DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Cyber-SecurityCyber-Security

38 Prozent der Internetnutzer Opfer von Cybercrime

Jeder Zehnte hat im letzten Jahr einen finanziellen Schaden erlitten Kempf: „Viele Kriminelle verlagern ihre Aktivitäten ins Netz.“ Technische Sicherheit und vorausschauendes Verhalten notwendig

Opfer von Cybercrime

38 Prozent der Internetnutzer Opfer von Cybercrime
Berlin, 16.05.2014 (bitkom) - Cybercrime ist in Deutschland inzwischen ein weit verbreitetes Phänomen. 38 Prozent aller Internetnutzer sind in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von Computer- und Internetkriminalität geworden, was rund 21 Millionen Betroffenen entspricht. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM ergeben. Danach geben 24 Prozent der Internetnutzer an, dass ihre Computer mit Schadproprogrammen infiziert wurden. Bei 14 Prozent sind die Zugangsdaten zu Internetdiensten wie Online-Shops, sozialen Netzwerken oder Online-Banken ausgespäht worden. „Viele Kriminelle verlagern ihre Aktivitäten ins Internet“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Zwar sind nicht alle Angriffe auf Computer und Smartphones gefährlich, aber immerhin jeder zehnte Internetnutzer hat laut Umfrage durch Schadprogramme oder infolge eines Datendiebstahls einen finanziellen Schaden erlitten. Weitere 9 Prozent sind bei Transaktionen wie Einkäufen oder Auktionen im Internet betrogen worden. Bei 8 Prozent wurden Spam-Mails im Namen der Betroffenen versendet.

„Internetnutzer können ihre persönliche Sicherheit durch technische Maßnahmen und durch vorausschauendes Verhalten erhöhen“, sagt Kempf. Zum Standard gehören aktuelle Virenschutzprogramme und Firewalls. Zudem sollten das Betriebssystem sowie die verwendete Anwendungssoftware regelmäßig aktualisiert werden. Wer zusätzliche Sicherheit erreichen will, kann seine Daten und seine Kommunikation verschlüsseln. Schutz vor Betrügern sowie vor der Infektion von Computern und Smartphones bietet zudem eine gesunde Vorsicht. So sollten Internetnutzer zum Beispiel keine E-Mail-Anhänge unbekannter Absender öffnen und keine Apps dubioser Herkunft auf dem Smartphone installieren. Kempf: „Für ein insgesamt höheres Schutzniveau müssen wir an drei Stellen ansetzen: IT-Produkte und Online-Dienste sollten noch sicherer und die Strafverfolgung verbessert werden. Zudem sollten die Nutzer mögliche Gefahren kennen und entsprechend handeln.“

Hinweis
Im Auftrag des BITKOM hat das Marktforschungsinstitut ARIS 1020 Internetnutzer befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Wie man sich in der digitalen Welt schützen kann, finden Nutzer zum Beispiel bei der Initiative „Deutschland sicher im Netz“ unter http://www.sicher-im-netz.de oder beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik unter http://www.bsi-fuer-buerger.de.

Im Forum zu Cyber-Security

1 Kommentare

wie das Leben in Steinfurt an der FH Münster aussieht

MAWIN22

Hiii! Ich interessiere mich für die FH Münster. Leider ist mein Studiengang in Steinfurt. Ist das Leben dort langweilig? Ich habe gehört, dass das Leben in Münster ziemlich gut ist. Aber wird man in S ...

6 Kommentare

Studentenverbindungen Wien

WiWi Gast

Unabhängig von Wien - die einzig guten Netzwerke gibts vielleicht bei den Grünen. Ist dann natürlich nichts für jeden Dahergelaufenen.

10 Kommentare

CASE Score: Mit 1,7 von der TUM deutschlandweit in Top 2%?

WiWi Gast

Man kann nicht mal Business an der TUM studieren

12 Kommentare

Studentenleben an der FH Mainz als Erstsemester

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 07.12.2022: Warum T6 Kommilitonen?

17 Kommentare

Studentenleben Friedberg

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022: Um den einzig relevanten Campus (FS) sind nicht viele Kneipen ...

22 Kommentare

DQR - Ich bin verwirrt!

