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VolkswirtschaftslehreWissenschaft

Mannheim vs LMU vs Heidelberg

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Musterschwiegersohn

Mannheim vs LMU vs Heidelberg

Welche Uni (im Bachelor) würdet ihr für eine wissenschaftliche Karriere bevorzugen und warum?
Wie ist die Notengebung?
Schwierigkeitsgrad?

Habt ihr persönliche Erfahrungen?

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WiWi Gast

Mannheim vs LMU vs Heidelberg

Für ne wissenschaftliche Karriere Bonn! Dafür kann man aber im Bachelor auch an die LMU oder nach Mannheim. Heidelberg kannste knicken.

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WiWi Gast

Mannheim vs LMU vs Heidelberg

Was für ein Studiengang? VWL?

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WiWi Gast

Mannheim vs LMU vs Heidelberg

Das hier wurde ja unter Volkswirtschaftslehre gepostet also denke, das JA.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2020:

Was für ein Studiengang? VWL?

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WiWi Gast

Mannheim vs LMU vs Heidelberg

Ob es nun Bonn, Mannheim oder die LMU ist, spielt im Bachelor wirklich keine Rolle.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2020:

Für ne wissenschaftliche Karriere Bonn! Dafür kann man aber im Bachelor auch an die LMU oder nach Mannheim. Heidelberg kannste knicken.

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WiWi Gast

Mannheim vs LMU vs Heidelberg

WiWi Gast schrieb am 27.08.2020:

Ob es nun Bonn, Mannheim oder die LMU ist, spielt im Bachelor wirklich keine Rolle.

Für ne wissenschaftliche Karriere Bonn! Dafür kann man aber im Bachelor auch an die LMU oder nach Mannheim. Heidelberg kannste knicken.

Es spielt generell keine Rolle welche deutsche Uni man im Bachelor besucht. Manche Leute haben hier echt niedliche Vorstellungen. Wenn Person A an seiner Heimatsuni studiert (die niemand kennt), aber sich reinhängt und eine Leidenschaft für die Thematik entwickelt, dann hat er genauso viele Chancen wie jemand aus Bonn oder München. Diese Eliteunis gibt es in Deutschland nicht und das ist auch gut. Außerdem ist es sehr ambitioniert den Bachelor in Blick auf eine wissenschaftliche Karriere auszuwählen, denn ob man eine Chance hat zeigt sich ohnehin erst während oder nach dem PhD.

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WiWi Gast

Mannheim vs LMU vs Heidelberg

WiWi Gast schrieb am 12.09.2020:

Ob es nun Bonn, Mannheim oder die LMU ist, spielt im Bachelor wirklich keine Rolle.

Für ne wissenschaftliche Karriere Bonn! Dafür kann man aber im Bachelor auch an die LMU oder nach Mannheim. Heidelberg kannste knicken.

Es spielt generell keine Rolle welche deutsche Uni man im Bachelor besucht. Manche Leute haben hier echt niedliche Vorstellungen. Wenn Person A an seiner Heimatsuni studiert (die niemand kennt), aber sich reinhängt und eine Leidenschaft für die Thematik entwickelt, dann hat er genauso viele Chancen wie jemand aus Bonn oder München. Diese Eliteunis gibt es in Deutschland nicht und das ist auch gut. Außerdem ist es sehr ambitioniert den Bachelor in Blick auf eine wissenschaftliche Karriere auszuwählen, denn ob man eine Chance hat zeigt sich ohnehin erst während oder nach dem PhD.

Die Unternehmensbefragungen sagen etwas anderes

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WiWi Gast

Mannheim vs LMU vs Heidelberg

Ohje, bitte dringend Statistik I und II nachholen.
Es ist davon auszugehen, dass hier ein Problem von Verzerrung durch Stichprobenselektion vorliegt. Viele ambitionierte Leute gehen für den Bachelor aus ihrem Heimatstädtchen nach Bonn/Mannheim/München. Daher ist klar, dass viele Absolventen dieser Unis in guten Positionen landen und dass die Unis in Unternehmensbefragungen gut abschneiden. Daraus zu schließen, dass ein begabter Student einer weniger gehypten Uni weniger Chancen hat ist unzulässig - vor allem im Bachelor.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2020:

Die Unternehmensbefragungen sagen etwas anderes

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WiWi Gast

Mannheim vs LMU vs Heidelberg

Ohje, bitte dringend multivariate Statistik anlesen. Davon auszugehen, dass einzig die Begabung (wie auch immer du die messen willst) ausschlaggebend ist, impliziert die Äquivalenz der Inhalte. Da ich über den Zeitraum meiner akademischen Ausbildung hinaus an 4 verschiedenen Unis (sowohl im Inland, als auch Ausland) Economics studiert habe, kann ich dir sagen, dass es teils extreme Unterschiede in den Inhalten und damit einhergehend auch den Anforderungen (sprich der Tiefe in der Inhalte vermittelt werden) gibt. Das Studium ist also nicht nur reines Signaling. Man könnte jetzt sagen, dass meine Beobachtung letztlich auch nur als single observation zu sehen wäre und als Outlier zu betrachten ist aber es gibt einen Grund warum Leute aus Bonn in Harvard placen und Studierende anderer Universitäten nicht. Und besonders, weil der Fokus des TE gen Forschung ging, sind die Placements wichtig. Ich würde behaupten, dass sogar die lower bound Studierenden in Bonn bei weitem mehr draufhaben als 75% aller VWL-Studierenden anderer Fakultäten (Mannheim mal ausgenommen) und das schlicht mit der Rigorosität des Studiums zu tun. LG

WiWi Gast schrieb am 12.09.2020:

Ohje, bitte dringend Statistik I und II nachholen.
Es ist davon auszugehen, dass hier ein Problem von Verzerrung durch Stichprobenselektion vorliegt. Viele ambitionierte Leute gehen für den Bachelor aus ihrem Heimatstädtchen nach Bonn/Mannheim/München. Daher ist klar, dass viele Absolventen dieser Unis in guten Positionen landen und dass die Unis in Unternehmensbefragungen gut abschneiden. Daraus zu schließen, dass ein begabter Student einer weniger gehypten Uni weniger Chancen hat ist unzulässig - vor allem im Bachelor.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2020:

Die Unternehmensbefragungen sagen etwas anderes

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WiWi Gast

Mannheim vs LMU vs Heidelberg

WiWi Gast schrieb am 12.09.2020:

Ohje, bitte dringend multivariate Statistik anlesen. Davon auszugehen, dass einzig die Begabung (wie auch immer du die messen willst) ausschlaggebend ist, impliziert die Äquivalenz der Inhalte. Da ich über den Zeitraum meiner akademischen Ausbildung hinaus an 4 verschiedenen Unis (sowohl im Inland, als auch Ausland) Economics studiert habe, kann ich dir sagen, dass es teils extreme Unterschiede in den Inhalten und damit einhergehend auch den Anforderungen (sprich der Tiefe in der Inhalte vermittelt werden) gibt. Das Studium ist also nicht nur reines Signaling. Man könnte jetzt sagen, dass meine Beobachtung letztlich auch nur als single observation zu sehen wäre und als Outlier zu betrachten ist aber es gibt einen Grund warum Leute aus Bonn in Harvard placen und Studierende anderer Universitäten nicht. Und besonders, weil der Fokus des TE gen Forschung ging, sind die Placements wichtig. Ich würde behaupten, dass sogar die lower bound Studierenden in Bonn bei weitem mehr draufhaben als 75% aller VWL-Studierenden anderer Fakultäten (Mannheim mal ausgenommen) und das schlicht mit der Rigorosität des Studiums zu tun. LG

WiWi Gast schrieb am 12.09.2020:

Ohje, bitte dringend Statistik I und II nachholen.
Es ist davon auszugehen, dass hier ein Problem von Verzerrung durch Stichprobenselektion vorliegt. Viele ambitionierte Leute gehen für den Bachelor aus ihrem Heimatstädtchen nach Bonn/Mannheim/München. Daher ist klar, dass viele Absolventen dieser Unis in guten Positionen landen und dass die Unis in Unternehmensbefragungen gut abschneiden. Daraus zu schließen, dass ein begabter Student einer weniger gehypten Uni weniger Chancen hat ist unzulässig - vor allem im Bachelor.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2020:

Die Unternehmensbefragungen sagen etwas anderes

Das ist ja alles wunderschön, ändert aber nichts daran dass der Name der Uni für den bachelor vollkommen egal ist. Die VWLer Karriere beginnt mit der Promotion, man muss also frühstens für den Master an eine der "Top" Vwl-Unis.

