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VolkswirtschaftslehreMasterwahl

Wahl zwischen: Bonn, Mannheim oder warten?

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WiWi Gast

Wahl zwischen: Bonn, Mannheim oder warten?

Hallo,

Folgendes Profil:

Economcis 1,2 (LMU)
1 RA (Option die im Gap Year noch weiter zu verfolgen)
GRE 166

Zusage für den regulären Economics Master in Bonn, Mannheim. Oder ich nutze die Option für ein Gap Year und bewerbe mich dann umfangreicher.

Was ist eurer Meinung nach die beste Option?

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WiWi Gast

Wahl zwischen: Bonn, Mannheim oder warten?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2022:

Hallo,

Folgendes Profil:

Economcis 1,2 (LMU)
1 RA (Option die im Gap Year noch weiter zu verfolgen)
GRE 166

Zusage für den regulären Economics Master in Bonn, Mannheim. Oder ich nutze die Option für ein Gap Year und bewerbe mich dann umfangreicher.

Was ist eurer Meinung nach die beste Option?
Bin in ner ähnlichen Situation, komme auch von der LMU und habe Zusagen von Bonn und Mannheim. Werde am Ende wohl nach Bonn gehen um mir Studiengebühren im Ausland zu sparen. Für das DAAD Stipendium muss man sich ja auch ein Jahr im Voraus bewerben zum Beispiel und für mich kommt ein Gap Year eigentlich auch nicht infrage.

Bei mir war auch der ausschlaggebende Punkt, dass ich eher Mikointeressiert bin und in Bonn fand ich den Studienverlaufsplan und die angebotenen Fächer für mich am interessantesten.

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WiWi Gast

Wahl zwischen: Bonn, Mannheim oder warten?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2022:

Hallo,

Folgendes Profil:

Economcis 1,2 (LMU)
1 RA (Option die im Gap Year noch weiter zu verfolgen)
GRE 166

Zusage für den regulären Economics Master in Bonn, Mannheim. Oder ich nutze die Option für ein Gap Year und bewerbe mich dann umfangreicher.

Was ist eurer Meinung nach die beste Option?

Die Frage kann man dir leider nicht beantworten, wenn du nicht detaillierter schilderst, wo es denn einmal hingehen soll für dich.

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WiWi Gast

Wahl zwischen: Bonn, Mannheim oder warten?

Was willst du denn überhaupt machen? Wenn du in die Forschung willst, gibt es in Deutschland nichts besseres als Bonn oder Mannheim. Eventuell wäre aber der direkte Einstige in einen Forschungsmaster + anschließende Promotion für dich interessanter. In Bonn kannst du glaube ich auch die PhD Module im regulären Master belegen, daher lohnt es sich nicht ein Jahr Pause zu machen.

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WiWi Gast

Wahl zwischen: Bonn, Mannheim oder warten?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2022:

Was willst du denn überhaupt machen? Wenn du in die Forschung willst, gibt es in Deutschland nichts besseres als Bonn oder Mannheim. Eventuell wäre aber der direkte Einstige in einen Forschungsmaster + anschließende Promotion für dich interessanter. In Bonn kannst du glaube ich auch die PhD Module im regulären Master belegen, daher lohnt es sich nicht ein Jahr Pause zu machen.

TE hier.

Ich würde gerne Richtung Forschung und meine Vorarbeiten aus dem Studium so gut wie möglich dafür nutzen.

Ich könnte mich dann breiter bewerben innerhalb Europa: Habe auch schon einige Unis mir angesehen. Tinbergen, Paris, Barcelona, LSE etc.

Auch innerhalb D. gäbe es ja noch andere Unis wie Frankfurt, Köln etc.

Das mit dem regulären Master in Bonn stimmt, ist auch in Mannheim möglich. Die Frage ist nur halt ob das wirklich der "einfachste bzw. beste" Weg wäre.

