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VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

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WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

Es ist sicherlich keine Frage, dass ein gewisses Maß an mathematischer Begabung vorhanden sein sollte. Meine Frage ist aber, ob man insbesondere durch viel Fleiß einen guten Abschluss erreichen kann?

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WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

Kommt auf die Uni an und wie quantitativ das Programm ist. Bonn könnte beispielsweise schwer werden. Im Master ist dann auch Mannheim und LMU nicht witzig.

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WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

85% Fleiß, 15% Begabung

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WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Es ist sicherlich keine Frage, dass ein gewisses Maß an mathematischer Begabung vorhanden sein sollte. Meine Frage ist aber, ob man insbesondere durch viel Fleiß einen guten Abschluss erreichen kann?

Ja kann man locker. Kenne aber auch genug Leute die sich vor der Prüfung 2 Wochen hinsetzten ihre 2.0 holen und dann im Semester nur chillen. Alle sind keine brains. Finde das vwl Studium wird hier im Forum viel schwerer dargestellt als es tatsächlich ist. Klar es ist abstrakter als BWL weil man mehr in Modellen denkt aber man spricht immer nur über vorstellbare Sachen (nicht wie im Mathe studium)

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WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

LMU Master ist im Vergleich zum Bachelor schon nochmal deutlich heftiger. Der Bachelor ist kein Problem. Die Frage ist aber macht ein derart aufgeblasenes Studium überhaupt Sinn. Gerade der VWL Master ist so pseudo-akademisch. Es ist kein Mathematikstudium, aber man stellt es so dar und verkompliziert unnötig jeden Sachverhalt eines Modells. Alles Dinge die kein Mensch außerhalb der Forschung braucht. Wer den Umgang mit Zahlen mag, aber praxisnäher der ist deshalb mit einem Finance Master besser aufgehoben.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Kommt auf die Uni an und wie quantitativ das Programm ist. Bonn könnte beispielsweise schwer werden. Im Master ist dann auch Mannheim und LMU nicht witzig.

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WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

Je nachdem, was du mit "gut" meinst. In Bonn und Mannheim kann eine 1.6(die ja noch als gut gilt) schon schwer sein.
Eine 2.0 ist aber mit viel Fleiß und einem gewissen Maß an mathematischer Begabung möglich.

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WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Es ist sicherlich keine Frage, dass ein gewisses Maß an mathematischer Begabung vorhanden sein sollte. Meine Frage ist aber, ob man insbesondere durch viel Fleiß einen guten Abschluss erreichen kann?

Es reicht absolut Fleiß, da brauchst du überhaupt nichts was man als mathematische "Begabung" bezeichnen könnte. Das würde es nur einfacher machen ist aber alles andere als Voraussetzung für gute Noten.

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WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

Die Frage ist doch, was macht man mit einem solchen Studium.

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WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

LMU Master ist im Vergleich zum Bachelor schon nochmal deutlich heftiger. Der Bachelor ist kein Problem. Die Frage ist aber macht ein derart aufgeblasenes Studium überhaupt Sinn. Gerade der VWL Master ist so pseudo-akademisch. Es ist kein Mathematikstudium, aber man stellt es so dar und verkompliziert unnötig jeden Sachverhalt eines Modells. Alles Dinge die kein Mensch außerhalb der Forschung braucht. Wer den Umgang mit Zahlen mag, aber praxisnäher der ist deshalb mit einem Finance Master besser aufgehoben.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Kommt auf die Uni an und wie quantitativ das Programm ist. Bonn könnte beispielsweise schwer werden. Im Master ist dann auch Mannheim und LMU nicht witzig.

Die Mathematik ist nun einmal die Sprache der Ökonomen. Eine präzisere gibt es nicht. Wer ein wirtschaftliches Studium ohne mathematischen Anspruch absolvieren will, der sollte BWL studieren. Wer meint die Ökonomie sei ein Laberfach, der ist wohl in der Philosophie besser aufgehoben. Für jemanden der vielleicht generell Interesse an Makroökonomie hat aber eben mit den Modellen nicht klarkommt, der sollte lieber Finance studieren. Wo die VWL pseudoakademisch sein soll erschließt sich mir nicht aber es klingt so als wärst du nicht in Bonn oder Mannheim.