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WiWi Gast

Mannheim vs LMU vs Heidelberg

WiWi Gast schrieb am 13.09.2020:

Ohje, bitte dringend multivariate Statistik anlesen. Davon auszugehen, dass einzig die Begabung (wie auch immer du die messen willst) ausschlaggebend ist, impliziert die Äquivalenz der Inhalte. Da ich über den Zeitraum meiner akademischen Ausbildung hinaus an 4 verschiedenen Unis (sowohl im Inland, als auch Ausland) Economics studiert habe, kann ich dir sagen, dass es teils extreme Unterschiede in den Inhalten und damit einhergehend auch den Anforderungen (sprich der Tiefe in der Inhalte vermittelt werden) gibt. Das Studium ist also nicht nur reines Signaling. Man könnte jetzt sagen, dass meine Beobachtung letztlich auch nur als single observation zu sehen wäre und als Outlier zu betrachten ist aber es gibt einen Grund warum Leute aus Bonn in Harvard placen und Studierende anderer Universitäten nicht. Und besonders, weil der Fokus des TE gen Forschung ging, sind die Placements wichtig. Ich würde behaupten, dass sogar die lower bound Studierenden in Bonn bei weitem mehr draufhaben als 75% aller VWL-Studierenden anderer Fakultäten (Mannheim mal ausgenommen) und das schlicht mit der Rigorosität des Studiums zu tun. LG

WiWi Gast schrieb am 12.09.2020:

Ohje, bitte dringend Statistik I und II nachholen.
Es ist davon auszugehen, dass hier ein Problem von Verzerrung durch Stichprobenselektion vorliegt. Viele ambitionierte Leute gehen für den Bachelor aus ihrem Heimatstädtchen nach Bonn/Mannheim/München. Daher ist klar, dass viele Absolventen dieser Unis in guten Positionen landen und dass die Unis in Unternehmensbefragungen gut abschneiden. Daraus zu schließen, dass ein begabter Student einer weniger gehypten Uni weniger Chancen hat ist unzulässig - vor allem im Bachelor.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2020:

Die Unternehmensbefragungen sagen etwas anderes

Das ist ja alles wunderschön, ändert aber nichts daran dass der Name der Uni für den bachelor vollkommen egal ist. Die VWLer Karriere beginnt mit der Promotion, man muss also frühstens für den Master an eine der "Top" Vwl-Unis.

Das kommt auf die eigenen Ziele an. Wenn du in ein gutes Phd-Programm willst (Toulouse, PSE, Bonn, LSE, Bocconi, Oxbridge, Ivy, Berkeley, Chicago etc.) dann musst du sehr gute Noten haben und LoR's von sehr bekannten Profs bekommen. Dh. du musst, wie du schon gesagt hast deinen Master schon an Unis gemacht haben, an welchen du an einem sehr renommierten Lehrstuhl mitgearbeitet hast und eben gerade relevante Profs kennengelernt hast, die dir dann auch nen LoR schreiben. Und in solche Master Programme kommst du im Regelfall nur, wenn du auch im Bachelor schon gute Noten an bestimmten Unis hattest. Selbst mit sehr sehr guten Noten kannst du es eigentlich vergessen an Ivy zu denken, wenn du in Deutschland nicht aus Mannheim oder Bonn kommst. Außer du bist bspw. in Frankfurt und kennst Inderst persönlich.

Wenn du natürlich für dich selber sagst, dass es dich nicht stört forschungstechnisch null relevant zu sein, nie in Top-Journals zu publishen, dich von befristeter Stelle zu befristeter Stell zu betteln, dann ab zu ner no-name-ist-doch-ohnehin alles-der-gleiche-sche*ß-uni.

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WiWi Gast

Mannheim vs LMU vs Heidelberg

WiWi Gast schrieb am 13.09.2020:

Ohje, bitte dringend multivariate Statistik anlesen. Davon auszugehen, dass einzig die Begabung (wie auch immer du die messen willst) ausschlaggebend ist, impliziert die Äquivalenz der Inhalte. Da ich über den Zeitraum meiner akademischen Ausbildung hinaus an 4 verschiedenen Unis (sowohl im Inland, als auch Ausland) Economics studiert habe, kann ich dir sagen, dass es teils extreme Unterschiede in den Inhalten und damit einhergehend auch den Anforderungen (sprich der Tiefe in der Inhalte vermittelt werden) gibt. Das Studium ist also nicht nur reines Signaling. Man könnte jetzt sagen, dass meine Beobachtung letztlich auch nur als single observation zu sehen wäre und als Outlier zu betrachten ist aber es gibt einen Grund warum Leute aus Bonn in Harvard placen und Studierende anderer Universitäten nicht. Und besonders, weil der Fokus des TE gen Forschung ging, sind die Placements wichtig. Ich würde behaupten, dass sogar die lower bound Studierenden in Bonn bei weitem mehr draufhaben als 75% aller VWL-Studierenden anderer Fakultäten (Mannheim mal ausgenommen) und das schlicht mit der Rigorosität des Studiums zu tun. LG

