Hallo,
ich habe endlich einen Job gefunden und werde ab dem 01. Dezember dort anfangen.

Nun bin ich am überlegen, was man alles bei einem Berufseinstieg beachten muss z.B. Versicherungen, Behörden etc.

Ich würde mich freuen, wenn mir ihr mir die wichtigsten Dinge erklären würdet, die ich unbedingt erledigen muss!

MfG

Herzlichen Glückwunsch!

Solltest du noch keine haben, brauchst du spätestens jetzt eine Krankenversicherung. Den Sozialversicherungsausweis kriegst du automatisch zugeschickt, sofern du noch keinen hast.

Ansonsten empfehle ich noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung sowie eine private Rentenversicherung. Die Beiträge für letztere würde ich am Anfang nicht zu hoch ansetzen, man weiß ja nie, ob man die Probezeit übersteht. Aufstocken kann man bei den meisten Versicherungen in der Regel auch später immer noch.

Zu irgendwelchen Behördengängen fällt mir jetzt nichts ein, ich wüsste nicht, was da erforderlich sein sollte. .

Hm, was mir noch spontan einfällt wären:

• Lohnsteuerkarte ausgraben (weist die Perso-Abteilung aber meist auch drauf hin)
• VL-Verträge mit der Bank Deines Vertrauens abschließen, den AG informieren (falls nicht ohnehin durch betriebl. Altersvorsorge geregelt)

• Keinen Quatsch machen wie irgendwelche Versicherungen vorschnell abschließen!! Die machen nur die Versicherungsheimis reich und dich arm

• Nich sofort alles haben wollen -> man braucht nich am ersten Tag eine voll eingerichtete Wohnung

• Kirche austreten

• Günstige Krankenkasse wählen, z.B IKK Direkt oder sowas

• Aupassen, sobald du Geld hast kreisen die Geier (Versichungsvertreter, sonstige Vertreter, gewisse Freunde)..

"-Kirche austreten"

absolut asozial. solche leute sind dann die ersten die, wenn es ihnen mal schlecht geht, kirchliche einrichtungen (Tafel usw.) nutzen.
Ich krieg einen Hals wenn Leute aus der Kirche austreten nur um etwas Geld zu sparen. Seht die Kirchensteuer als Beitrag für die Allgemeinheit.
Gerade wenn man studiert hat und gut verdient, sollte man sich schämen, wenn man aus der Kirche austritt!

Naja, das mit der Kirche wird er ja selbst entscheiden dürfen...

Kirche austreten...lol ;-) Genau, such Dir einen Glauben, wo es keine Pflichtbeiträge gibt, z.B. Islam oder Buddhismus.

Ich werd ja wohl noch selbst entscheiden dürfen, ob ich in der Kirche bleiben möchte oder nicht, ohne gleich als asozial hingestellt zu werden!

Wenn ich nunmal nicht gläubig bin und das letzte Mal vor 20 Jahren in der Kirche war (und auch das nicht aus freiem Willen), warum sollte ich dort noch Geld reinschieben????

Da gibt es andere Organisationen, die dann mal eher ne Spende von mir verdient haben.

Riesterrente abschliessen - wenn Du noch die Beiträge für dieses Jahr nachzahlst, kriegst Du noch den staatlichen Zuschuss von 155 (?!) Euro
Nächstes Jahr gibt es wohl noch mehr staatliche Förderung, daher lohnt sich wohl so ein Vertrag immer. Kannst Du bei jeder Versicherung oder Bank abschliessen.

Ist halt nur seltsam, dass Du dann ausgerechnet austreten willst wenn Du Geld verdienst.... Sorry, aber die Argumentation zieht nicht....

Wenn du den Betrag der Kirchensteuer (ca. 50¤ im Monat) wirklich spendest, kannst du so reden. Ansonsten könnte man so ein Verhalten als asozial ansehen, es sei denn du verzichtest den Rest deines Lebens auf alle Einrichtungen die von Kirchen finanziert und betrieben werden. Das sind einige... wahrscheinlich mehr als du denkst. Auch wenn du diese Einrichtungen momentan nicht brauchst, wenn du einmal alt oder arm bist, bist du dankbar, dass es sie gibt.
Das Argument "ich kann das Geld auch spenden" wird oft verwendet, nur leider bleibt es bei dem Argument. Das gesparte Geld wird dann in die eigene Tasche gesteckt und nicht gespendet. Sowas ist traurig!!