WiWi Gast

Wie sich hier die Studenten staatlicher Universitäten, die 30% der Vorlesungen besuchen und wenn sie denn mal da sind mit 900 Leuten einem Professor zuhören (oder besser nur hören), keine Fragen stell ...

13 Kommentare

Darf man Vollzeit arbeiten während eines studiums?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 07.10.2022: Dann hast du eben Glück, dass das Recht in dem Fall nicht durchgesetzt wird. Das ist alles. Es gibt auch genügend Diebe, die nicht erwischt werden und trotzdem ist ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Cyber-Security

Weiteres zum Thema Cyber-Security

Drei Viren-Zellen unterm Mikroskop in lila gehaltenen Farben.

Freeware: Antiviren-Software »Avira Free Antivirus«

Das IT-Sicherheitsunternehmen Avira veröffentlicht seine Antiviren Software in der Version 2018. »Avira Free Antivirus« erkennt die neueste Version Schadsoftware prompt und zuverlässig und schützt Nutzer vor Viren, Würmern, Rootkits, Botnetzen, Identitätsbetrug sowie anderen Bedrohungen aus dem Internet.

Online-Analyse URL-Datei-Prüfung Schadsoftware

Online-Analyse: »VirusTotal« prüft Dateien und Internetseiten auf Schadsoftware

VirusTotal bietet einen Analysedienst um verdächtige Dateien oder Webseiten online auf Schadsoftware zu überprüfen. Der Dienst ermöglicht durch den parallen Einsatz verschiedener Anti-Virus Engines eine schnelle Erkennung von Viren, Würmern, Trojanern und anderer Malware.

Adware Spyware Freeware

Freeware: Anti-Spyware Spybot Search & Destroy 2.4

Schluss mit Spyware und Trojanern - Spybot ist ein exzellentes Freeware-Tool zum Aufspüren und Löschen von Schadsoftware, Spyware und Rootkits auf dem Computer. Zahlreiche Trojaner werden ebenfalls entfernt. Spybot 2.4 ist voll kompatibel zu Windows 10.

Anti-Bot EU-Cleaner Rettungssystem

"EU-Cleaner" von botfrei.de

Mit Hilfe des EU-Cleaner von botfrei.de kann der PC von verschiedenen Schadprogrammen gesäubert werden. Botfrei.de ist eine Initiative der Internetwirtschaft und dem Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik. Das Projekt und der EU-Cleaner soll die Zahl der Botnet-infizierten Computer in Deutschland verringern. Neben einer Rettungssystem CD finden sich im Anti-Botnet Beratungszentrum zahlreiche Tipps für den Notfall.

Knoppix Linux Betriebssystem

Freeware: Linux-Betriebssystem »Knoppix« von CD/DVD

Das neue Release Knoppix 7.5.0 ist erschienen. Knoppix kann als produktives Debian GNU/Linux-Betriebssystem eingesetzt werden. Die Daten werden komplett von CD oder DVD geladen, also ist keinerlei Installation auf Festplatte notwendig. Zu empfelen ist die Live CD als Rescue-System, kann aber für andere Zwecke beliebig angepasst werde.

Virtueller Browser BitBox

Freeware: Virtueller Browser »BitBox«

Die im Auftrag des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entwickelte Surfumgebung BitBox schützt beim Surfen im Internet als »Browser in the Box« vor Angriffen über den Browser. BitBox ist in der Einzelplatzversion kostenfrei.

Screenshot der kostenfreien Backup-Software "Safe PST Backup" für das E-Mail-Programm Microsoft Outlook.

Freeware: Outlook-Backup »Safe PST Backup«

Die Software »Safe PST Backup« sichert alle Microsoft Outlook Daten wie Emails, Adressbuch und Kalender. Dabei speichert das Programm regelmäßig die Sicherungen als PST Dateinen.

Beliebtes zum Thema News

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Die Porsche AG übernimmt bis Januar 2024 schrittweise alle Anteile der MHP GmbH. Damit möchte die bisherige Mehrheitseignerin das Wachstumspotenzial der Management- und IT-Beratung MHP konsequent nutzen.

Eine amerikanische Flagge weht vor einem Hochhaus Bürogebäude.

