Habe bzw. Werde mein Abi verhauen teils aus gesundheitlichen Gründen teils aus Faulheit.

Trotzdem interessiere ich mich sehr für Ökonomie. Derzeit sehe ich drei Optionen:

1. BWL an FH: NC Frei bei mir in Hamm
2. VWL an einer Uni: Meistens kein bzw. für mich machbarer NC.
3. Ausbildung: dachte an Bankkaufmann, evtl Abiturienten Programm zum Handelsfachwirt oder Industriekaufmann. Anschließend dann BWL Studium an einer Uni, vielleicht auch eine verkürzte Ausbildung.

Für 2020 habe ich das bewerben leider vercheckt. Plane daher FWD oder FSJ, tendiere aber zum Bund.
Oder evtl. Gap Year mit Praktikas.

Ein VWL Studium ist anspruchsvoll, wenn es dich jedoch interessiert und du weniger Faul bist dann definitiv Option 2. Mit einem guten VWL BSc und MSc hast du dann noch viele Möglichkeiten!

VWL mag an manchen Unis einen niedrigen NC als BWL haben, ist aber weitaus anspruchsvoller.
Sei Dir dessen bewußt, wenn Dein Abi schon nicht so toll war.

Geh nicht zum Bund. Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir nur davon abraten - dann mach lieber ein soziales Praktikum im Ausland oder Work & Travel.

Mit einem 3,0er-Abi wirst du wahrscheinlich eh keine Ausbildungsstelle in den genannten Bereichen bekommen. Wenn dich Ökonomie interessiert und du in Mathe halbwegs fit bist, dann wäre VWL die sinnvollste Option. Allerdings wird das Studium deutlich anspruchsvoller als dein Abitur, du müsstest also ernsthaft an die Sache heran gehen. Mit einem unterdurchschnittlichen VWL-Abschluss stehst du nämlich auch nicht besser da als heute.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2020:

Ein VWL Studium ist anspruchsvoll, wenn es dich jedoch interessiert und du weniger Faul bist dann definitiv Option 2. Mit einem guten VWL BSc und MSc hast du dann noch viele Möglichkeiten!

Du wirst VWL hassen, wenn du Mathe schon im Abi gehasst hast.

Mach die Bankausbildung nach einem Jahr bei der Bundeswehr. Danach kannst du dann immer noch BWL studieren, falls es dich weiterhin interessiert.

Rechtsschutzversicherung für 9Euro im Monat und damit einklagen.

Warum denn kein BWL an einer Uni? Klar, mit den hier so hoch gelobten "targets" wirds nichts, aber es gibt auch viele Universitäten die keinen NC für BWL haben.

Du wirst aber nicht drum herumkommen etwas an deiner Faulheit zu ändern, denn ausnahmslos jedes Studium ist anspruchsvoller als das Abitur.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2020:

Warum denn kein BWL an einer Uni? Klar, mit den hier so hoch gelobten "targets" wirds nichts, aber es gibt auch viele Universitäten die keinen NC für BWL haben.

Du wirst aber nicht drum herumkommen etwas an deiner Faulheit zu ändern, denn ausnahmslos jedes Studium ist anspruchsvoller als das Abitur.

Stimmt nicht. BWL an FS, WHu, Goethe und Co und anderer Noname Unis ist nicht anspruchsvoller als das abi

Wenn dich Ökonomie interessiert, dann go for VWL, ganz klar. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass du dich zumindest als als von Mathe nicht abgeneigt bezeichnen würdest. Je nach Uni hast du entweder ein sehr quantitatives, ökonometrisches Programm, oder eher auf wirtschaftspolitische Inhalte ausgelegt, also schau dir ganz genau die einzelnen Studienpläne an. Um Mathe kommst du jedoch bei beiden Varianten nicht herum.

Falls du eigentlich BWL machen willst, verstehe ich aber nicht, warum du nicht einfach BWL/Wiwi an einer NC freien Uni studieren willst. Alternativ kannst du auch zu uns nach Österreich kommen.