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WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Die Frage ist doch, was macht man mit einem solchen Studium.

Wenn man zu den Top 10% des Studiengangs gehört alles was ein normaler BWLer/Controller kann und zusätzlich noch die Möglichkeit auf eine Verbeamtung im höhere Dienst in Bundes- oder Landesministerien.

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WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Die Frage ist doch, was macht man mit einem solchen Studium.

Ich hoffe du meinst das nicht ernst...

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WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

Nö, ich war an der LMU und ein VWL Master ist für die ökonomische Praxis nunmal ohne jeden Belang. Das gibt auch jeder Ökonom zu. Wenn du bspw. Politikberater bist, dann musst du praktische Ratschläge geben und keine seitenlangen Modellrechnungen zu Papier bringen. Das ist auch übrigens nur in Deutschland so. In den USA wird Economics ganz anders gelehrt und besteht viel mehr aus Diskussion und Ideenaustausch, eben praxisnäher. Vor allem da du 99% des Studiums direkt auf den geistigen Müllhaufen werfen kannst, da sie in der Realität nicht anwendbar sind. Aber bild dir nur ein das der VWL Master einen zu mehr befähigt, denn ein Mathematiker bist du damit noch lange nicht. Die lachen über jeden VWLer. Die VWL wird im heutigen Berufsumfeld einfach nicht mehr gebraucht, das weiß jeder. Der Inhalt des Studiums ist völlig antiquitiert und nur für die Forschung zu gebrauchen. Das war doch selbst bei VWL Studenten und Professoren vor wenigen Jahren noch ein Anliegen das zu ändern. Genau aus den oben genannten Gründen.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Die Mathematik ist nun einmal die Sprache der Ökonomen. Eine präzisere gibt es nicht. Wer ein wirtschaftliches Studium ohne mathematischen Anspruch absolvieren will, der sollte BWL studieren. Wer meint die Ökonomie sei ein Laberfach, der ist wohl in der Philosophie besser aufgehoben. Für jemanden der vielleicht generell Interesse an Makroökonomie hat aber eben mit den Modellen nicht klarkommt, der sollte lieber Finance studieren. Wo die VWL pseudoakademisch sein soll erschließt sich mir nicht aber es klingt so als wärst du nicht in Bonn oder Mannheim.

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WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

Nun, das Argument, dass in den USA Economics weniger mathematisch gelehrt wird stimmt vielleicht für viele Universitäten da, die schlicht in der Bedeutungslosigkeit versinken. Für die Top20 stimmt das ganz sicher nicht. Darüber hinaus hast du schlicht einen falschen Anspruch an das Fach. Es geht nicht darum Modelle zu entwerfen, welche die Welt erklären, sondern darum strukturiert einzelne Sachverhalte zu erläutern und die theoretische Grundlage für empirische Untersuchungen zu legen. Ohne die Theorie ist die Empirie nichts wert. Auch wichtig zu erwähnen ist das Modelle nur Vereinfachungen sind und sich oft nur logisch mit einem Teil eines Problems oder einem Argument einer Diskussion auseinandersetzen. Das muss man wissen, sonst hat man falsche Erwartungen und wird endtäuscht. Bezüglich der Politikberater: Du solltest dich mal mit jemandem wie Hellwig oder Schnabel unterhalten. Das sind geniale Ökonomen und glaube mir dass die nicht nur rumlabern sondern eben erst modelltheoretisch arbeiten und mit Empirie beweise finde. Das man Ergebnisse dann vereinfach und inhaltlich verkürzt dem Publikum anpasst ist klar aber dh. nicht, dass keine akademische Arbeit dahinter steckt.

Generell zu deinem Frust: vergleiche die VWL doch lieber mit einer Naturwissenschaft. Hierbei ist natürlich wichtig zu erwähnen, dass Sie keine ist aber nur mal angenommen. Wird ein Physiker alles anwenden was er im Studium gelernt hat, wenn er nicht in die Forschung geht? Wird ein Chemiker alles anwenden was er im Studium gelernt hat, wenn er nicht in die Forschung order R&D geht? The list goes on. Es sei gesagt, wer als Volkswirt arbeiten will, der braucht sein Rüstzeug. Wer das nicht will, der muss sich ernsthaft überlegen ob er richtig Aufgehoben ist.

