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VolkswirtschaftslehreÖkonom

Ab wann ist man Ökonom?

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

Mit welchem akademischen Hintergrund gilt man als Ökonom? Mit einem VWL-Bachelor? -Master? -PhD?
Ich habe einen eher fachfremden Bachelor gemacht und danach einen 100% VWL-Master, frage mich aber, ob ich damit als Ökonom durchgehe (habe insgesamt nicht 300 ECTS in VWL, sondern nur 180).

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

wenn du als einer arbeitest

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

Finde wenn man einen Doktor hat und danach fachfremd arbeitet, ist man auch ein Ökonom. Wäre zumindest meine Wahrnehmung.

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

Sobald man sich selbst als einen solchen bezeichnet. Es gibt Berufsbezeichnungen, die geschüzt sind (z.B. examinierte Krankenschwester, Diplom-Betriebswirt) und welche, da darf sich jeder so nennen, wenn er will (z.B. Ökonom, Journalist).

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

Diplom-Ökonom = rechtlich geschützt, setzt einen entsprechenden Abschluss voraus
Ökonom = nicht rechtlich geschützt, jeder darf sich so bezeichnen

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

Ökonomen sind laut Wikipedia nur Leute mit wirtschaftlichen Diplom oder einer Promotion. Ein Bachelor/Master kann nur dann Ökonom werden, wenn er promoviert.

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

Darf ich kurz dazwischenfragen, welche Bedeutung das in der Berufs- oder zumindest Bewerbungspraxis hat?

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2021:

Ökonomen sind laut Wikipedia nur Leute mit wirtschaftlichen Diplom oder einer Promotion. Ein Bachelor/Master kann nur dann Ökonom werden, wenn er promoviert.

Lange nicht mehr so einen Quatsch gehört.

Nach deiner Definition wären also diverse "Economist" und "Senior Economist" der ECB keine Ökonomen, weil sie nur einen MSc und kein Dipl/PhD haben...

Wenn du als Ökonom arbeitest oder eben einen MSc/Dipl in Economics/VWL kannst du dich als Ökonom bezeichen.

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2021:

Ökonomen sind laut Wikipedia nur Leute mit wirtschaftlichen Diplom oder einer Promotion. Ein Bachelor/Master kann nur dann Ökonom werden, wenn er promoviert.

Ein Master entspricht doch dem früheren Diplom.

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2021:

Ökonomen sind laut Wikipedia nur Leute mit wirtschaftlichen Diplom oder einer Promotion. Ein Bachelor/Master kann nur dann Ökonom werden, wenn er promoviert.

Was soll denn ein wirtschaftliches Diplom sein und was unterscheidet dies von einem Master?

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

Die Frage ab wann man sich "Economist" oder zu deutsch "Volkswirt" oder "Ökonom" nennen darf ist eine alte Diskussion.

Im angelsächsichen Raum gilt man meistens erst dann als Economist, wenn man einen PhD also einen Doktortitel hat. Das liegt allerdings hauptsächlich daran dass der Bachelorabschluss in Economics in den vereinigten Staaten sehr vereinfacht ist und nur sehr wenig mit dem Stoff zu tun hat der an den grad schools gelehrt wird. Auch die Masterabschlüsse gelten in Amerika als ein vereinfachter Abschluss der nur auf die freie Wirtschaft, nicht jedoch auf eine Unikarriere vorbereitet. Daher macht es aus amerikanischer Sicht durchaus Sinn nur Leute mit PhD als Economists zu bezeichnen, da sie die einzige Gruppe sind die VWL auf anständigem Niveau gelernt haben. Diese Konvention scheint ein bisschen zu uns nach Deutschland herübergeschwappt zu sein.

Für die deutsche Hochschullandschaft macht dies allerdings wenig Sinn, da hier sowohl die Qualität der Bachelor- als auch der Masterabschlüsse weit höher ist als in Amerika. Um in Deutschalnd ein Volkswirt zu sein benötigte man historisch gesehen ein Diplom in dem Fach. Nach Bologna wurde das Diplom durch Bachelor und Master ersetzt. Daher behaupte ich, dass man sich gut und gerne als Volkswirt oder Ökonom bezeichnen kann wenn man einen Bachelor und Masterabschluss an einer deutschen Hochschule in VWL absolviert hat. Bei bestimmten Programmen genügt eventuell auch ein Masterabschluss wenn man vorher z. B. BWL studiert hat.

