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VorstellungsgesprächCase Interviews

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

Vielleicht können hier mal Leute berichten, die in Consulting Interviewrunden nicht weitergekommen sind und was sie als Feedback bekommen haben :)

Gerne das Unternehmen dazu nennen und wie ihr den Prozess und die Leute generell wahrgenommen habt.
Habt ihr selbst im Prozess schon Stolpersteine bemerkt oder ein nicht so gutes Gefühl gehabt?

antworten
WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Vielleicht können hier mal Leute berichten, die in Consulting Interviewrunden nicht weitergekommen sind und was sie als Feedback bekommen haben :)

Gerne das Unternehmen dazu nennen und wie ihr den Prozess und die Leute generell wahrgenommen habt.
Habt ihr selbst im Prozess schon Stolpersteine bemerkt oder ein nicht so gutes Gefühl gehabt?

Hab bei McKinsey das Feedback bekommen dass ich den Inhalt einer Tabelle zu lange beschrieben habe... Rechnungen, Struktur, Ergebnis etc. war alles sonst gut...

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Vielleicht können hier mal Leute berichten, die in Consulting Interviewrunden nicht weitergekommen sind und was sie als Feedback bekommen haben :)

Gerne das Unternehmen dazu nennen und wie ihr den Prozess und die Leute generell wahrgenommen habt.
Habt ihr selbst im Prozess schon Stolpersteine bemerkt oder ein nicht so gutes Gefühl gehabt?

Hab bei McKinsey das Feedback bekommen dass ich den Inhalt einer Tabelle zu lange beschrieben habe... Rechnungen, Struktur, Ergebnis etc. war alles sonst gut...

Das ist der Code für "die Wahrheit dürfen wir ihm nicht sagen"....

T3: etwa 50/50 meiner inzwischen 9 Absagen waren entweder schlecht im Case (read: hat nichtmal mit Hilfe die 1. Stufe lösen können, also wirklich Schulnote 4 oder 5, nicht "beschreibt die Tabelle zu lange" lol) oder schlecht im Personal Fit (hier hauptsächlich mangelnder Fit oder Gedankenmachen zu unserer T3 Niesche oder einfach Null Verständnis für den Beraterjob, bisher nur 1x wirklich "Charakterliche Merkmale" die Red Flags waren) - also im Prinzip immer Sachen, die mit mehr Vorbereitung lösbar wären.

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Vielleicht können hier mal Leute berichten, die in Consulting Interviewrunden nicht weitergekommen sind und was sie als Feedback bekommen haben :)

Gerne das Unternehmen dazu nennen und wie ihr den Prozess und die Leute generell wahrgenommen habt.
Habt ihr selbst im Prozess schon Stolpersteine bemerkt oder ein nicht so gutes Gefühl gehabt?

Hab bei McKinsey das Feedback bekommen dass ich den Inhalt einer Tabelle zu lange beschrieben habe... Rechnungen, Struktur, Ergebnis etc. war alles sonst gut...

Das klingt ein bisschen nach "die Männerquote war voll, wir konnten nur noch Frauen einstellen" oder "er war uns nicht stromlinienförmig genug".

Ich hatte nur eine Absage bekommen, das war ebenfalls bei McK, mit einer ähnlich konfusen Aussage: "Interesse an Wirtschaftsthemen und Beratung schien uns nicht überzeugend genug" --> Ich bin "Non-Business", promovierter Naturwissenschaftler. Zusagen von B und B bekommen.

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

Ich habe es bei allen T3-Beratungen verbockt, weil ich mich nicht gut genug auf deren Themenfelder vorbereitet habe. Bei zeb konnte ich mit dem FS-Case nichts anfangen, bei SKP habe ich auf deren Pricing-Fragen keine zufrieden stellenden Antworten geliefert, bei Horvath haben mich die KLR-Fragen kalt erwischt.

Jetzt habe ich nur noch paar T2/3 übrig (Parthenon, Monitor, Berger, ACN Strategy) und muss hoffen, dass es bei einer doch klappt…

Ich habe dummerweise einfach zu viele Bewerbungen auf einmal rausgehauen. Wurde von den MBBs gleich abgelehnt, paar Einladungen von T2 und T3 bekommen. Diese waren dann aber alle zeitlich eng gesteckt. Ende vom Lied war, dass ich einfach fast jedes Interview verhauen habe, weil ich nie genug Zeit für die Vorbereitung hatte.

Mein Tipp wäre es also, die Bewerbungen in großzügigen Wochenabständen rauszuhauen und nicht alle in einer Woche. Vielleicht bin ich auch einfach zu dumm für Beratung.

antworten
WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Ich habe es bei allen T3-Beratungen verbockt, weil ich mich nicht gut genug auf deren Themenfelder vorbereitet habe. Bei zeb konnte ich mit dem FS-Case nichts anfangen, bei SKP habe ich auf deren Pricing-Fragen keine zufrieden stellenden Antworten geliefert, bei Horvath haben mich die KLR-Fragen kalt erwischt.

Jetzt habe ich nur noch paar T2/3 übrig (Parthenon, Monitor, Berger, ACN Strategy) und muss hoffen, dass es bei einer doch klappt…

Ich habe dummerweise einfach zu viele Bewerbungen auf einmal rausgehauen. Wurde von den MBBs gleich abgelehnt, paar Einladungen von T2 und T3 bekommen. Diese waren dann aber alle zeitlich eng gesteckt. Ende vom Lied war, dass ich einfach fast jedes Interview verhauen habe, weil ich nie genug Zeit für die Vorbereitung hatte.

Mein Tipp wäre es also, die Bewerbungen in großzügigen Wochenabständen rauszuhauen und nicht alle in einer Woche. Vielleicht bin ich auch einfach zu dumm für Beratung.

Die nötige Selbstreflexion hast du aber schonmal, danke für den Beitrag

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

Bin auch demnächst bei hotvath. Welche Fragen gab es dort?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Ich habe es bei allen T3-Beratungen verbockt, weil ich mich nicht gut genug auf deren Themenfelder vorbereitet habe. Bei zeb konnte ich mit dem FS-Case nichts anfangen, bei SKP habe ich auf deren Pricing-Fragen keine zufrieden stellenden Antworten geliefert, bei Horvath haben mich die KLR-Fragen kalt erwischt.

Jetzt habe ich nur noch paar T2/3 übrig (Parthenon, Monitor, Berger, ACN Strategy) und muss hoffen, dass es bei einer doch klappt…

Ich habe dummerweise einfach zu viele Bewerbungen auf einmal rausgehauen. Wurde von den MBBs gleich abgelehnt, paar Einladungen von T2 und T3 bekommen. Diese waren dann aber alle zeitlich eng gesteckt. Ende vom Lied war, dass ich einfach fast jedes Interview verhauen habe, weil ich nie genug Zeit für die Vorbereitung hatte.

