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VolkswirtschaftslehreZukunftsangst

Zukunftsängste

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WiWi Gast

Zukunftsängste

Tag zusammen!!

Ich studiere im 3ten Semester VWL an einer deutschen Uni mit gutem Ruf.
Ich habe nach meinem Abi direkt begonnen zu studieren, mir fällt aber auf das extrem viele meiner Kommilitonen bereits eine kaufmännische Ausbildung gemacht haben.
Nicht nur dass sie dadurch Wartesemester sammeln konnten und so mit einem schlechteren Abi in BWL reingekommen sind (wäre meine erste Wahl gewesen), ich habe außerdem das Gefühl dass sie schon eher wissen was sie tun und vor allem auch wo sie mal hinmöchten. Von der Praxiserfahrung natürlich ganz zu schweigen.
Damit dass BWL nicht geklappt hat (ich möchte die Uni nicht wechseln da sie wohl den Ruf hat recht anspruchsvoll zu sein, ich mich in der Stadt wohlfühle und uns von den BWLern lediglich ein paar Wahlfächer unterscheiden die man an der Hand abzählen kann) habe ich mich abgefunden und plane einen BWL Master draufzusatteln sowie mich bis dahin autodidaktisch (Bücher, Internet, Zeitschriften, einfach in Vorlesungen setzen) in den Bereichen selbst weiterzubilden, die mich wirklich interessieren, ich aber leider nicht wählen darf.
Ich dachte mir bisher immer so kommt man sicher auch weiter, zeugt das doch von aufrichtigem Interesse, Eigeninitiative und Durchhaltevermögen. Außerdem denke ich dass man die meisten Dinge erst in der Praxis wirklich lernt.
So und hier liegt der Hund vergraben.
Ich bin jetzt im dritten Semester. Ich habe noch keinerlei Praxiserfahrung und so richtig 100%ig sicher wo ich später mal hin will bin ich mir auch nicht, Unternehmensberatung finde ich aber prinzipiell sehr interessant. Ich sehe mich hier und da um, unter anderem auch in diesem Forum, und Praktika sind scheinbar wirklich das A und O.
Ich wollte in einem Studenten"club" mitmachen der Fälle mit wirtschaftl. Problemstellungen löst und auch Vorträge und Workshops mit renommierten Consulting Firmen mitmacht.
Keine Chance, andere Bewerber hätten im Schnitt 2 Praktika und Auslandserfahrung. (Weiß nicht ob sie im Bachelor oder Master sind, ich hoffe im Master..)
Bin ich vielleicht jetzt schon spät dran? Habe ich noch ein bisschen Zeit mich zu orientieren und mich irgendwie vorzubereiten oder kann man die 2 oder 3 Semester die man im Bachelor wohl machen sollte dann gar nicht? Ist es sowieso für alle ein Sprung ins kalte Wasser oder bin ich so unqualifiziert wie ich mich fühle?
Wenn ja: wie soll man an ein Praktikum kommen wenn überall schon dafür wiederum andere Praktika und Auslandserfahrung nötig sind??
Noch ein Punkt in diesen Stellenausschreibungen: Noten sind wohl extrem wichtig.
Mein Abi war grad mal ne 2,5 (allerdings im Süden Deutschlands, in der Oberstufe ne faule Socke gewesen, könnt ich mich heute für schlagen), nach meinen 2 Semestern stehe ich in meinem Bachelor aktuell auf 2,5 (das erste Semester war sehr sehr schwierig und durchwachsen, aus verschiedenen Gründen, im zweiten Semester hatte ich einen Durchschnitt von 1,9, ich hoffe also die 2,5 noch verbessern zu können).

So, sorry für den langen Text, aber das wäre dann so meine Situation. Ich mache mich langsam wirklich wirklich verrückt und sehe mich schon am Steuer jedes Taxis das an mir vorbeifährt, auch weil man immer mal wieder über Foreneinträge stolpert die die VWL Jobtechnisch mit einem Geschichtsstudium gleichstellen.

Was würdet Ihr mir raten? Wieviel Zeit kann ich mir wohl noch lassen bis ich dann definitiv ein Praktikum in der Tasche haben sollte?
Habe ich mit diesem Schnitt überhaupt eine Chance auf ein Praktikum, wenn nicht welchen Schnitt bräuchte ich mindestens?
Auslandspraktika halte ich für eine Million mal sinnvoller als ein Auslandssemester - stimmt das?
Ist es normal sich so ahnungslos zu fühlen (ich meine fachlich, ich wüsste nämlich zB NULL wie ich eine Marktanalyse durchführe oder irgendetwas praktisches), führen Unternehmen Praktikanten wirklich ein und erklären alles genau oder wird schon volle Leistung erwartet ?
Wie steht man mit einem guten VWL Bachelor (gehen wir davon aus ich verbessere meinen Schnitt signifikant) und einem guten BWL Master von angesehenen Unis da? Ist das eine gern gesehene Kombi? Wenn ja - mit welchen Noten sollte man aufwarten können für die Unternehmensberatungen? Und womit sonst noch ?

Ich hoffe es hat jemand Bock diesen Roman zu lesen und ich wäre euch für jede Erfahrung und jeden Tipp den ihr teilt dankbar!!

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Auch wenn das jetzt ein Schock für dich sein mag, aber Noten interessieren in der Industrie kein Schwein ! Ich bin jetzt im 4. Job und wurde noch nie nach Noten gefragt. Überleg dir doch mal was für absurden theoretischen Scheiß man an der Uni lernt und was dann wirklich in den Unternehmen gebraucht wird. Wenn du Personaler begeistern willst, dann erzähl denen dass du absoluter Excel Profi bist, VBA und SQL kannst, dann bist du der King. (das solltest du auch können, kann man sich selber beibringen)

Und noch ein Schock: im Praktikum zeigt dir auch keiner was, du bekommst halt Aufgaben und Zeit, dann darfst du dran rumprobieren.

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Erstmal: Ganz ruhig bleiben. Du bist gerade mal im dritten Semester. ;)

Die Leute mit Ausbildung sind alle älter als du, nehme ich mal sehr stark an. Das ist auch der Knackpunkt: du hast immer noch genug Zeit, diese Erfahrungen einzuholen. Ein Gap Year nach dem Master wär z.B. eine Option, oder Urlaubssemester (Regelstudienzeit interessiert keine Sau, solange du die Zeit sinnvoll genutzt hast). Mach dir da keinen Kopf, diese klare Orientierung kommt mit der Zeit.

Dazu solltest du dringend an deinem Schnitt arbeiten, denn das ist nunmal dein Haupt-Verkaufsargument - sowohl bei Praktika, als auch später um einen Master zu machen. Wenn die Unternehmen sehen, dass du dich vom Abi gesteigert hast, wirkt das immer positiv.

Zum VWL-Mix: schlicht und einfach nein, das interessiert keinen, bzw. ich wüsste jedenfalls nicht wieso es interessieren sollte (bin selbst VWLer bzw. WiWi).

Was würdet Ihr mir raten? Wieviel Zeit kann ich mir wohl noch lassen bis ich dann definitiv ein Praktikum in der Tasche haben sollte?

Je früher du dein erstes Praktikum machst, desto eher siehst du was dich wirklich interessiert. Guck welche Fachbereiche du gerade geil findest und bewerb dich. Du schreibst ja was von UB, also mach doch einfach eins in den Semesterferien bei einer mittelständischen UB. Arbeitgeber interessiert es dagegen später nicht, ob du deine Praktika im Studium oder danach in einem Gap Year gemacht hast, solange du überhaupt passende und gute Praktika auf dem Buckel hast.

Habe ich mit diesem Schnitt überhaupt eine Chance auf ein Praktikum, wenn nicht welchen Schnitt bräuchte ich mindestens?

Kann man nicht allgemein sagen und kommt drauf an, wo du hinwillst. Bei den Top-UBs: nein. Bei den Mittelständern schon eher. In anderen Firmen kommt es auch drauf an.

Auslandspraktika halte ich für eine Million mal sinnvoller als ein Auslandssemester - stimmt das?

Wieso? Im Auslandssemester hast du mehr Freizeit und stärkeres Networking mit Kommilitonen. Im Auslandspraktikum hingegen lernst du eine andere Arbeitskultur kennen und hast einen stärkeren Nachweis, international orientiert und anderssprachig arbeiten zu können. Die beiden nehmen sich nichts. Würde dir übrigens auch dringend empfehlen, ein Auslandssemester zu machen, wenn du denn die Option hast. Erstens macht es sich geil im Lebenslauf, zweitens ist es eine absolut geile Erfahrung.

Ist es normal sich so ahnungslos zu fühlen (ich meine fachlich, ich wüsste nämlich zB NULL wie ich eine Marktanalyse durchführe oder irgendetwas praktisches), führen Unternehmen Praktikanten wirklich ein und erklären alles genau oder wird schon volle Leistung erwartet ?

Ja, das ist vollkommen normal. Du wirst auch bei Praktika zuerst eingearbeitet. Eine gute Uni sollte allerdings auch praxisnahes Learning haben (z.B. mit Case Studies). Wenn du dir da wirklich Sorgen machst: du hattest ja deinen Club erwähnt, gibt es da sonst nichts bei euch wo du eintreten könntest?

Wie steht man mit einem guten VWL Bachelor (gehen wir davon aus ich verbessere meinen Schnitt signifikant) und einem guten BWL Master von angesehenen Unis da? Ist das eine gern gesehene Kombi? Wenn ja - mit welchen Noten sollte man aufwarten können für die Unternehmensberatungen? Und womit sonst noch ?

Wie bereits gesagt: hab denselben Mix und es interessiert keinen. Pures VWL ist eine andere Geschichte, aber VWL Bachelor und BWL Master vollkommen normal, solange die Spezialisierungen im Bachelor Sinn machen. Notentechnisch kommt es drauf an, wo du denn hinwillst - je besser deine Noten, desto besser das Unternehmen. Deshalb hau dahingehend rein!

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

man liest an deiner schreibweise, dass du noch sehr jung bist ( 19-20 jahre? ) In meiner Generation hat man da noch abi, zivi gemacht.

Ich gebe dir nen tipp dir erst mal kein Stress zu machen. Genieß deine Jugend! Alles andere kommt oder kommt nicht. Planen kannst du das in dem Alter eh nicht, da die Wahrscheinlichkeit zu hoch ist, dass sich die Interessen/ Prioritäten im Laufe des Lebens eh ändern werden.