Ich glaube du hast einfach eine falsche Fächerkombination gewählt. Wenn du nicht in die Forschung gehst, dann kannst du dieser Tag auch viel in Richtung Financial Economics und Data Science gehen und dann wirst du wohl nicht >80% deines Studieninhaltes brauchen aber 99% "goes to toilet" ist dann auch nicht. Außerdem hast du in dem Bereich Computational Statistics ein Paradebeispiel dafür wie wichtig die Mathematik ist, denn wer nicht alle Properties und Annahmen der Modelle versteht ist fehlgeführt.

Vielleicht ändert das ja deine Sichtweise ein wenig.

LG

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Nö, ich war an der LMU und ein VWL Master ist für die ökonomische Praxis nunmal ohne jeden Belang. Das gibt auch jeder Ökonom zu. Wenn du bspw. Politikberater bist, dann musst du praktische Ratschläge geben und keine seitenlangen Modellrechnungen zu Papier bringen. Das ist auch übrigens nur in Deutschland so. In den USA wird Economics ganz anders gelehrt und besteht viel mehr aus Diskussion und Ideenaustausch, eben praxisnäher. Vor allem da du 99% des Studiums direkt auf den geistigen Müllhaufen werfen kannst, da sie in der Realität nicht anwendbar sind. Aber bild dir nur ein das der VWL Master einen zu mehr befähigt, denn ein Mathematiker bist du damit noch lange nicht. Die lachen über jeden VWLer. Die VWL wird im heutigen Berufsumfeld einfach nicht mehr gebraucht, das weiß jeder. Der Inhalt des Studiums ist völlig antiquitiert und nur für die Forschung zu gebrauchen. Das war doch selbst bei VWL Studenten und Professoren vor wenigen Jahren noch ein Anliegen das zu ändern. Genau aus den oben genannten Gründen.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Die Mathematik ist nun einmal die Sprache der Ökonomen. Eine präzisere gibt es nicht. Wer ein wirtschaftliches Studium ohne mathematischen Anspruch absolvieren will, der sollte BWL studieren. Wer meint die Ökonomie sei ein Laberfach, der ist wohl in der Philosophie besser aufgehoben. Für jemanden der vielleicht generell Interesse an Makroökonomie hat aber eben mit den Modellen nicht klarkommt, der sollte lieber Finance studieren. Wo die VWL pseudoakademisch sein soll erschließt sich mir nicht aber es klingt so als wärst du nicht in Bonn oder Mannheim.

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WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Es ist sicherlich keine Frage, dass ein gewisses Maß an mathematischer Begabung vorhanden sein sollte. Meine Frage ist aber, ob man insbesondere durch viel Fleiß einen guten Abschluss erreichen kann?

Ja kann man locker. Kenne aber auch genug Leute die sich vor der Prüfung 2 Wochen hinsetzten ihre 2.0 holen und dann im Semester nur chillen. Alle sind keine brains. Finde das vwl Studium wird hier im Forum viel schwerer dargestellt als es tatsächlich ist. Klar es ist abstrakter als BWL weil man mehr in Modellen denkt aber man spricht immer nur über vorstellbare Sachen (nicht wie im Mathe studium)

Da musste jemand nicht MWG durcharbeiten.

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WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Nun, das Argument, dass in den USA Economics weniger mathematisch gelehrt wird stimmt vielleicht für viele Universitäten da, die schlicht in der Bedeutungslosigkeit versinken. Für die Top20 stimmt das ganz sicher nicht. Darüber hinaus hast du schlicht einen falschen Anspruch an das Fach. Es geht nicht darum Modelle zu entwerfen, welche die Welt erklären, sondern darum strukturiert einzelne Sachverhalte zu erläutern und die theoretische Grundlage für empirische Untersuchungen zu legen. Ohne die Theorie ist die Empirie nichts wert. Auch wichtig zu erwähnen ist das Modelle nur Vereinfachungen sind und sich oft nur logisch mit einem Teil eines Problems oder einem Argument einer Diskussion auseinandersetzen. Das muss man wissen, sonst hat man falsche Erwartungen und wird endtäuscht. Bezüglich der Politikberater: Du solltest dich mal mit jemandem wie Hellwig oder Schnabel unterhalten. Das sind geniale Ökonomen und glaube mir dass die nicht nur rumlabern sondern eben erst modelltheoretisch arbeiten und mit Empirie beweise finde. Das man Ergebnisse dann vereinfach und inhaltlich verkürzt dem Publikum anpasst ist klar aber dh. nicht, dass keine akademische Arbeit dahinter steckt.