Mein Tipp wäre es also, die Bewerbungen in großzügigen Wochenabständen rauszuhauen und nicht alle in einer Woche. Vielleicht bin ich auch einfach zu dumm für Beratung.

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

Hatte ne Absage von McKinsey, Begründung war, dass ich den wichtigsten Faktor in der Tabelle als letztes thematisiert habe und bei der Rechnung auch einen schnelleren Weg hätte wählen können. Also da wurde Perfektion erwartet.

Andere Personen mit denen ich geprepped habe waren aber im Vergleich zu mir unterirdisch und sind erst später raus geflogen. Waren aber vorrangig Frauen.

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Bin auch demnächst bei hotvath. Welche Fragen gab es dort?

Ich habe es bei allen T3-Beratungen verbockt, weil ich mich nicht gut genug auf deren Themenfelder vorbereitet habe. Bei zeb konnte ich mit dem FS-Case nichts anfangen, bei SKP habe ich auf deren Pricing-Fragen keine zufrieden stellenden Antworten geliefert, bei Horvath haben mich die KLR-Fragen kalt erwischt.

Jetzt habe ich nur noch paar T2/3 übrig (Parthenon, Monitor, Berger, ACN Strategy) und muss hoffen, dass es bei einer doch klappt…

Ich habe dummerweise einfach zu viele Bewerbungen auf einmal rausgehauen. Wurde von den MBBs gleich abgelehnt, paar Einladungen von T2 und T3 bekommen. Diese waren dann aber alle zeitlich eng gesteckt. Ende vom Lied war, dass ich einfach fast jedes Interview verhauen habe, weil ich nie genug Zeit für die Vorbereitung hatte.

Mein Tipp wäre es also, die Bewerbungen in großzügigen Wochenabständen rauszuhauen und nicht alle in einer Woche. Vielleicht bin ich auch einfach zu dumm für Beratung.

Es kommt sicher sehr darauf an, für welchen Bereich du dich beworben hast. Daher vielleicht nicht unbedingt darauf stützen:

  • Deckungsbeitragrechnung erklären (ganz allgemein) und dann noch auf einzelne DB eingehen (DBI, DBII usw.)
  • Vollkostenrechnung Bestandteile und dann näher auf die Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung eingehen. Was ist der Unterschied?

Es wurden noch weitere Fragen gestellt, aber die fallen mir nicht leider mehr ein. Eigentlich alles Themen auf die man sich gut vorbereiten kann. Aber effektiv hatte ich in meinem Fall gerade mal anderthalb Tage Vorbereitungszeit für Horvath. Ich hatte mich eher auf allgemeines Vorgehen bei Cases und Personal-Fit-Fragen („Wieso gerade Horvath?“ etc.) vorbereitet. Habe dann einfach richtig dumm rumgestammelt, weil die Themen einfach so lange bei mir zurücklagen. Fairerweise muss ich aber sagen, dass die Interviewpartner wirklich nett waren. Es war keine „Prüfungsatmosphäre“ sondern eher ein „darauf könntest du kommen / lass uns das gemeinsam lösen“.

Nach meinem Eindruck legen die T3 wirklich viel Wert auf ihre fachlichen Schwerpunkte (zeb=Financial Services, SKP=Pricing/Marketing, Horvath=Controlling/Performance Mngmt). Das habe ich zwar schon vorher gewusst, aber in der Form nicht erwartet.

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Hatte ne Absage von McKinsey, Begründung war, dass ich den wichtigsten Faktor in der Tabelle als letztes thematisiert habe und bei der Rechnung auch einen schnelleren Weg hätte wählen können. Also da wurde Perfektion erwartet.

Andere Personen mit denen ich geprepped habe waren aber im Vergleich zu mir unterirdisch und sind erst später raus geflogen. Waren aber vorrangig Frauen.

Es spielt auch einfach eine Menge Glück mit rein, gerade bei McK. Liegt aber auch sicher auch mit an den aktuellen Einstellungszielen.

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

Wegen dem AGG ist es sehr schwierig, ein ehrliches Feedback zu geben. Deshalb oft so komische Begründungen, damit dann nicht geklagt wird

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Hatte ne Absage von McKinsey, Begründung war, dass ich den wichtigsten Faktor in der Tabelle als letztes thematisiert habe und bei der Rechnung auch einen schnelleren Weg hätte wählen können. Also da wurde Perfektion erwartet.

Andere Personen mit denen ich geprepped habe waren aber im Vergleich zu mir unterirdisch und sind erst später raus geflogen. Waren aber vorrangig Frauen.

Es spielt auch einfach eine Menge Glück mit rein, gerade bei McK. Liegt aber auch sicher auch mit an den aktuellen Einstellungszielen.

Schon mal dran gedacht, dass deine Wahrnehmung von "unterirdisch" nicht der realität entspricht?

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Voice of Reason

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

Bei allem nötigen Verständnis - aber das ist schon ein wirkliches Negativ-Beispiel.

  1. man ist bei der führenden deutschen FS-Beratung und kann mit FS nix anfangen
  2. man ist bei der global führenden Pricing-Beratung und kann mit Pricing nix anfangen
  3. man ist bei der führenden Controlling-Beratung und kann mit Controlling nix anfangen

Wonach wählst Du bitte deine Bewerbungsziele aus??

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Ich habe es bei allen T3-Beratungen verbockt, weil ich mich nicht gut genug auf deren Themenfelder vorbereitet habe. Bei zeb konnte ich mit dem FS-Case nichts anfangen, bei SKP habe ich auf deren Pricing-Fragen keine zufrieden stellenden Antworten geliefert, bei Horvath haben mich die KLR-Fragen kalt erwischt.

Jetzt habe ich nur noch paar T2/3 übrig (Parthenon, Monitor, Berger, ACN Strategy) und muss hoffen, dass es bei einer doch klappt…

Ich habe dummerweise einfach zu viele Bewerbungen auf einmal rausgehauen. Wurde von den MBBs gleich abgelehnt, paar Einladungen von T2 und T3 bekommen. Diese waren dann aber alle zeitlich eng gesteckt. Ende vom Lied war, dass ich einfach fast jedes Interview verhauen habe, weil ich nie genug Zeit für die Vorbereitung hatte.

Mein Tipp wäre es also, die Bewerbungen in großzügigen Wochenabständen rauszuhauen und nicht alle in einer Woche. Vielleicht bin ich auch einfach zu dumm für Beratung.

Die nötige Selbstreflexion hast du aber schonmal, danke für den Beitrag

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

Voice of Reason schrieb am 02.08.2022:

Bei allem nötigen Verständnis - aber das ist schon ein wirkliches Negativ-Beispiel.