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Ich würde mir auch keine Sorgen machen.

Dem besten Tipp den wir dir geben können.
Arbeite als Werkstudent neben dem Studium. Das Studium machst du nur um dann den Wisch in der Hand zu halten und an bestimmte Positionen zu kommen. Während des Studium hat man die einmalige Gelegenheit sich auszuprobieren. Ich wollte immer in die Bank, im Studium habe ich gelernt, dass ich mich in einer Bank nicht wohlfühle zudem fand ich es in der Industrie spannender. Jetzt arbeite ich im Produktionsumfeld mit Technikern und Ingenieure und bin super Zufrieden. Viel Erfolg und genieße die Zeit

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Auch wenn es sich einfach anhört und für dich wahrscheinlich schwierig ist, die Vorposter haben recht: Setz dich mal nicht so dermaßen unter Druck - das wird sich alles schon ergeben. Du wirst schon sehen, dass du mit voranschreitender Zeit deine Erfahrungen machen wirst. Problem ist, dass du mir eine Person zu sein scheinst, die keine Fehler machen möchte; ein Perfektionist. Fehler gehören aber dazu und bringen Erfahrung. Auch ich habe falsche Entscheidungen getroffen (Master an der falschen Uni, kein Auslandssemester im Bachelor), die ich heute bereue - aber so what?! Bis heute bin ich mir immer noch nicht sicher, ob ich wirklich das richtige studiere (letztes Masterjahr BWL), trotz Bankausbildung, trotz Zivi, trotz Auslandssemester und trotz vier Praktika. Wichtig ist doch nur, dass du das machst, was dir 1. Spaß macht und 2. wovon du überzeugt bist, dass es richtig ist.
Fang bei den Praktika bei einfach Unternehmen an (bspw. Controlling im Mittelstand), um dich dann zu steigern. Die im Mittelstand nehmen dich auch mit 2,5er Schnitt. Bis zum 2. Praktikum hast du dann deinen Schnitt auf 2,3 verbessert und kannst dich aufgrund deiner Erfahrungen im 1. Praktikum auf ein 2. Praktikum bspw. im Controlling DAX30 bewerben. Dann 3. Praktikum in Big4 und 4. Praktikum im IB, wenn du Lust hast. So könnte das aussehen, muss es aber nicht - denn: mach erst mal das, wozu du Lust hast. Hör auf dein inneres Ich und nicht, was dir hier im Forum entgegenschlägt oder was die Gesellschaft von dir erwartet :)

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Kein Stress! Sei geduldig und mach dein Ding! ICh selbst war einer, der immer mit ner riesen ungeduld hat alles gegangen ist.
Immer schon den zweiten Schritt im Kopf gehabt, obwohl ich noch beim ersten war.
Hab dann 4 Praktika während des Bachelors gemacht (u.a. in einem Urlaubssemester).
Ja, mit dem Job hats geklappt, aber ganz ehrlich: Bei den anderen, die es haben ruhiger angehen lassen, hat es auch geklappt.

Genieß das Studium und mach halt nach dem 4. Semester ein Praktikum. Dann noch eins nach dem Bachleor-Abschluss. Und gut ist.

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Lounge Gast schrieb:

Wieviel Zeit kann ich mir wohl noch
lassen bis ich dann definitiv ein Praktikum in der Tasche
haben sollte?

Erst mal, alles ist gut ;). Mach dich nicht so verrückt.

So nun zu deinen Fragen. Die meisten Unternehmen bieten dir eh erst ein Praktikum an, wenn du die "Siebfächer" bestanden hast, bspw. Mathe und Statistik.

Habe ich mit diesem Schnitt überhaupt eine Chance auf ein
Praktikum, wenn nicht welchen Schnitt bräuchte ich mindestens?

Zunächst halte ich deinen Schnitt nicht für allzu schlecht. Auch wenn dir viele erzählen ein 1,X Schnitt wäre normal. Nein, ist er nicht. Was ich allerdings machen würde (schon jetzt) ist dir die NCs für Masterprogramme anschauen und diesen geforderten Schnitt anpeilen.

Weiterhin wo willst du hin? Wenn du zu einer Top-UB willst, dann...

Wenn ja - mit welchen Noten sollte man
aufwarten können für die Unternehmensberatungen? Und womit
sonst noch ?

kann dir daher nichts über die Voraussetzungen sagen, bin ein Steuerheini. Diese sollen allerdings sehr anspruchsvoll bei ihrer Auswahl sein. Von der Abinote bis zu deiner Sockenfarbe muss wohl alles stimmen.

Da können dir aber andere hier bestimmt besser weiterhelfen.

Auslandspraktika halte ich für eine Million mal sinnvoller
als ein Auslandssemester - stimmt das?

Nein, nicht unbedingt. Beides ist in Ordnung. Ich finde ein Auslandssemester aber spaßiger. Du bist mit gleichaltrigen zusammen und erlebst eine wirklich tolle Zeit. Wenn du die Möglichkeit hast, dann nutze sie.

Ist es normal sich so ahnungslos zu fühlen (ich meine
fachlich, ich wüsste nämlich zB NULL wie ich eine
Marktanalyse durchführe oder irgendetwas praktisches),

Ja und

führen Unternehmen Praktikanten wirklich ein und erklären alles
genau oder wird schon volle Leistung erwartet ?

ja. Niemand erwartet von einem Praktikanten volle Leistung. Was mich auch weitergebracht hat, ist eine Werkstudententätigkeit. Du verdienst gutes Geld und sammelst praktische Erfahrung. Wenn du da die Zeit für hast, schau doch noch einem Praktikum in einem Unternehmen, die auch Werkstudenten einstellen. Die übernehmen gerne Praktikanten.

Wie steht man mit einem guten VWL Bachelor (gehen wir davon
aus ich verbessere meinen Schnitt signifikant) und einem
guten BWL Master von angesehenen Unis da? Ist das eine gern
gesehene Kombi?

Ja. So und jetzt mach dir nicht so einen Kopf.
PS: Wenn der Troll mit seiner 60%-Studienanfängerquote wieder seine Tirade loslässt, überließ das. Mach der Rest mittlerweile auch so.

Genieße dein Studienzeit und deine jungen Jahre.

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Zwecks Praktikum: Sei bereit, ein Praxissemester einzulegen. Wenn du bereit bist, mehr als 3 Monate zu arbeiten, stellen dich die Unternehmen bevorzugt ein.
Suche nach Stellenanzeigen, die halbwegs passen aber doch eher exotisch klingen. Dort bewerben sich dann wirklich nur eine Hand voll Leute und deine Chancen sollten nicht zu schlecht stehen.

und natürlich: die Masse machts. Also 15 Bewerbungen sind keine Seltenheit.

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Dein Hauptproblem ist einfach die Tatsache, dass die reine quantitative Anzahl der Studenten explodiert ist.

Den anderen Threads hast du die aktuellen Zahlen sicher schon entnommen:
Die Studienanfängerquote liegt inzwischen bei ca. 60%.
Das heißt von den jungen Leuten studieren 60% des kompletten Jahrgangs. Wir haben also mehr Studenten als Azubis. Eine totale Überakademisierung.

Gleichzeitig gibt es aber nicht mehr hochqualifizierte Einstiegs-Stellen, sondern sie wurden in großen Teilen sogar abgebaut.

Das sind am Ende deine Konkurrenten und wenn du dich nicht differenzieren kannst, dann wird das nichts. Außer du hast Glück oder Vitamin B.

Noten verlieren inzwischen übrigens wirklich an Bedeutung, denn die Noten sind heute durch die Bank so gut, dass alles schlechter als 2,5 nicht diskutabel ist. Durch die Vereinfachung des Studiums kann aber nicht nur jeder studieren sondern auch problemlos gute Noten haben. Das heißt, ein wirklich kluger Kopf mit 1,6 lässt sich nicht mehr wirklich von dem Auswendiglerner mit der 1,6 unterscheiden. Pech für den klugen Kopf. Aus dem Grund achten immer mehr Unternehmen auf andere Kriterien. Solange du im ordentlichen Rahmen bist (also unter 2,5 beim Bachelor),bist du im Einheitsbrei.

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Am besten machst du gleich mind. 6 Monate, damit noch länger Vollzeit-Arbeitsplätze durch Praktikanten ersetzt werden. Der nächste Praktikant kommt dann direkt nach dir und übernimmt.

Lounge Gast schrieb:

Zwecks Praktikum: Sei bereit, ein Praxissemester einzulegen.
Wenn du bereit bist, mehr als 3 Monate zu arbeiten, stellen
dich die Unternehmen bevorzugt ein.
Suche nach Stellenanzeigen, die halbwegs passen aber doch
eher exotisch klingen. Dort bewerben sich dann wirklich nur
eine Hand voll Leute und deine Chancen sollten nicht zu
schlecht stehen.

und natürlich: die Masse machts. Also 15 Bewerbungen sind
keine Seltenheit.

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Ich hab noch Dipom gemacht, dafür grandiose 14 Semester gebraucht und sehr schlecht abgeschnitten. Was ich machen wollte wurde mir so circa in Semester 10 klar, der "Plan" hatte nach dem Abschluss dann genau 6 Monate Gültigkeit, dann wurde er verworfen. Dann hab ich alles auf mich zukommen lassen und bin nun in einem Bereich gelandet, von dem ich im Studium nichtmal wusste, dass es ihn gibt, geschweige denn dass ich darin mal lande. Und ich bin MEGA-glücklich. Ich bin aber quasi "reingestolpert".

Zum Glück hab ich das Forum hier erst vor 2-3 Jahren entdeckt, ansonsten hätte ich mich spätestens ab Semester 9 ja gleich erhängen können wenn man den Schreibern hier glauben darf.

Im Grundsatz schreiben hier 3 Gruppen von Leuten:
1.) Diejenigen, die alles negativ sehen (100+ Bewerbungen, 60% eines Jahrgangs studieren...) und Horrorstories erzählenwollen oder
2.) Schaumschläger, die sich für die Besten halten und meinen, direkt mit 60k einsteigen zu können (Bekannte meines Kumpels etc.)
3.) Noch ein paar Leute, an deren sachlichem Schreibstil man bereits erkennt, dass sie schon eine Weile im Beruf stehen.

