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Weg von VWL

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WiWi Gast

Weg von VWL

Hallo,
Ich komme bald in mein letztes Semester des VWL-Studiums, welches ich bisher sehr gut absolviert habe(1,3). Ich habe nun immer wieder im Laufe meines Bachelors überlegt, ob ich nicht abbrechen und doch lieber etwas wie Mathematik/Statistik studieren soll. Nun bereue ich, dies nicht gemacht zu haben. Ich mag zwar die VWL, aber Mathematik finde ich einfach viel interessanter. Außerdem habe ich mich zunehmend mit dem Programmieren beschäftigt(ich rede nicht von drei Zeilen Python, sondern kann wissen in Networks, Algorithmen und Datenstrukturen und grundlegende Kenntnisse in Methoden für Machine Learning aufweisen + Python, Java, C++, R, SQL). Hierbei finde ich einige Berufsrichtungen wie Software Engineering oder Data Science auch interessant. Bitte versteht mich nicht falsch und denkt, ich sei ein WiWi, der jetzt gehört hat, dass dort das Geld liegt und sich sowas einredet. Ich finde einfach den Ansatz des systematischen Problemelösens spaßig und habe nun Mal quantitative Stärken.

Meine Frage:
Um noch in Bereiche wie Quant-Research, Machine Learning/Data Science zu kommen, was ist da genau nötig bzw noch möglich. Bin 22 und schließe einen Dr nicht aus, weshalb ich wirklich ungerne einen neuen Bachelor in Mathe/Info anfangen würde. Mein Studium ist so Mathe-/Statistik-/Ökonometrie lästig ausgelegt, wie nur irgendwie möglich.
Welche Möglichkeiten habe ich noch, um evtl langfristig in ein internationales Quant. PhD Programm in Statistics oder Machine Learning zu kommen? Was wäre da ein Weg?
Habe z.B. den MSc Statistik in Berlin im Blick. Meine Frage dazu:
Selbst wenn ich jetzt einen Master in Statistik mache, habe ich dann überhaupt Chancen in PhD Programme à la Oxford zu kommen? Oder werde ich da pauschal durch den Econ Bachelor ausgeschlossen?
Was würdet ihr machen/empfehlen?
LG und danke im Voraus

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WiWi Gast

Weg von VWL

Wie wäre es mit dem Quant Econ Master an der LMU oder Econometrics an der TU Dortmund?

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WiWi Gast

Weg von VWL

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

Wie wäre es mit dem Quant Econ Master an der LMU oder Econometrics an der TU Dortmund?

Hi, den QE and der LMU habe ich mir auch angeschaut. Was für mich dagegen sprach, war die Tatsache, dass er wie ein VWL Master mit quantitativen Schwerpunkt wirkte. Also im Prinzip ein bisschen wie ich es bisher hatte. Aber da lasse ich mich natürlich gerne eines besseren belehren..
Kommt man von einem derartigen Programm noch in Statistik-PhDs rein?

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WiWi Gast

Weg von VWL

Ich glaube so spezifische Fragen kann keiner beantworten. Generell gibt es auch sehr Mathe und Statistik lastige PhD für Vwler. Schau dir doch paar Lebensläufe auf Linkedin an und such nach Leuten die z.B ein PhD in XXX an der Uni XXX haben und was diese vorher alles gemacht haben. Sollte dir ein Überblick über deine realistischen Möglichkeiten geben.

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WiWi Gast

Weg von VWL

Was ist dein Ziel nach dem Doc?

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WiWi Gast

Weg von VWL

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

Wie wäre es mit dem Quant Econ Master an der LMU oder Econometrics an der TU Dortmund?
Hi, den QE and der LMU habe ich mir auch angeschaut. Was für mich dagegen sprach, war die Tatsache, dass er wie ein VWL Master mit quantitativen Schwerpunkt wirkte. Also im Prinzip ein bisschen wie ich es bisher hatte. Aber da lasse ich mich natürlich gerne eines besseren belehren..
Kommt man von einem derartigen Programm noch in Statistik-PhDs rein?

Ist auch so wie du es einschätzt in München

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WiWi Gast

Weg von VWL

Also Statistikmaster in Berlin ermöglicht dir - wenn du sehr gut bist und gute EMpfehlungen bekommst - evtl. schon Türen für nen Top PhD im Ausland. Ich selbst habe auch Econ im Bachelor studiert und mache nun den Statistikmaster an der LMU. Von dort sind auch schon einige nach Oxford, teils auch mit VWL Hintergrund. Quant Research ist auch drin. Sei dir aber bewusst, dass es ein langer Weg ist. PhD sollte man zudem nicht wegen Quant Stellen antreten. An die Stellen kannst du außerdem auch ohne PhD kommen, wenn du im Job top performst (z.b. bei Einstieg als Quant Trader nach dem Master)

