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Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

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Stefan_Sch

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Grüne und Rote fordern aktuell eine Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze auf 7.100 €. Da die GKV aus dem letzten Loch pfeift, sollen erneut die oberen Einkommen bluten.

Während sich die Politiker und Beamten in die PKV verabschieden, wollen sie es Angestellten de facto unmöglich machen. Dazu soll auch die Pfluchtgrenze angehoben werden.

Auf einen Ingenieur oder Informatiker kämen demnächst dann hohe Kosten zu. Pro Monat müssten knapp 650 € statt 400 € netto an die GKV bezahlt werden. Auch der Arbeitgeber müsste deutlich mehr zahlen.

Die FDP stemmt sich noch dagegen.

Angesichts der immer dreisteren Forderungen der grünroten Politiker, überlege ich nun ernsthaft in die PKV zu wechseln. Wie seht ihr das?

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Da ich über 7.100€ liege und in der PKV bin würde ich mich freuen wenn mein AG einen höheren Anteil meiner KV zahlt :)

Spaß beiseite.. unterm Strich natürlich typisch Deutsch: Misswirtschaft über dutzende, völlig ineffiziente KV Unternehmen, Abrechnungsbetrug an allen Enden, ein planwirtschaftlich an den Rand des Ruin getriebenes Gesundheitswesen und die einzige Lösung die der Politik einfällt ist "wir müssen die Bürger stärker belasten und mehr Geld einsammeln".

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Würde es sich lohnen aufgrund der Erhöhung ind die PKV zu wechseln bei einem Jahresgehalt von ca. 85k?

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 05.06.2023:

Würde es sich lohnen aufgrund der Erhöhung ind die PKV zu wechseln bei einem Jahresgehalt von ca. 85k?

Ich würde erstmal abwarten ob das überhaupt so kommt. Wirklich vorstellen kann ich mir das nicht. Vermutlich wird man dann auch erst ab 85k wechseln dürfen.
Ich würde das dann auch in Betracht ziehen, mit meinem sehr gesunden Zustand bei 29 Jahren würde meine Solidarität in der GKV dann vermutlich auch enden.

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know-it-all

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Stefan_Sch schrieb am 03.06.2023:

Grüne und Rote fordern aktuell eine Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze auf 7.100 €. Da die GKV aus dem letzten Loch pfeift, sollen erneut die oberen Einkommen bluten.

Noch ist das ja kein offizielles Regierungsvorhaben sondern nur Vorschläge von einzelnen Politikern aus Reihen der Regierungsparteien. Insofern besteht noch Hoffnung...

Während sich die Politiker und Beamten in die PKV verabschieden, wollen sie es Angestellten de facto unmöglich machen. Dazu soll auch die Pfluchtgrenze angehoben werden.

Pfluchtgrenze - nettes Wortspiel aus Pflichtgrenze und "Fluchtgrenze" ;-)

Auf einen Ingenieur oder Informatiker kämen demnächst dann hohe Kosten zu. Pro Monat müssten knapp 650 € statt 400 € netto an die GKV bezahlt werden. Auch der Arbeitgeber müsste deutlich mehr zahlen.

Die FDP stemmt sich noch dagegen.

Rechne bitte nochmal nach! Die BBG RV beträgt im Jahr 2023 7.300 EUR p.M.
Bei 14,6% Beitragssatz (zzgl. 1,6% durchschnittlicher Zusatzbeitrag = 16,2%) ergibt sich ein maximaler Monatsbeitrag von 1.182 EUR, hälftig entfallen davon 591 EUR auf den AN. Wo deine 650 EUR herkommen, ist hier nicht klar.
Immerhin müsste man noch erwähnen, dass GKV-Beiträge mit Ausnahme eines kleinen Anteils auch als Vorsorgeaufwand steuerlich abziehbar sind. Insofern wären die tatsächlichen Nettoauswirkungen noch geringer (sprich: durch die höheren Krankenversicherungsbeiträge zahlt man dann weniger Steuern).

Angesichts der immer dreisteren Forderungen der grünroten Politiker, überlege ich nun ernsthaft in die PKV zu wechseln. Wie seht ihr das?

Die Entscheidung für die PKV ist eine erhebliche Entscheidung, die man meist für das gesamte Leben trifft. Insofern würde ich an deiner Stelle erstmal einen ruhigen Kopf bewahren und nichts überstürzen. Bis ein solches Vorhaben als Gesetz umgesetzt ist, wird noch jede Menge Zeit vergehen. (Sofern überhaupt noch in dieser Legislaturperiode und ich sehe nicht, dass die Ampel oder auch nur RG dann weiter regieren können)
Wobei, mir ist das Ergebnis dieser Debatte zunächst mal vollkommen egal, denn ich bin ja schon seit 11 Jahren in der PKV :D

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 05.06.2023:

Würde es sich lohnen aufgrund der Erhöhung ind die PKV zu wechseln bei einem Jahresgehalt von ca. 85k?

Nein, erst ab 120k lohnt es sich.

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Dante

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 05.06.2023:

Würde es sich lohnen aufgrund der Erhöhung ind die PKV zu wechseln bei einem Jahresgehalt von ca. 85k?

Was heißt denn lohnen? Eine PKV lohnt sich per se nicht, sondern ist eine Vorzugsbehandlung, welche man sich erkauft. Wenn man mit seiner Zeit eben besseres zu tun hat (und entsprechend verdient) als unbezahlt zig Stunden in einem Wartezimmer zu hocken wartend auf einen Termin und die bestmögliche Behandlung will.
Wer in die PKV wechselt, weil sie billiger ist, bezahlt es hinten raus teurer. Insbesondere sobald Kinder da sind wird’s nochmal saftig, da diese in der PKV versichert werden müssen, selbst wenn die Frau in der GKV ist.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

u.A. deswegen bin ich schon vor drei Jahren in die PKV und kann es nur jedem empfehlen es gleich zu tun, der in guten Versicherungen angenommen wird.

Die Probleme fangen ja jetzt erst an:

  • Die Gesellschaft überaltert massiv
  • finanzstarke Boomer Beitragszahler fallen zunehmend weg weil Rente < Lohn
  • in der Politik fehlt es an Konsequenz hier gegenzusteuern in dem man die Abgabelast senkt und für ausländische Fachkräfte attraktiv wird (auch in Indien hat sich mittlerweile rumgesprochen, dass man hier in einer Großstadt nicht unter 70k anfangen braucht und darunter nur Steuern und Abgaben zahlt *Surprised Pikachu face*)
  • Generation Z fragt sich lieber mit welchem Geschlecht sie sich am nächsten Tag identifizieren, statt mit welchem Lohneingang auf ihrem Konto
  • Leistungskürzungen wäre notwendig aber treffen beim Wutmichel sicher auf Wiederstand

Wenn man als junger leistungswilliger Mensch schon gezwungen ist die Rente zu finanzieren, ohne Aussicht selbst welche zu bekommen, dann verabschiede ich mich hier guten Gewissens aus der Einbahnstraße Solidargemeinschaft.

Besser Leistungen gibts in der PKV natürlich auch - nur so am Rande.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Warum wird ein neuer Threads hier aufgemacht? Es gibt doch bereits einen GKV PKV Thread.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 05.06.2023:

u.A. deswegen bin ich schon vor drei Jahren in die PKV und kann es nur jedem empfehlen es gleich zu tun, der in guten Versicherungen angenommen wird.

Die Probleme fangen ja jetzt erst an:

  • Die Gesellschaft überaltert massiv
  • finanzstarke Boomer Beitragszahler fallen zunehmend weg weil Rente < Lohn
  • in der Politik fehlt es an Konsequenz hier gegenzusteuern in dem man die Abgabelast senkt und für ausländische Fachkräfte attraktiv wird (auch in Indien hat sich mittlerweile rumgesprochen, dass man hier in einer Großstadt nicht unter 70k anfangen braucht und darunter nur Steuern und Abgaben zahlt *Surprised Pikachu face*)
  • Generation Z fragt sich lieber mit welchem Geschlecht sie sich am nächsten Tag identifizieren, statt mit welchem Lohneingang auf ihrem Konto
  • Leistungskürzungen wäre notwendig aber treffen beim Wutmichel sicher auf Wiederstand

Wenn man als junger leistungswilliger Mensch schon gezwungen ist die Rente zu finanzieren, ohne Aussicht selbst welche zu bekommen, dann verabschiede ich mich hier guten Gewissens aus der Einbahnstraße Solidargemeinschaft.

Besser Leistungen gibts in der PKV natürlich auch - nur so am Rande.

Ich sehe hier keine guten Gründe für die PKV, oder habe ich die überlesen?

Ansonsten reine polemik

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Fakt ist doch, dass die GKV Beitrag schon jetzt obszön hoch sind. Mit 1,2k Monatsbeitrag, sorry aber da kann man auch gleich ganz auf eine Versicherung verzichten. Das sind deutlich über ne halbe Million im Laufe des Arbeitslebens?? Ich glaub es geht los. Davon kann man selbst eine teure Krebsbehandlung plus allgemeinen Schnickschnack gut und gerne selbst tragen. Davor gibt es ne ganze Reihe anderer Ideen, die mir so spontan einfallen würde: kostendeckende Übernahme der Versicherungsbeiträge von sozial Bedürftigen durch den Staat, Abschaffung der kostenlosen Mitversicherung von Familienmitgliedern, Erhöhung des Beitragssatzes für alle.

Wer außerdem glaubt, dass der AG die Hälfte übernimmt: sorry aber das ist nur eine Milchmädchenrechnung. Der guckt nur auf das AG-Brutto, das AN-Brutto ist dem völlig Wurst. Und höhere Lohnnebenkosten bedeutet weniger Brutto für den AN bei Gehaltserhöhungen oder Jobwechsel. Die Erhöhung der BMG zahlt am Ende der AN selber.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Dante schrieb am 05.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2023:

Würde es sich lohnen aufgrund der Erhöhung ind die PKV zu wechseln bei einem Jahresgehalt von ca. 85k?

Was heißt denn lohnen? Eine PKV lohnt sich per se nicht, sondern ist eine Vorzugsbehandlung, welche man sich erkauft. Wenn man mit seiner Zeit eben besseres zu tun hat (und entsprechend verdient) als unbezahlt zig Stunden in einem Wartezimmer zu hocken wartend auf einen Termin und die bestmögliche Behandlung will.
Wer in die PKV wechselt, weil sie billiger ist, bezahlt es hinten raus teurer. Insbesondere sobald Kinder da sind wird’s nochmal saftig, da diese in der PKV versichert werden müssen, selbst wenn die Frau in der GKV ist.

Das ist so nicht richtig. Solange die Frau in der GKV mehr verdient als der Mann in der PKV ist eine beitragsfreie Mitversicherung der Kinder in der GKV möglich. Dies trifft bei uns (in umgekehrten) Rollen zu. Die Familienversicherung geht immer nach dem "Hauptverdiener", was in der Praxis natürlich häufig der Mann ist.

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Stefan_Sch

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Die PKV ist leider für mich primär eine Beamten-Versicherung. Durch die Beihilfe im Alter und auch für die Kinder, bleibt dort das Risiko einschätzbar.

Ich als Angestellter kann die Risiken nicht einschätzen. Weder weiß ich, ob und wieviele Kinder ich eines Tages haben werde, noch weiß ich wie sich mein Tarif entwickeln wird. Oder ob ich in meinem Job in 10 Jahren noch gut verdiene.

Das alles macht die PKV für Angestellte extrem unübersichtlich und schwer einzuschätzen.

Ich hoffe das sich die Sozialisten bei Grünen oder SPD nicht durchsetzen werden.

Eines ist mir aber glasklar! Die Beitragssätze werden deutlich steigen in der GKV, weil weder Reformen gemacht werden, noch dafür gesorgt wird, dass nicht ständig neue Kostgänger das System belasten.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Dante schrieb am 05.06.2023:

Würde es sich lohnen aufgrund der Erhöhung ind die PKV zu wechseln bei einem Jahresgehalt von ca. 85k?

Was heißt denn lohnen? Eine PKV lohnt sich per se nicht, sondern ist eine Vorzugsbehandlung, welche man sich erkauft. Wenn man mit seiner Zeit eben besseres zu tun hat (und entsprechend verdient) als unbezahlt zig Stunden in einem Wartezimmer zu hocken wartend auf einen Termin und die bestmögliche Behandlung will.
Wer in die PKV wechselt, weil sie billiger ist, bezahlt es hinten raus teurer. Insbesondere sobald Kinder da sind wird’s nochmal saftig, da diese in der PKV versichert werden müssen, selbst wenn die Frau in der GKV ist.

Das ist so nicht richtig. Solange die Frau in der GKV mehr verdient als der Mann in der PKV ist eine beitragsfreie Mitversicherung der Kinder in der GKV möglich. Dies trifft bei uns (in umgekehrten) Rollen zu. Die Familienversicherung geht immer nach dem "Hauptverdiener", was in der Praxis natürlich häufig der Mann ist.

Das ist so nicht richtig. Das gilt nur, wenn man verheiratet ist. Einer der vielen Gründe, wieso ich nicht heirate. Ohne Ehe sind Frau und Kids schön in der GKV.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Stefan_Sch schrieb am 03.06.2023:

Auf einen Ingenieur oder Informatiker kämen demnächst dann hohe Kosten zu. Pro Monat müssten knapp 650 € statt 400 € netto an die GKV bezahlt werden. Auch der Arbeitgeber müsste deutlich mehr zahlen.

Die FDP stemmt sich noch dagegen.

Angesichts der immer dreisteren Forderungen der grünroten Politiker, überlege ich nun ernsthaft in die PKV zu wechseln. Wie seht ihr das?

Ich befürworte eine stärkere Belastung von Informatikern und Mathematikern.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Schuld ist halt auch die ungebremste Migration in unsere Sozialsysteme durch Pullfaktoren und Fehlanreize. Laut Faeser darf ja jeder zu uns kommen. Der Staat erstattet der GKV gerade einmal 100 Euro pro Bürgergeldempfänger, was die Kosten nicht deckt. 50% der Bürgergeldempfänger entstammen mittlerweile der fehlgesteuerten Migration ins Sozialsysteme die nachwievor anhält.

Dies ist der Hauptgrund, weshalb man Gutverdienende nun zur Kasse bitten will. Politiker und Beamte retten sich in PKV und Beihilfe. In Deutschland wird man nur noch verarscht.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Ich sehe hier nur rumgeheule. Was anderes erwartet ihr denn von einem Staat welcher mit jedem weiteren Tag immer näher an die Sowjetunion herankommt?

Tut es wie ich und wandert aus. Das ist die einzige Möglichkeit, wie ihr noch für Leistung halbwegs belohnt werdet. In Deutschland gibt es sicherlich arbeitslose, denen es besser geht, als euch mit >60k Einkommen.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Ich (140.000 Einkommen die letzten Jahre, mittlerweile 42) habe mir PKV in den vergangenen Jahren (bis ich 35 war, danach ist man zu alt aus meiner Sicht) mehrmals überlegt.

PKV passt bei mir nicht zu meinem Lebensplan - werde mich mit Mitte 40 aus dem Angestellten leben verabschieden und vom Vermögen leben. Da habe ich keinen Raum für einen fixen Betrag in der PKV).

Ich sehe die PKV als eine Versicherung für Gutverdiener (abseits von Beamten) also > 120.000 Euro im Jahr, welche das ganze Leben (also bis mindestens 65) "durchziehen" im Job. Für mich der Flexibilität im Leben will und wie gesagt ab Mitte 40 kürzer treten will passt die Versicherung einfach nicht.

Mit einer PKV kommt auch ein Rattenschwanz an anderen höheren privaten Versicherungen (z.B. würde ich die BU Versicherung dann mindestens bei 4.500 / Monat ansetzen um im BU Falle die PKV weiter zahlen zu können). Dann wird das alles recht teuer und man muss es eben sich leisten können.

Will PKV nicht "schlecht" reden (war selbst als Beamtenkind da drin), bin aber auch mit Mitte 40 mit der GKV (plus Zusatzversicherungsleistung) voll und ganz zufrieden. Und ich zahle jetzt einfach etwas mehr für die Flexibilität.

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Voice of Reason

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Ich bin zeitlebens in der PKV, meine Kinder ebenfalls.
Ich kann absolut nichts schlechtes darüber sagen - klar, mit Kindern inkl. Zahnvollversicherung und vollständige Übernahme von Kieferorthopädischen Maßnahmen ist das nicht günstig, der Service den man aber bekommt von den Ärzten ist halt auch wirklich besser als es z.B. meine Frau bekommt, die gesetzlich versichert ist.

Ist es eine 2-Klassen-Lösung? Ja, wie fast alles in der Welt...

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Stefan_Sch schrieb am 06.06.2023:

Die PKV ist leider für mich primär eine Beamten-Versicherung. Durch die Beihilfe im Alter und auch für die Kinder, bleibt dort das Risiko einschätzbar.

Ich als Angestellter kann die Risiken nicht einschätzen. Weder weiß ich, ob und wieviele Kinder ich eines Tages haben werde, noch weiß ich wie sich mein Tarif entwickeln wird. Oder ob ich in meinem Job in 10 Jahren noch gut verdiene.

Das alles macht die PKV für Angestellte extrem unübersichtlich und schwer einzuschätzen.

Ich hoffe das sich die Sozialisten bei Grünen oder SPD nicht durchsetzen werden.

Eines ist mir aber glasklar! Die Beitragssätze werden deutlich steigen in der GKV, weil weder Reformen gemacht werden, noch dafür gesorgt wird, dass nicht ständig neue Kostgänger das System belasten.

Dem kann ich nur zustimmen, aus eigener Erfahrung. Ich bin in der PKV (als Beamter), da es für mich praktisch keine sinnvolle Alternative gibt. Allgemein würde ich sagen, die Vorteile der PKV werden überschätzt - unterschätzt wird hingegen der massive Bearbeitungsaufwand, den man mit den ganzen Rechnungen inkl. Einreichung und Diskussion mit PKV über Erstattung hat. Erst recht, wenn auch noch Kinder beteiligt sind.