In Sachen Zukunftsplanung kann ich dir folgendes passieren:
Du versuchst sie möglichst konkret zu skizzieren, dir einen Plan zurechtzulegen und bist dadurch nicht sehr flexibel. Mir wurde von meinem akutellen Boss gesagt, als ich ihm meinen "Karriereplan" erzählt habe geasgt, dass es zwar gut sei, dass ich wisse wo ich hinwill, man müsse aber flexibel bleiben, der Weg nach oben führe nicht geradeaus, sondern manchmal müsse man Umwege gehen, die man nicht auf dem Plan hatte.

Fazit: Mach dir keinen Kopf, genieße die Zeit.

P.S.: Mein drittes Semester hab ich glaub zu 80% mit PC Zocken verbracht...

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Im Grundsatz schreiben hier 3 Gruppen von Leuten:
1.) Diejenigen, die alles negativ sehen (100+ Bewerbungen,
60% eines Jahrgangs studieren...) und Horrorstories
erzählenwollen

Zumindest die stark gestiegene Anzahl der Studenten ist Fakt. Wenn tatsächlich fast 2/3 aller jungen Leute im Jahr 2014 studieren, gleichzeitig die Einstiegs-Programme aber weniger werden, steuert man in einigen Jahren auf eine Katastrophe zu. Das hat mit Horror-Szenario überhaupt nichts zu tun und wenn man das abtut ist das Realitätsverweigerung

2.) Schaumschläger, die sich für die Besten halten und
meinen, direkt mit 60k einsteigen zu können (Bekannte meines
Kumpels etc.)

Das sind doch immer die gleichen Provokateure..

3.) Noch ein paar Leute, an deren sachlichem Schreibstil man
bereits erkennt, dass sie schon eine Weile im Beruf stehen.

Und genau denen zu folgen ist fahrlässig, da für die noch größtenteils Bedingungen galten, die es heute nicht mehr gibt. Vor ein paar Jahren haben nicht 60% der jungen Leute studiert, sondern 34%. Das ist eine Entwicklung von wenigen Jahren seit der Bachelor-Einführung und den Abiturreformen!
Wenn ich mein Studium 2010 in der Regelstudienzeit beendet habe, waren die Konkurrenten die Erfolgreichen aus den 35%. 2015 werden es 51% und 2016 57% des Jahrganges sein usw.. Da helfen Alt-Erfahrungen aber überhaupt nichts, denn die große Welle kommt doch erst noch..

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

"Zumindest die stark gestiegene Anzahl der Studenten ist Fakt."

Fakt ist auch, dass es in anderen Ländern auch Akadamikerquoten von 60% gibt. Sind diese Gesellschaften zum Scheitern verurteilt?
Fakt ist ebenso, dass es nach dem Abschluss auf die Leistung im Betrieb ankommt, dazu zählt nicht einmal so sehr das Fachliche, sondern die sogenannten Soft Skills.

"> 3.) Noch ein paar Leute, an deren sachlichem Schreibstil man

bereits erkennt, dass sie schon eine Weile im Beruf stehen.

Und genau denen zu folgen ist fahrlässig, da für die noch größtenteils Bedingungen galten, die es heute nicht mehr gibt."

Was für andere Bedingungen denn? Dass nur 1/3 studiert hat pro Jahrgang? Und jetzt? Die Leute mussten auch die o.g. Soft Skills an den Tag legen, um erfolgreich zu sein. Früher wurde eine Null nicht eingestellt und wird es heute auch nicht. Früher wurde eine Null nicht befördert, heute auch nicht. Früher wurde der 1er Kandidat mit komischem Sozialverhalten ebenso aussortiert wie heute. Was sind die anderen Bedingungen? Geht es darum, nicht einmal zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden als Durchschnittsabsolvent?

Ich glaube nicht, dass die heutigen Studenten schlauer oder dummer sind als früher. Der Unterschied ist halt, dass früher vll. 33 von 100 einen akademischen Abschluss haben, heute sind es 66 von 100. Das Problem haben hauptsächlich die Unternehmen, die wirklich guten Leute zu herauszufiltern. Und da ein akademischer Abschluss keine sogegannte Signalwirkung für "Qualität" mehr ist werden Unternehmen andere Methoden finden müssen, um diese qualitative Eignung festzustellen. Und da sind wir wieder bei den Soft Skills.
Ich glaube Horrorszenarien mit irgendwelchen sinnfreigen Prozentwerten und Modellvergleichen beschören vor allem 2 Gruppen von Menschen herauf:
1.) Die ein sehr geringes Selbstbewusstsein haben und um das Alleinstellungsmerkmal Akademiker im Bewerbungsprozess fürchten, weil es mit Soft Skills mau ist
2.) Einem potentiellen Scheitern argumentativ jetzt schon vorbauen wollen

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Lounge Gast schrieb:

"Zumindest die stark gestiegene Anzahl der Studenten ist
Fakt."

Fakt ist auch, dass es in anderen Ländern auch
Akadamikerquoten von 60% gibt. Sind diese Gesellschaften zum
Scheitern verurteilt?
Fakt ist ebenso, dass es nach dem Abschluss auf die Leistung
im Betrieb ankommt, dazu zählt nicht einmal so sehr das
Fachliche, sondern die sogenannten Soft Skills.

"> 3.) Noch ein paar Leute, an deren sachlichem
Schreibstil man

bereits erkennt, dass sie schon eine Weile im Beruf
stehen.

Und genau denen zu folgen ist fahrlässig, da für die noch
größtenteils Bedingungen galten, die es heute nicht mehr
gibt."

Was für andere Bedingungen denn? Dass nur 1/3 studiert hat
pro Jahrgang? Und jetzt? Die Leute mussten auch die o.g. Soft
Skills an den Tag legen, um erfolgreich zu sein. Früher wurde
eine Null nicht eingestellt und wird es heute auch nicht.
Früher wurde eine Null nicht befördert, heute auch nicht.
Früher wurde der 1er Kandidat mit komischem Sozialverhalten
ebenso aussortiert wie heute. Was sind die anderen
Bedingungen? Geht es darum, nicht einmal zum
Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden als
Durchschnittsabsolvent?

Ich glaube nicht, dass die heutigen Studenten schlauer oder
dummer sind als früher. Der Unterschied ist halt, dass früher
vll. 33 von 100 einen akademischen Abschluss haben, heute
sind es 66 von 100. Das Problem haben hauptsächlich die
Unternehmen, die wirklich guten Leute zu herauszufiltern. Und
da ein akademischer Abschluss keine sogegannte Signalwirkung
für "Qualität" mehr ist werden Unternehmen andere
Methoden finden müssen, um diese qualitative Eignung
festzustellen. Und da sind wir wieder bei den Soft Skills.
Ich glaube Horrorszenarien mit irgendwelchen sinnfreigen
Prozentwerten und Modellvergleichen beschören vor allem 2
Gruppen von Menschen herauf:
1.) Die ein sehr geringes Selbstbewusstsein haben und um das
Alleinstellungsmerkmal Akademiker im Bewerbungsprozess
fürchten, weil es mit Soft Skills mau ist
2.) Einem potentiellen Scheitern argumentativ jetzt schon
vorbauen wollen

Ist mir zu billig. Wenn fast 2/3 aller jungen Leute studieren und die komischerweise im Schnitt bei 2,2(!!!) im Abschluss landen, kann sich ein wirklich guter nicht mehr differenzieren. Wie will er das machen? Die Note scheidet aus und ob sich ein guter immer ein Auslandsstudium und tolle Praktika "leisten" kann ist wirklich unsicher.
Soft Skills kann man nicht messen. Manche entwickeln die erst später.
Es gibt nur einen Weg: Abitur und Studium wieder auf das alte Niveau bringen und aussondern. Ganz einfach.

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Die Stern-Jobampel für BWL wie auch für VWL steht mittlerweile auf Gelb-Rot. Die Studienquote ist 60% und ein großer Teil der Erhöhung ist im Wiwi-Bereich. Tausende Wiwi-Bindestich-Studiengänge, aber auch traditionelles "Nur-BWL" oder "Nur-WiWi" explodieren.

Angebot und Nachfrage hattet ihr schon im Studium? Dann rechne dir das bitte selbst aus.

BWL ist das nächste Opfer im Schweinezyklus. Es war mal die Medizin, dann der Maschinenbau, usw. - in 10-15 Jahren sind BWL-Einsteiger vlt. wieder gefragt. Zumindest ist die Entwicklung so bei Medizin und Maschinenbau gewesen. Aber dazu müssen erst mal die Löhne stark nachgeben und darauf folgend die Studienanfänger das Fach meiden wie der Teufel das Weihwasser. Sobald die Studienanfänger wieder denken, dass BWL ein H4-Studiengang wie Germanistik ist, dann kann man wieder anfangen BWL zu studieren. Noch befinden wir uns in der Abwärtsphase des Schweinezyklus.

Wenn dich Informatik, Maschinenbau, E-Technik, Medizin und Pharmazie interessiert, dann wechsel schnell! BWL ist in 5 Jahren erst mal genauso viel Wert wie Germanistik oder Lehramt Deutsch/Geschichte. Ich bin in einem großen Konzern und aktuelles, heißes Thema ist hier Verschlankung der Prozesse. Selbst wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, wird geschaut, dass es irgendwie auch ohne diese Stelle gehen muss. Lean Thinking = weniger Verwaltung = weniger BWLer in Einkauf, Finanzen, Planung usw.

Selbst an die sogenannten Traumjobs der BWLer, wie etwa Unternehmensberatung, kommen Informatiker oder Ingenieure oft einfacher heran. Ich rede hier von MBB. Die stellen lieber Techniker mit sehr guten Noten ein, als einen BWLer mit exzellenten Noten.

Offshoring ist noch so ein weiteres Thema. Unsere Buchhaltung verteilt sich mittlerweile auf Deutschland, Osteuropa und Asien. Wo früher Platz für mehrere Controller und einen Leiter ReWe sowie mehrere "normale" Stellen für Nicht-Akademiker waren, gibt es jetzt eine Leitungspositionen, einen Controller und einen Nicht-Akademiker. Alle andere Aufgaben wurden nicht aus dem Konzern gegeben, sondern im Konzern in Billig-Lohn-Länder gegeben.

Wer schon BWLer ist, der sollte sich nach möglichen Mastern umschauen, welche eine Querschnittsfunktion bieten. Wirtschaftsinformatik (relativ gut mögich) und Wirtschaftsingenieur (mE nur FH Mannheim) sind da gangbare Wege.