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

Hallo,
Ich komme bald in mein letztes Semester des VWL-Studiums, welches ich bisher sehr gut absolviert habe(1,3). Ich habe nun immer wieder im Laufe meines Bachelors überlegt, ob ich nicht abbrechen und doch lieber etwas wie Mathematik/Statistik studieren soll. Nun bereue ich, dies nicht gemacht zu haben. Ich mag zwar die VWL, aber Mathematik finde ich einfach viel interessanter. Außerdem habe ich mich zunehmend mit dem Programmieren beschäftigt(ich rede nicht von drei Zeilen Python, sondern kann wissen in Networks, Algorithmen und Datenstrukturen und grundlegende Kenntnisse in Methoden für Machine Learning aufweisen + Python, Java, C++, R, SQL). Hierbei finde ich einige Berufsrichtungen wie Software Engineering oder Data Science auch interessant. Bitte versteht mich nicht falsch und denkt, ich sei ein WiWi, der jetzt gehört hat, dass dort das Geld liegt und sich sowas einredet. Ich finde einfach den Ansatz des systematischen Problemelösens spaßig und habe nun Mal quantitative Stärken.

Meine Frage:
Um noch in Bereiche wie Quant-Research, Machine Learning/Data Science zu kommen, was ist da genau nötig bzw noch möglich. Bin 22 und schließe einen Dr nicht aus, weshalb ich wirklich ungerne einen neuen Bachelor in Mathe/Info anfangen würde. Mein Studium ist so Mathe-/Statistik-/Ökonometrie lästig ausgelegt, wie nur irgendwie möglich.
Welche Möglichkeiten habe ich noch, um evtl langfristig in ein internationales Quant. PhD Programm in Statistics oder Machine Learning zu kommen? Was wäre da ein Weg?
Habe z.B. den MSc Statistik in Berlin im Blick. Meine Frage dazu:
Selbst wenn ich jetzt einen Master in Statistik mache, habe ich dann überhaupt Chancen in PhD Programme à la Oxford zu kommen? Oder werde ich da pauschal durch den Econ Bachelor ausgeschlossen?
Was würdet ihr machen/empfehlen?
LG und danke im Voraus

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WiWi Gast

Weg von VWL

Goettingen hat zum Beispiel ein Statistik PhD program in das man auch als Wiwi reinkommt

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WiWi Gast

Weg von VWL

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

Also Statistikmaster in Berlin ermöglicht dir - wenn du sehr gut bist und gute EMpfehlungen bekommst - evtl. schon Türen für nen Top PhD im Ausland. Ich selbst habe auch Econ im Bachelor studiert und mache nun den Statistikmaster an der LMU. Von dort sind auch schon einige nach Oxford, teils auch mit VWL Hintergrund. Quant Research ist auch drin. Sei dir aber bewusst, dass es ein langer Weg ist. PhD sollte man zudem nicht wegen Quant Stellen antreten. An die Stellen kannst du außerdem auch ohne PhD kommen, wenn du im Job top performst (z.b. bei Einstieg als Quant Trader nach dem Master)

Hallo,
Ich komme bald in mein letztes Semester des VWL-Studiums, welches ich bisher sehr gut absolviert habe(1,3). Ich habe nun immer wieder im Laufe meines Bachelors überlegt, ob ich nicht abbrechen und doch lieber etwas wie Mathematik/Statistik studieren soll. Nun bereue ich, dies nicht gemacht zu haben. Ich mag zwar die VWL, aber Mathematik finde ich einfach viel interessanter. Außerdem habe ich mich zunehmend mit dem Programmieren beschäftigt(ich rede nicht von drei Zeilen Python, sondern kann wissen in Networks, Algorithmen und Datenstrukturen und grundlegende Kenntnisse in Methoden für Machine Learning aufweisen + Python, Java, C++, R, SQL). Hierbei finde ich einige Berufsrichtungen wie Software Engineering oder Data Science auch interessant. Bitte versteht mich nicht falsch und denkt, ich sei ein WiWi, der jetzt gehört hat, dass dort das Geld liegt und sich sowas einredet. Ich finde einfach den Ansatz des systematischen Problemelösens spaßig und habe nun Mal quantitative Stärken.

Meine Frage:
Um noch in Bereiche wie Quant-Research, Machine Learning/Data Science zu kommen, was ist da genau nötig bzw noch möglich. Bin 22 und schließe einen Dr nicht aus, weshalb ich wirklich ungerne einen neuen Bachelor in Mathe/Info anfangen würde. Mein Studium ist so Mathe-/Statistik-/Ökonometrie lästig ausgelegt, wie nur irgendwie möglich.
Welche Möglichkeiten habe ich noch, um evtl langfristig in ein internationales Quant. PhD Programm in Statistics oder Machine Learning zu kommen? Was wäre da ein Weg?
Habe z.B. den MSc Statistik in Berlin im Blick. Meine Frage dazu:
Selbst wenn ich jetzt einen Master in Statistik mache, habe ich dann überhaupt Chancen in PhD Programme à la Oxford zu kommen? Oder werde ich da pauschal durch den Econ Bachelor ausgeschlossen?
Was würdet ihr machen/empfehlen?
LG und danke im Voraus