Und ob die Argumentation zeith, denn ich habe ja selbst geschrieben, dass ich denen kein Geld in den Hals werfen will, weil es mir das nicht wert ist.

Solange ich nichts verdient habe, bin ich - zugegeben - aus Bequemlichkeit in der Kirche geblieben, weil es ja keinen Unterschied gemacht hat.

So, und jetzt verdiene ich eben, und um eine Organisation zu unterstützen, hinter der ich nunmal in keinster Weise stehe, ist mir mein Geld zu schade.

Weder will ich später kirchlich heiraten noch sonst irgendwas, also wozu???

Dafür spende ich jedes Jahr jeweils einen 3stelligen Betrag für Unicef und den WWF. Das kann ich vertreten und sehe da auch mehr Sinn drin, als einen aufgeblasenen Kirchen-Verwaltungsapparat zu finanzieren.

Kirche ist Privatsache und sollte es auch bleiben, dazu sage ich nichts. Zum Glück leben wir in einem freien Land, indem niemand eine Religion annehmen oder ablegen muss.

Krankenversicherungen gibt es viele, und da sollte man auch ausführlich vergleichen. Außerdem bedenken, dass man eines Tages vielleicht eine andere Familiensituation haben könnte als heute!

Bei den Themen Umzug etc. bereits an steuerliche Absetzbarkeit der Kosten denken, dazu gehören auch Besichtigung des neuen Wohnortes (2x) und doppelte Miete bei Überlappung der Mietverträge. Steuerlich geht im ersten Berufsjahr ohnehin so einiges! Schade, dass Du zum Berufseinstieg gerade den 01.12. gewählt hast. So hast Du das Dezembergehalt zwar quasi steuerfrei, aber Dir fehlen steuerliche Abzüge, die man mit dem Umzug verrechnen kann. Vielleicht kann man daraus einen Verlustvortrag machen? Auf jeden Fall Belege sammeln.

Außerdem nicht vergessen, dass viele Dienste, die als Student noch kostenfrei waren (Bankkonto etc.), nun plötzlich Geld kosten können.

Viel Erfolg im Berufseinstieg,

D.Ek.

Falsch, dieses Jahr gibt es 114 ¤ Zulage, nächstes Jahr werden es 154 ¤.

Ist das Thema jetzt eigentlich das Austreten aus der Kirche oder Maßnahmen beim Berufseinstieg? man man...

sehe ich genauso

kirche austreten könnte man sicher vorhher machen, aber so einfach wird es einem da ja nicht gemacht. Zum Ordnungsgericht rennen, da Formulare, die dann ans Amtsgericht schicken, dann je nach bundesland so 20-50¤ bezahlen, und dann dauert es noch 2 Monate bis das ganze wirksam wird.

Wer nicht gläubig ist und nicht viel auf die Kirche gibt kann sicher vorhher austreten, aber mal ehrlich wer kümmert sich als Student um sowas wenn es einen eh nix kostet.

Asozial weil man aus der Kirche austritt, lol, manmanman. Jedem das Seine was den Glauben angeht, deswegen irgendwen als sozial oder weniger sozial einordenen, prima Schubladendenken. Aber auch da, jeder kann denken was er will, wer leute als assozial einordnet weil sie aus der Kirche austreten der kann mir eh gestohlen bleiben.

Ich hab nichts dagegen wenn jemand in der Kirche ist und sein mag, sicher macht die Kirche auch gute Sachen, aber diese Missionierung sogar hier im Forum, zum kotzen sowas, sorry. Beitrag für die Allgemeinheit, lol, also wenn es einem darum geht kann man das Geld wirklich besser anlegen als für ne Glaubensgemeinschaft samt Riesen-Verwaltungsaparat hinter der man vielleicht kein Stück steht.

Versicherungen etc würd ich jetzt auch nicht gleich übertreiben. Ne Private Hapftlicht (gibts so für ca 50 Euro im Jahr) macht aber denke ich sinn, da man nicht mehr über die Eltern mitversichert ist wenn man kein Student mehr ist.

Riester Rente lohnt denk auf jeden Fall, aber da bin ich noch nicht zu gekommen.

ich der von Beitrag Nr. 4

• Kirche austreten: Geh zum Standesamt, zahle 50Kröten und laber ein bischen mit der Tussi und du bist raus.

