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Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

Hallo,

Folgendes:

Derzeit 5. Semester, Bachelor VWL Schnitt: 1,3 mit Tedenz zur 1,2.
Ich wär eigentlich dieses Sommersemester mit dem Bachelor fertig, hätte jetzt aber die Option ein Semester länger zu studieren (also mit 7 Semester abzuschließen) und daher ein paar schlechtgelaufene Module zu wiederholen und so meinen Schnitt unter 1,2 zu bringen.

Ich weiß, dass ich VWL weiterverfolgen möchte und daher in ein gutes wissenschaftlich ausgerichtetes PhD bzw. Masterprogramm kommen möchte.

Da ich sowieso noch den GRE schreiben muss, tendiere ich dazu ein Semester länger zu studieren und eventuell so das covid bedingt ausgefallene Auslandssemester nachzuholen. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob sich eine längere Studienzeit negativ auf eine Master/PhD Bewerbung auswirkt.

Denkt ihr die achten darauf, ob das Studium in 6 Semestern abgeschlossen wurde oder in 7 bzw. 8. Wäre ein leicht besserer Schnitt und dafür ein Semester längere Studienzeit von Vorteil?

Danke für eure Antworten :)

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

  • interessiert es jemanden, ob Du in 6, 7 oder 8 Semestern abgeschlossen hast? -- Es gibt Leute, denen würden 6 Semester positiv auffallen. Bei Deinem Notenschnitt, kannst Du aber auf diesen Pluspunkt auch gut verzichten.
  • Lohnt es sich ein Semester länger zu studieren, um Deinen Schnitt von 1.3 noch weiter zu verbessern? -- Nein, lohnt es sich nicht. Mit einer 1.3 erfüllst Du so gut wie überall alle Notenkriterien und eine 1.2/1.1 würde Dich aus meiner Sicht nicht wirklich weiter bringen.
  • Lohnt es sich das ausgefallene Auslandssemster nachzuholen? -- Ja. Kenne niemanden, der sein Auslandssemester bereut hat. Das ist bei fast jedem, die beste Zeit im Leben. Du kannst aber auch im Master einfach versuchen länger im Ausland zu sein. Auslandszeit wird übrigens meistens auf die Regelstudienzeit draufgerechnet, wenn man erklärt, dass notwendige Credits im Ausland nicht angeboten wurden, man da aber trotzdem hin wollte ;)

Insofern, würde ich eher mit dem Master loslegen und asap ins Ausland gehen. Such Dir ein sonniges Plätzchen ;)

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Hallo,

Folgendes:

Derzeit 5. Semester, Bachelor VWL Schnitt: 1,3 mit Tedenz zur 1,2.
Ich wär eigentlich dieses Sommersemester mit dem Bachelor fertig, hätte jetzt aber die Option ein Semester länger zu studieren (also mit 7 Semester abzuschließen) und daher ein paar schlechtgelaufene Module zu wiederholen und so meinen Schnitt unter 1,2 zu bringen.

Ich weiß, dass ich VWL weiterverfolgen möchte und daher in ein gutes wissenschaftlich ausgerichtetes PhD bzw. Masterprogramm kommen möchte.

Da ich sowieso noch den GRE schreiben muss, tendiere ich dazu ein Semester länger zu studieren und eventuell so das covid bedingt ausgefallene Auslandssemester nachzuholen. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob sich eine längere Studienzeit negativ auf eine Master/PhD Bewerbung auswirkt.

Denkt ihr die achten darauf, ob das Studium in 6 Semestern abgeschlossen wurde oder in 7 bzw. 8. Wäre ein leicht besserer Schnitt und dafür ein Semester längere Studienzeit von Vorteil?

Danke für eure Antworten :)

Wenn du es die leisten kannst länger zu studieren go for it aber sehe da nicht den Mehrwert von 1.3 auf 1.2 aber wie gesagt wenn du kannst dann mach es. Die Wenigsten schließen in Regelzeit ab und dann auch noch so gut

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Hallo,

Folgendes:

Derzeit 5. Semester, Bachelor VWL Schnitt: 1,3 mit Tedenz zur 1,2.
Ich wär eigentlich dieses Sommersemester mit dem Bachelor fertig, hätte jetzt aber die Option ein Semester länger zu studieren (also mit 7 Semester abzuschließen) und daher ein paar schlechtgelaufene Module zu wiederholen und so meinen Schnitt unter 1,2 zu bringen.

Ich weiß, dass ich VWL weiterverfolgen möchte und daher in ein gutes wissenschaftlich ausgerichtetes PhD bzw. Masterprogramm kommen möchte.

Da ich sowieso noch den GRE schreiben muss, tendiere ich dazu ein Semester länger zu studieren und eventuell so das covid bedingt ausgefallene Auslandssemester nachzuholen. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob sich eine längere Studienzeit negativ auf eine Master/PhD Bewerbung auswirkt.

Denkt ihr die achten darauf, ob das Studium in 6 Semestern abgeschlossen wurde oder in 7 bzw. 8. Wäre ein leicht besserer Schnitt und dafür ein Semester längere Studienzeit von Vorteil?

Danke für eure Antworten :)

In den meisten Fällen macht das kein Unterschied ob du jetzt einen 1.3 oder 1.2 Bachelor hast, da der Schnitt nur einer mehrerer Kriterien ist, zumindest an den meisten Top Unis. Ich persönlich würde schauen, dass ich das Semester früher fertig werde und möglichst bald mit dem Master entsprechend weitermache. Wenn du vorher nicht mehr den GRE packen solltest und eh erst ein Semester später starten kannst und keine sinnvolle Beschäftigung für das Gap Semester hast, würde ich das Semester noch dranhängen.