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

WiWi Gast schrieb am 08.01.2022:

Die Frage ab wann man sich "Economist" oder zu deutsch "Volkswirt" oder "Ökonom" nennen darf ist eine alte Diskussion.

Im angelsächsichen Raum gilt man meistens erst dann als Economist, wenn man einen PhD also einen Doktortitel hat. Das liegt allerdings hauptsächlich daran dass der Bachelorabschluss in Economics in den vereinigten Staaten sehr vereinfacht ist und nur sehr wenig mit dem Stoff zu tun hat der an den grad schools gelehrt wird. Auch die Masterabschlüsse gelten in Amerika als ein vereinfachter Abschluss der nur auf die freie Wirtschaft, nicht jedoch auf eine Unikarriere vorbereitet. Daher macht es aus amerikanischer Sicht durchaus Sinn nur Leute mit PhD als Economists zu bezeichnen, da sie die einzige Gruppe sind die VWL auf anständigem Niveau gelernt haben. Diese Konvention scheint ein bisschen zu uns nach Deutschland herübergeschwappt zu sein.

Für die deutsche Hochschullandschaft macht dies allerdings wenig Sinn, da hier sowohl die Qualität der Bachelor- als auch der Masterabschlüsse weit höher ist als in Amerika. Um in Deutschalnd ein Volkswirt zu sein benötigte man historisch gesehen ein Diplom in dem Fach. Nach Bologna wurde das Diplom durch Bachelor und Master ersetzt. Daher behaupte ich, dass man sich gut und gerne als Volkswirt oder Ökonom bezeichnen kann wenn man einen Bachelor und Masterabschluss an einer deutschen Hochschule in VWL absolviert hat. Bei bestimmten Programmen genügt eventuell auch ein Masterabschluss wenn man vorher z. B. BWL studiert hat.

Ein Ökonom oder Wirtschaftswissenschaftler ist kein geschützter Begriff. Nicht nur jeder mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss, völlig egal ob BWL oder VWL, kann sich so bezeichnen, sondern auch jeder Hinz und Kunz. Ob man jemanden ohne wirtschaftlichen (akademischen) Abschluss aber als Wirtschaftswissenschaftler ernstnimmt, ist wieder eine andere Frage. Vermutlich nimmt man auch jemanden mit so einem Abschluss nicht ernst, wenn er niemals irgendetwas wirtschaftswissenschaftliches nach dem Studium veröffentlicht hat oder gezielt in dem Bereich arbeitet.

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

WiWi Gast schrieb am 08.01.2022:

Die Frage ab wann man sich "Economist" oder zu deutsch "Volkswirt" oder "Ökonom" nennen darf ist eine alte Diskussion.

Im angelsächsichen Raum gilt man meistens erst dann als Economist, wenn man einen PhD also einen Doktortitel hat. Das liegt allerdings hauptsächlich daran dass der Bachelorabschluss in Economics in den vereinigten Staaten sehr vereinfacht ist und nur sehr wenig mit dem Stoff zu tun hat der an den grad schools gelehrt wird. Auch die Masterabschlüsse gelten in Amerika als ein vereinfachter Abschluss der nur auf die freie Wirtschaft, nicht jedoch auf eine Unikarriere vorbereitet. Daher macht es aus amerikanischer Sicht durchaus Sinn nur Leute mit PhD als Economists zu bezeichnen, da sie die einzige Gruppe sind die VWL auf anständigem Niveau gelernt haben. Diese Konvention scheint ein bisschen zu uns nach Deutschland herübergeschwappt zu sein.

Für die deutsche Hochschullandschaft macht dies allerdings wenig Sinn, da hier sowohl die Qualität der Bachelor- als auch der Masterabschlüsse weit höher ist als in Amerika. Um in Deutschalnd ein Volkswirt zu sein benötigte man historisch gesehen ein Diplom in dem Fach. Nach Bologna wurde das Diplom durch Bachelor und Master ersetzt. Daher behaupte ich, dass man sich gut und gerne als Volkswirt oder Ökonom bezeichnen kann wenn man einen Bachelor und Masterabschluss an einer deutschen Hochschule in VWL absolviert hat. Bei bestimmten Programmen genügt eventuell auch ein Masterabschluss wenn man vorher z. B. BWL studiert hat.

