Wie sieht es in folgender Situation aus? Ich bin als Bewerber oder auch als Besucher in einem Unternehmen und ein Firmenangehöriger führt mich durchs Unternehmen. Wenn wir auf dem Flur einem anderen Mitarbeiter des Unternehmens begegnen, wird der dann von mir zuerst gegrüßt? Oder laufen wir einfach aneinander vorbei? DANKE

best case: Verbeugung und Handkuss und nach Visitenkarte fragen
worst case: dummes Gesicht machen und auf den Boden schauen

Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen

:-)) Ich weiß, die Frage ist ein bißchen trivial. Aber ich war kürzlich auf dem Weg zum Besprechungsraum fürs VG in einem großen Konzern. Der interne Begleiter hat dabei die anderen Personen nicht gegrüßt. Deswegen hab ich auch immer nur so ein bißchen genickt, aber hatte das Gefühl, dass das die vorbeilaufenden Mitarbeiter gar nicht juckt. Aus KMU kenne ich das anders. Also, Nicht-Grüßen von Unbekannten im Konzern üblich oder unfreundlich?

best case, word case - was soll dieses beschissene denglisch. Fühlst du dich cool damit?

Würd ich auch mal meinen. Ich seh Dich schon den ganzen Laden lahmlegen, weil Du jedem Maschinenführer und Buchhalter persönlich die Hand schüttelst. Du studierst BWL. Etikette (besser: anbiederndes/ selbstbereicherndes Verhalten) solltest Du aus dem EffEff beherrschen. Wer zu Dir guckt wird kurz gegrüßt. Hängt ihm ne Krawatte um den Hals, dann länger & aufmerksamer. Dein Hand findet den Weg zu den Extremitäten Dritter nur auf Aufforderung. Immer der Ranghöhere bietet den Handschlag an. Warst Du die letzten Jahre irgendwie im Knast oder sonst irgendwie längere Zeit nimmer unter Menschen oder woher diese Frage?

Es geht mir nicht um Handschlag, nur um ein mündliches "Guten Morgen" oder "Guten Tag". Ich persönlich finde es seltsam, in einem langen Flur einzelnen Leuten zu begegnen und die nicht zu grüßen. Hatte gleichzeitig aber auch den Eindruck, dass es in dem Laden (Konzern, Großstadt) nicht üblich und erwünscht war, sondern dass die lieber in Ruhe gelassen werden wollten. Aber das kann ja auch täuschen. Habe bisher in einem mittelgroßen Unternehmen in einer Kleinstadt gearbeitet, nix Gefängnis!

Niemals grüßen, außer es ist der Chef.

Bei allen anderen erzeugt das ein Gefühl von Autorität, wenn DU schweigend, mit ernster Mine und schnellen Schrittes über den Flur marschierst.

Beim Grüßen begibst Du Dich allerdings auf die gleiche soziale Stufe mit den kollegen. Wenn sie Dich erstmal als einen von Ihnen sehen, wirst Du es schwer haben, eine Führungsposition in dem Unternehmen zu erhalten.

Down to earth seien. "Moin"! "Maaaahlzeit". So grüßt der urbane young professional des 21 Jh. Gerne auch Vorstände und Vorgesetzte.

Da kramt einer einen 4 Jahre alten Beitrag raus und schreibt so einen Müll...
Ich würde sagen, es erzeugt ein Gefühl von sozialer Inkompetenz als Neuling durch die Flure zu laufen und den Leuten nichtmal "Hallo" zu sagen.

Man zeigt durch das Nicht-Grüßen seine Kompetenz und seine gesunde Selbstwahrnehmung. Wer Hinze und Kuntz grüßt, der zeigt, dass er sich unterwirft. das ist ein Zeichen von Schwäche und sorgt in den meisten Fällen dafür, noch während der Probezeit einen Abflug machen zu müssen. Thats Life. Wer was auf sich hält, der Blickt nach unten rechts, wenn er durch den Flur läuft.

Lounge Gast schrieb:

Man zeigt durch das Nicht-Grüßen seine Kompetenz und seine
gesunde Selbstwahrnehmung. Wer Hinze und Kuntz grüßt, der
zeigt, dass er sich unterwirft. das ist ein Zeichen von
Schwäche und sorgt in den meisten Fällen dafür, noch während
der Probezeit einen Abflug machen zu müssen. Thats Life. Wer
was auf sich hält, der Blickt nach unten rechts, wenn er
durch den Flur läuft.

Prinzipiell hast Du schon recht. Aber trotzdem sollte man nie nach rechts unten schauen. Das sieht (a) nach Schüchternheit und Unsicherheit oder (b) nach schlechtem Gewissen aus.

Der Blick sollte frei geradeaus in einem Winkel von ca 20 Grad nach oben gerichtet sein. Dies strahlt einerseits Selbstsicherheit aus und lässt andererseits noch genug Blick auf den Entgegenkommenden um zu prüfen, ob es sich evtl. um einen Vorgesetzten handelt.

Korrekt. So wird man nur ein guter Sachbearbeiter-Kumpel, aber niemals Respektsperson und Vorgesetzer.