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

Wird schon drauf geachtet, einen Unterschied zwischen 1.2 und 1.3 gibt es auch kaum, und zwar aus folgenden Gründen: In den Top-Unis in UK(LSE, Oxford, Cambridge) gilt eine 1.3 überall als gleiche Note (First Class honours). In anderen europäischen sehr guten Programmen wird da auch nicht unterschieden, dann kommt es eher auf die LoR an. An den Top US-Unis (insb. Top 5) reicht dann aber beides kaum aus(1.2 reicht bei nahezu nur 1.0ern in den quantitativen Modulen und man braucht einen sehr quantitativen Fokus + normalerweise topmaster, in die man ja wie zuvor beschrieben mit 1.3 genauso gut reinkommt).

Kurze Frage: An welcher Uni kann man bitteschön schlecht gelaufene Module wiederholen?!
Dann sagt doch der Notenschnitt gar nichts mehr aus..

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

Studienzeit spielt keine Rolle. Allerdings spielt es auch keine Rolle ob du mit 1,2 oder 1,3 abschließt.

Bei den Target Mastern ist deine Note ein Bestandteil der Checklist und wenn die 1,3 oder kleiner ist, dann ist das schonmal Top und abgehakt. Dann muss aber auch der Quant GRE passen und gute LoR vorzeigbar sein.

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

Mal was anderes: An was für einer Uni studierst Du, dass Du Module freiwillig wiederholen kannst? Bei uns sind die Noten quasi in Stein gemeißelt. Wäre ja zu schön, wenn man schlechte Module wiederholen könnte :D

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Mal was anderes: An was für einer Uni studierst Du, dass Du Module freiwillig wiederholen kannst? Bei uns sind die Noten quasi in Stein gemeißelt. Wäre ja zu schön, wenn man schlechte Module wiederholen könnte :D

Finde ich auch lächerlich :D
Noten verlieren dann jegliche Aussagekraft, das beeindruckende an sehr guten Notenschnitten ist doch gerade, dass ein Ausrutscher gen 3.0 in einem großen Modul alles kaputt macht.

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Mal was anderes: An was für einer Uni studierst Du, dass Du Module freiwillig wiederholen kannst? Bei uns sind die Noten quasi in Stein gemeißelt. Wäre ja zu schön, wenn man schlechte Module wiederholen könnte :D

An der LMU geht sowas, soweit ich weiß ;)

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Wird schon drauf geachtet, einen Unterschied zwischen 1.2 und 1.3 gibt es auch kaum, und zwar aus folgenden Gründen: In den Top-Unis in UK(LSE, Oxford, Cambridge) gilt eine 1.3 überall als gleiche Note (First Class honours). In anderen europäischen sehr guten Programmen wird da auch nicht unterschieden, dann kommt es eher auf die LoR an. An den Top US-Unis (insb. Top 5) reicht dann aber beides kaum aus(1.2 reicht bei nahezu nur 1.0ern in den quantitativen Modulen und man braucht einen sehr quantitativen Fokus + normalerweise topmaster, in die man ja wie zuvor beschrieben mit 1.3 genauso gut reinkommt).

Danke alle von zu hören. Also ich würde gerne jetzt in Ruhe den GRE neben den letzten modulen schreiben. Also ich stehe eigentlich auf einer 1,25 aber ja ich habe jetzt einmal das schlecht möglichste angegeben, da ja noch ein paar Prüfungsnoten ausstehen (wobei ich da jetzt auch mit nichts schlechtem rechnen).

Ich hätte jetzt geplant mich entspannt auf den GRE im Juni vorzubereiten und dann sozusagen nächstes Wintersemester noch ein paar Module (evtl im Ausland, da ich mich noch bewerben kann) abzuschließen. Ich würde dann also die nächsten Bewerbungfristen (LSE war ja im Herbst schon) wahrnehmen. Ich würde aber liebend gern nach Bonn/Mannheim/Zürich. Wie sehen da eurer Meinung nach die Chancen aus.

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Mal was anderes: An was für einer Uni studierst Du, dass Du Module freiwillig wiederholen kannst? Bei uns sind die Noten quasi in Stein gemeißelt. Wäre ja zu schön, wenn man schlechte Module wiederholen könnte :D

Sorry, die Antwort bin ich euch auch noch schuldig. Es sind 1. Wahlmodule und 2. Ist das nur covidbedingt erlaubt ;).

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Wird schon drauf geachtet, einen Unterschied zwischen 1.2 und 1.3 gibt es auch kaum, und zwar aus folgenden Gründen: In den Top-Unis in UK(LSE, Oxford, Cambridge) gilt eine 1.3 überall als gleiche Note (First Class honours). In anderen europäischen sehr guten Programmen wird da auch nicht unterschieden, dann kommt es eher auf die LoR an. An den Top US-Unis (insb. Top 5) reicht dann aber beides kaum aus(1.2 reicht bei nahezu nur 1.0ern in den quantitativen Modulen und man braucht einen sehr quantitativen Fokus + normalerweise topmaster, in die man ja wie zuvor beschrieben mit 1.3 genauso gut reinkommt).