Ökonom heßt nicht Volkswirt, sondern allgemein Wirtschaftswissenschaftler. Da der Begriff nicht rechtlich reglementiert ist, kann sich jeder selbst so bezeichnen, wenn er das will.

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

Ich glaube, dass jedem bekannt ist, dass Ökonom kein rechtlich geschützter Begriff ist. Die Frage des TE ging ja auch nicht in diese Richtung also können die ganzen Besserwisser jetzt auch die Diskussion verlassen. Die Frage ist darauf ausgelegt, ab welcher Qualifikation es gesellschaftlich/fachlich akzeptiert ist, sich als solcher zu bezeichnen.

Ich denke, dass das mit einem Master in VWL der Fall ist. Vorausgesetzt ein ausreichender Teil des Studiums (Bachelor + Master) hatte einen volkswirtschaftlichen Schwerpunkt. Nur meine Meinung.

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2022:

Ich glaube, dass jedem bekannt ist, dass Ökonom kein rechtlich geschützter Begriff ist. Die Frage des TE ging ja auch nicht in diese Richtung also können die ganzen Besserwisser jetzt auch die Diskussion verlassen. Die Frage ist darauf ausgelegt, ab welcher Qualifikation es gesellschaftlich/fachlich akzeptiert ist, sich als solcher zu bezeichnen.

Ich denke, dass das mit einem Master in VWL der Fall ist. Vorausgesetzt ein ausreichender Teil des Studiums (Bachelor + Master) hatte einen volkswirtschaftlichen Schwerpunkt. Nur meine Meinung.

Da der Begriff nicht geschützt ist, gibt es auch keine Qualifikation, die für den Begriff gesellschaftlich oder fachlich relevant ist, denn es sind doch gerade der gesellschaftlich-fachliche Tenor, der den Begriff für nicht schützenswert erachtet hat.

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

Als Wirtschaftswissenschaftler (auch Ökonom) bezeichnet man eine Person, die ein Studium der Wirtschaftswissenschaften abgeschlossen hat oder die sich beruflich mit ökonomischen Fragestellungen beschäftigt.

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2022:

Ich glaube, dass jedem bekannt ist, dass Ökonom kein rechtlich geschützter Begriff ist. Die Frage des TE ging ja auch nicht in diese Richtung also können die ganzen Besserwisser jetzt auch die Diskussion verlassen. Die Frage ist darauf ausgelegt, ab welcher Qualifikation es gesellschaftlich/fachlich akzeptiert ist, sich als solcher zu bezeichnen.

Ich denke, dass das mit einem Master in VWL der Fall ist. Vorausgesetzt ein ausreichender Teil des Studiums (Bachelor + Master) hatte einen volkswirtschaftlichen Schwerpunkt. Nur meine Meinung.

Da der Begriff nicht geschützt ist, gibt es auch keine Qualifikation, die für den Begriff gesellschaftlich oder fachlich relevant ist, denn es sind doch gerade der gesellschaftlich-fachliche Tenor, der den Begriff für nicht schützenswert erachtet hat.

Demnach ist es gesellschaftlich genauso anerkannt/gleich gesehen, ob sich nun der Bäcker um die Ecke als Ökonom bezeichnet oder jemand, der eine Professur in VWL innehat?
...
Nur, weil ein Begriff nicht rechtlich geschützt ist, bedeutet das nicht, dass es gesellschaftlich genauso anerkannt ist, ob man diese Berufsbezeichnung nun "verdient" trägt, oder sie sich aus Spaß gibt.

Als Beispiel: Die Berufsbezeichnungen Informatiker, Wirtschaftsjurist oder Astrophysiker sind auch nicht rechtlich geschützt, trotzdem würde jeder der sich so bezeichnet schief angeguckt werden, wenn er denn nicht die gesellschaftlich als erforderlich geltenden Fachkenntnisse mitbringt.

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

Jeder kann sich Ökonom nennen und es wird auch niemand "schief" angekuckt, wenn er sich so nennt, weil es keinen außer dir interessiert.

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

WiWi Gast schrieb am 20.01.2022:

Ich glaube, dass jedem bekannt ist, dass Ökonom kein rechtlich geschützter Begriff ist. Die Frage des TE ging ja auch nicht in diese Richtung also können die ganzen Besserwisser jetzt auch die Diskussion verlassen. Die Frage ist darauf ausgelegt, ab welcher Qualifikation es gesellschaftlich/fachlich akzeptiert ist, sich als solcher zu bezeichnen.