Mizuho übernimmt Greenhill für 550 Millionen US-Dollar

Mizuho übernimmt die Investmentbank Greenhill zu einem Kaufpreis von 15 US-Dollar pro Aktie für etwa 550 Millionen US-Dollar. Greenhill fungiert als M&A- und Restrukturierungsberatungsunternehmen für Mizuho. Die Marke, das globales Netzwerk, die Führung und das Team von Greenhill bleiben bestehen. Die Übernahme soll Mizuhos Wachstumsstrategie im Investmentbanking beschleunigen. Die Mizuho Financial Group ist mit einer Bilanzsumme von etwa 2 Billionen US-Dollar die 15. größte Bank der Welt.

Ein Nahverkehrszug hält am Gleis.

Deutsche Bahn legt Angebot mit 10 Prozent Lohnerhöhung vor

Die Deutsche Bahn bietet 10 Prozent Lohnerhöhung für untere und mittlere Lohngruppen, 8 Prozent für obere und zusätzlich 2.850 Euro Inflationsausgleichsprämie. Nach eigenen Aussagen liegt das durchschnittliche Tarifgehalt bei der Bahn über alle Berufsgruppen aktuell bei 4.000 Euro im Monat. In den letzten zehn Jahren sind die Gehälter bei der DB um 26,5 Prozent gestiegen, und damit mehr als im Öffentlichen Dienst mit 26,1 Prozent.

Das Foto zeigt das Logo der Schweizer Bank UBS, die gerade die Bank Credit Suisse übernimmt.

UBS übernimmt Credit Suisse für 3 Milliarden CHF

Die Schweizerische Nationalbank UBS hat die Akquisition der Credit Suisse bekannt gegeben. Durch die Fusion entsteht eine Bank mit einem verwalteten Vermögen von über 5 Billionen US-Dollar, davon 1,5 Billionen in Europa. Der Bundesrat der Schweiz begrüsst die geplante Übernahme. Aktionäre der Credit Suisse erhalten für die Fusion 1 Aktie der UBS für 22,48 Aktien der Credit Suisse. Das entspricht einem Übernahmepreis von 3 Milliarden Schweizer Franken. Der Zusammenschluss soll bis Ende 2023 vollzogen werden.

Online-Shopping: Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale

Fakeshop-Finder prüft Online-Shops

Ein Fakeshop ist – wie der Name bereits andeutet – ein gefälschter Online-Shop. Es wird immer schwieriger, Fakeshops von seriösen Online-Shops zu unterscheiden. Mit dem Fakeshop-Finder bietet die Verbraucherzentrale ein kostenloses Online-Tool an, um die Webseiten (URLs) von Online-Shop zu überprüfen. Die Website zeigt zudem, wie sich Fakeshops erkennen lassen. Ein Fakeshop-Glossar, eine Liste häufiger Fragen zu Fakeshops und ein Fakeshop-Kalender mit saisonalen Fakeshop-Listen runden das Angebot ab.

Eine Europaflagge vor einem Betongebäude und eine verschnörkelte Straßenlampe.

Europäisches Parlament bestätigt Einigung zur Reform vom EU-Emissionshandel

Das Europäische Parlament hat am 18. April 2023 die politische Einigung zur AStV-Reform des EU-Emissionshandels bestätigt. Damit die Reform in Kraft treten kann, fehlt nun noch eine formale Befassung im Rat. Der Europäische Emissionshandel wird auf fast alle Sektoren ausgeweitet, insbesondere auf die Bereiche Gebäude und Verkehr. Etwa 85 Prozent aller europäischen CO2-Emissionen sind damit zukünftig an Zertifikate bzw. Emissionsrechte gebunden. Deren Menge sinkt kontinuierlich ab – entsprechend der europäischen Klimaziele.

Energiepreispauschale für Studenten im Entlastungspaket

Studierende erhalten Energiepreispauschale von 200 Euro

Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung ist mit 20 Maßnahmen sehr umfangreich. Die auf den ersten Blick gewaltig erscheinende Summe von 65 Milliarden Euro ist jedoch eine Mogelpackung, meint das Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Mindestens 25 Milliarden Euro davon beziehen sich auf Vorhaben, die auch ohne Energiekrise angestanden hätten. Was bedeutet das Paket für Singles, Familien und vor allem für Studierende? Studierende erhalten eine Energiepreispauschale von 200 Euro.