Hallo zusammen,
ich stehe jetzt vor der Entscheidung an welcher Uni ich meinen VWL Bachelor machen soll. Im engeren Kreis stehen VWL in Bonn, Mannheim oder Wiwi in Frankfurt. Es sind alles drei wirklich sehr gute Unis für VWL bzw. Wirtschaft. Mein eigentiches Interesse liegt in der VWL allerdings ist es ja in Mannheim möglich BWL als Nebenfach zu nehmen und in Frankfurt ist es möglich VWL als Schwerpunkt zu setzen, von daher habe ich noch relativ große Flexibilität.

Generell würde ich Frankfurt auf meiner Prioritäten Liste eher auf Platz 3 einstufen, weil sie ja einen kombiniereten Studiengang,sprich Wiwi anbieten. Wie sieht es bei späteren MasterProgramm in VWL/Economics wenn man nur WIWI mit der Spezialisierung VWL in Frankfurt hatte? Nachteile gegenüber Bonn oder Mannheim? Die Nähe zu Banken für Praktika ist natürlich ein Vorteil.

Die Entscheidung zwischen Bonn und Mannheim fällt mir schwerer, da mir beide wirklich gefallen. Wäre echt richtig nett, wenn ihr mal Pro- Contra zu beiden aufführt, damit ich ein bisschen abwägen kann.

Sind die Anforderungen (allgemein, quantitativ) in Mannheim oder in Bonn größer?

Ist die akademische Reputation von Bonn höher einschzuschätzen als die von Mannheim, also fällt es einem mit einem VWL Bachelor in Bonn einfacher in ein Top europäisches Master Programm zu bekommen als mit einem VWL Bachelor aus Mannheim oder Frankfurt (wiwi)?

Ist der quantitative Anteil (Mathe, Statistik) an allen drei UNIs gleich?

Da der NC an den genannten Unis höher liegt, als an anderen Universitäten, wie z.B. Paderborn, etc. , die zum Teil nicht zulassungsbeschränkt sind, habe ich mir überlegt, dass wenn die Durchschnittsnote des Bachelors an allen Unis ungefähr gleich ist, dann werden an diesen "schwächeren" Unis bessere Noten vergeben, da dort "schlechtere" Abiturienten sitzen. Das sind nur Pauschalisierungen und soll keine Studenten der genannten Unis angreifen. Ich kenne viele sehr gute Leute an den "schwächeren" Unis.
Geht diese Rechnung: schlechtere Unis = bessere Noten bzw. gute Unis = schlechtere Noten auf?

Das heißt ja als Folgerung, dass ich Nachteile gegenüber Studenten von leichteren Unis habe und somit im Masterprogramm das Nachsehen besitze. Oder wissen dies die Unis (speziell UK)?

Viele Fragen, die mir gerade durch den Kopf gehen. Ich hoffe jemand ist so nett und gibt mir ein paar Antworten. Danke schonmal :)

MFG

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Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,
ich stehe jetzt vor der Entscheidung an welcher Uni ich
meinen VWL Bachelor machen soll. Im engeren Kreis stehen VWL
in Bonn, Mannheim oder Wiwi in Frankfurt. Es sind alles drei
wirklich sehr gute Unis für VWL bzw. Wirtschaft. Mein
eigentiches Interesse liegt in der VWL allerdings ist es ja
in Mannheim möglich BWL als Nebenfach zu nehmen und in
Frankfurt ist es möglich VWL als Schwerpunkt zu setzen, von
daher habe ich noch relativ große Flexibilität.

Generell würde ich Frankfurt auf meiner Prioritäten Liste
eher auf Platz 3 einstufen, weil sie ja einen kombiniereten
Studiengang,sprich Wiwi anbieten. Wie sieht es bei späteren
MasterProgramm in VWL/Economics wenn man nur WIWI mit der
Spezialisierung VWL in Frankfurt hatte? Nachteile gegenüber
Bonn oder Mannheim? Die Nähe zu Banken für Praktika ist
natürlich ein Vorteil.