Generell zu deinem Frust: vergleiche die VWL doch lieber mit einer Naturwissenschaft. Hierbei ist natürlich wichtig zu erwähnen, dass Sie keine ist aber nur mal angenommen. Wird ein Physiker alles anwenden was er im Studium gelernt hat, wenn er nicht in die Forschung geht? Wird ein Chemiker alles anwenden was er im Studium gelernt hat, wenn er nicht in die Forschung order R&D geht? The list goes on. Es sei gesagt, wer als Volkswirt arbeiten will, der braucht sein Rüstzeug. Wer das nicht will, der muss sich ernsthaft überlegen ob er richtig Aufgehoben ist.

Ich glaube du hast einfach eine falsche Fächerkombination gewählt. Wenn du nicht in die Forschung gehst, dann kannst du dieser Tag auch viel in Richtung Financial Economics und Data Science gehen und dann wirst du wohl nicht >80% deines Studieninhaltes brauchen aber 99% "goes to toilet" ist dann auch nicht. Außerdem hast du in dem Bereich Computational Statistics ein Paradebeispiel dafür wie wichtig die Mathematik ist, denn wer nicht alle Properties und Annahmen der Modelle versteht ist fehlgeführt.

Vielleicht ändert das ja deine Sichtweise ein wenig.

LG

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Nö, ich war an der LMU und ein VWL Master ist für die ökonomische Praxis nunmal ohne jeden Belang. Das gibt auch jeder Ökonom zu. Wenn du bspw. Politikberater bist, dann musst du praktische Ratschläge geben und keine seitenlangen Modellrechnungen zu Papier bringen. Das ist auch übrigens nur in Deutschland so. In den USA wird Economics ganz anders gelehrt und besteht viel mehr aus Diskussion und Ideenaustausch, eben praxisnäher. Vor allem da du 99% des Studiums direkt auf den geistigen Müllhaufen werfen kannst, da sie in der Realität nicht anwendbar sind. Aber bild dir nur ein das der VWL Master einen zu mehr befähigt, denn ein Mathematiker bist du damit noch lange nicht. Die lachen über jeden VWLer. Die VWL wird im heutigen Berufsumfeld einfach nicht mehr gebraucht, das weiß jeder. Der Inhalt des Studiums ist völlig antiquitiert und nur für die Forschung zu gebrauchen. Das war doch selbst bei VWL Studenten und Professoren vor wenigen Jahren noch ein Anliegen das zu ändern. Genau aus den oben genannten Gründen.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Die Mathematik ist nun einmal die Sprache der Ökonomen. Eine präzisere gibt es nicht. Wer ein wirtschaftliches Studium ohne mathematischen Anspruch absolvieren will, der sollte BWL studieren. Wer meint die Ökonomie sei ein Laberfach, der ist wohl in der Philosophie besser aufgehoben. Für jemanden der vielleicht generell Interesse an Makroökonomie hat aber eben mit den Modellen nicht klarkommt, der sollte lieber Finance studieren. Wo die VWL pseudoakademisch sein soll erschließt sich mir nicht aber es klingt so als wärst du nicht in Bonn oder Mannheim.

+1 An jedem deutschen VWL Fachbereich, der etwas auf sich hält orientiert sich die Lehre spätestens ab dem MSc an den Top Unis aus USA und UK. Wer auch immer das mit der Praxisorientierung und erzählt hat hat entweder keine Ahnung oder meint mit Praxisorientierung Wissenschaftsbezug.

