an meiner Gesundheit sparen.

Allerdings befürchte ich aufgrund der grottigen Finanzierung der GKV, dass das Konzept der PKV schlussendlich aufgelöst wird und jeder in die GKV muss. Dazu dann die Option von privaten Zusatzversicherungen.

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Meiner Meinung nach macht die PKV eigentlich nur für Beamte mit Beihilfe und Selbständige Sinn. Für alle anderen ist die GKV denke ich die bessere Lösung.

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Dann haben wir ja alle Glück, dass du nicht unser Bundeskanzler wirst. Denn in der PKV gehts um die bessere Gesundheitsversorgung, nicht ums Geld sparen. Lernste noch

WiWi Gast schrieb am 31.12.2021:

Meiner Meinung nach macht die PKV eigentlich nur für Beamte mit Beihilfe und Selbständige Sinn. Für alle anderen ist die GKV denke ich die bessere Lösung.

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

Die Probleme, die der demografische Wandel verursacht sind absolut real und keinesfalls hypothetisch. Die Abgabelast der zukünftigen Generationen kann nicht unendlich erhöht werden, irgendwann ist schluss und dann werden Leistungen gekürzt.

"Irgendwann ist Schluss..." = Absolut real und keinesfalls hypothetisch? Lies nochmal die Definitionen zu real und hypothetisch :-)

Die Leute, die im Alter aus der PKV raus wollen sind selbstständige die nie vorgesorgt haben und durch die PKV Beiträge sparen wollten ;)

Nein. Der Großteil dieser Leute sind Angestellte, deren PKV-Tarife gegenüber den Beamten- und Selbständigen-Tarife statistisch am teuersten werden im Alter.

Leute die gut verdienen fqhren auch im Alter mit der PKV besser - und das bei gleichzeitig besseren Leistungen. Kapitaldeckung machts möglich!

Nein, daher wollen ja genau diese raus der PKV im Alter.

Die PKV auflösen ist übrigens auch dumm.. das Gesundheitssystem wird bereits durch die PKV querfinanziert. Das würde dann wegfallen. Alle durch Auflösung der PKV gewonnenen GKV-Mitglieder werden übrigens auch alle mal alt und verursachen höhere Kosten als sie an Beiträge einbringen werden (im Alter wohlgemerkt). Dann kehrt sich der positive Effekt durch mehr Beutragszahler in einen negativeffekt um - nämlich mehr Leistungsempfänger.

Lustig. Jetzt bestätigst du selbst, was ich oben geschrieben habe. Die GKV wird heute schon querfinanziert über die PKV. Eine gute Hypothese ist, dass die steigenden Kosten der GKV in Zukunft noch stärker über die PKV querfinanziert wird, was die PKV noch unattraktiverr machen wird (noch höhere Beiträge im höheren Alter, in jungen Jahren wird es günstig bleiben, um neue Beitreter zu locken).

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Kann man pauschal nicht sagen. Mit maximal einem Kind und normalen Tarif mit hoher Beitragsermäßigung im Alter fährt man über sein gesamtes Leben mit der PKV günstiger als mit der GKV, deutlich sogar. Wenn man natürlich einen Premiumtarif bucht und die Differenz jeden Monat verjubelt, zahlt man deutlich drauf.

Außerdem müssen noch alle Berufe mit Versorgungswerk eine PKV abschließen. Falls man nicht mindestens 5 Jahre in die GRV eingezahlt hat, kann man sich nur freiwillig im Alter gesetzlich versichern. Die ist dann eh deutlich teurer als jede PKV. Und selbst die 5 Jahres-Regel wird wahrscheinlich zeitnah abgeschafft.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2021:

Meiner Meinung nach macht die PKV eigentlich nur für Beamte mit Beihilfe und Selbständige Sinn. Für alle anderen ist die GKV denke ich die bessere Lösung.