Danke alle von zu hören. Also ich würde gerne jetzt in Ruhe den GRE neben den letzten modulen schreiben. Also ich stehe eigentlich auf einer 1,25 aber ja ich habe jetzt einmal das schlecht möglichste angegeben, da ja noch ein paar Prüfungsnoten ausstehen (wobei ich da jetzt auch mit nichts schlechtem rechnen).

Ich hätte jetzt geplant mich entspannt auf den GRE im Juni vorzubereiten und dann sozusagen nächstes Wintersemester noch ein paar Module (evtl im Ausland, da ich mich noch bewerben kann) abzuschließen. Ich würde dann also die nächsten Bewerbungfristen (LSE war ja im Herbst schon) wahrnehmen. Ich würde aber liebend gern nach Bonn/Mannheim/Zürich. Wie sehen da eurer Meinung nach die Chancen aus.

In den normalen Masterprogrammen biste eigentlich garantiert angenommen, instant PhD nur möglich mit sehr guten LoRs und GREQ>165

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Wird schon drauf geachtet, einen Unterschied zwischen 1.2 und 1.3 gibt es auch kaum, und zwar aus folgenden Gründen: In den Top-Unis in UK(LSE, Oxford, Cambridge) gilt eine 1.3 überall als gleiche Note (First Class honours). In anderen europäischen sehr guten Programmen wird da auch nicht unterschieden, dann kommt es eher auf die LoR an. An den Top US-Unis (insb. Top 5) reicht dann aber beides kaum aus(1.2 reicht bei nahezu nur 1.0ern in den quantitativen Modulen und man braucht einen sehr quantitativen Fokus + normalerweise topmaster, in die man ja wie zuvor beschrieben mit 1.3 genauso gut reinkommt).

Danke alle von zu hören. Also ich würde gerne jetzt in Ruhe den GRE neben den letzten modulen schreiben. Also ich stehe eigentlich auf einer 1,25 aber ja ich habe jetzt einmal das schlecht möglichste angegeben, da ja noch ein paar Prüfungsnoten ausstehen (wobei ich da jetzt auch mit nichts schlechtem rechnen).

Ich hätte jetzt geplant mich entspannt auf den GRE im Juni vorzubereiten und dann sozusagen nächstes Wintersemester noch ein paar Module (evtl im Ausland, da ich mich noch bewerben kann) abzuschließen. Ich würde dann also die nächsten Bewerbungfristen (LSE war ja im Herbst schon) wahrnehmen. Ich würde aber liebend gern nach Bonn/Mannheim/Zürich. Wie sehen da eurer Meinung nach die Chancen aus.

In den normalen Masterprogrammen biste eigentlich garantiert angenommen, instant PhD nur möglich mit sehr guten LoRs und GREQ>165

Ich würde solange einem das Studieren Spaß macht immer zu einem Master raten. Kann man nie wieder so nachholen. Man kann gut ins Ausland. Und man hat nachher mehr gelernt als wenn man direkt den PhD macht.

Will man nur so schnell wie möglich einen Job ist das natürlich was anderes.

antworten
WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

Hallo,

Danke für die Antworten.

Also ich hab einfach das Problem das ich den GRE im Sommer schreibe und daher sowieso ein Jahr pausieren muss. Ich frag mich halt, ob es da nicht besser wärbis dahin noch eingeschrieben zu bleiben, Erasmus noch nutzen etc. Oder module wiederholen und Hiwi stelle noch ein semester zu verlängern.

Empfehlschreiben dürfte klappen, wäre aber halt auch nur von "in Europa tätigen profs".

GRE will ich so gut wie möglich schaffen.

Wozu ratet ihr, wenns wissenschaftlich mit mikrobezug sein soll. Würde sehr gerne Bonn auch wenn ich gehört hab das LSE und dann USA besser wäre. (LSE ist mir einfach zu teuer!)

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Wird schon drauf geachtet, einen Unterschied zwischen 1.2 und 1.3 gibt es auch kaum, und zwar aus folgenden Gründen: In den Top-Unis in UK(LSE, Oxford, Cambridge) gilt eine 1.3 überall als gleiche Note (First Class honours). In anderen europäischen sehr guten Programmen wird da auch nicht unterschieden, dann kommt es eher auf die LoR an. An den Top US-Unis (insb. Top 5) reicht dann aber beides kaum aus(1.2 reicht bei nahezu nur 1.0ern in den quantitativen Modulen und man braucht einen sehr quantitativen Fokus + normalerweise topmaster, in die man ja wie zuvor beschrieben mit 1.3 genauso gut reinkommt).

Danke alle von zu hören. Also ich würde gerne jetzt in Ruhe den GRE neben den letzten modulen schreiben. Also ich stehe eigentlich auf einer 1,25 aber ja ich habe jetzt einmal das schlecht möglichste angegeben, da ja noch ein paar Prüfungsnoten ausstehen (wobei ich da jetzt auch mit nichts schlechtem rechnen).

Ich hätte jetzt geplant mich entspannt auf den GRE im Juni vorzubereiten und dann sozusagen nächstes Wintersemester noch ein paar Module (evtl im Ausland, da ich mich noch bewerben kann) abzuschließen. Ich würde dann also die nächsten Bewerbungfristen (LSE war ja im Herbst schon) wahrnehmen. Ich würde aber liebend gern nach Bonn/Mannheim/Zürich. Wie sehen da eurer Meinung nach die Chancen aus.