Lounge Gast schrieb:

[...] Wer
was auf sich hält, der Blickt nach unten rechts, wenn er
durch den Flur läuft.

Sorry, aber das ist ganz großer Mist, den Du hier schreibst!

Richtig macht man es nur, wenn man stur geradeaus schaut (also auf die Dinge, die auf einen zukommen)! Nach unten rechts sagt aus: schwache Persönlichkeit und und ausgeprägte Introvertiertheit!

Auf den Weg in einen der Konferenzräume habe ich bei meinen Vorstellungsgespräch eine Dreiergruppe von Elektrikern gegrüßt. Sieh es doch mal folgendermaßen: Das normale Grüßen (ohne Handschlag etc) schadet dir nicht, mangelnde Manieren werden von vielen aber mit sozialer Inkompetenz gleichgesetzt ...

ich habe auch mal jemanden mit handschlag begrüßt. Das war aber nur ein Externerkunde:), habe gedacht das wäre meine geprächstpartner; alle fandes es lustig und später im vg wurde meine freundliche art noch mal erwähnt.

@ 20 grad nach oben blick. ich bin 201cm wenn ich nach oben gucke sehe ich die decke und sonst niemanden mehr. und was ist wenn mann nur 155com ist, dann starre ich ja bei 20grad der personalerin direkt auf die bluse. leichter ist einfach in die augen schauen. nicht immer alle ratschläge 1 zu 1 aus einem buch übernehmen.

Lounge Gast schrieb:

Auf den Weg in einen der Konferenzräume habe ich bei meinen
Vorstellungsgespräch eine Dreiergruppe von Elektrikern
gegrüßt. Sieh es doch mal folgendermaßen: Das normale Grüßen
(ohne Handschlag etc) schadet dir nicht, mangelnde Manieren
werden von vielen aber mit sozialer Inkompetenz gleichgesetzt
...

Jo, ich kann förmlich die Gedanken des Chefs oder HR-Menschen hören, der Dich in den Konferenzraum geführt hat:
"Oh Gott! Mit dem werden wir keinen Spass haben. Bestimmt wechselt der nach der Probezeit sofort in den Betriebsrat! Eine Führungsposition brauchen wir dem gar nicht erst zu geben, da entwickelt er sich nur zum Anwalt des kleinen Mannes, der für ihn arbeitet!"

Wie kann man sich nur so systematisch die Karriere verbaun?!

Guten Morgen zusammen. so etwa?

Wenn man hier manches so ließt, weiß man, warum WiWis oft so nen schlechten Ruf haben....
Ich möchte die (erfolgreiche) Führungskraft sehen, die immer hochnäsig durch die Gänge schnöselt und mit niemandem ein Wort wechselt....

die meisten beiträge sind wohl eher nicht ganz ernst gemeint. lasst euch doch nicht so vernatzen. :-)

;) exakt... "nach rechts unten blicken"

Lounge Gast schrieb:

die meisten beiträge sind wohl eher nicht ganz ernst gemeint.
lasst euch doch nicht so vernatzen. :-)

Lounge Gast schrieb:

die meisten beiträge sind wohl eher nicht ganz ernst gemeint.
lasst euch doch nicht so vernatzen. :-)

Das Schlimme ist ja noch nicht mal, dass der ganze Thread unsinnig ist. Auch nicht, dass 95% der Beiträge ironisch gemeint sind.

Das wirklich Erschütternde ist die Tatsache, dass es immer wieder einige gibt, die das für bare Münze nehmen.

Wenn bei uns im VG aber wirklich mal einer kommt, der konsequent den Kopf im 20 Grad Winkel hält, dann kriegt er auch nen Job bei mir. So jemandem kannst Du ALLES erzählen und er machts dann noch. Ist doch ein perfekter Mitarbeiter...

Wer sich mit "Manieren und Co." auseinandersetzt und nicht dauernd nur Playstation spielt, weiß, dass das Grüßen von Kollegen ein sehr sensibles Thema geworden ist.
Wer heutzutage nach oben kommen will ignoriert alles, was ihm im Flur begegnet, außer Vorstand. Am besten ist es, wenn man im Vorbeigehen den Entgegenkommenden nicht zu stark, aber sehr spürbar mit der Schulter anstoßt und dabei mit bösem Blick laut und deutlich "uffpasse!!!" sagt.
Von niederen Arbeitern, wie Elektriker und Putzfrauen will ich gar nicht erst anfangen zu reden. Diese muss man stets auf ihre Fehler hinweisen, am besten, wenn eine Gruppe von Menschen in unmittelbarer Nähe steht. Die zeigt, dass man Aufgaben verteilen kann und somit eine gute potentielle Führungskraft ist.
Auch nicht vergessen sollte man jedes Gespräch abrupt und emotionslos zu beenden, am besten während der Gesprächspartner noch am labern ist.
Wenn man diese Regeln beachtet, wird man sicherlich von allen Kollegen respektiert.

Weitere nützliche Ratschläge: siehe Stromberg