  1. man ist bei der führenden deutschen FS-Beratung und kann mit FS nix anfangen
  2. man ist bei der global führenden Pricing-Beratung und kann mit Pricing nix anfangen
  3. man ist bei der führenden Controlling-Beratung und kann mit Controlling nix anfangen

Wonach wählst Du bitte deine Bewerbungsziele aus??

Ich habe es bei allen T3-Beratungen verbockt, weil ich mich nicht gut genug auf deren Themenfelder vorbereitet habe. Bei zeb konnte ich mit dem FS-Case nichts anfangen, bei SKP habe ich auf deren Pricing-Fragen keine zufrieden stellenden Antworten geliefert, bei Horvath haben mich die KLR-Fragen kalt erwischt.

Jetzt habe ich nur noch paar T2/3 übrig (Parthenon, Monitor, Berger, ACN Strategy) und muss hoffen, dass es bei einer doch klappt…

Ich habe dummerweise einfach zu viele Bewerbungen auf einmal rausgehauen. Wurde von den MBBs gleich abgelehnt, paar Einladungen von T2 und T3 bekommen. Diese waren dann aber alle zeitlich eng gesteckt. Ende vom Lied war, dass ich einfach fast jedes Interview verhauen habe, weil ich nie genug Zeit für die Vorbereitung hatte.

Mein Tipp wäre es also, die Bewerbungen in großzügigen Wochenabständen rauszuhauen und nicht alle in einer Woche. Vielleicht bin ich auch einfach zu dumm für Beratung.

Die nötige Selbstreflexion hast du aber schonmal, danke für den Beitrag

Bewerbungsziel ist halt T1/T2, wo man recht homogene Interviews ohne viele Fachfragen erwarten kann. Da muss man sich jetzt nicht explizit speziell für bestimmte Player vorbereiten. T3 ist halt meistens sehr spezialisiert, sodass man da leicht durchfliegt wenn die Vorbereitung auf T1/T2 ausgelegt war

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

Bei T1/T2 braucht man keine Fachfragen zu beantworten? Willst du da im PMO anfangen?

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

T3 EYP: Im Case völlig verrannt und Blackout, da es eines meiner ersten Interviews war. Nichts mehr ab da hinbekommen und alle Good practices ausgeblendet. Tipp dort: Einfach Zeit nehmen und ehrlich kommunizieren, dort weitermachen, wo man zuletzt war.

T3 Monitor Deloitte: Nach dem ersten schriftlichen Case bereits gut genervt, als der zweite erneut schriftlich war und einige sehr spezifische Wirtschaftsberechnungen drinnen hatte, völlig aus dem Konzept gekommen und genervt aufgegeben. Tipp dort: Woanders bewerben

Hat dann aber doch bei SKP und einer T2 geklappt.

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Hatte ne Absage von McKinsey, Begründung war, dass ich den wichtigsten Faktor in der Tabelle als letztes thematisiert habe und bei der Rechnung auch einen schnelleren Weg hätte wählen können. Also da wurde Perfektion erwartet.

Andere Personen mit denen ich geprepped habe waren aber im Vergleich zu mir unterirdisch und sind erst später raus geflogen. Waren aber vorrangig Frauen.

Es spielt auch einfach eine Menge Glück mit rein, gerade bei McK. Liegt aber auch sicher auch mit an den aktuellen Einstellungszielen.

Schon mal dran gedacht, dass deine Wahrnehmung von "unterirdisch" nicht der realität entspricht?

Nach 40 Cases hat man schon Routine entwickelt und kann das einschätzen. Die schlechtesten Prep-Partner wussten nicht was FTE oder Abschreibungen sind und stammelten strukturlos herum. Also ja, ich konnte das einschätzen.

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Vielleicht können hier mal Leute berichten, die in Consulting Interviewrunden nicht weitergekommen sind und was sie als Feedback bekommen haben :)

Gerne das Unternehmen dazu nennen und wie ihr den Prozess und die Leute generell wahrgenommen habt.
Habt ihr selbst im Prozess schon Stolpersteine bemerkt oder ein nicht so gutes Gefühl gehabt?

MBB: Mir hat die Dame mit einem zaghaften Lächeln empfohlen mehr Fälle zu üben. Also eine glatte 6. Konnte mit den Fällen 0 was anfangen

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Hab bei McKinsey das Feedback bekommen dass ich den Inhalt einer Tabelle zu lange beschrieben habe... Rechnungen, Struktur, Ergebnis etc. war alles sonst gut...

War bei mir letztes Jahr dort auch der selbe Grund für eine Absage.
War für mich allerdings im Nachhinein eine der besten beruflichen Entscheidungen meines Lebens.

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

T3 Monitor Deloitte: [...] Tipp dort: Woanders bewerben

Habe gelacht.

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

T2 (FT): Bin tatsächlich wegen schlechtem Fit in der letzten Runde rausgeflogen. Wollte rüberbringen, dass ich die Firma für eine hervorragende Wahl halte (Implikation, dass ich mich über ein Offer genauso freuen würde wie von MBB, was auch stimmte). Kam bei denen offenbar falsch rüber als "ich bin der Beste, deshalb bewerbe ich mich bei den Besten" - Feedback bei Absage war "etwas mehr Bescheidenheit, bitte". War im Nachgang richtig sauer auf mich selber, weil die Cases sehr gut liefen. Bin dann aber bei einer MBB untergekommen, also nochmal gut gegangen.

T3 (Praktikum): Hab mich in einem Restru-Case verzettelt, weil ich auf einige etwas genauere Rückfragen (à la "wo würdest du konkret nachschauen, um X zu verifizieren?") keine guten Antworten hatte. Generell war auch meine Erfahrung bei mehreren T3-Interviews, dass dort viel mehr konkretes BWL-Wissen geprüft wird als bei T1/T2. Also je nach Spezialisierung der Firma gezielt drauf vorbereiten.

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

Bin wegen zu durchschnittlichem Englisch rausgeflogen. Hab sogar ein Offer bekommen, dass ich mich in 6 Monaten nochmal bewerben könnte und in der Zwischenzeit einen Auslandsaufenthalt machen sollte. Konnte ich aber sogar nachvollziehen, Business Englisch war bei mir schlicht nicht vorhanden.

Bin dann in die Industrie und arbeite heute mit Kollegen auf der ganzen Welt. Persönlich glaube ich aber nicht dass sich mein Englisch deutlich verbessert hat, ich hab jetzt nur die diversen Begriffe drauf. Wäre interessant zu wissen ob ich heute damit durchkommen würde.

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

War Ende 2021/ Anfang 2022 bei McK, BCG, Bain, RB, OW, S&, EYP, Kearney, Monitor im Interview.
5/9 Angebote bekommen.