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Voice of Reason

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Ich zahle rund 1100EUR jeden Monat für meine 2 Kids und für mich. Davon geht der AG-Zuschuß natürlich noch ab.
Mein Tarif ist tatsächlich sehr teuer, ist aber auch bewußt ein Premiumtarif mit hohen Altersrückstellungen.
Mit Ausnahme der ersten beiden „echten“ Arbeitsjahre bei KPMG war ich zeitlebens privat versichert (Mutter Lehrerin) und möchte es nicht missen. Für die zwei Jahre hatte ich allerdings auch eine Anwartschaft und konnte ohne Gesundheitsprüfung wieder zurückkommen.

Es ist de facto ein 2-Klassen-System mit erheblichen Unterschieden - der Preis zum Einstieg in die „1. Klasse“ ist relativ einfach zu machen und vergleichsweise günstig.
Ich würde es jedes Mal wieder so machen.

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Mit welchen Zahlen rechnest du denn?

In der GKV liegst du bei entsprechenden Gehalt bei ca. 930€ pro Monat (Krankenversicherung, Zusatzbeitrag und Pflegeversicherung).

Ca. 250€ unterschied (pro Monat) ist für mich schon ein ordentlicher Unterschied. Oder siehst du das anders?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2021:

Ich bezahle mit 31 Jahren im Premiumtarif auch knapp 680€. Das ist allerdings der Gesamtbetrag mit Pflege, der Pflichtkomponente zur Entlastung im Alter und der eigentlichen PKV.

Also soviel niedrieger als die GKV ist das nun auch wieder nicht.

Die jährliche BRE liegt immer so bei 1.600€.
Bei den soliden Anbietern habe ich zuletzt auch keine deutlich günstigere Alternative gefunden. Außerdem möchte ich auch nicht an meiner Gesundheit sparen.

Allerdings befürchte ich aufgrund der grottigen Finanzierung der GKV, dass das Konzept der PKV schlussendlich aufgelöst wird und jeder in die GKV muss. Dazu dann die Option von privaten Zusatzversicherungen.

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 31.12.2021:

Lustig. Jetzt bestätigst du selbst, was ich oben geschrieben habe. Die GKV wird heute schon querfinanziert über die PKV. Eine gute Hypothese ist, dass die steigenden Kosten der GKV in Zukunft noch stärker über die PKV querfinanziert wird, was die PKV noch unattraktiverr machen wird (noch höhere Beiträge im höheren Alter, in jungen Jahren wird es günstig bleiben, um neue Beitreter zu locken).

Schöne Theorie, funktioniert aber auch nur zu einem gewissen Grad. Zudem muss festgehalten werden, dass Politiker und Staatsdiener fast alle PKV versichert sind ;) ich glaube, bevor die PKV unattraktiv wird, wird das unausweichliche passieren: Leistungskürzungen und höhere Beiträge in der GKV.
Die Zeit wird letztendlich zeigen wer von uns recht bekommt

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 31.12.2021:

Dann haben wir ja alle Glück, dass du nicht unser Bundeskanzler wirst. Denn in der PKV gehts um die bessere Gesundheitsversorgung, nicht ums Geld sparen. Lernste noch

WiWi Gast schrieb am 31.12.2021:

Meiner Meinung nach macht die PKV eigentlich nur für Beamte mit Beihilfe und Selbständige Sinn. Für alle anderen ist die GKV denke ich die bessere Lösung.

So groß ist der Unterschied bei der Leistung nicht. In der PKV werden Altersrückstellungen gebildet. Ich hab keine Glaskugel, aber bei dem aktuellen Zinsniveau wird das schwer, ausreichend Rückstellungen zu bilden.

antworten
WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Eigentlich geht es hier doch um die Beiträge in die PKV. Also ich zahle als Beamter für mich und mein Kind mit Pflege ca 350 Euro p.m. Der Tarif ist mit allen Zusatzoptionen und wurde vor kurzem deutlich erhöht.