Was die Kostenentwicklung angeht, kann das niemand wirklich vorhersagen. Die Tendenz wird aber sowohl bei PKV als auch GKV in Richtung Kostensteigerung gehen.

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know-it-all

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Stefan_Sch schrieb am 06.06.2023:

Die PKV ist leider für mich primär eine Beamten-Versicherung. Durch die Beihilfe im Alter und auch für die Kinder, bleibt dort das Risiko einschätzbar.

Auch Regelungen für Beamte können sich im Zeitverlauf ändern. Warum das für Beamte nun besser einschätzbar sein soll, kann ich nicht so ganz nachvollziehen.

Ich als Angestellter kann die Risiken nicht einschätzen. Weder weiß ich, ob und wieviele Kinder ich eines Tages haben werde, noch weiß ich wie sich mein Tarif entwickeln wird. Oder ob ich in meinem Job in 10 Jahren noch gut verdiene.

Ich halte das ehrlich gesagt für keine richtig guten Argumente.
PKV-Beiträge für Kinder sind ohne Altersrückstellungen kalkuliert, sondern sollen eben primär die anfallenden Kosten decken. Deswegen sind die Kinder-Beiträge auch betragsmäßig überhaupt nicht mit den Beiträgen für Erwachsene vergleichbar. Mit 100 bis 150 EUR Monatsbeitrag kann man hier etwa rechnen. Und, je nachdem wie weit der eigene PKV-Beitrag noch unter dem GKV-Höchstbetrag liegt, bekommt man auch für die Kinder hälftig einen Zuschuss vom AG.
Wenn dein Gehalt (unerwartet) wieder unter die Pflichtversicherungsgrenze fällt, kannst du - zumindest unter Wahrung der absoluten Altersgrenze (55) - auch wieder aus der PKV in die GKV zurückwechseln.

Das alles macht die PKV für Angestellte extrem unübersichtlich und schwer einzuschätzen.

Die zukünftige Entwicklung der relevanten Stellgrößen in der GKV (=Beitragssätze, Beitragsbemessungsgrenze) lässt sich ebenfalls schwer einschätzen und unterliegt zusätzlich noch einem starken politischen Einfluss der jeweils regierenden Parteien.
Im Vergleich zwischen PKV und GKV sehe ich die "Einschätzbarkeit" also nicht wirklich als Nachteil der PKV.

"Extrem unübersichtlich": ja, es gibt viele Tarife, aber die Entscheidung für einen Tarif triffst du in der Regel einmal für das ganze Leben. Dabei kann man sich also schonmal etwas Zeit nehmen und sollte möglichst einen spezialisierten Makler zu Rate ziehen.

Ich hoffe das sich die Sozialisten bei Grünen oder SPD nicht durchsetzen werden.

Eines ist mir aber glasklar! Die Beitragssätze werden deutlich steigen in der GKV, weil weder Reformen gemacht werden, noch dafür gesorgt wird, dass nicht ständig neue Kostgänger das System belasten.

Die Demographische Entwicklung (=Alterung) hat natürlich auch einen Einfluss auf die Entwicklung der Versicherungsbeiträge in der PKV. Es wäre blauäugig das auszuschließen. Aber ich denke in der GKV ist dieser Einfluss mindestens genauso groß.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Ich persönlich bin seit Berufseinstieg in der PKV und war auch während dem Studium bzw. davor über meine Eltern in der PKV.

Der monatliche Beitrag ist bei mir deutlich unter dem Level, welches ich in der GKV zahlen müsste. Dazu noch die besseren und vor allem fixierten Leistungen.

Die "Kostenfalle" im Alter bzw. mit Familie als Alleinverdiener kann einen natürlich treffen, aber mit etwas Planung vorab und realistischen Annahmen, ist das keine Lotterie oder "Black Box". Des Weiteren rechne ich damit, dass mein Gehalt in den kommenden Jahren weiter steigen wird und dann wäre es sicherlich falsch, an der Gesundsheits- bzw. Krankenversorgung zu sparen.

Wenn jemand nur ganz knapp an der BBG liegt und erst im höheren Alter in die PKV kommt, dann würde ich es mir auch zweimal überlegen. Das Argument Aufwand bzw. "rumdiskutieren" kann ich gar nicht teilen. Geht alles super Fix per App und hatte nie Probleme bei der Erstattung. Sowas kann ich mir nur bei günstigen Online Anbietern vorstellen, aber da würde ich sowieso einen weiten Bogen drummachen.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

u.A. deswegen bin ich schon vor drei Jahren in die PKV und kann es nur jedem empfehlen es gleich zu tun, der in guten Versicherungen angenommen wird.

Die Probleme fangen ja jetzt erst an:

  • Die Gesellschaft überaltert massiv
  • finanzstarke Boomer Beitragszahler fallen zunehmend weg weil Rente < Lohn
  • in der Politik fehlt es an Konsequenz hier gegenzusteuern in dem man die Abgabelast senkt und für ausländische Fachkräfte attraktiv wird (auch in Indien hat sich mittlerweile rumgesprochen, dass man hier in einer Großstadt nicht unter 70k anfangen braucht und darunter nur Steuern und Abgaben zahlt *Surprised Pikachu face*)
  • Generation Z fragt sich lieber mit welchem Geschlecht sie sich am nächsten Tag identifizieren, statt mit welchem Lohneingang auf ihrem Konto
  • Leistungskürzungen wäre notwendig aber treffen beim Wutmichel sicher auf Wiederstand

Wenn man als junger leistungswilliger Mensch schon gezwungen ist die Rente zu finanzieren, ohne Aussicht selbst welche zu bekommen, dann verabschiede ich mich hier guten Gewissens aus der Einbahnstraße Solidargemeinschaft.

Besser Leistungen gibts in der PKV natürlich auch - nur so am Rande.

Ich sehe hier keine guten Gründe für die PKV, oder habe ich die überlesen?

Ansonsten reine polemik

Das sind Gründe gegen die GKV und alles andere als Polemik. Kann aber verstehen dass es einfacher ist sich auf diese Art mit Argumenten auseinanderzusetzen als inhaltlich.

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know-it-all

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Das Argument Aufwand bzw. "rumdiskutieren" kann ich gar nicht teilen. Geht alles super Fix per App und hatte nie Probleme bei der Erstattung. Sowas kann ich mir nur bei günstigen Online Anbietern vorstellen, aber da würde ich sowieso einen weiten Bogen drummachen.

Mir geht es ähnlich. Ja, vor einigen Jahren musste man alle Rechnungen noch postalisch im Original einreichen, was natürlich ein gewisser administrativer Aufwand war.

Aber mittlerweile dürfte jede seriöse Versicherung eine App bereitstellen, mit der man die Rechnungen oder QR-Codes abfotografiert und einreicht (=dauert pro Beleg höchstens eine Minute der kostbaren Lebenszeit).

Und diskutieren musste ich mit meiner Versicherung in 11 Jahren genau einmal. Da ging es tatsächlich um eine in Rechnung gestellte Leistung, die laut Versicherung medizinisch in diesem Umfang nicht notwendig gewesen sei (=niedriger vierstelliger Rechnungsbetrag), was ich allerdings auch nicht zwingend wissen konnte. Auf Kulanz hat die Versicherung es dann trotzdem voll erstattet.

Ich könnte mir ebenfalls vorstellen, dass es mit den "Billigheimern" und weniger seriösen PKV-Anbietern ggf. mehr Probleme in solchen Situationen gibt.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Warum wird ein neuer Threads hier aufgemacht? Es gibt doch bereits einen GKV PKV Thread.^

Ich fasse mal kurz die nachfolgenden 100+ Posts zusammen:

Geringverdiener und/oder Uninformierte und/oder Ängstliche bevorzugen die GKV.
Vielverdiener und/oder Informierte und/oder Risikoneutrale bevorzugen die PKV.

Danach folgen individuelle Beispiele um die eigene Entscheidung zu untermauen, individuelle Hochgeschichten nach dem Motto "ich kenne jemanden der...." und es werden gegebenenfalls offizielle Quellen zitiert, welche die andere Seite sofort anzweifelt, da nicht objektiv.

antworten
WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Warum wird ein neuer Threads hier aufgemacht? Es gibt doch bereits einen GKV PKV Thread.^

Ich fasse mal kurz die nachfolgenden 100+ Posts zusammen:

Geringverdiener und/oder Uninformierte und/oder Ängstliche bevorzugen die GKV.
Vielverdiener und/oder Informierte und/oder Risikoneutrale bevorzugen die PKV.

Danach folgen individuelle Beispiele um die eigene Entscheidung zu untermauen, individuelle Hochgeschichten nach dem Motto "ich kenne jemanden der...." und es werden gegebenenfalls offizielle Quellen zitiert, welche die andere Seite sofort anzweifelt, da nicht objektiv.

Komplett falsche Management Summary.
GKV ist auch insbesondere sehr beliebt bei sehr einkommensstarken die Flexibilität schätzen und sich nicht ihr Leben lang für eine Versicherung auf einen bestimmten Pfad (nämlich der Arbeit für die Versicherung) festlegen wollen.

Angestellte die heute noch in die PKV wechseln kenne ich eher als "uninformierte" die sich etwas vom Vetreter aufschwatzen lassen.

antworten
WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Jetzt wird’s aber wild.

Ich kenne kaum Gutverdiener, die nicht in der PKV sind. Wieso sollte man denn auch in der GKV bleiben? Man kann sich die Beiträge leisten und bekommt deutlich bessere Leistungen. Dazu als arbeitende Einzelperson eigentlich immer günstiger als die GKV (da dort immer der Höchstsatz anfällt).

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Warum wird ein neuer Threads hier aufgemacht? Es gibt doch bereits einen GKV PKV Thread.^

Ich fasse mal kurz die nachfolgenden 100+ Posts zusammen:

Geringverdiener und/oder Uninformierte und/oder Ängstliche bevorzugen die GKV.
Vielverdiener und/oder Informierte und/oder Risikoneutrale bevorzugen die PKV.

Danach folgen individuelle Beispiele um die eigene Entscheidung zu untermauen, individuelle Hochgeschichten nach dem Motto "ich kenne jemanden der...." und es werden gegebenenfalls offizielle Quellen zitiert, welche die andere Seite sofort anzweifelt, da nicht objektiv.

Komplett falsche Management Summary.
GKV ist auch insbesondere sehr beliebt bei sehr einkommensstarken die Flexibilität schätzen und sich nicht ihr Leben lang für eine Versicherung auf einen bestimmten Pfad (nämlich der Arbeit für die Versicherung) festlegen wollen.

Angestellte die heute noch in die PKV wechseln kenne ich eher als "uninformierte" die sich etwas vom Vetreter aufschwatzen lassen.

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know-it-all

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Komplett falsche Management Summary.
[...]
Angestellte die heute noch in die PKV wechseln kenne ich eher als "uninformierte" die sich etwas vom Vetreter aufschwatzen lassen.

Wie der Vorposter bereits (richtigerweise) schrieb:

"Danach folgen individuelle Beispiele um die eigene Entscheidung zu untermauen, individuelle Hochgeschichten nach dem Motto "ich kenne jemanden der...." "

Wobei ich dem Vorposter bei diesem Punkt absolut recht gebe - "ich kenne jemanden bei dem das so ist" liefert i.d.R. kein "repräsentatives" Bild, gerade wenn man eben in seiner eigenen Bubble gezielt nach Beispielen sucht, die die eigene Meinung vermeintlich bestätigen.

antworten
WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Warum wird ein neuer Threads hier aufgemacht? Es gibt doch bereits einen GKV PKV Thread.^

Ich fasse mal kurz die nachfolgenden 100+ Posts zusammen:

Geringverdiener und/oder Uninformierte und/oder Ängstliche bevorzugen die GKV.
Vielverdiener und/oder Informierte und/oder Risikoneutrale bevorzugen die PKV.

Danach folgen individuelle Beispiele um die eigene Entscheidung zu untermauen, individuelle Hochgeschichten nach dem Motto "ich kenne jemanden der...." und es werden gegebenenfalls offizielle Quellen zitiert, welche die andere Seite sofort anzweifelt, da nicht objektiv.

Komplett falsche Management Summary.
GKV ist auch insbesondere sehr beliebt bei sehr einkommensstarken die Flexibilität schätzen und sich nicht ihr Leben lang für eine Versicherung auf einen bestimmten Pfad (nämlich der Arbeit für die Versicherung) festlegen wollen.

Angestellte die heute noch in die PKV wechseln kenne ich eher als "uninformierte" die sich etwas vom Vetreter aufschwatzen lassen.

Für keine umsatzstarke Familien ist die GKV beliebt 😂 GKV basiert auf dem Solidaritätsprinzip, d.h die Reichen zahlen für die Bedürftigen.

antworten
WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Komplett falsche Summary - jeder Versichert heute sein Auto Vollkasko und zahlt viel Geld für Berufsunfähigkeitsversicherung. Aber bei der Gesundheit (Krankenkasse) sparen - wer wirklich diese Entscheidung GKV vs. PKV von €100 oder €200 abhängig macht der ist besser in der GKV aufgehoben. Die PKV ist eine Entscheidung für mehr und deutlich bessere Leistung - aber eben auch höhere Kosten. Freiheit hat man auch in der PKV - jeder der sich für die PKV entscheidet sollte genug Geld haben auch mal mehrer Jahre Jobauszeit sich leisten zu können und die PKV komplett privat zu tragen

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Warum wird ein neuer Threads hier aufgemacht? Es gibt doch bereits einen GKV PKV Thread.^

Ich fasse mal kurz die nachfolgenden 100+ Posts zusammen:

Geringverdiener und/oder Uninformierte und/oder Ängstliche bevorzugen die GKV.
Vielverdiener und/oder Informierte und/oder Risikoneutrale bevorzugen die PKV.

Danach folgen individuelle Beispiele um die eigene Entscheidung zu untermauen, individuelle Hochgeschichten nach dem Motto "ich kenne jemanden der...." und es werden gegebenenfalls offizielle Quellen zitiert, welche die andere Seite sofort anzweifelt, da nicht objektiv.

Komplett falsche Management Summary.
GKV ist auch insbesondere sehr beliebt bei sehr einkommensstarken die Flexibilität schätzen und sich nicht ihr Leben lang für eine Versicherung auf einen bestimmten Pfad (nämlich der Arbeit für die Versicherung) festlegen wollen.

Angestellte die heute noch in die PKV wechseln kenne ich eher als "uninformierte" die sich etwas vom Vetreter aufschwatzen lassen.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Warum wird ein neuer Threads hier aufgemacht? Es gibt doch bereits einen GKV PKV Thread.^

Ich fasse mal kurz die nachfolgenden 100+ Posts zusammen:

Geringverdiener und/oder Uninformierte und/oder Ängstliche bevorzugen die GKV.
Vielverdiener und/oder Informierte und/oder Risikoneutrale bevorzugen die PKV.

Danach folgen individuelle Beispiele um die eigene Entscheidung zu untermauen, individuelle Hochgeschichten nach dem Motto "ich kenne jemanden der...." und es werden gegebenenfalls offizielle Quellen zitiert, welche die andere Seite sofort anzweifelt, da nicht objektiv.

Komplett falsche Management Summary.
GKV ist auch insbesondere sehr beliebt bei sehr einkommensstarken die Flexibilität schätzen und sich nicht ihr Leben lang für eine Versicherung auf einen bestimmten Pfad (nämlich der Arbeit für die Versicherung) festlegen wollen.

Angestellte die heute noch in die PKV wechseln kenne ich eher als "uninformierte" die sich etwas vom Vetreter aufschwatzen lassen.

100% Zustimmung. Entweder sie lassen sich was aufschwatzen oder machen es aus Gründen des Prestige. Die von dir angesprochene Flexibilität schätze ich sehr. Insbesondere für jemanden der nicht sein Leben lang arbeiten möchte ist die pkv der vollabschuss. Da werden sich einige im Alter noch umschauen.

antworten
WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

100% Zustimmung. Entweder sie lassen sich was aufschwatzen oder machen es aus Gründen des Prestige. Die von dir angesprochene Flexibilität schätze ich sehr. Insbesondere für jemanden der nicht sein Leben lang arbeiten möchte ist die pkv der vollabschuss. Da werden sich einige im Alter noch umschauen.

Leutew, ihr müsste auch mal lernen ein wenig im Voraus zu denken. Wenn sich weite Teile der Bevölkerung mit ü50 sich in die finanzielle Freiheit dank ETF-Sparplan verabschieden und dann so richtig schön die GKV vor die Wand fährt (weil mit ü50 muss man ja nie zum Arzt), was wird dann wohl passieren?

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Als Nicht-Angestellter zahlst du GKV-Beiträge auf dein gesamtes Einkommen. Das kommt dich als Privatier teurer als die PKV.

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Warum wird ein neuer Threads hier aufgemacht? Es gibt doch bereits einen GKV PKV Thread.^

Ich fasse mal kurz die nachfolgenden 100+ Posts zusammen:

Geringverdiener und/oder Uninformierte und/oder Ängstliche bevorzugen die GKV.
Vielverdiener und/oder Informierte und/oder Risikoneutrale bevorzugen die PKV.

Danach folgen individuelle Beispiele um die eigene Entscheidung zu untermauen, individuelle Hochgeschichten nach dem Motto "ich kenne jemanden der...." und es werden gegebenenfalls offizielle Quellen zitiert, welche die andere Seite sofort anzweifelt, da nicht objektiv.

Komplett falsche Management Summary.
GKV ist auch insbesondere sehr beliebt bei sehr einkommensstarken die Flexibilität schätzen und sich nicht ihr Leben lang für eine Versicherung auf einen bestimmten Pfad (nämlich der Arbeit für die Versicherung) festlegen wollen.

