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Nach VWL-Bachelor Master für Quant Riskmanagement oder Trading/Sales Derivates

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StillerMitleser

Nach VWL-Bachelor Master für Quant Riskmanagement oder Trading/Sales Derivates

Hallo zusammen,
nachdem ich bisher im meinem Studium immer nur die teils sehr lustigen Beiträge hier mitgelesen habe, habe ich heute mal eine Frage an euch und hoffe, dass ihr mir vielleicht etwas weiterhelfen könnt :)

Mein Profil bisher:
->Abitur 1,0 (ist das überhaupt relevant?)
->VWL-Bachelor "normale" staatliche deutsche Uni, Schnitt nach dem 5. Semester 1,1
->Vertiefung in Finance & Satistik/Ökonometrie
->Auslandssemester USA
->GRE Quant 165
->Stud. Hilfskraft am Finance-Lehrstuhl, zusätzlich Tutor für die Einführungsveranstaltungen am Statistik- und Finance-Lehrstuhl
->Praktika: nur einmal in einer "no name" Bank, nichts besonders und erst recht nicht relevant. Ich war ehrlich gesagt bisher dafür einfach zu faul und habe mich nur auf die Noten im Studium konzentriert

Im Nachhinein bin ich allgemein wirklich sehr froh, dass ich VWL für meine Bachelor ausgewählt habe, da mir das Studium insgesamt sehr Spaß macht und ich tolle Kommilitonen habe! Mir ist aber auch bewusst, dass ich viele Inhalte wie Spieltheorie etc im späteren Berufsleben nicht wirklich brauchen werde und dementsprechend etwas "am Job vorbei studiere". Deswegen bin ich derzeit schon ständig dabei, mir Gedanken um meinen bald anstehenden Master zu machen. Beruflich soll es für mich entweder in Richtung Quantitative Riskmanagement gehen oder in Trading(/Sales) Derivates. (Falls ihr noch andere Vorschläge habt, die vielleicht auch in eine ähnliche Richtung gehen, könnt ihr die aber auch gerne mal in diesen Feed hier posten :) )

Bei meiner bisherigen Recherche bin ich auf die fünf folgenden Kategorien gestoßen, die mMn für mich in Betracht kommen würden:
->Master VWL: einen VWL-Master mit einem möglichst großen Statistik-Angebot an einer renommierten Uni finden, zB in Bonn, und dann noch nebenbei das meist überschaubare Angebot an Finance hören. Die VWL-Master in Mannheim und Frankfurt sind leider nicht in diese Richtung ausgelegt und Studiengänge wie der Quant Economics an der LMU sind mir zu forschungsorientiert
->Master Statistik: hier würde ich mit meinem VWL-Bachelor in Berlin, Magdeburg und an der LMU (Ausrichtung Sozialwissenschaften) zugelassen werden. Damit könnte ich sowohl (obviously) viel Statistik, als auch in den meisten Programmen einiges an Quant Finance belegen. Allerdings habe ich etwas Angst vor manchen Grundmodulen, da diese zusammen mit den Mathematik-Bachelorstudenten zusammen belegt werden und ich da wahrscheinlich als Fachfremder nicht wirklich mitkommen werde
->Master Wirtschaftsmathematik: an in Deutschland renommierten Unis wie zB dem KIT würde ich nach Absprache mit dem jeweiligen Prüfungsamt zugelassen werden und müsste teilweise noch nicht mal etwas nachholen aufgrund meiner Module im Bachelor. Allerdings habe ich hier auch die gleichen Bedenken wie im Statistikmaster, nämlich dass ich in den Mathemodulen als VWLer vollkommen untergehen werde, da ich in unseren Vorlesungen nie Beweisen etc gelernt habe
->Master Econometrics: die TU Dortmund hat hier einen neuen Studiengang, welchen ich vom Curriculum her sehr interessant finde. Die zwei negativen Punkte für mich wären nur 1. die nicht vorhandenen relevanten Praktikamöglichkeiten im Ruhrgebiet (brauche ich dringend, um die verpassten Chancen aus dem Bachelor nachzuholen) und 2. der nicht vorhandene Ruf der TU Dortmund im Bereich Finance (im Vergleich zu Goethe etc, bitte hier nicht Wiwitreff-typisch einen Streit um die Reputation gewisser Unis anfangen!)
->Master BWL: vor allem die Goethe Uni (und teilweise auch noch Mannheim) haben hier natürlich ein breites Angebot an Financemodulen (außerhalb von Corporate Finance). Ich bin mir nur nicht sicher, ob es mir quantitativ genug ist bzw ich würde gerne auch weiterhin Statistik/Ökonometrie hören, was ich in beiden BWL-Mastern nur im Umfang von ~12CP machen könnte

