Seit längerem tue ich mich mit der Entscheidung zwischen VWL und (TUM-?)BWL als Bachelor extrem schwer.
Nun muss ich mich entscheiden (bis zum 15.).

Daher würde ich mich über euer Input echt freuen.

Mich interessieren Entrepreneurship, IB/PE und UB.
Politik fände ich auch cool, aber erst später (40+)
Ob ich einen Master machen will, weiß ich noch nicht.
Wenn wäre das Ziel eine Top-Uni im Ausland.

Mein Eindruck:

VWL:
+Vorteil für Master (formal + Wissen)
+lehrt strategisches und logisches Denken
+gute Vorlage für Politik (ggf.)
-teils sehr trocken
-viele absurde Theorien (vgl. Realität)
-wenig Praxiswert
-ohne Master: Einstieg in Beruf schwer
(- persönliches Minus: Technikwissen fehlt, das ich in der heutigen Welt als wichtig erachte)

(TUM-)BWL:
+praxisorientierter
+realistischer
+abwechslungsreicher
+Einstieg in Beruf etc. ohne Master einfach(er)
(+ persönliches Plus: Technik)
-platt, mehr Auswendig- als Fähigkeiten erlernen
-Nachteil für Master (z.B. LSE fordert bei oft Economics als Bachelor & logisches und methodisches Fundament fehlen ggf.?)
-die Praxis kann man als VWLer leicht so lernen

Was ist eure Meinung? Spielt die Entscheidung BWL/VWL überhaupt eine Rolle?
Was passt besser?

Vielen Dank.

Musst halt echt überlegen was du willst. Hatte auch eine Zusage der TUM für BWL und dann eben noch VWL in Mannheim bzw WiWi (VWL Schwerpunkt) in Frankfurt.

Habe mir dann das Curriculum und die Module der Studiengänge genau angeschaut und bei VWL war die Schnittmenge mit dem was mich persönlich interessiert viel größer.

Im Nachhinein war es (WiWi mit Schwerpunkt VWL) die richtige Entscheidung für mich, weil ich VWL super interessant finde. Erklärt viel und ist für Wissbegierige die immer nach dem "warum?" Fragen ein geiles Studium.

Außerdem kann ich damit nicht nur UK Finance/Econ Master machen sondern noch immer TUM Master. Allerdings gibt es auch noch andere technische Master für VWLer. Neben technischer VWL an KIT und RWTH (da ist TUM wahrscheinlich besser) ist da vor allem die TU Dresden die einen Master in Energiewirtschaft anbietet.

Mit TUM BWL wäre ich auch zwar auch ziemlich breit aufgestellt, aber hätte auch immer gegen einen reinen Infoler oder WiInfler geloost. Jetzt bin ich auf dem Weg "Spezialist" in meinem Bereich zu werden mit Modulen wie Einführung in VWL, Mikro1&2, Makro1&2 (bis jetzt insgesamt 46CP in VWL dazu noch Finance, Accounting, Management und Co) und einer Menge an Wahlfplichtmodulen aus VWL die nächstes Semester auf mich zukommen.

Wenn du richtig Technik begeistert ist ist TUM vielleicht die bessere Entscheidung - Du musst es für dich aber selbst Entscheiden.