Danke für deine Antwort.
Ich dachte, der Statistikmaster an der LMU sei nur für Mathebachelor zugänglich, wobei ich als VWLer hier den mit sozialwissenschaftlichen Schwerpunkt absolvieren müsste. Also wäre ein MSc Statistik in z.B. Berlin empfehlenswerter als ein guter Econmaster? Würde nämlich weil Schnitt ca 1,3 + Freiwilligenarbeit + Programmierkenntnisse + mathematische Auslegung des Bachelors + GRE 332(168Q) denke ich in einige gute Programme reinkommen. 2 gute Empfehlungsschreiben sollte ich auch hinbekommen. Also wäre ein Top-Economics Master oder ein "normaler" Statistik Master für meine Ziele besser?
LG

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WiWi Gast

Weg von VWL

Es ist eigentlich gar nicht sooo ungewöhnlich für VWLer, Master in Statistik zu machen - kenne allein mehrere Leute aus meinem Bekanntenkreis. Diejenigen, die von dort aus PhD machen, sind aber größtenteils wieder in Econ gelandet - ich kenne lediglich einen ehemaligen Kommilitonen, der tatsächlich einen PhD in Statistik gemacht hat, aber nichts mit ML. Dir muss klar sein, dass das, was man in Econometrics und VWL Statistik macht, idR nicht viel Überschneidung mit ML-relevanter Statistik hat (GPs, HMMs, Approximate Inference usw.).

Auch sollte klar sein, dass es einen ziemlich großen Run auf das Forschungsfeld gibt, der sich jetzt gerade erst richtig entfaltet. D.h., an den ohnehin schon extrem selektiven, bekannten Unis für ML (Oxbridge, Stanford, MIT, Carnegie Mellon, Toronto, UCL, Columbia) wird es immer unwahrscheinlicher, als Quereinsteiger reinzukommen, weil der Wettbewerb einfach extrem stark ist.

Aber wenn die Umstände stimmen, und man Glück hat, kann alles klappen. Letztes Jahr ist mutmaßlich ein self-taught dude mit nur einem BWL-Bachelor in den Cambridge ML PhD gekommen. Vielleicht solltest du den mal fragen.

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WiWi Gast

Weg von VWL

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

Was ist dein Ziel nach dem Doc?

Weiß es noch nicht genau, schließe aber Forschung nicht aus. Habe aber abgesehen von einer Tätigkeit als Research Assistant noch nicht viel Ahnung/Erfahrung in dem Bereich. Ich weiß nur, dass ich zu Beginn auch Ziele wie UB &Co hatte, dies aber innerhalb kürzester Zeit verflogen ist. Ich würde gerne etwas mit grundlegend sehr quantitativer Basis machen, was evtl Programmieren erfordert. Ich schmeiße ungern mit Buzzwords um mich, aber ich rede von Bereichen die in eine ähnliche Richtung gehen, wie z.b. Quant Research oder Data Science.

Den Dr würde ich gerne machen, weil ich einfach Spaß daran habe, mich in neue Themen einzuarbeiten bzw originell in diesen zu arbeiten + es mir etwas mehr Zeit gibt, darüber nachzudenken, was ich möchte (Forschung vs Wirtschaft) + ich meine quantitativen Fähigkeiten anwenden kann. Der Titel selbst ist mir relativ egal.

Wichtig in einem Job sind mir mit absteigender Reihenfolge:

  1. Anforderung + Interesse am Gebiet
  2. Peers + Gehalt
  3. Mögliche Jobänderung langfristig als "Sicherheit"
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WiWi Gast

Weg von VWL

Ich find das ist ne glasklare Sache. Du hast für Econ nicht mehr wirklich die Motivation, für Statistik/Mathe aber schon. Außerdem scheinst du ein intrinsisch motivierter Mensch zu sein. Schlechter stellen tust du dich mit nem Stats Master sicherlich nicht. Btw, beim LMU-Master kann man nach einem Jahr relativ problemlos vom sozialwissenschaftlichen in den reinen Statistikmaster wechseln.

Das von wegen Quereinsteiger und schlechtere Chancen kann man so allgemein überhaupt nicht formulieren. Es kommt halt auf das Gebiet an. Aber gerade wenn man ML mit Finance-Bezug machen will, ist ein VWL Bachelor keinesfalls hinderlich. Bei stark mathematischen Programmen sieht es natürlich anders aus; da hat man schlechte Karten. Aber der TE hört sich nicht so an, als wäre er ein reiner Theoretiker.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

Also Statistikmaster in Berlin ermöglicht dir - wenn du sehr gut bist und gute EMpfehlungen bekommst - evtl. schon Türen für nen Top PhD im Ausland. Ich selbst habe auch Econ im Bachelor studiert und mache nun den Statistikmaster an der LMU. Von dort sind auch schon einige nach Oxford, teils auch mit VWL Hintergrund. Quant Research ist auch drin. Sei dir aber bewusst, dass es ein langer Weg ist. PhD sollte man zudem nicht wegen Quant Stellen antreten. An die Stellen kannst du außerdem auch ohne PhD kommen, wenn du im Job top performst (z.b. bei Einstieg als Quant Trader nach dem Master)

