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Fragen zum Finanzsystem/Wachstum/Zinsen

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WiWi Gast

Fragen zum Finanzsystem/Wachstum/Zinsen

Hallo,

ich habe ein paar Fragen, die ich hier gerne loswerden möchte. Die Fragen beziehen sich auf die Geldschöpfung und die mechanischen Prozesse hinter dem Finanzsystem. Diese "Sammlung" von Fragen ist bei mir entstanden, als ich angefangen habe, mich mit VWL zu beschäftigen. Ich wäre sehr an euren Meinungen hierzu interessiert!

  1. Woher kommt eigentlich das Geld für die Zinsen?

  2. Ich habe gelesen, dass Banken Kredite vergeben, ohne Einlagen ihrer Kunden zu besitzen. Meine Frage, wie kann das funktionieren?

  3. Wie entstehen überhaupt Gewinne und das Geld für Gewinne?

  4. In der VWL heißt es oft, dass man Kredite benötigt, um zu wachsen, das heißt aber auch, dass die Verschuldung wächst. Ist dies dann nicht ein "Teufelskreis", der in immer höhere Verschuldungen führt?

  5. Kann die EZB Schulden aufnehmen? Und wenn ja, wie kann Sie diese wieder zurückzahlen? Wenn die EZB, die oberste Instanz aller Banken ist, kann Sie sich dann die Schulden selbst erlassen?

  6. Kann es ein Wirtschaftswachstum ohne Schulden (neue Schulden) geben? Falls ja, wie sehe dass denn in der Praxis aus?

  7. Folgt aus den Zinsen eigentlich ein "Wachstumszwang"?

Ich hoffe, dass dies nicht Zuviel auf einmal ist, aber ich bin sehr interessiert, wie hier die Experten Meinungen sind.

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WiWi Gast

Fragen zum Finanzsystem/Wachstum/Zinsen

  1. Das ist doch alles nur Buchgeld. Da ändert sich nur eine Zahl in der EDV.
  2. Die Banken finanzieren sich extern, das bedeutet z.B. über Anleihen, Kredite der Zentralbanken, etc.
  3. Siehe Punkt 1.
  4. Man benötigt nicht zwangsläufig Kredite um zu Wachsen. Zudem ich das Verhältnis von EK zu FK von bedeutung.
  5. Die EZB ist kein Schuldner, sondern immer nur Gläubiger. Daher, die EZB hat keine Schulden. Die EZB ist auch nicht "oberste Instanz" der Banken.
  6. Natürlich, in dem man nur mit EK arbeitet.
  7. Nein, es ist nur von bedeutung, dass die Zinsen gezahlt werden können.
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WiWi Gast

Fragen zum Finanzsystem/Wachstum/Zinsen

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

  1. Das ist doch alles nur Buchgeld. Da ändert sich nur eine Zahl in der EDV.
  2. Die Banken finanzieren sich extern, das bedeutet z.B. über Anleihen, Kredite der Zentralbanken, etc.
  3. Siehe Punkt 1.
  4. Man benötigt nicht zwangsläufig Kredite um zu Wachsen. Zudem ich das Verhältnis von EK zu FK von bedeutung.
  5. Die EZB ist kein Schuldner, sondern immer nur Gläubiger. Daher, die EZB hat keine Schulden. Die EZB ist auch nicht "oberste Instanz" der Banken.
  6. Natürlich, in dem man nur mit EK arbeitet.
  7. Nein, es ist nur von bedeutung, dass die Zinsen gezahlt werden können.
  1. Zahlen in der EDV sind also nicht real? Richtig ist dass zukünftige zahlungsversprechen bereits heute einen Wert haben.
  2. Die Kreditvergabe der Banken hängt vom Mindestreservesatz der Zentralbank ab und ja die Kreditvergabe kann ein Vielfaches der Einlagen betragen. Das ist erstmal nicht intuitiv aber auch nicht krtisch. Dazu mal den Unterschied zwischen Liquidität und Finanzierung erforschen
  3. Durch gegenseitig vorteilhafte Wirtschaftsaktivität und Mehrwerte.
  4. Korrekt. Kredite sind keine notwendige Bedingung für Wachstum.
  5. Natürlich ist die EZb Schuldner. Mindestreserve sowie Einlagenfazilitäten. In letzter Instanz kann die EZB das dafür notwendige Geld einfach schaffen.
  6. mE nicht denn Schulden sind erstmal einfach nur ein Zahlungsversprechen in der Zukunft. Jede Rechnung, jedes "Dein Geld bekommst Du morgen" sind erstmal Schulden.
  7. Jein. Ja in dem Sinne, als dass man Versprechen bei Aufnahme des Geldes auch einhalten muss. Nein in dem Sinne als dass alle Tender der EZB Assetgesichert sind. Statt das Geld zurückzuzahlen kann man auch das Asset abgeben.
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WiWi Gast