Mein Haupttipp:
Fangt mit den von euch nicht präferierten Adressen an um Interview Erfahrung zu sammeln. Bei meinen MBB Interviews hatte ich bereits 15+ echte Interviews hinter mir, was enorm hilft. Man ist abgeklärt, und es fühlt sich wie "business as usual" an, während ich meinem ersten Interviews bei T2/3 sau aufgeregt war. Sobald man das erste Offer hat, ist man einfach ruhiger.

Die Interviews die gescheitert sind, waren nach meiner Einschätzung 2x schweren Case verhauen, 1x Personal Fit mit Partner und 1x laut Feedback 2 Cases mit nur durchschnittlicher Leistung gelöst, also einfach nicht gut genug.

antworten
WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

War Ende 2021/ Anfang 2022 bei McK, BCG, Bain, RB, OW, S&, EYP, Kearney, Monitor im Interview.
5/9 Angebote bekommen.

Mein Haupttipp:
Fangt mit den von euch nicht präferierten Adressen an um Interview Erfahrung zu sammeln. Bei meinen MBB Interviews hatte ich bereits 15+ echte Interviews hinter mir, was enorm hilft. Man ist abgeklärt, und es fühlt sich wie "business as usual" an, während ich meinem ersten Interviews bei T2/3 sau aufgeregt war. Sobald man das erste Offer hat, ist man einfach ruhiger.

Die Interviews die gescheitert sind, waren nach meiner Einschätzung 2x schweren Case verhauen, 1x Personal Fit mit Partner und 1x laut Feedback 2 Cases mit nur durchschnittlicher Leistung gelöst, also einfach nicht gut genug.

Mit der Strategie hat es bei mir bei MBB auch geklappt. Mit einem t2 Offer in der Hinterhand sitzt man gleich viel lockerer in den Gesprächen

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

War Ende 2021/ Anfang 2022 bei McK, BCG, Bain, RB, OW, S&, EYP, Kearney, Monitor im Interview.
5/9 Angebote bekommen.

Mein Haupttipp:
Fangt mit den von euch nicht präferierten Adressen an um Interview Erfahrung zu sammeln. Bei meinen MBB Interviews hatte ich bereits 15+ echte Interviews hinter mir, was enorm hilft. Man ist abgeklärt, und es fühlt sich wie "business as usual" an, während ich meinem ersten Interviews bei T2/3 sau aufgeregt war. Sobald man das erste Offer hat, ist man einfach ruhiger.

Die Interviews die gescheitert sind, waren nach meiner Einschätzung 2x schweren Case verhauen, 1x Personal Fit mit Partner und 1x laut Feedback 2 Cases mit nur durchschnittlicher Leistung gelöst, also einfach nicht gut genug.

Welche haben geklappt wenn ich fragen darf

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

Habe mich Anfang des Jahres auch überall interviewt
(McK, Bain, RB, S&, Kearney, MD, EYP, Inhouse-Buden)

Hatte am Ende bei der Hälfte Angebote, und meistens wusste ich in den ersten 5 Minuten schon ob es was wird

  1. Schlechte Laune: Wenn der Interviewer nicht gut gelaunt war, war es meist schon gelaufen
  2. Keine Erfahrenen Interviewer: Wenn ein juniorer Kollege den Case gestellt hat, dann war es auch schon durch, weil sie einfach 0 Erfahrung mitbringen und man versteht den Case nicht wenn er fachfremd war
  3. Komplexität - manche Interviewer hatten einfach Spaß dran super komplizierte Cases zu nehmen, die vom Geschäftsmodell einfach verstrickt sind oder viele Annahmen hatten - manche Interviewer hatten gar keinen Case und forderten mich auf, selber was auszudenken (um mich danach auf mangelnde Präzision zu kritisieren).

Bottom Line: Sobald man ein bestimmtes Case-Niveau erreicht hat, entscheidet Glück und Tagesform, ob man gut harmoniert.

Ich hatte mal einen Case, den ich schon vorher 1:1 gelöst habe, vorgestellt. Ich kannte ergo die Musterlösung. Am Ende haben sie mir vorgeworfen, ich hätte nicht genügend Business Sense?

Ich habe sogar eine Absage von KPMG bekommen, weil denen nicht gefallen hat, wie ich ein Exhibit interpretiert habe und bei Berger haben sie mich für meine extrem starken analytischen Skills gelobt - passt einfach nicht zusammen.

Die transparenteste Erfahrungen hatte ich bei McK, die immer sachlich und extrem fair argumentiert haben.

Die schlimmste Erfahrung war bei Kearney, selten so unsymphatische Leute getroffen, die mir seit Minute 1 schon gezeigt haben, warum ich da nicht arbeiten möchte

Absagen gehören dazu, und in paar Jahren braucht ihr sowieso keine Cases mehr

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

+1

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Habe mich Anfang des Jahres auch überall interviewt
(McK, Bain, RB, S&, Kearney, MD, EYP, Inhouse-Buden)

Hatte am Ende bei der Hälfte Angebote, und meistens wusste ich in den ersten 5 Minuten schon ob es was wird

  1. Schlechte Laune: Wenn der Interviewer nicht gut gelaunt war, war es meist schon gelaufen
  2. Keine Erfahrenen Interviewer: Wenn ein juniorer Kollege den Case gestellt hat, dann war es auch schon durch, weil sie einfach 0 Erfahrung mitbringen und man versteht den Case nicht wenn er fachfremd war
  3. Komplexität - manche Interviewer hatten einfach Spaß dran super komplizierte Cases zu nehmen, die vom Geschäftsmodell einfach verstrickt sind oder viele Annahmen hatten - manche Interviewer hatten gar keinen Case und forderten mich auf, selber was auszudenken (um mich danach auf mangelnde Präzision zu kritisieren).

Bottom Line: Sobald man ein bestimmtes Case-Niveau erreicht hat, entscheidet Glück und Tagesform, ob man gut harmoniert.

Ich hatte mal einen Case, den ich schon vorher 1:1 gelöst habe, vorgestellt. Ich kannte ergo die Musterlösung. Am Ende haben sie mir vorgeworfen, ich hätte nicht genügend Business Sense?

Ich habe sogar eine Absage von KPMG bekommen, weil denen nicht gefallen hat, wie ich ein Exhibit interpretiert habe und bei Berger haben sie mich für meine extrem starken analytischen Skills gelobt - passt einfach nicht zusammen.

Die transparenteste Erfahrungen hatte ich bei McK, die immer sachlich und extrem fair argumentiert haben.