Insgesamt bin ich derzeit etwas ratlos in Bezug auf die Auswahl meiner Masterbewerbungen. In die meisten der oben genannten Studiengänge würde ich mit meinen Noten + Modulen sicher reinkommen, deswegen ist die Zulassung allgemein bei mir zum Glück eher nicht die Frage. Trotzdem stehe ich derzeit etwas vor einer verschlossenen Tür und bin mir extrem unsicher, welche Studiengänge bei meinem bisherigen Werdegang und meinen Zielen am besten für mich wären. Ich wäre euch deswegen sehr dankbar, falls ihr irgendwelche Anregungen zu den oben genannten Studiengängen hättet oder sogar eventuell noch weitere vorschlagen würdet!

Viele Grüße,
euer sonst eher StillerMitleser :)

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WiWi Gast

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WiWi Gast

Nach VWL-Bachelor Master für Quant Riskmanagement oder Trading/Sales Derivates

Der Statistik-Master an der LMU ist nur zu empfehlen und ist - entgegen deiner Bedenken - für Typen, die schon im Bachelor eher quantitativ unterwegs waren machbar. Mit Prof. Mittnik (Scalable) gibt es für dich passende Veranstaltungen im Finance-Bereich. Zudem arbeitet insbesondere die LMU mit namenhaften Unternehmen, wie bspw. Colonis, zusammen. Auch die berufliche Perspektive spricht für ein Studium an der LMU.

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WiWi Gast

Nach VWL-Bachelor Master für Quant Riskmanagement oder Trading/Sales Derivates

Hi, wie wär's mit einem Gap Year und einem one year econometrics master in NL?

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WiWi Gast

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WiWi Gast

Nach VWL-Bachelor Master für Quant Riskmanagement oder Trading/Sales Derivates

Ich kann zwar nur für die TU Dortmund sprechen, da ich selbst Interesse an einem Studium dort habe und an der RUB studiere (Ist ein gemeinsamer Master der drei Unis im Ruhrgebiet). Im Econometrics Master hast du ein breites Angebot, da jede der drei Unis über einen Statistik/Ökonometrie Lehrstuhl, oder wie in Dortmund, über eine ganze Fakultät verfügt. Dabei kannst du Vorlesungen u.a. bei Prof. Schmidt, Vorsitzender des Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, sowie Prof. Bauer hören. Standortbedingt, sind die Unis gut in Energiemärkten. Allerdings bietet die Uni Duisburg-Essen viele Module zum Themengebiet Trading an, welche für dich von Interesse sein könnten. Außerdem wird in den Finance Modulen an der TU Dortmund viel in Python programmiert und der Professor dort soll auch ganz gut sein.
Was Praktika angeht: Düsseldorf ist eine Stunde mit dem Zug entfernt. Es ist also machbar zu pendeln (werde ich selbst ab März). Und bessere Möglichkeiten hast du unter dem Aspekt nur in Frankfurt in Deutschland.

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WiWi Gast

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Quant Finance Master Kiel,
passt perfekt aber ist halt nicht so "renommiert". Muss man wissen was man will

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WiWi Gast

Nach VWL-Bachelor Master für Quant Riskmanagement oder Trading/Sales Derivates

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Quant Finance Master Kiel,
passt perfekt aber ist halt nicht so "renommiert". Muss man wissen was man will

Oder die Quant Finance/Financial Mathematics (das ist dasselbe) Master in Oxbridge, UCL, Amerika...

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WiWi Gast

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ETH Quant finance oder EPFL MFE

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WiWi Gast

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WiWi Gast

Nach VWL-Bachelor Master für Quant Riskmanagement oder Trading/Sales Derivates

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

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ETH Statistik Master

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WiWi Gast

Nach VWL-Bachelor Master für Quant Riskmanagement oder Trading/Sales Derivates

Schau dir mal noch den MMF Master in Money and Finance an der Goethe an!!

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