In den normalen Masterprogrammen biste eigentlich garantiert angenommen, instant PhD nur möglich mit sehr guten LoRs und GREQ>165

Ich würde solange einem das Studieren Spaß macht immer zu einem Master raten. Kann man nie wieder so nachholen. Man kann gut ins Ausland. Und man hat nachher mehr gelernt als wenn man direkt den PhD macht.

Will man nur so schnell wie möglich einen Job ist das natürlich was anderes.

Will er aber 7 Semester Bachelor studieren und Master+PhD(in denen ja nochmal 2 Jahre Research Master integriert sind) ist er am Ende des PhDs relativ schnell 30 Jahre (4 Jahre Bachelor + 2 Jahre master + 5-6 Jahre PhD).

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

Hallo,

Danke für die Antworten.

Also ich hab einfach das Problem das ich den GRE im Sommer schreibe und daher sowieso ein Jahr pausieren muss. Ich frag mich halt, ob es da nicht besser wärbis dahin noch eingeschrieben zu bleiben, Erasmus noch nutzen etc. Oder module wiederholen und Hiwi stelle noch ein semester zu verlängern.

Empfehlschreiben dürfte klappen, wäre aber halt auch nur von "in Europa tätigen profs".

GRE will ich so gut wie möglich schaffen.

Wozu ratet ihr, wenns wissenschaftlich mit mikrobezug sein soll. Würde sehr gerne Bonn auch wenn ich gehört hab das LSE und dann USA besser wäre. (LSE ist mir einfach zu teuer!)

In Bonn brauchst du keinen GRE, ich wurde mit einem 1,5 Bachelor genommen und einem guten Empfehlungsschreiben. Wenn du nach Bonn willst solltest du dein Studium im Sommersemester beenden und direkt im Winter 22/23 in Bonn den Master anfangen.

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

In Bonn brauchst du keinen GRE, ich wurde mit einem 1,5 Bachelor genommen und einem guten Empfehlungsschreiben. Wenn du nach Bonn willst solltest du dein Studium im Sommersemester beenden und direkt im Winter 22/23 in Bonn den Master anfangen.

Das weiß ich für den allgemeinen Master ist das nicht nötig. Aber ich trau mir echt einen guten GRE zu und würd gern das beste rausholen. Was meint Ihr sollte man schnell in einen master (z.b bonn) oder das 1 Jahr pausieren für GRE?

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

In Bonn brauchst du keinen GRE, ich wurde mit einem 1,5 Bachelor genommen und einem guten Empfehlungsschreiben. Wenn du nach Bonn willst solltest du dein Studium im Sommersemester beenden und direkt im Winter 22/23 in Bonn den Master anfangen.

Das weiß ich für den allgemeinen Master ist das nicht nötig. Aber ich trau mir echt einen guten GRE zu und würd gern das beste rausholen. Was meint Ihr sollte man schnell in einen master (z.b bonn) oder das 1 Jahr pausieren für GRE?

Definitiv in einen Master z.B. in Bonn oder Mannheim und zwar aus folgenden Gründen:

  • du kannst dich parallel ja immernoch auf den GRE vorbereiten (wenn du GRE-Vorbereitung + sehr gute Noten nicht gleichzeitig schaffst, sind Top-PhDs wahrscheinlich sowieso nicht für dich geeignet)
  • bessere Grundausbildung vorm PhD, gerade mathematisch. Alternativ wäre das Einschreiben in einen Mathebachelor ok
  • Research tracks, du kannst ja bei den beiden genannten Unis nach einem Jahr im Master auch PhD Kurse belegen
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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

In Bonn brauchst du keinen GRE, ich wurde mit einem 1,5 Bachelor genommen und einem guten Empfehlungsschreiben. Wenn du nach Bonn willst solltest du dein Studium im Sommersemester beenden und direkt im Winter 22/23 in Bonn den Master anfangen.

Das weiß ich für den allgemeinen Master ist das nicht nötig. Aber ich trau mir echt einen guten GRE zu und würd gern das beste rausholen. Was meint Ihr sollte man schnell in einen master (z.b bonn) oder das 1 Jahr pausieren für GRE?

Definitiv in einen Master z.B. in Bonn oder Mannheim und zwar aus folgenden Gründen:

  • du kannst dich parallel ja immernoch auf den GRE vorbereiten (wenn du GRE-Vorbereitung + sehr gute Noten nicht gleichzeitig schaffst, sind Top-PhDs wahrscheinlich sowieso nicht für dich geeignet)
  • bessere Grundausbildung vorm PhD, gerade mathematisch. Alternativ wäre das Einschreiben in einen Mathebachelor ok
  • Research tracks, du kannst ja bei den beiden genannten Unis nach einem Jahr im Master auch PhD Kurse belegen

Ok das hört sich wirklich nach einem guten Plan an. Also der Grund weshalb ich dieses 1 Jahr Pause einlegen muss, liegt nicht an gute Noten und GRE - sondern daran dass ich leider recht unorganisiert war und mich auf mehr kurse etc. /Werkstudentstelle konzentriert habe anstatt den GRE jetzt letztes Semester zu schreiben.

Ich hätte jetzt aber Zeit gut diesen im Mai/Juni zu schreiben. Leider sind da halt schon die Anmeldefristen vorbei, weshalb es zu einem Pausejahr kommen würde. Der GRE an sich gilt ja dann auch nur zwei Jahre. Sprich ihn jetzt dann im Sommer zu schreiben, wird mir mit hoher Wahrschienlichkeit am Ende vom Master für den PhD nichts bringen.