Ich denke, dass das mit einem Master in VWL der Fall ist. Vorausgesetzt ein ausreichender Teil des Studiums (Bachelor + Master) hatte einen volkswirtschaftlichen Schwerpunkt. Nur meine Meinung.

Da der Begriff nicht geschützt ist, gibt es auch keine Qualifikation, die für den Begriff gesellschaftlich oder fachlich relevant ist, denn es sind doch gerade der gesellschaftlich-fachliche Tenor, der den Begriff für nicht schützenswert erachtet hat.

Demnach ist es gesellschaftlich genauso anerkannt/gleich gesehen, ob sich nun der Bäcker um die Ecke als Ökonom bezeichnet oder jemand, der eine Professur in VWL innehat?
...
Nur, weil ein Begriff nicht rechtlich geschützt ist, bedeutet das nicht, dass es gesellschaftlich genauso anerkannt ist, ob man diese Berufsbezeichnung nun "verdient" trägt, oder sie sich aus Spaß gibt.

Als Beispiel: Die Berufsbezeichnungen Informatiker, Wirtschaftsjurist oder Astrophysiker sind auch nicht rechtlich geschützt, trotzdem würde jeder der sich so bezeichnet schief angeguckt werden, wenn er denn nicht die gesellschaftlich als erforderlich geltenden Fachkenntnisse mitbringt.

Ist ja offensichtlich, dass du die Definition nur nicht akzeptieren willst, weil du dich als selbsternannter "Ökonom" von eigenen Gnaden vom Rest abgrenzen willst. Es geht dir um deinen Status. Durch eine selbsterfundene gesellschaftliche Debatte, die es gar nicht gibt, überzeugst du aber niemanden davon, dass du der einzig wahre Ökonom bist.

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

WiWi Gast schrieb am 20.01.2022:

Ich glaube, dass jedem bekannt ist, dass Ökonom kein rechtlich geschützter Begriff ist. Die Frage des TE ging ja auch nicht in diese Richtung also können die ganzen Besserwisser jetzt auch die Diskussion verlassen. Die Frage ist darauf ausgelegt, ab welcher Qualifikation es gesellschaftlich/fachlich akzeptiert ist, sich als solcher zu bezeichnen.

Ich denke, dass das mit einem Master in VWL der Fall ist. Vorausgesetzt ein ausreichender Teil des Studiums (Bachelor + Master) hatte einen volkswirtschaftlichen Schwerpunkt. Nur meine Meinung.

Da der Begriff nicht geschützt ist, gibt es auch keine Qualifikation, die für den Begriff gesellschaftlich oder fachlich relevant ist, denn es sind doch gerade der gesellschaftlich-fachliche Tenor, der den Begriff für nicht schützenswert erachtet hat.

Demnach ist es gesellschaftlich genauso anerkannt/gleich gesehen, ob sich nun der Bäcker um die Ecke als Ökonom bezeichnet oder jemand, der eine Professur in VWL innehat?
...
Nur, weil ein Begriff nicht rechtlich geschützt ist, bedeutet das nicht, dass es gesellschaftlich genauso anerkannt ist, ob man diese Berufsbezeichnung nun "verdient" trägt, oder sie sich aus Spaß gibt.

Als Beispiel: Die Berufsbezeichnungen Informatiker, Wirtschaftsjurist oder Astrophysiker sind auch nicht rechtlich geschützt, trotzdem würde jeder der sich so bezeichnet schief angeguckt werden, wenn er denn nicht die gesellschaftlich als erforderlich geltenden Fachkenntnisse mitbringt.

Ja, wer kennt sie nicht. Die gesellschaftliche Debatte über falsche Ökonomen, die inzwischen in allen Talkshows breitgetreten wird.

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

WiWi Gast schrieb am 20.01.2022:

Ich glaube, dass jedem bekannt ist, dass Ökonom kein rechtlich geschützter Begriff ist. Die Frage des TE ging ja auch nicht in diese Richtung also können die ganzen Besserwisser jetzt auch die Diskussion verlassen. Die Frage ist darauf ausgelegt, ab welcher Qualifikation es gesellschaftlich/fachlich akzeptiert ist, sich als solcher zu bezeichnen.