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 31.12.2021:

Dann haben wir ja alle Glück, dass du nicht unser Bundeskanzler wirst. Denn in der PKV gehts um die bessere Gesundheitsversorgung, nicht ums Geld sparen. Lernste noch

Meiner Meinung nach macht die PKV eigentlich nur für Beamte mit Beihilfe und Selbständige Sinn. Für alle anderen ist die GKV denke ich die bessere Lösung.

So groß ist der Unterschied bei der Leistung nicht. In der PKV werden Altersrückstellungen gebildet. Ich hab keine Glaskugel, aber bei dem aktuellen Zinsniveau wird das schwer, ausreichend Rückstellungen zu bilden.

Mit der PKV kann man sich je nach Tarif sogar weltweit den besten Spezialisten aussuchen. Der Leistungsunterschied kann zwischen Leben und Tod entscheiden, dafür gibt es genug Beispiele (Lebensnotwenige Arzneimittel die erstmal nur von der PKV gezahlt werden).

Zudem gilt in der GKV das Wirtschaftlichkeitsgebot (§ 12 SGB V).

Ich verstehe nicht wieso hier Fakten in Frage gestellt werden. Das die Leistungen in der PKV bessercsind ist fakt. Auch die Kapitaldeckung ist trotz Niedrigzinsphase bei unserer demografischen Entwicklung einem Umlageverfahren überlegen. Da gibt es nichts zu diskutieren und das hat such nichts mit Meinungen zu tun.

antworten
WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Mit der PKV kann man sich je nach Tarif sogar weltweit den besten Spezialisten aussuchen. Der Leistungsunterschied kann zwischen Leben und Tod entscheiden, dafür gibt es genug Beispiele (Lebensnotwenige Arzneimittel die erstmal nur von der PKV gezahlt werden).

Beispiel?

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listrea

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 31.12.2021:

Ich bezahle mit 31 Jahren im Premiumtarif auch knapp 680€. Das ist allerdings der Gesamtbetrag mit Pflege, der Pflichtkomponente zur Entlastung im Alter und der eigentlichen PKV.

Also soviel niedrieger als die GKV ist das nun auch wieder nicht.

Hm, also ich zahle mit Mitte Dreißig aktuell 726 Euro im "Superdeluxe"-Tarif.
Die GKV würde mich über 1000€ mit den Zusatzversicherungen kosten (irgendwas um die 1050€). Die BRE könnten realistischerweise 100€ im Monat sein (mit Eigenanteil), bei der GKV 50€.
Macht all-in eine Differenz von knapp 400€ bzw. wenn man grob die AG-Anteile verrechnet kommen da auch ca. 200€ Unterschied jeden Monat bei heraus.

Ich könnte noch eine Zusatzversicherung für Beitragssenkungen im Alter abschließen. Sehe ich aber aktuell als nicht notwendig an.

antworten
WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Hi, ich habe mich nun 6 Monate damit beschäftigt ob ich mich mit 26 Jahren privat versichern soll, habe mich aber dagegen entschieden.

Einen Fehler den ich hier sehe ist, dass ihr die Bruttobeiträge von GKV und PKV miteinander vergleicht, man sollte aber die Nettobeiträge vergleichen, da die PKV massive Steuernachteile mit sich zieht...

Anfangs hätte ich mich sogar fast PKV versichert, denn ein Premium Tarif für 600 Euro klang im vergleich zu 930 Euro in der GKV richtig gut. Mein Berater meinte dann noch mit den 330 Euro Differenz bzw. der Hälfte davon (165€) könnte ich einfach per ETF fürs Alter vorsorgen und schon sei die PKV bezahlt. Also ganz einfach, günstig, maximale Leistung.

