Hallo liebe Gemeinde,

Will eigentlich Mannheim VWL, aber so wie es aussieht wirds dort, unter anderen sehr ambitionierten Studenten und 1,0 Abiturenten, eher schwierig mit einer <1,7 abzuschließen.
Wo meint ihr könnte man von den Top staatlichen Wiwi-unis in DE mit viel Fleiß die <1,3 schaffen bzw. wo ist die Notenvergabe nicht so streng???

Bitte glaubt nicht, dass ich irgendein fauler Sack bin... Ich weiß nur, dass ich kein Genie bin und ich will mir nicht mit einer scheiss Note die Karriere verbauen.
LG

Bonn soll einfach sein habe ich gehört.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Bonn soll einfach sein habe ich gehört.

Das würde ich jetzt nicht unterschreiben..

Würde dir Goethe empfehlen.
Top-Staatliche mit guten Ruf, toller Standort + sehr schwache Peers, sprich weniger Konkurrenz, einfachere Dean‘s List und Praktika und du hast die Möglichkeit zwischen BWL und VWL dich zu entscheiden. Besser gehts ned.

Echt so. Mit die leichteste Uni. Besonders in Economics ist die Uni ja bekannt dafür gute Noten zu verschenken. Wer ein wirklich schweres Studium will, der sucht sich wohl eher Adressen wie die Uni Augsburg oder Frankfurt (Oder). Da sind dann auch die Karrierechancen besser. Aber man muss deren extrem harte Programme eben auch erst einmal durchstehen.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Bonn soll einfach sein habe ich gehört.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Bonn soll einfach sein habe ich gehört.

1/10

Definitiv eine interessante Fragestellung, mit der ich mich vor meinem Studium auch hätte befassen sollen. Duale Hochschulen und einige FHs dürften für die Notenoptimierung das Mittel der Wahl sein.

schlechter als 1,3 ist gleich schei*e?? Was ist das hier für ein Unsinn.....
Geh im Bachelor dahin wo es dir am besten gefällt. Gute Noten kannst du überall machen.

Glaube aber FFM ist von den Top-unis am einfachsten, da hier die ersten beiden Semester nicht in den Note eingehen.. Dann ein Auslandsjahr in Spanien und du hast deine 1,x

Bamberg und Augsburg sind relativ entspannt.
Habe es nicht bereut dort Bachelor und Master gemacht zu haben.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Hallo liebe Gemeinde,

Will eigentlich Mannheim VWL, aber so wie es aussieht wirds dort, unter anderen sehr ambitionierten Studenten und 1,0 Abiturenten, eher schwierig mit einer <1,7 abzuschließen.
Wo meint ihr könnte man von den Top staatlichen Wiwi-unis in DE mit viel Fleiß die <1,3 schaffen bzw. wo ist die Notenvergabe nicht so streng???

Bitte glaubt nicht, dass ich irgendein fauler Sack bin... Ich weiß nur, dass ich kein Genie bin und ich will mir nicht mit einer scheiss Note die Karriere verbauen.
LG

Mannheim mit Nebenfach BWL. Die guten VWLer bei uns, die das machen, schreiben in den BWL-Modulen eigentlich nur 1.0&1.3. Sonst WiWi mit Schwerpunkt VWL in Frankfurt, da zählen die ersten zwei Semester nicht in den Notenschnitt.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Hallo liebe Gemeinde,

Will eigentlich Mannheim VWL, aber so wie es aussieht wirds dort, unter anderen sehr ambitionierten Studenten und 1,0 Abiturenten, eher schwierig mit einer <1,7 abzuschließen.
Wo meint ihr könnte man von den Top staatlichen Wiwi-unis in DE mit viel Fleiß die <1,3 schaffen bzw. wo ist die Notenvergabe nicht so streng???

