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VWL - ja oder nein?

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WiWi Gast

VWL - ja oder nein?

Hi Leute,

ich überlege ein VWL-Studium anzufangen, bin mir aber noch sehr unsicher und hätte noch ein paar Fragen:

  • Wie "heftig" wird Mathe? Stehe im GK so auf 8-9 Punkten, sind das gute Voraussetzungen?
    Vergleichbar mit Ing.mathe oder eher schwerer/leichter?

  • Hat man als Absolvent auch gute Möglichkeiten auf einen BWL-Job oder hat man da keine Chance (bei so vielen BWL-Absolventen)?

  • Ich habe schon öfter gelesen, dass es für VWLer überhaupt keine Berufe mehr gibt, andererseits ist VWL z.B. bei der Jobampel vor BWL.
    Da bin ich etwas verwirrt...

Das reicht für's erste, wäre schon wenn jemand antworten würde...

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WiWi Gast

Re: VWL - ja oder nein?

die Jobampel vom Stern meinst du ? die kann man vergessen. Ich würde gern die Glaskugel sehen, die die benützt haben.
Es stimmt, es gibt mehr BWL Studenten, aber VWL ist auf dem Arbeitsmarkt spezialisierter und das Studium ist theoretischer.
Man kann sich aber auch in VWL etwas auf BWL spezialisieren.
Dass es für VWLer keine Berufe mehr gibt, halte ich für ein Gerücht, eigentlich liest man eher, dass die Aussichten für VWLer besser sind, da durch die Globaliesierung die Märkte und Unternehmen enger vernetzt sind und man deshalb Mitarbeiter braucht, die das große ganze analysieren können, das lernen ja VWLer.

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WiWi Gast

Re: VWL - ja oder nein?

Zu den Matheansprüchen:

Also ich habe BWL studiert und hatte mit Mathe in VWL riesige Probleme (für VWL musste ich wirklich immer suuuuuuuper viel lernen, für BWL nie).

VWL ist eben echt so ne Interessensache, ich fand´s immer schrecklich, vielleicht war es deshalb so schwer!?!

Zu den Jobaussichten: keine Ahnung, aber gibt bestimmt irgendwie was :-)

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WiWi Gast

Re: VWL - ja oder nein?

Zu Mathe in VWL:

Also viel mehr als Schulmathe ist das auch nicht, außer man spezialisiert sich im Hauptstudium auf mathelastige Bereiche wie Ökonometrie, Statistik oder komplett auf Mathematik.

Zu dem üblichen Mathe-LK Stoff werden noch Funktionsuntersuchungen mit mehreren Variablen und unter Nebenbedingungen hinzukommen. Ansonsten erwartet dich zumindest im Grundstudium nicht viel mehr, nur das das Ganze vielleicht etwas abstrakter ist als in der Schule. Die Vorlesungen sind meist theoretisch und man macht alles relativ allgemein bzw. formal-mathematisch. In den Übungen hat man dann meistens konkretere Aufgaben mit Zahlen. In den Klausuren ist das meistens auch so. Ab und zu wird man auch einen mathematischen Beweis machen müssen, was sich aber in Grenzen hält. Für die meisten Studierenden ist es meiner Erfahrung nach eher schwieriger, die berechneten Sachverhalte in den ökonomischen Kontext zu rücken und kritisch zu interpretieren.

Im Vergleich mit Uni-Ingenieursmathematik ist VWL-Mathe schon leichter, weil man viele Bereiche der Mathematik für ökonomische Anwendungen nicht benötigt. Also ein Maschinenbaustudent an einer guten TU hat mehr Mathe-Vorlesungen zu besuchen als ein VWLler.
(ein Maschinenbauer muss meistens 4 Mathe-Vorlesungen besuchen, die VWLler nur 2, die sich auch inhaltlich voneinander unterscheiden, weil man viele mathemat. Aspekte in der Ökonomie nicht benötigt).

Zu den Jobaussichten:

Ich bin der Meinung, dass die guten Leute - egal was sie studieren - immer irgendwo unterkommen werden. Das Studium zählt auch nur bedingt später. Viel wichtiger sind Methodenkenntnisse vor alles aus der EDV, Sprachkenntnisse (nicht nur Englisch, wenn Englisch dann fließend), Auslandserfahrung und Praktika, die dich fachlich und persönlich voranbringen. Wenn du das vorweisen kannst, dann wird es deinen späteren Arbeitgeber kaum interessieren, ob du jetzt BWL oder VWL studiert hast. Das meiste was man braucht lernt man eh on the job.

Klar muss dir aber auch sein, dass du im Hauptstudium die entsprechenden Vertiefungen wählen musst, um in deinen gewünschten Arbeitsbereich zu gelangen. Jemand der Personal und Marketing vertieft hat, wird es später eher schwieriger haben im Controlling oder Rechnungswesen zu arbeiten.

Also studiere das, was dich interessiert und sonst wirst du nicht glücklich.

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WiWi Gast

Re: VWL - ja oder nein?

Sag mal, wie seht ihr es eigentlich einen Bachelor in VWL zu machen und dann im Ausland einen Master in Finance? Also keinen speziellen VWL-Master?

Gut, schlecht, egal???

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WiWi Gast

Re: VWL - ja oder nein?

welche mathe schwerpunkte braucht man ?

Statistik und....?
Ein maschinenbauer braucht gemeometrie/trigonometrie ect und ein ökonom ?ß?

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WiWi Gast

Re: VWL - ja oder nein?

Was sollte ich eher studieren, wenn ich in einen BWL-Beruf will, VWL mich aber mehr interessiert?
Ich habe keine Lust später in einem Verband, einer Gewerkschaft usw. zu arbeiten, es sollte schon ein Unternehmen sein.

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WiWi Gast

Re: VWL - ja oder nein?

Ach ja, Wiwi gibt es hier leider nicht, es muss schon entweder das eine oder das andere sein....

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WiWi Gast

Re: VWL - ja oder nein?

wiwi wäre ideal für Dich, da kannst du erstmal studieren und Dich später für BWL/VWL entscheiden.

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16 Kommentare

VWL Studium

WiWi Gast

Naja, es stellt sich halt auch ein bisschen die Frage, wie viel "themenbezogenes Wissen" man wirklich braucht. Zumindest, wenn man ...

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