Bonn und Mannheim haben einen guten Ruf ja. Aber so wie ich das sehe, ist das eher Ressourcentechnisch alles auf ihre PhD Programme abgezielt und eben nicht im regulären Master. Also das man oft den Ruf und auch die guten Bedinungen des PhD Programms auf den Master umlegt... obwohl doch verschiedene Dinge.

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WiWi Gast

Wahl zwischen: Bonn, Mannheim oder warten?

Welche Inhalte Interessieren dich?

  • Mikrotheorie? Ab nach Bonn.
  • Monetärökonomie, Makro und IO? Ab nach Mannheim.
  • Gesundheitsökonomie? Kiel.
  • Verhaltensökonomie? Ab nach Konstanz zu Urs Fischbacher.

Am besten siehst du mal nach was im Subreddit r/academiceconomics gepostet wird.

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WiWi Gast

Wahl zwischen: Bonn, Mannheim oder warten?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2022:

Was willst du denn überhaupt machen? Wenn du in die Forschung willst, gibt es in Deutschland nichts besseres als Bonn oder Mannheim. Eventuell wäre aber der direkte Einstige in einen Forschungsmaster + anschließende Promotion für dich interessanter. In Bonn kannst du glaube ich auch die PhD Module im regulären Master belegen, daher lohnt es sich nicht ein Jahr Pause zu machen.

TE hier.

Ich würde gerne Richtung Forschung und meine Vorarbeiten aus dem Studium so gut wie möglich dafür nutzen.

Ich könnte mich dann breiter bewerben innerhalb Europa: Habe auch schon einige Unis mir angesehen. Tinbergen, Paris, Barcelona, LSE etc.

Auch innerhalb D. gäbe es ja noch andere Unis wie Frankfurt, Köln etc.

Das mit dem regulären Master in Bonn stimmt, ist auch in Mannheim möglich. Die Frage ist nur halt ob das wirklich der "einfachste bzw. beste" Weg wäre.

Bonn und Mannheim haben einen guten Ruf ja. Aber so wie ich das sehe, ist das eher Ressourcentechnisch alles auf ihre PhD Programme abgezielt und eben nicht im regulären Master. Also das man oft den Ruf und auch die guten Bedinungen des PhD Programms auf den Master umlegt... obwohl doch verschiedene Dinge.

In Mannheim hat man ja die Möglichkeit bei guten Leistungen den Research Track zu wählen. Bonn kann man soweit ich weiß auch einige Research Module im normalen Master belegen. Barcelona war ich im Auslandssemester im Bachelor, kein Plan ob die für den Master mehr Ressourcen haben aber wenn nicht finde ich nicht dass es die 16 Riesen wert ist. An deiner Stelle würde ich nur ein Gap Year machen wenn du wirklich an die LSE oder Oxbridge möchtest.

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WiWi Gast

Wahl zwischen: Bonn, Mannheim oder warten?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2022:

Was willst du denn überhaupt machen? Wenn du in die Forschung willst, gibt es in Deutschland nichts besseres als Bonn oder Mannheim. Eventuell wäre aber der direkte Einstige in einen Forschungsmaster + anschließende Promotion für dich interessanter. In Bonn kannst du glaube ich auch die PhD Module im regulären Master belegen, daher lohnt es sich nicht ein Jahr Pause zu machen.

TE hier.

Ich würde gerne Richtung Forschung und meine Vorarbeiten aus dem Studium so gut wie möglich dafür nutzen.

Ich könnte mich dann breiter bewerben innerhalb Europa: Habe auch schon einige Unis mir angesehen. Tinbergen, Paris, Barcelona, LSE etc.

Auch innerhalb D. gäbe es ja noch andere Unis wie Frankfurt, Köln etc.

Das mit dem regulären Master in Bonn stimmt, ist auch in Mannheim möglich. Die Frage ist nur halt ob das wirklich der "einfachste bzw. beste" Weg wäre.

Bonn und Mannheim haben einen guten Ruf ja. Aber so wie ich das sehe, ist das eher Ressourcentechnisch alles auf ihre PhD Programme abgezielt und eben nicht im regulären Master. Also das man oft den Ruf und auch die guten Bedinungen des PhD Programms auf den Master umlegt... obwohl doch verschiedene Dinge.