Ohje, bitte dringend Statistik I und II nachholen.
Es ist davon auszugehen, dass hier ein Problem von Verzerrung durch Stichprobenselektion vorliegt. Viele ambitionierte Leute gehen für den Bachelor aus ihrem Heimatstädtchen nach Bonn/Mannheim/München. Daher ist klar, dass viele Absolventen dieser Unis in guten Positionen landen und dass die Unis in Unternehmensbefragungen gut abschneiden. Daraus zu schließen, dass ein begabter Student einer weniger gehypten Uni weniger Chancen hat ist unzulässig - vor allem im Bachelor.

Die Unternehmensbefragungen sagen etwas anderes

Das ist ja alles wunderschön, ändert aber nichts daran dass der Name der Uni für den bachelor vollkommen egal ist. Die VWLer Karriere beginnt mit der Promotion, man muss also frühstens für den Master an eine der "Top" Vwl-Unis.

Das kommt auf die eigenen Ziele an. Wenn du in ein gutes Phd-Programm willst (Toulouse, PSE, Bonn, LSE, Bocconi, Oxbridge, Ivy, Berkeley, Chicago etc.) dann musst du sehr gute Noten haben und LoR's von sehr bekannten Profs bekommen. Dh. du musst, wie du schon gesagt hast deinen Master schon an Unis gemacht haben, an welchen du an einem sehr renommierten Lehrstuhl mitgearbeitet hast und eben gerade relevante Profs kennengelernt hast, die dir dann auch nen LoR schreiben. Und in solche Master Programme kommst du im Regelfall nur, wenn du auch im Bachelor schon gute Noten an bestimmten Unis hattest. Selbst mit sehr sehr guten Noten kannst du es eigentlich vergessen an Ivy zu denken, wenn du in Deutschland nicht aus Mannheim oder Bonn kommst. Außer du bist bspw. in Frankfurt und kennst Inderst persönlich.

Wenn du natürlich für dich selber sagst, dass es dich nicht stört forschungstechnisch null relevant zu sein, nie in Top-Journals zu publishen, dich von befristeter Stelle zu befristeter Stell zu betteln, dann ab zu ner no-name-ist-doch-ohnehin alles-der-gleiche-sche*ß-uni.

Wenn du tatsächlich der Meinung bist dass du für eine wissenschaftliche Karriere in Deutschland unbedingt einen Ivyleague Master / phd brauchst sollten wir die Diskussion hier beenden, nichtsdestrotrotz ein paar Stichpunkte zu eben diesen:

Die "super duper top" internationalen Masterprogramme haben in der Regel 4 Hürden: Top Note, Empfehlungsschreiben, außeruniversitäres Engagement, Auswahlverfahren. Der Name der Uni (zumindest bei der deutschen Hochschullandschaft) ist dabei ungefähr so wichtig wie dein eigener Nachname. Empfehlungsschreiben von renommierten Profs sind natürlich besser als welche von 0/8/15 Profs, trotzdem reichen formal auch Empfehlungsschreiben von den "normalen".

Mit top Noten (besser gesagt perfekten Noten, die brauchst du nämlich für deine ivyleague masterprogramme) und den Standartempfehlungsschreiben + außeruniversitären Engagement (welches du unabhängig von der Uni bei solchen Programmen immer brauchst) hast du also gute Chancen ins Auswahlverfahren zu kommen, wenn du dort dann ablieferst wird dir niemand sagen "wir hätten Sie ja gerne genommen, aber leider war ihre bacheloruni mathematisch nicht so anspruchsvoll wie Bonn".

Noch einmal zum Abschluss: Der Unterschied zwischen deutschen 0/8/15 Unis und den hier im Forum als besser angesehenen liegt in der Forschung und dem Alumninetzwerk, was die Lehre angeht sind alle staatlichen Unis auf einem guten Niveau. Wenn es nun also um die Forschung geht, worauf kommt es dann an? Richtig, auf die Lehre. Es ist also absurd anzunehmen dass ein Bachelorabsolvent von Uni X schlechtere Chancen bei Masterprogramme hat als ein Bachelorabsolvent von Uni Y, nur weil Uni Y erfolgreicher Forscht. Wir reden hier vom Bachelor.