• Gesetzliche Krankenkassen haben zu 99% die gleichen Leistungen, und du hast wenn du einen gescheiten Job hast eh keine Zeit für Schwangerschaftsgymnastik, daher die Billigste! (IKK Direkt..) Außerdem kannste im Worst Case nach 2 Jahren oder bei der nächsten Beitragserhöhung (die kommt garantiert) wechseln. Daher kein Grund zur Sorge.

Ansonsten macht den Steuerberater oder WP und ihr könnt aus der gesetlichen Rentenversicherung (Verlustgeschäft) raus und in das jeweilige Versorgungswerk rein (Kein Verlustgeschäft).

Das wichtigste ist keinen Mist wie BU oder gezillmerte Versicherungen abzuschließen (Verrechnung der Abschluss- und Vertriebskosten mit den ersten gezahlten Beiträgen bei der Bestimmung der Rückkaufswerte)

Viel mehr kann man nicht machen. Alle Belege aufheben und eine gute Steuererklärug abgeben. Ansonsten auswandern.

Bei der Wahl der Krankenkasse würde ich sehr gut vergleichen! Der obige Rat die IKK Direkt als Alternative zu sehen, würde ich gleich vergessen. Die sind zwar die billigsten, aber dafür lassen ihre Leistungen auch zu wünschen übrig. (Es muss aber auch nicht teuer sein...)

Zum Thema Kirche: Man muss auch als Student zahlen, wenn man austritt und es dauert auch keine Wochen/ Monate. Das Ganze geht innerhalb von 20 Minuten.

Ich habe zu meinem Berufsstart eine BU-Versicherung, Krankenversicherung und Rentenversicherung abgeschlossen.

Bei Umzug eventuell noch eine neue Bank wählen, mit guter Alternative bisschen was anzulegen.

In diesem Sinne...

Gruß

noch ein letztes wort zur wertung "asozial" bzgl. austreten aus der kirche: im 4. Beitrag wird das einfach so als spiegelstrich als allgemeines was man so machen muss, wenn man anfängt zu arbeiten, abgetan. wenn leute es aus glaubensgründen machen ist es ja meinetwegen ok, aber der tipp oben, ist nunmal echt asozial, weil er nur auf kirchensteuer sparen aus war!

An den Vorposter, der eine BU-Versicherung als Mist bezeichnet:
Kannst Du das vielleicht begründen? Ich überlege selber seit geraumer Zeit eine BU abzuschließen, bin allerdings recht skeptisch. In den Medien wird aber eigentlich überall eine BU als extrem wichtig bezeichnet. Mich würde daher Deine Meinung gegen einen BU-Abschluss näher interessieren.

quatsch muss man als student kirchensteuer zahlen wenn man keine einkommenssteuer hat, daher interessierts normal keinen. und das austreten wird erst nach 2 monaten rechtswirksam, der eigentliche austrittsvorgang dauert natürlich nicht wochenlang, ist aber je nach bundesland schon ein bissl rumgerenne.

Berufsunfähigkeitsversicherung halte ich auch für quatsch, muss aber jeder für sich selber wissen. solange ich keine familie und kinder habe. Wenn ich jetzt nen Krüppel werde (ums mal hart auszudrücken) dann ist mein leben eh am sack, da helfen mir auch keine 500 oder 1000 euro im monat die man dann kriegt und die wahrscheinlich noch mit sozialhilfe verrechnet werden, abgesehen davon gibts bei vielen Firmen schon ne Gruppenunfallversicherung wo man in dem fall auch mal bis zu 100k kriegt.

und an den mit der kirche, kannst ja nochmal 600 euro jedes jahr für den typ von oben mitzahlen wenn du so sozial bist und so auf die kirche abfährst.

Lol, wenigstens verdienst Du nicht allzuviel... Das haben Leute wie Du mit deiner Einstellung auch nicht verdient... 600¤ Kirchensteuer, d.h. ca. 40000 Jahresgehalt, looooooool

Weisst Du was? Bei dem Gehalt gönn ich Dir deinen Kirchenaustritt, ich zahl fuer Dich mit :-)