Die schlimmste Erfahrung war bei Kearney, selten so unsymphatische Leute getroffen, die mir seit Minute 1 schon gezeigt haben, warum ich da nicht arbeiten möchte

Absagen gehören dazu, und in paar Jahren braucht ihr sowieso keine Cases mehr

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

Die schlimmste Erfahrung war bei Kearney, selten so unsymphatische Leute getroffen, die mir seit Minute 1 schon gezeigt haben, warum ich da nicht arbeiten möchte

+1. Bin bei Kearney in Runde 1 rausgeflogen weil die Cases z.T. extrem schlecht gestellt waren (z.B. wurde mir bei einer Rückfrage bzgl. der Problemstellung gleich ein Teil der Lösung verraten auf den ich selber in der Struktur hätte kommen sollen, bei einem anderen Case wurde ich bei der Erklärung meiner Struktur unterbrochen und dazu aufgefordert mir ein paar Hypothesen zu überlegen).

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Vielleicht können hier mal Leute berichten, die in Consulting Interviewrunden nicht weitergekommen sind und was sie als Feedback bekommen haben :)

Gerne das Unternehmen dazu nennen und wie ihr den Prozess und die Leute generell wahrgenommen habt.
Habt ihr selbst im Prozess schon Stolpersteine bemerkt oder ein nicht so gutes Gefühl gehabt?

Hab bei McKinsey das Feedback bekommen dass ich den Inhalt einer Tabelle zu lange beschrieben habe... Rechnungen, Struktur, Ergebnis etc. war alles sonst gut...

Das ist der Code für "die Wahrheit dürfen wir ihm nicht sagen"....

T3: etwa 50/50 meiner inzwischen 9 Absagen waren entweder schlecht im Case (read: hat nichtmal mit Hilfe die 1. Stufe lösen können, also wirklich Schulnote 4 oder 5, nicht "beschreibt die Tabelle zu lange" lol) oder schlecht im Personal Fit (hier hauptsächlich mangelnder Fit oder Gedankenmachen zu unserer T3 Niesche oder einfach Null Verständnis für den Beraterjob, bisher nur 1x wirklich "Charakterliche Merkmale" die Red Flags waren) - also im Prinzip immer Sachen, die mit mehr Vorbereitung lösbar wären.

was wäre denn der "wahre" Grund?

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Vielleicht können hier mal Leute berichten, die in Consulting Interviewrunden nicht weitergekommen sind und was sie als Feedback bekommen haben :)

Gerne das Unternehmen dazu nennen und wie ihr den Prozess und die Leute generell wahrgenommen habt.
Habt ihr selbst im Prozess schon Stolpersteine bemerkt oder ein nicht so gutes Gefühl gehabt?

Hab bei McKinsey das Feedback bekommen dass ich den Inhalt einer Tabelle zu lange beschrieben habe... Rechnungen, Struktur, Ergebnis etc. war alles sonst gut...

Das ist der Code für "die Wahrheit dürfen wir ihm nicht sagen"....

T3: etwa 50/50 meiner inzwischen 9 Absagen waren entweder schlecht im Case (read: hat nichtmal mit Hilfe die 1. Stufe lösen können, also wirklich Schulnote 4 oder 5, nicht "beschreibt die Tabelle zu lange" lol) oder schlecht im Personal Fit (hier hauptsächlich mangelnder Fit oder Gedankenmachen zu unserer T3 Niesche oder einfach Null Verständnis für den Beraterjob, bisher nur 1x wirklich "Charakterliche Merkmale" die Red Flags waren) - also im Prinzip immer Sachen, die mit mehr Vorbereitung lösbar wären.

was wäre denn der "wahre" Grund?

Mögliche wahre Gründe, die einem nie offen kommuniziert werden:

  • Anzug mit ungewöhnlicher Farbe oder schlechter Passform
  • Ungepflegtes Erscheinungsbild (strenger Körpergeruch, unrasierter Hals, ungewaschene Haare...)
  • Erzählt im Laufe des Gespräches von seinen zwei kleinen Kindern und dass ihm Zeit mit der Familie sehr wichtig ist
  • Fit-Antworten sind unglaubhaft
  • Wirkt komisch im Small-Talk bzw. führt Small-Talk über banale Themen (Bundesliga...)

Die Liste ist lang...

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Habe mich Anfang des Jahres auch überall interviewt
(McK, Bain, RB, S&, Kearney, MD, EYP, Inhouse-Buden)

Hatte am Ende bei der Hälfte Angebote, und meistens wusste ich in den ersten 5 Minuten schon ob es was wird

  1. Schlechte Laune: Wenn der Interviewer nicht gut gelaunt war, war es meist schon gelaufen
  2. Keine Erfahrenen Interviewer: Wenn ein juniorer Kollege den Case gestellt hat, dann war es auch schon durch, weil sie einfach 0 Erfahrung mitbringen und man versteht den Case nicht wenn er fachfremd war
  3. Komplexität - manche Interviewer hatten einfach Spaß dran super komplizierte Cases zu nehmen, die vom Geschäftsmodell einfach verstrickt sind oder viele Annahmen hatten - manche Interviewer hatten gar keinen Case und forderten mich auf, selber was auszudenken (um mich danach auf mangelnde Präzision zu kritisieren).

Bottom Line: Sobald man ein bestimmtes Case-Niveau erreicht hat, entscheidet Glück und Tagesform, ob man gut harmoniert.

Ich hatte mal einen Case, den ich schon vorher 1:1 gelöst habe, vorgestellt. Ich kannte ergo die Musterlösung. Am Ende haben sie mir vorgeworfen, ich hätte nicht genügend Business Sense?

Ich habe sogar eine Absage von KPMG bekommen, weil denen nicht gefallen hat, wie ich ein Exhibit interpretiert habe und bei Berger haben sie mich für meine extrem starken analytischen Skills gelobt - passt einfach nicht zusammen.

Die transparenteste Erfahrungen hatte ich bei McK, die immer sachlich und extrem fair argumentiert haben.

Die schlimmste Erfahrung war bei Kearney, selten so unsymphatische Leute getroffen, die mir seit Minute 1 schon gezeigt haben, warum ich da nicht arbeiten möchte

Absagen gehören dazu, und in paar Jahren braucht ihr sowieso keine Cases mehr

In der aktuellen Lage geht mit genügend Vorbereitung eigentlich fast immer ein offer. Insbesondere wenn man mit Leuten Probe cases macht die schon in der Firma sind und sich auch sonst Personal for technisch extrem vorbereitet.

Habe aus 8 Interviews auch 8 offer bekommen (Anfang 2022). Inklusive 2 MBB Interviews, T2 und top IC.

Klar kann man immer Mal Pech haben.
Aber das heißt umgekehrt nicht dass man Glück braucht. Wenn man in der jetzigen Zeit nur 50% der Interviews in offer verwandelt hätte man vor 10 Jahren wahrscheinlich keines bei T2 oder MBB gekriegt...