Prinzipiell ist wiwi-treff nicht der beste Ort über VWL-Forschung zu sprechen. Vielleicht fragst du einfach Professoren die du aus München kennst? Von meinen Professoren hab ich damals die besten Tipps bekommen. Ob du deine Arbeiten aus dem Bachelor und einem Gap-Year für die Forschung nutzen kannst, würde ich stark bezweifeln. Ein Bachelor, egal an welcher Uni, bietet da einfach nicht genug an Wissen. Es ist aber auf jeden Fall eine gute Idee, sich mit der Literatur zu beschäftigen und ein Forschungsinteresse zu finden.

Aus meiner Sicht solltest du die Wichtigkeit der Programme nicht überschätzen. Wichtig ist es möglichst viel quantitativ in Mikro, Makro und Ökonometrie zu arbeiten. Gute Programme wären z.B.: LSE, Oxford, UPF, Toulouse, Warwick, Bocconi, Bonn. Aber auch Tinbergen, PSE, Tilburg, Mannheim sind sehr gut. Natürlich immer das forschungsintensivste Programm wählen.

Frankfurt, Köln etc. würde ich meiden. Auch wenn die Uni und das Programm nicht so wichtig sind, an diesen Unis wirst du nicht gut genug für die Forschung vorbereitet. Auf keinen Fall solltest du dafür auch noch ein Jahr warten.

antworten
WiWi Gast

Wahl zwischen: Bonn, Mannheim oder warten?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2022:

Prinzipiell ist wiwi-treff nicht der beste Ort über VWL-Forschung zu sprechen. Vielleicht fragst du einfach Professoren die du aus München kennst? Von meinen Professoren hab ich damals die besten Tipps bekommen. Ob du deine Arbeiten aus dem Bachelor und einem Gap-Year für die Forschung nutzen kannst, würde ich stark bezweifeln. Ein Bachelor, egal an welcher Uni, bietet da einfach nicht genug an Wissen. Es ist aber auf jeden Fall eine gute Idee, sich mit der Literatur zu beschäftigen und ein Forschungsinteresse zu finden.

Aus meiner Sicht solltest du die Wichtigkeit der Programme nicht überschätzen. Wichtig ist es möglichst viel quantitativ in Mikro, Makro und Ökonometrie zu arbeiten. Gute Programme wären z.B.: LSE, Oxford, UPF, Toulouse, Warwick, Bocconi, Bonn. Aber auch Tinbergen, PSE, Tilburg, Mannheim sind sehr gut. Natürlich immer das forschungsintensivste Programm wählen.

Frankfurt, Köln etc. würde ich meiden. Auch wenn die Uni und das Programm nicht so wichtig sind, an diesen Unis wirst du nicht gut genug für die Forschung vorbereitet. Auf keinen Fall solltest du dafür auch noch ein Jahr warten.

Ja ich habe von Bonn eher gemischte Berichte. Von ehemaligen Studierenden als auch Lehrenden dort gehört. Daher bin ich sekptisch. Es ist ja nicht der Master integriert im PhD sondern der reguläre Master. Da kann man zwar viele Researchmodule belegen.

Jedoch habe ich wirklich von ehemaligen Studierenden negatives gehört.

Ja, ich würde mich dann sehr breit bewerben von Tolouse über Tinbergen bis Warwick. Vor allem Tinbergen sagt mir wirklich zu.

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WiWi Gast

Wahl zwischen: Bonn, Mannheim oder warten?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2022:

Was willst du denn überhaupt machen? Wenn du in die Forschung willst, gibt es in Deutschland nichts besseres als Bonn oder Mannheim. Eventuell wäre aber der direkte Einstige in einen Forschungsmaster + anschließende Promotion für dich interessanter. In Bonn kannst du glaube ich auch die PhD Module im regulären Master belegen, daher lohnt es sich nicht ein Jahr Pause zu machen.

TE hier.

