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VolkswirtschaftslehreVWL-Studium

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

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WiWi Gast

VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Hey Leute,

ich habe oft mit Freunden das Thema VWL oder Maschinenbau. Ich studiere VWL an einer Top 3 in Deutschland. Freunde an mittelmäßiger FH Maschinenbau. Nur aus Neugier, hat jemand Kenntnisse in dem Bereich und kann sagen, ob Maschinenbau wirklich so viel schwieriger ist als VWL. Wir machen sehr viel Mathe und ein durchschn. 6 Punkte Fach hat bei uns 500+ Folien.

Vg

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Ein Ingenieurfach an einer FH sollte ziemlich easy sein, weil der Anspruch in Mathe und Physik da nicht allzu hoch ist. FH ist praxisorientiert, deshalb viel weniger Theorie als an der TU. War auch beim alten FH-Diplom so, das dem Bachelor entspricht.

Lounge Gast schrieb:

Hey Leute,

ich habe oft mit Freunden das Thema VWL oder Maschinenbau.
Ich studiere VWL an einer Top 3 in Deutschland. Freunde an
mittelmäßiger FH Maschinenbau. Nur aus Neugier, hat jemand
Kenntnisse in dem Bereich und kann sagen, ob Maschinenbau
wirklich so viel schwieriger ist als VWL. Wir machen sehr
viel Mathe und ein durchschn. 6 Punkte Fach hat bei uns 500+
Folien.

Vg

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Ich halte für das Schwierigste bei Maschinenbau nicht den Inhalt an sich, sondern die Tatsache, dass man sich immer wieder dazu motivieren muss sich täglich mit Formeln, Mathe und Physik auseinanderzusetzen.

Ich kenne das selbst aus 3-stündigen Ökonometrie-Seminaren. Danach ist man ausgelaugt obwohl der Stoff an sich durchaus verständlich ist und wenn ich mir vorstelle 5 Tage die Woche, 8 Stunden pro Tag Module zu hören die so aufgebaut sind, dann würde ich auch ständig davon erzählen wie schwer mein Studium ist.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Frage an TE:
500 Folien in 12 Wochen Vorlesungen bei einer Vorlesung pro Woche machen gerade mal 41 Folien pro Vorlesung, das ist bei 90 Minuten normaler Standard und nix besonderes, auch bei MINT Fächern.
Das mit dem motivieren ist absoluter Schwachsinn (sorry) aber deswegen studiert ja jeder das, was ihm Spaß macht, sodass nicht jeden Tag jedes Modul einem keinen Spaß macht, sondern nur ein paar Ausnahmen.

Ich habe oft erlebt, dass VWL insgesamt deutlich mehr reines Auswendiglernen oder nur leichtes subsumieren darstellt. Bei den MINT Fächern hingegen relativ wenig auswendig gelernt werden muss und man allgemeingültige Formeln und Gesetzmäßigkeiten auf ein konkretes Problem anwenden können muss.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

LOL... Ich habe Wiwi und Elektrotechnik (nicht ganz Maschinenbau, aber geht in ähnliche Richtung).

VWL = Quantitativ

Maschinenbau = Quantitiativ UND technisch

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Maschinenbau ist auf jeden Fall komplexer als VWL! Neben mathematischen und technischen Kenntnisse muss man auch physikalisches Verständnis haben. Da ist der Hochschultyp erstmal zweitrangig. VWL hat einzig den mathematischen bzw. ökonometrischen Teil als Schwierigkeit, aber das hört natürlich keiner gern in einem WiWi Forum ;) Letztendlich ist aber jeder Student verschieden (Neigungen, Schwächen)...

Bin übrigens Dipl. Kfm und B.Eng.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Leute die ihren Workload in Folien angeben kann ich aus Prinzip nicht ernst nehmen. Sind wir wieder in der Schule oder habt ihr einfach keine Bibliothek an eurer Top3-Fakultät?

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

"Ich habe oft erlebt, dass VWL insgesamt deutlich mehr reines Auswendiglernen oder nur leichtes subsumieren darstellt. Bei den MINT Fächern hingegen relativ wenig auswendig gelernt werden muss und man allgemeingültige Formeln und Gesetzmäßigkeiten auf ein konkretes Problem anwenden können muss."

:D Man kann ja sicherlich viel über die VWL sagen und die Debatte hier ist ohnehin sehr mühselig, da offensichtlich stark subjektiv geprägt, aber dass man in der VWL viel auswendiglernen müsste, ist nun offensichtlich Quatsch. Und Formeln auf ein konkretes Problem anwenden wird hier als anspruchsvoll dargestellt? Stimmt, so einfach ist es in der VWL selten, dürfte aber ebenso wohl kaum einem Maschinenbau-Studium gerecht werden.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

In Sachen Anspruch und Placement gilt:
TUM-BWL > Mathe/Physik >>> VWL > Ing > Rest

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Ich denke hier kommt es sehr auf die jeweilige Uni an. Ich (als Volkswirt) muss zugeben, dass das, was ich mir mal zum Thema Maschinenbau an der RWTH in Aachen angesehen habe mathematisch weit über meine Fähigkeiten hinaus geht. Das gleiche kann ich aber über die Materialien der FH Köln zum gleichen Thema nicht sagen.

Natürlich gilt das auch für VWL-Vorlesungen. Das, was an den angeblich so renommierten Business Schools zum Thema Economics gelehrt wird, reicht bei weitem nicht an meine Studieninhalte ran.

"VWL hat einzig den mathematischen bzw. ökonometrischen Teil als Schwierigkeit"
Das stimmt so nicht. Das, was die VWL "schwierig' macht, sind eben die nicht-mathematischen Zusammenhänge. Es gibt keinerlei "Naturgesetze", die der VWL fest zuzuschreiben sind - deswegen auch die ganzen Annahmen...

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

This. Vor allem für Placement.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2017:

In Sachen Anspruch und Placement gilt:
TUM-BWL > Mathe/Physik >>> VWL > Ing > Rest

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Ich habe 2 Semester Mathe studiert (studiere jetzt vwl) und dort in der Mensa auch ab und zu Ingenieursstudenten (und vereinzelt Informatikstudenten) bei ihren Übungszetteln geholfen. Vom rein mathematischen empfand ich Ingenieursmathe ziemlich stark überschätzt, zumindest dahingehend dass die Übungszettel nur aus relativ leichten Rechenaufgaben bestanden (technisch gesehen gelten zwar triviale vollständige induktionen oder das zeigen der Kommutativität einer Gruppe als Beweise, jedoch entspricht das wie ich finde keinem richtigen Beweis). Hier muss ich jedoch auch anmerken, dass soweit ich weiß statik und thermodynamik als anspruchsvoller gelten als höma

Was Vwl anbelangt, ist dies sehr stark vom Fach abhängig. Mikroökonomie ist prinzipiell relativ einfach und definitiv einfacher als Höma. Wobei ich mich hier auf die Grundlagenvorlesungen im Bachelor beziehe, im vertiefungsbereich sieht das vllt anders aus. Statistik ist vom anspruch her relativ ähnich zu Höma (wobei ich persönlich statistik als schwieriger empfand)
Die Finanzwissenschaftlichen Vertiefungsbereiche in der Vwl sind teilweise vom anspruch nur leicht über mikro und teilweise vom Anspruch (machen jedoch nur einen sehr kleinen Teil des vwl-bachelor aus) nahe Mathestudium-niveau
Von einem Mathestudeten habe ich mal gehört, dass advanced econometrics über Ingenieursmatheniveau und unter Mathestudiumniveau liegt

Ein Vwl-Master mit finanzwissenschaftlichen und ökonometrischen Schwerpunkt ist vom mathematischen wohl eher anspruchsvoller als ein Maschinenbaustudium - ansonsten ist jedoch wohl eher gegenteiliges der Fall

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 23.03.2018:

Ich habe 2 Semester Mathe studiert (studiere jetzt vwl) und dort in der Mensa auch ab und zu Ingenieursstudenten (und vereinzelt Informatikstudenten) bei ihren Übungszetteln geholfen. Vom rein mathematischen empfand ich Ingenieursmathe ziemlich stark überschätzt, zumindest dahingehend dass die Übungszettel nur aus relativ leichten Rechenaufgaben bestanden (technisch gesehen gelten zwar triviale vollständige induktionen oder das zeigen der Kommutativität einer Gruppe als Beweise, jedoch entspricht das wie ich finde keinem richtigen Beweis). Hier muss ich jedoch auch anmerken, dass soweit ich weiß statik und thermodynamik als anspruchsvoller gelten als höma

Was Vwl anbelangt, ist dies sehr stark vom Fach abhängig. Mikroökonomie ist prinzipiell relativ einfach und definitiv einfacher als Höma. Wobei ich mich hier auf die Grundlagenvorlesungen im Bachelor beziehe, im vertiefungsbereich sieht das vllt anders aus. Statistik ist vom anspruch her relativ ähnich zu Höma (wobei ich persönlich statistik als schwieriger empfand)
Die Finanzwissenschaftlichen Vertiefungsbereiche in der Vwl sind teilweise vom anspruch nur leicht über mikro und teilweise vom Anspruch (machen jedoch nur einen sehr kleinen Teil des vwl-bachelor aus) nahe Mathestudium-niveau
Von einem Mathestudeten habe ich mal gehört, dass advanced econometrics über Ingenieursmatheniveau und unter Mathestudiumniveau liegt