Beispiel: ich 26, 70k Jahresgehalt, PKV: 600 Euro, GKV: 930 Euro
Monatsgehalt Netto PKV: 3450€
Monatsgehalt Netto GKV: 3412€
Netto Ersparnis: 38€

Dann habe ich mir die Frage gestellt, ob ich von 38€ Netto Ersparnis im Monat, später im Alter die hohen PKV Beiträge leisten kann und ich finde die eindeutige Antwort ist nein. Und die Ersparnis ist auch nicht bei 165 Euro (wie mein Berater versprochen hatte) sondern nur bei 38€ mtl.

Was meint ihr dazu? War euch die steuerliche Thematik bekannt?

VG

antworten
WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Es gibt mehr oder weniger zwei Entscheidungen, warum man in die PKV möchte. Entweder man möchte Geld sparen und nimmt einen Standardtarif mit hoher Beitragsentlastung im Alter und spart die Differenz oder man will eine absolute Premiumversorgung. Für 600€ im Monat (bereits inkl. Beitragsrückerstattung?) als 26 Jähriger bist du da definitiv im zweiten Segment. Viel teurer kannst du eigentlich kaum eine Versicherung abschließen. Da du schon eher auf den Euro schaust würde ich dem Berater mal vorschlagen, ob er nicht vielleicht was anderes raussuchen kann. Ansonsten würde ich noch vermuten, dass du die Beitragsrückerstattung vergessen hast.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Hi, ich habe mich nun 6 Monate damit beschäftigt ob ich mich mit 26 Jahren privat versichern soll, habe mich aber dagegen entschieden.

Einen Fehler den ich hier sehe ist, dass ihr die Bruttobeiträge von GKV und PKV miteinander vergleicht, man sollte aber die Nettobeiträge vergleichen, da die PKV massive Steuernachteile mit sich zieht...

Anfangs hätte ich mich sogar fast PKV versichert, denn ein Premium Tarif für 600 Euro klang im vergleich zu 930 Euro in der GKV richtig gut. Mein Berater meinte dann noch mit den 330 Euro Differenz bzw. der Hälfte davon (165€) könnte ich einfach per ETF fürs Alter vorsorgen und schon sei die PKV bezahlt. Also ganz einfach, günstig, maximale Leistung.

Beispiel: ich 26, 70k Jahresgehalt, PKV: 600 Euro, GKV: 930 Euro
Monatsgehalt Netto PKV: 3450€
Monatsgehalt Netto GKV: 3412€
Netto Ersparnis: 38€

Dann habe ich mir die Frage gestellt, ob ich von 38€ Netto Ersparnis im Monat, später im Alter die hohen PKV Beiträge leisten kann und ich finde die eindeutige Antwort ist nein. Und die Ersparnis ist auch nicht bei 165 Euro (wie mein Berater versprochen hatte) sondern nur bei 38€ mtl.

Was meint ihr dazu? War euch die steuerliche Thematik bekannt?

VG

antworten
WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Mehr als 400 EUR darf der Tarif in dem Alter nicht kosten.

-Herber 63 Jahre, hat sein Geld mit Deutschen Staatsanleihen gemacht

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Ceterum censeo

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Hi, ich habe mich nun 6 Monate damit beschäftigt ob ich mich mit 26 Jahren privat versichern soll, habe mich aber dagegen entschieden.

Einen Fehler den ich hier sehe ist, dass ihr die Bruttobeiträge von GKV und PKV miteinander vergleicht, man sollte aber die Nettobeiträge vergleichen, da die PKV massive Steuernachteile mit sich zieht...

Anfangs hätte ich mich sogar fast PKV versichert, denn ein Premium Tarif für 600 Euro klang im vergleich zu 930 Euro in der GKV richtig gut. Mein Berater meinte dann noch mit den 330 Euro Differenz bzw. der Hälfte davon (165€) könnte ich einfach per ETF fürs Alter vorsorgen und schon sei die PKV bezahlt. Also ganz einfach, günstig, maximale Leistung.

