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Private Krankenversicherung Mindestgehalt

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WiWi Gast

Private Krankenversicherung Mindestgehalt

Hallo! Ich habe eine Frage zum Mindestgehalt für einen Wechsel in die private Krankenversicherung. Ab einem Jahresgehalt von 48600€ kann man demnach in die PKV wechseln und, falls Single und ohne Kinder, kräftig sparen. Man muss 3 Jahre lang über die entsprechende Grenze kommen, die jedes Jahr leicht angehoben wird. Was mir nicht klar ist, ist die Behandlung von variablen Gehaltsteilen. Aktuelle komme ich mit meinem Fixum nicht über die Grenze, wohl aber, wenn ich den variablen Teil dazunehme. Weiß jemand, wie variable Teile und Boni gehandhabt werden und ob sie in die Berechnung mit einfließen?

Beste Grüße,

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Vertriebsmensch

Re: Private Krankenversicherung Mindestgehalt

Ja,
fließen mit ein, daher muss man ja 3 jahre erstmal drüber kommen.

Bitte bedenken:
Später muss man evtl. Frau + Kinder alle extra mitversichern !!

Ich selber war früher mal 2 Jahre privat versichert,da hats ca. 220 EUR gekostet (1997-1999), heute würde ich ca. 400 EUR zahlen + Frau und 3 Kinder (je Kind ca.100 EUR) mitbezahlen müssen. Kann dann die Frau aus ngesundheitlichen Gründen dort nicht versichert werden, muss man das über die GKV laufen lassen, kostet dann den Mindestbeitrag für freiwillig Versicherte.

Gruß

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WiWi Gast

Re: Private Krankenversicherung Mindestgehalt

n weiteres Problem bei der privaten sind die steigenden Beiträge im Alter. Das wird von den meisten unterschätzt, aber ab 50/55 werden die privaten richtig teuer.

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WiWi Gast

Re: Private Krankenversicherung Mindestgehalt

Dafuer zahlt die private wenigstens fast alles... Die gesetzliche ist mittlerweile ja fast nur noch eine "Risiko-Versicherung"...just in case... War frueher privat bei meiner Mutter mitversichert und bin seit 2 Jahren gesetzlich versichert... Nicht nur, dass ich jetzt doppelt so viel an Beitrag zahle, sondern auch fast alle (praeventiven etc.) Behandlungen muss ich nun selbst zahlen, z.B. EUR 120 fuer Zahnreinigung & fluoridieren... oder die Brille komplett selbst, wobei allein meine Glaeser ueber EUR 300 kosten... Wenn ich also alles zusammenrechne, habe ich letztes Jahr fuer das alles zusammen ca. 3x so viel bezahlt wie zuvor... mal ganz abgesehen davon, dass ich nun nicht mehr einen Termin am naechsten Tag, sondern in 1-2 Monaten erhalten... Wunderbar, wenn's einem so richtig schlecht geht... Und fuer den erheblich besseren Service als Privatpatient, wuerde ich sogar freiwillig mehr zahlen...

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WiWi Gast

Re: Private Krankenversicherung Mindestgehalt

Threadstarter
Das erscheint mit etwas komisch, ich habe gesehen, dass man ab knapp über 100€ in einen Premiumtarif kommen kann, während ich in der GKV 400 zahlen würde. Und das bei schlechterer Leistung. Bin 25. Mag sein, dass man ab 50-55 tief in die Tasche greifen muss, aber ich will nicht wissen, wie der Satz der GKV in 30 Jahren liegt, wenn die Sozialsysteme endgültig kollabieren. Am besten heiratet man eine Beamtin, da kommen die Kinder doch günstig mit ;-))

Aber nochmal zur Ausgangsfrage, kann außer demjenigen mit der ersten Antwort (vielen Dank!) verifizieren, dass Boni mit eingerechnet werden? Gestern habe ich wieder gehört, dass das nicht geht. Und 49k fix ist schon sportlich.

Gruß!

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WiWi Gast

Re: Private Krankenversicherung Mindestgehalt

lol...wie schon einige erwähnt haben ist es doch eher interessant in der GKV zu bleiben und ggf. privat für gewisse Dinge dazuverischern zu lassen! Bei der PKV hast du enorme Kosten im steigenden Alter, sowie bei Frau/Familie.