Auch dem Threadstarter würde ich zB WInfo empfehlen, falls es an seiner Uni möglich ist und seinem Qualifikationsprofil entspricht. Pures WiWi ist, wie aus Erfahrung eines Freundes gelernt habe, leider für Hartz4 gemacht.

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Wenn hier mit Prozentzahlen argumentiert wird, muß man aber auch dazu sagen, daß im Jahr 1965 1.400.000 Kinder geboren wurden, während es 1995 nur noch gut 700.000 waren, wenn sich da die Studierendenquote verdoppelt hätte, dann nimmt sich das absolut nicht viel!

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Lounge Gast schrieb:

Wenn hier mit Prozentzahlen argumentiert wird, muß man aber
auch dazu sagen, daß im Jahr 1965 1.400.000 Kinder geboren
wurden, während es 1995 nur noch gut 700.000 waren, wenn sich
da die Studierendenquote verdoppelt hätte, dann nimmt sich
das absolut nicht viel!

Deine Ausführungen sind aus mehreren Gründen nicht wirklich durchdacht:

  1. Die Studienanfängerquote hat sich in den letzten(!) paar(!) Jahren (fast) verdoppelt. Vorher war sie lange bei 30 bis 35%. (glaube bis 2007). Das alles geschah parallel mit der Einführung des Bachelors und den Reformen beim Abitur. Wir müssen also nur wenige Jahre betrachten und dein Hinweis auf Jahrzehnte geht vollkommen ins Leere.

  2. Auch inhaltlich macht deine "Beweisführung" überhaupt keinen Sinn. Ob nun 60% von 700.000 oder 60% von 1,4 Millionen studieren macht überhaupt keinen Unterschied, da sich der Rückgang bei den Geburten relativ gleichmäßig in der Bevölkerung verteilt und es 60% bleiben. Oder willst du andeuten, dass die fehlenden 700.00 die "dümmere" Hälfte war, die evolutionsbiologisch "ausgestorben" ist?

  3. Die Zahlen sind übrigens auch nicht richtig. Laut statistischem Bundesamt gab es 1950 1,1 Millionen Geburten. 1975 waren es 780.000 und 1985 813.000, zwischendurch gab es einen kurzen "DDR-Effekt" und 1995 bis 2000 ca. 760.000. Die aktuellen Studienanfänger müssten so 1994 bis 1996 geboren sein (also in den 760.000-Zeitraum fallen).Die realen Zahlen liegen also nur bedingt unter denen des Jahres 1975.

  4. Eigentlich müsste man umgedreht argumentieren. Es gibt immer weniger Kinder, aber, nicht nur relativ, sondern auch absolut(!) immer mehr Studenten. Das widerlegt deine Behauptungen ebenfalls.

  5. Das Argument macht auch deswegen keinen Sinn, weil es (siehe Punkt 1) die Explosion erst seit kurzem gibt und (wie in Punkt 3 nachgewiesen) die Entwicklung in den Geburten nicht wirklich relevant ist.

Fazit: Die Zunahme der Studienanfängerquote hat nichts mit dem demographischen Faktor zu tun, sondern nur mit den Reformen bei Abitur und Studiumserleichterungen.

Die Zukunftsängste des TE sind damit absolut berechtigt, denn erkonkurriert in Zukunft mit einer Mehrheit der Bevölkerung um die gleichbleibende (oder schrumpfende) Anzahl an Jobs.

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

"Ist mir zu billig. Wenn fast 2/3 aller jungen Leute studieren und die komischerweise im Schnitt bei 2,2(!!!) im Abschluss landen, kann sich ein wirklich guter nicht mehr differenzieren. Wie will er das machen? Die Note scheidet aus und ob sich ein guter immer ein Auslandsstudium und tolle Praktika "leisten" kann ist wirklich unsicher."

Schreib ich ja weiter oben. In erster Linie hat das Unternehmen ein Problem, aber der Bewerber natürlich auch.

"Soft Skills kann man nicht messen. Manche entwickeln die erst später."

Siehe oben, Punkt 1: Leute mit geringem Selbstbewusstsein fürchten um das Alleinstellungsmerkmal akademischer Abschluss.

"Es gibt nur einen Weg: Abitur und Studium wieder auf das alte Niveau bringen und aussondern. Ganz einfach. "

Sehe ich genauso, wird aber nicht passieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Grundsätzlich begegne ich persönlich der Entwicklung der Anzahl an Studienanfängern ebenso kritisch wie einige von euch. Es studieren tatsächlich immer mehr junge Leute und das wird in Zukunft bedeuten, dass immer mehr Bewerber auf eine Stelle konkurrieren.

ABER: Ich halte absolut nichts von den Vorschlägen einiger User hier. Die verstehe ich auch nicht.

Wie kann man bitte ernsthaft den Ratschlag geben, Medizin, E-Technik, Informatik, Mathematik, Maschinenbau (man sieht: 4 von 5 Fächern gehören zu den sogenannten MINT-Fächern) zu studieren, wenn einem KEINES dieser Fächer liegt? Das führt konsequenterweise spätestens im Studium dazu, dass genau diese Studenten, die eines dieser Fächer studiert haben, aufgrund mangelnder Interessen schlechte Noten schreiben und irgendwann das Studium hinschmeißen.

Leute: Studiert das, was ihr mögt!

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Keine Gesellschaft braucht mehr als 10% Akademiker...

Die Politik der letzten Jahre das bis zum geht nicht mehr aufzublähen hat nur den Sinn über die reale Jugendarbeitslosikeit hinwegzutäuschen..
Siehe die Aufblähung in den PIGS Ländern die letzten Jahre

"Oh ich bekomm keinen Job... weiß eh nich was ich machen soll... ich mach noch abi..
oh was nun? Jetzt muss ich auch studieren... mach ich mal den bachelor...
Hmmm mit diesem Bachelor bekomm ich immernoch absagen... mach ich mal Praktikum im Ausland und so... hmmm und wenn dann immernoch nix ist mach ich noch den Master...
Hmm. ich bin jetzt bald 30... langsam muss mal was passieren...

Aber unter 65K geht bei mir gar nix, das mal klar iss!"

In den USA noch schlimmer, dazu kommt das das über Studienkredite noch ein super lukratives Geschäft ist... Ist schon eingeplant das daran bis über 50 gezahlt wird... Ein paar schießen sich deswegen schon unter 30 die Rübe weg wenn ihnen klar wird das sie das nie zahlen können werden... Problem gelöst.

Das ist übrigens nicht auf die Uni beschränkt, möglichst Lange im System halten gibts unten auch... "Berufsvorbereitungsjahr" "berufsfachschule" da gehts nur darum auf Zeit zu spielen und abzuspeisen.

Prinzip Hoffnung... "Keine Sorge Hr Maier... nur noch ein befristetes Jahr..."
"Kein Problem, fast alle in der Zeitarbeit werden später übernommen"...

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Mein Gott bist du ein Laberkopf....

Mit %-Zahlen argumentiert man nicht, ohne die dazugehörige Grundlage zu nennen, sofern diese veränderlich ist. Hier wird herumgeschwafelt von 60 % und 30 %, 60 % von was? Eine %-Zahl ist eine Relation, wenn ich diese seriös verwenden will, dann muß ich auch die Grundlage nennen, sonst suggeriere ich evtl. etwas Irreführendes.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Wenn hier mit Prozentzahlen argumentiert wird, muß man
aber
auch dazu sagen, daß im Jahr 1965 1.400.000 Kinder geboren
wurden, während es 1995 nur noch gut 700.000 waren, wenn
sich
da die Studierendenquote verdoppelt hätte, dann nimmt sich
das absolut nicht viel!

Deine Ausführungen sind aus mehreren Gründen nicht wirklich
durchdacht:

  1. Die Studienanfängerquote hat sich in den letzten(!)
    paar(!) Jahren (fast) verdoppelt. Vorher war sie lange bei 30
    bis 35%. (glaube bis 2007). Das alles geschah parallel mit
    der Einführung des Bachelors und den Reformen beim Abitur.
    Wir müssen also nur wenige Jahre betrachten und dein Hinweis
    auf Jahrzehnte geht vollkommen ins Leere.

  2. Auch inhaltlich macht deine "Beweisführung"
    überhaupt keinen Sinn. Ob nun 60% von 700.000 oder 60% von
    1,4 Millionen studieren macht überhaupt keinen Unterschied,
    da sich der Rückgang bei den Geburten relativ gleichmäßig in
    der Bevölkerung verteilt und es 60% bleiben. Oder willst du
    andeuten, dass die fehlenden 700.00 die "dümmere"
    Hälfte war, die evolutionsbiologisch "ausgestorben"
    ist?

  3. Die Zahlen sind übrigens auch nicht richtig. Laut
    statistischem Bundesamt gab es 1950 1,1 Millionen Geburten.
    1975 waren es 780.000 und 1985 813.000, zwischendurch gab es
    einen kurzen "DDR-Effekt" und 1995 bis 2000 ca.
    760.000. Die aktuellen Studienanfänger müssten so 1994 bis
    1996 geboren sein (also in den 760.000-Zeitraum fallen).Die
    realen Zahlen liegen also nur bedingt unter denen des Jahres
  4. Eigentlich müsste man umgedreht argumentieren. Es gibt
    immer weniger Kinder, aber, nicht nur relativ, sondern auch
    absolut(!) immer mehr Studenten. Das widerlegt deine
    Behauptungen ebenfalls.

  5. Das Argument macht auch deswegen keinen Sinn, weil es
    (siehe Punkt 1) die Explosion erst seit kurzem gibt und (wie
    in Punkt 3 nachgewiesen) die Entwicklung in den Geburten
    nicht wirklich relevant ist.

Fazit: Die Zunahme der Studienanfängerquote hat nichts mit
dem demographischen Faktor zu tun, sondern nur mit den
Reformen bei Abitur und Studiumserleichterungen.

Die Zukunftsängste des TE sind damit absolut berechtigt, denn
erkonkurriert in Zukunft mit einer Mehrheit der Bevölkerung
um die gleichbleibende (oder schrumpfende) Anzahl an Jobs.