Beispiel: ich 26, 70k Jahresgehalt, PKV: 600 Euro, GKV: 930 Euro
Monatsgehalt Netto PKV: 3450€
Monatsgehalt Netto GKV: 3412€
Netto Ersparnis: 38€

Dann habe ich mir die Frage gestellt, ob ich von 38€ Netto Ersparnis im Monat, später im Alter die hohen PKV Beiträge leisten kann und ich finde die eindeutige Antwort ist nein. Und die Ersparnis ist auch nicht bei 165 Euro (wie mein Berater versprochen hatte) sondern nur bei 38€ mtl.

Was meint ihr dazu? War euch die steuerliche Thematik bekannt?

VG

Welche "massiven Steuernachteile" sollen das sein? Und was bleibt davon noch übrig, wenn man die unsaubere Betrachtung der monatlichen Lohnabrechnung außen vor lässt und stattdessen die Werte der Jahreserklärung zu Grunde legt?
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Ich bin seit Kindheit in der PKV in einem recht umfangreichen Tarif, ich kann weit über den 3.5 Faktor hinausgehen, Einzelzimmer, Chefarzt ... das volle Programm und zahle aktuell mit 41 Jahren knapp 500€ im Monat.

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WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Exaktamente.
Ferner sollte man nicht vergessen, dass bei einer etwaigen Betriebsrente die Beiträge zur GKV oberhalb der Freigrenze komplett zu tragen sind. Eine PKV verlangt davon nichts.

Ceterum censeo schrieb am 30.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Hi, ich habe mich nun 6 Monate damit beschäftigt ob ich mich mit 26 Jahren privat versichern soll, habe mich aber dagegen entschieden.

Einen Fehler den ich hier sehe ist, dass ihr die Bruttobeiträge von GKV und PKV miteinander vergleicht, man sollte aber die Nettobeiträge vergleichen, da die PKV massive Steuernachteile mit sich zieht...

Anfangs hätte ich mich sogar fast PKV versichert, denn ein Premium Tarif für 600 Euro klang im vergleich zu 930 Euro in der GKV richtig gut. Mein Berater meinte dann noch mit den 330 Euro Differenz bzw. der Hälfte davon (165€) könnte ich einfach per ETF fürs Alter vorsorgen und schon sei die PKV bezahlt. Also ganz einfach, günstig, maximale Leistung.

Beispiel: ich 26, 70k Jahresgehalt, PKV: 600 Euro, GKV: 930 Euro
Monatsgehalt Netto PKV: 3450€
Monatsgehalt Netto GKV: 3412€
Netto Ersparnis: 38€

Dann habe ich mir die Frage gestellt, ob ich von 38€ Netto Ersparnis im Monat, später im Alter die hohen PKV Beiträge leisten kann und ich finde die eindeutige Antwort ist nein. Und die Ersparnis ist auch nicht bei 165 Euro (wie mein Berater versprochen hatte) sondern nur bei 38€ mtl.

Was meint ihr dazu? War euch die steuerliche Thematik bekannt?

VG

Welche "massiven Steuernachteile" sollen das sein? Und was bleibt davon noch übrig, wenn man die unsaubere Betrachtung der monatlichen Lohnabrechnung außen vor lässt und stattdessen die Werte der Jahreserklärung zu Grunde legt?
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Hi, ich habe mich nun 6 Monate damit beschäftigt ob ich mich mit 26 Jahren privat versichern soll, habe mich aber dagegen entschieden.

Einen Fehler den ich hier sehe ist, dass ihr die Bruttobeiträge von GKV und PKV miteinander vergleicht, man sollte aber die Nettobeiträge vergleichen, da die PKV massive Steuernachteile mit sich zieht...

Anfangs hätte ich mich sogar fast PKV versichert, denn ein Premium Tarif für 600 Euro klang im vergleich zu 930 Euro in der GKV richtig gut. Mein Berater meinte dann noch mit den 330 Euro Differenz bzw. der Hälfte davon (165€) könnte ich einfach per ETF fürs Alter vorsorgen und schon sei die PKV bezahlt. Also ganz einfach, günstig, maximale Leistung.