Ein Vwl-Master mit finanzwissenschaftlichen und ökonometrischen Schwerpunkt ist vom mathematischen wohl eher anspruchsvoller als ein Maschinenbaustudium - ansonsten ist jedoch wohl eher gegenteiliges der Fall

Im übrigen vermute ich persönlich dass Maschinenbau-mathe deswegen so überschätzt ist, da es zum 1. eine Menge Menschen studieren, die zwar technisch/praktisch interessiert sind jedoch eine deutliche Matheschwäche aufweisen (zumindest kenne ich von diesem Typ sehr viele Menschen) und es sich zum anderen schwierig anhört, da themen wie komplexe Zahlen, taylorpolynome etc. thematisiert werden (was jedoch, wenn es lediglich um das reine berechnen geht, wesentlich leichter ist, als es sich für einen außenstehenden anhören mag- einige dieser themen waren selbst im Mathestudium sehr machbar)

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 23.03.2018:

Ich habe 2 Semester Mathe studiert (studiere jetzt vwl) und dort in der Mensa auch ab und zu Ingenieursstudenten (und vereinzelt Informatikstudenten) bei ihren Übungszetteln geholfen. Vom rein mathematischen empfand ich Ingenieursmathe ziemlich stark überschätzt, zumindest dahingehend dass die Übungszettel nur aus relativ leichten Rechenaufgaben bestanden (technisch gesehen gelten zwar triviale vollständige induktionen oder das zeigen der Kommutativität einer Gruppe als Beweise, jedoch entspricht das wie ich finde keinem richtigen Beweis). Hier muss ich jedoch auch anmerken, dass soweit ich weiß statik und thermodynamik als anspruchsvoller gelten als höma

Was Vwl anbelangt, ist dies sehr stark vom Fach abhängig. Mikroökonomie ist prinzipiell relativ einfach und definitiv einfacher als Höma. Wobei ich mich hier auf die Grundlagenvorlesungen im Bachelor beziehe, im vertiefungsbereich sieht das vllt anders aus. Statistik ist vom anspruch her relativ ähnich zu Höma (wobei ich persönlich statistik als schwieriger empfand)
Die Finanzwissenschaftlichen Vertiefungsbereiche in der Vwl sind teilweise vom anspruch nur leicht über mikro und teilweise vom Anspruch (machen jedoch nur einen sehr kleinen Teil des vwl-bachelor aus) nahe Mathestudium-niveau
Von einem Mathestudeten habe ich mal gehört, dass advanced econometrics über Ingenieursmatheniveau und unter Mathestudiumniveau liegt

Ein Vwl-Master mit finanzwissenschaftlichen und ökonometrischen Schwerpunkt ist vom mathematischen wohl eher anspruchsvoller als ein Maschinenbaustudium - ansonsten ist jedoch wohl eher gegenteiliges der Fall

Im übrigen vermute ich persönlich dass Maschinenbau-mathe deswegen so überschätzt ist, da es zum 1. eine Menge Menschen studieren, die zwar technisch/praktisch interessiert sind jedoch eine deutliche Matheschwäche aufweisen (zumindest kenne ich von diesem Typ sehr viele Menschen) und es sich zum anderen schwierig anhört, da themen wie komplexe Zahlen, taylorpolynome etc. thematisiert werden (was jedoch, wenn es lediglich um das reine berechnen geht, wesentlich leichter ist, als es sich für einen außenstehenden anhören mag- einige dieser themen waren selbst im Mathestudium sehr machbar)

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Komparativ

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 23.03.2018:

Ich habe 2 Semester Mathe studiert (studiere jetzt vwl) und dort in der Mensa auch ab und zu Ingenieursstudenten (und vereinzelt Informatikstudenten) bei ihren Übungszetteln geholfen. Vom rein mathematischen empfand ich Ingenieursmathe ziemlich stark überschätzt, zumindest dahingehend dass die Übungszettel nur aus relativ leichten Rechenaufgaben bestanden (technisch gesehen gelten zwar triviale vollständige induktionen oder das zeigen der Kommutativität einer Gruppe als Beweise, jedoch entspricht das wie ich finde keinem richtigen Beweis). Hier muss ich jedoch auch anmerken, dass soweit ich weiß statik und thermodynamik als anspruchsvoller gelten als höma

Was Vwl anbelangt, ist dies sehr stark vom Fach abhängig. Mikroökonomie ist prinzipiell relativ einfach und definitiv einfacher als Höma. Wobei ich mich hier auf die Grundlagenvorlesungen im Bachelor beziehe, im vertiefungsbereich sieht das vllt anders aus. Statistik ist vom anspruch her relativ ähnich zu Höma (wobei ich persönlich statistik als schwieriger empfand)
Die Finanzwissenschaftlichen Vertiefungsbereiche in der Vwl sind teilweise vom anspruch nur leicht über mikro und teilweise vom Anspruch (machen jedoch nur einen sehr kleinen Teil des vwl-bachelor aus) nahe Mathestudium-niveau
Von einem Mathestudeten habe ich mal gehört, dass advanced econometrics über Ingenieursmatheniveau und unter Mathestudiumniveau liegt

Ein Vwl-Master mit finanzwissenschaftlichen und ökonometrischen Schwerpunkt ist vom mathematischen wohl eher anspruchsvoller als ein Maschinenbaustudium - ansonsten ist jedoch wohl eher gegenteiliges der Fall

Im übrigen vermute ich persönlich dass Maschinenbau-mathe deswegen so überschätzt ist, da es zum 1. eine Menge Menschen studieren, die zwar technisch/praktisch interessiert sind jedoch eine deutliche Matheschwäche aufweisen (zumindest kenne ich von diesem Typ sehr viele Menschen) und es sich zum anderen schwierig anhört, da themen wie komplexe Zahlen, taylorpolynome etc. thematisiert werden (was jedoch, wenn es lediglich um das reine berechnen geht, wesentlich leichter ist, als es sich für einen außenstehenden anhören mag- einige dieser themen waren selbst im Mathestudium sehr machbar)

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Vielleicht für einige Ings provokant aber: Ein VWLer wird ein Ing Studium absolvieren können, ein MaschBauer aber kein VWL Studium. Ist jedenfalls mein Eindruck wenn sich mal MaschBauer in VWL Wahlmodule verirren.

antworten
WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 24.03.2018:

Vielleicht für einige Ings provokant aber: Ein VWLer wird ein Ing Studium absolvieren können, ein MaschBauer aber kein VWL Studium. Ist jedenfalls mein Eindruck wenn sich mal MaschBauer in VWL Wahlmodule verirren.

Genauso kann ich das wiedergeben. Die Maschinenbauer die eine Vwl Vorlesung hören tun sich damit ziemlich schwer.

Ich persönlich hatte beides im Studium und fand Vwl um ein vielfaches schwerer. Hängt aber wahrscheinlich vom Typen ab :)

antworten
WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 24.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 24.03.2018:

Vielleicht für einige Ings provokant aber: Ein VWLer wird ein Ing Studium absolvieren können, ein MaschBauer aber kein VWL Studium. Ist jedenfalls mein Eindruck wenn sich mal MaschBauer in VWL Wahlmodule verirren.

Genauso kann ich das wiedergeben. Die Maschinenbauer die eine Vwl Vorlesung hören tun sich damit ziemlich schwer.

Ich persönlich hatte beides im Studium und fand Vwl um ein vielfaches schwerer. Hängt aber wahrscheinlich vom Typen ab :)

Das ist zwar nicht falsch, hat aber mMn wenig damit zu tun, dass VWL so schwer ist, sondern dass sowohl Technik als auch VWL nach und nach auf vorangegangenen Modulen aufbauen. Als Wing./Ing. ist man dann im Technikteil mit den Annahmen und dem Vorgehen irgendwann relativ vertraut und wird zu dem Zeitpunkt (bei uns an der Uni, TUD) im Master dann durch eine Makro2-Veranstaltung (Ramsey, NBC, NKM usw.) geschleift, wo einem diese Sachen fast gänzlich fehlen. Dann ist die Mathe/konkrete Schwierigkeit von Problemstellungen weniger das Problem, sondern eher die mangelnde Struktur, mathematisch unsaubere, verwirrende Notationen, das begrenzte Hintergrundwissen usw., was es einem dann ziemlich schwer macht.

Persönliches Fazit: weder VWL noch technische Fächer sind in aller Regel sonderlich schwer (solange man sein Pensum leistet).

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Wenn man eine gewisse Grundintelligenz, fachspezifisches Interesse und Ausdauer besitzt, ist kein Studium richtig schwer, aber das war ja nicht die Frage.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Korrekt. Aber die eher dämliche Ausgangsfrage ist ja längst beantwortet (Ja Komplexität FH < Uni, Ing.-FH < Ing.-Uni und deshalb stehts auch auf dem Abschlusszeugnis mit dabei). Gebraucht wird beides.