Und wer zu einem Interview nicht in top Tagesform mit 8h Schlaf (mit angepasstem Schlafrhythmus für biologische Hochphase), perfekter Ernährung und freiem Kopf auftaucht hat das Prinzip von Peak Performance noch nicht verstanden.

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

Accenture HR: "die Case-Performance war wohl noch nicht ganz ausreichend, da vllt noch etwas nachbessern"
Fand ich ganz lustig, da ich in der Runde gar keinen Case hatte - so findet man dann die Standardantworten

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

Ich bin mal bei einer Top Nischenberatung nach 6 Runden rausgeflogen weil ich nicht überzeugend darlegen konnte warum ich genau zu ihnen wollte.

Haben mich über einen Headhunter angesprochen :D

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Hab bei McKinsey das Feedback bekommen dass ich den Inhalt einer Tabelle zu lange beschrieben habe... Rechnungen, Struktur, Ergebnis etc. war alles sonst gut...

War bei mir letztes Jahr dort auch der selbe Grund für eine Absage.
War für mich allerdings im Nachhinein eine der besten beruflichen Entscheidungen meines Lebens.

Hast du entschieden eine Absage zu bekommen oder was meinst du damit genau?

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

Gestern Final Round McK, heute Feedback bekommen und leider kein Offer. Gründe (in Absteigender Bedeutungs-Reihenfolge):

1.) Dem einen Partner war meine Leadership-Story nicht „powerful“ genug. Auf Nachfrage sagte er, dass meine Story ganz gut war und es ein Pass gewesen wäre wenn ich mich als Praktikant oder frischer Graduate beworben hätte, da ich aber schon 2 Jahre Berufserfahrung habe hätte er mehr erwartet.

  • Berufserfahrung ist je 1 Jahr bei 2 verschiedenen UB, wohlgemerkt auf Junior-Ebene und aufgrund der Tenure auch keine Beförderung.
  • Am Anfang des Interviews sagte er ganz deutlich, dass die Story aus allen möglichen Bereichen sein kann (Job, Studium, Extracurriculars).
  • Ich habe ihm am Anfang in einem kurzen Satz das Thema meiner Story beschrieben und was die Challenges und meine Rolle darin gewesen ist, und gefragt, ob es ein gutes Beispiel ist um fortzufahren. Er hat positiv geantwortet.
  • Ich habe die Story erzählt, ohne ein einziges Mal unterbrochen zu werden. Am Ende gab es keine Fragen und er schien zufrieden, jedoch wollte er plötzlich, dass ich ihm schnell in 5 Minuten eine andere Beispielstory vorweise. Das habe ich auch (etwas überrascht) getan, und es ging in den Case.
  • Meine Story war aus einer kleinen Organisation die ich mitbegründet habe, wo anfangs die Beteiligung der anderen Mitbegründer sehr gering war. Ich habe demnach beschrieben wie ich die Hürden, die meine Teammitglieder hatten, erkannte und ich es ihnen ermöglichte sie zu überwinden (bezogen auf Skills und Motivation). Ich war dabei sehr strukturiert und bin dabei Tief ins Detail gegangen und meinen Denkprozess ganz genau beschrieben.
  • Nach 1-2 Iterationen bekam ich von Peers, die ein Angebot erhalten haben, und von einem ehemaligen McK-Interviewer quasi perfektes Feedback zu dieser Story.

Es kann von mir aus sein, dass ihm zu dieser Story das eine oder andere nicht klar war, jedoch hätte er mich unterbrechen bzw. nach der Story ein paar Fragen stellen können, um tiefer nachzubohren...

2.) Ich war ihm im Case nicht kreativ genug. Begründet wurde das mit meiner Antwort zur 2. Case-Frage (Brainstorming). Ich reagierte schnell mit weiteren Lösungen als er mich fragte, jedoch war es angeblich nicht ganz das was er hören wollte.

  • Frage war, mögliche Gründe zu nennen, warum 3 Unternehmen einen unterschiedlichen Gewinn pro Kunde erzielen. Ich trennte nach Umsatz und Kosten pro Kunde ab, und nannte jeweils 4 und 2 Gründe (die zum Case getailored waren, und ich kombinierte 2 davon mit digitalen Lösungen/Data Analytics, um Out-Of-The-Box Thinking zu demonstrieren). Er fragte „was noch“, ich nannte noch einen Grund, er sagte lächelnd „ich frage so lange nach bis dir die Ideen ausgehen“, ich kam mit 2 weiteren Ideen. Insgesamt also 8 (wobei die letzte seiner Meinung nach ähnlich zu einer Idee war, die ich schon genannt hatte).

  • Der Rest des Interviews verlief sehr gut, ich habe die Performance wiederholt, für die ich sehr gutes Feedback von Peers und Coaches bekommen habe. Ich war extrem freundlich, lächelte stets, war souverän und auf persönlicher Ebene klickte ich mit beiden Interviewern. Es war mein wahrscheinlich bester Interviewtag bisher.

Eine Freundin von mir bekam einige Monate zuvor beim genau gleichen Office ein Offer, obwohl sie in der Final Round einen wichtigen Teil der Struktur nur auf Nachfrage nannte und 2-3 mal einen Rechenfehler machte. Wir hatten zusammen oft geübt und nachdem ich ihr erzählte wie meine Interviews liefen gab sie zu, dass sich meine Performance besser angehört hat als ihre.

Ich erwartete heute ein Offer, aufgrund oben beschriebener Perspektive und der Tatsache, dass (zumindest vor einigen Monaten) genau dieses McK Office so ambitionierte Wachstumsziele hatte, dass gefühlt jeder genommen wurde.

Woran hat et denn jelegen?

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

...

Woran hat et denn jelegen?

Vielleicht an mangelnder Bescheidenheit?!

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

Ein sehr gutes Beispiel für die Willkür, die am Ende bei jedem noch so durchstrukturierten Interviewprozess entscheidet. Letzten Endes braucht man immer auch ein quentchen Glück für ein offer.

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Gestern Final Round McK, heute Feedback bekommen und leider kein Offer. Gründe (in Absteigender Bedeutungs-Reihenfolge):

1.) Dem einen Partner war meine Leadership-Story nicht „powerful“ genug. Auf Nachfrage sagte er, dass meine Story ganz gut war und es ein Pass gewesen wäre wenn ich mich als Praktikant oder frischer Graduate beworben hätte, da ich aber schon 2 Jahre Berufserfahrung habe hätte er mehr erwartet.