Die Entscheidung zwischen Bonn und Mannheim fällt mir
schwerer, da mir beide wirklich gefallen. Wäre echt richtig
nett, wenn ihr mal Pro- Contra zu beiden aufführt, damit ich
ein bisschen abwägen kann.

Sind die Anforderungen (allgemein, quantitativ) in Mannheim
oder in Bonn größer?

Ist die akademische Reputation von Bonn höher
einschzuschätzen als die von Mannheim, also fällt es einem
mit einem VWL Bachelor in Bonn einfacher in ein Top
europäisches Master Programm zu bekommen als mit einem VWL
Bachelor aus Mannheim oder Frankfurt (wiwi)?

Ist der quantitative Anteil (Mathe, Statistik) an allen drei
UNIs gleich?

Da der NC an den genannten Unis höher liegt, als an anderen
Universitäten, wie z.B. Paderborn, etc. , die zum Teil nicht
zulassungsbeschränkt sind, habe ich mir überlegt, dass wenn
die Durchschnittsnote des Bachelors an allen Unis ungefähr
gleich ist, dann werden an diesen "schwächeren"
Unis bessere Noten vergeben, da dort "schlechtere"
Abiturienten sitzen. Das sind nur Pauschalisierungen und soll
keine Studenten der genannten Unis angreifen. Ich kenne viele
sehr gute Leute an den "schwächeren" Unis.
Geht diese Rechnung: schlechtere Unis = bessere Noten bzw.
gute Unis = schlechtere Noten auf?

Das heißt ja als Folgerung, dass ich Nachteile gegenüber
Studenten von leichteren Unis habe und somit im
Masterprogramm das Nachsehen besitze. Oder wissen dies die
Unis (speziell UK)?

Viele Fragen, die mir gerade durch den Kopf gehen. Ich hoffe
jemand ist so nett und gibt mir ein paar Antworten. Danke
schonmal :)

MFG

Zunächst mal: Du machst mit keiner der 3 Unis was falsch. Du kannst dir an jeder der 3 Unis das Studium "quantitativ" ausrichten, sprich dich in Statistik und Ökonometrie vertiefen. In Mannheim kannst du sogar noch Nebenfach Mathe machen, was so in Bonn nicht möglich ist, da geht nur Ana1 und LinA1 über den freien Wahlpflichtbereich.

Zum Thema VWL Master nach WiWi Bachelor: Les dir die Zulassungsvorraussetzungen der Master Programm durch, wird denke ich kein Problem geben.

Da du das Thema Praktika bei Banken angesprochen hast:
Versteh ich das richtig, dass du dir eine Karriere in der Privatwirtschaft vorstellen kannst?
->Bonn hat kaum Kontakte zur Privatwirtschaft, das ist in Mannheim/FFM wesentlich besser.

Zum Thema akademische Reputation: Ist komplett egal für dich wo du hingehst, du machst einen Bachelor. Du hast dir hier 3 vernünftige Adressen für VWL ausgesucht. Mach das nicht zu deinem Hauptentscheidungskriterium, schau dir die Städte, die Studienverlaufspläne und das Modulangebot an und entscheide danach.

Für den Fall das du ein Auslandssemester machen willst:
Das Erasmus Programm in Bonn (VWL) ist sehr sehr klein, da gibts kaum Auswahl. In FFM/Mannheim hast du wesentlich mehr Auswahl.

Ich persönlich finde, dass du dir mit dem Programm in FFM sehr viele Möglichkeiten offen hälst. Falls du doch merkst, dass VWL nichts für dich ist kannst du einfach auf die BWL Schiene gehen.
Zudem hat FFM große Standortvorteile (Banken, EZB usw) und es existieren Kontakte in die Privatwirtschaft.

Wenn ich persönlich nochmal entscheiden müsste wo ich mein BSc mache, würde ich definitiv nach FFM gehen.

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Unterstreiche den vorherigen Post.

Klar, Bonn und Mannheim sind TOP, steht außer Frage, aber die Forschungsreputation interessiert doch keinen, der nicht in die Forschung will. Außerhalb der Forschung ist Bonn mMn zu schwach, da kaum Unternehmensnetzwerk und Firmenpräsenz.