Meine Antwort bezog sich auf den Ing.-Trigger, den ich zitiert habe. Und da bin ich mir ziemlich sicher, dass euer Eindruck täuscht, auch wenn ich verstehe, wie man auf sowas kommen kann.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2018:

Wenn man eine gewisse Grundintelligenz, fachspezifisches Interesse und Ausdauer besitzt, ist kein Studium richtig schwer, aber das war ja nicht die Frage.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Sehe ich auch so.
Wobei solche Threads alla "was ist schwerer" eigentlich nie so richtig sinnvoll sind. Denn wirklich mitreden sollten doch nur eigentlich die, die wirklich Beides kennen und nicht nur etwas vom Höhrn und Sagen, oder weil sie mal fünf Minuten in einem Buch des Fachs geplättert haben, ihre Meinung zum Besten geben.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 24.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 24.03.2018:

Vielleicht für einige Ings provokant aber: Ein VWLer wird ein Ing Studium absolvieren können, ein MaschBauer aber kein VWL Studium. Ist jedenfalls mein Eindruck wenn sich mal MaschBauer in VWL Wahlmodule verirren.

Genauso kann ich das wiedergeben. Die Maschinenbauer die eine Vwl Vorlesung hören tun sich damit ziemlich schwer.

Ich persönlich hatte beides im Studium und fand Vwl um ein vielfaches schwerer. Hängt aber wahrscheinlich vom Typen ab :)

Das ist zwar nicht falsch, hat aber mMn wenig damit zu tun, dass VWL so schwer ist, sondern dass sowohl Technik als auch VWL nach und nach auf vorangegangenen Modulen aufbauen. Als Wing./Ing. ist man dann im Technikteil mit den Annahmen und dem Vorgehen irgendwann relativ vertraut und wird zu dem Zeitpunkt (bei uns an der Uni, TUD) im Master dann durch eine Makro2-Veranstaltung (Ramsey, NBC, NKM usw.) geschleift, wo einem diese Sachen fast gänzlich fehlen. Dann ist die Mathe/konkrete Schwierigkeit von Problemstellungen weniger das Problem, sondern eher die mangelnde Struktur, mathematisch unsaubere, verwirrende Notationen, das begrenzte Hintergrundwissen usw., was es einem dann ziemlich schwer macht.

Persönliches Fazit: weder VWL noch technische Fächer sind in aller Regel sonderlich schwer (solange man sein Pensum leistet).

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Gruwe

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Hier ist ja von "das Arbeitspensum anhand der Folienzahl in der Vorlesung" über "Schwierigkeit anhand Spickzettel" bis hin zu "MaschBau-Studenten haben generell eine Mathe-Schwäche" alles an Absurditäten dabei, was man sich so vorstellen kann! :D :D :D

Bin ich hier wirklich in einem Thread mit (angehenden) Akademikern gelandet? *roll eyes*

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Komparativ

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Gruwe schrieb am 02.04.2018:

Hier ist ja von "das Arbeitspensum anhand der Folienzahl in der Vorlesung" über "Schwierigkeit anhand Spickzettel" bis hin zu "MaschBau-Studenten haben generell eine Mathe-Schwäche" alles an Absurditäten dabei, was man sich so vorstellen kann! :D :D :D

Bin ich hier wirklich in einem Thread mit (angehenden) Akademikern gelandet? *roll eyes*

Ich habe nicht geschrieben, dass Masch-Bauer generell eine Matheschwäche haben, dass ich viele Menschen kenne, die technisch & praktisch interessiert und talentiert sind, dies jedoch nicht zwingend ein mathematisches verständnis mitsich zieht (zumindest meiner beobachtung nach & mein Bruder der Maschinenbau an der Uni studiert, hat dies im übrigen bestätigt) - ich habe nie pauschalisiert dass alle Maschbau-studenten eine Matheschwäche hätten (das wäre auch totaler unsinn), das Maschinenbau-Mathe jedoch meiner erfahrung nach (& auch der meines bruders) lange nicht so extrem ist, wie es in der gesellschaft suggeriert wird. Im übrigen ist ein ähnliches Beispiel auch Mikroökonomie - mathematisch ist das ein relativ leichtes fach - dadurch dass ich zuvor von Bwlern (die ja doch häufig weniger mathematisch sind) gehört habe, dass es relativ anspruchsvoll sein soll, hatte ich es auch für wesentlich schwieriger eingeschätzt, als es tatsächlich war

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Komparativ schrieb am 06.04.2018:

Gruwe schrieb am 02.04.2018:

Hier ist ja von "das Arbeitspensum anhand der Folienzahl in der Vorlesung" über "Schwierigkeit anhand Spickzettel" bis hin zu "MaschBau-Studenten haben generell eine Mathe-Schwäche" alles an Absurditäten dabei, was man sich so vorstellen kann! :D :D :D

Bin ich hier wirklich in einem Thread mit (angehenden) Akademikern gelandet? *roll eyes*

Ich habe nicht geschrieben, dass Masch-Bauer generell eine Matheschwäche haben, dass ich viele Menschen kenne, die technisch & praktisch interessiert und talentiert sind, dies jedoch nicht zwingend ein mathematisches verständnis mitsich zieht (zumindest meiner beobachtung nach & mein Bruder der Maschinenbau an der Uni studiert, hat dies im übrigen bestätigt) - ich habe nie pauschalisiert dass alle Maschbau-studenten eine Matheschwäche hätten (das wäre auch totaler unsinn), das Maschinenbau-Mathe jedoch meiner erfahrung nach (& auch der meines bruders) lange nicht so extrem ist, wie es in der gesellschaft suggeriert wird. Im übrigen ist ein ähnliches Beispiel auch Mikroökonomie - mathematisch ist das ein relativ leichtes fach - dadurch dass ich zuvor von Bwlern (die ja doch häufig weniger mathematisch sind) gehört habe, dass es relativ anspruchsvoll sein soll, hatte ich es auch für wesentlich schwieriger eingeschätzt, als es tatsächlich war

Mikro fängt einfach an und wird später sehr, sehr heftig. Einfach Mal ein paar Graduate Game Theory Vorlesungen durchlesen ;)

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Komparativ

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Ja, das war wohl auch etwas zu pauschal formuliert, damit meinte ich das allgemeinte nicht-vertiefte Mikrofach das neben den Vwlern auch noch die Bwler, Wings, Winfos usw. belegen - im vertiefungsbereich sieht es vermutlich ganz anders aus

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Komparativ schrieb am 06.04.2018:

Ja, das war wohl auch etwas zu pauschal formuliert, damit meinte ich das allgemeinte nicht-vertiefte Mikrofach das neben den Vwlern auch noch die Bwler, Wings, Winfos usw. belegen - im vertiefungsbereich sieht es vermutlich ganz anders aus

Ja, richtig! Zu sehr pauschalisiert!

Ich behaupte mal, dass es auch - um auf deine Aussage zurückzukommen - nicht nur in Maschinenbau Studenten mit Mathe-Schwäche gibt...wieso sollte es diese in anderen Disziplinen nicht geben?

Ich selbst habe Elektrotechnik (ja, ich weiß, dass das nicht Maschinenbau ist ;) ) und VWL studiert. In beiden Studiengängen waren sowohl einfache als auch anspruchsvolle mathematische Anwendungen gefragt, Nun ist es nicht nur trivial - sondern eben auch ökonomisch - dass ich für jegliche Problemstellung möglichst die einfachsten Lösungswege anwende. Ich konnte jetzt zwischen beiden Studiengängen keine gravierenden Unterschiede feststellen. Letzten Endes kommt es darauf auch garnicht an, denn es sind nicht unbedingt die notwendigen mathematischen Fähigkeiten, die die Schwierigkeit ausmachen, sondern das generelle Verständnis für die Problemstellung. Auch in der Berufstätigkeit: Ich bin jetzt in der ingenieurwissenschaftlichen Forschung tätig, wobei bei uns im Institut auch ökonomische Abteilungen zugange sind, mit denen ich auch selbst als Ökonom zusammenarbeite...bin also interdisziplinär unterwegs. Mathematik ist im Rahmen der Forschungstätigkeiten seltenst das Problem!

Was ich eigentlich sagen will: Ich halte es für nicht wirklich realistisch, die Frage ob VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller, beantworten zu können. Das lässt sich nicht auf ein Kriterium oder so zusammenschrumpfen. Wie soll das gehen? Indem ich lediglich die Mathematik miteinander vergleiche? Wer wieviel Differential- oder Integralrechnung macht? Auch ob mit komplexen Zahlen gerechnet wird, sagt wenig aus. Nur weil da das "komplex" im Namen steht, sind die Rechnungen noch lange nicht komplex. Ich halte insofern alleine die Fragestellung schon für Banane. Wozu soll das führen? Selbst wenn wir es objektiv feststellen könnten (was ich wie gesagt stark bezweifle), was anspruchsvoller ist: Was würde es dem Fragesteller bringen, wenn er wüsste, was die Allgemeinheit anspruchsvoller findet? Ist das dann automatisch der Studiengang, für den er sich (nicht) entscheiden sollte? Unfug! ;)

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Maschinenbau Uni > VWL > Maschinenbau FH

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 27.04.2018:

Maschinenbau Uni > VWL > Maschinenbau FH

+1

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

VWL (Uni) > VWL (FH) >>>>> Maschinenbau (Uni) > Maschinenbau (FH)

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Stimme dir zu, nur dass es VWL (FH) nicht gibt ;)

WiWi Gast schrieb am 27.04.2018:

VWL (Uni) > VWL (FH) >>>>> Maschinenbau (Uni) > Maschinenbau (FH)

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Die ganzen MINTler sollen sich grundsätzlich mal nicht so wichtig machen. Die Zukunft gehört denen, die sich gut verkaufen können und nicht solchen, die Formeln beweisen können.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 27.04.2018:

Stimme dir zu, nur dass es VWL (FH) nicht gibt ;)

WiWi Gast schrieb am 27.04.2018:

VWL (Uni) > VWL (FH) >>>>> Maschinenbau (Uni) > Maschinenbau (FH)

Doch gibt es, an der hfwu Nürtingen. Habe selber dort studiert.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Ich studiere Volkswirtschaftsmaschinenbau und muss sagen, dass die VWL- und Maschinenbauanteile etwa gleich schwer sind!

