Mein Abi ist miserable ( 3,0 ) aufgrund guter Noten im Bachelor (1,8) und außeruniversitärem Engagement werde ich trotzdem häufig zum VG eingeladen.
Fast immer kommt die Frage was beim Abi passiert ist und wie dass mit meinen Leistungen im Studium zusammenpasst.
Mich hat Schule zu der Zeit einfach nicht interessiert, wie gehe ich am besten mit der frage um ?
Das ist natürlich Geschmackssache des jeweiligen Gegenübers im Vorstellungsgespräch. Da es jedoch darum geht einen authentischen Eindruck vom Bewerber zu bekommen, würde ich generell eher bei der Wahrheit bleiben. Dabei solltest du natürlich gut überlegen, wie du dich ausdrückst. Also weniger "einfach keinen Bock gehabt" und mehr "ich habe damals nicht wirklich den Sinn in den Fächerinhalten erkennen können, worunter auch die (Lern-)Motivation gelitten hat, ABER seit meinem Studium mache ich genau das, wofür ich mich begeistern kann....". Vielleicht hattest du ja damals auch ein interessantes Hobby (mit Freunden rumhängen zählt nicht), dem du (nachvollziehbarerweise) den Vorrang gegeben hast.
Vielleicht noch einen kleine Beruhigung: Ich kann mir nicht vorstellen, dass das 3-er Abi noch ein Selektionskriterium darstellt, wegen dem man dich aussortiert. Das hätte man ja auch kostengünstiger zuvor - ohne ein Vorstellungsgespräch - haben können.
Viel Erfolg beim Vorstellen! ;)
antwortenEinfach ehrlich sein und auf Uninoten verweisen. Das zieht oftmals... ich sage auch immer wie es war: Wenig Interesse zu der Zeit und andere Dinge im Kopf gehabt als Karriere... meistens kommt das ganz gut an. Fehler (war ja eigentlich keiner ;) einfach eingestehen
antwortenwie gehe ich am besten mit der frage um ?
Wie wäre es mit "EHRLICHKEIT"? - Es gab andere Prioritäten; der Stoff lag nicht so..
Du warst der Meinung, dass Deine Anstrengungen/Vorbereitungen bereits umfassend genug waren um ein "gutes" Abiturzeugnis zu erreichen, musstest dann aber erfahren, dass es irgendwie doch zuwenig war. Mit diesem ("Warnschuss-"Wissen hast Du dann aber während des Studiums Dein Leistungsziel neu gefasst und Dich einem permanenten Leistungsanreiz hingegeben, der sich nun auch positiv in der Abschlussnote widerspiegelt.
antwortenDu bist zum Gespräch eingeladen worden und das heißt doch, dass sie das Gesamtprofil interessant genug finden. Bei den Abinoten kann man dann auch ruhig ehrlich sein - viele Manager / Personalverantwortliche hatten ebenfalls kein gutes Abi und sich erst danach "hochgearbeitet". Das kann auch sehr sympathisch sein. "Ich habe den Schuss zu spät gehört, aber an der Uni dann durchgestartet" kann eine erfrischende Antwort sein.
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