Hallo,
Ich komme bald in mein letztes Semester des VWL-Studiums, welches ich bisher sehr gut absolviert habe(1,3). Ich habe nun immer wieder im Laufe meines Bachelors überlegt, ob ich nicht abbrechen und doch lieber etwas wie Mathematik/Statistik studieren soll. Nun bereue ich, dies nicht gemacht zu haben. Ich mag zwar die VWL, aber Mathematik finde ich einfach viel interessanter. Außerdem habe ich mich zunehmend mit dem Programmieren beschäftigt(ich rede nicht von drei Zeilen Python, sondern kann wissen in Networks, Algorithmen und Datenstrukturen und grundlegende Kenntnisse in Methoden für Machine Learning aufweisen + Python, Java, C++, R, SQL). Hierbei finde ich einige Berufsrichtungen wie Software Engineering oder Data Science auch interessant. Bitte versteht mich nicht falsch und denkt, ich sei ein WiWi, der jetzt gehört hat, dass dort das Geld liegt und sich sowas einredet. Ich finde einfach den Ansatz des systematischen Problemelösens spaßig und habe nun Mal quantitative Stärken.

Meine Frage:
Um noch in Bereiche wie Quant-Research, Machine Learning/Data Science zu kommen, was ist da genau nötig bzw noch möglich. Bin 22 und schließe einen Dr nicht aus, weshalb ich wirklich ungerne einen neuen Bachelor in Mathe/Info anfangen würde. Mein Studium ist so Mathe-/Statistik-/Ökonometrie lästig ausgelegt, wie nur irgendwie möglich.
Welche Möglichkeiten habe ich noch, um evtl langfristig in ein internationales Quant. PhD Programm in Statistics oder Machine Learning zu kommen? Was wäre da ein Weg?
Habe z.B. den MSc Statistik in Berlin im Blick. Meine Frage dazu:
Selbst wenn ich jetzt einen Master in Statistik mache, habe ich dann überhaupt Chancen in PhD Programme à la Oxford zu kommen? Oder werde ich da pauschal durch den Econ Bachelor ausgeschlossen?
Was würdet ihr machen/empfehlen?
LG und danke im Voraus

Danke für deine Antwort.
Ich dachte, der Statistikmaster an der LMU sei nur für Mathebachelor zugänglich, wobei ich als VWLer hier den mit sozialwissenschaftlichen Schwerpunkt absolvieren müsste. Also wäre ein MSc Statistik in z.B. Berlin empfehlenswerter als ein guter Econmaster? Würde nämlich weil Schnitt ca 1,3 + Freiwilligenarbeit + Programmierkenntnisse + mathematische Auslegung des Bachelors + GRE 332(168Q) denke ich in einige gute Programme reinkommen. 2 gute Empfehlungsschreiben sollte ich auch hinbekommen. Also wäre ein Top-Economics Master oder ein "normaler" Statistik Master für meine Ziele besser?
LG

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WiWi Gast

Weg von VWL

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

Ich find das ist ne glasklare Sache. Du hast für Econ nicht mehr wirklich die Motivation, für Statistik/Mathe aber schon. Außerdem scheinst du ein intrinsisch motivierter Mensch zu sein. Schlechter stellen tust du dich mit nem Stats Master sicherlich nicht. Btw, beim LMU-Master kann man nach einem Jahr relativ problemlos vom sozialwissenschaftlichen in den reinen Statistikmaster wechseln.

Das von wegen Quereinsteiger und schlechtere Chancen kann man so allgemein überhaupt nicht formulieren. Es kommt halt auf das Gebiet an. Aber gerade wenn man ML mit Finance-Bezug machen will, ist ein VWL Bachelor keinesfalls hinderlich. Bei stark mathematischen Programmen sieht es natürlich anders aus; da hat man schlechte Karten. Aber der TE hört sich nicht so an, als wäre er ein reiner Theoretiker.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

Also Statistikmaster in Berlin ermöglicht dir - wenn du sehr gut bist und gute EMpfehlungen bekommst - evtl. schon Türen für nen Top PhD im Ausland. Ich selbst habe auch Econ im Bachelor studiert und mache nun den Statistikmaster an der LMU. Von dort sind auch schon einige nach Oxford, teils auch mit VWL Hintergrund. Quant Research ist auch drin. Sei dir aber bewusst, dass es ein langer Weg ist. PhD sollte man zudem nicht wegen Quant Stellen antreten. An die Stellen kannst du außerdem auch ohne PhD kommen, wenn du im Job top performst (z.b. bei Einstieg als Quant Trader nach dem Master)

Hallo,
Ich komme bald in mein letztes Semester des VWL-Studiums, welches ich bisher sehr gut absolviert habe(1,3). Ich habe nun immer wieder im Laufe meines Bachelors überlegt, ob ich nicht abbrechen und doch lieber etwas wie Mathematik/Statistik studieren soll. Nun bereue ich, dies nicht gemacht zu haben. Ich mag zwar die VWL, aber Mathematik finde ich einfach viel interessanter. Außerdem habe ich mich zunehmend mit dem Programmieren beschäftigt(ich rede nicht von drei Zeilen Python, sondern kann wissen in Networks, Algorithmen und Datenstrukturen und grundlegende Kenntnisse in Methoden für Machine Learning aufweisen + Python, Java, C++, R, SQL). Hierbei finde ich einige Berufsrichtungen wie Software Engineering oder Data Science auch interessant. Bitte versteht mich nicht falsch und denkt, ich sei ein WiWi, der jetzt gehört hat, dass dort das Geld liegt und sich sowas einredet. Ich finde einfach den Ansatz des systematischen Problemelösens spaßig und habe nun Mal quantitative Stärken.