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 27.04.2018:

Ich studiere Volkswirtschaftsmaschinenbau und muss sagen, dass die VWL- und Maschinenbauanteile etwa gleich schwer sind!

Hört doch endlich mal auf Studiengänge nach ihrer Schwierigkeit zu vergleichen, das ist extrem subjektiv. Menschen sind enorm unterschiedlich begabt...
Meistens wird hier immer mathematischer Anspruch als schwer angesehen, das ist einfach Schwachsinn, da für mathematisch begabte Leute das super einfach sein kann. Genauso haben diese Leute vielleicht Probleme mit Textverständnis, Kreativität oder sonstwas.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 27.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 27.04.2018:

Ich studiere Volkswirtschaftsmaschinenbau und muss sagen, dass die VWL- und Maschinenbauanteile etwa gleich schwer sind!

Hört doch endlich mal auf Studiengänge nach ihrer Schwierigkeit zu vergleichen, das ist extrem subjektiv. Menschen sind enorm unterschiedlich begabt...
Meistens wird hier immer mathematischer Anspruch als schwer angesehen, das ist einfach Schwachsinn, da für mathematisch begabte Leute das super einfach sein kann. Genauso haben diese Leute vielleicht Probleme mit Textverständnis, Kreativität oder sonstwas.

Bwl uni mannheim > Maschbau rwth. Rest

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 27.04.2018:

Ich studiere Volkswirtschaftsmaschinenbau und muss sagen, dass die VWL- und Maschinenbauanteile etwa gleich schwer sind!

Hört doch endlich mal auf Studiengänge nach ihrer Schwierigkeit zu vergleichen, das ist extrem subjektiv. Menschen sind enorm unterschiedlich begabt...
Meistens wird hier immer mathematischer Anspruch als schwer angesehen, das ist einfach Schwachsinn, da für mathematisch begabte Leute das super einfach sein kann. Genauso haben diese Leute vielleicht Probleme mit Textverständnis, Kreativität oder sonstwas.

Bwl uni mannheim > Maschbau rwth. Rest

Lol

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Man kann weder sagen was schwerer oder leichter ist, da es individuell ist. Ich würde mal eine Tendenz unterstellen die mMn dem Durchschnitt der Studenten entspricht.

TU MaschBau < Uni MaschBau < Uni VWL < FH Maschbau < FH VWL.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Soziologie ist mit Abstand am anspruchsvollsten!

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 08.05.2018:

Man kann weder sagen was schwerer oder leichter ist, da es individuell ist. Ich würde mal eine Tendenz unterstellen die mMn dem Durchschnitt der Studenten entspricht.

TU MaschBau < Uni MaschBau < Uni VWL < FH Maschbau < FH VWL.

Natürlich andersrum, ich habe gepennt.

antworten
WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 08.05.2018:

Man kann weder sagen was schwerer oder leichter ist, da es individuell ist. Ich würde mal eine Tendenz unterstellen die mMn dem Durchschnitt der Studenten entspricht.

TU MaschBau < Uni MaschBau < Uni VWL < FH Maschbau < FH VWL.

Wobei das bei VWL auch stark davon abhängt, ob man nun Bachelor oder Master betrachtet, bzw. schwankt der Matheanteil auch von Uni zu Uni. Bei den einen Unis müssen Beweise in den Mathematikmodulen geführt werden, Ökonometrie ist Pflicht und der BWL-Wahlbereich hält sich in Grenzen. Und dann gibt es die Unis, wo man im Grunde erstmal zwei Semester BWL studiert und sich auch den Wahlbereich schön mit BWL Modulen bestücken kann.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 24.03.2018:

Vielleicht für einige Ings provokant aber: Ein VWLer wird ein Ing Studium absolvieren können, ein MaschBauer aber kein VWL Studium. Ist jedenfalls mein Eindruck wenn sich mal MaschBauer in VWL Wahlmodule verirren.

Ohne, dass ich die WiWi-Module schlecht oder leicht reden will, bezweifle ich dies und behaupte hiermit als Ingenieur, der auch Vorlesungen der WiWis an der Fakultät für Sowi und Wiwi absolviert hat genau das Gegenteil

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 24.03.2018:

Vielleicht für einige Ings provokant aber: Ein VWLer wird ein Ing Studium absolvieren können, ein MaschBauer aber kein VWL Studium. Ist jedenfalls mein Eindruck wenn sich mal MaschBauer in VWL Wahlmodule verirren.

Als Ingenieur, der auch Fächer an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät belegt hat, behaupte ich genau das Gegenteil. Dennoch erfordern auch die Wiwi-Module Aufwand.

Bei den Wirtschaftsingenieuren habe ich jedoch den Eindruck, dass ihnen die technischen Module schwerer fallen.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 23.03.2018:

Ich habe 2 Semester Mathe studiert (studiere jetzt vwl) und dort in der Mensa auch ab und zu Ingenieursstudenten (und vereinzelt Informatikstudenten) bei ihren Übungszetteln geholfen. Vom rein mathematischen empfand ich Ingenieursmathe ziemlich stark überschätzt, zumindest dahingehend dass die Übungszettel nur aus relativ leichten Rechenaufgaben bestanden (technisch gesehen gelten zwar triviale vollständige induktionen oder das zeigen der Kommutativität einer Gruppe als Beweise, jedoch entspricht das wie ich finde keinem richtigen Beweis). Hier muss ich jedoch auch anmerken, dass soweit ich weiß statik und thermodynamik als anspruchsvoller gelten als höma

Was Vwl anbelangt, ist dies sehr stark vom Fach abhängig. Mikroökonomie ist prinzipiell relativ einfach und definitiv einfacher als Höma. Wobei ich mich hier auf die Grundlagenvorlesungen im Bachelor beziehe, im vertiefungsbereich sieht das vllt anders aus. Statistik ist vom anspruch her relativ ähnich zu Höma (wobei ich persönlich statistik als schwieriger empfand)
Die Finanzwissenschaftlichen Vertiefungsbereiche in der Vwl sind teilweise vom anspruch nur leicht über mikro und teilweise vom Anspruch (machen jedoch nur einen sehr kleinen Teil des vwl-bachelor aus) nahe Mathestudium-niveau
Von einem Mathestudeten habe ich mal gehört, dass advanced econometrics über Ingenieursmatheniveau und unter Mathestudiumniveau liegt

Ein Vwl-Master mit finanzwissenschaftlichen und ökonometrischen Schwerpunkt ist vom mathematischen wohl eher anspruchsvoller als ein Maschinenbaustudium - ansonsten ist jedoch wohl eher gegenteiliges der Fall

Naja du hast Mathe studiert, da hattest du Analysis und Lineare Algebra. Die beiden Fächer im Mathestudium können einem locker 50 Stunden pro Woche kosten. Natürlich ist HöMa weniger Mathe als Laag und Ana, aber HöMa sind (nur) 6 Sws pro Semester. Das heisst, man hat neben Mathe, noch Mechanik, Konstruktionslehre, Thermo, Chemie (u.ä. - je nach Semester). Das ist ein umfangreiches Programm und bei weitem nicht von jedem zu bewerkstelligen. Da ich es selbst erfolgreich absolviert habe und massenweise Leute scheitern sah, die nach 8 Semestern noch nichtmal die Zulassungsklausuren für die HöMa Klausur bestanden hatten, kann ich dies mit reinem Gewissen behaupten.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Haha, die WiWi Dullis haben sowas von den Bezug zur Realität verloren :D Jedes technische Studium an einer FH ist anspruchsvoller als Kuschelfächer BWL/VWL, im Vergleich zur TU werden die Unterschiede noch deutlicher. Die Durchfallquoten sagen schon alles. Also lasst mal die Kirche im Dorf. Die von euch genannten Fächer macht ein Wirtschaftsingenieur-/informatiker mit links.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 02.06.2020:

Haha, die WiWi Dullis haben sowas von den Bezug zur Realität verloren :D Jedes technische Studium an einer FH ist anspruchsvoller als Kuschelfächer BWL/VWL, im Vergleich zur TU werden die Unterschiede noch deutlicher. Die Durchfallquoten sagen schon alles. Also lasst mal die Kirche im Dorf. Die von euch genannten Fächer macht ein Wirtschaftsingenieur-/informatiker mit links.