Ich würde gerne Richtung Forschung und meine Vorarbeiten aus dem Studium so gut wie möglich dafür nutzen.

Ich könnte mich dann breiter bewerben innerhalb Europa: Habe auch schon einige Unis mir angesehen. Tinbergen, Paris, Barcelona, LSE etc.

Auch innerhalb D. gäbe es ja noch andere Unis wie Frankfurt, Köln etc.

Das mit dem regulären Master in Bonn stimmt, ist auch in Mannheim möglich. Die Frage ist nur halt ob das wirklich der "einfachste bzw. beste" Weg wäre.

Bonn und Mannheim haben einen guten Ruf ja. Aber so wie ich das sehe, ist das eher Ressourcentechnisch alles auf ihre PhD Programme abgezielt und eben nicht im regulären Master. Also das man oft den Ruf und auch die guten Bedinungen des PhD Programms auf den Master umlegt... obwohl doch verschiedene Dinge.

Prinzipiell ist wiwi-treff nicht der beste Ort über VWL-Forschung zu sprechen. Vielleicht fragst du einfach Professoren die du aus München kennst? Von meinen Professoren hab ich damals die besten Tipps bekommen. Ob du deine Arbeiten aus dem Bachelor und einem Gap-Year für die Forschung nutzen kannst, würde ich stark bezweifeln. Ein Bachelor, egal an welcher Uni, bietet da einfach nicht genug an Wissen. Es ist aber auf jeden Fall eine gute Idee, sich mit der Literatur zu beschäftigen und ein Forschungsinteresse zu finden.

Aus meiner Sicht solltest du die Wichtigkeit der Programme nicht überschätzen. Wichtig ist es möglichst viel quantitativ in Mikro, Makro und Ökonometrie zu arbeiten. Gute Programme wären z.B.: LSE, Oxford, UPF, Toulouse, Warwick, Bocconi, Bonn. Aber auch Tinbergen, PSE, Tilburg, Mannheim sind sehr gut. Natürlich immer das forschungsintensivste Programm wählen.

Frankfurt, Köln etc. würde ich meiden. Auch wenn die Uni und das Programm nicht so wichtig sind, an diesen Unis wirst du nicht gut genug für die Forschung vorbereitet. Auf keinen Fall solltest du dafür auch noch ein Jahr warten.

Ahh vergessen ich bin applied econometrics interessiert. Vor allem mikroökonometrie.

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WiWi Gast

Wahl zwischen: Bonn, Mannheim oder warten?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.07.2022:

Prinzipiell ist wiwi-treff nicht der beste Ort über VWL-Forschung zu sprechen. Vielleicht fragst du einfach Professoren die du aus München kennst? Von meinen Professoren hab ich damals die besten Tipps bekommen. Ob du deine Arbeiten aus dem Bachelor und einem Gap-Year für die Forschung nutzen kannst, würde ich stark bezweifeln. Ein Bachelor, egal an welcher Uni, bietet da einfach nicht genug an Wissen. Es ist aber auf jeden Fall eine gute Idee, sich mit der Literatur zu beschäftigen und ein Forschungsinteresse zu finden.

Aus meiner Sicht solltest du die Wichtigkeit der Programme nicht überschätzen. Wichtig ist es möglichst viel quantitativ in Mikro, Makro und Ökonometrie zu arbeiten. Gute Programme wären z.B.: LSE, Oxford, UPF, Toulouse, Warwick, Bocconi, Bonn. Aber auch Tinbergen, PSE, Tilburg, Mannheim sind sehr gut. Natürlich immer das forschungsintensivste Programm wählen.

Frankfurt, Köln etc. würde ich meiden. Auch wenn die Uni und das Programm nicht so wichtig sind, an diesen Unis wirst du nicht gut genug für die Forschung vorbereitet. Auf keinen Fall solltest du dafür auch noch ein Jahr warten.