Fragen zum Finanzsystem/Wachstum/Zinsen

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

  1. Das ist doch alles nur Buchgeld. Da ändert sich nur eine Zahl in der EDV.
  2. Die Banken finanzieren sich extern, das bedeutet z.B. über Anleihen, Kredite der Zentralbanken, etc.
  3. Siehe Punkt 1.
  4. Man benötigt nicht zwangsläufig Kredite um zu Wachsen. Zudem ich das Verhältnis von EK zu FK von bedeutung.
  5. Die EZB ist kein Schuldner, sondern immer nur Gläubiger. Daher, die EZB hat keine Schulden. Die EZB ist auch nicht "oberste Instanz" der Banken.
  6. Natürlich, in dem man nur mit EK arbeitet.
  7. Nein, es ist nur von bedeutung, dass die Zinsen gezahlt werden können.

Danke für deine Antworten!

Zu Punkt 1, dann muss aber die Geldmenge wachsen oder nicht? Weil wenn ich jetzt davon ausgehe, dass in meinem Wirtschaftssystem nur 100 Euro zur Verfügung stehen, wie und woher kommt dann das "Mehr" an Zinsen?

Zu Punkt 3, aber wie entsteht denn de facto der Gewinn? Dazu muss ich ja zwingend meinen "Produktionsprozess" anpassen?!

Zu Punk 7, die Zinsen kann man doch nur zahlen, wenn man wächst? Ich brauch ja mehr Geld als vorher, sonst kann ich meine Zinsen nicht zahlen...

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WiWi Gast

Fragen zum Finanzsystem/Wachstum/Zinsen

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

  1. Das ist doch alles nur Buchgeld. Da ändert sich nur eine Zahl in der EDV.
  2. Die Banken finanzieren sich extern, das bedeutet z.B. über Anleihen, Kredite der Zentralbanken, etc.
  3. Siehe Punkt 1.
  4. Man benötigt nicht zwangsläufig Kredite um zu Wachsen. Zudem ich das Verhältnis von EK zu FK von bedeutung.
  5. Die EZB ist kein Schuldner, sondern immer nur Gläubiger. Daher, die EZB hat keine Schulden. Die EZB ist auch nicht "oberste Instanz" der Banken.
  6. Natürlich, in dem man nur mit EK arbeitet.

Mich würde echt interessieren, was du und wo studierst.

  1. Nein, es ist nur von bedeutung, dass die Zinsen gezahlt werden können.
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WiWi Gast

Fragen zum Finanzsystem/Wachstum/Zinsen

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

  1. Das ist doch alles nur Buchgeld. Da ändert sich nur eine Zahl in der EDV.
  2. Die Banken finanzieren sich extern, das bedeutet z.B. über Anleihen, Kredite der Zentralbanken, etc.
  3. Siehe Punkt 1.
  4. Man benötigt nicht zwangsläufig Kredite um zu Wachsen. Zudem ich das Verhältnis von EK zu FK von bedeutung.
  5. Die EZB ist kein Schuldner, sondern immer nur Gläubiger. Daher, die EZB hat keine Schulden. Die EZB ist auch nicht "oberste Instanz" der Banken.
  6. Natürlich, in dem man nur mit EK arbeitet.
  7. Nein, es ist nur von bedeutung, dass die Zinsen gezahlt werden können.

Danke für deine Antworten!

Zu Punkt 1, dann muss aber die Geldmenge wachsen oder nicht? Weil wenn ich jetzt davon ausgehe, dass in meinem Wirtschaftssystem nur 100 Euro zur Verfügung stehen, wie und woher kommt dann das "Mehr" an Zinsen?

Zu Punkt 3, aber wie entsteht denn de facto der Gewinn? Dazu muss ich ja zwingend meinen "Produktionsprozess" anpassen?!

Zu Punk 7, die Zinsen kann man doch nur zahlen, wenn man wächst? Ich brauch ja mehr Geld als vorher, sonst kann ich meine Zinsen nicht zahlen...

1.) Das "Mehr" kommt dadurch, dass die nationalen Notenbanken, in Deutschland die Bundesbank, mehr Geld druckt. Wenn Du 100 € hast, die zu 5 % für ein Jahr anlegst, hast Du entsprechend 105 €. Das bedeutet, die Bundesbank druckt 5 Euro, damit Du die Zinsen bekommst. Somit ist die Geldmenge um 5 Euro gestiegen.