  • Berufserfahrung ist je 1 Jahr bei 2 verschiedenen UB, wohlgemerkt auf Junior-Ebene und aufgrund der Tenure auch keine Beförderung.
  • Am Anfang des Interviews sagte er ganz deutlich, dass die Story aus allen möglichen Bereichen sein kann (Job, Studium, Extracurriculars).
  • Ich habe ihm am Anfang in einem kurzen Satz das Thema meiner Story beschrieben und was die Challenges und meine Rolle darin gewesen ist, und gefragt, ob es ein gutes Beispiel ist um fortzufahren. Er hat positiv geantwortet.
  • Ich habe die Story erzählt, ohne ein einziges Mal unterbrochen zu werden. Am Ende gab es keine Fragen und er schien zufrieden, jedoch wollte er plötzlich, dass ich ihm schnell in 5 Minuten eine andere Beispielstory vorweise. Das habe ich auch (etwas überrascht) getan, und es ging in den Case.
  • Meine Story war aus einer kleinen Organisation die ich mitbegründet habe, wo anfangs die Beteiligung der anderen Mitbegründer sehr gering war. Ich habe demnach beschrieben wie ich die Hürden, die meine Teammitglieder hatten, erkannte und ich es ihnen ermöglichte sie zu überwinden (bezogen auf Skills und Motivation). Ich war dabei sehr strukturiert und bin dabei Tief ins Detail gegangen und meinen Denkprozess ganz genau beschrieben.
  • Nach 1-2 Iterationen bekam ich von Peers, die ein Angebot erhalten haben, und von einem ehemaligen McK-Interviewer quasi perfektes Feedback zu dieser Story.

Es kann von mir aus sein, dass ihm zu dieser Story das eine oder andere nicht klar war, jedoch hätte er mich unterbrechen bzw. nach der Story ein paar Fragen stellen können, um tiefer nachzubohren...

2.) Ich war ihm im Case nicht kreativ genug. Begründet wurde das mit meiner Antwort zur 2. Case-Frage (Brainstorming). Ich reagierte schnell mit weiteren Lösungen als er mich fragte, jedoch war es angeblich nicht ganz das was er hören wollte.

  • Frage war, mögliche Gründe zu nennen, warum 3 Unternehmen einen unterschiedlichen Gewinn pro Kunde erzielen. Ich trennte nach Umsatz und Kosten pro Kunde ab, und nannte jeweils 4 und 2 Gründe (die zum Case getailored waren, und ich kombinierte 2 davon mit digitalen Lösungen/Data Analytics, um Out-Of-The-Box Thinking zu demonstrieren). Er fragte „was noch“, ich nannte noch einen Grund, er sagte lächelnd „ich frage so lange nach bis dir die Ideen ausgehen“, ich kam mit 2 weiteren Ideen. Insgesamt also 8 (wobei die letzte seiner Meinung nach ähnlich zu einer Idee war, die ich schon genannt hatte).

  • Der Rest des Interviews verlief sehr gut, ich habe die Performance wiederholt, für die ich sehr gutes Feedback von Peers und Coaches bekommen habe. Ich war extrem freundlich, lächelte stets, war souverän und auf persönlicher Ebene klickte ich mit beiden Interviewern. Es war mein wahrscheinlich bester Interviewtag bisher.

Eine Freundin von mir bekam einige Monate zuvor beim genau gleichen Office ein Offer, obwohl sie in der Final Round einen wichtigen Teil der Struktur nur auf Nachfrage nannte und 2-3 mal einen Rechenfehler machte. Wir hatten zusammen oft geübt und nachdem ich ihr erzählte wie meine Interviews liefen gab sie zu, dass sich meine Performance besser angehört hat als ihre.

Ich erwartete heute ein Offer, aufgrund oben beschriebener Perspektive und der Tatsache, dass (zumindest vor einigen Monaten) genau dieses McK Office so ambitionierte Wachstumsziele hatte, dass gefühlt jeder genommen wurde.

Woran hat et denn jelegen?

An mangelnder Kritikfähigkeit auf jeden Fall nicht

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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Gestern Final Round McK, heute Feedback bekommen und leider kein Offer. Gründe (in Absteigender Bedeutungs-Reihenfolge):

1.) Dem einen Partner war meine Leadership-Story nicht „powerful“ genug. Auf Nachfrage sagte er, dass meine Story ganz gut war und es ein Pass gewesen wäre wenn ich mich als Praktikant oder frischer Graduate beworben hätte, da ich aber schon 2 Jahre Berufserfahrung habe hätte er mehr erwartet.

  • Berufserfahrung ist je 1 Jahr bei 2 verschiedenen UB, wohlgemerkt auf Junior-Ebene und aufgrund der Tenure auch keine Beförderung.
  • Am Anfang des Interviews sagte er ganz deutlich, dass die Story aus allen möglichen Bereichen sein kann (Job, Studium, Extracurriculars).
  • Ich habe ihm am Anfang in einem kurzen Satz das Thema meiner Story beschrieben und was die Challenges und meine Rolle darin gewesen ist, und gefragt, ob es ein gutes Beispiel ist um fortzufahren. Er hat positiv geantwortet.
  • Ich habe die Story erzählt, ohne ein einziges Mal unterbrochen zu werden. Am Ende gab es keine Fragen und er schien zufrieden, jedoch wollte er plötzlich, dass ich ihm schnell in 5 Minuten eine andere Beispielstory vorweise. Das habe ich auch (etwas überrascht) getan, und es ging in den Case.
  • Meine Story war aus einer kleinen Organisation die ich mitbegründet habe, wo anfangs die Beteiligung der anderen Mitbegründer sehr gering war. Ich habe demnach beschrieben wie ich die Hürden, die meine Teammitglieder hatten, erkannte und ich es ihnen ermöglichte sie zu überwinden (bezogen auf Skills und Motivation). Ich war dabei sehr strukturiert und bin dabei Tief ins Detail gegangen und meinen Denkprozess ganz genau beschrieben.
  • Nach 1-2 Iterationen bekam ich von Peers, die ein Angebot erhalten haben, und von einem ehemaligen McK-Interviewer quasi perfektes Feedback zu dieser Story.

Es kann von mir aus sein, dass ihm zu dieser Story das eine oder andere nicht klar war, jedoch hätte er mich unterbrechen bzw. nach der Story ein paar Fragen stellen können, um tiefer nachzubohren...

2.) Ich war ihm im Case nicht kreativ genug. Begründet wurde das mit meiner Antwort zur 2. Case-Frage (Brainstorming). Ich reagierte schnell mit weiteren Lösungen als er mich fragte, jedoch war es angeblich nicht ganz das was er hören wollte.