Wenn man BWL und VWL in einen Topf wirft hat schon direkt demonstriert, dass man keine Ahnung hat was in diesen Fächern überhaupt gemacht wird. Für BWL stimmt deine Aussage vielleicht, wobei BWL an einer Uni je nach Schwerpunkt doch auch schon ziemlich anspruchsvoll sein kann. Aber ich kann dir versichern dass jeder gute VWL Bachelor genauso anspruchsvoll ist wie ein durchschnittlicher technischer Bachelor an einer Uni, sowohl im mathematischen Anspruch, als auch im Verständnis. Zumal Wirtschaftsstudiengänge an den Unis häufig teilweise oder sogar ganz auf Englisch abgehalten werden.

Und wer bei Fächern wie Microeconomics, Game Theory oder Econometrics von Kuschelfächern redet, dem rate ich einfach mal ein Übungsblatt von einem der genannten Fächer in die Hand zu nehmen. Da stellt sich dann nämlich heraus, dass es sich bei diesen "Kuschelfächern" um durchaus anspruchsvolle Module handelt. Die Fächer sind natürlich trotzdem machbar, dass sind technische Mechanik und Grundlagen der E-Technik allerdings auch.

Von fortgeschritteneren Themen und Forschungspapern brauchen wir im übrigen gar nicht zu reden. Die VWL als Forschungsfach ist nämlich bei weitem anspruchsvoller als es eine Ausbildung auf Bachelorniveau suggeriert. Die Theorie besteht dann nahezu vollständig aus beweisbasierter Mathematik und die Empirie aus nicht-trivialen statistischen Methoden. Häufig arbeiten Ökonmen dann mit Mathematikern zusammen, oder haben sogar selbst ein Mathestudium abgeschlossen. Da kommen dann auch die Ingenieure nicht mehr mit. Nichtmal die von der TU ;)

Generell sollten sich die Ing-Erstis mal nicht immer so wichtig machen. Ich habe manchmal den Eindruck dass Bauing-, Maschinenbau- und E-Technik Studenten das pathologische Bedürfnis haben, im ersten Atemzug jedem die Ohren voll zu heulen wie schwierig ihr Studium doch sei, egal ob man das hören möchte oder nicht, um dann im zweiten Atemzug über den vermeintlich niedrigeren Schwierigkeitsgrad anderer Studiengänge herzuziehen, obwohl dabei bereits nach zwei Sätzen offensichtlich wird, dass sie von besagten anderen Studiengängen nicht den Hauch einer Ahnung haben. Gottseidank verliert sich das meistens in den höheren Semestern...

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Diese und ähnliche Fragen habe ich als Maschinenbau-Absolvent schon gefühlt 100 mal diskutiert.
Man kann sicherlich in's Detail gehen und sagen, dass die Mathematik in VWL beispielsweise eine ganz andere und statistiklastiger ist als im Maschinenbau.

Aber am Ende ist alles machbar, VWL genau so wie Maschinenbau. Jeder hat persönliche Stärken und Schwächen. Dem einen fällt es leichter, dem anderen schwerer. Der eine muss sich auf Fächer wie Strömungsmechanik ein Jahr lang vorbereiten, der andere nur zwei Tage. Das sagt aber nichts über den Anspruch des Studiums aus.

Ich komme jedoch immer wieder zu einem Entschluss:
Das schwerste Studium ist das, was einen kein Stück interessiert.

Mich haben viele theoretischen Ingenieurthemen wirklich interessiert. Dann mal konzentriert hinsetzen und sich mit der Materie befassen, ist ja dann quasi schon Freizeit. Dadurch wird vieles ganz schön einfach. Für den, der sich kein bisschen für Technische Mechanik interessiert, wird es wirklich schwer, sich immer wieder zu motivieren, sich damit zu beschäftigen. Mir würde es bei anderen Themen genau so gehen - und das würde es für mich schwer und anspruchsvoll machen, wenn es mich kein Stück interessiert.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Absolut Richtig. Zwei meiner Professoren haben Mathematik studiert bevor sie in VWL promoviert haben, einer hatte davor Physik studiert. In einer vernünftigen VWL Ausbildung in München, Mannheim, Köln... kommt man mit ähnlicher Materie in Berührung wie in HM Kursen in Ingeneurwissenschaften.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Wenn man BWL und VWL in einen Topf wirft hat schon direkt demonstriert, dass man keine Ahnung hat was in diesen Fächern überhaupt gemacht wird. Für BWL stimmt deine Aussage vielleicht, wobei BWL an einer Uni je nach Schwerpunkt doch auch schon ziemlich anspruchsvoll sein kann. Aber ich kann dir versichern dass jeder gute VWL Bachelor genauso anspruchsvoll ist wie ein durchschnittlicher technischer Bachelor an einer Uni, sowohl im mathematischen Anspruch, als auch im Verständnis. Zumal Wirtschaftsstudiengänge an den Unis häufig teilweise oder sogar ganz auf Englisch abgehalten werden.

Und wer bei Fächern wie Microeconomics, Game Theory oder Econometrics von Kuschelfächern redet, dem rate ich einfach mal ein Übungsblatt von einem der genannten Fächer in die Hand zu nehmen. Da stellt sich dann nämlich heraus, dass es sich bei diesen "Kuschelfächern" um durchaus anspruchsvolle Module handelt. Die Fächer sind natürlich trotzdem machbar, dass sind technische Mechanik und Grundlagen der E-Technik allerdings auch.

Von fortgeschritteneren Themen und Forschungspapern brauchen wir im übrigen gar nicht zu reden. Die VWL als Forschungsfach ist nämlich bei weitem anspruchsvoller als es eine Ausbildung auf Bachelorniveau suggeriert. Die Theorie besteht dann nahezu vollständig aus beweisbasierter Mathematik und die Empirie aus nicht-trivialen statistischen Methoden. Häufig arbeiten Ökonmen dann mit Mathematikern zusammen, oder haben sogar selbst ein Mathestudium abgeschlossen. Da kommen dann auch die Ingenieure nicht mehr mit. Nichtmal die von der TU ;)

Generell sollten sich die Ing-Erstis mal nicht immer so wichtig machen. Ich habe manchmal den Eindruck dass Bauing-, Maschinenbau- und E-Technik Studenten das pathologische Bedürfnis haben, im ersten Atemzug jedem die Ohren voll zu heulen wie schwierig ihr Studium doch sei, egal ob man das hören möchte oder nicht, um dann im zweiten Atemzug über den vermeintlich niedrigeren Schwierigkeitsgrad anderer Studiengänge herzuziehen, obwohl dabei bereits nach zwei Sätzen offensichtlich wird, dass sie von besagten anderen Studiengängen nicht den Hauch einer Ahnung haben. Gottseidank verliert sich das meistens in den höheren Semestern...

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Ist doch klar.

Ing (Uni) > Ing (FH) > VWL > TUM BWL

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Generell sollten sich die Ing-Erstis mal nicht immer so wichtig machen. Ich habe manchmal den Eindruck dass Bauing-, Maschinenbau- und E-Technik Studenten das pathologische Bedürfnis haben, im ersten Atemzug jedem die Ohren voll zu heulen wie schwierig ihr Studium doch sei, egal ob man das hören möchte oder nicht, um dann im zweiten Atemzug über den vermeintlich niedrigeren Schwierigkeitsgrad anderer Studiengänge herzuziehen, obwohl dabei bereits nach zwei Sätzen offensichtlich wird, dass sie von besagten anderen Studiengängen nicht den Hauch einer Ahnung haben. Gottseidank verliert sich das meistens in den höheren Semestern...

Implizierend es seien nicht hauptsächlich die VWLer, die sich hier ständig bemühen, ihren Studiengang als das Nonplusultra hinsichtlich seiner Schwierigkeit darzustellen. VWL sei ja so viel krasser & schwieriger als BWL. Man merkt dir dein VWL-Ersti Dasein recht gut an, da auch du direkt in den Klarstellungsmodus verfällst, sobald es hier jemand wagt, „VWL/BWL“ in Einem zu erwähnen.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Generell sollten sich die Ing-Erstis mal nicht immer so wichtig machen. Ich habe manchmal den Eindruck dass Bauing-, Maschinenbau- und E-Technik Studenten das pathologische Bedürfnis haben, im ersten Atemzug jedem die Ohren voll zu heulen wie schwierig ihr Studium doch sei, egal ob man das hören möchte oder nicht, um dann im zweiten Atemzug über den vermeintlich niedrigeren Schwierigkeitsgrad anderer Studiengänge herzuziehen, obwohl dabei bereits nach zwei Sätzen offensichtlich wird, dass sie von besagten anderen Studiengängen nicht den Hauch einer Ahnung haben. Gottseidank verliert sich das meistens in den höheren Semestern...

Und die Berufsaussichten sowie das Einstiegsgehalt für Maschinenbauer sehen inzwischen ja auch alles andere als rosig aus.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

BWL und VWL haben Überschneidungen, aber können vor allem im Master komplett andere Studiengänge sein. Bereits innerhalb eines VWL-Masters können Welten dazwischen liegen. Als Ökonometrie-Nerd mit theoretischer Makro hat man ein mathematisch höchst anspruchsvolles Studium, das nur geringe Gemeinsamkeiten hat mit einer polit-ökomomischen Vertiefung. Umgekehrt kann man auch ein sehr financelastiges VWL-Studium ablegen, wo der Unterschied zu einem BWL-Studium mit entsprechender Vertiefung dann auch vernachlässigbar sein kann.