3.) Natürlich musst Du irgendein vorteilhaftes Geschäft. Was auch immer das ist. Nur so kannst Du einen Gewinn machen.

7.) Klar Du brauchst mehr Geld, das bedeutet aber nicht, dass Du zwangsläufig wachsen musst. Hier mal 2 Beispiele dazu.

1.) Beispiel: Die Deutsche Bank fährt ihr Geschäft seit einigen Jahren zurück und verzichtet damit auf Umsatz, damit der Gewinn gesteigert wird. Das passiert dadurch, dass die Kosten schneller fallen als der Umsatz.

Beispiel: Umsatz fällt um 10 %, die Kosten fallen um 20 % = mehr Gewinn

  1. Beispiel: Zalando ist in den ersten Jahren sehr stark gewachsen, hatte aber nur Verluste gemacht, weil das Unternehmen zu schnell gewachsen ist. Wachstum bedeutet auch immer, dass die Kosten steigen.

Beispiel: Umsatz steigt um 10 %, die Kosten steigen um 20 % = weniger Gewinn bzw. höherer Verlust

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WiWi Gast

Fragen zum Finanzsystem/Wachstum/Zinsen

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Hallo,

ich habe ein paar Fragen, die ich hier gerne loswerden möchte. Die Fragen beziehen sich auf die Geldschöpfung und die mechanischen Prozesse hinter dem Finanzsystem. Diese "Sammlung" von Fragen ist bei mir entstanden, als ich angefangen habe, mich mit VWL zu beschäftigen. Ich wäre sehr an euren Meinungen hierzu interessiert!

  1. Woher kommt eigentlich das Geld für die Zinsen?

  2. Ich habe gelesen, dass Banken Kredite vergeben, ohne Einlagen ihrer Kunden zu besitzen. Meine Frage, wie kann das funktionieren?

  3. Wie entstehen überhaupt Gewinne und das Geld für Gewinne?

  4. In der VWL heißt es oft, dass man Kredite benötigt, um zu wachsen, das heißt aber auch, dass die Verschuldung wächst. Ist dies dann nicht ein "Teufelskreis", der in immer höhere Verschuldungen führt?

  5. Kann die EZB Schulden aufnehmen? Und wenn ja, wie kann Sie diese wieder zurückzahlen? Wenn die EZB, die oberste Instanz aller Banken ist, kann Sie sich dann die Schulden selbst erlassen?

  6. Kann es ein Wirtschaftswachstum ohne Schulden (neue Schulden) geben? Falls ja, wie sehe dass denn in der Praxis aus?

  7. Folgt aus den Zinsen eigentlich ein "Wachstumszwang"?

Ich hoffe, dass dies nicht Zuviel auf einmal ist, aber ich bin sehr interessiert, wie hier die Experten Meinungen sind.

Zu 6: Wachstum ohne Kredit kann durch Bevölkerungsmehrung oder Technologie Entwicklung erfolgen ist aber wesentlich geringer als mit exzessiver Kreditvergabe. Vergleiche hierzu mal die Wachstumsraten westlicher Volkswirtschaften vor 1917 und danach bzw. vor 2000 und danach bzw vor 2007 und danach. Massives Geldangebot und Kreditvergabe führen zu mehr Investitionen, mehr Konsum, höhere Vermögenspreise, höheres BIP etc

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WiWi Gast

Fragen zum Finanzsystem/Wachstum/Zinsen

Danke für die guten Antworten zu dem Thema! Eine weitere Frage habe ich noch. Gehen wir hierbei einmal vom Initialzustand aus d.h. es gibt die EZB und eine Geschäftsbank. Jetzt heißt es immer an dieser Stelle, dass eine Geschäftsbank einen Kredit gegen Sicherheiten bei der EZB aufnehmen kann. Aber was genau sind diese Sicherheiten und woher kommen diese? Hier ist in der Regel immer die Rede von Wertpapieren, aber wie komme ich denn als neue Bank überhaupt an Wertpapiere?

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WiWi Gast

Fragen zum Finanzsystem/Wachstum/Zinsen

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Danke für die guten Antworten zu dem Thema! Eine weitere Frage habe ich noch. Gehen wir hierbei einmal vom Initialzustand aus d.h. es gibt die EZB und eine Geschäftsbank. Jetzt heißt es immer an dieser Stelle, dass eine Geschäftsbank einen Kredit gegen Sicherheiten bei der EZB aufnehmen kann. Aber was genau sind diese Sicherheiten und woher kommen diese? Hier ist in der Regel immer die Rede von Wertpapieren, aber wie komme ich denn als neue Bank überhaupt an Wertpapiere?