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Ich glaube nicht, dass BWL jemals ein Fach werden wird, das gemieden wird aufgrund schlechter Berufsperspektiven. Wenn wir annehmen, dass mit der in den letzten Jahren stark angestiegenen Abiturienten- und Studentenquote die letzte "Intelligenzreserve" in Deutschland vorbei an der dualen Ausbildung in das Hochschulsystem geleitet wird, dann werden diese neuen Abiturienten vor allem in "Dünnbrettborer-Studiengänge" wie BWL strömen. Denn Medizin, Jura, MINT usw. trauen sich viele gar nicht zu oder haben nicht die Noten dazu. Auch auffällig ist, dass viele schon eine Ausbildung haben laut dem Threadersteller - ist eigentlich auch nur üblich bei nicht so guten Abiturienten. Wirklich gute Abiturienten gehen gleich ins Studium. Von daher schätze ich mal, dass einfach nur das Prestige der BWL-Studiengangs stark sinken wird und die Einstiegsgehälter natürlich auch.

Ich bin selber Diplom-Kaufman, habe aber nie verstanden, was der Sinn des BWL-Studiums eigentlich ist. Man hat da ja nur immer eine Veranstaltung Mathe, eine Statistik, eine Recht usw. Da kann man ja in keinem Bereich auf ein professionelles Niveau kommen. Und selbst wenn man Vertiefungsfächer wie Rechnungslegung oder Steuern wählt, hat man in diesen Bereichen dann gerade mal 1-2 Semester gemacht. Das ist inhaltlich viel zu dünn. Bei AG sind die mangelhaften Rewe-/Steuerkenntnisse von BWLer durchaus bekannt / berüchtigt. Und beim Bachelor steckt da ja noch weniger Inhalt dahinter. Man sollte meiner Meinung nach hinterfragen, ob der Arbeitsmarkt so viele BWLer wirklich braucht oder ob man nicht die Studiengänge spezialisierter gestalten sollte.

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Warum bist du so darauf fixiert, wie viele Menschen studieren? Die Frage ist ernst gemeint. Du "spamst" jeden Thread damit zu. Warum?

Entweder du bist in Lohn und Brot. Dann kann es dir eigentlich vollkommen egal sein, wer wann warum studiert. Wenn du eine feste Anstellung hast, dann ist es echt "gemein" seine kostbare Freizeit damit zu verbringen, junge Menschen zu verunsichern. Langeweile? Keine Hobbys? Und jetzt komm mir nicht damit, dass deine Beiträge "soziales Engagement" sind, à la "denen muss doch mal einer die Wahrheit sagen". Dir geht es eher darum Dampf abzulassen, da du die meisten als Nichtskönner betitelst, die "damals" nicht mal Schuhputzer hätten werden können. Hilfe leisten bedeutet Stärken heraussuchen und in die richtige Bahn lenken, nicht verunglimpfen.

Oder du hast ein Problem damit, dass du keinen "angemessenen" Job gefunden hast? Du schreibst ja auch oft von Zeitarbeit etc.? Liegt es daran? Und jetzt sind die pöhsen Absolventen Schuld, da dir vor dem Studium eine glorreiche Karriere und ein Kessel voll Geld versprochen wurden?

Oder hast du gar nicht studiert und magst generell keine Akademiker?

Was sind deine Beweggründe?

Das Forum hier ist eigentlich super, weil man echt interessante Dinge erfährt. Es ist aber echt müßig, ständig deine Beiträge zu "überlesen". Zumal du wirklich jeden Thread damit zuspamst. Denk doch mal an den armen Mod. Der kann bestimmt deine Texte schon im Schlaf aufsagen. ;)

Lounge Gast schrieb:

  1. Die Studienanfängerquote hat sich in den letzten(!)
    paar(!) Jahren (fast) verdoppelt. Vorher war sie lange bei 30
    bis 35%. (glaube bis 2007). Das alles geschah parallel mit
    der Einführung des Bachelors und den Reformen beim Abitur.
    Wir müssen also nur wenige Jahre betrachten und dein Hinweis
    auf Jahrzehnte geht vollkommen ins Leere.
antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Lounge Gast schrieb:

Ich bin selber Diplom-Kaufman, habe aber nie verstanden, was
der Sinn des BWL-Studiums eigentlich ist.

Das ist traurig.

Man hat da ja nur
immer eine Veranstaltung Mathe, eine Statistik, eine Recht
usw. Da kann man ja in keinem Bereich auf ein professionelles
Niveau kommen. Und selbst wenn man Vertiefungsfächer wie
Rechnungslegung oder Steuern wählt, hat man in diesen
Bereichen dann gerade mal 1-2 Semester gemacht. Das ist
inhaltlich viel zu dünn. Bei AG sind die mangelhaften
Rewe-/Steuerkenntnisse von BWLer durchaus bekannt /
berüchtigt.

Die Uni ist kein Ausbildungsbetrieb. Das ist einem seriösen AG auch bekannt.

Zumal deine Angaben auch sehr tief gestapelt sind. Mathe und Statistik 5 Veranstaltungen auf 2 Semester verteilt, Vertiefungsfächer Rele 8 Veranstaltungen verteilt auf 6 Semester / Steuern 9 Veranstaltungen verteilt auf 7 Semester. Recht 5 Veranstaltungen verteilt auf 5 Semester, exkl. Seminare und Thesis (hier habe ich ein fächerübergreifendes Thema gewählt).

Also heißt das wohl Augen auf bei der Wahl der Uni, wenn solch gravierende Unterschiede bestehen.

Auch wenn die Uni kein Ausbildungsbetrieb ist fühlte ich mich gut gewappnet, denn da ist einiges an Fachwissen zusammengekommen. Habe auch direkt nach dem Studium eine gute Anstellung bekommen (einen Tag nach dem Kolloquium angefangen zu arbeiten) und gerade die Probezeit erfolgreich bestanden.

Und beim Bachelor steckt da ja noch weniger
Inhalt dahinter. Man sollte meiner Meinung nach hinterfragen,
ob der Arbeitsmarkt so viele BWLer wirklich braucht oder ob
man nicht die Studiengänge spezialisierter gestalten sollte.

Jedes BWL-Studium kann in Eigenregie auch spezialisiert gestaltet werden. Habe mir die interessanten Vorlesungen und Seminare zusammengesucht. Voraussetzung ist natürlich, dass man weiß was man nach dem Studium gerne machen möchte. Ich habe aber um meinen Horizont zu erweitern noch weitere Vorlesungen abseits von meinen Vertiefungen besucht. Saß häufig in Philosophie, habe Vorlesungen besucht, die sich mit EU-Institutionen beschäftigen, habe mehrere Scheine in W-Informatik gemacht.

Alles in allem war das Studium stressig, hat aber auch wahnsinnig Spaß gemacht. Das ist auch an den TE gerichtet. Finde heraus, woran du Spaß haben könntest (bspw. durch Praktika), spezialisiere dich. Nimm aber auch jede Veranstaltung mit, die dir Spaß machen könnte. Einen erworbenen Schein nimmt dir keiner mehr weg. So günstig kommst du nie wieder an Bildung ran. Mir haben die Informatikkurse gut gefallen, welche mich jetzt als Fortbildung eine Stange Geld gekostet hätten.

Und vergiss das Feiern nicht.

Du bist viel zu jung, um dich mit Zukunftsängsten rumzuplagen. Das Studium ist kein Garant für Reichtum etc. Aber die Zeit an der Uni möchte ich nicht missen, es war eine echt gute Zeit.

Hoffe du hast genauso viel Spaß am Studium wie ich.

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

"Ich bin selber Diplom-Kaufman, habe aber nie verstanden, was der Sinn des BWL-Studiums eigentlich ist. Man hat da ja nur immer eine Veranstaltung Mathe, eine Statistik, eine Recht usw. Da kann man ja in keinem Bereich auf ein professionelles Niveau kommen."

Bei solchen Leuten wie dir kann ich nur den Kopf schütteln. Im Studium geht es dich nicht um die INHALTE, sondern um die Methodik. Flexibles Denken, Transferdenken, ein Sachverhalt von verschiedenen Blickwinkeln betrachten, gute Entscheidungen treffen...

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Lounge Gast schrieb:

Mein Gott bist du ein Laberkopf....

Mit %-Zahlen argumentiert man nicht, ohne die dazugehörige
Grundlage zu nennen, sofern diese veränderlich ist. Hier wird
herumgeschwafelt von 60 % und 30 %, 60 % von was? Eine %-Zahl
ist eine Relation, wenn ich diese seriös verwenden will, dann
muß ich auch die Grundlage nennen, sonst suggeriere ich evtl.
etwas Irreführendes.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Wenn hier mit Prozentzahlen argumentiert wird, muß
man
aber
auch dazu sagen, daß im Jahr 1965 1.400.000 Kinder
geboren
wurden, während es 1995 nur noch gut 700.000 waren,
wenn
sich
da die Studierendenquote verdoppelt hätte, dann
nimmt sich
das absolut nicht viel!

Deine Ausführungen sind aus mehreren Gründen nicht
wirklich
durchdacht:

  1. Die Studienanfängerquote hat sich in den letzten(!)
    paar(!) Jahren (fast) verdoppelt. Vorher war sie lange
    bei 30
    bis 35%. (glaube bis 2007). Das alles geschah parallel mit
    der Einführung des Bachelors und den Reformen beim Abitur.
    Wir müssen also nur wenige Jahre betrachten und dein
    Hinweis
    auf Jahrzehnte geht vollkommen ins Leere.

  2. Auch inhaltlich macht deine "Beweisführung"
    überhaupt keinen Sinn. Ob nun 60% von 700.000 oder 60% von
    1,4 Millionen studieren macht überhaupt keinen
    Unterschied,
    da sich der Rückgang bei den Geburten relativ
    gleichmäßig in
    der Bevölkerung verteilt und es 60% bleiben. Oder willst
    du
    andeuten, dass die fehlenden 700.00 die
    "dümmere"
    Hälfte war, die evolutionsbiologisch
    "ausgestorben"
    ist?

  3. Die Zahlen sind übrigens auch nicht richtig. Laut
    statistischem Bundesamt gab es 1950 1,1 Millionen
    Geburten.
    1975 waren es 780.000 und 1985 813.000, zwischendurch
    gab es
    einen kurzen "DDR-Effekt" und 1995 bis 2000 ca.
    760.000. Die aktuellen Studienanfänger müssten so 1994 bis
    1996 geboren sein (also in den 760.000-Zeitraum
    fallen).Die
    realen Zahlen liegen also nur bedingt unter denen des
    Jahres
  4. Eigentlich müsste man umgedreht argumentieren. Es gibt
    immer weniger Kinder, aber, nicht nur relativ, sondern
    auch
    absolut(!) immer mehr Studenten. Das widerlegt deine
    Behauptungen ebenfalls.