Ja ich habe von Bonn eher gemischte Berichte. Von ehemaligen Studierenden als auch Lehrenden dort gehört. Daher bin ich sekptisch. Es ist ja nicht der Master integriert im PhD sondern der reguläre Master. Da kann man zwar viele Researchmodule belegen.

Jedoch habe ich wirklich von ehemaligen Studierenden negatives gehört.

Ja, ich würde mich dann sehr breit bewerben von Tolouse über Tinbergen bis Warwick. Vor allem Tinbergen sagt mir wirklich zu.

Was hast du denn negatives gehört? Wenn man Wiwi-Treff glauben schenken darf, ist bonn ja angeblich die wahl nr.1 für die Forschung

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WiWi Gast

Wahl zwischen: Bonn, Mannheim oder warten?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2022:

Was hast du denn negatives gehört? Wenn man Wiwi-Treff glauben schenken darf, ist bonn ja angeblich die wahl nr.1 für die Forschung

Ja, aber es geht um den regulären Master und nicht um den PhD oder eine Post Doc stelle.

Der reguläre Master in Bonn ist im Vergleich zu anderen europäischen Programmen wenig selektiv. Man kommt mit unter 2,3 leicht rein. Daher ist die Jahrgangsgröße sehr groß.

Des Weiteren habe ich von ehemaligen Absolventen gehört, dass sie aus dem Master heraus ihr Jahrgang nicht in so gute PhD Programme reingekommen sind. Das liegt an der strengen Benotung, aber auch daran, dass viel von der Lehre extern dazu geholt wird im regulären Master. Man lernt also nur bei gewissen Schienen wie Mikro die wirklich Brains im Hörsaal kennen.

Oft ist auch die Kommunikation in Bonn mit Studenten strenger als es z.b. in Frankreich oder Skandinavien. Ein weiteres Problem ist das in Bonn viel Wahlfreiheit herrscht ab dem 2. Semester. Das hört sich zwar gut an. Kenne aber ein paar die in Wunschkurse nicht reinkamen und so andere Kurse belegen musste die nicht wirklich "forschungsorientiert" waren. Zusätzlich noch dazu führt das zu wenig Absprache. Viele Kurse bauen nicht aufeinander auf und auch die Organisation ist dadurch sehr chaotisch.

Ich habe nur eher die Empfehlung bekommen lieber nach Toulouse, Tilburg, Tinbergen zu gehen.

Ich persönlich will ein gutes Programm, bin aber weniger wie hier in wiwitreff an Ruf interessiert. Sondern viel mehr die Möglichkeit ein gutes PhD Programm reinzukommen. Bonn hat einen guten Ruf ja, aber das ist meiner Meinung nach eher für den PhD relevant. Der ja einen integrierten Master hat, ich rede hier aber vom regulären Master.

Noch dazu bin ich eher ein Fan von Kleinen Gruppen und Kontakt mit Dozenten. Das geht bei der großen Anzahl an Studienanfänger eher verloren.

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WiWi Gast

Wahl zwischen: Bonn, Mannheim oder warten?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2022:

Was hast du denn negatives gehört? Wenn man Wiwi-Treff glauben schenken darf, ist bonn ja angeblich die wahl nr.1 für die Forschung

Ja, aber es geht um den regulären Master und nicht um den PhD oder eine Post Doc stelle.

Der reguläre Master in Bonn ist im Vergleich zu anderen europäischen Programmen wenig selektiv. Man kommt mit unter 2,3 leicht rein. Daher ist die Jahrgangsgröße sehr groß.

Des Weiteren habe ich von ehemaligen Absolventen gehört, dass sie aus dem Master heraus ihr Jahrgang nicht in so gute PhD Programme reingekommen sind. Das liegt an der strengen Benotung, aber auch daran, dass viel von der Lehre extern dazu geholt wird im regulären Master. Man lernt also nur bei gewissen Schienen wie Mikro die wirklich Brains im Hörsaal kennen.