Ich fahr nicht auf Kirche ab, aber ich bin der Gemeinschaft was schuldig. Solange ihr einen vergleichbaren Betrag spendet könnt ihr so reden. Ansonsten seid ihr einfach nur geizig und habt es nicht verdient in einer Gesellschaft zu leben. Eine Gemeinschaft funktioniert nur, wenn man anderen hilft und nicht nur rafft. Mit ins Grab nehmen kann man keinen Cent. Mit einem reinen Gewissen leben kann man aber. Und wenn ihr dann mal Hilfe braucht, dann seid ihr die ersten die Hilfe von anderen erwarten. Das hat mit Missionierung nichts zu tun. Es geht darum etwas für die Gesellschaft zu tun, die nicht nur aus gutverdienenden Spießern besteht. Aber solange man seinen BMW fahren kann, muss man ja keine Gedanken an die immer größere werdende Armut in unseren SOZIALEN Marktwirtschaft verschwenden.

nach 3 jahren studium bin mit diesem einstiegsgehalt (+vernünftigen firmenwagen zufrieden. aber ohnehin ist mir die atmosphäre (nette kollegen+chef etc.) und weiterbildungen wichtiger als bloss die kohle. wenn du mehr verdienst dann ist das doch schön für dich.

aber du hasts scheinbar nötig dich hier so in nem anonymen forum zu profilieren und erzählst mir was von einstellung... man man, denk mal nach junge.

An den "Lol, wenigstens..." Typ: du bist ein klasse Beispiel dafür, das Kirchenzugehörigkeit nicht in jedem Fall etwas mit sozialem Verhalten zu tun hat. Wer im (Einstellungs-) Glashaus sitzt, usw...

Ich bin der "Bu ist Mist" Mensch.

Um es auf den Punkt zu bringen: Du zahlst als junger akademiker (Schreibtischtäter) ca. 90¤ im Monat. Das ist viel Geld.

Wann bist du als junger Schreibtischtäter berufsunfähig? Wenn dich ein Auto überfährt und du ein Krüppel bist. Ok. -> Pflegstufe 2-3 dafür zahlst du Pflegeversicherung. Die 1000 Euro von deiner BU werden darauf angerechnet. Die Diffrerenz ist nicht significant und bringt dir nichts.

Du findest eine Psycho-Tante die dich für Verrückt erklärt. Mach dich ich auf eine lange gerichtiliche Auseinandersetzung mit der BU-Versicherung gefasst. Am Besten du schließt gleich eine Rechtschutzversicherung dafür ab. (Weitere 50¤ im Monat)

Wenn du älter wirst und die Absicherung vieleicht sinnvoller wäre (schwere Krankheiten, Famileie die abgesichert werden muss) was passiert dann wohl mit dem Beitrag?! Genau du bist schnell bei ganz anderen Beiträgen! Dann kannste die 90¤ vergessen! Leute den Vertrag genau durchlesen!!

Lasst die Finger von dem Scheiss, das ist meiner Meinung nach überlste Angst-Abzocke!

Zur BU:

Ja, alle reden davon wie unbedingt wichtig diese Versicherung ist. Erstmal muss man unterscheiden zwischen Berufsunfähig und Erwerbsunfähig.
Wenn man seinen Beruf nicht mehr ausführen kann, kann man aber noch gut anders seinen Lebensunterhalt verdienen - da muss man eben schauen, was man mit der Versicherung genau vereinbart. Nofalls verweist die einen auf einen anderen Beruf.

Und ganz ehrlich, wann werden wir im Büro erwerbsunfähig: Selbst im Rollstuhl könnten wir noch unsere Arbeit verrichten. Und die meisten werden eh psychisch berufsunfähig - nur dann muss man auch erstmal einen Arzt finden, der unterschriebt, dass das auch vom Beruf kommt. Und eine Versicherung, die das nicht anfechtet.

Von daher sollte man genau überlegen, ob es sooo sinnvoll ist. Wenn man die Kohle hat, kann man es ja machen.

Hier kam der Tipp auf die Umzugskosten von der Steuer abzusetzen,kann das bitte jemand nochmals genauer erklären,wie das dann funktioniert.

Welche Belege sind dafür nötig?
Fällt das unter die Werbungskostenabzüge für Einkünfte aus nicht-selbstständiger Arbeit,sofern man über die 920 ¤ kommt?

Danke schonmal im Voraus.

Zu allen Steuerfragen: Kauf dir den großen Konz - kostet 15¤ und du hast alle Infos zu deiner Steuererklärung. Wirklich gutes Buch.