Je nachdem wird man am Ende auch in völlig anderen Stellen landen. Aber das ist bei Ingenieuren wahrscheinlich gleich, Maschinenbau ist nicht Elektrotechnik.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

BWL und VWL haben Überschneidungen, aber können vor allem im Master komplett andere Studiengänge sein. Bereits innerhalb eines VWL-Masters können Welten dazwischen liegen. Als Ökonometrie-Nerd mit theoretischer Makro hat man ein mathematisch höchst anspruchsvolles Studium, das nur geringe Gemeinsamkeiten hat mit einer polit-ökomomischen Vertiefung. Umgekehrt kann man auch ein sehr financelastiges VWL-Studium ablegen, wo der Unterschied zu einem BWL-Studium mit entsprechender Vertiefung dann auch vernachlässigbar sein kann.

Je nachdem wird man am Ende auch in völlig anderen Stellen landen. Aber das ist bei Ingenieuren wahrscheinlich gleich, Maschinenbau ist nicht Elektrotechnik.

Ich stimme dir ja eigentlich zu, aber wenn VWLer ernsthaft Finance machen, dann brauchen sie stochastische Differentialgleichungen :D

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Absolut Richtig. Zwei meiner Professoren haben Mathematik studiert bevor sie in VWL promoviert haben, einer hatte davor Physik studiert. In einer vernünftigen VWL Ausbildung in München, Mannheim, Köln... kommt man mit ähnlicher Materie in Berührung wie in HM Kursen in Ingeneurwissenschaften.

Wenn man BWL und VWL in einen Topf wirft hat schon direkt demonstriert, dass man keine Ahnung hat was in diesen Fächern überhaupt gemacht wird. Für BWL stimmt deine Aussage vielleicht, wobei BWL an einer Uni je nach Schwerpunkt doch auch schon ziemlich anspruchsvoll sein kann. Aber ich kann dir versichern dass jeder gute VWL Bachelor genauso anspruchsvoll ist wie ein durchschnittlicher technischer Bachelor an einer Uni, sowohl im mathematischen Anspruch, als auch im Verständnis. Zumal Wirtschaftsstudiengänge an den Unis häufig teilweise oder sogar ganz auf Englisch abgehalten werden.

Und wer bei Fächern wie Microeconomics, Game Theory oder Econometrics von Kuschelfächern redet, dem rate ich einfach mal ein Übungsblatt von einem der genannten Fächer in die Hand zu nehmen. Da stellt sich dann nämlich heraus, dass es sich bei diesen "Kuschelfächern" um durchaus anspruchsvolle Module handelt. Die Fächer sind natürlich trotzdem machbar, dass sind technische Mechanik und Grundlagen der E-Technik allerdings auch.

Von fortgeschritteneren Themen und Forschungspapern brauchen wir im übrigen gar nicht zu reden. Die VWL als Forschungsfach ist nämlich bei weitem anspruchsvoller als es eine Ausbildung auf Bachelorniveau suggeriert. Die Theorie besteht dann nahezu vollständig aus beweisbasierter Mathematik und die Empirie aus nicht-trivialen statistischen Methoden. Häufig arbeiten Ökonmen dann mit Mathematikern zusammen, oder haben sogar selbst ein Mathestudium abgeschlossen. Da kommen dann auch die Ingenieure nicht mehr mit. Nichtmal die von der TU ;)

Generell sollten sich die Ing-Erstis mal nicht immer so wichtig machen. Ich habe manchmal den Eindruck dass Bauing-, Maschinenbau- und E-Technik Studenten das pathologische Bedürfnis haben, im ersten Atemzug jedem die Ohren voll zu heulen wie schwierig ihr Studium doch sei, egal ob man das hören möchte oder nicht, um dann im zweiten Atemzug über den vermeintlich niedrigeren Schwierigkeitsgrad anderer Studiengänge herzuziehen, obwohl dabei bereits nach zwei Sätzen offensichtlich wird, dass sie von besagten anderen Studiengängen nicht den Hauch einer Ahnung haben. Gottseidank verliert sich das meistens in den höheren Semestern...

Es gibt einen ganz einfachen und sehr alten Satz zum Thema Mathe und VWL ...

„Reicht es nicht zum guten Mathematiker, kann man immer noch ein sehr guter VWLer werden.“

... den Satz hab ich von einem meiner VWL-Profs gelernt.

Der Satz stimmt, denn ein Mathematiker vertieft sich vollends in diese Materie, ein VWLer benutzt Teile davon, so wie das auch die BWL mit Mathe und anderen Fächern tut. Der Satz ist auch keine Wertung, sondern eine praktische Tatsache, die sich unmittelbar mit dem Curriculum verstehen lässt.

VWLer glauben oft sie wären die „krasseren“ Ökonomen, als gute BWLer, weil sie mehr mathematisch abbilden. So what?

Wer akademische Disziplinen über das Kriterium „Rechenfuchs“ vergleichen will, der mag das tun, ist in etwa so sinnvoll wie ein Wettbewerb im Kirschkernweitspucken - ein Zeitvertreib, mehr nicht. Wem es etwas gibt sich als „Quant“ zu bezeichnen, der mag das tun, macht kein Physiker sowas und die können besser rechnen.

Ingenieure agieren oftmals ähnlich, alles außer ihrem Fach wird da gerne mal als trivial bezeichnet. Da geht’s wieder um sowas wie den „Rechenfuchs“, nämlich „mein Studium ist krasser als Deins, weil ...“, Kriterium ist dann da gerne die Naturwissenschaftlichkeit.

Nun ja, diejenigen, die Naturwissenschaften pauschal gerne als was anspruchsvolleres als jede Sozial- oder Geisteswissenschaft bezeichnen, die sollen sich mal in eine Philosophie-Vorlesung setzen und schauen, inwiefern sie da mitkommen.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Generell sollten sich die Ing-Erstis mal nicht immer so wichtig machen. Ich habe manchmal den Eindruck dass Bauing-, Maschinenbau- und E-Technik Studenten das pathologische Bedürfnis haben, im ersten Atemzug jedem die Ohren voll zu heulen wie schwierig ihr Studium doch sei, egal ob man das hören möchte oder nicht, um dann im zweiten Atemzug über den vermeintlich niedrigeren Schwierigkeitsgrad anderer Studiengänge herzuziehen, obwohl dabei bereits nach zwei Sätzen offensichtlich wird, dass sie von besagten anderen Studiengängen nicht den Hauch einer Ahnung haben. Gottseidank verliert sich das meistens in den höheren Semestern...

Implizierend es seien nicht hauptsächlich die VWLer, die sich hier ständig bemühen, ihren Studiengang als das Nonplusultra hinsichtlich seiner Schwierigkeit darzustellen. VWL sei ja so viel krasser & schwieriger als BWL. Man merkt dir dein VWL-Ersti Dasein recht gut an, da auch du direkt in den Klarstellungsmodus verfällst, sobald es hier jemand wagt, „VWL/BWL“ in Einem zu erwähnen.

Du hast natürlich Recht, dass sich Ignoranz und Arroganz auch in anderen Fächern finden lässt, unter anderem auch dann wenn VWL-Erstis über BWLer reden. Ich wage mal zu behaupten dass es nicht so schlimm ist wie bei den Ingenieuren, aber es ist trotzdem kein Stück besser, da hast du natürlich absolut Recht. Ich bin kein Fan von stumpfem BWL-Bashing, da ich aus meinem Wiwi Bachelor weiß, dass BWL sehr vielseitig ist und durchaus sehr anspruchsvoll werden kann.

Allerdings halte ich die scharfe Unterscheidung zwischen BWL und VWL für sehr sinnvoll, da die beiden Fächer sich nunmal stark voneinander unterscheiden. Accounting, Marketing und Mangement sind nunmal völlig andere Fächer als Mikro, Makro und Ökonometrie. Es geht mir dabei nicht darum die BWL schlecht zu reden, aber man muss einfach akzeptieren das BWL und VWL zwei unterschiedliche Dinge sind, über die man getrennt reden muss. Ich habe hauptsächlich über die VWL geredet, da ich davon auch tatsächlich etwas verstehe. Über die BWL darf dann widerum jemand reden, der davon etwas versteht.

PS: Ich bin übrigens tatsächlich VWL-Ersti, allerdings im Master :P

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Es gibt einen ganz einfachen und sehr alten Satz zum Thema Mathe und VWL ...

„Reicht es nicht zum guten Mathematiker, kann man immer noch ein sehr guter VWLer werden.“

... den Satz hab ich von einem meiner VWL-Profs gelernt.

Der Satz stimmt, denn ein Mathematiker vertieft sich vollends in diese Materie, ein VWLer benutzt Teile davon, so wie das auch die BWL mit Mathe und anderen Fächern tut. Der Satz ist auch keine Wertung, sondern eine praktische Tatsache, die sich unmittelbar mit dem Curriculum verstehen lässt.

