BWL = was du in der Firma machst, Diskussion von funktionalen Themen und praxisnähere (wenn natürlich auch immer noch meist abstrakte) Behandlung der Wirtschaft. Themen sind z.B. Marketing, HR, Management, Finance, Strategie, Supply Chain Management, ... Neben Anwendung und Ausbau vieler Konzepte aus der VWL (insbesondere in Strategie (Industrial Organization und Game Theory) und Finance) auch mehr qualitativer Stoff.
VWL = Betrachtung der Ökonomie an sich und Modellierung selbiger. Hauptthemen sind makroökonomische Fragen (z.B. was sind die Wachstumstreiber der Wirtschaft, wie funktioniert Geld, wie interagieren Zinsen und Konsum in welchem Modell und wieso, ...) und mikroökonomische Analysen (zB wielche Marktformen gibt es, wie verhalten sich Firmen optimal in einem Markt mit wenigen Teilnehmern oder einem Monopol, was ist der Effekt von firmeninterner Forschung auf die Preisfindung, ...). Dazu meistens mehr Mathe und Statistik, insbesondere Econometrics (sehr grob gesagt wird hier statistisch analysiert ob eine Variable mit einer anderen zusammenhängt). OVerlap zu BWL ist überall zu einem gewissen Grad gegeben, aber wie erwähnt vor allem in Strategie aufgrund der erwähnten Konzepte und Finance durch Themen wie komplexere Aktienmarktmodelle und Derivative zu finden.
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