Angestellte die heute noch in die PKV wechseln kenne ich eher als "uninformierte" die sich etwas vom Vetreter aufschwatzen lassen.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Warum nicht GKV mit privater Krankenzusatzversicherung oder ähnlichen. Gibt doch genug Versicherungsprodukte. Hat man den geringen GKV Beitrag, vermutlich fast PKV Leistungen bei hoher Flexibiltät.

antworten
WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Wie kommst du darauf, dass der Beitrag in der GKV geringer sei? Diese Aussage ist einfach komplett falsch.

Fast niemand zahlt bis Mitte 40 mehr in der GKV, als in der PKV (ohne Kinder). Wenn man sich jetzt noch eine private Zusatzversicherung
Holt (muss zu 100% aus dem netto bezahlt werden), dann liegt man viel höher als in der GKV.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Warum nicht GKV mit privater Krankenzusatzversicherung oder ähnlichen. Gibt doch genug Versicherungsprodukte. Hat man den geringen GKV Beitrag, vermutlich fast PKV Leistungen bei hoher Flexibiltät.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Hab ich , lohnt nicht. Nützt dir nichts bei Knieschmerzen und GKV Wartezeit von Monaten

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Warum nicht GKV mit privater Krankenzusatzversicherung oder ähnlichen. Gibt doch genug Versicherungsprodukte. Hat man den geringen GKV Beitrag, vermutlich fast PKV Leistungen bei hoher Flexibiltät.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Warum nicht GKV mit privater Krankenzusatzversicherung oder ähnlichen. Gibt doch genug Versicherungsprodukte. Hat man den geringen GKV Beitrag, vermutlich fast PKV Leistungen bei hoher Flexibiltät.

weil es teurer ist und nichts bringt? Wer ist so dämlich und zahlt > 1k an Versicherungsbeiträgen

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Sorry. Hab mich vertippt.

Muss natürlich heißen, dass bis Mitte 40 niemand mehr zahlt in der PKV als in der GKV.

Sprich: GKV deutlich teurer als PKV. Wenn dass noch Zusatzversicherungen kommen, dann ist die GKV noch viel teurer

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Wie kommst du darauf, dass der Beitrag in der GKV geringer sei? Diese Aussage ist einfach komplett falsch.

Fast niemand zahlt bis Mitte 40 mehr in der GKV, als in der PKV (ohne Kinder). Wenn man sich jetzt noch eine private Zusatzversicherung
Holt (muss zu 100% aus dem netto bezahlt werden), dann liegt man viel höher als in der GKV.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Warum nicht GKV mit privater Krankenzusatzversicherung oder ähnlichen. Gibt doch genug Versicherungsprodukte. Hat man den geringen GKV Beitrag, vermutlich fast PKV Leistungen bei hoher Flexibiltät.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Als Nicht-Angestellter zahlst du GKV-Beiträge auf dein gesamtes Einkommen. Das kommt dich als Privatier teurer als die PKV.

Warum wird ein neuer Threads hier aufgemacht? Es gibt doch bereits einen GKV PKV Thread.^

Ich fasse mal kurz die nachfolgenden 100+ Posts zusammen:

Geringverdiener und/oder Uninformierte und/oder Ängstliche bevorzugen die GKV.
Vielverdiener und/oder Informierte und/oder Risikoneutrale bevorzugen die PKV.

Danach folgen individuelle Beispiele um die eigene Entscheidung zu untermauen, individuelle Hochgeschichten nach dem Motto "ich kenne jemanden der...." und es werden gegebenenfalls offizielle Quellen zitiert, welche die andere Seite sofort anzweifelt, da nicht objektiv.

Komplett falsche Management Summary.
GKV ist auch insbesondere sehr beliebt bei sehr einkommensstarken die Flexibilität schätzen und sich nicht ihr Leben lang für eine Versicherung auf einen bestimmten Pfad (nämlich der Arbeit für die Versicherung) festlegen wollen.

Angestellte die heute noch in die PKV wechseln kenne ich eher als "uninformierte" die sich etwas vom Vetreter aufschwatzen lassen.

Man lebt vom Vermögen und hat nen Kleinen Job der die GKV zahlt.
Die Leute die ich in PKV kenne wollen mittlerweile wieder raus weil sie früher aufhören wollen (so mit 55). Das geht aber jetzt nicht mehr.

PKV heißt als Angestellter: Arbeiten bis 65 plus und das in sehr gut zahlenden Positionen. Ob man will oder nicht.

antworten
WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Als Nicht-Angestellter zahlst du GKV-Beiträge auf dein gesamtes Einkommen. Das kommt dich als Privatier teurer als die PKV.

Warum wird ein neuer Threads hier aufgemacht? Es gibt doch bereits einen GKV PKV Thread.^

Ich fasse mal kurz die nachfolgenden 100+ Posts zusammen:

Geringverdiener und/oder Uninformierte und/oder Ängstliche bevorzugen die GKV.
Vielverdiener und/oder Informierte und/oder Risikoneutrale bevorzugen die PKV.

Danach folgen individuelle Beispiele um die eigene Entscheidung zu untermauen, individuelle Hochgeschichten nach dem Motto "ich kenne jemanden der...." und es werden gegebenenfalls offizielle Quellen zitiert, welche die andere Seite sofort anzweifelt, da nicht objektiv.

Komplett falsche Management Summary.
GKV ist auch insbesondere sehr beliebt bei sehr einkommensstarken die Flexibilität schätzen und sich nicht ihr Leben lang für eine Versicherung auf einen bestimmten Pfad (nämlich der Arbeit für die Versicherung) festlegen wollen.

Angestellte die heute noch in die PKV wechseln kenne ich eher als "uninformierte" die sich etwas vom Vetreter aufschwatzen lassen.

Man lebt vom Vermögen und hat nen Kleinen Job der die GKV zahlt.
Die Leute die ich in PKV kenne wollen mittlerweile wieder raus weil sie früher aufhören wollen (so mit 55). Das geht aber jetzt nicht mehr.

PKV heißt als Angestellter: Arbeiten bis 65 plus und das in sehr gut zahlenden Positionen. Ob man will oder nicht.

Mit 54 Arbeitslos werden oder nen Jobwechsel auf einen "erfüllenden" Job und dann passts.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Als Nicht-Angestellter zahlst du GKV-Beiträge auf dein gesamtes Einkommen. Das kommt dich als Privatier teurer als die PKV.

Warum wird ein neuer Threads hier aufgemacht? Es gibt doch bereits einen GKV PKV Thread.^

Ich fasse mal kurz die nachfolgenden 100+ Posts zusammen:

Geringverdiener und/oder Uninformierte und/oder Ängstliche bevorzugen die GKV.
Vielverdiener und/oder Informierte und/oder Risikoneutrale bevorzugen die PKV.

Danach folgen individuelle Beispiele um die eigene Entscheidung zu untermauen, individuelle Hochgeschichten nach dem Motto "ich kenne jemanden der...." und es werden gegebenenfalls offizielle Quellen zitiert, welche die andere Seite sofort anzweifelt, da nicht objektiv.

Komplett falsche Management Summary.
GKV ist auch insbesondere sehr beliebt bei sehr einkommensstarken die Flexibilität schätzen und sich nicht ihr Leben lang für eine Versicherung auf einen bestimmten Pfad (nämlich der Arbeit für die Versicherung) festlegen wollen.

Angestellte die heute noch in die PKV wechseln kenne ich eher als "uninformierte" die sich etwas vom Vetreter aufschwatzen lassen.

Man lebt vom Vermögen und hat nen Kleinen Job der die GKV zahlt.
Die Leute die ich in PKV kenne wollen mittlerweile wieder raus weil sie früher aufhören wollen (so mit 55). Das geht aber jetzt nicht mehr.

PKV heißt als Angestellter: Arbeiten bis 65 plus und das in sehr gut zahlenden Positionen. Ob man will oder nicht.

Kapier ich nicht. Ich bin in der PKV und Angestellter. Werde mit ~55 Jahren in Vorruhestand gehen. Was hindert mich mein 300€ Monatsbeitrag der PKV nun daran?

Alleine der Vorteil PKV vs GKV seit 25 Jahren, hat einen guten sechsstelligen Betrag zu meinem Vermögen beigesteuert.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Als Nicht-Angestellter zahlst du GKV-Beiträge auf dein gesamtes Einkommen. Das kommt dich als Privatier teurer als die PKV.

Warum wird ein neuer Threads hier aufgemacht? Es gibt doch bereits einen GKV PKV Thread.^

Ich fasse mal kurz die nachfolgenden 100+ Posts zusammen:

Geringverdiener und/oder Uninformierte und/oder Ängstliche bevorzugen die GKV.
Vielverdiener und/oder Informierte und/oder Risikoneutrale bevorzugen die PKV.

Danach folgen individuelle Beispiele um die eigene Entscheidung zu untermauen, individuelle Hochgeschichten nach dem Motto "ich kenne jemanden der...." und es werden gegebenenfalls offizielle Quellen zitiert, welche die andere Seite sofort anzweifelt, da nicht objektiv.

Komplett falsche Management Summary.
GKV ist auch insbesondere sehr beliebt bei sehr einkommensstarken die Flexibilität schätzen und sich nicht ihr Leben lang für eine Versicherung auf einen bestimmten Pfad (nämlich der Arbeit für die Versicherung) festlegen wollen.

Angestellte die heute noch in die PKV wechseln kenne ich eher als "uninformierte" die sich etwas vom Vetreter aufschwatzen lassen.

Man lebt vom Vermögen und hat nen Kleinen Job der die GKV zahlt.
Die Leute die ich in PKV kenne wollen mittlerweile wieder raus weil sie früher aufhören wollen (so mit 55). Das geht aber jetzt nicht mehr.

PKV heißt als Angestellter: Arbeiten bis 65 plus und das in sehr gut zahlenden Positionen. Ob man will oder nicht.

Kapier ich nicht. Ich bin in der PKV und Angestellter. Werde mit ~55 Jahren in Vorruhestand gehen. Was hindert mich mein 300€ Monatsbeitrag der PKV nun daran?

Alleine der Vorteil PKV vs GKV seit 25 Jahren, hat einen guten sechsstelligen Betrag zu meinem Vermögen beigesteuert.

Da der AG-Anteil wegfällt, sind es 600+€, die du an die PKV zahlen musst.
Bei dem Beitrag scheinst du auch keine Kinder zu haben.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Als Nicht-Angestellter zahlst du GKV-Beiträge auf dein gesamtes Einkommen. Das kommt dich als Privatier teurer als die PKV.

Warum wird ein neuer Threads hier aufgemacht? Es gibt doch bereits einen GKV PKV Thread.^

Ich fasse mal kurz die nachfolgenden 100+ Posts zusammen:

Geringverdiener und/oder Uninformierte und/oder Ängstliche bevorzugen die GKV.
Vielverdiener und/oder Informierte und/oder Risikoneutrale bevorzugen die PKV.

Danach folgen individuelle Beispiele um die eigene Entscheidung zu untermauen, individuelle Hochgeschichten nach dem Motto "ich kenne jemanden der...." und es werden gegebenenfalls offizielle Quellen zitiert, welche die andere Seite sofort anzweifelt, da nicht objektiv.

Komplett falsche Management Summary.
GKV ist auch insbesondere sehr beliebt bei sehr einkommensstarken die Flexibilität schätzen und sich nicht ihr Leben lang für eine Versicherung auf einen bestimmten Pfad (nämlich der Arbeit für die Versicherung) festlegen wollen.

Angestellte die heute noch in die PKV wechseln kenne ich eher als "uninformierte" die sich etwas vom Vetreter aufschwatzen lassen.

Man lebt vom Vermögen und hat nen Kleinen Job der die GKV zahlt.
Die Leute die ich in PKV kenne wollen mittlerweile wieder raus weil sie früher aufhören wollen (so mit 55). Das geht aber jetzt nicht mehr.

PKV heißt als Angestellter: Arbeiten bis 65 plus und das in sehr gut zahlenden Positionen. Ob man will oder nicht.

Kapier ich nicht. Ich bin in der PKV und Angestellter. Werde mit ~55 Jahren in Vorruhestand gehen. Was hindert mich mein 300€ Monatsbeitrag der PKV nun daran?

Alleine der Vorteil PKV vs GKV seit 25 Jahren, hat einen guten sechsstelligen Betrag zu meinem Vermögen beigesteuert.

Was für eine Versicherung soll das sein wo du mit 55 Jahren 300 Euro pkv zahlst? Bitte teile mir das mit. Diejenigen die ich kenne liegen bereits mit 30-40 in diesen Bereichen und höher und da sind die AG-Anteile bzw. Beihilfe schon mit drin. Als privatier zahlst du das alles selbst. Das erscheint mir doch etwas unrealistisch.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Als Nicht-Angestellter zahlst du GKV-Beiträge auf dein gesamtes Einkommen. Das kommt dich als Privatier teurer als die PKV.

Warum wird ein neuer Threads hier aufgemacht? Es gibt doch bereits einen GKV PKV Thread.^

Ich fasse mal kurz die nachfolgenden 100+ Posts zusammen:

Geringverdiener und/oder Uninformierte und/oder Ängstliche bevorzugen die GKV.
Vielverdiener und/oder Informierte und/oder Risikoneutrale bevorzugen die PKV.

Danach folgen individuelle Beispiele um die eigene Entscheidung zu untermauen, individuelle Hochgeschichten nach dem Motto "ich kenne jemanden der...." und es werden gegebenenfalls offizielle Quellen zitiert, welche die andere Seite sofort anzweifelt, da nicht objektiv.

Komplett falsche Management Summary.
GKV ist auch insbesondere sehr beliebt bei sehr einkommensstarken die Flexibilität schätzen und sich nicht ihr Leben lang für eine Versicherung auf einen bestimmten Pfad (nämlich der Arbeit für die Versicherung) festlegen wollen.

Angestellte die heute noch in die PKV wechseln kenne ich eher als "uninformierte" die sich etwas vom Vetreter aufschwatzen lassen.

Man lebt vom Vermögen und hat nen Kleinen Job der die GKV zahlt.
Die Leute die ich in PKV kenne wollen mittlerweile wieder raus weil sie früher aufhören wollen (so mit 55). Das geht aber jetzt nicht mehr.

PKV heißt als Angestellter: Arbeiten bis 65 plus und das in sehr gut zahlenden Positionen. Ob man will oder nicht.

Kapier ich nicht. Ich bin in der PKV und Angestellter. Werde mit ~55 Jahren in Vorruhestand gehen. Was hindert mich mein 300€ Monatsbeitrag der PKV nun daran?

Alleine der Vorteil PKV vs GKV seit 25 Jahren, hat einen guten sechsstelligen Betrag zu meinem Vermögen beigesteuert.

Da der AG-Anteil wegfällt, sind es 600+€, die du an die PKV zahlen musst.
Bei dem Beitrag scheinst du auch keine Kinder zu haben

....eher 800-1000 Euro im Monat wenn es nicht ein Tarif ist der schlechter als die GKV ist und/oder einen Selbstbehalt von mehreren 1000 Euro hat.
Aber der Poster geht ja weiterhin davon aus, dass der AG Angeil bezahlt wird - no comment sage ich da nur. Und belegt was weiter oben geschrieben wurden, dass die Leute sich keine Gedanken zur PKV machen als Angestellte. Stattdessen kommen hier im Forum genau die Argumente mit denen die PKV Verkäufer (die 9? Monatsbeiträge bekommen für den Abschluß - also so mindestens 5000 Euro für 4 Stunden arbeit) ihnen die Dinger verkauft haben.

Hatte 2 mal PKV Beratung selber. Der Verkauf war maximal tendeniös. Es wurde massiv mit Angst gearbeitet und ein großer Druck so aufgebaut. Habe dann natürlich nicht abgeschlossen weil alle Risiken entweder nicht angesprochen wurden oder falsch entkräftet wurden.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Man lebt vom Vermögen und hat nen Kleinen Job der die GKV zahlt.
Die Leute die ich in PKV kenne wollen mittlerweile wieder raus weil sie früher aufhören wollen (so mit 55). Das geht aber jetzt nicht mehr.

PKV heißt als Angestellter: Arbeiten bis 65 plus und das in sehr gut zahlenden Positionen. Ob man will oder nicht.

Wenn ich vor Renteneintritt aufhöre und keinen Job habe, werden meine Kapitaleinkünfte plus alles weitere aus nicht-selbeständiger Arbeit (Miete, Pacht, etc) als Bemessungsgrundlage herangezogen. Damit landest du automatisch wieder beim GKV-Höchstbetrag, denn du dann aber selber zahlen musst, da es keinen Arbeitgeber gibt.

Außer natürlich, mal lebt auf Sparflamme.
Man kann das natürlich indirekt umgehen, indem man direkt über mehrere Jahre endspart. Obs ich das dann mit Blick auf die entgangene Rendite lohnt ist eine andere Frage.

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know-it-all

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Man lebt vom Vermögen und hat nen Kleinen Job der die GKV zahlt.
Die Leute die ich in PKV kenne wollen mittlerweile wieder raus weil sie früher aufhören wollen (so mit 55). Das geht aber jetzt nicht mehr.

PKV heißt als Angestellter: Arbeiten bis 65 plus und das in sehr gut zahlenden Positionen. Ob man will oder nicht.

Die Debatte ist meiner Meinung nach leicht absurd. Wer heute mit 55 in Ruhestand gehen will, der muss es sich wirklich leisten können. Denn keiner wird sich ja mit ~1.5000 EUR monatlich für 30+ Jahre bis zum Tod durchkämpfen wollen. Also wer das macht, der sollte meiner Meinung nach sichere Einkünfte von mind. 3.000 EUR netto p.M. haben (besser mehr). Und damit scheidet die Option wohl auch für 97+% aller Angestellten aus. Aber du hast natürlich allein in deinem Bekanntenkreis mehrere Fälle, bei denen das zutrifft !?