Das Wertpapier ist ein Zahlungsversprechen (Debt Security) eines Schuldners, der Solvent genug ist, damit das Zahlungsversprechen auch von der EZB akzeptiert wird.
Üblicherweise kannst Du dieses gegen Geld tauschen. Da wir uns in einem wirtschaftssystem freien Warenaustauschs und Vertragsrechts befinden ist es genauso möglich das Wertpapier zu erlangen indem man ein physisches Objekt oder eine Dienstleitung dagegen eintauscht. Also nein, auch hier ist das Wachstum der Geldmenge nicht zwingend.

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WiWi Gast

Fragen zum Finanzsystem/Wachstum/Zinsen

Hallo,

du hast einige wichtige Fragen aufgeworfen, viele Antworten findest du in der Sammlung von "Das Gelbe Forum", das sich lange Zeit mit diesen Fragen beschäftigt hat, detailliert beantwortet.
Hier auszugsweise grob die Antworten, wobei man tiefen gehen kann bzw. teilweise muss um die komplexe und zusammenhängende Materie zu verstehen.

2.Banken können Geld schöpfen durch Kreditvergabe. Wenn jemand zu einer Bank geht und einen Kredit von 100 aufnimmt, dann gibt es insgesamt 100 Euro mehr Geld und 100 Euro mehr Schulden. Die Bank verlängert ihre Aktiv- und Passiv-Seite. Dieser Vorgang steigert die Geldmenge und wirkt inflationär.
Gesamtwirtschaftlich gilt: Summe aller Schulden = Summe aller Guthaben.

1./3. Das Geld entsteht wie unter 2. angedeutet durch die Verschuldung Dritter, die damit weiteres Geld in den Kreislauf geben. Mit dieser Grundsatzfrage (Woher kommt das zusätzliche Geld für Gewinne/Zinsen) hat sich schon Karl Marx mit seiner Kreislauftheorie beschäftigt. Das heisst es muss ständig Nachschuldner geben, die weiteres Geld in den Kreislauf geben, damit andere ihre Schulden bedienen können. Fehlen diese Nachschuldner, dann muss schon die Zentralbank einspringen. Dies erleben wir seit der Finanzkrise im Westen und in Japan bereits seit den 90ern.

  1. Die EZB hat wie jede Bank eine Bilanz und auf der Passivseite stehen ihre Schulden. Zum Beispiel ist jeder Geldschein in deinem Geldbeutel eine Schuld der EZB, und du bist der Gläubiger. Hier sieht man dann auch das Problem mit den Schulden streichen: Gläubiger (die es zu jeder Schuld gibt) müssen ihre korrespondierenden Guthaben streichen.

4./6./7. Ja BIP-Wachstum braucht (zumindest monetär gemessen) immer Neu-Verschuldung. Neu-Verschuldung/Kreditwachstum und Wirtschaftswachstum sind eins zu eins korreliert in den Zeitreihen. Wobei das Wachstum, das durch dieselbe Menge zusätzlicher Neuverschuldung erzeugt wird, mit der Zeit stetig abnimmt, da die Altschulden und Zinsen vermehrt auch noch aus der Neuverschuldung getilgt werden müssen. Man liest dann Formulierungen wie „ein Dollar Wachstum konnte früher mit 2 Dollar Neuverschuldung erreicht werden, heute benötigt man 7 Dollar“. Darauf ergibt sich ein stetiger Wachstums- und Neuverschuldungszwang, den langsam nur noch die Zentralbanken am Laufen halten, da private Konsumenten, Unternehmen und Staaten an die Grenze ihrer Verschuldungsfähigkeit kommen. Durch die immer weiter gesenkten Zinsen wurde diese Verschuldungsfähigkeit bereits sehr weit ausgedehnt.

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WiWi Gast

Fragen zum Finanzsystem/Wachstum/Zinsen

WiWi Gast schrieb am 19.12.2021:

Danke für die guten Antworten zu dem Thema! Eine weitere Frage habe ich noch. Gehen wir hierbei einmal vom Initialzustand aus d.h. es gibt die EZB und eine Geschäftsbank. Jetzt heißt es immer an dieser Stelle, dass eine Geschäftsbank einen Kredit gegen Sicherheiten bei der EZB aufnehmen kann. Aber was genau sind diese Sicherheiten und woher kommen diese? Hier ist in der Regel immer die Rede von Wertpapieren, aber wie komme ich denn als neue Bank überhaupt an Wertpapiere?

Die Sicherheiten die hinterlegt werden können, sind vielfältig. Dazu gehen ungedeckte und gedeckte Schuldverschreibungen. Das können ABS, Covered Bonds, Pfandbriefe etc. sein. Wenn Du bei Google "List of eligible marketable assets" eingibst, findest Du mehr dazu.

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