Meine Frage:
Um noch in Bereiche wie Quant-Research, Machine Learning/Data Science zu kommen, was ist da genau nötig bzw noch möglich. Bin 22 und schließe einen Dr nicht aus, weshalb ich wirklich ungerne einen neuen Bachelor in Mathe/Info anfangen würde. Mein Studium ist so Mathe-/Statistik-/Ökonometrie lästig ausgelegt, wie nur irgendwie möglich.
Welche Möglichkeiten habe ich noch, um evtl langfristig in ein internationales Quant. PhD Programm in Statistics oder Machine Learning zu kommen? Was wäre da ein Weg?
Habe z.B. den MSc Statistik in Berlin im Blick. Meine Frage dazu:
Selbst wenn ich jetzt einen Master in Statistik mache, habe ich dann überhaupt Chancen in PhD Programme à la Oxford zu kommen? Oder werde ich da pauschal durch den Econ Bachelor ausgeschlossen?
Was würdet ihr machen/empfehlen?
LG und danke im Voraus

Danke für deine Antwort.
Ich dachte, der Statistikmaster an der LMU sei nur für Mathebachelor zugänglich, wobei ich als VWLer hier den mit sozialwissenschaftlichen Schwerpunkt absolvieren müsste. Also wäre ein MSc Statistik in z.B. Berlin empfehlenswerter als ein guter Econmaster? Würde nämlich weil Schnitt ca 1,3 + Freiwilligenarbeit + Programmierkenntnisse + mathematische Auslegung des Bachelors + GRE 332(168Q) denke ich in einige gute Programme reinkommen. 2 gute Empfehlungsschreiben sollte ich auch hinbekommen. Also wäre ein Top-Economics Master oder ein "normaler" Statistik Master für meine Ziele besser?
LG

Hier der TE, danke für deinen Beitrag.
Intrinsische Motivation ist soweit richtig, ich will hier aber nicht den Eindruck erwecken, Geld sei mir vollkommen egal. Es ist halt nur kein primärer Entscheidungsfaktor. Ein komfortables Leben führen und ein langfristig(!) 6-stelliges Gehalt(rede von 100-150k, nicht utopischen Summen für die sich IBs und UBs versklaven) wäre natürlich trotzdem nicht verkehrt.
In Bezug auf Theoretiker: ich bin zwar kein reiner Theoretiker, sehe meine Stärken aber doch im abstrakt-theoretischen anstatt im praktischen Bereich. Spielt das eine Rolle? Ich hätte gedacht, dass sowohl VWL- als auch Statistikmaster eh hauptsächlich Theorie und Abstraktion sind, da fängt es doch erst an Spaß zu machen.
Ich habe aus diesem Beitrag leider keinen genauen Rat herauslesen können. Deine Meinung wäre also ein Statistik-Master wie LMU oder Berlin wäre eine für meinen Fall richtige Entscheidung?

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WiWi Gast

Weg von VWL

eth statistik

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WiWi Gast

Weg von VWL

eth statistik

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WiWi Gast

Weg von VWL

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

Aber wenn die Umstände stimmen, und man Glück hat, kann alles klappen. Letztes Jahr ist mutmaßlich ein self-taught dude mit nur einem BWL-Bachelor in den Cambridge ML PhD gekommen. Vielleicht solltest du den mal fragen.

Da muss man aber schon verdammt viel Glück haben.

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WiWi Gast

Weg von VWL

Genau, denke das wäre zumindest EINE richtige Wahl. Von Econmaster würde ich dir jedenfalls abraten.

Bzgl. Theorie: In Statistikprogrammen - würde ich sagen - liegt der Fokus vor allem darauf, verschiedene Modelle und Methoden kennenzulernen und teilweise auch anzuwenden. Das ist natürlich schon alles mathematische Theorie wenn du so willst, aber rigoroses Satz-Beweis-Schema wie in der reinen Mathematik hast du nur in einigen wenigen Fächern. Der Anspruch in Statistik ist generell niedriger und der Ansatz heuristischer - dafür lernst du eine größere Bandbreite und mehr praxisrelevante Themen kennen.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

Ich find das ist ne glasklare Sache. Du hast für Econ nicht mehr wirklich die Motivation, für Statistik/Mathe aber schon. Außerdem scheinst du ein intrinsisch motivierter Mensch zu sein. Schlechter stellen tust du dich mit nem Stats Master sicherlich nicht. Btw, beim LMU-Master kann man nach einem Jahr relativ problemlos vom sozialwissenschaftlichen in den reinen Statistikmaster wechseln.