Bitte glaubt nicht, dass ich irgendein fauler Sack bin... Ich weiß nur, dass ich kein Genie bin und ich will mir nicht mit einer scheiss Note die Karriere verbauen.
LG

Mannheim mit Nebenfach BWL. Die guten VWLer bei uns, die das machen, schreiben in den BWL-Modulen eigentlich nur 1.0&1.3. Sonst WiWi mit Schwerpunkt VWL in Frankfurt, da zählen die ersten zwei Semester nicht in den Notenschnitt.

TE hier: Mannheim Nebenfach BWL klingt interessant... Könnte es aber Probleme darstellen, wenn man einen Top Master anstrebt (LSE, Oxbridge, Toulouse, Bocconi, etc.)???
Ziel ist UB bzw economic consulting (Nera, Frontier, Cornerstone,...) und alle anderen quantitativen Felder für VWLer in der freien Wirtschaft (Moodys,...)
Danke für das hilfreiche Input

Goethe relativ einfach.

Bloß nicht Münster oder Köln. Hierfür musst Du für top Noten wirklich top sein.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Mannheim mit Nebenfach BWL. Die guten VWLer bei uns, die das machen, schreiben in den BWL-Modulen eigentlich nur 1.0&1.3. Sonst WiWi mit Schwerpunkt VWL in Frankfurt, da zählen die ersten zwei Semester nicht in den Notenschnitt.

TE hier: Mannheim Nebenfach BWL klingt gut (vor allem als Absicherung wenns mit VWL-Karriere nichts wird... ist ja bei den meisten so)
Ziel wäre UB; wenn nicht Tier 1/2 dann economic Consulting (Nera, Frontier, ...)

Glaubt ihr aber, dass ich mit Beifach BWL meine Chancen auf einen Top-Master (Oxbridge, LSE; Bocconi, Toulouse) in Econ/EME/ESS vermindere?? Business and Administration ist ja in UK/US nicht gern gesehen.

Gast schrieb am 09.06.2021:

Mannheim mit Nebenfach BWL. Die guten VWLer bei uns, die das machen, schreiben in den BWL-Modulen eigentlich nur 1.0&1.3. Sonst WiWi mit Schwerpunkt VWL in Frankfurt, da zählen die ersten zwei Semester nicht in den Notenschnitt.

TE hier: Mannheim Nebenfach BWL klingt gut (vor allem als Absicherung wenns mit VWL-Karriere nichts wird... ist ja bei den meisten so)
Ziel wäre UB; wenn nicht Tier 1/2 dann economic Consulting (Nera, Frontier, ...)

Glaubt ihr aber, dass ich mit Beifach BWL meine Chancen auf einen Top-Master (Oxbridge, LSE; Bocconi, Toulouse) in Econ/EME/ESS vermindere?? Business and Administration ist ja in UK/US nicht gern gesehen.

Nein! Da ist der Schnitt und der GRE wichtig. Es gehen z.B. auch regelmäßig PPEler aus Oxford an die LSE zum Master. Die haben nichtmal ECTS äquivalent mit einen 50% Bachelor in VWL. Finde deine Herangehensweise dennoch ein wenig komisch.. Man sollte nicht so krass auf die Noten fixiert sein. Wenn du es nicht schaffst in deinem Studium trotz Anstrengung sehr gute Noten zu bekommen, dann würdest du bei einer Tier 1 Beratung doch überhaupt nicht klarkommen.

Wenn du in einen Top Master willst (von den dir genannten) dann mach am besten VWL+Mathe in Mannheim! Selbst wenn du 1,8 auf dem Zeugnis hast, kann ich mir vorstellen, dass man dich einem 1,3er VWLer mit leichtem Beifach vorziehen würde, zumal dein GRE wahrscheinlich bei Q170 sein würde

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Echt so. Mit die leichteste Uni. Besonders in Economics ist die Uni ja bekannt dafür gute Noten zu verschenken. Wer ein wirklich schweres Studium will, der sucht sich wohl eher Adressen wie die Uni Augsburg oder Frankfurt (Oder). Da sind dann auch die Karrierechancen besser. Aber man muss deren extrem harte Programme eben auch erst einmal durchstehen.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Bonn soll einfach sein habe ich gehört.