Ich hab nach einem 3,x Abi eine Ausbildung zum Elektroniker gemacht, weil ich mir ein Studium nicht zugetraut habe, danach dann BSc Elektrotechnik an einer FH und MSc an einer Uni. Habs auch erst im Master ins Ausland geschafft. Habe aber dann noch bis zum Dr durchgezogen und bin Schlussendlich auch im Ausland mit 128k eingestiegen.
Ich kann dir nur sagen, die Toten werden am Ende der Schlacht gezählt.
Ich kann dir nun sagen, dass die Ausbildung mir auf dem Papier viel gebracht hat, aber das die schlimmsten Jahre waren. Zwei von drei Jahren waren ABMs und das wirklich gelernte könnte man in sechs Monaten vermitteln.
An deiner Stelle, wenn es dich interessiert, geh direkt an eine Uni und mach BWL. Oder wenn du meinst VWL, dann halt das, aber bitte nicht wegen dem NC.
Geh an ne no name Uni, mach ein paar Praktika, mach vielleicht ein Auslandssemester. Nur Mut und mach dir keinen Kopf wenn du ein, zwei Semester mehr brauchst.

Zur Überbrückung des nächsten Semester such dir vielleicht einen Job, und fahr mal ein paar Wochen in Urlaub.

Viel Erfolg!

WiWi Gast schrieb am 29.03.2020:

Warum denn kein BWL an einer Uni? Klar, mit den hier so hoch gelobten "targets" wirds nichts, aber es gibt auch viele Universitäten die keinen NC für BWL haben.

Du wirst aber nicht drum herumkommen etwas an deiner Faulheit zu ändern, denn ausnahmslos jedes Studium ist anspruchsvoller als das Abitur.

Ehm also der TE hier. Ich habe keine echte Uni gefunden wo BWL NC frei war. Zwar gibt es ein paar Unis zbs. TUs etc. Wo BWL einen niedrigen NC hat von 2.0-3.0 aber nirgendwo zulassungsfrei so das ich sicher planen könnte.

Bayreuth ist seit diesem Jahr zulassungsfrei. Dürfte mit deinem Abi das Beste sein, was möglich ist.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2020:

Geh nicht zum Bund. Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir nur davon abraten - dann mach lieber ein soziales Praktikum im Ausland oder Work & Travel.

Mit einem 3,0er-Abi wirst du wahrscheinlich eh keine Ausbildungsstelle in den genannten Bereichen bekommen. Wenn dich Ökonomie interessiert und du in Mathe halbwegs fit bist, dann wäre VWL die sinnvollste Option. Allerdings wird das Studium deutlich anspruchsvoller als dein Abitur, du müsstest also ernsthaft an die Sache heran gehen. Mit einem unterdurchschnittlichen VWL-Abschluss stehst du nämlich auch nicht besser da als heute.

Sparkasse, Volksbank geht doch locker mit 3.0er Abi.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.03.2020:

Warum denn kein BWL an einer Uni? Klar, mit den hier so hoch gelobten "targets" wirds nichts, aber es gibt auch viele Universitäten die keinen NC für BWL haben.

Du wirst aber nicht drum herumkommen etwas an deiner Faulheit zu ändern, denn ausnahmslos jedes Studium ist anspruchsvoller als das Abitur.

Ehm also der TE hier. Ich habe keine echte Uni gefunden wo BWL NC frei war. Zwar gibt es ein paar Unis zbs. TUs etc. Wo BWL einen niedrigen NC hat von 2.0-3.0 aber nirgendwo zulassungsfrei so das ich sicher planen könnte.

Es gibt etliche.
https://www.nc-werte.info/studiengang/numerus-clausus-bwl.html

WiWi Gast schrieb am 29.03.2020:

Warum denn kein BWL an einer Uni? Klar, mit den hier so hoch gelobten "targets" wirds nichts, aber es gibt auch viele Universitäten die keinen NC für BWL haben.

Du wirst aber nicht drum herumkommen etwas an deiner Faulheit zu ändern, denn ausnahmslos jedes Studium ist anspruchsvoller als das Abitur.

Ehm also der TE hier. Ich habe keine echte Uni gefunden wo BWL NC frei war. Zwar gibt es ein paar Unis zbs. TUs etc. Wo BWL einen niedrigen NC hat von 2.0-3.0 aber nirgendwo zulassungsfrei so das ich sicher planen könnte.