Und generell jede Rechnung aufheben.

zum thema berufsunfähig im büro: klar, mit dem rolli kannst du rein. was aber, wenn dein rücken so dermaßen kaputt ist, dass du immer zwischen stehen und sitzen wechseln musst. ne kollegin hatte dieses problem. mittlerweile berufsunfähig. anderes beispiel: dein augenlicht läßt nach. chronische krankheiten. ich dachte früher auch immer, dass ich im büro nicht berufsunfähig werden kann, aber das ist ein trugschluss. die BU ist die wichtigste absicherung. daanch würde ich die privathaftpflicht ansetzen.

hey, diese Meinung find ich asozial... jeder kann selbst überlegen, was er macht, ich bin auch aus der Kirche ausgetreten, das spart mir ca. 600 EUR im Jahr... nur 5 % des Kirchenbeitrags werden für gemeinnützige Zwecke ausgegeben..ca. 65% für Pfarrer..300 000 Kirchenaustritte pro Jahr in Dtld., Dtld ist das einzige Land der WElt (!), das die Kirche in die Steuertätigkeit integriert hat.. unglaublich..das Geld geb ich lieber für andere Sachen aus, und tw. auch für Spenden, die ankommen (also wo der Anteil höher als 5% liegt ;-))

Lounge Gast schrieb:

"-Kirche austreten"

absolut asozial. solche leute sind dann die ersten die, wenn
es ihnen mal schlecht geht, kirchliche einrichtungen (Tafel
usw.) nutzen.
Ich krieg einen Hals wenn Leute aus der Kirche austreten nur
um etwas Geld zu sparen. Seht die Kirchensteuer als Beitrag
für die Allgemeinheit.
Gerade wenn man studiert hat und gut verdient, sollte man
sich schämen, wenn man aus der Kirche austritt!

Blödsinn, das allerwichtigste ist eine private Haftpflichtversicherung, denn ein Schaden den du einem anderen zufügst kann dich ruinieren. Wenn du keine BU-Versicherung hast zahlt immerhin noch das Sozialamt und du hast dann auch keine Schulden in Millionenhöhe. Außerdem kostet eine private Haftpflichtversicherung gerade mal um die 50 Euro, wenn man eine günstige auswählt. Bei der Haftversicherung braucht man eigentlich nur auf den Preis achten, denn der Gesetzgeber gibt bei dieser Versicherung den Leistungsumfang vor.

Zur BU:

Wenn man chronische Krankheiten hat, kann man die doch gar nicht mitversichern, oder? Ich dachte, dass wird ausgeschlossen bei der Eingangsuntersuchung.
Na ja, muss jeder selbst wissen - man kann sich eh nicht gegen alle Eventualitäten im Leben schützen oder man geht für seine Versicherungen arbeiten.

auf sozialhilfeniveau zu leben ist nciht gerade ein traum....

Wenn man schon bei Abschluss der BU eine chronische Erkrankung hat, muß man dies in dem Fragebogen zur persönlichen Gesundheitszustand angeben. Entweder wird das Risiko, wegen dieser Erkrankung berufsunfähig zu werden, gegen einen (ggf. saftigen) Aufschlag auf den monatlichen Beitrag mitversichert oder das Risiko wird ganz ausgeschlossen, also nicht mitversichert. Dazu kann es z.B. auch schon kommen, wenn man mal wegen Rückenschmerzen nach langen Tagen am Schreibtisch beim Arzt war, evtl. muß bzw. darf man dann den Nachweis durch einen Arzt erbringen, dass man nichts mehr mit dem Rücken hat. Auch ein Besuch beim Psychologen (z.B. um den Velust eines Angehörigen zu verarbeiten) wäre anzugeben und hätte für die BU Folgen (Stichwort Burnout). Verschweigen bringt nichts, wenn es die Versicherung herausfindet, könnte sie evtl. die Leistung verweigern. Und wißt ihr eigentlich, was die Ärzte, bei denen ihr in den letzten Jahren wart, so alles für Euch bei der Kasse abgerechnet haben...? Eine Rechtschutzversicherung sollte man unbedingt vor der BU-Versicherung abschließen.

Wenn man rausfinden will, was die Ärzte abrechnen bzw. welche Daten die Krankenkasse über einen hat, dann kann man eine kostenlose Selbstauskunft anfordern. Also vor Abschluss einer BU würde ich das machen. Und dann wird man ja sehen, was man an Beiträgen zahlen muss.
Fazit der ganzen Diskusssion zur BU ist eigentlich, wie mein Vorredner schon schrieb: Die Rechtsschutz gehört dazu und im Zweifelsfall bezahlt die Versicherung eh nicht.