Das von wegen Quereinsteiger und schlechtere Chancen kann man so allgemein überhaupt nicht formulieren. Es kommt halt auf das Gebiet an. Aber gerade wenn man ML mit Finance-Bezug machen will, ist ein VWL Bachelor keinesfalls hinderlich. Bei stark mathematischen Programmen sieht es natürlich anders aus; da hat man schlechte Karten. Aber der TE hört sich nicht so an, als wäre er ein reiner Theoretiker.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

Also Statistikmaster in Berlin ermöglicht dir - wenn du sehr gut bist und gute EMpfehlungen bekommst - evtl. schon Türen für nen Top PhD im Ausland. Ich selbst habe auch Econ im Bachelor studiert und mache nun den Statistikmaster an der LMU. Von dort sind auch schon einige nach Oxford, teils auch mit VWL Hintergrund. Quant Research ist auch drin. Sei dir aber bewusst, dass es ein langer Weg ist. PhD sollte man zudem nicht wegen Quant Stellen antreten. An die Stellen kannst du außerdem auch ohne PhD kommen, wenn du im Job top performst (z.b. bei Einstieg als Quant Trader nach dem Master)

Hallo,
Ich komme bald in mein letztes Semester des VWL-Studiums, welches ich bisher sehr gut absolviert habe(1,3). Ich habe nun immer wieder im Laufe meines Bachelors überlegt, ob ich nicht abbrechen und doch lieber etwas wie Mathematik/Statistik studieren soll. Nun bereue ich, dies nicht gemacht zu haben. Ich mag zwar die VWL, aber Mathematik finde ich einfach viel interessanter. Außerdem habe ich mich zunehmend mit dem Programmieren beschäftigt(ich rede nicht von drei Zeilen Python, sondern kann wissen in Networks, Algorithmen und Datenstrukturen und grundlegende Kenntnisse in Methoden für Machine Learning aufweisen + Python, Java, C++, R, SQL). Hierbei finde ich einige Berufsrichtungen wie Software Engineering oder Data Science auch interessant. Bitte versteht mich nicht falsch und denkt, ich sei ein WiWi, der jetzt gehört hat, dass dort das Geld liegt und sich sowas einredet. Ich finde einfach den Ansatz des systematischen Problemelösens spaßig und habe nun Mal quantitative Stärken.

Meine Frage:
Um noch in Bereiche wie Quant-Research, Machine Learning/Data Science zu kommen, was ist da genau nötig bzw noch möglich. Bin 22 und schließe einen Dr nicht aus, weshalb ich wirklich ungerne einen neuen Bachelor in Mathe/Info anfangen würde. Mein Studium ist so Mathe-/Statistik-/Ökonometrie lästig ausgelegt, wie nur irgendwie möglich.
Welche Möglichkeiten habe ich noch, um evtl langfristig in ein internationales Quant. PhD Programm in Statistics oder Machine Learning zu kommen? Was wäre da ein Weg?
Habe z.B. den MSc Statistik in Berlin im Blick. Meine Frage dazu:
Selbst wenn ich jetzt einen Master in Statistik mache, habe ich dann überhaupt Chancen in PhD Programme à la Oxford zu kommen? Oder werde ich da pauschal durch den Econ Bachelor ausgeschlossen?
Was würdet ihr machen/empfehlen?
LG und danke im Voraus

Danke für deine Antwort.
Ich dachte, der Statistikmaster an der LMU sei nur für Mathebachelor zugänglich, wobei ich als VWLer hier den mit sozialwissenschaftlichen Schwerpunkt absolvieren müsste. Also wäre ein MSc Statistik in z.B. Berlin empfehlenswerter als ein guter Econmaster? Würde nämlich weil Schnitt ca 1,3 + Freiwilligenarbeit + Programmierkenntnisse + mathematische Auslegung des Bachelors + GRE 332(168Q) denke ich in einige gute Programme reinkommen. 2 gute Empfehlungsschreiben sollte ich auch hinbekommen. Also wäre ein Top-Economics Master oder ein "normaler" Statistik Master für meine Ziele besser?
LG

Hier der TE, danke für deinen Beitrag.
Intrinsische Motivation ist soweit richtig, ich will hier aber nicht den Eindruck erwecken, Geld sei mir vollkommen egal. Es ist halt nur kein primärer Entscheidungsfaktor. Ein komfortables Leben führen und ein langfristig(!) 6-stelliges Gehalt(rede von 100-150k, nicht utopischen Summen für die sich IBs und UBs versklaven) wäre natürlich trotzdem nicht verkehrt.
In Bezug auf Theoretiker: ich bin zwar kein reiner Theoretiker, sehe meine Stärken aber doch im abstrakt-theoretischen anstatt im praktischen Bereich. Spielt das eine Rolle? Ich hätte gedacht, dass sowohl VWL- als auch Statistikmaster eh hauptsächlich Theorie und Abstraktion sind, da fängt es doch erst an Spaß zu machen.
Ich habe aus diesem Beitrag leider keinen genauen Rat herauslesen können. Deine Meinung wäre also ein Statistik-Master wie LMU oder Berlin wäre eine für meinen Fall richtige Entscheidung?