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

So ein Quatsch. Die zwei-drei hundert Euro im Monat mehr oder weniger hindern doch niemand daran, in den Vorruhestand zu gehen.

Es ist nichts daran flexibel, sich einen "kleinen Job" suchen zu müssen, damit man nicht 1000€ im Monat für die GKV zahlt. Mit dem "kleinen Job" hat man als Privatversicherter, wenn man über 55 ist und damit mit einem Job unter der Beitragsbemessungsgrenze nicht in die GKV zurückmuss, auch schon wieder einen Arbeitgeberbeitrag, der die PKV mitfinanziert. Insofern zieht dieses Argument nicht.

Ausserdem hat man keine Garantie darauf, dass die Nicht-Berücksichtigung von sonstigem Einkommen von Angestellten und Rentern bis in alle Ewigkeit bestehen bleibt. Im Gegenteil, bei der gegenwärtig desolaten Kassenlage wird die Politik nach neuen Einnahmequellen suchen müssen. Und Wohlhabende sind da eine gute Zielgruppe.

Wenn ich bei mir selbst schaue: MBB, Anfang 30, seit 8 Jahren PKV mit hohen Beitragsrückzahlungen. Die akkumulierte, investierte Beitragsersparnis (auch dadurch, dass keine Zusatzversicherung notwendig ist) ist mittlerweile einen niedrigen bis mittleren fünfstelligen Betrag wert.
Selbst mit zwei Kindern bin ich nicht teurer als in der GKV.
Und das, was ich jetzt schon erspart habe, reicht, wenn weiterhin gut angelegt, locker, um später mal Jahrzehnte PKV-Beiträge zu zahlen.

Und das berücksichtigt alles nicht die gravierenden Unterschiede in der Versorgung, vor allem im ambulanten Bereich.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Als Nicht-Angestellter zahlst du GKV-Beiträge auf dein gesamtes Einkommen. Das kommt dich als Privatier teurer als die PKV.

Warum wird ein neuer Threads hier aufgemacht? Es gibt doch bereits einen GKV PKV Thread.^

Ich fasse mal kurz die nachfolgenden 100+ Posts zusammen:

Geringverdiener und/oder Uninformierte und/oder Ängstliche bevorzugen die GKV.
Vielverdiener und/oder Informierte und/oder Risikoneutrale bevorzugen die PKV.

Danach folgen individuelle Beispiele um die eigene Entscheidung zu untermauen, individuelle Hochgeschichten nach dem Motto "ich kenne jemanden der...." und es werden gegebenenfalls offizielle Quellen zitiert, welche die andere Seite sofort anzweifelt, da nicht objektiv.

Komplett falsche Management Summary.
GKV ist auch insbesondere sehr beliebt bei sehr einkommensstarken die Flexibilität schätzen und sich nicht ihr Leben lang für eine Versicherung auf einen bestimmten Pfad (nämlich der Arbeit für die Versicherung) festlegen wollen.

Angestellte die heute noch in die PKV wechseln kenne ich eher als "uninformierte" die sich etwas vom Vetreter aufschwatzen lassen.

Man lebt vom Vermögen und hat nen Kleinen Job der die GKV zahlt.
Die Leute die ich in PKV kenne wollen mittlerweile wieder raus weil sie früher aufhören wollen (so mit 55). Das geht aber jetzt nicht mehr.

PKV heißt als Angestellter: Arbeiten bis 65 plus und das in sehr gut zahlenden Positionen. Ob man will oder nicht.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Genau so ist es. Nehmen wir mal an, dass der PKV Beitrag bei 500-750 EUR liegt.

Jemand der plant mit 55 Jahren nicht mehr zu arbeiten und entsprechend als Privatier zu leben, wird sich dadurch sicher nicht durch 6.0000 - 9.000 EUR pro Jahr beeinflussen lassen. Ansonsten würde ich mir mal gut überlegen, ob ich mir das Leben als Privatier überhaupt leisten kann.

Und wenn wir mal wirklich realistisch sind, dann wird es sogar noch weniger sein, da die GKV auch nicht zum Nulltarif zu haben ist.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

So ein Quatsch. Die zwei-drei hundert Euro im Monat mehr oder weniger hindern doch niemand daran, in den Vorruhestand zu gehen.

Es ist nichts daran flexibel, sich einen "kleinen Job" suchen zu müssen, damit man nicht 1000€ im Monat für die GKV zahlt. Mit dem "kleinen Job" hat man als Privatversicherter, wenn man über 55 ist und damit mit einem Job unter der Beitragsbemessungsgrenze nicht in die GKV zurückmuss, auch schon wieder einen Arbeitgeberbeitrag, der die PKV mitfinanziert. Insofern zieht dieses Argument nicht.

Ausserdem hat man keine Garantie darauf, dass die Nicht-Berücksichtigung von sonstigem Einkommen von Angestellten und Rentern bis in alle Ewigkeit bestehen bleibt. Im Gegenteil, bei der gegenwärtig desolaten Kassenlage wird die Politik nach neuen Einnahmequellen suchen müssen. Und Wohlhabende sind da eine gute Zielgruppe.

Wenn ich bei mir selbst schaue: MBB, Anfang 30, seit 8 Jahren PKV mit hohen Beitragsrückzahlungen. Die akkumulierte, investierte Beitragsersparnis (auch dadurch, dass keine Zusatzversicherung notwendig ist) ist mittlerweile einen niedrigen bis mittleren fünfstelligen Betrag wert.
Selbst mit zwei Kindern bin ich nicht teurer als in der GKV.
Und das, was ich jetzt schon erspart habe, reicht, wenn weiterhin gut angelegt, locker, um später mal Jahrzehnte PKV-Beiträge zu zahlen.

Und das berücksichtigt alles nicht die gravierenden Unterschiede in der Versorgung, vor allem im ambulanten Bereich.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Als Nicht-Angestellter zahlst du GKV-Beiträge auf dein gesamtes Einkommen. Das kommt dich als Privatier teurer als die PKV.

Warum wird ein neuer Threads hier aufgemacht? Es gibt doch bereits einen GKV PKV Thread.^

Ich fasse mal kurz die nachfolgenden 100+ Posts zusammen:

Geringverdiener und/oder Uninformierte und/oder Ängstliche bevorzugen die GKV.
Vielverdiener und/oder Informierte und/oder Risikoneutrale bevorzugen die PKV.

Danach folgen individuelle Beispiele um die eigene Entscheidung zu untermauen, individuelle Hochgeschichten nach dem Motto "ich kenne jemanden der...." und es werden gegebenenfalls offizielle Quellen zitiert, welche die andere Seite sofort anzweifelt, da nicht objektiv.

Komplett falsche Management Summary.
GKV ist auch insbesondere sehr beliebt bei sehr einkommensstarken die Flexibilität schätzen und sich nicht ihr Leben lang für eine Versicherung auf einen bestimmten Pfad (nämlich der Arbeit für die Versicherung) festlegen wollen.

Angestellte die heute noch in die PKV wechseln kenne ich eher als "uninformierte" die sich etwas vom Vetreter aufschwatzen lassen.

Man lebt vom Vermögen und hat nen Kleinen Job der die GKV zahlt.
Die Leute die ich in PKV kenne wollen mittlerweile wieder raus weil sie früher aufhören wollen (so mit 55). Das geht aber jetzt nicht mehr.

PKV heißt als Angestellter: Arbeiten bis 65 plus und das in sehr gut zahlenden Positionen. Ob man will oder nicht.

antworten
WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Genau das - für einen echten Privatier ist die GKV im Regelfall sogar teurer (wenn man sich nicht gerade in einem Premium-Tarif einer sehr teuren Gesellschaft versichert hat) - und wenn man einen "kleinen Job" hat für die Krankenkasse gibt es eben doch wieder den Arbeitgeberanteil in der PKV.

Und wenn macht der Unterschied nur ein paar hundert Euro aus. Dann sollte man aber auch nicht aufhören zu arbeiten...

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Genau so ist es. Nehmen wir mal an, dass der PKV Beitrag bei 500-750 EUR liegt.

Jemand der plant mit 55 Jahren nicht mehr zu arbeiten und entsprechend als Privatier zu leben, wird sich dadurch sicher nicht durch 6.0000 - 9.000 EUR pro Jahr beeinflussen lassen. Ansonsten würde ich mir mal gut überlegen, ob ich mir das Leben als Privatier überhaupt leisten kann.

Und wenn wir mal wirklich realistisch sind, dann wird es sogar noch weniger sein, da die GKV auch nicht zum Nulltarif zu haben ist.

antworten
WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

know-it-all schrieb am 06.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Das Argument Aufwand bzw. "rumdiskutieren" kann ich gar nicht teilen. Geht alles super Fix per App und hatte nie Probleme bei der Erstattung. Sowas kann ich mir nur bei günstigen Online Anbietern vorstellen, aber da würde ich sowieso einen weiten Bogen drummachen.

Mir geht es ähnlich. Ja, vor einigen Jahren musste man alle Rechnungen noch postalisch im Original einreichen, was natürlich ein gewisser administrativer Aufwand war.

Aber mittlerweile dürfte jede seriöse Versicherung eine App bereitstellen, mit der man die Rechnungen oder QR-Codes abfotografiert und einreicht (=dauert pro Beleg höchstens eine Minute der kostbaren Lebenszeit).

Und diskutieren musste ich mit meiner Versicherung in 11 Jahren genau einmal. Da ging es tatsächlich um eine in Rechnung gestellte Leistung, die laut Versicherung medizinisch in diesem Umfang nicht notwendig gewesen sei (=niedriger vierstelliger Rechnungsbetrag), was ich allerdings auch nicht zwingend wissen konnte. Auf Kulanz hat die Versicherung es dann trotzdem voll erstattet.

Ich könnte mir ebenfalls vorstellen, dass es mit den "Billigheimern" und weniger seriösen PKV-Anbietern ggf. mehr Probleme in solchen Situationen gibt.

Das kann ich so nicht unterstreichen. Ich sehe es bei meiner Oma. Digital nicht unterwegs und daher geht es halt nur postalisch. Hoffen, dass die Rechnungen übernommen werden, sonst zahlt man drauf. Im Nachhinein hätte sie, trotz besserer Behandlung, auf die PKV verzichtet, weil es für sie enorm großen Aufwand bedeutet. Formulare ausfüllen, zur Post gehen, warten auf Rückmeldung, hoffen dass die Rückmeldung und Zahlung rechtzeitig kommt, um die Überweisungen rechtzeitig tätigen zu können. Als junger Mensch mag das alles kein Problem zu sein. Aber im Alter von 90 Jahren hat man dazu einfach keine Lust mehr. Bei der GKV gibt es diesen ganzen Aufwand nicht.

antworten
WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Ich kenne keine einzige Person, die auch nur daran denkt, mit ü50 aufzuhören, um dann aber "in einem kleinen Job" weiterzubuckeln, um Sozialabgaben optimieren zu können. Das scheint so ein GenZ-Ding zu sein, dass man sich hinten raus noch selbstverwirklichen will, ohne dass man realisiert, dass es zum Zwang wird, da man dann arbeiten muss.

Und selbst wenn, dann habe ich diese Entscheidung vor 55 getroffen und wechsle dann einfach in die GKV.

antworten
WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Wie passt denn der Beitrag hier zur Diskussion.

Wurde doch jetzt mehrfach gesagt, dass die PKV vs. GKV nicht der entscheidende Punkt ist, ob man sich das Leben als Privatier leisten kann

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Ich kenne keine einzige Person, die auch nur daran denkt, mit ü50 aufzuhören, um dann aber "in einem kleinen Job" weiterzubuckeln, um Sozialabgaben optimieren zu können. Das scheint so ein GenZ-Ding zu sein, dass man sich hinten raus noch selbstverwirklichen will, ohne dass man realisiert, dass es zum Zwang wird, da man dann arbeiten muss.

Und selbst wenn, dann habe ich diese Entscheidung vor 55 getroffen und wechsle dann einfach in die GKV.

antworten
WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Was ist das denn für ein Argument? Erstens mal trifft das wohl auf kaum jemand in Forum zu und zweitens kann man das eben als Unterstützung für die Großeltern machen.

Meine Mutter reicht alle zwei Wochen die Rechnungen von Oma und Opa ein. Dauert alle zwei Wochen keine 10 Minuten per App und dann gibts eine Push Benachrichtigung, ob und wie viel erstattet wird.

Wenn ihr eure Oma mit 90 Jahren sowas alleine machen lasst, dann liegt das Problem eher an der fehlenden Unterstützung und nicht am Aufwand für die Rechnungsbearbeitung

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

know-it-all schrieb am 06.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Das Argument Aufwand bzw. "rumdiskutieren" kann ich gar nicht teilen. Geht alles super Fix per App und hatte nie Probleme bei der Erstattung. Sowas kann ich mir nur bei günstigen Online Anbietern vorstellen, aber da würde ich sowieso einen weiten Bogen drummachen.

Mir geht es ähnlich. Ja, vor einigen Jahren musste man alle Rechnungen noch postalisch im Original einreichen, was natürlich ein gewisser administrativer Aufwand war.

Aber mittlerweile dürfte jede seriöse Versicherung eine App bereitstellen, mit der man die Rechnungen oder QR-Codes abfotografiert und einreicht (=dauert pro Beleg höchstens eine Minute der kostbaren Lebenszeit).

Und diskutieren musste ich mit meiner Versicherung in 11 Jahren genau einmal. Da ging es tatsächlich um eine in Rechnung gestellte Leistung, die laut Versicherung medizinisch in diesem Umfang nicht notwendig gewesen sei (=niedriger vierstelliger Rechnungsbetrag), was ich allerdings auch nicht zwingend wissen konnte. Auf Kulanz hat die Versicherung es dann trotzdem voll erstattet.

Ich könnte mir ebenfalls vorstellen, dass es mit den "Billigheimern" und weniger seriösen PKV-Anbietern ggf. mehr Probleme in solchen Situationen gibt.

Das kann ich so nicht unterstreichen. Ich sehe es bei meiner Oma. Digital nicht unterwegs und daher geht es halt nur postalisch. Hoffen, dass die Rechnungen übernommen werden, sonst zahlt man drauf. Im Nachhinein hätte sie, trotz besserer Behandlung, auf die PKV verzichtet, weil es für sie enorm großen Aufwand bedeutet. Formulare ausfüllen, zur Post gehen, warten auf Rückmeldung, hoffen dass die Rückmeldung und Zahlung rechtzeitig kommt, um die Überweisungen rechtzeitig tätigen zu können. Als junger Mensch mag das alles kein Problem zu sein. Aber im Alter von 90 Jahren hat man dazu einfach keine Lust mehr. Bei der GKV gibt es diesen ganzen Aufwand nicht.

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Voice of Reason

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Was hat deine Oma denn für einen seltsamen Tarif und für ein seltsames Verhältnis mit ihren Ärzten??

Ich habe noch nie erlebt, dass eine Behandlung durch die PKV abgelehnt wurde ohne dass mir vorher durch den Arzt eindeutig gesagt wurde, dass irgendwas entweder "eine Behandlung ist, die nur im Ausnahmefall durch PKVs übernommen wird" oder eine "Leistung, die garantiert NICHT durch die PKV übernommen wird".
So oder so - ich weiß es vorher.
Es ist doch nicht so, als sei die Einreichung von Arztquittungen bei der PKV eine Lotterie, bei der man auf die richtige Ziehung hoffen muss?!

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

know-it-all schrieb am 06.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Das Argument Aufwand bzw. "rumdiskutieren" kann ich gar nicht teilen. Geht alles super Fix per App und hatte nie Probleme bei der Erstattung. Sowas kann ich mir nur bei günstigen Online Anbietern vorstellen, aber da würde ich sowieso einen weiten Bogen drummachen.

Mir geht es ähnlich. Ja, vor einigen Jahren musste man alle Rechnungen noch postalisch im Original einreichen, was natürlich ein gewisser administrativer Aufwand war.

Aber mittlerweile dürfte jede seriöse Versicherung eine App bereitstellen, mit der man die Rechnungen oder QR-Codes abfotografiert und einreicht (=dauert pro Beleg höchstens eine Minute der kostbaren Lebenszeit).

Und diskutieren musste ich mit meiner Versicherung in 11 Jahren genau einmal. Da ging es tatsächlich um eine in Rechnung gestellte Leistung, die laut Versicherung medizinisch in diesem Umfang nicht notwendig gewesen sei (=niedriger vierstelliger Rechnungsbetrag), was ich allerdings auch nicht zwingend wissen konnte. Auf Kulanz hat die Versicherung es dann trotzdem voll erstattet.

Ich könnte mir ebenfalls vorstellen, dass es mit den "Billigheimern" und weniger seriösen PKV-Anbietern ggf. mehr Probleme in solchen Situationen gibt.

Das kann ich so nicht unterstreichen. Ich sehe es bei meiner Oma. Digital nicht unterwegs und daher geht es halt nur postalisch. Hoffen, dass die Rechnungen übernommen werden, sonst zahlt man drauf. Im Nachhinein hätte sie, trotz besserer Behandlung, auf die PKV verzichtet, weil es für sie enorm großen Aufwand bedeutet. Formulare ausfüllen, zur Post gehen, warten auf Rückmeldung, hoffen dass die Rückmeldung und Zahlung rechtzeitig kommt, um die Überweisungen rechtzeitig tätigen zu können. Als junger Mensch mag das alles kein Problem zu sein. Aber im Alter von 90 Jahren hat man dazu einfach keine Lust mehr. Bei der GKV gibt es diesen ganzen Aufwand nicht.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Voice of Reason schrieb am 07.06.2023:

Was hat deine Oma denn für einen seltsamen Tarif und für ein seltsames Verhältnis mit ihren Ärzten??