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WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Nun, das Argument, dass in den USA Economics weniger mathematisch gelehrt wird stimmt vielleicht für viele Universitäten da, die schlicht in der Bedeutungslosigkeit versinken. Für die Top20 stimmt das ganz sicher nicht. Darüber hinaus hast du schlicht einen falschen Anspruch an das Fach. Es geht nicht darum Modelle zu entwerfen, welche die Welt erklären, sondern darum strukturiert einzelne Sachverhalte zu erläutern und die theoretische Grundlage für empirische Untersuchungen zu legen. Ohne die Theorie ist die Empirie nichts wert. Auch wichtig zu erwähnen ist das Modelle nur Vereinfachungen sind und sich oft nur logisch mit einem Teil eines Problems oder einem Argument einer Diskussion auseinandersetzen. Das muss man wissen, sonst hat man falsche Erwartungen und wird endtäuscht. Bezüglich der Politikberater: Du solltest dich mal mit jemandem wie Hellwig oder Schnabel unterhalten. Das sind geniale Ökonomen und glaube mir dass die nicht nur rumlabern sondern eben erst modelltheoretisch arbeiten und mit Empirie beweise finde. Das man Ergebnisse dann vereinfach und inhaltlich verkürzt dem Publikum anpasst ist klar aber dh. nicht, dass keine akademische Arbeit dahinter steckt.

Generell zu deinem Frust: vergleiche die VWL doch lieber mit einer Naturwissenschaft. Hierbei ist natürlich wichtig zu erwähnen, dass Sie keine ist aber nur mal angenommen. Wird ein Physiker alles anwenden was er im Studium gelernt hat, wenn er nicht in die Forschung geht? Wird ein Chemiker alles anwenden was er im Studium gelernt hat, wenn er nicht in die Forschung order R&D geht? The list goes on. Es sei gesagt, wer als Volkswirt arbeiten will, der braucht sein Rüstzeug. Wer das nicht will, der muss sich ernsthaft überlegen ob er richtig Aufgehoben ist.

Ich glaube du hast einfach eine falsche Fächerkombination gewählt. Wenn du nicht in die Forschung gehst, dann kannst du dieser Tag auch viel in Richtung Financial Economics und Data Science gehen und dann wirst du wohl nicht >80% deines Studieninhaltes brauchen aber 99% "goes to toilet" ist dann auch nicht. Außerdem hast du in dem Bereich Computational Statistics ein Paradebeispiel dafür wie wichtig die Mathematik ist, denn wer nicht alle Properties und Annahmen der Modelle versteht ist fehlgeführt.

Vielleicht ändert das ja deine Sichtweise ein wenig.

LG

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Nö, ich war an der LMU und ein VWL Master ist für die ökonomische Praxis nunmal ohne jeden Belang. Das gibt auch jeder Ökonom zu. Wenn du bspw. Politikberater bist, dann musst du praktische Ratschläge geben und keine seitenlangen Modellrechnungen zu Papier bringen. Das ist auch übrigens nur in Deutschland so. In den USA wird Economics ganz anders gelehrt und besteht viel mehr aus Diskussion und Ideenaustausch, eben praxisnäher. Vor allem da du 99% des Studiums direkt auf den geistigen Müllhaufen werfen kannst, da sie in der Realität nicht anwendbar sind. Aber bild dir nur ein das der VWL Master einen zu mehr befähigt, denn ein Mathematiker bist du damit noch lange nicht. Die lachen über jeden VWLer. Die VWL wird im heutigen Berufsumfeld einfach nicht mehr gebraucht, das weiß jeder. Der Inhalt des Studiums ist völlig antiquitiert und nur für die Forschung zu gebrauchen. Das war doch selbst bei VWL Studenten und Professoren vor wenigen Jahren noch ein Anliegen das zu ändern. Genau aus den oben genannten Gründen.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Die Mathematik ist nun einmal die Sprache der Ökonomen. Eine präzisere gibt es nicht. Wer ein wirtschaftliches Studium ohne mathematischen Anspruch absolvieren will, der sollte BWL studieren. Wer meint die Ökonomie sei ein Laberfach, der ist wohl in der Philosophie besser aufgehoben. Für jemanden der vielleicht generell Interesse an Makroökonomie hat aber eben mit den Modellen nicht klarkommt, der sollte lieber Finance studieren. Wo die VWL pseudoakademisch sein soll erschließt sich mir nicht aber es klingt so als wärst du nicht in Bonn oder Mannheim.