Aber ja PhD an Top US Unis dürfte mein Profil wirklich nicht starkt genug sein, dass hätte ich auch nicht vor.

Bonn, Mannheim sagt mir sehr zu. Da ich ehrlich gesagt mir LSE nicht wirklich leisten kann.

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

  1. Sowohl 1,3 in 7 als auch 1,2 in 6 Semestern an deutscher staatlicher ist für den Arbeitsmarkt (sehr) gut
  2. Mit beiden Ergebnissen solltest du dir akademisch (kaum) was verbauen - mit entsprechendem GMAT von 680+ steht dir so ziemlich alles offen, möglicherweise reicht es für Oxbridge nicht ganz.
  3. Die Chance auf Überragend hast du bereits verbaut, das wäre dann ehr 1,0 in 5-6 Semestern oder 1,3 in 3-4 Semestern (beides trifft man manchmal unter McK Kollegen...). Ist aber unnötig, da völliges Overachievment für 95% der Fälle - zu Jane Street kommst du als BWL Absolvent ohne einschlägige BE ohnehin nicht, für jeden BWL Job ist dein Abschluss "gut genug" um bei entsprechenden Praktika keine Probleme zu haben.

Gratuliere, du hast vermutlich exzellente Jobaussichten und Chancen auf sehr hoch gerankte Master/PhD Programme bei entsprechendem GMAT/GRE, vergiss nicht praktische Erfahrung zu sammeln um die Leistung nicht "in den Wind zu schießen". Tipp: Mach ein Gap Year.

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Mal was anderes: An was für einer Uni studierst Du, dass Du Module freiwillig wiederholen kannst? Bei uns sind die Noten quasi in Stein gemeißelt. Wäre ja zu schön, wenn man schlechte Module wiederholen könnte :D

Welcome to my Uni:
Jedes Prüfung bis zu 4 mal (freiwillig) wiederholen, es zählt immer der letzte Versuch -> kann also auch in die Hose gehen, ich bin aber zb. immer unvorbereitet zum 1. Versuch und habe die Prüfungsstruktur und Fragen studiert und dann für den 2. Versuch gezielt gelernt.

Noch besser: Die Gesamte Abschlussnote setzt sich aus dem Schnitt der Module zusammen, die Module haben 8 bis 40 ECTS und setzten sich aus dem Schnitt der Fächer zusammen. Ich habe meinen Bachelor mit 1,0 abgeschlossen und ein 75% Stipendium an einer Top10 EU BS bekommen. Meine Noten in den Modulen waren durchweg ca 1,4-1,49 was auf 1,0 im Modul gerundet wurde. Notenoptimierung war meine Sportart im Bachelor.

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

Glückwunsch zu der 1,0. Bei den Regelungen ist Notenoptimierung auch echt gut möglich. An den meisten Uni (auch bei meiner) ist die Note fix, sobald man die Klausur bestanden hat. Und das mit dem Abrunden bei euch ist ja schon fast illegal ;)
Eine 1,0 an einer Uni mit "normaler" Regelung ist fast unmöglich, da bedeutet jede 1,3 ein Ausrutscher und mit einer 1,7 hat man schon fast verloren, bei der Abschlussarbeit ist je nach Betreuer eine 1,0 zusätzlich nicht planbar.

Aber nun zum eigentlichen Thema:
Nur um der Noten willen würde ich nicht ein Semester extra dranhängen, die 0,1 hin oder her sind nur für den persönlichen Erfolg. Auf dem Arbeitsmarkt interessiert das jedoch keinen. Mit 1,3 bist du sehr gut und fertig. Interessant wäre evtl. wenn man noch Jahrgangsbester wäre.

antworten
WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2022:

  1. Sowohl 1,3 in 7 als auch 1,2 in 6 Semestern an deutscher staatlicher ist für den Arbeitsmarkt (sehr) gut
  2. Mit beiden Ergebnissen solltest du dir akademisch (kaum) was verbauen - mit entsprechendem GMAT von 680+ steht dir so ziemlich alles offen, möglicherweise reicht es für Oxbridge nicht ganz.
  3. Die Chance auf Überragend hast du bereits verbaut, das wäre dann ehr 1,0 in 5-6 Semestern oder 1,3 in 3-4 Semestern (beides trifft man manchmal unter McK Kollegen...). Ist aber unnötig, da völliges Overachievment für 95% der Fälle - zu Jane Street kommst du als BWL Absolvent ohne einschlägige BE ohnehin nicht, für jeden BWL Job ist dein Abschluss "gut genug" um bei entsprechenden Praktika keine Probleme zu haben.

Gratuliere, du hast vermutlich exzellente Jobaussichten und Chancen auf sehr hoch gerankte Master/PhD Programme bei entsprechendem GMAT/GRE, vergiss nicht praktische Erfahrung zu sammeln um die Leistung nicht "in den Wind zu schießen". Tipp: Mach ein Gap Year.