Ich habe noch nie erlebt, dass eine Behandlung durch die PKV abgelehnt wurde ohne dass mir vorher durch den Arzt eindeutig gesagt wurde, dass irgendwas entweder "eine Behandlung ist, die nur im Ausnahmefall durch PKVs übernommen wird" oder eine "Leistung, die garantiert NICHT durch die PKV übernommen wird".
So oder so - ich weiß es vorher.
Es ist doch nicht so, als sei die Einreichung von Arztquittungen bei der PKV eine Lotterie, bei der man auf die richtige Ziehung hoffen muss?!

Das klingt für mich auch eher nach Beihilfe als nach PKV. Kenne es von meinen Eltern (Beamte), dass es da häufiger Streit gibt. Mit der PKV hatte ich (Angestellter) echt noch nie Probleme.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Ich empfehle mal den Artikel "Die Kostenorgie geht immer weiter" (findet ihr bei google) mit Thorulf Müller. Der Mann hat sehr große Expertise im Bereich PKV und die Dinger auch selbst verkauft.

Bin ganz bei ihm, wenn er empfiehlt, dass die PKV im Endeffekt nur was für Beamte ist oder für sehr, sehr gut verdienende Angestellte (> 150k) die bis zum Ende so hoch verdienen.
Das man im Alter Leute braucht die einem bei den Abrechnungen helfen (wie hier im Chat auch angemerkt) sollte man auch nicht vergessen.

Bei meinen Eltern wurden auch schon Sachen von der PKV nicht übernommen. Das passiert immer mal wieder. Wenn man so einen Deluxe Tarif hat der vornehmlich den Angestellten seid 2013 (oder wann unisex Umstellung war) verkauft wurde kennt das nicht weil da viel drin ist. Gleichzeitig haut das in der Zukunft umso mehr rein.

Schaut euch mal die Beitragssteigerung einer beliebigen PKV (mal abgesehen von der DEBEKAI) an.

Für finanzielle Unanbhängigkeit eines 08-15 Angestellten kann PKV oder GKV einen gehörigen Unterschied machen (GKV der Renter, etc. pp.). Wer hier kolpotiert, dass im Alter eine PKV wenn man von seinem Vermögen lebt besser ist als eine GKV dem ist nicht mehr zu helfen.

PKV hat auch massives Problem mit Neumitgliedern (abseits von Beamten). Da geht keineR mehr rein seid 2013. Schaut euch die Zahlen an.

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know-it-all

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Voice of Reason schrieb am 07.06.2023:

Was hat deine Oma denn für einen seltsamen Tarif und für ein seltsames Verhältnis mit ihren Ärzten??

Ich habe noch nie erlebt, dass eine Behandlung durch die PKV abgelehnt wurde ohne dass mir vorher durch den Arzt eindeutig gesagt wurde, dass irgendwas entweder "eine Behandlung ist, die nur im Ausnahmefall durch PKVs übernommen wird" oder eine "Leistung, die garantiert NICHT durch die PKV übernommen wird".
So oder so - ich weiß es vorher.
Es ist doch nicht so, als sei die Einreichung von Arztquittungen bei der PKV eine Lotterie, bei der man auf die richtige Ziehung hoffen muss?!

Es kann tatsächlich trotzdem nicht schaden, wenn man den Leistungskatalog der eigenen PKV grob im Kopf hat und das nochmal bei über Routine hinausgehenden Arztbesuchen/ Behandlungen gegenprüft. Bei komplizierten, langwierigen oder teuren Behandlungen muss man gelegentlich vorher mit der Krankenversicherung einen Heil- und Kostenplan usw. abstimmen. Der Arzt kann im Zweifel ja auch nicht immer wissen, welche Leistungen bei deiner Versicherung abgedeckt sind.

Lustig ist, wenn die eigene PKV den versicherten Leistungsumfang auch nicht so genau kennt.
In meinem Tarif (noch Generation bisex) ist eine professionelle Zahnreinigung normalerweise nicht enthalten, in der neuen Unisex-Generation hingegen schon.
Ich hatte letztlich einen Zahnarztbesuch (bestehend aus regulärer Vorsorge + prof. Zahnreinigung), die Rechnung eingereicht und eigentlich damit gerechnet, dass anteilig nur der auf die Vorsorgeuntersuchung entfallende Betrag erstattet wird. Die Versicherung hat aber doch den gesamten Rechnungsbetrag erstattet (komplett als Vorsorgeaufwand, also auch ohne Anrechung gegen den Selbstbehalt).

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Keine Ahnung wovon du sprichst? Wie soll das bitte einen großen Unterschied im Alter machen? Welche Annahmen nutzt du in deiner Rechnung? Von welchen PKV Beitrag bzw. GKV Beitrag gehst du denn aus? Wie hoch ist die Differenz. Ich würde wetten, dass es maximal 500 EUR Unterschied sind pro Monat. Also 6.000 EUR pro Jahr oder 60.000 EUR in 10 Jahren.

Glaube wir sind uns einig, dass das für jemanden, der plant Privatier zu werden, nicht entscheidend sein darf.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Ich empfehle mal den Artikel "Die Kostenorgie geht immer weiter" (findet ihr bei google) mit Thorulf Müller. Der Mann hat sehr große Expertise im Bereich PKV und die Dinger auch selbst verkauft.

Bin ganz bei ihm, wenn er empfiehlt, dass die PKV im Endeffekt nur was für Beamte ist oder für sehr, sehr gut verdienende Angestellte (> 150k) die bis zum Ende so hoch verdienen.
Das man im Alter Leute braucht die einem bei den Abrechnungen helfen (wie hier im Chat auch angemerkt) sollte man auch nicht vergessen.

Bei meinen Eltern wurden auch schon Sachen von der PKV nicht übernommen. Das passiert immer mal wieder. Wenn man so einen Deluxe Tarif hat der vornehmlich den Angestellten seid 2013 (oder wann unisex Umstellung war) verkauft wurde kennt das nicht weil da viel drin ist. Gleichzeitig haut das in der Zukunft umso mehr rein.

Schaut euch mal die Beitragssteigerung einer beliebigen PKV (mal abgesehen von der DEBEKAI) an.

Für finanzielle Unanbhängigkeit eines 08-15 Angestellten kann PKV oder GKV einen gehörigen Unterschied machen (GKV der Renter, etc. pp.). Wer hier kolpotiert, dass im Alter eine PKV wenn man von seinem Vermögen lebt besser ist als eine GKV dem ist nicht mehr zu helfen.

PKV hat auch massives Problem mit Neumitgliedern (abseits von Beamten). Da geht keineR mehr rein seid 2013. Schaut euch die Zahlen an.

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know-it-all

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Schaut euch mal die Beitragssteigerung einer beliebigen PKV (mal abgesehen von der DEBEKAI) an.

Ich fang mal an...: Mein PKV-Beitrag (nicht Debeka, sondern Dt. Ring/Signal Iduna) ist zwischen 2012 und 2023 um durchschnittlich 3,02% pro Jahr gestiegen. In der GKV ist die Beitragsbemessungsgrenze (aus der sich mein GKV-Beitrag ergeben würde) im gleichen Zeitraum um 2,50% pro Jahr gestiegen. Der Beitragssatz (%) hängt von der Kasse ab, deswegen lasse ich den mal in der Betrachtung außen vor. Aber AN-Beitragssatz zur GKV in % ist in diesem Zeitraum mit Sicherheit auch nicht gesunken.

Ich vermag hier ehrlich gesagt keinen großen Unterschied zu erkennen. Für kommendes Jahr wird es aufgrund der kräftigen Lohnsteigerungen auch eine üppige Anpassung der Beitragsbemessungsgrenzen geben. Es kann gut sein, dass deren jährliche Steigerungsrate dann sogar noch zu der meiner PKV aufholt.

Für finanzielle Unanbhängigkeit eines 08-15 Angestellten kann PKV oder GKV einen gehörigen Unterschied machen (GKV der Renter, etc. pp.). Wer hier kolpotiert, dass im Alter eine PKV wenn man von seinem Vermögen lebt besser ist als eine GKV dem ist nicht mehr zu helfen.

Ein "KVdR" Rentner muss zumindest auch auf bAV-Renten den GKV-Beitrag komplett aus eigener Tasche zahlen (ohne AG-Anteil) und die mittlerweile eingerichtete Freigrenze begünstigt ja nur die sehr geringen bAV_Renten. Das sollte man mal nicht unterschätzen und viele Angestellte mit einem Bruttoverdienst nach heutigem Stand von 80...120 Tausend Euro bekommen meist üppigere bAV-Renten.
Und wer "bequem" von seinem Vermögen lebt, dem sind - das wurde hier bereits geschrieben - vielleicht auch 200 bis 500 EUR im Monat als Mehrbelastung tatsächlich egal. Einem solchen gut betuchten Rentner bietet seine private KV typischerweise eine bessere Versorgung, schnellere Arzttermine usw. und das sind Themen, die sind diesen Personen möglicherweise wichtiger als die dadurch verursachten Mehrkosten.

PKV hat auch massives Problem mit Neumitgliedern (abseits von Beamten). Da geht keineR mehr rein seid 2013. Schaut euch die Zahlen an.

Deswegen legen die Regierungsparteien mit ihrem Plan zur Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen für die GKV ja auch möglicherweise für die Privatversicherer ein lukratives "Neukundengewinnungsprogram" auf ;-)

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Für finanzielle Unanbhängigkeit eines 08-15 Angestellten kann PKV oder GKV einen gehörigen Unterschied machen (GKV der Renter, etc. pp.). Wer hier kolpotiert, dass im Alter eine PKV wenn man von seinem Vermögen lebt besser ist als eine GKV dem ist nicht mehr zu helfen.

Begründe das einmal bitte. In die GKV der Rentner kommt man, wie der Name schon sagt, nur als Rentner. Als echter Privatier ist die GKV bis dahin teurer als die PKV, weil die Kapitalerträge bei der Berechnung der Beiträge berücksichtigt werdne. Wenn man eine sozialversicherungspflichtige Nebenbeschäftigung hat ist der Unterschied vernachlässigbar, weil wieder ein Arbeitgeberbeitrag zur PKV besteht.

In der Rente wiederum ist die GKV dann billiger, wenn es dabei bleibt, dass Kapitalerträge bei Beiträgen der Rentner nicht berücksichtigt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dem so bleibt, aber das ist meine subjektive Einschätzung.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

PKV hat auch massives Problem mit Neumitgliedern (abseits von Beamten). Da geht keineR mehr rein seid 2013. Schaut euch die Zahlen an.

Ist bei der PKV aber völlig egal, weil jeder Jahrgang in einem separaten Topf ist. Da gibt es keine Generationenumlage und deshalb ist die PKV auch nicht vom demographischen Wandel betroffen.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Ich bin 27M, Angestellter und verdiene nun 70k p.a. aber, weil ich mit Depressionen diagnostiziert wurde und noch in Behandlung bin, möchte wissen, welche PKVs Menschen, die eine Therapie erfolgreich abgeschlossen haben, ab welchem Zeitpunkt aufnimmt, die ihr auch empfehlen würdet.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Voice of Reason schrieb am 07.06.2023:

Was hat deine Oma denn für einen seltsamen Tarif und für ein seltsames Verhältnis mit ihren Ärzten??

Ich habe noch nie erlebt, dass eine Behandlung durch die PKV abgelehnt wurde ohne dass mir vorher durch den Arzt eindeutig gesagt wurde, dass irgendwas entweder "eine Behandlung ist, die nur im Ausnahmefall durch PKVs übernommen wird" oder eine "Leistung, die garantiert NICHT durch die PKV übernommen wird".
So oder so - ich weiß es vorher.
Es ist doch nicht so, als sei die Einreichung von Arztquittungen bei der PKV eine Lotterie, bei der man auf die richtige Ziehung hoffen muss?!

Das klingt für mich auch eher nach Beihilfe als nach PKV. Kenne es von meinen Eltern (Beamte), dass es da häufiger Streit gibt. Mit der PKV hatte ich (Angestellter) echt noch nie Probleme.

Nein, es handelt sich nicht um Beihilfe, sondern um PKV. Ich schildere nur das Problem. Hilfe wird natürlich angeboten (auf die Antwort zuvor bezogen). Nur haben nicht jede Großeltern diese Hilfe und dann wäre man aufgeschmissen. Natürlich wird vorher evtl zugesagt, ob die Behandlung übernommen wird. Aber tlw kommt von hinten rum immer wieder neue Rechnungen, wo man mittlerweile nicht mehr zuordnen kann, warum und woher das kommt. Es ist doch so, dass Ärzte sonst was aufschreiben, um mehr Geld einzukassieren. Und ob diese ganzen Rechnungen nebenher alle von der PKV übernommen wird, ist tatsächlich Lotterie.

antworten
WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Als ernst gemeinter Tipp würde ich mir an deiner / eurer Stelle mal überlegen, welchen PKV Tarif ihr habt und zu welchen Ärzten ihr geht.

Ich bin seit mehr als 15 Jahren in der PKV und hatte nicht einen Fall, wie du ihn beschreibst. Und dabei war ich zweimal leider länger / schwerer krank.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Voice of Reason schrieb am 07.06.2023:

Was hat deine Oma denn für einen seltsamen Tarif und für ein seltsames Verhältnis mit ihren Ärzten??

Ich habe noch nie erlebt, dass eine Behandlung durch die PKV abgelehnt wurde ohne dass mir vorher durch den Arzt eindeutig gesagt wurde, dass irgendwas entweder "eine Behandlung ist, die nur im Ausnahmefall durch PKVs übernommen wird" oder eine "Leistung, die garantiert NICHT durch die PKV übernommen wird".
So oder so - ich weiß es vorher.
Es ist doch nicht so, als sei die Einreichung von Arztquittungen bei der PKV eine Lotterie, bei der man auf die richtige Ziehung hoffen muss?!

Das klingt für mich auch eher nach Beihilfe als nach PKV. Kenne es von meinen Eltern (Beamte), dass es da häufiger Streit gibt. Mit der PKV hatte ich (Angestellter) echt noch nie Probleme.

Nein, es handelt sich nicht um Beihilfe, sondern um PKV. Ich schildere nur das Problem. Hilfe wird natürlich angeboten (auf die Antwort zuvor bezogen). Nur haben nicht jede Großeltern diese Hilfe und dann wäre man aufgeschmissen. Natürlich wird vorher evtl zugesagt, ob die Behandlung übernommen wird. Aber tlw kommt von hinten rum immer wieder neue Rechnungen, wo man mittlerweile nicht mehr zuordnen kann, warum und woher das kommt. Es ist doch so, dass Ärzte sonst was aufschreiben, um mehr Geld einzukassieren. Und ob diese ganzen Rechnungen nebenher alle von der PKV übernommen wird, ist tatsächlich Lotterie.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Nein, es handelt sich nicht um Beihilfe, sondern um PKV. Ich schildere nur das Problem. Hilfe wird natürlich angeboten (auf die Antwort zuvor bezogen). Nur haben nicht jede Großeltern diese Hilfe und dann wäre man aufgeschmissen. Natürlich wird vorher evtl zugesagt, ob die Behandlung übernommen wird. Aber tlw kommt von hinten rum immer wieder neue Rechnungen, wo man mittlerweile nicht mehr zuordnen kann, warum und woher das kommt. Es ist doch so, dass Ärzte sonst was aufschreiben, um mehr Geld einzukassieren. Und ob diese ganzen Rechnungen nebenher alle von der PKV übernommen wird, ist tatsächlich Lotterie.

Du hast offensichtlich keine Ahnung, wovon du schreibst also lass es doch einfach.
Ja, diese ganzen Rechnungen werden von der PKV i.d.R. übernommen. Alles was du tun musst, ist sie hinzuschicken. Das schaffe man auch im hohen Alter.

Und als jemand der auch eine Grußmutter in dem Alter hat: Denk mal nicht, dass bei der GKV alles reibungslos abläuft und du keinen Stress hast.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Ich bin 27M, Angestellter und verdiene nun 70k p.a. aber, weil ich mit Depressionen diagnostiziert wurde und noch in Behandlung bin, möchte wissen, welche PKVs Menschen, die eine Therapie erfolgreich abgeschlossen haben, ab welchem Zeitpunkt aufnimmt, die ihr auch empfehlen würdet.

Anonyme Voranfragen können Markler stellen.
Richtig aufpassen, dass auch alles angegeben wird. Sonst kann die Versicherung noch viele Jahre später kündigen und muss nichts zahlen. Bei der GKV Patientenquittung mit gestellten Diagnosen anfordern.

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know-it-all

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WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Ist bei der PKV aber völlig egal, weil jeder Jahrgang in einem separaten Topf ist. Da gibt es keine Generationenumlage und deshalb ist die PKV auch nicht vom demographischen Wandel betroffen.

Prüfe mal bitte deine Quellen! Mal angenommen es wäre so, dann wäre es für den "Topf", in dem sich dein Jahrgang befände, ja geradezu fatal, denn die Versicherten in diesem Topf altern gemeinsam und damit steigen die Kosten für eben diesen Topf mit zunehmenden Alter rasant an.

Dann würde der demographische Wandel, der laut deiner Aussage damit verhindert werden soll, mit der Zeit erst recht ein Problem für den "Topf" werden.
Die Wahrheit ist: alle Versicherten in einem (!) Tarif bilden einen gemeinsamen Topf, in den sie einzahlen und aus dem die Leistungen bedient werden.
Problematisch und von überproportionalen Beitragssteigerungen betroffen sind gerade die PKV-Tarife, deren Vertrieb/Neugeschäft irgendwann mal eingestellt worden ist, weil in diesem dann die Versicherten allmählich altern und gleichzeitig keine jungen Neuversicherten hinzukommen.

Abgemildert wird der demographische Wandel für die gesamte Tarifgruppe dadurch, dass die jüngeren Versicherten mehr einzahlen als für die Bedienung ihrer Leistungen erforderlich wäre. Von diesem überschüssigen Betrag werden Altersrückstellungen gebildet und später für die älteren Versicherten wieder aufgelöst, weil diese kalkulatorisch dann mehr Kosten verursachen als sie Beiträge einzahlen.