  5. Das Argument macht auch deswegen keinen Sinn, weil es
    (siehe Punkt 1) die Explosion erst seit kurzem gibt und
    (wie
    in Punkt 3 nachgewiesen) die Entwicklung in den Geburten
    nicht wirklich relevant ist.

Fazit: Die Zunahme der Studienanfängerquote hat nichts mit
dem demographischen Faktor zu tun, sondern nur mit den
Reformen bei Abitur und Studiumserleichterungen.

Die Zukunftsängste des TE sind damit absolut berechtigt,
denn
erkonkurriert in Zukunft mit einer Mehrheit der
Bevölkerung
um die gleichbleibende (oder schrumpfende) Anzahl an Jobs.

Verstehe den Inhalt deines Beitrages nicht. Der Autor des Beitrages bezieht sich (offensichtlich) auf die Studienanfängerquote 2013 und die vermutete 2014. Die liegt tatsächlich bei 60%.
Das heißt 60% aller jungen Menschen eines definierten Geburtsjahrganges nehmen ein Studium auf.
Aus der Sicht macht das, was du geschrieben hast wirklich keinen Sinn, sondern zeigt nur, dass die Kürzungen im Fach Statistik mittlerweile dramatisch sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Wo kann ich die Statistik einsehen, dass 60% eines "definierten Geburtenjahrgangs" studieren? Danke!

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Mein Gott bist du ein Laberkopf....

Mit %-Zahlen argumentiert man nicht, ohne die dazugehörige
Grundlage zu nennen, sofern diese veränderlich ist. Hier
wird
herumgeschwafelt von 60 % und 30 %, 60 % von was? Eine
%-Zahl
ist eine Relation, wenn ich diese seriös verwenden will,
dann
muß ich auch die Grundlage nennen, sonst suggeriere ich
evtl.
etwas Irreführendes.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Wenn hier mit Prozentzahlen argumentiert wird,
muß
man
aber
auch dazu sagen, daß im Jahr 1965 1.400.000
Kinder
geboren
wurden, während es 1995 nur noch gut 700.000
waren,
wenn
sich
da die Studierendenquote verdoppelt hätte, dann
nimmt sich
das absolut nicht viel!

Deine Ausführungen sind aus mehreren Gründen nicht
wirklich
durchdacht:

  1. Die Studienanfängerquote hat sich in den
    letzten(!)
    paar(!) Jahren (fast) verdoppelt. Vorher war sie
    lange
    bei 30
    bis 35%. (glaube bis 2007). Das alles geschah
    parallel mit
    der Einführung des Bachelors und den Reformen beim
    Abitur.
    Wir müssen also nur wenige Jahre betrachten und dein
    Hinweis
    auf Jahrzehnte geht vollkommen ins Leere.

  2. Auch inhaltlich macht deine
    "Beweisführung"
    überhaupt keinen Sinn. Ob nun 60% von 700.000 oder
    60% von
    1,4 Millionen studieren macht überhaupt keinen
    Unterschied,
    da sich der Rückgang bei den Geburten relativ
    gleichmäßig in
    der Bevölkerung verteilt und es 60% bleiben. Oder
    willst
    du
    andeuten, dass die fehlenden 700.00 die
    "dümmere"
    Hälfte war, die evolutionsbiologisch
    "ausgestorben"
    ist?

  3. Die Zahlen sind übrigens auch nicht richtig. Laut
    statistischem Bundesamt gab es 1950 1,1 Millionen
    Geburten.
    1975 waren es 780.000 und 1985 813.000, zwischendurch
    gab es
    einen kurzen "DDR-Effekt" und 1995 bis
    2000 ca.
    760.000. Die aktuellen Studienanfänger müssten so
    1994 bis
    1996 geboren sein (also in den 760.000-Zeitraum
    fallen).Die
    realen Zahlen liegen also nur bedingt unter denen des
    Jahres
  4. Eigentlich müsste man umgedreht argumentieren.
    Es gibt
    immer weniger Kinder, aber, nicht nur relativ,
    sondern
    auch
    absolut(!) immer mehr Studenten. Das widerlegt deine
    Behauptungen ebenfalls.

  5. Das Argument macht auch deswegen keinen Sinn,
    weil es
    (siehe Punkt 1) die Explosion erst seit kurzem gibt
    und
    (wie
    in Punkt 3 nachgewiesen) die Entwicklung in den
    Geburten
    nicht wirklich relevant ist.

Fazit: Die Zunahme der Studienanfängerquote hat
nichts mit
dem demographischen Faktor zu tun, sondern nur mit
den
Reformen bei Abitur und Studiumserleichterungen.

Die Zukunftsängste des TE sind damit absolut
berechtigt,
denn
erkonkurriert in Zukunft mit einer Mehrheit der
Bevölkerung
um die gleichbleibende (oder schrumpfende) Anzahl
an Jobs.

Verstehe den Inhalt deines Beitrages nicht. Der Autor des
Beitrages bezieht sich (offensichtlich) auf die
Studienanfängerquote 2013 und die vermutete 2014. Die liegt
tatsächlich bei 60%.
Das heißt 60% aller jungen Menschen eines definierten
Geburtsjahrganges nehmen ein Studium auf.
Aus der Sicht macht das, was du geschrieben hast wirklich
keinen Sinn, sondern zeigt nur, dass die Kürzungen im Fach
Statistik mittlerweile dramatisch sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Lounge Gast schrieb:

Wo kann ich die Statistik einsehen, dass 60% eines
"definierten Geburtenjahrgangs" studieren? Danke!

Überall im Netz, wenn du den Suchbegriff "Studienanfängerquote" eingibst. Quelle ist das statistische Bundesamt.

Hier die Studienanfängerquote bis 2013:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/72005/umfrage/entwicklung-der-studienanfaengerquote/

2013 sind es natürlich nur 57%. Die absoluten Zahlen für 2014 lassen vermuten, dass die 60% inzwischen überschritten sein dürfen:
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/BildungForschungKultur/Hochschulen/Tabellen/StudierendeErstesFSBundeslaender.html

Wenn man das nicht in einem Strang aufführt, wenn Zukunftsängste artikuliert werden, wo dann?

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

"Flexibles Denken, Transferdenken, ein Sachverhalt von verschiedenen Blickwinkeln betrachten, gute
Entscheidungen treffen..."

Sorry, aber ist es nicht genau das, was einem ein stupides neoliberales BWL-Studium in der westlichen Welt genau versucht, abzutrainieren???

Lounge Gast schrieb:

"Ich bin selber Diplom-Kaufman, habe aber nie
verstanden, was der Sinn des BWL-Studiums eigentlich ist. Man
hat da ja nur immer eine Veranstaltung Mathe, eine Statistik,
eine Recht usw. Da kann man ja in keinem Bereich auf ein
professionelles Niveau kommen."

Bei solchen Leuten wie dir kann ich nur den Kopf schütteln.
Im Studium geht es dich nicht um die INHALTE, sondern um die
Methodik. Flexibles Denken, Transferdenken, ein Sachverhalt
von verschiedenen Blickwinkeln betrachten, gute
Entscheidungen treffen...

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Das sind in der Tat ziemlich hohe Zahlen. War mir so überhaupt nicht bewusst. Allerdings sollte man fairerweise noch anmerken, dass diese Statistik im Grunde nichts mit den später auf den Arbeitsmarkt drängenden Absolventen zu tun hat. Hier kann man sicher nochmal (natürlich nur geschätzt) 30% abziehen, die im Laufe des Studiums auf der Strecke bleiben. Solange das Niveau also nicht nach unten geschraubt wird (was nicht wirklich nachweisbar ist), habe ich in dieser Richtung eigentlich noch keine Bedenken, denn ein nicht unerheblicher Teil wird schon während des Studiums aussortiert, während beim tatsächlichem Berufseinstieg dann noch einmal gute 50% von denen die übrig geblieben sind aufgrund vergleichsweise schlechter Noten, keine/wenig Zusatzqualifikationen, Fremdsprachendefizite, Defizite in der sozialen Kompetenz etc. herausgefiltert werden.

Früher hat es eben "gereicht", ein Diplom oder etwas Vergleichbares vorweisen zu können. Das ist heute allerdings wie bereits angemerkt wurde kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Man muss schon mehr leisten, um erfolgreich zu sein, das kann man glaube ich nicht bestreiten. Das alles ist in meinen Augen jetzt aber noch nicht ganz so dramatisch, wie es von einigen in letzter Zeit dargestellt wird.

Schaut man sich beispielsweise mal bei den Ings auf mikrocontroller.net um könnte man tatsächlich meinen, dass 70% der Absolventen in Zukunft sowieso direkt Hartz IV beantragen können, während die besten 30% sich um Jobs bei Dienstleistern mit 30k p.a. (all incl.) Einstiegsgehalt "prügeln" müssen. An die begehrten Konzernjobs mit Tarif (z.B. IGM oder IGBCE) ist natürlich kein Herankommen, außer natürlich man hat das nötige Vitamin B vorzuweisen. Das ist mir alles ein bisschen zu schwarz gemalt.

Im Allgemeinen wird in jüngster Vergangenheit überall ziemlich viel gemeckert. Selbst die Piloten der Lufthansa mit ihren absolut außergewöhnlichen Gehältern wollen nicht einsehen, dass dieses Übergangsversorgungsmodell heute nicht mehr zeitgemäß und für ein Unternehmen wirtschaftlich in Zeiten der hohen Konkurrenz (erst recht in der Luftfahrt) nicht mehr tragbar ist. Interessiert sie aber nicht, dabei will man ihnen aktuell gar nichts wegnehmen, sondern diese Übergangsversorgung nur für die kommenden Generationen kündigen.

Was ich eigentlich sagen will ist, dass jemand der im Studium Gas gibt und sich am Ende von der breiten Masse absetzen kann, auch in Zukunft kein Problem haben wird, eine adäquate Beschäftigung mit gleichzeitig fairer Bezahlung zu erhalten.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Wo kann ich die Statistik einsehen, dass 60% eines
"definierten Geburtenjahrgangs" studieren?
Danke!

Überall im Netz, wenn du den Suchbegriff
"Studienanfängerquote" eingibst. Quelle ist das
statistische Bundesamt.