0/10

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Gast schrieb am 09.06.2021:

Mannheim mit Nebenfach BWL. Die guten VWLer bei uns, die das machen, schreiben in den BWL-Modulen eigentlich nur 1.0&1.3. Sonst WiWi mit Schwerpunkt VWL in Frankfurt, da zählen die ersten zwei Semester nicht in den Notenschnitt.

TE hier: Mannheim Nebenfach BWL klingt gut (vor allem als Absicherung wenns mit VWL-Karriere nichts wird... ist ja bei den meisten so)
Ziel wäre UB; wenn nicht Tier 1/2 dann economic Consulting (Nera, Frontier, ...)

Glaubt ihr aber, dass ich mit Beifach BWL meine Chancen auf einen Top-Master (Oxbridge, LSE; Bocconi, Toulouse) in Econ/EME/ESS vermindere?? Business and Administration ist ja in UK/US nicht gern gesehen.

Nein! Da ist der Schnitt und der GRE wichtig. Es gehen z.B. auch regelmäßig PPEler aus Oxford an die LSE zum Master. Die haben nichtmal ECTS äquivalent mit einen 50% Bachelor in VWL. Finde deine Herangehensweise dennoch ein wenig komisch.. Man sollte nicht so krass auf die Noten fixiert sein. Wenn du es nicht schaffst in deinem Studium trotz Anstrengung sehr gute Noten zu bekommen, dann würdest du bei einer Tier 1 Beratung doch überhaupt nicht klarkommen.

Wenn du in einen Top Master willst (von den dir genannten) dann mach am besten VWL+Mathe in Mannheim! Selbst wenn du 1,8 auf dem Zeugnis hast, kann ich mir vorstellen, dass man dich einem 1,3er VWLer mit leichtem Beifach vorziehen würde, zumal dein GRE wahrscheinlich bei Q170 sein würde

Beifach Mathe impliziert noch lange keinen GREQ von 170. Auch was Noten angeht, bei Oxford wird bei 1.5 einfach ein harter Gut gemacht. Bei Cambridge bei 1.3.
Bei der komischen Herangehensweise des TEs stimme ich aber zu. Wer es nicht schafft, im Bachelor mit <1.5 abzuschließen, würde an diesen Unis im Master eh komplett zerpflückt werden.
Die Karriere verbaust du dir sowieso nicht, denn eine 1.X ist mit Fleiß und schlau gewählten Modulen sehr gut planbar. Und eine 1.7 verdirbt dir nirgendwo den Einstieg, außer Top-Forschung, aber da wirst du ja eh nicht hin wollen(da sind 1.0-1.5 Mathebachelor und 1.0-1.3 VWLer deine Konkurrenz, die würden so eine Frage nie stellen). Wenn du dagegen <=1.5 sein willst, reicht Fleiß nicht mehr aus.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Echt so. Mit die leichteste Uni. Besonders in Economics ist die Uni ja bekannt dafür gute Noten zu verschenken. Wer ein wirklich schweres Studium will, der sucht sich wohl eher Adressen wie die Uni Augsburg oder Frankfurt (Oder). Da sind dann auch die Karrierechancen besser. Aber man muss deren extrem harte Programme eben auch erst einmal durchstehen.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Bonn soll einfach sein habe ich gehört.

0/10

Eine Frage aus purem Interesse.. sind das Bonner, die hier Bonn immer so pushen? Ich war selber im Bachelor in Bonn und weiß, dass die Uni insb. in Mikro top ist, verstehe aber dieses "Bonn ist so schwer", "ganz klar Bonn für VWL in Deutschland" usw nicht so richtig. Meine Freunde in Mannheim, München und Konstanz haben genau die gleichen Inhalte gemacht (außer Mathematik, da hat nur Mannheim das gleiche Niveau gehabt). Bei mir im Jahrgang in Bonn gab es auch einige Leute <=1.3 (und das waren keine Genies), also verstehe ich das mit den Noten nicht so richtig.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Echt so. Mit die leichteste Uni. Besonders in Economics ist die Uni ja bekannt dafür gute Noten zu verschenken. Wer ein wirklich schweres Studium will, der sucht sich wohl eher Adressen wie die Uni Augsburg oder Frankfurt (Oder). Da sind dann auch die Karrierechancen besser. Aber man muss deren extrem harte Programme eben auch erst einmal durchstehen.