Ob man das nun als Umlage bezeichnen möchte oder nicht sei mal dahingestellt, aber de facto zahlen die jungen PKV-Versicherten mehr in den Topf und für die älteren PKV-Versicherten wird mehr daraus entnommen. Für mich findet damit ebenfalls eine Umlage von jung nach alt statt.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Ich fasse mal kurz die nachfolgenden 100+ Posts zusammen:

Geringverdiener und/oder Uninformierte und/oder Ängstliche bevorzugen die GKV.
Vielverdiener und/oder Informierte und/oder Risikoneutrale bevorzugen die PKV.

Danach folgen individuelle Beispiele um die eigene Entscheidung zu untermauen, individuelle Horrorgeschichten nach dem Motto "ich kenne jemanden der...." und es werden gegebenenfalls offizielle Quellen zitiert, welche die andere Seite sofort anzweifelt, da nicht objektiv.

Ah sehr gut - wir sind zwar noch nicht bei 100, aber die Meute wirft schon fleißig mit Individualbeispielen um sich. Weiter so!

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Nein, es handelt sich nicht um Beihilfe, sondern um PKV. Ich schildere nur das Problem. Hilfe wird natürlich angeboten (auf die Antwort zuvor bezogen). Nur haben nicht jede Großeltern diese Hilfe und dann wäre man aufgeschmissen. Natürlich wird vorher evtl zugesagt, ob die Behandlung übernommen wird. Aber tlw kommt von hinten rum immer wieder neue Rechnungen, wo man mittlerweile nicht mehr zuordnen kann, warum und woher das kommt. Es ist doch so, dass Ärzte sonst was aufschreiben, um mehr Geld einzukassieren. Und ob diese ganzen Rechnungen nebenher alle von der PKV übernommen wird, ist tatsächlich Lotterie.

Du hast offensichtlich keine Ahnung, wovon du schreibst also lass es doch einfach.
Ja, diese ganzen Rechnungen werden von der PKV i.d.R. übernommen. Alles was du tun musst, ist sie hinzuschicken. Das schaffe man auch im hohen Alter.

Und als jemand der auch eine Grußmutter in dem Alter hat: Denk mal nicht, dass bei der GKV alles reibungslos abläuft und du keinen Stress hast.

Wieso soll ich keine Ahnung haben? Du siehst halt nur durch die rosarote Brille. Du sagst es doch selber: "Alles was du tun musst, ist sie hinzuschicken". Als Jemand, der im Alter nicht mehr gut laufen kann, kann dann nicht Mal eben so zur Post laufen. Im Idealfall hat man natürlich Jemanden. Aber das ist nicht immer der Fall.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

know-it-all schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Ist bei der PKV aber völlig egal, weil jeder Jahrgang in einem separaten Topf ist. Da gibt es keine Generationenumlage und deshalb ist die PKV auch nicht vom demographischen Wandel betroffen.

Prüfe mal bitte deine Quellen! Mal angenommen es wäre so, dann wäre es für den "Topf", in dem sich dein Jahrgang befände, ja geradezu fatal, denn die Versicherten in diesem Topf altern gemeinsam und damit steigen die Kosten für eben diesen Topf mit zunehmenden Alter rasant an.

Dann würde der demographische Wandel, der laut deiner Aussage damit verhindert werden soll, mit der Zeit erst recht ein Problem für den "Topf" werden.
Die Wahrheit ist: alle Versicherten in einem (!) Tarif bilden einen gemeinsamen Topf, in den sie einzahlen und aus dem die Leistungen bedient werden.
Problematisch und von überproportionalen Beitragssteigerungen betroffen sind gerade die PKV-Tarife, deren Vertrieb/Neugeschäft irgendwann mal eingestellt worden ist, weil in diesem dann die Versicherten allmählich altern und gleichzeitig keine jungen Neuversicherten hinzukommen.

Abgemildert wird der demographische Wandel für die gesamte Tarifgruppe dadurch, dass die jüngeren Versicherten mehr einzahlen als für die Bedienung ihrer Leistungen erforderlich wäre. Von diesem überschüssigen Betrag werden Altersrückstellungen gebildet und später für die älteren Versicherten wieder aufgelöst, weil diese kalkulatorisch dann mehr Kosten verursachen als sie Beiträge einzahlen.

Ob man das nun als Umlage bezeichnen möchte oder nicht sei mal dahingestellt, aber de facto zahlen die jungen PKV-Versicherten mehr in den Topf und für die älteren PKV-Versicherten wird mehr daraus entnommen. Für mich findet damit ebenfalls eine Umlage von jung nach alt statt.

Nur dass man es halt nur für sich/für seinen Topf bespart und nicht für alle. Außerdem werden Rückstellungen gebildet, welche verzinst werden und die Beiträge im Alter entlasten. Das passiert bei der GKV nicht. Und die Beiträge die man als junger einzahlt, werden nicht direkt an ältere gegeben.

Fakt ist, dass sich die Beiträge bei der GKV nominal verzwanzigfacht haben seit den 70ern (50 Mark insgesamt damals) und die Beiträge aktuell (vor der 10% Inflation) auch etwa mit 3% im Jahr angestiegen sind. Bei der PKV war das bei mir ein geringerer Anstieg.

Wie soll dieses System noch Zukunft haben, wenn es immer weniger Nettobeitragszahler (Junge, vollzeitarbeitende Menschen) gibt, die durchschnittliche Arbeitszeit, welche schon die niedrigste in der gesamten OECD ist, sinkt, immer mehr Leute in Teilzeit gehen und die Spitze der Gesellschaft auswandert (>75% der Auswanderer sind Akademiker).

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

know-it-all schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Ist bei der PKV aber völlig egal, weil jeder Jahrgang in einem separaten Topf ist. Da gibt es keine Generationenumlage und deshalb ist die PKV auch nicht vom demographischen Wandel betroffen.

Prüfe mal bitte deine Quellen! Mal angenommen es wäre so, dann wäre es für den "Topf", in dem sich dein Jahrgang befände, ja geradezu fatal, denn die Versicherten in diesem Topf altern gemeinsam und damit steigen die Kosten für eben diesen Topf mit zunehmenden Alter rasant an.

Dann würde der demographische Wandel, der laut deiner Aussage damit verhindert werden soll, mit der Zeit erst recht ein Problem für den "Topf" werden.
Die Wahrheit ist: alle Versicherten in einem (!) Tarif bilden einen gemeinsamen Topf, in den sie einzahlen und aus dem die Leistungen bedient werden.
Problematisch und von überproportionalen Beitragssteigerungen betroffen sind gerade die PKV-Tarife, deren Vertrieb/Neugeschäft irgendwann mal eingestellt worden ist, weil in diesem dann die Versicherten allmählich altern und gleichzeitig keine jungen Neuversicherten hinzukommen.

Abgemildert wird der demographische Wandel für die gesamte Tarifgruppe dadurch, dass die jüngeren Versicherten mehr einzahlen als für die Bedienung ihrer Leistungen erforderlich wäre. Von diesem überschüssigen Betrag werden Altersrückstellungen gebildet und später für die älteren Versicherten wieder aufgelöst, weil diese kalkulatorisch dann mehr Kosten verursachen als sie Beiträge einzahlen.

Ob man das nun als Umlage bezeichnen möchte oder nicht sei mal dahingestellt, aber de facto zahlen die jungen PKV-Versicherten mehr in den Topf und für die älteren PKV-Versicherten wird mehr daraus entnommen. Für mich findet damit ebenfalls eine Umlage von jung nach alt statt.

Der Unterschied hierbei: GKV ist wie die GRV pure Umverteilung. Heute geht das eingezahlte Geld raus und man generiert irgendwelche Ansprüche, die hoffentlich später (zum akzeptablen Preis) bedient werden können. In der PKV spart man aktiv eigenes Vermögen an, daher hat man dann nach 10 Jahren auch schnell 30k eigene Altersvorsorge und die PKV sitzt insgesamt auf 300+ Mrd. Euro Assets

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WiWi Gast

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Wer als Angestellter im Jahr 2023 noch in die PKV geht dem / der ist nicht zu helfen.

Schaut euch die Neuzugänge an.... Da geht keineR mehr rein.

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know-it-all

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Der Unterschied hierbei: GKV ist wie die GRV pure Umverteilung. Heute geht das eingezahlte Geld raus und man generiert irgendwelche Ansprüche, die hoffentlich später (zum akzeptablen Preis) bedient werden können. In der PKV spart man aktiv eigenes Vermögen an, daher hat man dann nach 10 Jahren auch schnell 30k eigene Altersvorsorge und die PKV sitzt insgesamt auf 300+ Mrd. Euro Assets

Du musst mir die PKV und den Unterschied zu GKV nicht erklären! Die vorherige Aussage "weil jeder Jahrgang in einem separaten Topf ist" war eben einfach komplett falsch und solches Halbwissen triggert immer den Klugschei**er in mir...

Im Übrigen: auch die Altersrückstellungen gehören nicht dir persönlich, sondern dienen dazu die Beitragsanstiege aller Versicherten innerhalb deines Tarifs im Alter zu dämpfen. (und ja ich weiß, dass es einen übertragbaren Anteil gibt, den die PKV beim Anbieterwechsel auf den neuen Anbieter übertragen würde). Dazu werden die laufenden Erträge aus diesen Rückstellungen nicht nur zur Stabilisierung der Versicherungsbeiträge genutzt, sondern auch als Beitragsrückerstattung an die Versicherten ausgeschüttet.
Und 30.000 EUR sind im Gesundheitssystem auch nicht so wirklich viel Geld. So ein Polster schmilzt im Alter mit der oder anderen komplexen und langwierigen Behandlung (oder auch teuren Hilfsmitteln wie besondere Prothesen usw.) auch schnell wieder zusammen. Leider.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Hm, interessante Diskussion - oder auch nicht. JEdenfalls sehe ich eine GK/PK-VERSICHERUNG, vor allem wirklich als Versicherung. Nicht als Dienstleistung für schnellere Termine, den Chefarzt, Einzelzimmer whatever.

Was meine ich damit? Ich möchte sicher sein, daß diese Absicherung da ist was immer passiert und ich die immer ohne daß mich das umbringt bezahlen kann. Also Long-Tail-Absicherung. Das wird ne GKV wo Hinz und Kunz drin sind immer schaffen. Wenn ich irgendwo zwingend mehr bräcuhte, kann ich das wo es mir gut geht immer selbst zahlen. Aber es wird nicht aus einem noch auskömmlichen Einkommen ein zu niedriges weil PKV durch die Decke geht. Und ja, im Durchschnitt zahle ich da vermutlich mehr übers Leben, trotz bald vier Kindern - bin weit genug über alle Bemessungsgrenzen.

Reich wird man mit Gehalt und guten Investitionen - arm durch mangelndes Risikomangement. ;) Leider war letzteres in meiner Familie oft verbreitet. Vielleicht falle ich deshlab in das Raster was oben als zu ängstlich genannt wird. Ich denke aber eher dies hat weniger mit Angst als gesundem Risikobewußtsein zu tun. Die meisten Leute überschätzen sich und was alles weiter toll laufen kann.

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WiWi Gast

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Irgendwelche Argumente oder Quellen? Vermutlich nicht, sondern einfach deine eigene unreflektierte Meinung

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Wer als Angestellter im Jahr 2023 noch in die PKV geht dem / der ist nicht zu helfen.

Schaut euch die Neuzugänge an.... Da geht keineR mehr rein.

antworten
WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Hm, interessante Diskussion - oder auch nicht. JEdenfalls sehe ich eine GK/PK-VERSICHERUNG, vor allem wirklich als Versicherung. Nicht als Dienstleistung für schnellere Termine, den Chefarzt, Einzelzimmer whatever.

Und der Chefarzt ist nicht immer erfahrerener. Ist seltener im OP als die Oberärzte.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Wieso soll ich keine Ahnung haben? Du siehst halt nur durch die rosarote Brille. Du sagst es doch selber: "Alles was du tun musst, ist sie hinzuschicken". Als Jemand, der im Alter nicht mehr gut laufen kann, kann dann nicht Mal eben so zur Post laufen. Im Idealfall hat man natürlich Jemanden. Aber das ist nicht immer der Fall.

Kollege, du brichst gerade den Vergleich zweier Gesundheitssysteme herunter ob jemand zur Post kommt oder nicht. Was ist mit so ziemlich jeder anderen Rechnung die auf Wochenbasis oder Monatsbasis eintrudelt? Und wie oben schon geschrieben wurde: In der GKV hast du einen ähnlichen Aufwand, vor allem, wenn es dann im Pflege geht. Ich kann dir Versichern, dass es da am Ende vollkommen egal ist, ob GKV oder PKV. Spätestens wenn es mit dem sozialen Dienst losgeht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Und der Chefarzt ist nicht immer erfahrerener. Ist seltener im OP als die Oberärzte.

Deswegen heißt das in den PKV - Tarifbedingungen typischerweise auch "Wahlarzt". Bedeutet dass du dir den behandelnden Arzt, im Gegensatz zum GKVler, bei Bedarf aussuchen kannst. Das kann auch ein Oberarzt sein, wenn du denkst /weißt dass der besser ist als der Chefarzt.
Das ist einer der "Mythen" über die PKV, dass man dann vom zwingend vom Chefarzt behandelt wird.

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DB-User

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Wer als Angestellter im Jahr 2023 noch in die PKV geht dem / der ist nicht zu helfen.

Schaut euch die Neuzugänge an.... Da geht keineR mehr rein.

Warum ??

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Wieso soll ich keine Ahnung haben? Du siehst halt nur durch die rosarote Brille. Du sagst es doch selber: "Alles was du tun musst, ist sie hinzuschicken". Als Jemand, der im Alter nicht mehr gut laufen kann, kann dann nicht Mal eben so zur Post laufen. Im Idealfall hat man natürlich Jemanden. Aber das ist nicht immer der Fall.

Kollege, du brichst gerade den Vergleich zweier Gesundheitssysteme herunter ob jemand zur Post kommt oder nicht. Was ist mit so ziemlich jeder anderen Rechnung die auf Wochenbasis oder Monatsbasis eintrudelt? Und wie oben schon geschrieben wurde: In der GKV hast du einen ähnlichen Aufwand, vor allem, wenn es dann im Pflege geht. Ich kann dir Versichern, dass es da am Ende vollkommen egal ist, ob GKV oder PKV. Spätestens wenn es mit dem sozialen Dienst losgeht.

+1 was der andere Poster gerade macht ist absolut lächerlich

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Irgendwelche Argumente oder Quellen? Vermutlich nicht, sondern einfach deine eigene unreflektierte Meinung

Wer als Angestellter im Jahr 2023 noch in die PKV geht dem / der ist nicht zu helfen.

Schaut euch die Neuzugänge an.... Da geht keineR mehr rein.

Nein erbhat schon recht und das könntest du mit 5 sek googlen bestätigen. Nach einer Quelle zu fragen ist kein Argument, das verstehen leider viele Menschen offensichtlich nicht.

Dennoch ist es irrelevant wieviel Neuzugänge die PKV hat. Die Altersstruktur ist wie bereits erwähnt, irrelevant.

antworten
WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

know-it-all schrieb am 08.06.2023:

Der Unterschied hierbei: GKV ist wie die GRV pure Umverteilung. Heute geht das eingezahlte Geld raus und man generiert irgendwelche Ansprüche, die hoffentlich später (zum akzeptablen Preis) bedient werden können. In der PKV spart man aktiv eigenes Vermögen an, daher hat man dann nach 10 Jahren auch schnell 30k eigene Altersvorsorge und die PKV sitzt insgesamt auf 300+ Mrd. Euro Assets

Du musst mir die PKV und den Unterschied zu GKV nicht erklären! Die vorherige Aussage "weil jeder Jahrgang in einem separaten Topf ist" war eben einfach komplett falsch und solches Halbwissen triggert immer den Klugschei**er in mir...

Im Übrigen: auch die Altersrückstellungen gehören nicht dir persönlich, sondern dienen dazu die Beitragsanstiege aller Versicherten innerhalb deines Tarifs im Alter zu dämpfen. (und ja ich weiß, dass es einen übertragbaren Anteil gibt, den die PKV beim Anbieterwechsel auf den neuen Anbieter übertragen würde). Dazu werden die laufenden Erträge aus diesen Rückstellungen nicht nur zur Stabilisierung der Versicherungsbeiträge genutzt, sondern auch als Beitragsrückerstattung an die Versicherten ausgeschüttet.
Und 30.000 EUR sind im Gesundheitssystem auch nicht so wirklich viel Geld. So ein Polster schmilzt im Alter mit der oder anderen komplexen und langwierigen Behandlung (oder auch teuren Hilfsmitteln wie besondere Prothesen usw.) auch schnell wieder zusammen. Leider.

Und jetzt? In jedem fall sind 30k in der PKV mehr als 0€ in der GKV

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listrea

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Hm, interessante Diskussion - oder auch nicht. JEdenfalls sehe ich eine GK/PK-VERSICHERUNG, vor allem wirklich als Versicherung. Nicht als Dienstleistung für schnellere Termine, den Chefarzt, Einzelzimmer whatever.

Und der Chefarzt ist nicht immer erfahrerener. Ist seltener im OP als die Oberärzte.

Dann lehnst du es in der PKV ab und bekommst eine Entschädigung (da Nichtinanspruchnahme des Deluxe-Tarifbausteins), während in der GKV der operiert, der gerade Zeit hat.