Es gibt etliche.
www.nc-werte.info/studiengang/numerus-clausus-bwl.html

Sorry, aber wenn du nichtmal das rausfinden kannst, ist ein Studium sowieso nichts für dich. Insbesondere in BWL braucht man sehr viel Fleiß und Disziplin. Die Unis und Möglichkeiten, die du hast, habe ich in 5 Minuten rausgefunden. Und es geht immerhin um deine Zukunft.

Bankausbildung mit 3.0 ist unrealistisch außer du hast Vitamin B (lokale Volksbank, Sparkasse..)

Ich habe VWL studiert und ich würde dir dringend davon abraten. Es ist extrem fordernd und damit meine ich nicht nur Fleiß und Disziplin, sondern eben auch quantitativ und analytisch sehr anspruchsvoll. Mit deinem Abi würde ich das nicht machen. Und wenn du nicht von dir behaupten kannst, dass du SEHR viel Spaß an Mathe hast, sowieso

Hatte ein 2.8 Abi und mein BSc in VWL (Bonn,LMU, Mannheim) mit 1,6 abgeschlossen.
Mein Tipp: lerne und verstehe das ableiten. Das ist die “anspruchsvolle” Mathematik im VWL-Studium.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2020:

Ein VWL Studium ist anspruchsvoll, wenn es dich jedoch interessiert und du weniger Faul bist dann definitiv Option 2. Mit einem guten VWL BSc und MSc hast du dann noch viele Möglichkeiten!

Du wirst VWL hassen, wenn du Mathe schon im Abi gehasst hast.

Nicht umbedingt. Hatte Mathe LK und es gehasst. Zum Teil weil ich damals nicht die Disziplin hatte mich dran zu setzen und zu durchdringen. Im Studium war die quantitativen Fächer schließlich meine besten.

Ich habe ein Abi von 2,9... anschließend VWL Master 1,6 und promoviert. Alles machbar, sofern motiviert!

WiWi Gast schrieb am 31.03.2020:

Ich habe ein Abi von 2,9... anschließend VWL Master 1,6 und promoviert. Alles machbar, sofern motiviert!

Genau

Geh nach Österreich und studiere WiWi (Kombination aus 2/3 BWL & 1/3 VWL), dort gibt es keinen NC und kaum Aufnahmetests.
Hatte selbst 3,1 im Abi, jetzt bei T3! You can do it if you really want ;-)

WiWi Gast schrieb am 29.03.2020:

Warum denn kein BWL an einer Uni? Klar, mit den hier so hoch gelobten "targets" wirds nichts, aber es gibt auch viele Universitäten die keinen NC für BWL haben.

Du wirst aber nicht drum herumkommen etwas an deiner Faulheit zu ändern, denn ausnahmslos jedes Studium ist anspruchsvoller als das Abitur.

Mal ernsthaft, wer im Abi schlechter als 3,0 abschließt, was absolut unter durchschnittlich ist, schafft mitsicherheit kein gutes BWL Studium an der Uni. Warum? Weil uni selbst Organisation am wichtigsten ist, was der Ersteller hier am aller wenigsten mit sich bringt. Wird sich auch mit dem Interesse für Ökonomie nicht ändern.

Wenn studieren, Save FH

WiWi Gast schrieb am 31.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.03.2020:

Warum denn kein BWL an einer Uni? Klar, mit den hier so hoch gelobten "targets" wirds nichts, aber es gibt auch viele Universitäten die keinen NC für BWL haben.

Du wirst aber nicht drum herumkommen etwas an deiner Faulheit zu ändern, denn ausnahmslos jedes Studium ist anspruchsvoller als das Abitur.

Mal ernsthaft, wer im Abi schlechter als 3,0 abschließt, was absolut unter durchschnittlich ist, schafft mitsicherheit kein gutes BWL Studium an der Uni. Warum? Weil uni selbst Organisation am wichtigsten ist, was der Ersteller hier am aller wenigsten mit sich bringt. Wird sich auch mit dem Interesse für Ökonomie nicht ändern.

Wenn studieren, Save FH

+100
Das zeigt schon die Einstellung des TE und die Faulheit, wenn man nichtmal selbst darauf kommt welche Unis ohne NC möglich sind. Selbstdisziplin und Eigenverantwortung sind essenziell in der Uni.