Ich denke, dass das mit einem Master in VWL der Fall ist. Vorausgesetzt ein ausreichender Teil des Studiums (Bachelor + Master) hatte einen volkswirtschaftlichen Schwerpunkt. Nur meine Meinung.

Da der Begriff nicht geschützt ist, gibt es auch keine Qualifikation, die für den Begriff gesellschaftlich oder fachlich relevant ist, denn es sind doch gerade der gesellschaftlich-fachliche Tenor, der den Begriff für nicht schützenswert erachtet hat.

Demnach ist es gesellschaftlich genauso anerkannt/gleich gesehen, ob sich nun der Bäcker um die Ecke als Ökonom bezeichnet oder jemand, der eine Professur in VWL innehat?
...
Nur, weil ein Begriff nicht rechtlich geschützt ist, bedeutet das nicht, dass es gesellschaftlich genauso anerkannt ist, ob man diese Berufsbezeichnung nun "verdient" trägt, oder sie sich aus Spaß gibt.

Als Beispiel: Die Berufsbezeichnungen Informatiker, Wirtschaftsjurist oder Astrophysiker sind auch nicht rechtlich geschützt, trotzdem würde jeder der sich so bezeichnet schief angeguckt werden, wenn er denn nicht die gesellschaftlich als erforderlich geltenden Fachkenntnisse mitbringt.

Wenn du wissen willst, ab wann es gesellschaftlich anerkannt ist, kann es dir keine Einzelperson hier im Forum oder sonstwo beantworten, das wäre dann Sache einer repräsentativen Umfrage in der Bevölkerung und da könnte dann rauskommen:
"Bei wem halten sie es für gerechtfertigt, dass er sich Ökonom nennt?"

A) Bäcker mit abgeschlossener Bäckerlehre
B) Bäcker mit BWL-Bachelor
C) Controller im Industrieunternehmen mit BWL-Master
D) Controller im Industrieunternehmen mit Maschinenbau-Master
E) EZB-Direktor mit 2. Staatsexamen Jura
F) WInfo-Professor mit VWL Diplom und Promotion
G) VWL-Professor mit Mathe Master und Promotion
H) Biologe mit Chemie-Master
...

Bei jeder Antwortmöglichkeit wirst du zwischen 0 und 100% Zustimmung erreichen.
Dann kannst du noch für dich definieren, ab wann (>50% Zustimmung?) du sagst, es ist gesellschaftlich anerkannt.

Meine persönliche Sicht wäre
A) nein
B) fachlich ja, aber lächerlich
C) ja
D) ja
E) ja
F) ja
G) ja
H) nein

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

Ich halte mit einem Bachelor in Maschinenbau die Position "Economist" inne, nachdem ich von "Junior Economist" befördert wurde. Arbeitgeber ist ein amerikanisches Großunternehmen.

Bin ich Ökonom? Hatte eine Vorlesung in Mikroökonomie, sonst nichts VWL nahes. Alles im Beruf gelernt bzw. extern selbst beigebracht. Meine Visitenkarte sagt ich bin es

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WiWi Gast

Ab wann ist man Ökonom?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2022:

Ich glaube, dass jedem bekannt ist, dass Ökonom kein rechtlich geschützter Begriff ist. Die Frage des TE ging ja auch nicht in diese Richtung also können die ganzen Besserwisser jetzt auch die Diskussion verlassen. Die Frage ist darauf ausgelegt, ab welcher Qualifikation es gesellschaftlich/fachlich akzeptiert ist, sich als solcher zu bezeichnen.

Ich denke, dass das mit einem Master in VWL der Fall ist. Vorausgesetzt ein ausreichender Teil des Studiums (Bachelor + Master) hatte einen volkswirtschaftlichen Schwerpunkt. Nur meine Meinung.

Da der Begriff nicht geschützt ist, gibt es auch keine Qualifikation, die für den Begriff gesellschaftlich oder fachlich relevant ist, denn es sind doch gerade der gesellschaftlich-fachliche Tenor, der den Begriff für nicht schützenswert erachtet hat.

Ich glaube schon, dass der Begriff geschützt ist...Stichwort Dipl. Ökonom.

Habe selbst in Norwegen studiert und darf mich mit dem dortigen Master "Siviløkonom" nennen.

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