VWLer glauben oft sie wären die „krasseren“ Ökonomen, als gute BWLer, weil sie mehr mathematisch abbilden. So what?

Wer akademische Disziplinen über das Kriterium „Rechenfuchs“ vergleichen will, der mag das tun, ist in etwa so sinnvoll wie ein Wettbewerb im Kirschkernweitspucken - ein Zeitvertreib, mehr nicht. Wem es etwas gibt sich als „Quant“ zu bezeichnen, der mag das tun, macht kein Physiker sowas und die können besser rechnen.

Ingenieure agieren oftmals ähnlich, alles außer ihrem Fach wird da gerne mal als trivial bezeichnet. Da geht’s wieder um sowas wie den „Rechenfuchs“, nämlich „mein Studium ist krasser als Deins, weil ...“, Kriterium ist dann da gerne die Naturwissenschaftlichkeit.

Nun ja, diejenigen, die Naturwissenschaften pauschal gerne als was anspruchsvolleres als jede Sozial- oder Geisteswissenschaft bezeichnen, die sollen sich mal in eine Philosophie-Vorlesung setzen und schauen, inwiefern sie da mitkommen.

+1

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WING Maschinenbauer hier der im Master einiges an VWL hatte. Kann nur sagen dass der Vergleich sinnlos ist. Man kann in beiden Studienrichtungen leichte und schwere Module wählen.

Tipp für später: Leute die andere wertschätzen und nicht dauernd runter machen kommen besser an

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 28.11.2020:

WING Maschinenbauer hier der im Master einiges an VWL hatte. Kann nur sagen dass der Vergleich sinnlos ist. Man kann in beiden Studienrichtungen leichte und schwere Module wählen.

Tipp für später: Leute die andere wertschätzen und nicht dauernd runter machen kommen besser an

+1

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 28.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.11.2020:

WING Maschinenbauer hier der im Master einiges an VWL hatte. Kann nur sagen dass der Vergleich sinnlos ist. Man kann in beiden Studienrichtungen leichte und schwere Module wählen.

Tipp für später: Leute die andere wertschätzen und nicht dauernd runter machen kommen besser an

+1

Und dafür brauchen wir WING Studenten. Damit jemand von beidem eine Ahnung hat und nicht nur bullshit redet. Ist später im Unternehmen dann ähnlich

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Selten so viel gelacht. Als Wirting Student an der RWTH lerne ich für Wirtschaftsmodule paar Tage und es reicht zum Bestehen. Für die anderen Module lerne ich den ganzen Semester lang und es schockiert mich nicht wenn es eine DQ von 60% gibt. Man kann Ingwissenschaften nicht mal ansatzweise mit Wirtschaftswissenschaften vergleichen.

antworten
WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 23.07.2021:

Selten so viel gelacht. Als Wirting Student an der RWTH lerne ich für Wirtschaftsmodule paar Tage und es reicht zum Bestehen. Für die anderen Module lerne ich den ganzen Semester lang und es schockiert mich nicht wenn es eine DQ von 60% gibt. Man kann Ingwissenschaften nicht mal ansatzweise mit Wirtschaftswissenschaften vergleichen.

Entschuldige wenn ich das mal so direkt sage, aber ein Wirt.Ing. Student an einer technischen Hochschule hat überhaupt keine Ahnung von Wirtschaftswissenschaften.

Technische Hochschulen bilden quasi nur Ingenieure aus. Die Studiengänge welche dann noch eine wirtschaftliche Komponente haben wie Wirt. Ing. oder Wirt. Inf. sind in der Regel für die Ing. Studenten gedacht die sich ein bisschen breiter aufstellen möchten, und sind verschrien als Studiengänge für die Leute, die ein volles Ingenieursstudium nicht packen. Meistens sind diese Studiengänge ein Mix aus Ingenieursmodulen, und wirtschaftsmodulen die entweder an der Schnittstelle zwischen Ing. und Wirschaft liegen, oder sich dem Bereich "BWL für Ingenieure" zuordnen lassen. Alle diese Wirtschaftsmodule sind in der Regel ziemlich oberflächlich und leicht, da an einer technischen Hochschule der Schwerpunkt eben auf den technischen Fächern liegt und die Wirtschaftsfächer in der Regel nur schmückendes Beiwerk sind.

Ich kann dir garantieren, dass wenn du eine Klausur in Mikro, Makro oder Ökonometrie in einem ordentlichen Wiwi oder VWL Studiengang schreiben würdest, dann würdest du schnell die Erfahrung machen dass diese Module, wenn sie anständig gelehrt werden, genauso schwierig sind wie die technischen Fächer an einer technischen Hochschule. Da ist es dann auch nicht mit "ein paar Tagen lernen" getan, sondern man muss, wie in den technischen Fächern auch, "das ganze Semester lernen", und darf sich dann auch nicht wundern wenn es hohe DQ oder schlechte Noten gibt.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 08.01.2022:

Selten so viel gelacht. Als Wirting Student an der RWTH lerne ich für Wirtschaftsmodule paar Tage und es reicht zum Bestehen. Für die anderen Module lerne ich den ganzen Semester lang und es schockiert mich nicht wenn es eine DQ von 60% gibt. Man kann Ingwissenschaften nicht mal ansatzweise mit Wirtschaftswissenschaften vergleichen.

Entschuldige wenn ich das mal so direkt sage, aber ein Wirt.Ing. Student an einer technischen Hochschule hat überhaupt keine Ahnung von Wirtschaftswissenschaften.

Technische Hochschulen bilden quasi nur Ingenieure aus. Die Studiengänge welche dann noch eine wirtschaftliche Komponente haben wie Wirt. Ing. oder Wirt. Inf. sind in der Regel für die Ing. Studenten gedacht die sich ein bisschen breiter aufstellen möchten, und sind verschrien als Studiengänge für die Leute, die ein volles Ingenieursstudium nicht packen. Meistens sind diese Studiengänge ein Mix aus Ingenieursmodulen, und wirtschaftsmodulen die entweder an der Schnittstelle zwischen Ing. und Wirschaft liegen, oder sich dem Bereich "BWL für Ingenieure" zuordnen lassen. Alle diese Wirtschaftsmodule sind in der Regel ziemlich oberflächlich und leicht, da an einer technischen Hochschule der Schwerpunkt eben auf den technischen Fächern liegt und die Wirtschaftsfächer in der Regel nur schmückendes Beiwerk sind.

Ich kann dir garantieren, dass wenn du eine Klausur in Mikro, Makro oder Ökonometrie in einem ordentlichen Wiwi oder VWL Studiengang schreiben würdest, dann würdest du schnell die Erfahrung machen dass diese Module, wenn sie anständig gelehrt werden, genauso schwierig sind wie die technischen Fächer an einer technischen Hochschule. Da ist es dann auch nicht mit "ein paar Tagen lernen" getan, sondern man muss, wie in den technischen Fächern auch, "das ganze Semester lernen", und darf sich dann auch nicht wundern wenn es hohe DQ oder schlechte Noten gibt.

Hab beides studiert, fande jedes Mathematikmodul deutlich anspruchsvoller als Mikro, Makro oder Ökonometrie. War trotzdem angenehmer, hat mich mehr interessiert als WiWi.

antworten
WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

Unsinniger Vergleich, da im Studium fast alles über Interesse geht.

Wenn ich einem Technik Freak ne VWL Klausur hinlege kommt der nicht mit klar.
Wenn ein Volkswirt ne Maschinenbau Klausur bekommt versteht er auch die Welt nicht mehr.
Wenn du den Technik Freak aber die Maschinenbau Klausur hinlegst steigert er sich rein und rasiert und umgekehrt geht es dem Volkswirt bei der VWL Klausur.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 08.01.2022:

Hab beides studiert, fande jedes Mathematikmodul deutlich anspruchsvoller als Mikro, Makro oder Ökonometrie. War trotzdem angenehmer, hat mich mehr interessiert als WiWi.

Mathemodule gehören in der Regel zu den schwersten Modulen in jedem Studienfach, sei es nun BWL, Informatik, Maschinenbau, VWL, E-Technik oder Physik. Daher ist die Aussage nicht unbedingt überraschend.

Ich weiß jetzt nicht genau welche Studiengänge in diesem Post verglichen werden. Wenn wir ein Wiwi Studium einem Mathematikstudium gegenüberstellen, so ist das Mathestudium mit Sicherheit anspruchsvoller. Wenn wir jedoch ein Wiwi Studium mit einem Ing. Studiengang vergleichen, dann gibt es da zu viele unbekannten Variablen als dass man pauschal sagen könnte das eine sei schwieriger als das andere.

Das hängt einfach zu sehr von der Hochschule ab. Bei Ingenierusstudiengängen gibt es starke Unterschiede zwischen FH und Uni, genau wie auch bei BWL. An technischen Unis sieht die Sache noch mal ein bisschen anders aus. VWL hingegen kann zwar nur an einer Uni studiert werden, allerdings sind die Schwankungen in Schwierigkeit und mathematischen Niveau der VWL sehr stark. Wenn wir noch VWL Module für Fachfremde and FHs, technischen Unis, oder Business Schools hinzunehmen wird der Unterschied sogar noch größer. Gerade bei VWL ist dann häufig noch einmal ein riesen Sprung zwischen Bachelor und Master zu beobachten, den es bei Ing Studiengängen in dieser Form nicht gibt. Wenn man die Schwierigkeit und den mathematischen Anspruch von VWL bewerten möchte, so kann man das streng genommen eigentlich erst auf Master Niveau tun. Manche Bachelorstudiengänge gleichen sich diesem hohen Niveau an, andere aber nicht.