In der PKV hast du immer die Wahl, da du Kunde bist.

antworten
WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Ich lese nun schon seit Monaten hier mit. Hier gibt es unzählige Meinungen und Diskussionen. Und ich bin einfach nur verwirrt. Ich bin mittlerweile 35 Jahre und verdiene im Monat 8500€. Klingt erst als viel. Aber in der PKV würde ich jetzt im Signal Iduna Tarif (0€ SB, 200€ KTG, 200€ Beitragsentlastung) knapp über 400€ im Monat bezahlen. Wäre ich 10 Jahre jünger, wären es knapp 320€. Alles immer noch günstiger als die PKV. Wenn jetzt 1-2 Kinder dazukommen, nehme ich den Aufpreis gerne in Kauf. Aber ich bin aufgrund der ganzen Ungewissheiten, vor allem im Alter, abgeschreckt, so dass ich (leider) den Sprung in die PKV verpasst habe. Jetzt mag es vom Gehalt passen. Und auch wenn die PKV geringer ansteigt als die GKV, wird es im Alter sehr teuer werden (evtl wurde ich bisher noch nicht richtig aufgeklärt, was es noch an Möglichkeiten gibt, außer der Beitragsentlastung).

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

listrea schrieb am 08.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Hm, interessante Diskussion - oder auch nicht. JEdenfalls sehe ich eine GK/PK-VERSICHERUNG, vor allem wirklich als Versicherung. Nicht als Dienstleistung für schnellere Termine, den Chefarzt, Einzelzimmer whatever.

Und der Chefarzt ist nicht immer erfahrerener. Ist seltener im OP als die Oberärzte.

Dann lehnst du es in der PKV ab und bekommst eine Entschädigung (da Nichtinanspruchnahme des Deluxe-Tarifbausteins), während in der GKV der operiert, der gerade Zeit hat.

In der PKV hast du immer die Wahl, da du Kunde bist.

In der PKV ist man Kunde, in der GKV das Produkt.

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know-it-all

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Nein erbhat schon recht und das könntest du mit 5 sek googlen bestätigen. Nach einer Quelle zu fragen ist kein Argument, das verstehen leider viele Menschen offensichtlich nicht.

Einfach irgendwelche Sachen zu behaupten ohne Angabe einer Quelle, ist mindestens genauso unseriös, v.a. für einen Akademiker! Und mit 5 Sekunden Google finde ich im Zweifel für jede krude These irgendwelche Quellen, egal wie falsch die Behauptung ist.
Ich finde es jedenfalls absolut legitim nach einer Quelle zu fragen!

Dennoch ist es irrelevant wieviel Neuzugänge die PKV hat. Die Altersstruktur ist wie bereits erwähnt, irrelevant.

Ja und das ist leider immer noch nicht richtig, wie ich bereits oben geschrieben hatte.
Die Altersstruktur innerhalb eines PKV-Tarifs hat sehr wohl einen Einfluss auf die Entwicklung der Beiträge, denn die Altersrückstellungen können nicht jede Kostensteigerung im Gesundheitswesen kompensieren; v.a. wenn diese Rückstellungen ihrerseits in Zeiten niedriger Zinsen kaum mehr Rendite erzielen.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Ich bin 27M, Angestellter und verdiene nun 70k p.a. aber, weil ich mit Depressionen diagnostiziert wurde und noch in Behandlung bin, möchte wissen, welche PKVs Menschen, die eine Therapie erfolgreich abgeschlossen haben, ab welchem Zeitpunkt aufnimmt, die ihr auch empfehlen würdet.

Ab wann eine Aufnahme möglich wäre, ist von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich. Die einen fragen nur die letzten drei Jahren ab, die anderen fünf und wieder andere unterschieden stationäre bspw. zehn Jahre rückwirkend und ambulant drei Jahre. Würde aber mal schätzen, dass du bei den meisten guten Gesellschaften mit der Diagnose eh schon raus bist. Du kannst dir nach abgeschlossener Therapie vom Arzt die Genesung bestätigen lassen und dann lassen manche Gesellschaften mit sich reden. Du solltest allerdings bedenken, wenn du länger krank bist, zahlst du die PKV selbst, gleiches bei Arbeitslosigkeit oder BU. Also, wer Vorerkrankungen hat oder anfällig ist für langwierige Krankheiten, der sollte definitiv in der GKV bleiben.

antworten
WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Ich lese nun schon seit Monaten hier mit. Hier gibt es unzählige Meinungen und Diskussionen. Und ich bin einfach nur verwirrt. Ich bin mittlerweile 35 Jahre und verdiene im Monat 8500€. Klingt erst als viel. Aber in der PKV würde ich jetzt im Signal Iduna Tarif (0€ SB, 200€ KTG, 200€ Beitragsentlastung) knapp über 400€ im Monat bezahlen. Wäre ich 10 Jahre jünger, wären es knapp 320€. Alles immer noch günstiger als die PKV. Wenn jetzt 1-2 Kinder dazukommen, nehme ich den Aufpreis gerne in Kauf. Aber ich bin aufgrund der ganzen Ungewissheiten, vor allem im Alter, abgeschreckt, so dass ich (leider) den Sprung in die PKV verpasst habe. Jetzt mag es vom Gehalt passen. Und auch wenn die PKV geringer ansteigt als die GKV, wird es im Alter sehr teuer werden (evtl wurde ich bisher noch nicht richtig aufgeklärt, was es noch an Möglichkeiten gibt, außer der Beitragsentlastung).

Sei vernünftig und nimm 500€ Selbstbeteiligung

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 09.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Ich lese nun schon seit Monaten hier mit. Hier gibt es unzählige Meinungen und Diskussionen. Und ich bin einfach nur verwirrt. Ich bin mittlerweile 35 Jahre und verdiene im Monat 8500€. Klingt erst als viel. Aber in der PKV würde ich jetzt im Signal Iduna Tarif (0€ SB, 200€ KTG, 200€ Beitragsentlastung) knapp über 400€ im Monat bezahlen. Wäre ich 10 Jahre jünger, wären es knapp 320€. Alles immer noch günstiger als die PKV. Wenn jetzt 1-2 Kinder dazukommen, nehme ich den Aufpreis gerne in Kauf. Aber ich bin aufgrund der ganzen Ungewissheiten, vor allem im Alter, abgeschreckt, so dass ich (leider) den Sprung in die PKV verpasst habe. Jetzt mag es vom Gehalt passen. Und auch wenn die PKV geringer ansteigt als die GKV, wird es im Alter sehr teuer werden (evtl wurde ich bisher noch nicht richtig aufgeklärt, was es noch an Möglichkeiten gibt, außer der Beitragsentlastung).

Sei vernünftig und nimm 500€ Selbstbeteiligung

Warum einen Tarif mit SB wählen? Kann mich jemand aufklären?

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know-it-all

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 10.06.2023:

Sei vernünftig und nimm 500€ Selbstbeteiligung

Warum einen Tarif mit SB wählen? Kann mich jemand aufklären?

Das ist letztendlich eine kleine Wette darauf, dass du gerade in jungen..mittleren Jahren in der Regel leistungsfrei sein wirst, d.h. keine Rechnungen usw. einreichen wirst.
Vorsorgeuntersuchungen (laut Katalog) und Standardimpfungen sind meist (zumindest bei SI) ohnehin von einem eventuellen Selbstbehalt ausgenommen, das heißt die werden voll erstattet.

Und zuguterletzt wirst du in der PKV auch aufgrund der Beitragsrückerstattung (BRE) dazu motiviert, nicht jede Rechnung einzureichen, sondern einen Teil aus eigener Tasche zu zahlen. Denn die BRE wird logischerweise nur bei Leistungsfreiheit ausgezahlt (ausgenommen sind auch hier Vorsorgeuntersuchungen und -impfungen).
Bei SI kommt noch dazu, dass sich die BRE in einer Staffelung jährlich erhöht. Erst nach 4-5 Jahren ununterbrochener Leistungsfreiheit erreichst du die maximale BRE-Staffel.
Bis mindestens in Höhe der BRE (um die Staffel nicht zu unterbrechen meist auch noch darüberhinaus) macht es im Grunde also auch keinen Sinn, Rechnungen einzureichen.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 10.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Ich lese nun schon seit Monaten hier mit. Hier gibt es unzählige Meinungen und Diskussionen. Und ich bin einfach nur verwirrt. Ich bin mittlerweile 35 Jahre und verdiene im Monat 8500€. Klingt erst als viel. Aber in der PKV würde ich jetzt im Signal Iduna Tarif (0€ SB, 200€ KTG, 200€ Beitragsentlastung) knapp über 400€ im Monat bezahlen. Wäre ich 10 Jahre jünger, wären es knapp 320€. Alles immer noch günstiger als die PKV. Wenn jetzt 1-2 Kinder dazukommen, nehme ich den Aufpreis gerne in Kauf. Aber ich bin aufgrund der ganzen Ungewissheiten, vor allem im Alter, abgeschreckt, so dass ich (leider) den Sprung in die PKV verpasst habe. Jetzt mag es vom Gehalt passen. Und auch wenn die PKV geringer ansteigt als die GKV, wird es im Alter sehr teuer werden (evtl wurde ich bisher noch nicht richtig aufgeklärt, was es noch an Möglichkeiten gibt, außer der Beitragsentlastung).

Sei vernünftig und nimm 500€ Selbstbeteiligung

Warum einen Tarif mit SB wählen? Kann mich jemand aufklären?

Weil Tarife mit SB nie ökonomisch sinnvoll sind?
Du wirst sowieso nicht wegen jeder 10€ Kleinigkeit zur Versicherung rennen um die BRE zu erhalten. In meinem Tarif hätten mich 0€ Selbstbeteiligung statt den 1000 die ich habe rund 50€ (100€) mehr monatlich gekostet. Ich hatte insgesamt 300€ Arztrechnungen in den letzten 5 Jahren und die alle in einem Jahr, über 1000€ an Beitragsrückerstattungen erhalten. Sag mir nun wie ein Tarif ohne SB sinnvoll wäre.

Das gilt nicht nur für Krankenversicherungen, sondern für alle Versicherungen.

antworten
WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Leider zahlt der AG nicht die Hälfte von der SB, daher ist das bei der KV anders.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2023:

Ich lese nun schon seit Monaten hier mit. Hier gibt es unzählige Meinungen und Diskussionen. Und ich bin einfach nur verwirrt. Ich bin mittlerweile 35 Jahre und verdiene im Monat 8500€. Klingt erst als viel. Aber in der PKV würde ich jetzt im Signal Iduna Tarif (0€ SB, 200€ KTG, 200€ Beitragsentlastung) knapp über 400€ im Monat bezahlen. Wäre ich 10 Jahre jünger, wären es knapp 320€. Alles immer noch günstiger als die PKV. Wenn jetzt 1-2 Kinder dazukommen, nehme ich den Aufpreis gerne in Kauf. Aber ich bin aufgrund der ganzen Ungewissheiten, vor allem im Alter, abgeschreckt, so dass ich (leider) den Sprung in die PKV verpasst habe. Jetzt mag es vom Gehalt passen. Und auch wenn die PKV geringer ansteigt als die GKV, wird es im Alter sehr teuer werden (evtl wurde ich bisher noch nicht richtig aufgeklärt, was es noch an Möglichkeiten gibt, außer der Beitragsentlastung).

Sei vernünftig und nimm 500€ Selbstbeteiligung

Warum einen Tarif mit SB wählen? Kann mich jemand aufklären?

Weil Tarife mit SB nie ökonomisch sinnvoll sind?
Du wirst sowieso nicht wegen jeder 10€ Kleinigkeit zur Versicherung rennen um die BRE zu erhalten. In meinem Tarif hätten mich 0€ Selbstbeteiligung statt den 1000 die ich habe rund 50€ (100€) mehr monatlich gekostet. Ich hatte insgesamt 300€ Arztrechnungen in den letzten 5 Jahren und die alle in einem Jahr, über 1000€ an Beitragsrückerstattungen erhalten. Sag mir nun wie ein Tarif ohne SB sinnvoll wäre.

Das gilt nicht nur für Krankenversicherungen, sondern für alle Versicherungen.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 10.06.2023:

Leider zahlt der AG nicht die Hälfte von der SB, daher ist das bei der KV anders.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2023:

Ich lese nun schon seit Monaten hier mit. Hier gibt es unzählige Meinungen und Diskussionen. Und ich bin einfach nur verwirrt. Ich bin mittlerweile 35 Jahre und verdiene im Monat 8500€. Klingt erst als viel. Aber in der PKV würde ich jetzt im Signal Iduna Tarif (0€ SB, 200€ KTG, 200€ Beitragsentlastung) knapp über 400€ im Monat bezahlen. Wäre ich 10 Jahre jünger, wären es knapp 320€. Alles immer noch günstiger als die PKV. Wenn jetzt 1-2 Kinder dazukommen, nehme ich den Aufpreis gerne in Kauf. Aber ich bin aufgrund der ganzen Ungewissheiten, vor allem im Alter, abgeschreckt, so dass ich (leider) den Sprung in die PKV verpasst habe. Jetzt mag es vom Gehalt passen. Und auch wenn die PKV geringer ansteigt als die GKV, wird es im Alter sehr teuer werden (evtl wurde ich bisher noch nicht richtig aufgeklärt, was es noch an Möglichkeiten gibt, außer der Beitragsentlastung).

Sei vernünftig und nimm 500€ Selbstbeteiligung

Warum einen Tarif mit SB wählen? Kann mich jemand aufklären?

Weil Tarife mit SB nie ökonomisch sinnvoll sind?
Du wirst sowieso nicht wegen jeder 10€ Kleinigkeit zur Versicherung rennen um die BRE zu erhalten. In meinem Tarif hätten mich 0€ Selbstbeteiligung statt den 1000 die ich habe rund 50€ (100€) mehr monatlich gekostet. Ich hatte insgesamt 300€ Arztrechnungen in den letzten 5 Jahren und die alle in einem Jahr, über 1000€ an Beitragsrückerstattungen erhalten. Sag mir nun wie ein Tarif ohne SB sinnvoll wäre.

Das gilt nicht nur für Krankenversicherungen, sondern für alle Versicherungen.

Das weiß ich natürlich, ändert aber nichts. Eine KV mit 0€ Selbstbeteiligung ist es einfach nicht wert.

Ich hätte 1000€ an BRE und etwa 50x50€ = 2500€ mehr gezahlt. Erkläre mir bitte, was hier anders ist.

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know-it-all

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 10.06.2023:

Leider zahlt der AG nicht die Hälfte von der SB, daher ist das bei der KV anders.

Anders als wo? Ich kenne keine andere Versicherung, bei der du einerseits einen AG-Zuschuss erhälst, andererseits aber ein Selbstbehalt vereinbart wird.
Okay .. beim zweiten Nachdenken gibt es sowas doch noch - die Pflegeversicherung. Wenn du irgendwann Pflegefall wirst, zahlst du ebenfalls einen Eigenanteil und auch hier bekommst du keinen Zuschuss von AG bzw. Rentenversicherung.

Wenn du eine PKV abschließt und dabei davon ausgehst, dass du in jedem Jahr soviele Arztrechnungen sammelst, dass deren Betrag über dem Selbstbehalt liegt, dann bist du tatsächlich wohl gut daran beraten, einen teureren Tarif ohne SB auszuwählen.
In der Praxis ist beim gesunden Erwachsenen bis zum mittleren Alter aber nicht der Fall, so dass hier häufig der Selbstbehalt mangels einreichbarer Rechnungen gar nicht relevant ist.

Es gibt übrigens auch Tarife mit sehr hohen SB-beträgen (>2.000 EUR). Das ist typischerweise aber nur was für Selbständige, die ohnehin den gesamten Beitrag (AN+AG) selbst zahlen. Für die lohnt es dann - v.a. in leistungsfreien Jahren - den Jahresbeitrag durch Erhöhung des SB zu reduzieren.

Das gilt nicht nur für Krankenversicherungen, sondern für alle Versicherungen.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

know-it-all schrieb am 10.06.2023:

Leider zahlt der AG nicht die Hälfte von der SB, daher ist das bei der KV anders.

Anders als wo? Ich kenne keine andere Versicherung, bei der du einerseits einen AG-Zuschuss erhälst, andererseits aber ein Selbstbehalt vereinbart wird.
Okay .. beim zweiten Nachdenken gibt es sowas doch noch - die Pflegeversicherung. Wenn du irgendwann Pflegefall wirst, zahlst du ebenfalls einen Eigenanteil und auch hier bekommst du keinen Zuschuss von AG bzw. Rentenversicherung.

Wenn du eine PKV abschließt und dabei davon ausgehst, dass du in jedem Jahr soviele Arztrechnungen sammelst, dass deren Betrag über dem Selbstbehalt liegt, dann bist du tatsächlich wohl gut daran beraten, einen teureren Tarif ohne SB auszuwählen.
In der Praxis ist beim gesunden Erwachsenen bis zum mittleren Alter aber nicht der Fall, so dass hier häufig der Selbstbehalt mangels einreichbarer Rechnungen gar nicht relevant ist.

Es gibt übrigens auch Tarife mit sehr hohen SB-beträgen (>2.000 EUR). Das ist typischerweise aber nur was für Selbständige, die ohnehin den gesamten Beitrag (AN+AG) selbst zahlen. Für die lohnt es dann - v.a. in leistungsfreien Jahren - den Jahresbeitrag durch Erhöhung des SB zu reduzieren.

Das gilt nicht nur für Krankenversicherungen, sondern für alle Versicherungen.

Der Arbeitnehmer bekommt die gesamte BRE, daher lohnt es sich auch bei keiner Selbstbeteiligung nicht, wegen irgendwas kleinem den Schaden zu melden. Dann lieber direkt die höhere SB. Ich hab das damals durchgerehcnet und in keinem erdenklichen Szenario, sogar in einem von 20 Jahren die Volle Selbstbeteiligung (im Alter) stehe ich mit aktuell verminderten Beiträgen besser da. Was ich jetzt (An Beiträgen) spare sind normal angelegt im Alter über 20k, sogar ohne die BRE, mit dieser kommt da schon der Wert eines schönen Neuwagens mit raus.