Bonn soll einfach sein habe ich gehört.

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Eine Frage aus purem Interesse.. sind das Bonner, die hier Bonn immer so pushen? Ich war selber im Bachelor in Bonn und weiß, dass die Uni insb. in Mikro top ist, verstehe aber dieses "Bonn ist so schwer", "ganz klar Bonn für VWL in Deutschland" usw nicht so richtig. Meine Freunde in Mannheim, München und Konstanz haben genau die gleichen Inhalte gemacht (außer Mathematik, da hat nur Mannheim das gleiche Niveau gehabt). Bei mir im Jahrgang in Bonn gab es auch einige Leute <=1.3 (und das waren keine Genies), also verstehe ich das mit den Noten nicht so richtig.

Haha, genau. Ich habe auch den Eindruck bekommen, dass die Bonner in den Threads immer deutlich differenzierter argumentieren und Bonn im Bachelor auf eine Stufe mir den anderen(München, Mannheim, FFM, Köln, Konstant) stellen, während irgendwelche anonymen schreien "In Deutschland geht kein Weg an Bonn vorbei!!"

Goethe ist relativ gesehen zu den anderen Unis einfach. jeden den ich dort kenne, der halbwegs bemüht ist und kein Idiot ist, hat dort eine Note besser als 1.7. Meistens sogar eher um die 1.4-1.1.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Goethe ist relativ gesehen zu den anderen Unis einfach. jeden den ich dort kenne, der halbwegs bemüht ist und kein Idiot ist, hat dort eine Note besser als 1.7. Meistens sogar eher um die 1.4-1.1.

Liegt daran, dass es halt selbst unter den Massenunis eine der größten ist. Da dementsprechend auch viele Lowperformer (Alibi-Studenten, Planlos-Studenten, "Studier mal mein Junge"-Studenten) reinkommen, muss großzügig bewertet werden, damit der Schnitt akzeptabel ist.

TE hier: Danke für die (mehr oder weniger) guten Antworten. Das Problem ist, dass ich eben so ein "hybrides" Interesse hab: UB und quantitative VWL.

Ich bin grad 12te Klasse Gymnasium. Abi wird wahrscheinlich so 1.3 -1.4 werden. Also ein Brain bin ich nicht und mein Interesse für Mathe und quantitativen Wirtschaftsthemen, hat sich eben erst letztens entwickelt (verbringe viel Zeit beim schauen von Videos von bsp. Numberphile, Blackpenredpen, 3blue1brown, mathe aufgaben von Olympiaden, michael penn,...) und es macht mir auch richtig spass.
Da mir Mathe sehr gefällt und Wirtschaft mich auch interessiert (Hat sich so mit Friedman Videos auf YouTube, Bücher Hayek, Keynes &Co bis zu VWL-Vorlesungen hochgespielt. Unternehmerisches Interesse wurde mir schon von klein auf von der Familie weitergegeben und wurde dann auch durch ein Praktikum im lokalen Audit, wo man ja viel von den Unternehmen mitkriegt, gesteigert (= Interesse BWL).

Ich hab aber das Gefühl, dass ich voll der Lowperformer bin, weil ich eben erst letztes Jahr angefangen hab Gas zu geben; wo hingegen einige meiner Klassenkameraden schon seit der 7 Klasse die Einsen holen.
Die Frage die mir den Kopf zerbricht ist, dass wenn ich nicht mal der beste meiner Klasse bin (und mich dabei auch anstrenge - etwas ineffizient/undiszipliniert bin ich aber immer noch), wie soll ich dann zu den top 10% in VWL gehören und das gerade in Mannheim.
In Mannheim wirds halt auch sehr viele solcher Schul/Klassenbesten geben und dann bin ich nur noch der average Joe, der mit VWL riskiert hat und dann beim Controlling in irgendeinem KMU landen wird.