Hier die Studienanfängerquote bis 2013:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/72005/umfrage/entwicklung-der-studienanfaengerquote/

2013 sind es natürlich nur 57%. Die absoluten Zahlen für 2014
lassen vermuten, dass die 60% inzwischen überschritten sein
dürfen:
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/BildungForschungKultur/Hochschulen/Tabellen/StudierendeErstesFSBundeslaender.html

Wenn man das nicht in einem Strang aufführt, wenn
Zukunftsängste artikuliert werden, wo dann?

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Hallo zusammen,

Hier der Threadersteller.
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und ermutigenden Worte, es waren wirklich hilfreiche und beruhigende Beiträge dabei! Tatsächlich bin ich noch sehr jung, mache mir chronisch sehr viel Druck und bin tatsächlich schlecht darin mir Fehler zu verzeihen, aber ich denke das geht jedem bis zu einem bestimmten Grad (und vielleicht auch Alter) so.

Darüber, ob die Chancen heute besser oder schlechter als vor soundsovielen Jahren standen - ich denke darüber könnte man stundenlang diskutieren, letztendlich wird das an der Situation aber nichts ändern, daher würde ich mich freuen wenn jemandem - vielleicht gerade den Beteiligten der "Studienanfänger/Geburtsraten" Diskussion -
noch mehr konkrete Ratschläge einfallen. Eben um dieser Entwicklung falls sie denn wirklich so katastrophal ist besser zu begegnen.
Gibt es Dinge von denen ihr heute sagt ihr wünschtet ihr hättet das damals gewusst und hättet dies oder jenes anders gemacht? Irgendwelche besonderen "Skills" seien es bestimmte Softwares, Themen o.ä. mit denen man sich schonmal auseinandersetzen sollte? Einblicke was einem Personaler in einem Lebenslauf besonders positiv auffallen würde?

Und was meint Ihr zu der VWL/BWL Frage, ist das wirklich so egal? Das wäre super denn wie gesagt, faktisch unterscheidet sich das Studium zumindest hier an meiner Uni so minimal dass es echt ne Schande wäre wenn man nur durch einen anderen Buchstaben vorm "WL" auf seinem Zeugnis schlechtere Chancen hätte... Hinzu kommt dass ich ebenfalls der Meinung bin was man in den paar BWL Fächern mehr vermittelt bekommt (die teilweise nur ein halbes Semester lang gehen) hätte man sich auch getrost mit dem Buch des Dozenten aneignen können, war zumindest in den BWL Fächern so in denen ich bisher war und da haben die Dozenten teilweise wirklich einfach nur daraus ihre Slides erstellt und ihren Text dazu... das sieht in den meisten VWL Fächern ehrlich anders aus. Wird das wirklich berücksichtig und honoriert oder werden BWLer trotzdem bevorzugt?
Wie kommt es beim Personaler an wenn man angibt dass man sich außerhalb der Uni selbst mit bestimmten Themen und Fachgebieten beschäftigt hat und sagt man würde sich auch ohne Schein (man darf an meiner Uni keine Scheine freiwillig mehr machen...) trotzdem genauso gut darin auskennen wie ein BWLer?

Ich bedanke mich schonmal, wie gesagt, wirklich hilfreiches Forum, super dass es sowas gibt :)

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Dass es im Studium vor allem um allgemeine Fähigkeiten geht, ist kein gutes Argument. Denn darum geht es ja (auch) in allen anderen Studiengängen. Wie kann also speziell das BWL-Studium mit seiner Mischung aus bisschen Recht, bisschen quantitative Methoden, bisschen BWL & VWL Basics (ist ja egal, ob in Form von jeweils einer oder mehreren gestückelten Veranstaltungen) gerechtfertigt werden? Sollte man vielleicht nicht doch was anderes studieren? Und warum studieren das überhaupt so viele? Warum ziehen BWLer fast immer den Kürzeren, wenn sich auch Absolventen speziellerer Studiengänge bewerben? Ich denke da z. B. an WIngs für Controlling.

Dabei bin ich nicht generell gegen allgemeine BWL. Wenn man eine andere Fachrichtung studiert hat, einige Jahre Berufserfahrung hat und Führungsverantwortung übernehmen will, ist so ein MBA sicherlich keine schlechte Weiterbildung. Dann macht es ja auch Sinn, vom Tagesgeschäft des Unternehmens wegzugehen die kaufmännischen Basics zu lernen und im Team das fachübergreifende Probleme lösen zu üben. Aber für einen Undergraduate ist das Fach doch überhaupt nichts. Was soll denn der bitte managen? Ohne Berufserfahrung, ohne "vom Fach" zu sein?

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

"("Flexibles Denken, Transferdenken, ein Sachverhalt von verschiedenen Blickwinkeln betrachten, gute Entscheidungen treffen...")

Sorry, aber ist es nicht genau das, was einem ein stupides neoliberales BWL-Studium in der westlichen Welt genau versucht, abzutrainieren???"

Und genau deshalb machen die Leute mit den o.g. Fähigkeiten Karriere während studpide Auswendiglerner gute Noten, aber sonst nichts haben. Und weil an bestimmten Unis (eben die mit dem oft zitierten guten Ruf) in den Prüfungen nicht nur Inhalte, sondern Transferdenken abgefragt wird wissen die Unternehmen, dass zumindest diese Fähigkeiten bei Absolventen von dort vorhanden sind. Bei den 1,0 Auswendiglernleuten von zweifelhaften Dorf-FHs ist man sich da halt nicht so sicher.

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Lounge Gast schrieb:

Dass es im Studium vor allem um allgemeine Fähigkeiten geht,
ist kein gutes Argument. Denn darum geht es ja (auch) in
allen anderen Studiengängen. Wie kann also speziell das
BWL-Studium mit seiner Mischung aus bisschen Recht, bisschen
quantitative Methoden, bisschen BWL & VWL Basics (ist ja
egal, ob in Form von jeweils einer oder mehreren gestückelten
Veranstaltungen) gerechtfertigt werden?

Du verstehst denn Sinn eines Studiums nicht. Die Uni ist kein Ausbildungsbetrieb. Bedeutet: Die Uni bildet nicht für die Wirtschaft aus. Man geht nicht an die Uni, um einen Beruf zu erlernen.

Wer ernsthaft studiert landet immer auf den Füßen. Es gibt Philosophen, die erfolgreiche Programmierer sind, Theologen, die erfolgreiche Projektmanager sind etc. Das Rüstzeug dazu haben diesen Personen durch das Studium erlangt.

Wer nach dem Studium die Daseinsberechtigung der Uni anzweifelt, wird nie Karriere machen. Egal, ob er BWL oder eines der hochgelobten MINT-Fächer studiert.

Übrigens, die gut bezahlten Informatiker die ich kenne, sind Fachfremd, bzw. haben das Studium abgebrochen oder gar nie eine Uni von innen gesehen. Da kannst du noch so viele Infos hinter dein W kloppen, um herablassend über reine BWLer zu tratschen. Ein bleicher Nerd, der seine ersten PC mit 5 auseinander geschraubt hat, wird sich nach 2 Min. gelangweilt von dir abwenden und über dein W-Info die Nase rümpfen, wenn du dies nur studiert hast, weil du hier die große Kohle vermutest und sonst keine Bezugspunkte hast. Der kann dich mit 2 Fragen als Könner oder Schweller entlarven.

Will sagen: Auch die hochgelobten MINTler werden nicht an der Uni ausgebildet, sondern erhalten dort nur den Feinschliff.

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Nochmal der TE hier.

Ich sehe mich jetzt nach Praktika um.
Was meint Ihr: sollte man sich eher mehr zutrauen oder ist es tatsächlich sinnlos und lächerlich sich mit dem Profil und null Ahnung bei zB Porsche oder BNP Paribas um einen Praktikumsplatz zu bewerben? Und zu erwarten dass die einen von Null einführen? Oder mache ich mir da zu viel Stress und ist es durchaus einen Versuch wert ?

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Lounge Gast schrieb:

Nochmal der TE hier.

Ich sehe mich jetzt nach Praktika um.
Was meint Ihr: sollte man sich eher mehr zutrauen oder ist es
tatsächlich sinnlos und lächerlich sich mit dem Profil und
null Ahnung bei zB Porsche oder BNP Paribas um einen
Praktikumsplatz zu bewerben? Und zu erwarten dass die einen
von Null einführen? Oder mache ich mir da zu viel Stress und
ist es durchaus einen Versuch wert ?

Was ist das denn für eine Frage? Es geht doch nur um ein Praktikum und nicht um eine Anstellung. Probier es doch einfach!

antworten
WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Das alles beantwortet aber die Frage nicht, ob das BWL-Studium in seiner aktuellen Form wirklich eine gute Wahl ist, wenn man es mit anderen Alternativen vergleicht. Meiner Meinung nach macht es in einem gestuften Studiensystem als Bachelor noch weniger Sinn als früher im einstufigen System.

Zu dem Fragesteller: Die Vergabe von Praktikumsplätzen folgt den Regeln von Angebot und Nachfrage, bewirbst du dich bei bekannten Unternehmen, wo alle hin wollen, und dann auch noch zu Zeiten zu denen alle ein Praktikum machen wollen (also in den Semesterferien), sind deine Chancen natürlich weit geringer als wenn du dich bei unbekannteren Firmen und für ganze 6 Monate bewirbst. Aber du kannst es natürlich auch gleich bei Porsche versuchen. Evtl. hast du ja Glück. Meiner Meinung nach kommt es aber vor allem darauf an, überhaupt ein Praktikum gemacht zu haben. Wo, ist gar nicht so wichtig. Ich kenne Studienkollegen, die bei bekannten Industrieunternehmen und Beratungen ein Praktikum bekommen haben, dann später aber nicht fest eingestellt wurden. Die sind dann "unter ferner liefen" eingestiegen. Kann auch passieren. Ich wiederum bin nach dem Studium lustigerweise bei einer bekannten Adresse fest eingestellt, die mich zweimal! während des Studiums für ein Praktikum abgelehnt hatten. Der Markt für Praktika und der für Festanstellungen sind nicht identisch.

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

mach doch einfach dein master in bwl. dann ist doch das problem gelöst. kenne zig leute die im master was anderes gemacht haben als im bachelor und die kamen dann in ihrem wunschbereich unter. der drops ist noch lange nicht gelutscht. zwei, drei prakika im bwl-bereich solltest du aber schon machen!