Und spätestens mit 45 ist man schon an der BBG, d.h. jeden weiteren Euro zahlt man (wie der Poster hier auch schon, schau mal auf die Versicherungsbeiträge, die er genannt hat) selbst. Meistens früher.

Ich verstehe langsam, weshalb das Medianvermögen hier so gering ist und Versicherungen so gut verdienen.
Und bitte nicht irgendwelche Sonderfälle mit dem Krebskranken der sich alle 2 Monate alle Gliedmaßen bricht und bald sein sechstes Herz braucht konstruieren nur um einen Punkt zu machen.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Ich habe den Beitrag jetzt mehrfach gelesen und verstehe ihn einfach nicht. Kannst du das nochmal leichter verständlich schreiben?

WiWi Gast schrieb am 10.06.2023:

know-it-all schrieb am 10.06.2023:

Leider zahlt der AG nicht die Hälfte von der SB, daher ist das bei der KV anders.

Anders als wo? Ich kenne keine andere Versicherung, bei der du einerseits einen AG-Zuschuss erhälst, andererseits aber ein Selbstbehalt vereinbart wird.
Okay .. beim zweiten Nachdenken gibt es sowas doch noch - die Pflegeversicherung. Wenn du irgendwann Pflegefall wirst, zahlst du ebenfalls einen Eigenanteil und auch hier bekommst du keinen Zuschuss von AG bzw. Rentenversicherung.

Wenn du eine PKV abschließt und dabei davon ausgehst, dass du in jedem Jahr soviele Arztrechnungen sammelst, dass deren Betrag über dem Selbstbehalt liegt, dann bist du tatsächlich wohl gut daran beraten, einen teureren Tarif ohne SB auszuwählen.
In der Praxis ist beim gesunden Erwachsenen bis zum mittleren Alter aber nicht der Fall, so dass hier häufig der Selbstbehalt mangels einreichbarer Rechnungen gar nicht relevant ist.

Es gibt übrigens auch Tarife mit sehr hohen SB-beträgen (>2.000 EUR). Das ist typischerweise aber nur was für Selbständige, die ohnehin den gesamten Beitrag (AN+AG) selbst zahlen. Für die lohnt es dann - v.a. in leistungsfreien Jahren - den Jahresbeitrag durch Erhöhung des SB zu reduzieren.

Das gilt nicht nur für Krankenversicherungen, sondern für alle Versicherungen.

Der Arbeitnehmer bekommt die gesamte BRE, daher lohnt es sich auch bei keiner Selbstbeteiligung nicht, wegen irgendwas kleinem den Schaden zu melden. Dann lieber direkt die höhere SB. Ich hab das damals durchgerehcnet und in keinem erdenklichen Szenario, sogar in einem von 20 Jahren die Volle Selbstbeteiligung (im Alter) stehe ich mit aktuell verminderten Beiträgen besser da. Was ich jetzt (An Beiträgen) spare sind normal angelegt im Alter über 20k, sogar ohne die BRE, mit dieser kommt da schon der Wert eines schönen Neuwagens mit raus.

Und spätestens mit 45 ist man schon an der BBG, d.h. jeden weiteren Euro zahlt man (wie der Poster hier auch schon, schau mal auf die Versicherungsbeiträge, die er genannt hat) selbst. Meistens früher.

Ich verstehe langsam, weshalb das Medianvermögen hier so gering ist und Versicherungen so gut verdienen.
Und bitte nicht irgendwelche Sonderfälle mit dem Krebskranken der sich alle 2 Monate alle Gliedmaßen bricht und bald sein sechstes Herz braucht konstruieren nur um einen Punkt zu machen.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Was daran hast du nicht verstanden? Für mich ist alles sehr ersichtlich. Kann es sein dass du dich noch nie mit Krankenversicherungen auseinandergesetzt hast?

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Habe vor kurzem ebenfalls alles durchgerechnet und mich für einen Tarif mit 1200€ SB entschieden. Mit 2 Kindern (die ohne SB) liege ich trotz Zuschlägen und Premiumtarif damit ziemlich gleichauf wie mit der GKV davor (50€ mehr pro Monat) und bekomme daher den maximalen AG Anteil. Zusätzlich gibt es dann aber die BRE mit 2,5 Monatsbeiträgen solange ich nichts einreiche. Einreichen rechnet sich erst ab ca 2.400€ und das habe ich nur einmal in meinem Leben überschritten als ich eine OP hatte.

know-it-all schrieb am 10.06.2023:

Leider zahlt der AG nicht die Hälfte von der SB, daher ist das bei der KV anders.

Anders als wo? Ich kenne keine andere Versicherung, bei der du einerseits einen AG-Zuschuss erhälst, andererseits aber ein Selbstbehalt vereinbart wird.
Okay .. beim zweiten Nachdenken gibt es sowas doch noch - die Pflegeversicherung. Wenn du irgendwann Pflegefall wirst, zahlst du ebenfalls einen Eigenanteil und auch hier bekommst du keinen Zuschuss von AG bzw. Rentenversicherung.

Wenn du eine PKV abschließt und dabei davon ausgehst, dass du in jedem Jahr soviele Arztrechnungen sammelst, dass deren Betrag über dem Selbstbehalt liegt, dann bist du tatsächlich wohl gut daran beraten, einen teureren Tarif ohne SB auszuwählen.
In der Praxis ist beim gesunden Erwachsenen bis zum mittleren Alter aber nicht der Fall, so dass hier häufig der Selbstbehalt mangels einreichbarer Rechnungen gar nicht relevant ist.

Es gibt übrigens auch Tarife mit sehr hohen SB-beträgen (>2.000 EUR). Das ist typischerweise aber nur was für Selbständige, die ohnehin den gesamten Beitrag (AN+AG) selbst zahlen. Für die lohnt es dann - v.a. in leistungsfreien Jahren - den Jahresbeitrag durch Erhöhung des SB zu reduzieren.

Das gilt nicht nur für Krankenversicherungen, sondern für alle Versicherungen.

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know-it-all

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

WiWi Gast schrieb am 11.06.2023:

Ich habe den Beitrag jetzt mehrfach gelesen und verstehe ihn einfach nicht. Kannst du das nochmal leichter verständlich schreiben?

Ich versuche es mal für dich zu entcoden...

Der Arbeitnehmer bekommt die gesamte BRE, daher lohnt es sich auch bei keiner Selbstbeteiligung nicht, wegen irgendwas kleinem den Schaden zu melden. Dann lieber direkt die höhere SB. Ich hab das damals durchgerehcnet und in keinem erdenklichen Szenario, sogar in einem von 20 Jahren die Volle Selbstbeteiligung (im Alter) stehe ich mit aktuell verminderten Beiträgen besser da. Was ich jetzt (An Beiträgen) spare sind normal angelegt im Alter über 20k, sogar ohne die BRE, mit dieser kommt da schon der Wert eines schönen Neuwagens mit raus.

Ähnlich wie du den SB allein tragen musst (ohne Beteiligung des AG), so steht dir im Gegenzug auch die BRE (Beitragsrückerstattung) allein zu. Die BRE wird nur bei Leistungsfreiheit ausgezahlt, d.h. darüber wirst du motiviert kleine Rechnungsbeträge ohnehin aus eigener Tasche zu zahlen (selbst wenn du einen Tarif ohne SB hättest). In Summe und über die Jahre hinweg können diese beide Effekte (=aufgrund SB niedriger Tarifbeitrag + BRE) angeblich den Wert eines Neuwagens erreichen. Damit tut es auch nicht weh die gelegentlich anfallenden Rechnungen mit geringeren Beträgen aus der eigenen Tasche zu zahlen.
Ist sicher eine sehr individuelle Rechnung.

Und spätestens mit 45 ist man schon an der BBG, d.h. jeden weiteren Euro zahlt man (wie der Poster hier auch schon, schau mal auf die Versicherungsbeiträge, die er genannt hat) selbst. Meistens früher.

Spekulation: gemeint ist hier vermutlich, dass spätestens mit 45 der Tarifbeitrag zur PKV den GKV-Maximalbeitrag (der bei einem Gehalt >= BBG fällig wird) erreicht und übersteigt. Für den PKV-Beitragsanteil oberhalb des GKV-Maximalbeitrages bekommst du keinen AG-Anteil, d.h. du zahlst den komplett aus eigener Tasche.
Bei mir ist es aber definitiv nicht so. Das heißt: mein PKV-Beitrag liegt noch deutlich unterhalb des GKV-Höchstbeitrags, obwohl ich inzwischen auch Mittverziger bin ;-)
Aber natürlich wird es irgendwann mal einen Punkt geben - spätestens ab der Rente - ab dem die Kosten der PKV oberhalb einer gesetzlichen Krankenversicherung liegen werden.

Ich verstehe langsam, weshalb das Medianvermögen hier so gering ist und Versicherungen so gut verdienen.

Die Bedeutung dieses Exkurses verstehe ich leider auch nicht so richtig. Vermutlich soll zum Ausdruck kommen, dass Deutsche möglicherweise gerne und unnötige Versicherungen abschließen oder einen vermeintlich unnötigen Versicherungsumfang (=ohne SB) wählen.
Dass Versicherungen gelegentlich gut verdienen, kann man sich ja auch wiederum zu Nutze machen, indem man sich bspw. Allianz-Aktien ins Depot legt.

Und bitte nicht irgendwelche Sonderfälle mit dem Krebskranken der sich alle 2 Monate alle Gliedmaßen bricht und bald sein sechstes Herz braucht konstruieren nur um einen Punkt zu machen.

Geht vermutlich darum, dass der "durchschnittliche" PKV-Versicherte eben nicht jedes Jahr soviele Rechnungen/Leistungen abrechnen muss, dass sich der Verzicht auf einen SB wirklich rechnet.

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know-it-all

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

Unser Gesundheitsminister schwört die GKV-Versicherten schonmal auf eine Anhebung der Beitragssätze ein (https://www.tagesschau.de/inland/lauterbach-kassenbeitraege-100.html)

"Finanzminister Christian Lindner hat klar gemacht, dass die Steuerzuschüsse an die Gesetzliche Krankenversicherung nicht erhöht werden können", sagte Lauterbach dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Mit mir wird es keine Leistungskürzungen geben. Der Beitragssatz zur Gesetzlichen Krankenversicherung wird daher im nächsten Jahr erneut leicht steigen müssen."

In dem Zusammenhang äußert er sich auch zu den "Plänen" zur Anhebung der BBG:
"Zudem erteilte er den Forderungen nach einer Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze in der GKV eine Absage. Um diese anzuheben, müsse man gleichzeitig die Versicherungspflichtgrenze anheben. Das sei durch den Koalitionsvertrag aber ausgeschlossen. "Ich hätte selber kein Problem damit, die Versicherungspflichtgrenze und die Beitragsbemessungsgrenze anzuheben. Aber ich halte mich an Abmachungen", so Lauterbach.""

Wie auch immer - wenn es denn stimmt, dann ist das Thema zumindest in der aktuellen Legislaturperiode kein Thema mehr.
Nichtsdestotrotz werden gerade die Gutverdiener in der GKV ab kommenden Jahr dann in zweifacher Hinsicht mehr geschröpft als bisher:

  • höherer Beitragssatz (bei der aktuell gültigen BBG bedeutet eine Anhebung des Beitragssatzes um 0,1% monatliche Mehrkosten von ca. 5€ (=jeweils 50% davon durch AG und AN zu tragen).
  • voraussichtlich (der Lohnentwicklung folgend) signifikante Erhöhung der BBG

Wenn ich mal die Entwicklung mit folgenden Variablen (Hypothesen) durchspiele:

I Anhebung der BBG für 2024 um 6%
II durchschnittlicher GKV-Zusatzbeitrag (2023) 1,6%
III Anhebung des Beitragssatzes (2024) um 0,2%

...dann steigt der AN-Anteil zur GKV bei einem Bruttogehalt >= BBG von etwa 404 € (2023) auf 433,5€ (2024) pro Monat an. Das entspricht einem Anstieg der jährlichen Kosten um nicht gerade geringe ~354€.

Folgender Abschnitt ist Spekulation, bzw. meine persönliche Meinung und Erwartungshaltung:

Gleichzeitig werden viele PKV-Tarife vermutlich keine oder nur geringe Beitragsanpassungen erfahren, denn aufgrund des verbesserten Zinsumfelds dürften die Rückstellungen der Versicherer mittlerweile wieder höhere Erträge erzielen, die dann auch zur Abmilderung der Beitragsanstiege verwendet werden.
2024 könnte sich also in die Reihe der Jahre einreihen, in denen die Aussage, dass die PKV-Beiträge schneller steigen als die GKV-Beiträge, nicht zutrifft.

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WiWi Gast

Wechsel in die PKV nach Anhebung der BBG

know-it-all schrieb am 13.06.2023:

Unser Gesundheitsminister schwört die GKV-Versicherten schonmal auf eine Anhebung der Beitragssätze ein (www.tagesschau.de/inland/lauterbach-kassenbeitraege-100.html)

"Finanzminister Christian Lindner hat klar gemacht, dass die Steuerzuschüsse an die Gesetzliche Krankenversicherung nicht erhöht werden können", sagte Lauterbach dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Mit mir wird es keine Leistungskürzungen geben. Der Beitragssatz zur Gesetzlichen Krankenversicherung wird daher im nächsten Jahr erneut leicht steigen müssen."

In dem Zusammenhang äußert er sich auch zu den "Plänen" zur Anhebung der BBG:
"Zudem erteilte er den Forderungen nach einer Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze in der GKV eine Absage. Um diese anzuheben, müsse man gleichzeitig die Versicherungspflichtgrenze anheben. Das sei durch den Koalitionsvertrag aber ausgeschlossen. "Ich hätte selber kein Problem damit, die Versicherungspflichtgrenze und die Beitragsbemessungsgrenze anzuheben. Aber ich halte mich an Abmachungen", so Lauterbach.""

Wie auch immer - wenn es denn stimmt, dann ist das Thema zumindest in der aktuellen Legislaturperiode kein Thema mehr.
Nichtsdestotrotz werden gerade die Gutverdiener in der GKV ab kommenden Jahr dann in zweifacher Hinsicht mehr geschröpft als bisher:

  • höherer Beitragssatz (bei der aktuell gültigen BBG bedeutet eine Anhebung des Beitragssatzes um 0,1% monatliche Mehrkosten von ca. 5€ (=jeweils 50% davon durch AG und AN zu tragen).
  • voraussichtlich (der Lohnentwicklung folgend) signifikante Erhöhung der BBG

Wenn ich mal die Entwicklung mit folgenden Variablen (Hypothesen) durchspiele:

I Anhebung der BBG für 2024 um 6%
II durchschnittlicher GKV-Zusatzbeitrag (2023) 1,6%
III Anhebung des Beitragssatzes (2024) um 0,2%

...dann steigt der AN-Anteil zur GKV bei einem Bruttogehalt >= BBG von etwa 404 € (2023) auf 433,5€ (2024) pro Monat an. Das entspricht einem Anstieg der jährlichen Kosten um nicht gerade geringe ~354€.

Folgender Abschnitt ist Spekulation, bzw. meine persönliche Meinung und Erwartungshaltung:

Gleichzeitig werden viele PKV-Tarife vermutlich keine oder nur geringe Beitragsanpassungen erfahren, denn aufgrund des verbesserten Zinsumfelds dürften die Rückstellungen der Versicherer mittlerweile wieder höhere Erträge erzielen, die dann auch zur Abmilderung der Beitragsanstiege verwendet werden.
2024 könnte sich also in die Reihe der Jahre einreihen, in denen die Aussage, dass die PKV-Beiträge schneller steigen als die GKV-Beiträge, nicht zutrifft.

Auch wenn es Glaskugel denken ist, scheinst du dich insgesamt sehr gut auszukennen.
Ich bitte dich daher um deine Einschätzung und Beantwortung der Fragen (ich weiß, dass ich mich nochmal mit einem Makler austauschen werde. Und bestimmt wurde das in einer unzähligen Threads schon Mal beantwortet. Finde aber die Antworten nicht mehr und bitte um Verständnis):

Bezieht sich eine SB von 500€ immer pro Jahr? Und sind 500€ ein guter Richtwert oder kann man das pauschal nicht beantworten?
Krankentagegeld: mind. 150€ oder kann das auch nicht pauschal beantwortet werden? Bezahlt das KTG der AG zu 50% mit?

Beitragsentlastung: mind. 200€ oder kann das auch nicht pauschal beantwortet werden? Bezahlt das KTG der AG zu 50% mit?

Bei diesem Werten lande ich immer bei Signal Iduna (Exklusiv1 - 734,06€) oder ARAG (MB300 - 743€). SI bietet 1023€ und ARAG 1875€ BRE. Wenn 2 Kinder Hinzukommen (Beispiel 2*150€), ergeben sich die Summen 1034€ bei SI und 1043€ bei ARAG.
Stimmt es nun, dass der AG inkl Kinderanteil die Hälfte bezahlt?

Wenn ich deine o.g. Prognose lese, dann wird mir ganz schaurig. Das wird dann immer noch nicht das Ende der Fahnenstange sein und die GKV Beiträge werden vermutlich weiter steigen.

KV + PV + Zusatzbeitrag bin ich schon bei knapp 1000€ im Monat (AG + AN Anteil). Von den Kosten betrachtet, sehe ich momentan keinen Vorteil für die GKV (ja ich weiß, man sollte nicht in eine PKV wechseln, um Kosten zu sparen. Das ist der falsche Ansatz). Aber in Betracht der o.g. Zahlen, der Entwicklung der GKV, würdest du dich pro PKV entscheiden (trotz alter Mitte 30)? Viele schreiben hier, ab Mitte 30 sollte man nicht mehr in eine PKV wechseln, da die Beiträge bereits zu hoch sind.

Danke vorab für deine Einschätzung.

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