Wäre so jemandem mit meinen Interessen überhaupt VWL zu empfehlen??

Ziel ist wie gesagt UB oder economic Consulting oder Moodys und alle anderen quantitative VWL-Berufe (außer Research bzw. Academia); öffentlicher Dienst/IO/ Zentralbanken/BuBa fände ich auch sehr nice.

Bitte hilfe, bin verzweifelt. Glaub dass VWL Top 10% nur für Iq 140, die sich zusätzlich noch anstrengen reserviert ist und damit auch die von mir genannten Stellen.
Wie sieht die Realität wirklich aus?

LG

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Goethe ist relativ gesehen zu den anderen Unis einfach. jeden den ich dort kenne, der halbwegs bemüht ist und kein Idiot ist, hat dort eine Note besser als 1.7. Meistens sogar eher um die 1.4-1.1.

Liegt daran, dass es halt selbst unter den Massenunis eine der größten ist. Da dementsprechend auch viele Lowperformer (Alibi-Studenten, Planlos-Studenten, "Studier mal mein Junge"-Studenten) reinkommen, muss großzügig bewertet werden, damit der Schnitt akzeptabel ist.

Was soll das für eine Begründung sein?
Köln hat eine der größten Wiwi Fakultäten in Deutschland und alles andere als einfach

Goethe ist easy was Noten betrifft (erste Semester mit schlechten Noten fließen nicht ein, nach Schwerpunktwahl sind die Noten relativ gut im Durchschnitt).

Ansonsten natürlich die privaten (WHU, EBS) - ehemalige Schulfreunde, die im Abi nicht die Stärksten waren, spazierten dort nach 3 Jahren mit einer 1,X raus.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Goethe ist relativ gesehen zu den anderen Unis einfach. jeden den ich dort kenne, der halbwegs bemüht ist und kein Idiot ist, hat dort eine Note besser als 1.7. Meistens sogar eher um die 1.4-1.1.

Liegt daran, dass es halt selbst unter den Massenunis eine der größten ist. Da dementsprechend auch viele Lowperformer (Alibi-Studenten, Planlos-Studenten, "Studier mal mein Junge"-Studenten) reinkommen, muss großzügig bewertet werden, damit der Schnitt akzeptabel ist.

Was soll das für eine Begründung sein?
Köln hat eine der größten Wiwi Fakultäten in Deutschland und alles andere als einfach

Nach Köln gehen halt auch die schlauen jungs (erkennt man am NC), nach Frankfurt nicht. Dort gibt es eine andere Uni, an die die Performer gehen.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2021:

Goethe ist easy was Noten betrifft (erste Semester mit schlechten Noten fließen nicht ein, nach Schwerpunktwahl sind die Noten relativ gut im Durchschnitt).

Ansonsten natürlich die privaten (WHU, EBS) - ehemalige Schulfreunde, die im Abi nicht die Stärksten waren, spazierten dort nach 3 Jahren mit einer 1,X raus.

Goethe Ja, die privaten ziehen aber erheblich an.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2021:

TE hier: Danke für die (mehr oder weniger) guten Antworten. Das Problem ist, dass ich eben so ein "hybrides" Interesse hab: UB und quantitative VWL.

Ich bin grad 12te Klasse Gymnasium. Abi wird wahrscheinlich so 1.3 -1.4 werden. Also ein Brain bin ich nicht und mein Interesse für Mathe und quantitativen Wirtschaftsthemen, hat sich eben erst letztens entwickelt (verbringe viel Zeit beim schauen von Videos von bsp. Numberphile, Blackpenredpen, 3blue1brown, mathe aufgaben von Olympiaden, michael penn,...) und es macht mir auch richtig spass.
Da mir Mathe sehr gefällt und Wirtschaft mich auch interessiert (Hat sich so mit Friedman Videos auf YouTube, Bücher Hayek, Keynes &Co bis zu VWL-Vorlesungen hochgespielt. Unternehmerisches Interesse wurde mir schon von klein auf von der Familie weitergegeben und wurde dann auch durch ein Praktikum im lokalen Audit, wo man ja viel von den Unternehmen mitkriegt, gesteigert (= Interesse BWL).