Hier redet ganz klar ein BWLer, der keine Ahnung von der VWL-Forschung hat (alleine von GMAT und McKinsey zu reden, in diesem Kontext total irrelevant). 1.0 in 5 Semestern schafft in Mannheim oder Bonn niemand, in Mannheim gab es in den letzten Jahren zwei Leute mit 1.0 Bachelor und einen davon kenne ich, der hat den gesamten Wahlbereich auf leichte Noten ausgelegt sowie sein Leben der Uni gewidmet.
@TE:
Ich stimme dem obigen Kommentar mit der Liste an Vorteilen eines Masterprogramms voll zu, auch wenn dir die LSE zu teuer ist. Hier eine kleine Checkliste, ob du schon Top-PhD-ready bist:

  • Real Analysis Kurs (?). Du wirst ohne beweisbasierte Analysis eh in kaum einen Top-PhD reinkommen, in haben dies aber die wenigsten Unis im Bachelor (hier kann der Master einen guten Übergang darstellen)
  • Ökonometrie in Matrixnotation. Oft unterschätzt, im Researchmaster/PhD geht es direkt mit Hayashis Lehrbuch los und da hilft es sehr, eine Regression nicht nur als a+beta*x zu kennen
  • Mikrotheorie nicht nur als Kurvenverschiebung, sondern auf relativ hohem Niveau (ich weiß aus erster Hand, dass in Mannheim und Bonn Mikro 1 auf einem sehr hohen Niveau stattfindet). Am besten sogar schonmal einen Beweis in der Mikro gesehen. Überprüfen kannst du das mit dem MITOpencourseware-Kurs "Intermediate Microeconomic Theory (undergraduates)". Klingt sehr fortgeschritten, liegt aber daran, dass Amis in Mikro 1 nur Angebots- und Nachfrageverschiebung machen.

Nicht-fachlich:

  • hohe Frustrationstoleranz (gerade am Anfang können die Problem Sets echt schwer sein)
  • Liebe zum Fach, nicht Karriere (nahezu jeder Karrierist hat bei uns den PhD abgebrochen, denn es wird auch beim Essen über die Problem Sets geredet und man schiebt den ein oder anderen allnighter mit den Kommilitonen, und zwar ohne dafür Gehalt zu bekommen)
  • eine gute Portion Intelligenz. Im PhD kommen die am besten klar, die im Bachelor mit einer angenehmen 20-30 Stunden Woche zur 1.0-1.2 gekommen sind, da sie viel Kapazität zum Arbeitsaufwand hochschrauben haben. Diejenigen, die im Bachelor 50 Stunden für die 1.2 geschoben haben (so wie ich), finden es sehr schwer. Es ist einfach viel mehr Aufwand.

Wenn die Persönlichkeit nicht passt, ist das in Ordnung, das muss man akzeptieren. Besser als Burnout oder Abbruch nach 3 Jahren. An den Kursen kann man dafür sehr gut arbeiten. Die ersten zwei Semester Mathestudium, insb. Analysis 1,2 (für Mikro) und LinAg 1(Ökonometrie) können sehr helfen. Mit einem Master in VWL kannst du deine quantitativen Kenntnisse erweitern und mehr Erfahrung sammeln, ob das Ganze etwas für dich ist. Auch empfehle ich, dir mal die ersten paar Kapitel von Mas-Colell Whinston Green (Mikrobibel) und Hayashi (Ökonometriebibel) durchzulesen und zu schauen, wie sehr es dir zusagt bzw wie viel du verstehst.
Mit einem Master in Bonn oder Mannheim oder auch dem Quantitative Economics Master an der LMU machst du nichts falsch.
Ich berichte aus der Perspektive eines Top 10 PhDs in den USA
LG

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

  1. Sowohl 1,3 in 7 als auch 1,2 in 6 Semestern an deutscher staatlicher ist für den Arbeitsmarkt (sehr) gut
  2. Mit beiden Ergebnissen solltest du dir akademisch (kaum) was verbauen - mit entsprechendem GMAT von 680+ steht dir so ziemlich alles offen, möglicherweise reicht es für Oxbridge nicht ganz.
  3. Die Chance auf Überragend hast du bereits verbaut, das wäre dann ehr 1,0 in 5-6 Semestern oder 1,3 in 3-4 Semestern (beides trifft man manchmal unter McK Kollegen...). Ist aber unnötig, da völliges Overachievment für 95% der Fälle - zu Jane Street kommst du als BWL Absolvent ohne einschlägige BE ohnehin nicht, für jeden BWL Job ist dein Abschluss "gut genug" um bei entsprechenden Praktika keine Probleme zu haben.

Gratuliere, du hast vermutlich exzellente Jobaussichten und Chancen auf sehr hoch gerankte Master/PhD Programme bei entsprechendem GMAT/GRE, vergiss nicht praktische Erfahrung zu sammeln um die Leistung nicht "in den Wind zu schießen". Tipp: Mach ein Gap Year.

Hier redet ganz klar ein BWLer, der keine Ahnung von der VWL-Forschung hat (alleine von GMAT und McKinsey zu reden, in diesem Kontext total irrelevant). 1.0 in 5 Semestern schafft in Mannheim oder Bonn niemand, in Mannheim gab es in den letzten Jahren zwei Leute mit 1.0 Bachelor und einen davon kenne ich, der hat den gesamten Wahlbereich auf leichte Noten ausgelegt sowie sein Leben der Uni gewidmet.
@TE:
Ich stimme dem obigen Kommentar mit der Liste an Vorteilen eines Masterprogramms voll zu, auch wenn dir die LSE zu teuer ist. Hier eine kleine Checkliste, ob du schon Top-PhD-ready bist:

  • Real Analysis Kurs (?). Du wirst ohne beweisbasierte Analysis eh in kaum einen Top-PhD reinkommen, in haben dies aber die wenigsten Unis im Bachelor (hier kann der Master einen guten Übergang darstellen)
  • Ökonometrie in Matrixnotation. Oft unterschätzt, im Researchmaster/PhD geht es direkt mit Hayashis Lehrbuch los und da hilft es sehr, eine Regression nicht nur als a+beta*x zu kennen
  • Mikrotheorie nicht nur als Kurvenverschiebung, sondern auf relativ hohem Niveau (ich weiß aus erster Hand, dass in Mannheim und Bonn Mikro 1 auf einem sehr hohen Niveau stattfindet). Am besten sogar schonmal einen Beweis in der Mikro gesehen. Überprüfen kannst du das mit dem MITOpencourseware-Kurs "Intermediate Microeconomic Theory (undergraduates)". Klingt sehr fortgeschritten, liegt aber daran, dass Amis in Mikro 1 nur Angebots- und Nachfrageverschiebung machen.

Nicht-fachlich:

  • hohe Frustrationstoleranz (gerade am Anfang können die Problem Sets echt schwer sein)
  • Liebe zum Fach, nicht Karriere (nahezu jeder Karrierist hat bei uns den PhD abgebrochen, denn es wird auch beim Essen über die Problem Sets geredet und man schiebt den ein oder anderen allnighter mit den Kommilitonen, und zwar ohne dafür Gehalt zu bekommen)
  • eine gute Portion Intelligenz. Im PhD kommen die am besten klar, die im Bachelor mit einer angenehmen 20-30 Stunden Woche zur 1.0-1.2 gekommen sind, da sie viel Kapazität zum Arbeitsaufwand hochschrauben haben. Diejenigen, die im Bachelor 50 Stunden für die 1.2 geschoben haben (so wie ich), finden es sehr schwer. Es ist einfach viel mehr Aufwand.

Wenn die Persönlichkeit nicht passt, ist das in Ordnung, das muss man akzeptieren. Besser als Burnout oder Abbruch nach 3 Jahren. An den Kursen kann man dafür sehr gut arbeiten. Die ersten zwei Semester Mathestudium, insb. Analysis 1,2 (für Mikro) und LinAg 1(Ökonometrie) können sehr helfen. Mit einem Master in VWL kannst du deine quantitativen Kenntnisse erweitern und mehr Erfahrung sammeln, ob das Ganze etwas für dich ist. Auch empfehle ich, dir mal die ersten paar Kapitel von Mas-Colell Whinston Green (Mikrobibel) und Hayashi (Ökonometriebibel) durchzulesen und zu schauen, wie sehr es dir zusagt bzw wie viel du verstehst.
Mit einem Master in Bonn oder Mannheim oder auch dem Quantitative Economics Master an der LMU machst du nichts falsch.
Ich berichte aus der Perspektive eines Top 10 PhDs in den USA
LG

Vielen Dank allen!
Und danke für deine ausführliche Antwort.

Ich war 2 Semester wissenschaftliche Assistenz und bin in 2 Papers (nichts besonderes) als Autor erwähn. Ich hab mich auf Ökon. und mikro spezialisiert. Und jenne matrix schreibweise zumindest.

Ich trau mir auch mit jetzigen Stand keinen US-Top-PhD zu. Ich würd aber gern das beste rausholen was möglich ist und zwar in Richtung Basis für akademische Karriere.

Soll ich jetzt das eine Jahr pausieren für GRE eure Meinung nach und so eventuell BGSE etc und andere integrierte Master dann nächstes Jahr bewerben. Oder gleich jetzt im Winter mit den regulären Master (Bonn war immer meine erste Wahl) starten?

Was würdet ihr an meiner Stelle tun. 1 Jahr warten, GRE Integrierte Master etc oder besser gleich warten?

LSE ist vom Tisch aufgrund der Kosten, wobei ich mir da auch nicht sicher bin.viele Foren sagen es wäre das beste Sprungbrett für einen PhD.

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WiWi Gast

Ein Semester länger studieren, um den Notenschnit aufzubessern?

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

  1. Sowohl 1,3 in 7 als auch 1,2 in 6 Semestern an deutscher staatlicher ist für den Arbeitsmarkt (sehr) gut
  2. Mit beiden Ergebnissen solltest du dir akademisch (kaum) was verbauen - mit entsprechendem GMAT von 680+ steht dir so ziemlich alles offen, möglicherweise reicht es für Oxbridge nicht ganz.
  3. Die Chance auf Überragend hast du bereits verbaut, das wäre dann ehr 1,0 in 5-6 Semestern oder 1,3 in 3-4 Semestern (beides trifft man manchmal unter McK Kollegen...). Ist aber unnötig, da völliges Overachievment für 95% der Fälle - zu Jane Street kommst du als BWL Absolvent ohne einschlägige BE ohnehin nicht, für jeden BWL Job ist dein Abschluss "gut genug" um bei entsprechenden Praktika keine Probleme zu haben.

Gratuliere, du hast vermutlich exzellente Jobaussichten und Chancen auf sehr hoch gerankte Master/PhD Programme bei entsprechendem GMAT/GRE, vergiss nicht praktische Erfahrung zu sammeln um die Leistung nicht "in den Wind zu schießen". Tipp: Mach ein Gap Year.