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WiWi Gast

Mannheim vs LMU vs Heidelberg

Wenn du tatsächlich der Meinung bist dass du für eine wissenschaftliche Karriere in Deutschland unbedingt einen Ivyleague Master / phd brauchst sollten wir die Diskussion hier beenden, nichtsdestrotrotz ein paar Stichpunkte zu eben diesen:

Die "super duper top" internationalen Masterprogramme haben in der Regel 4 Hürden: Top Note, Empfehlungsschreiben, außeruniversitäres Engagement, Auswahlverfahren. Der Name der Uni (zumindest bei der deutschen Hochschullandschaft) ist dabei ungefähr so wichtig wie dein eigener Nachname. Empfehlungsschreiben von renommierten Profs sind natürlich besser als welche von 0/8/15 Profs, trotzdem reichen formal auch Empfehlungsschreiben von den "normalen".

Mit top Noten (besser gesagt perfekten Noten, die brauchst du nämlich für deine ivyleague masterprogramme) und den Standartempfehlungsschreiben + außeruniversitären Engagement (welches du unabhängig von der Uni bei solchen Programmen immer brauchst) hast du also gute Chancen ins Auswahlverfahren zu kommen, wenn du dort dann ablieferst wird dir niemand sagen "wir hätten Sie ja gerne genommen, aber leider war ihre bacheloruni mathematisch nicht so anspruchsvoll wie Bonn".

Noch einmal zum Abschluss: Der Unterschied zwischen deutschen 0/8/15 Unis und den hier im Forum als besser angesehenen liegt in der Forschung und dem Alumninetzwerk, was die Lehre angeht sind alle staatlichen Unis auf einem guten Niveau. Wenn es nun also um die Forschung geht, worauf kommt es dann an? Richtig, auf die Lehre. Es ist also absurd anzunehmen dass ein Bachelorabsolvent von Uni X schlechtere Chancen bei Masterprogramme hat als ein Bachelorabsolvent von Uni Y, nur weil Uni Y erfolgreicher Forscht. Wir reden hier vom Bachelor.

Für eine wissenschaftliche Karriere in Deutschland braucht man ganz sicher kein Top-Phd-Programm. Es ist aber so, dass es in Deutschland nur sehr wenige Unis (wenn nicht gar nur eine einzige Uni) die international einen Ruf hat und bei der es sich dann lohnt aktiv mit Forschung zu betreiben. Wenn man diesen Anspruch nicht hat, dann ist das ok und man kann durchaus an jede Uni zu Promotion und macht wohl nichts falsch. Wenn man aber während des Masters nicht an einer Top-Uni war, wird es schwer bis gar unmöglich in ein Top-Phd-Programm zu kommen (das ist einfach so). Und weil es ja um den Bachelor geht: Es ist in Deutschland durchaus möglich mit guten Noten von einer normalen Uni nach Mannheim oder Bonn zu kommen. Aber der Spruch in eines der begehrten Masterprogramme anderer Top-Unis (bspw. in den USA, wo der Großteil der Top-Publisher eben ist) ist dann eigentlich schon nicht mehr möglich. Und der Grund ist, dass man in Deutschland allen die gleiche Chance einräumen will und das ist auch gut so. Die Econ.-Programme unterscheiden sich aber im Niveau massiv voneinander. Während in BWL alle Fakultäten mehr oder weniger das gleiche Lehren, ist es in Economics so, dass die große Masse an Universitäten tendenziell ähnlich unterrichten, während min zwei Universitäten weit höhere Ansprüche haben eben weil sie in der Forschung auch mehr reißen. Ich habe wie gesagt an mehreren Unis studiert und von noch mehr Unis Skripte gelesen und gesehen was so in den Übungen gemacht wird.

Letztlich ist die Frage, ob man in Deutschland forschen will (und dann reicht eigentlich auch eine Promotion an einer 0815 Uni) oder sich eben international einen Rang und Namen machen will, denn dann sollte man lieber in ein Top-Phd, denn ansonsten hat man keine Chance auf eine Assistenz-Professur an einer Top-Uni wo man dann auch Bock zu forschen hat. Letztlich kann man auch extrem gute Paper (es liegt ja bei einem selber) schreiben aber wenn man eben nicht von den besten gelernt hat (in dem für einen relevanten Feld) dann bleibt die Frage, ob man das Rüstzeug auch hat.

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