Mein Nachname (französisch) besteht aus 3 Teilen, und viele Personen sprechen mich darauf in E-Mails, in denen mir ein Bewerbungsgespräch angeboten wird, falsch an (nur die letzten beiden Teile).
Wann und wie ist der richtige Weg, einen Gesprächspartner darauf hinzuweisen, wenn er mich falsch nennen sollte? Schon in der E-Mail oder erst im Vorstellungsgespräch? Und wie formuliere ich sowas am besten? Wichtig: Es geht hierbei nicht um die Aussprache, sondern darum, dass nur ein Teil des Namens genannt wird.

Da ich mich vorher noch nie beworben habe, hatte ich noch nie die Situation, dass ich diesen Umstand erklären musste (wenn dann wollten Leute wissen, woher der Name kommt, etc.).

E-Mail Signatur:

Nachname, Vorname

ez pz

WiWi Gast schrieb am 07.03.2019:

Mein Nachname (französisch) besteht aus 3 Teilen, und viele Personen sprechen mich darauf in E-Mails, in denen mir ein Bewerbungsgespräch angeboten wird, falsch an (nur die letzten beiden Teile).
Wann und wie ist der richtige Weg, einen Gesprächspartner darauf hinzuweisen, wenn er mich falsch nennen sollte? Schon in der E-Mail oder erst im Vorstellungsgespräch? Und wie formuliere ich sowas am besten? Wichtig: Es geht hierbei nicht um die Aussprache, sondern darum, dass nur ein Teil des Namens genannt wird.
Da ich mich vorher noch nie beworben habe, hatte ich noch nie die Situation, dass ich diesen Umstand erklären musste (wenn dann wollten Leute wissen, woher der Name kommt, etc.).

Du kannst es auch dezent in der Email angeben. Hab es auch schon erlebt, besonders im internationalem mail Verkehr.

Beispiel:
Tim Strauß
Please note: the specific German letter “ß” in my surname translates into “ss” !

Könntest also genauso vorgehen:

Etwas kleiner, oder kursiv unter dem Namen:
Bitte beachten, der Nachname besteht aus allen drei Teilen.

Ich überhaupt nicht tragisch, und man ist selbst immer froh wenn man die Hilfestellung hat.

Höflich in der Antwortmail darauf hinweisen. Ist unter Umständen nämlich bei der Anmeldung fürs Vorstellungsgespräch relevant wenn Besucherausweise etc erstellt werden.

Habe das selbe Problem. Im Lebenslauf steht ja Vor und Nachname. Sollte klar sein. Aber Leute sprechen meinen Namen meistens falsch aus. Kannst dich immer vorstellen mit: ich bin XY, schön Sie zu sehen.

Wenn Französisch wenigstens so gesprochen werden würde wie es geschrieben wird aber das ist pure Glückssache wenn man kein Französisch kann...

WiWi Gast schrieb am 07.03.2019:

Mein Nachname (französisch) besteht aus 3 Teilen, und viele Personen sprechen mich darauf in E-Mails, in denen mir ein Bewerbungsgespräch angeboten wird, falsch an (nur die letzten beiden Teile).
Wann und wie ist der richtige Weg, einen Gesprächspartner darauf hinzuweisen, wenn er mich falsch nennen sollte? Schon in der E-Mail oder erst im Vorstellungsgespräch? Und wie formuliere ich sowas am besten? Wichtig: Es geht hierbei nicht um die Aussprache, sondern darum, dass nur ein Teil des Namens genannt wird.
Da ich mich vorher noch nie beworben habe, hatte ich noch nie die Situation, dass ich diesen Umstand erklären musste (wenn dann wollten Leute wissen, woher der Name kommt, etc.).

Würde gar nicht drauf hinweisen. Warum ist das wichtig?

Schlimmer als Annegret Kramp-Karrenbauer oder Sabine Leutheuser-Schnarrenberger wird es schon nicht sein.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2019:

Würde gar nicht drauf hinweisen. Warum ist das wichtig?

TE hier:
Erstmal danke für eure Antworten.
Für mich ist es daher wichtig, dass der Schritt irgendwann ja kommen muss. Ich möchte ja - sofern ich ein Angebot erhalte - nicht die ganze Zeit bei einem Arbeitgeber mit dem falschen Namen angesprochen werden.