Hier redet ganz klar ein BWLer, der keine Ahnung von der VWL-Forschung hat (alleine von GMAT und McKinsey zu reden, in diesem Kontext total irrelevant). 1.0 in 5 Semestern schafft in Mannheim oder Bonn niemand, in Mannheim gab es in den letzten Jahren zwei Leute mit 1.0 Bachelor und einen davon kenne ich, der hat den gesamten Wahlbereich auf leichte Noten ausgelegt sowie sein Leben der Uni gewidmet.
@TE:
Ich stimme dem obigen Kommentar mit der Liste an Vorteilen eines Masterprogramms voll zu, auch wenn dir die LSE zu teuer ist. Hier eine kleine Checkliste, ob du schon Top-PhD-ready bist:

  • Real Analysis Kurs (?). Du wirst ohne beweisbasierte Analysis eh in kaum einen Top-PhD reinkommen, in haben dies aber die wenigsten Unis im Bachelor (hier kann der Master einen guten Übergang darstellen)
  • Ökonometrie in Matrixnotation. Oft unterschätzt, im Researchmaster/PhD geht es direkt mit Hayashis Lehrbuch los und da hilft es sehr, eine Regression nicht nur als a+beta*x zu kennen
  • Mikrotheorie nicht nur als Kurvenverschiebung, sondern auf relativ hohem Niveau (ich weiß aus erster Hand, dass in Mannheim und Bonn Mikro 1 auf einem sehr hohen Niveau stattfindet). Am besten sogar schonmal einen Beweis in der Mikro gesehen. Überprüfen kannst du das mit dem MITOpencourseware-Kurs "Intermediate Microeconomic Theory (undergraduates)". Klingt sehr fortgeschritten, liegt aber daran, dass Amis in Mikro 1 nur Angebots- und Nachfrageverschiebung machen.

Nicht-fachlich:

  • hohe Frustrationstoleranz (gerade am Anfang können die Problem Sets echt schwer sein)
  • Liebe zum Fach, nicht Karriere (nahezu jeder Karrierist hat bei uns den PhD abgebrochen, denn es wird auch beim Essen über die Problem Sets geredet und man schiebt den ein oder anderen allnighter mit den Kommilitonen, und zwar ohne dafür Gehalt zu bekommen)
  • eine gute Portion Intelligenz. Im PhD kommen die am besten klar, die im Bachelor mit einer angenehmen 20-30 Stunden Woche zur 1.0-1.2 gekommen sind, da sie viel Kapazität zum Arbeitsaufwand hochschrauben haben. Diejenigen, die im Bachelor 50 Stunden für die 1.2 geschoben haben (so wie ich), finden es sehr schwer. Es ist einfach viel mehr Aufwand.

Wenn die Persönlichkeit nicht passt, ist das in Ordnung, das muss man akzeptieren. Besser als Burnout oder Abbruch nach 3 Jahren. An den Kursen kann man dafür sehr gut arbeiten. Die ersten zwei Semester Mathestudium, insb. Analysis 1,2 (für Mikro) und LinAg 1(Ökonometrie) können sehr helfen. Mit einem Master in VWL kannst du deine quantitativen Kenntnisse erweitern und mehr Erfahrung sammeln, ob das Ganze etwas für dich ist. Auch empfehle ich, dir mal die ersten paar Kapitel von Mas-Colell Whinston Green (Mikrobibel) und Hayashi (Ökonometriebibel) durchzulesen und zu schauen, wie sehr es dir zusagt bzw wie viel du verstehst.
Mit einem Master in Bonn oder Mannheim oder auch dem Quantitative Economics Master an der LMU machst du nichts falsch.
Ich berichte aus der Perspektive eines Top 10 PhDs in den USA
LG

Vielen Dank allen!
Und danke für deine ausführliche Antwort.

Ich war 2 Semester wissenschaftliche Assistenz und bin in 2 Papers (nichts besonderes) als Autor erwähn. Ich hab mich auf Ökon. und mikro spezialisiert. Und jenne matrix schreibweise zumindest.

Ich trau mir auch mit jetzigen Stand keinen US-Top-PhD zu. Ich würd aber gern das beste rausholen was möglich ist und zwar in Richtung Basis für akademische Karriere.

Soll ich jetzt das eine Jahr pausieren für GRE eure Meinung nach und so eventuell BGSE etc und andere integrierte Master dann nächstes Jahr bewerben. Oder gleich jetzt im Winter mit den regulären Master (Bonn war immer meine erste Wahl) starten?

Was würdet ihr an meiner Stelle tun. 1 Jahr warten, GRE Integrierte Master etc oder besser gleich warten?

LSE ist vom Tisch aufgrund der Kosten, wobei ich mir da auch nicht sicher bin.viele Foren sagen es wäre das beste Sprungbrett für einen PhD.

Mach einfach den Master in Bonn, wurde ja jetzt hier sehr kompetent durchgekaut.
Direkt nach Bonn, GRE und dann nach einem Jahr entscheiden ob Research Track + PhD in Bonn oder Wechsel nach dem Master. Jetzt noch ein ein Jahr Pause und dann 2 Jahre Master und 5-6 Jahre PhD ist echt kritisch, dann hast du ja kaum vor 30 den PhD. Wenn du nicht exzellent bist wird dann nochmal 4-8 Jahre Unihopping betrieben bevor du überhaupt Assistant Prof bist.
Es gibt dem ausführlichen Kommentar oben eigentlich nichts hinzuzufügen.

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Studiendauer

WiWi Gast

Im Nebensatz der Bewerbung erwähnen. Dann im Gespräch ausführlicher erläutern. Bescheinigungen würde ich persönlich nicht mitsen ...

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