Oft ist auch die Kommunikation in Bonn mit Studenten strenger als es z.b. in Frankreich oder Skandinavien. Ein weiteres Problem ist das in Bonn viel Wahlfreiheit herrscht ab dem 2. Semester. Das hört sich zwar gut an. Kenne aber ein paar die in Wunschkurse nicht reinkamen und so andere Kurse belegen musste die nicht wirklich "forschungsorientiert" waren. Zusätzlich noch dazu führt das zu wenig Absprache. Viele Kurse bauen nicht aufeinander auf und auch die Organisation ist dadurch sehr chaotisch.

Ich habe nur eher die Empfehlung bekommen lieber nach Toulouse, Tilburg, Tinbergen zu gehen.

Ich persönlich will ein gutes Programm, bin aber weniger wie hier in wiwitreff an Ruf interessiert. Sondern viel mehr die Möglichkeit ein gutes PhD Programm reinzukommen. Bonn hat einen guten Ruf ja, aber das ist meiner Meinung nach eher für den PhD relevant. Der ja einen integrierten Master hat, ich rede hier aber vom regulären Master.

Noch dazu bin ich eher ein Fan von Kleinen Gruppen und Kontakt mit Dozenten. Das geht bei der großen Anzahl an Studienanfänger eher verloren.

Je nachdem wie dein Verbal-Score ist könntest du ein Stipendium an der Bocconi bekommen. (ESS)
Phd placement soll extrem gut sein, vor allem in den USA.

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WiWi Gast

Wahl zwischen: Bonn, Mannheim oder warten?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.07.2022:

Was hast du denn negatives gehört? Wenn man Wiwi-Treff glauben schenken darf, ist bonn ja angeblich die wahl nr.1 für die Forschung

Ja, aber es geht um den regulären Master und nicht um den PhD oder eine Post Doc stelle.

Der reguläre Master in Bonn ist im Vergleich zu anderen europäischen Programmen wenig selektiv. Man kommt mit unter 2,3 leicht rein. Daher ist die Jahrgangsgröße sehr groß.

Des Weiteren habe ich von ehemaligen Absolventen gehört, dass sie aus dem Master heraus ihr Jahrgang nicht in so gute PhD Programme reingekommen sind. Das liegt an der strengen Benotung, aber auch daran, dass viel von der Lehre extern dazu geholt wird im regulären Master. Man lernt also nur bei gewissen Schienen wie Mikro die wirklich Brains im Hörsaal kennen.

Oft ist auch die Kommunikation in Bonn mit Studenten strenger als es z.b. in Frankreich oder Skandinavien. Ein weiteres Problem ist das in Bonn viel Wahlfreiheit herrscht ab dem 2. Semester. Das hört sich zwar gut an. Kenne aber ein paar die in Wunschkurse nicht reinkamen und so andere Kurse belegen musste die nicht wirklich "forschungsorientiert" waren. Zusätzlich noch dazu führt das zu wenig Absprache. Viele Kurse bauen nicht aufeinander auf und auch die Organisation ist dadurch sehr chaotisch.

Ich habe nur eher die Empfehlung bekommen lieber nach Toulouse, Tilburg, Tinbergen zu gehen.

Ich persönlich will ein gutes Programm, bin aber weniger wie hier in wiwitreff an Ruf interessiert. Sondern viel mehr die Möglichkeit ein gutes PhD Programm reinzukommen. Bonn hat einen guten Ruf ja, aber das ist meiner Meinung nach eher für den PhD relevant. Der ja einen integrierten Master hat, ich rede hier aber vom regulären Master.

Noch dazu bin ich eher ein Fan von Kleinen Gruppen und Kontakt mit Dozenten. Das geht bei der großen Anzahl an Studienanfänger eher verloren.

Je nachdem wie dein Verbal-Score ist könntest du ein Stipendium an der Bocconi bekommen. (ESS)
Phd placement soll extrem gut sein, vor allem in den USA.

Ja ich würde mich sehr breit auch auf die Programme bewerben. Die Frage ist halt ob sich das auzahlt oder ich besser jetzt gleich mit dem regulären Master in Bonn, Mannheim etc. starte? Noch jemand Erfahrung damit?

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