Beispiel: ich 26, 70k Jahresgehalt, PKV: 600 Euro, GKV: 930 Euro
Monatsgehalt Netto PKV: 3450€
Monatsgehalt Netto GKV: 3412€
Netto Ersparnis: 38€

Dann habe ich mir die Frage gestellt, ob ich von 38€ Netto Ersparnis im Monat, später im Alter die hohen PKV Beiträge leisten kann und ich finde die eindeutige Antwort ist nein. Und die Ersparnis ist auch nicht bei 165 Euro (wie mein Berater versprochen hatte) sondern nur bei 38€ mtl.

Was meint ihr dazu? War euch die steuerliche Thematik bekannt?

VG

Du kannst natürlich die Beiträge zur PKV als Vorsorgeaufwendungen später von der Steuer absetzen (nicht komplett, aber grob im Leistungsumfang der GKV). Somit gleicht sich der monatliche Steuernachteil wieder aus. Das hätte der spätestens an dem Punkt auffallen müssen, wo du der Einzige bist, dem das aufgefallen ist. ;)
Weiterhin unterschlägst du die Rückzahlung von zwei, bis drei Monatsbeiträgen plus die Zusatzversicherungen, die du in der GKV benötigst, um die selben Leistungen der PKV zu erreichen. Allen voran: Zahnzusatz und Pflegezusatz. Den grundsätzlich besseren Leistungskatalog lassen wir mal außen vor.

Selbst wenn du das alles sehr konservativ rechnest, bist du über den 165€.
Ich bin zehn Jahre älter als du und spare immer noch an den Beträgen ca. 150€ im Monat gegenüber der GKV. Und ich habe auch den Premium-Deluxe-Irgendwas Tarif mit voller Rückstellungsbildung plus zweimal Pflegezusatz.

antworten
Einkommensmillion

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Ein paar Gedanken zur PKV. Vor zwanzig Jahren und am Anfang meines Berufslebens hätte ich anders argumentiert.

  1. Der finanzielle Vorteil ist deutlich geringer als es scheint. Das kann man mit jedem Internet-Gehaltsrechner überprüfen. Grund ist, dass der GKV Beitrag komplett von der Steuer abgesetzt werden kann, bei der PKV sind es nur 2/3 bis 3/4. Je mehr Zusatzleistungen der PKV Tarif beinhaltet umso geringer fällt der absetzbare Anteil aus.

  2. Die medizinischen Leistungen der GKV sind gut genug.

    • 2.1 Es gibt niedergelassene Fachärzte, bei denen man bei der Anmeldung als erstes nach seinem Versichertenstatus gefragt wird und als GKV Versicherter entweder hingehalten wird oder gar keinen Termin bekommt, während dem PVK Patienten der Rote Teppich ausgerollt wird. Diese Ärzte sind in der Regel eher an ihrem eigenen Vorteil als am Wohl ihrer Patienten interessiert. Den Foristen hier traue ich zu, dass sich clever genug sind sich einen vernünftigen Arzt zu suchen der sie angemessen behandelt. Auch wenn sie krank sind.
    • 2.2 Im Krankenhaus - und darauf kommt es an - sind sie sogar identisch. Die PKV rechnet nach den gleichen Fallpauschalen ab wie die GKV. Wer die Abläufe auf den Stationen kennt weiß, dass dort jeder Patient die medizinische Leistung bekommt die der braucht - unabhängig von seinem Status.
    • 2.3 Die Unterbringung - hier Zweibettzimmer - kann man auch als GKVler wählen, das kostet ca. 50 EUR Aufpreis pro Nacht. Man kann das jeden Tag zubuchen oder abbestellen. Zweibettzimmer ist heute ohnehin Standard, die meisten Krankenhäuser haben nur noch ein einziges Mehrbettzimmer und das nur aus dem Grund, damit sie für ein Zweibettzimmer Aufpreis berechnen dürfen.
      Krankenhaus ist nicht gleich Hotel! Jeder, der mal längere Zeit im Krankenhaus verbringen musste, wird freiwillig auf ein Einbettzimmer verzichten und lieber in Gesellschaft eines Gleichaltrigen genesen wollen als auf sich gestellt versuchen den Tag rumzubekommen.
  3. Die wirtschaftliche Situation der PKV ist angeschlagen. Keiner kann sagen, wie sich die Altersrückstellungen in einem Niedrigzinsumfeld und bei Inflation und steigender Lebenserwartung der Versicherten entwickeln. Schaut euch die Renditen bei privaten Lebens- oder Rentenversicherungen an, die PKV wirtschaftet genauso. Keiner der Foristen würde privat so für das Alter vorsorgen wie es die PKV macht (machen muss).