Dann kommen noch persöhnliche Preferenzen hinzu. Am einfachsten ist oft was den Studenten am besten liegt. BWL zum Beispiel mag bei Ingenieuren (und VWLern) als einfach verschrien sein, aber die meisten Ingenieure (und VWLer) die ich kenne würden durchdrehen wenn sie so viel Kram auswendig lernen müssten wie BWLer. Ich persöhnlich weiß nicht ob ich 500 Folien auswendig lernen als "einfacher" bezeichnen würde als ein paar Eigenvektoren zu berechnen. In gewisser Hinsicht vielleicht schon, aber wenn man mich fragt was ich lieber machen würde, dann würde ich doch die Eigenvektoren nehmen.

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WiWi Gast

VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 31.08.2017:

Hey Leute,

ich habe oft mit Freunden das Thema VWL oder Maschinenbau. Ich studiere VWL an einer Top 3 in Deutschland. Freunde an mittelmäßiger FH Maschinenbau. Nur aus Neugier, hat jemand Kenntnisse in dem Bereich und kann sagen, ob Maschinenbau wirklich so viel schwieriger ist als VWL. Wir machen sehr viel Mathe und ein durchschn. 6 Punkte Fach hat bei uns 500+ Folien.

Vg

Frage ist falsch gestellt - schwieriger für wen? Sind ja nicht alle Menschen gleich, und dem einen fällt ein Fach leicht, ein anderes schwer.

antworten
WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 08.01.2022:

Dann kommen noch persöhnliche Preferenzen hinzu. Am einfachsten ist oft was den Studenten am besten liegt. BWL zum Beispiel mag bei Ingenieuren (und VWLern) als einfach verschrien sein, aber die meisten Ingenieure (und VWLer) die ich kenne würden durchdrehen wenn sie so viel Kram auswendig lernen müssten wie BWLer. Ich persöhnlich weiß nicht ob ich 500 Folien auswendig lernen als "einfacher" bezeichnen würde als ein paar Eigenvektoren zu berechnen. In gewisser Hinsicht vielleicht schon, aber wenn man mich fragt was ich lieber machen würde, dann würde ich doch die Eigenvektoren nehmen.

Es ist ja jetzt nicht so, dass Ingenieure keine Klausuren kennen würden Dich sich im wesentlichen auf Auswendiglernen beschränken und die gestellten Rechenaufgaben recht trivial sind. Beispiele dafür sind Werkstoffkunde oder Konstruktionslehre. Da darf man sich dann auch mal 500 Folien und mehr reinpeitschen. Und trotzdem sind das nicht die Fächer mit hohen Durchfallquoten und schlechten Noten.

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WiWi Gast

Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

WiWi Gast schrieb am 01.09.2017:

"Ich habe oft erlebt, dass VWL insgesamt deutlich mehr reines Auswendiglernen oder nur leichtes subsumieren darstellt. Bei den MINT Fächern hingegen relativ wenig auswendig gelernt werden muss und man allgemeingültige Formeln und Gesetzmäßigkeiten auf ein konkretes Problem anwenden können muss."

:D Man kann ja sicherlich viel über die VWL sagen und die Debatte hier ist ohnehin sehr mühselig, da offensichtlich stark subjektiv geprägt, aber dass man in der VWL viel auswendiglernen müsste, ist nun offensichtlich Quatsch. Und Formeln auf ein konkretes Problem anwenden wird hier als anspruchsvoll dargestellt? Stimmt, so einfach ist es in der VWL selten, dürfte aber ebenso wohl kaum einem Maschinenbau-Studium gerecht werden.

Naja das ist schon so ähnlich mit den Formeln auf ein konkretes Problem anwenden, hast du schon mal die Bernoulli oder Navier-Stokes- Gleichung auf ein strömungstechnisches Problem angewendet, wo du in der Prüfung irgendne Skizze vorgelegt bekommst und dich zunächst mal fragst, hähh und jetzt?.. :) mach's mal, ich vermute, es wird dir durchaus kompliziert erscheinen 😂 und das ist es sogar ;)

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Schweizer Ökonom Stefano Carattini erhält Heinz König Young Scholar Award 2015

Heinz König Young Scholar Award 2015: Bei der Preisverleihung des Heinz König Young Scholar Award 2015 (v.l.): ZEW-Geschäftsführer Thomas Kohl, Dagmar Steiner von Fuchs Petrolub SE, Preisträger Stefano Carattini und ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest

Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim geht im Jahr 2015 an Stefano Carattini von der Haute Ecole de Gestion de Genève, Schweiz. Das ZEW würdigt mit dieser Auszeichnung die Untersuchungen des Doktoranden zu den Auswirkungen einer Besteuerung des Abfalls privater Haushalte.

Weltwirtschaftlicher Preis 2015 für Gorbatschow, Immelt, Tompkins und Pissarides

Weltwirtschaftlicher Preis 2015: Gruppenbild der Preisträger Gorbatschow, Immelt, Tompkins und Pissarides

Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat den elften Weltwirtschaftlichen Preis 2015 verliehen. Die Preisträger sind der frühere sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow, GE-Vorstandschef Jeffrey Immelt, das Unternehmerehepaar Kristine und Douglas Tompkins sowie der Ökonom Sir Christopher A. Pissarides.

Markt statt Plan: IZA-Preis 2015 geht an den tschechischen Ökonomen Jan Svejnar

IZA-Preis 2015 geht an den tschechischen Ökonomen Jan Svejnar

Der mit 50.000 Euro dotierte IZA Prize in Labor Economics wird in diesem Jahr an den Wirtschaftswissenschaftler Jan Svejnar verliehen. Der US-amerikanisch, tschechische Ökonom hat mit seinen Analysen des Übergangs sozialistischer Planwirtschaften zu marktwirtschaftlichen Strukturen die Forschung geprägt und der Politik wertvolle Handlungshinweise gegeben.

Deutsche Bank Prize in Financial Economics 2015 geht an Stephen A. Ross

Deutsche Bank Prize in Financial Economics 2015 für Stephen A. Ross

Professor Stephen A. Ross erhält den vom Stiftungsfonds Deutsche Bank geförderten und mit 50.000 Euro dotierten Preis für seine grundlegenden und prägenden Beiträge zur analytischen Entwicklung der Finanzökonomie. Er entwickelte die Arbitragepreistheorie, heute ein Eckpfeiler der Asset Pricing Theorie und hat die Basis für die Prinzipal-Agenten-Theorie geschaffen.

Arbeit statt Armut: IZA-Preis 2014 geht an US-Ökonom Gary S. Fields

IZA-Preis 2014: US-Ökonom Gary Fields erhält

Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Gary S. Fields erhält den diesjährigen „IZA Prize in Labor Economics“ des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis gilt als die international wichtigste Auszeichnungen auf dem Gebiet der Arbeitsmarktforschung. Die Preisverleihung findet am 4. Januar 2015 in Boston statt.

Ökonomin Helene Rey mit Carl-Menger-Preis 2014 ausgezeichnet

Preisverleihung Carl-Menger-Preis 2014 Helene Rey

Die Hélène Rey erhielt als erste Preisträgerin den mit 20.000 Euro dotierten Carl-Menger-Preis. Die Ökonomieprofessorin der London Business School wurde für ihre Forschung zu aktuellen Fragen der Geldpolitik in der Krise ausgezeichnet.

Weltwirtschaftlicher Preis 2014 für Johnson-Sirleaf, Mazumdar-Shaw und Thaler

Weltwirtschaftlicher Preis 2014 verliehen an Ellen Johnson Sirleaf, Kiran Mazumdar-Shaw und Richard Thaler

Die Staatspräsidentin Liberias und Friedensnobelpreisträgerin Ellen Johnson Sirleaf, die indische Biotechnologie-Unternehmerin Kiran Mazumdar-Shaw und der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Richard Thaler sind die Preisträger des Weltwirtschaftlichen Preises 2014.

ZEW vergibt Heinz König Young Scholar Award 2014 an US-Wissenschaftlerin

Heinz König Young Scholar Award 2014: Bei der Preisverleihung des Heinz König Young Scholar Award 2015 (v.l.): ZEW-Geschäftsführer Thomas Kohl, Dagmar Steiner von Fuchs Petrolub SE, Preisträger Stefano Carattini und ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest

Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim geht in diesem Jahr an Olga Malkova von der Universität Michigan, USA. Das ZEW würdigt mit dieser Auszeichnung die Untersuchungen der Doktorandin zu den Auswirkungen eines Elterngeldes auf die Geburtenrate.

Antworten auf Re: VWL oder Maschinenbau anspruchsvoller

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Kommentare 66 Beiträge

Diskussionen zu VWL-Studium

16 Kommentare

VWL Studium

WiWi Gast

Naja, es stellt sich halt auch ein bisschen die Frage, wie viel "themenbezogenes Wissen" man wirklich braucht. Zumindest, wenn man ...

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