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Hallo Leute,

hier der TE.

Ich bewerbe mich jetzt für mein erstes Praktikum! Hoffentlich bekomme ich für diesen Herbst noch eines, ich habe ein paar Fragen zu denen mich eure Meinung/Erfahrung sehr interessieren würde:

Ich habe letzte Woche bei einer bekannten Bank angerufen, um zu fragen, ob eine Anzeige noch aktuell war. Die Mitarbeiterin war sehr freundlich und hat mich darauf hingewiesen, dass deren Online Bewerbungsformular ja komplett auf englisch sei, das solle mich aber nicht irritieren, man dürfe es trotzdem auf deutsch ausfüllen.

Hier auch meine erste Frage: Bedeutet es auch, dass sie lieber einen normalen deutschen Lebenslauf sehen wollen anstatt eines englischen CV? Die sind ja doch ziemlich anders aufgebaut finde ich... unter anderem kommen auf CVs ja auch keine Fotos, richtig? Wie sollte ich das am besten handhaben, Foto dazu oder nicht?? Und wenn ja, scannt man das ein und hängt es als PDF Datei an die Bewerbung?

Eine andere Frage: ich schätze mal Leistungsnachweise der bisher erbrachten Studienleistungen werden gefordert. Solche Übersichten sollte man ja beim Prüfungsamt problemlos bekommen, ist das okay so oder sagt man dazu noch irgendwas..?

Okay und die letzte: das Budget zurzeit ist schmal. Ein paar "schöne" Stoffhosen sind noch da, aber eher so die Preisklasse H&M/Mango/etc. Ich persönlich finde sie sehen okay aus, aber wenn man mal ein bisschen rumgooglet liest man auch ganz andere Sachen... ich müsste definitiv noch ein paar Sachen wie Blazer etc und vor allem gute Schuhe kaufen. Wie ist das so, wird wirklich so penibel auf die Qualität bzw. den Preis geachtet? Sieht man die Unterschiede so deutlich und wenn ja worauf ist bei der Qualität zu achten?

Ich weiß das ist wieder viel, vielleicht klingt manches dämlich aber besser einmal zu oft gefragt als total versemmelt! :D

Wäre toll wenn jemand was dazu wüsste.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

ob jetzt auf englisch oder deutsch: mach eins und zieh durch. Und was deine Klamotten anbelangt: mach dir da nicht so viele Gedanken. Praktis sind Praktis und ziehen sich auch so an. merkwürdig sind immer die, die einen auf dicke Hose machen.

Viel Erfolg!

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DAX Einkäufer

Re: Zukunftsängste

"Okay und die letzte: das Budget zurzeit ist schmal."

Mach dir deshalb keinen Stress. Das geht fast jedem Studenten so und ist bei Bewerbungsgesprächen für den Berufseinstieg grundsätzlich akzeptabel. Einige Studenten haben mehr Geld und sehen oft dennoch nicht besser aus, weil sie keinen Geschmack haben.

"Ein paar "schöne" Stoffhosen sind noch da, aber eher so die Preisklasse H&M/Mango/etc. Ich persönlich finde sie sehen okay aus, aber wenn man mal ein bisschen rumgooglet liest man auch ganz andere Sachen..."

Das liegt daran, dass viele schon einige Jahre im Beruf stehen oder sich bei vorherigen Praktika einen Grundstock an brauchbarer Kleidung zugelegt haben. Mache dich davon frei, dass die Personaler einen perfekten Kandidaten suchen. Den suchen sie nicht. Wenn die Hosen keine Schäden haben, sauber sind und nicht aussehen, als hättest Du darin geschlafen, dann kannst Du die auch zu einem Bewerbungsgespräch tragen.

"ich müsste definitiv noch ein paar Sachen wie Blazer etc und vor allem gute Schuhe kaufen."

Das kannst Du auch vom ersten Gehalt noch kaufen. Ein anständiges Hemd mit langen Ärmeln (keine Pastellfarben!) kannst Du für 20 Euro im Schlussverkauf kaufen, das tut es für die Gespräche.

Gute Schuhe bringen viel, aber eh Du jetzt für 120 Euro irgendeinen Kram kaufst, leg das Geld lieber zur Seite und kaufe später höherwertige Ware. Die 120 Euro wären rausgeworfenes Geld. Stattdessen nimmst Du dir eine Stunde Zeit, um die bisher verwendeten Schuhe anständig zu putzen und notfalls reparieren zu lassen, wenn sie schon zu viel mitgemacht haben.

Wenn Du gar kein Sakko hast, ist ein Blazer keine schlechte Erstanschaffung, da man ihn zu vielem kombinieren kann und er fast immer gut aussieht (nur blau zu schwarz geht nicht). Kaufe lieber einen Blazer (und trage ihn in einer Kombination) als einen Anzug. Ein Anzug hält nicht so lang wie ein Blazer, da die Hose irgendwann durch ist und man das Sakko dann nicht mehr verwenden kann (man sieht es ihm sofort an, dass es mal zu einem Anzug gehört hat, und das sieht einfach nur schräg aus). Du solltest jetzt sowieso nicht zu viel anschaffen, da Du das Thema Kleidung nach kurzer Zeit im Beruf sowieso nochmal ganz anders sehen wirst (auch mit anderen Budgets). Diejenigen Kleidungsstücke, die ich zum Berufseinstieg notgedrungen angeschafft habe, sind inzwischen längst entsorgt (Lloydschuhe, Boss-Anzug).

"Wie ist das so, wird wirklich so penibel auf die Qualität bzw. den Preis geachtet?"

Nein. Deine Kleidung hebt oder senkt Deinen Gesamteindruck. Kleider machen Leute. Das heißt aber nicht, dass jemand Dich "aussortiert", weil Du Dir keinen Maßanzug leisten kannst. Solange man erkennen kann, dass Du pfleglich mit Deinem Äußeren umgehst, sind die wichtigsten Bedingungen erfüllt. Pflege und Zustand sind wichtiger als der Kaufpreis. Ungepflegte, schrottige Kleidung schadet dem Gesamteindruck und lässt einen kompetenten Bewerber eventuell tölpelhaft aussehen, aber auch nicht mehr.

Man sieht den Preis sowieso nicht, man sieht nur den Wert und v.a. die Wertschätzung. Wer sich für 300 Euro schöne Schuhe kauft und sie mangels Pflege in ein Fiasko verwandelt, der sieht darin auch nicht besser aus.

"Sieht man die Unterschiede so deutlich und wenn ja worauf ist bei der Qualität zu achten?"

Man sieht die Unterschiede zwischen schlechter und guter Kleidung, aber nicht unbedingt die zwischen günstiger und teurer. Wenn Du eine Deiner hellen H&M Stoffhosen mit einem dunklen Sakko kombinierst und dazu ein gepflegtes, sauberes und gebügeltes Hemd trägst, dazu eine dezente Krawatte und Deine gepflegten und in Schuss gehaltenen Schuhe, dann sieht das schon ganz ordentlich aus, ohne dass Du dafür große Ausgaben tätigen musst.

Qualität erkennst Du, indem Du dich intensiver mit Kleidung beschäftigst und jedem modischen Hickhack erstmal kritisch gegenüber stehst. Der Blick für Qualität kommt nicht von heute auf morgen. Schlechte Erfahrungen muss wohl jeder einmal machen.

Noch ein abschließendes Statement: Wenn ich revue passieren lasse, in welchem grottigen Äußeren ich damals zu meinen Bewerbungsgesprächen gestiefelt bin (alberner schwarzer Anzug mit zu langen Ärmeln, billiger Schrottgürtel, Schuhe nicht geputzt, blaue Krawatte aus dem Kaufhaus für 15 Mark, Hemd nicht gebügelt und mit abgewetzten Ärmeln, Quartzuhr von Esprit), dann ist es mir im Nachhinein einfach nur peinlich - den Job habe ich am Ende trotzdem bekommen.

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

"Wenn ich revue passieren lasse, in welchem grottigen Äußeren ich damals zu meinen Bewerbungsgesprächen gestiefelt bin (alberner schwarzer Anzug mit zu langen Ärmeln, billiger Schrottgürtel, Schuhe nicht geputzt, blaue Krawatte aus dem Kaufhaus für 15 Mark, Hemd nicht gebügelt und mit abgewetzten Ärmeln, Quartzuhr von Esprit), dann ist es mir im Nachhinein einfach nur peinlich - den Job habe ich am Ende trotzdem bekommen."

Naja, ich denke jedem sind mind. 15 Jahre alte Fotos in einer Art peinlich. Es waren damals eben ein wenig andere Zeiten, auch in Sachen Business.

Ich bin zum VG meines aktuellen Jobs (3 JAhre her) mit Stoffhose, normalen, aber keine besonderen Schuhe, hellblau kariertes Hemd ohne Krawatte (2 Knöpfe offen, also leicht prollig), billiger schwarze 20 Euro H&M Jacke und mit 3 Tage-Bart erschienen. Trotzdem hab ich mich gegen 10 Mitbewerber an dem Interviewtag durchgesetzt. Warum? Weil es mir egal war.

Ein perfekt sitzendes Äußeres gepaart mit sichtbarem Unwohlsein und daraus resultierender Unsicherheit im Gespräch ist schlechter als ein authentischer unaufgeregter Auftritt mit Kleidung, die vielleicht der eine oder andere als unangemessen empfindet. Wie der DAX-Einkäufer schon sagt, kommt es darauf an, dass man gepflegt aussieht.

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WiWi Gast

Re: Zukunftsängste

Wird denn online ein Bewerbungsfoto üblicherweise erwartet ?

Und mich interessiert der Bereich Finance, klar hab ich mich schlau gemacht was in der und der Abteilung grob gemacht wird und worum es in etwa geht, Ahnung habe ich davon allerdings noch nicht. Ich dachte mir von den ganzen Sätzen à la vorrausgesetzt wird sehr ausgeprägtes Interesse am Finanzgeschehen sollte man sich erstmal nicht einschüchtern lassen, liege ich da falsch und wenn ja, was sollte ich mir an Wissen vielleicht aneignen bevor ich da rangehe? Ich würde halt gerne reinschnuppern, weiß aber nicht ob es okay ist das auch so zu kommunizieren... Und wie man das in die Bewerbung packt :/ Hat da jemand einen Tipp??

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