+1 An jedem deutschen VWL Fachbereich, der etwas auf sich hält orientiert sich die Lehre spätestens ab dem MSc an den Top Unis aus USA und UK. Wer auch immer das mit der Praxisorientierung und erzählt hat hat entweder keine Ahnung oder meint mit Praxisorientierung Wissenschaftsbezug.

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WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Je nachdem, was du mit "gut" meinst. In Bonn und Mannheim kann eine 1.6(die ja noch als gut gilt) schon schwer sein.
Eine 2.0 ist aber mit viel Fleiß und einem gewissen Maß an mathematischer Begabung möglich.

Mit einer 1,6 in Bonn bist du problemlos in den Top 10% Wahrscheinlich sogar eher Top5%

antworten
WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

WiWi Gast schrieb am 23.05.2021:

Je nachdem, was du mit "gut" meinst. In Bonn und Mannheim kann eine 1.6(die ja noch als gut gilt) schon schwer sein.
Eine 2.0 ist aber mit viel Fleiß und einem gewissen Maß an mathematischer Begabung möglich.

Mit einer 1,6 in Bonn bist du problemlos in den Top 10% Wahrscheinlich sogar eher Top5%

In der Studienberatung hieß es das <=2,0 = Top 15-20% <= 1,5 = Top 5-10%

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WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Es ist sicherlich keine Frage, dass ein gewisses Maß an mathematischer Begabung vorhanden sein sollte. Meine Frage ist aber, ob man insbesondere durch viel Fleiß einen guten Abschluss erreichen kann?

Ich denke, dass du an den Top Unis wie Bonn, Mannheim, LMU etc. mit viel Fleiß im Master im Bereich +- 2,1 - 1,8 liegen kannst.
Aufwärts wird es schon schwieriger, wobei ich sagen würde, dass je näher du dich der 1,0 annähern willst, du mehr Begabung als Fleiß benötigst.

Ich zB habe eigentlich immer recht viel für mein Studium gemacht und auch geschaut, dass die Noten immer im guten Bereich sind. Ich würde mich jetzt allerdings nicht als natürlich begabt ansehen. Bin im 2,0er Bereich gelandet im Master. Eine 1,5 aufwärts wäre für mich nie drinnen gewesen, nicht weil ich faul war, sondern weil ich gemerkt habe, dass ich bei komplexeren Aufgaben, die stark auf Transferleistung abzielen, große Schwächen habe.

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WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Die Frage ist doch, was macht man mit einem solchen Studium.

UB
Großbank
Industrie
Versicherung
Ministerien
KfW, BuBa, BKartA...
etc.

antworten
WiWi Gast

VWL: Wieviel Fleiß/Begabung

WiWi Gast schrieb am 17.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Es ist sicherlich keine Frage, dass ein gewisses Maß an mathematischer Begabung vorhanden sein sollte. Meine Frage ist aber, ob man insbesondere durch viel Fleiß einen guten Abschluss erreichen kann?

Ich denke, dass du an den Top Unis wie Bonn, Mannheim, LMU etc. mit viel Fleiß im Master im Bereich +- 2,1 - 1,8 liegen kannst.
Aufwärts wird es schon schwieriger, wobei ich sagen würde, dass je näher du dich der 1,0 annähern willst, du mehr Begabung als Fleiß benötigst.

Ich zB habe eigentlich immer recht viel für mein Studium gemacht und auch geschaut, dass die Noten immer im guten Bereich sind. Ich würde mich jetzt allerdings nicht als natürlich begabt ansehen. Bin im 2,0er Bereich gelandet im Master. Eine 1,5 aufwärts wäre für mich nie drinnen gewesen, nicht weil ich faul war, sondern weil ich gemerkt habe, dass ich bei komplexeren Aufgaben, die stark auf Transferleistung abzielen, große Schwächen habe.

Was hast du damit im Bachelor gerissen?

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