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WiWi Gast

Weg von VWL

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

eth statistik

Kommt man da als VWLer rein? Und sind da gute Noten überhaupt möglich, solange man kein absolutes Genie ist?
Zürich wäre für mich nur schwer zu finanzieren, müsste mir dann wahrscheinlich eine Werkstudentenstelle suchen (lebe zur Zeit von 750-800€ im Monat, das reicht in Zürich für nen Zimmer)

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WiWi Gast

Weg von VWL

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

Aber wenn die Umstände stimmen, und man Glück hat, kann alles klappen. Letztes Jahr ist mutmaßlich ein self-taught dude mit nur einem BWL-Bachelor in den Cambridge ML PhD gekommen. Vielleicht solltest du den mal fragen.

Da muss man aber schon verdammt viel Glück haben.

Gerade die richtig guten Unis (Stanford Oxbridge usw) haben für den PhD rigorose Auswahlverfahren mit vielen Requirements, die über CV und Transcripts hinausgehen (Recommendations, Statement of Purpose, Research Proposal). Wer da Besseres liefern kann als seine Mitbewerber, wird genommen, und wenn jemand herausragend genug ist, wird da auch schonmal über einen "fachfremden" Hintergrund hinweggesehen. Es ist natürlich äußerst unwahrscheinlich, dass jemand mit einem WiWi-Bachelor mit den absoluten Top-Leuten aus Mathe/Physik/Engineering/CS-(Master)-Programmen mithalten kann. Aber nichts ist unmöglich...

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WiWi Gast

Weg von VWL

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

eth statistik

Kommt man da als VWLer rein? Und sind da gute Noten überhaupt möglich, solange man kein absolutes Genie ist?
Zürich wäre für mich nur schwer zu finanzieren, müsste mir dann wahrscheinlich eine Werkstudentenstelle suchen (lebe zur Zeit von 750-800€ im Monat, das reicht in Zürich für nen Zimmer)

Ja, kenne selbst Leute, die diesen Weg gegangen sind. Es kommt drauf an, was für Credits du genau hattest, aber selbst wenn du nicht alles erfüllst, lässt die ETH dich die entsprechenden Kurse nachholen.

Gut, Geld ist halt so eine Sache, die sich im Master nie so ganz einfach gestaltet da wenige Stipendien. @TE, hast du es schonmal in Erwägung gezogen, keinen Master zu machen, und es direkt mit nem PhD in UK zu probieren?

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WiWi Gast

Weg von VWL

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

eth statistik

Kommt man da als VWLer rein? Und sind da gute Noten überhaupt möglich, solange man kein absolutes Genie ist?
Zürich wäre für mich nur schwer zu finanzieren, müsste mir dann wahrscheinlich eine Werkstudentenstelle suchen (lebe zur Zeit von 750-800€ im Monat, das reicht in Zürich für nen Zimmer)

Ja, kenne selbst Leute, die diesen Weg gegangen sind. Es kommt drauf an, was für Credits du genau hattest, aber selbst wenn du nicht alles erfüllst, lässt die ETH dich die entsprechenden Kurse nachholen.

Gut, Geld ist halt so eine Sache, die sich im Master nie so ganz einfach gestaltet da wenige Stipendien. @TE, hast du es schonmal in Erwägung gezogen, keinen Master zu machen, und es direkt mit nem PhD in UK zu probieren?

Meinst du mit integriertem Master? Hatte mir nur Mal (ein bisschen als Traumvorstellung tbh) den DPhil in Statistics mit Bezug zur Machine Learning in Oxford angeguckt. Aber habe eben viel gearbeitet, nicht pures Talent, denke nicht, dass ich mit Oxford und Cambridge Mathematikern mithalten könnte.
( https://www.ox.ac.uk/admissions/graduate/courses/modern-statistics-statistical-machine-learning?wssl=1 )
Hättest du andere/realistische Vorschläge? Weil wenn ich ehrlich bin, würde ich ungerne in ein UK-Studium so viel Geld investieren, wenn es nicht LSE/Oxbridge ist... Ich komme nun Mal aus einem Haushalt wo nicht viel Geld da ist und ich mir das schlichtweg nicht leisten könnte und für alles außer LSE/Oxbridge nehme ich ungerne einen Kredit auf.

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WiWi Gast

Weg von VWL

Ich kenne einige leute, die sogar mit bwl bachelor von der universität zürich in den eth statistik master gewechselt sind und das obwohl die zulassungsbedinungen eth intern (also für zb. mathe bachelor) relativ strikt sind. ich denke es wird versucht einen gewissen grad an diversivikation zu erreichen, was dir in die karten spielen könnte.