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WiWi Gast

Re: Private Krankenversicherung Mindestgehalt

Ja, die GKV sieht als Single zunächst sehr teuer aus! Aber: Du kannst beliebig viele Kinder mitversichern. Du kannst eine nicht arbeitende Ehefrau mitversichern. Du bleibst in der GKV, wenn Du mal arm oder arbeitslos werden solltest. Und sie kostet dich niemals mehr als diesen Höchstsatz, wie viel auch immer Du verdienen solltest.

Ich selbst bin privat versichert. NOCH ist das günstiger als gesetzlich. Wenn mal Kinder kommen, wird sich der Spiess umdrehen. Und im Alter sowieso.

So schlecht ist die GKV gar nicht, wie sie immer beschrieben wird.

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WiWi Gast

Re: Private Krankenversicherung Mindestgehalt

Es zählt das regelmäßige monatliche Einkommen - Boni und andere GRatifikationen werden NICHT mit eingerechnet

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WiWi Gast

Re: Private Krankenversicherung Mindestgehalt

An den, der bei der Mutter mit privat versichert war:

Das Problem bei der privaten ist aber, dass auch die Ihre Beiträge fast jährlich erhöhen, bei mir waren es so um die 10% pro Jahr.
Und bei der gesetzlichen zahlst Du eben einkommensabhängig, sprich als freiwillig Versicherter ca. 650 EUR/Monat (50%Arbeitnehmer 50%Arbeitgeber). Später als Rentner dann aber eben auch entspr. weniger, bei der privaten zahls Du als Rentner halt dann deine 500 EUR/Monat oder wechselst dann, wenn die Alterszipperlein kommen in den Grundtarif und kriegts auch nicht mehr wie in der GKV.

Und wie oben schon geschrieben wurde, heirate, kriege mal 2 Kinder und die GKV der Frau sagt dann, Du musst Frau und Kinder selber mitversichern, dann liegst Du locker bei 700-1000 EUR/Monat.

Bei mir wars so, dass ich mit Urlaubsgeld+ Weihnachtsgeld über die Bemessunggrenze gekommen bin und mei AG dann mich als freiwilliges Mitglied bei der GKV gemeldet hat.

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WiWi Gast

Re: Private Krankenversicherung Mindestgehalt

Also zur Unterscheidung sollte Folgendes hinzugefügt werden: Klar ist die GKV günstiger, wenn man eine arbeitslose Frau und 3 Kinder hat. Wenn die Frau aber auch gut verdient, dann will ich mal sehen was man bei der GKV "sparen" kann.

Viele vergessen offenbar neben dem Preis auch die Unterschiede in den Leistungen.

Hinzu kommt folgendes. Die PKV-Beiträge steigen mit dem Alter und sind für heute 50 Jährige höher als in der GKV. ABER: Wer glaubt, dass es unser Umlagesystem noch die nächsten 30 Jahre macht irrt schwer. Die Sozialsysteme stehen vor dem Kollaps, sodass es entweder zu massiven Leistungskürzungen kommen muss oder zu Beiträgen die weit jenseits der aktuellen 15,5% (glaube ich) liegen.

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Vertriebsmensch

Re: Private Krankenversicherung Mindestgehalt

Was heist denn hier arbeitslose Frau ??
Darüber kannst Du was erzählen, wenn Du 3 kinder hast, die in Kindergarten und Schule gehen, um 13:00 Uhr oder mal früher heimkommen und die Angewohnheit haben auch mal 2 Wochen krank zu sein. Nur mal so Masern/Röteln/Scharlach/Mumps usw...

Da schau mal wie vielen das gelingt, dass dann beide Elternteile Gutverdiener sind. Egal ob die Frau oder der Mann das bessere Einkommen hat. Das, was Du schreibst sind die Ausnahmen, wenn man sich darauf Hoffnung macht, dass später beide arbeiten gehen können und gut verdienen, dann kann die PKV sicherlich günstiger sein. Nur eben als Rentner später, dann kostet die halt noch genauso viel.

Gruß

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