Bleiben Mannheim und Frankfurt. Und diesbezüglich stimme ich dem Vorposter zu. WiWi ist in dem Fall besser. Sonst nehmen sich die Unis nicht viel, beide hervorragende Unternehmenskontakte/Ruf/Targets.

antworten

Hat Bonn wirklich schlechteren Kontakt zu Banken, etc.?
Generell weiß ich nocht nicht was mir Freude bereitet, ob Privatwirtschaft oder wisschenschaftliche Tätigkeiteit. Ich will mir in die Richtung möglichst viel offen halten. Was wäre da die bessere Wahl?

Du schwärmst so von Frankfurt, ich habe allerdings schon oft gelesen dass in Deutschland eigentlich die beiden besten UNIs für VWL Mannheim und Bonn sind.
Finance klar, da ist Frankfurt spitze. Aber so derartig spezialisieren möchte ich mich wenn erst im Master und den kann ich dann immernoch in Frankfurt machen wenn es Finance werden soll, was mich wirkich interessiert.

Wo hast du denn studiert, wenn ich fragen darf und warum bist du mit der Uni nicht zufrieden?

antworten

Wie sieht dass denn aus mit den Noten und Klausuren an allen drei Unis? Überall gleich schwer gute Noten zu erzielen?
Habe gehört dass in Mannheim die VWL Studenten durchschnittlich bessere Abiturnoten haben als in Bonn und Frankfurt, folglich ist die Konkurrenz ja auch stärker? und dadurch ist es schwieriger in Mannheim top Noten zu bekommen als in Bonn/Frankfurt?

antworten

(Bin nicht der vorvorletzte Poster)

Prinzipiell hast du Recht ja, in VWL sind in der Regel Bonn und Mannheim die ersten Adressen. Aber Frankfurt hat sehr starke VWL-Bereiche im WiWi-Programm und bietet eine meiner Meinung nach ernstzunehmende Alternative (im WiWo-Ranking Platz 1 in VWL, glaube ich). Ich kann dir aber nicht sagen, inwiefern WiWi mit VWL im Vergleich zu VWL in der Berufs-und Masterwelt akzeptiert wird. Womöglich wird es da keine allzu großen Unterschiede geben, auch wenn ich mir denke, dass WiWi breiter gefächert ist und durch den BWL-Anteil womöglich mehr Möglichkeiten bietet, aber das ist eine Vermutung.

Zu Mannheim vs Bonn: Bonn verfügt über eine vergleichweise sehr auf Theorie ausgerichtete VWL-Fakultät mit der meisten Mathematik. Sie hat die forschungsstärkste VWL-Fakultät in Deutschland und verfügt NATÜRLICH über Partnerunternehmen und Unternehmenspräsenz.
Mannheim verfügt aber über eine der besten VWL- UND BWL-Fakultäten im deutschsprachigen Raum, genießt ein vergleichweise höheres Ansehen bei Unternehmen und pflegt ein womöglich größeres Partnerunternehmens-Netzwerk, ist zudem eine Target-Uni.
Gute Firmenkontakte können natürlich helfen und eventuell den Einstieg erleichtern, aber mit guten Leistungen hast du von beiden Unis sehr gute und gleichwertige Chancen, da sie alles in allem einfach auf einer Wellenlänge sind, wenn es um VWL geht. Bezüglich Firmen hat Mannheim tendenziell womöglich die die Nase vorn, aber zu sagen, dass Unternehmen sich für Bonn nicht interessieren, ist sicherlich falsch. Genauso falsch wie die Annahme, dass Mannheim schwieriger sein soll als Bonn, nur weil angeblich bessere Abiturienten dort studieren. Ich sag mal so: Ich kenne sowohl Studenten in Bonn als auch etliche in Mannheim und jeweils die Hälfte beider Gruppen behauptet, dass es bei ihnen schwieriger sei. Tendeziell gibt es wohl kaum Unterschiede in der Benotung (!). Sieh es so: Mannheim hat womöglich die besseren Abiturienten, aber Bonn den höheren Mathematik-Anteil. Gleicht sich also immer alles aus und unterm Strich gibt es wohl keine groben Unterschiede in der Schwierigkeit.

Grüße

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