Da mein Nachname auch häufig falsch geschrieben und noch häufiger falsch ausgesprochen wird, kann ich vielleicht auch etwas beitragen.
In Emails ignoriere ich falsche Schreibweisen und schreibe unten natürlich immer den richtig geschriebenen Namen drunter.
Bei der Vorstellung sieht man es den meisten Menschen schon an, dass sie überlegen, wie man es ausspricht und da stelle ich mich dann zuerst vor, damit sie die Aussprache hören können.
Korrigieren tue ich es nur, wenn es wichtig ist, beispielsweise auf Rechnungen oder dann nach dem Vorstellungsgespräch, wenn es eine Zusage gab.

Meine Lösung für das Problem ist die anstehende Hochzeit und der Nachname meines Partners, der zwar nicht alltäglich, aber einfacher ist.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2019:

Schlimmer als Annegret Kramp-Karrenbauer oder Sabine Leutheuser-Schnarrenberger wird es schon nicht sein.

TE hier zum 2.:
Ja, das ist ein guter Vergleich. Es geht zwar nicht um die Aussprache, aber als AKK würde ich nicht gerne Frau Karrenbauer genannt werden (einmal ist natürlich egal, aber meine Kollegen / Vorgesetzten sollten sich das ja nicht so einprägen). Ein anderes Beispiel, dass sogar noch besser ist, wäre Thomas de Maizière, der auch einen französischen Namen hat. In seinem Fall würde ich aktuell mit "Herr Maizière" angesprochen werden, was definitiv nicht schlimm ist, aber dennoch falsch.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2019:

Da mein Nachname auch häufig falsch geschrieben und noch häufiger falsch ausgesprochen wird, kann ich vielleicht auch etwas beitragen.
In Emails ignoriere ich falsche Schreibweisen und schreibe unten natürlich immer den richtig geschriebenen Namen drunter.
Bei der Vorstellung sieht man es den meisten Menschen schon an, dass sie überlegen, wie man es ausspricht und da stelle ich mich dann zuerst vor, damit sie die Aussprache hören können.
Korrigieren tue ich es nur, wenn es wichtig ist, beispielsweise auf Rechnungen oder dann nach dem Vorstellungsgespräch, wenn es eine Zusage gab.

Meine Lösung für das Problem ist die anstehende Hochzeit und der Nachname meines Partners, der zwar nicht alltäglich, aber einfacher ist.

TE zum 3. ;-)
Danke! Das hört sich gut an - werde ich vermutlich genauso umsetzen.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2019:

Schlimmer als Annegret Kramp-Karrenbauer oder Sabine Leutheuser-Schnarrenberger wird es schon nicht sein.

Statt AKK sagt man halt Mini Merkel.

Würde es im Gespräch erst ansprechen. Es wird ja sicher dazu kommen, dass du mit deinem Nachnamen angesprochen wirst.

Hab zwar kein gewöhnlichen Nachnamen, trotzdem an sich einfach (keine zwei/drei Wörter). Es kommt trotzdem häufiger vor, dass man denkt, dass mein Vorname mein Nachname ist oder man einfach mal die ersten par Buchstaben meines Nachnamen weglässt. Hat mich bis dato nie gestört. Solang es telefonisch oder per Mail ist, erwähne ich das nie.
Erst beim persönlichen Gespräch erwähne ich das. Man merkt schnell, ob die Person ggü. einem eher locker drauf ist oder ein ernster Typ ist. Wenn locker, sag ich lachhaft, dass er bisher immer mein Namen falsch geschrieben/gesprochen hat, was ich nicht schlimm find. Beim Typus ernst erledigt sich das ganze schnell, da man sich beim Händeschütteln direkt beim Nachnamen vorstellt, da betone ich dann mein Nachnamen relativ deutlich, so dass er sofort bemerkt wie ich eigtl. heiße (ohne ihm i.welche bösen Absichten zu unterstellen).
Gab bisher noch nie Probleme damit.
Also ganz ruhig. Spätestens beim ersten persönlichen treffen einfach beim Händeschütteln sagen "Hallo, xyz (dein nachname), freut mich sehr". Und gut ist.

LG