Ich hab aber das Gefühl, dass ich voll der Lowperformer bin, weil ich eben erst letztes Jahr angefangen hab Gas zu geben; wo hingegen einige meiner Klassenkameraden schon seit der 7 Klasse die Einsen holen.
Die Frage die mir den Kopf zerbricht ist, dass wenn ich nicht mal der beste meiner Klasse bin (und mich dabei auch anstrenge - etwas ineffizient/undiszipliniert bin ich aber immer noch), wie soll ich dann zu den top 10% in VWL gehören und das gerade in Mannheim.
In Mannheim wirds halt auch sehr viele solcher Schul/Klassenbesten geben und dann bin ich nur noch der average Joe, der mit VWL riskiert hat und dann beim Controlling in irgendeinem KMU landen wird.

Wäre so jemandem mit meinen Interessen überhaupt VWL zu empfehlen??

Ziel ist wie gesagt UB oder economic Consulting oder Moodys und alle anderen quantitative VWL-Berufe (außer Research bzw. Academia); öffentlicher Dienst/IO/ Zentralbanken/BuBa fände ich auch sehr nice.

Bitte hilfe, bin verzweifelt. Glaub dass VWL Top 10% nur für Iq 140, die sich zusätzlich noch anstrengen reserviert ist und damit auch die von mir genannten Stellen.
Wie sieht die Realität wirklich aus?

LG

Ich erkenne mich in deinem Post richtig gut wieder :D Gerade dieses Kopfzerbrechen hatte ich in der 12 auch. Also meines Erachtens bringst du definitiv die richtigen Voraussetzungen mit für Top 10% (insbesondere dein Interesse für Mathe). Und gerade das Abi sagt einfach mal so gar nix aus. Habe 1,0 und gehe nach Mannheim, Mathe ist aber definitiv nicht meine Begabung. Ich möchte mich aber challengen und habe ähnlich hohe Ziele wie du, und über Fleiß lässt sich eben auch vieles erreichen.

Ich finde es schade, dass es solche Situationen gibt. Mach doch einfach was dich interessiert, dann kommt das mit den Noten schon. Und wenn du nicht intelligent genug bist, dann ist das eben so. Am Fleiß wird es ja scheinbar bei dir nicht scheitern.

Finde gerade Leuten wie dir ("Controlling in irgendeinem KMU landen") könnte erstmal ein Gap Year helfen. Du wirkst nicht willig zum Erfolg sondern ängstlich vor dem Durchschnitt (und ja, es ist ein großer Unterschied zwischen irgendwo hinrennen und vor etwas wegrennen, selbst wenn die Richtung die Selbe ist). Das ist ein absolut destruktives Mindset.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2021:

Ich finde es schade, dass es solche Situationen gibt. Mach doch einfach was dich interessiert, dann kommt das mit den Noten schon. Und wenn du nicht intelligent genug bist, dann ist das eben so. Am Fleiß wird es ja scheinbar bei dir nicht scheitern.

Finde gerade Leuten wie dir ("Controlling in irgendeinem KMU landen") könnte erstmal ein Gap Year helfen. Du wirkst nicht willig zum Erfolg sondern ängstlich vor dem Durchschnitt (und ja, es ist ein großer Unterschied zwischen irgendwo hinrennen und vor etwas wegrennen, selbst wenn die Richtung die Selbe ist). Das ist ein absolut destruktives Mindset.

Nur: wer eben gierig nach Erfolg ist kann eben auch sehr, sehr hart landen. Es gibt auch einen Unterschied zwischen einem "destruktiven Mindset" und Risikobewusstsein.