  4. Man bindet sich lebenslang an eine Gesellschaft und an einen Tarif und muss den Beitrag in voller Höhe bezahlen - egal was kommt. Die GKV ist hier in jeder Hinsicht flexibler und passt sich an jedes Lebensmodell an: Teilzeit, Sabbatical, Ausland, Existenzgründung, Selbständigkeit, Arbeitslosigkeit, Altersteilzeit, vorgezogener Ruhestand, ... - für die GKV alles kein Problem. Der Beitrag ist so bemessen, dass er in diesen Situationen niemanden überfordert. Der PKV ist das egal. Wer aussetzen möchte - etwa weil er ins Ausland geht - muss für diese Zeit in einen teuren Ruhetarif wechseln und bezahlt am Ende sogar doppelt.
    Gefühlt will die Hälfte der Foristen so schnell wie möglich finanziell unabhängig werden. Das geht einfacher wenn man nicht von einer Versicherung abhängig ist.
antworten
WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Grundsätzlich teile ich die Vorteile der GKV. Wir sollten aber schon ergänzen, dass auch dort nicht alles Gold ist, was glänzt. Spätestens für freiwillig versicherte nicht mehr.

Elternzeit z. B. ist für gesetzlich versicherte in der GKV kostenlos. Freiwillig versicherte (also die mit den höchsten Beiträgen!) hingegen genießen diesen Luxus nicht. Wer nicht bei dem Partner mitversichert werden kann, bezahlt hier ggf. den vollen Monatsbeitrag weiter. Da ist jede PKV ehrlicher.

Die Preissteigerungen sind enorm. Demnächst werden die Zusätzbeiträge steigen und gleichzeitig wie üblich die Bemessungsgrenzen erhöht. Beides zusammen dürfte so einige Euro monatlich ergeben. Hier ebenfalls wieder schön verschleiert, durch Prozentwerte, Aufteilungen, vermeintlich paritätische Teilungen usw. Auch hier ist die PKV transparenter.

Was die Zukunft angeht ist diese in der GKV ebenfalls alles andere als gewiss. Die Ausgaben werden immer größer, die Preise immer höher, die Leistungen immer kleiner und die Finanzierung ist auch hier nicht gerade rosig.

Ergo: schön und toll wird es zukünftig für keinen Versicherten. Die goldenen Jahre sind lange vorbei und es wird nur immer teurer. Ein klares Pro oder Contra im Vergleich GKV vs PKV fällt mir jedenfalls schwer.

antworten
WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Habe mich früh privat versichert, bin dann (dann IB) ins burn out geschlittert und kann nur sagen, dass ich unglaublich dankbar bin in der PKV zu sein und viele Leistungen in Anspruch nehmen zu können die sonst nur für Selbstzahler möglich gewesen wären, ohne Wartezeiten. Das ist wirklich einiges Wert bzw. hätte ich sonst in dieser Situation wahrscheinlich aus der eigenen Tasche getragen um es zu bekommen

antworten
WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Ich halte die PKV für eine reine Beamten-Versicherung.

Für normale Angestellte sind die Kosten kaum kalkulierbar. Vorallem mit geplanter Familie.