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WiWi Gast

Weg von VWL

WiWi Gast schrieb am 17.01.2020:

eth statistik

Kommt man da als VWLer rein? Und sind da gute Noten überhaupt möglich, solange man kein absolutes Genie ist?
Zürich wäre für mich nur schwer zu finanzieren, müsste mir dann wahrscheinlich eine Werkstudentenstelle suchen (lebe zur Zeit von 750-800€ im Monat, das reicht in Zürich für nen Zimmer)

Ja, kenne selbst Leute, die diesen Weg gegangen sind. Es kommt drauf an, was für Credits du genau hattest, aber selbst wenn du nicht alles erfüllst, lässt die ETH dich die entsprechenden Kurse nachholen.

Gut, Geld ist halt so eine Sache, die sich im Master nie so ganz einfach gestaltet da wenige Stipendien. @TE, hast du es schonmal in Erwägung gezogen, keinen Master zu machen, und es direkt mit nem PhD in UK zu probieren?

Meinst du mit integriertem Master? Hatte mir nur Mal (ein bisschen als Traumvorstellung tbh) den DPhil in Statistics mit Bezug zur Machine Learning in Oxford angeguckt. Aber habe eben viel gearbeitet, nicht pures Talent, denke nicht, dass ich mit Oxford und Cambridge Mathematikern mithalten könnte.
( www.ox.ac.uk/admissions/graduate/courses/modern-statistics-statistical-machine-learning?wssl=1 )
Hättest du andere/realistische Vorschläge? Weil wenn ich ehrlich bin, würde ich ungerne in ein UK-Studium so viel Geld investieren, wenn es nicht LSE/Oxbridge ist... Ich komme nun Mal aus einem Haushalt wo nicht viel Geld da ist und ich mir das schlichtweg nicht leisten könnte und für alles außer LSE/Oxbridge nehme ich ungerne einen Kredit auf.

Naja, die Idee, den Master zu überspringen, ist halt, dass man direkt PhD Funding bekommt. Ein ehemaliger Studienkollege von mir ist nur mit einem Bachelor in das entsprechende PhD Programm in Cambridge reingekommen (kein integrierter Master) und hat obendrauf noch von der Uni ein 100k Stipendium bekommen.

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WiWi Gast

Weg von VWL

WiWi Gast schrieb am 18.01.2020:

eth statistik

Kommt man da als VWLer rein? Und sind da gute Noten überhaupt möglich, solange man kein absolutes Genie ist?
Zürich wäre für mich nur schwer zu finanzieren, müsste mir dann wahrscheinlich eine Werkstudentenstelle suchen (lebe zur Zeit von 750-800€ im Monat, das reicht in Zürich für nen Zimmer)

Ja, kenne selbst Leute, die diesen Weg gegangen sind. Es kommt drauf an, was für Credits du genau hattest, aber selbst wenn du nicht alles erfüllst, lässt die ETH dich die entsprechenden Kurse nachholen.

Gut, Geld ist halt so eine Sache, die sich im Master nie so ganz einfach gestaltet da wenige Stipendien. @TE, hast du es schonmal in Erwägung gezogen, keinen Master zu machen, und es direkt mit nem PhD in UK zu probieren?

Meinst du mit integriertem Master? Hatte mir nur Mal (ein bisschen als Traumvorstellung tbh) den DPhil in Statistics mit Bezug zur Machine Learning in Oxford angeguckt. Aber habe eben viel gearbeitet, nicht pures Talent, denke nicht, dass ich mit Oxford und Cambridge Mathematikern mithalten könnte.
( www.ox.ac.uk/admissions/graduate/courses/modern-statistics-statistical-machine-learning?wssl=1 )
Hättest du andere/realistische Vorschläge? Weil wenn ich ehrlich bin, würde ich ungerne in ein UK-Studium so viel Geld investieren, wenn es nicht LSE/Oxbridge ist... Ich komme nun Mal aus einem Haushalt wo nicht viel Geld da ist und ich mir das schlichtweg nicht leisten könnte und für alles außer LSE/Oxbridge nehme ich ungerne einen Kredit auf.

Naja, die Idee, den Master zu überspringen, ist halt, dass man direkt PhD Funding bekommt. Ein ehemaliger Studienkollege von mir ist nur mit einem Bachelor in das entsprechende PhD Programm in Cambridge reingekommen (kein integrierter Master) und hat obendrauf noch von der Uni ein 100k Stipendium bekommen.

Traumhaft, macht aber wenig Sinn, dem TE sowas zu raten, wenn der sich das selbst anscheinend nicht zutraut. Für eine Oxbridge/Ivy League PhD Bewerbung sollte man vor allem haufenweise Motivation mitbringen, sonst hat man schon verloren, bevor man überhaupt anfängt. Es ist ein nicht zu unterschätzendes Zeitinvestment (habe es selbst abgewägt und gelassen).

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Diskussionen zu ML-KI

9 Kommentare

IB durch KI ersetzbar

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Also als jemand der selber in dem Bereich tätig ist/war (Buy Side) kann ich dir sagen, dass es im Hinblick auf den VDR sicherlich ...

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