Klar. Es kann gut gehen. Man hat bessere Leistungen. Aber die Risiken sind nicht ohne.

Das gesamte System PKV ist von Beamten für Beamte geschaffen.

antworten
WiWi Gast

Eure Beiträge in der privaten Krankenversicherung

Einkommensmillionaer schrieb am 02.07.2022:

  1. Man bindet sich lebenslang an eine Gesellschaft und an einen Tarif und muss den Beitrag in voller Höhe bezahlen - egal was kommt. Die GKV ist hier in jeder Hinsicht flexibler und passt sich an jedes Lebensmodell an: Teilzeit, Sabbatical, Ausland, Existenzgründung, Selbständigkeit, Arbeitslosigkeit, Altersteilzeit, vorgezogener Ruhestand, ... - für die GKV alles kein Problem. Der Beitrag ist so bemessen, dass er in diesen Situationen niemanden überfordert. Der PKV ist das egal. Wer aussetzen möchte - etwa weil er ins Ausland geht - muss für diese Zeit in einen teuren Ruhetarif wechseln und bezahlt am Ende sogar doppelt.
    Gefühlt will die Hälfte der Foristen so schnell wie möglich finanziell unabhängig werden. Das geht einfacher wenn man nicht von einer Versicherung abhängig ist.

Also ich musste schon bei dem Punkt ein wenig schmunzeln. Ja, man kann es so sehen, dass die GKV "flexibler" ist, da man Beiträge varieren kann (durch sein Einkommen. Die Leistung, die man aber erwartet, ist immer die gleiche. Egal ob Teilzeit oder Vollzeit. Spätestens an dieser Stelle müsste ein doch auffallen, die fragil das GKV-System ist.

Ansonsten wird man sicherlich schneller finanziell unabhängig, indem man über sein Kapital verfügen kann. Die GKV bietet dies nicht. Bei der PKV habe ich zumindest die Wahl. Mein ETF-Depot aus den gesparten Beiträgen is ja jetzt schon fünfstellig - und das läuft noch über 30 Jahre. Selbst wenn wir eine konservative Entwicklung an den Märkten hinlegen reicht das aus um jegliche Preissteigerungen gegenüber der GKV abzufedern. Oder anders ausgedrückt: Bis 55 habe ich so viel Kapital aufgebaut, dass ich mir keine Gedanken mehr über irgendwelche Beiträge im Alter machen müsste.

Selbst unvorhergesehene Krankheiten ändern daran nichts. Da muss schon viel passieren.

Die GKVs werden ja jetzt schon mit zig Milliarden jedes Jahr subventioniert. Sich jetzt nur in dieses System zu flüchten, weil die Beiträge dort vermeintlich fix sind (also an das Einkommen gekoppelt) ist schon ziemlich hanebüchen. Jeder, der noch weit von der 50 entfernt ist, wird mindestens eine große Reform des Gesundheitswesens mitmachen müssen. Und es solle klar sein, dass sich das GKV-System der PKV annähert (annähern muss!). Einfach weil das Umlagesystem nicht mehr funktioniert (siehe Rente).
Auch eine Bürgerversicherung wird daran nichts ändern.

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Darum lohnt sich die Haftpflichtversicherung auch für junge Leute

Ein Lego-Männchen im Anzug mit einem Gipsbein, Plaster und Verletzungen im Gesicht und Gehstützen..

Versicherungen gehören für Studierende oder gerade volljährig gewordene Jugendliche nicht unbedingt zu den Dingen, die weit oben auf der Prioritätenliste stehen. Bis zur Volljährigkeit haftet ja auch die Versicherung der Eltern, wenn die Kids einmal aus Unachtsamkeit Scherben aus einer Vase machen - doch spätestens in der ersten WG oder auf dem Weg zur Uni können solche Unfälle teuer werden. Eine Haftpflichtversicherung lohnt sich auch für junge Leute, Studierende und alle, die einen sorgenfreien Alltag schätzen.

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