  • Frage war, mögliche Gründe zu nennen, warum 3 Unternehmen einen unterschiedlichen Gewinn pro Kunde erzielen. Ich trennte nach Umsatz und Kosten pro Kunde ab, und nannte jeweils 4 und 2 Gründe (die zum Case getailored waren, und ich kombinierte 2 davon mit digitalen Lösungen/Data Analytics, um Out-Of-The-Box Thinking zu demonstrieren). Er fragte „was noch“, ich nannte noch einen Grund, er sagte lächelnd „ich frage so lange nach bis dir die Ideen ausgehen“, ich kam mit 2 weiteren Ideen. Insgesamt also 8 (wobei die letzte seiner Meinung nach ähnlich zu einer Idee war, die ich schon genannt hatte).

  • Der Rest des Interviews verlief sehr gut, ich habe die Performance wiederholt, für die ich sehr gutes Feedback von Peers und Coaches bekommen habe. Ich war extrem freundlich, lächelte stets, war souverän und auf persönlicher Ebene klickte ich mit beiden Interviewern. Es war mein wahrscheinlich bester Interviewtag bisher.

Eine Freundin von mir bekam einige Monate zuvor beim genau gleichen Office ein Offer, obwohl sie in der Final Round einen wichtigen Teil der Struktur nur auf Nachfrage nannte und 2-3 mal einen Rechenfehler machte. Wir hatten zusammen oft geübt und nachdem ich ihr erzählte wie meine Interviews liefen gab sie zu, dass sich meine Performance besser angehört hat als ihre.

Ich erwartete heute ein Offer, aufgrund oben beschriebener Perspektive und der Tatsache, dass (zumindest vor einigen Monaten) genau dieses McK Office so ambitionierte Wachstumsziele hatte, dass gefühlt jeder genommen wurde.

Woran hat et denn jelegen?

Ganz ehrlich, ich habe von Leuten gehört die bei deutlich schlechterer Performance ein Offer bekommen haben.

  • Ist irgendwas an deinem CV negativ auffällig? (Klar, es ist Job des Recruiters die CVs zu screenen, der Partner schaut aber natürlich auch einmal drüber und kann den quasi abwinken)
  • Hast du im Interview irgendwas provokantes gesagt?

Wenn nicht, scheint es mir so als ob du Pech gehabt hast in Hinsicht dessen dass man die Messlatte für dich höher gelegt hat, zum Beispiel weil:

  • du warst schon bei 2 UBs mit nur 1 Jahr Tenure und willst wieder wechseln, das schöpft Verdacht dass du ständig Jobs wechselst eventuell weil du mit Leuten nicht klar kommst
  • du bist weiß und männlich
  • Hiring targets wurden schon erreicht bzw. wegen der Krise runtergeschraubt.
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WiWi Gast

Woran scheitern die Interviews (T1/T2/T3) ?

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Gestern Final Round McK, heute Feedback bekommen und leider kein Offer. Gründe (in Absteigender Bedeutungs-Reihenfolge):

1.) Dem einen Partner war meine Leadership-Story nicht „powerful“ genug. Auf Nachfrage sagte er, dass meine Story ganz gut war und es ein Pass gewesen wäre wenn ich mich als Praktikant oder frischer Graduate beworben hätte, da ich aber schon 2 Jahre Berufserfahrung habe hätte er mehr erwartet.

  • Berufserfahrung ist je 1 Jahr bei 2 verschiedenen UB, wohlgemerkt auf Junior-Ebene und aufgrund der Tenure auch keine Beförderung.
  • Am Anfang des Interviews sagte er ganz deutlich, dass die Story aus allen möglichen Bereichen sein kann (Job, Studium, Extracurriculars).
  • Ich habe ihm am Anfang in einem kurzen Satz das Thema meiner Story beschrieben und was die Challenges und meine Rolle darin gewesen ist, und gefragt, ob es ein gutes Beispiel ist um fortzufahren. Er hat positiv geantwortet.
  • Ich habe die Story erzählt, ohne ein einziges Mal unterbrochen zu werden. Am Ende gab es keine Fragen und er schien zufrieden, jedoch wollte er plötzlich, dass ich ihm schnell in 5 Minuten eine andere Beispielstory vorweise. Das habe ich auch (etwas überrascht) getan, und es ging in den Case.
  • Meine Story war aus einer kleinen Organisation die ich mitbegründet habe, wo anfangs die Beteiligung der anderen Mitbegründer sehr gering war. Ich habe demnach beschrieben wie ich die Hürden, die meine Teammitglieder hatten, erkannte und ich es ihnen ermöglichte sie zu überwinden (bezogen auf Skills und Motivation). Ich war dabei sehr strukturiert und bin dabei Tief ins Detail gegangen und meinen Denkprozess ganz genau beschrieben.
  • Nach 1-2 Iterationen bekam ich von Peers, die ein Angebot erhalten haben, und von einem ehemaligen McK-Interviewer quasi perfektes Feedback zu dieser Story.

Es kann von mir aus sein, dass ihm zu dieser Story das eine oder andere nicht klar war, jedoch hätte er mich unterbrechen bzw. nach der Story ein paar Fragen stellen können, um tiefer nachzubohren...

2.) Ich war ihm im Case nicht kreativ genug. Begründet wurde das mit meiner Antwort zur 2. Case-Frage (Brainstorming). Ich reagierte schnell mit weiteren Lösungen als er mich fragte, jedoch war es angeblich nicht ganz das was er hören wollte.

  • Frage war, mögliche Gründe zu nennen, warum 3 Unternehmen einen unterschiedlichen Gewinn pro Kunde erzielen. Ich trennte nach Umsatz und Kosten pro Kunde ab, und nannte jeweils 4 und 2 Gründe (die zum Case getailored waren, und ich kombinierte 2 davon mit digitalen Lösungen/Data Analytics, um Out-Of-The-Box Thinking zu demonstrieren). Er fragte „was noch“, ich nannte noch einen Grund, er sagte lächelnd „ich frage so lange nach bis dir die Ideen ausgehen“, ich kam mit 2 weiteren Ideen. Insgesamt also 8 (wobei die letzte seiner Meinung nach ähnlich zu einer Idee war, die ich schon genannt hatte).

  • Der Rest des Interviews verlief sehr gut, ich habe die Performance wiederholt, für die ich sehr gutes Feedback von Peers und Coaches bekommen habe. Ich war extrem freundlich, lächelte stets, war souverän und auf persönlicher Ebene klickte ich mit beiden Interviewern. Es war mein wahrscheinlich bester Interviewtag bisher.

Eine Freundin von mir bekam einige Monate zuvor beim genau gleichen Office ein Offer, obwohl sie in der Final Round einen wichtigen Teil der Struktur nur auf Nachfrage nannte und 2-3 mal einen Rechenfehler machte. Wir hatten zusammen oft geübt und nachdem ich ihr erzählte wie meine Interviews liefen gab sie zu, dass sich meine Performance besser angehört hat als ihre.

Ich erwartete heute ein Offer, aufgrund oben beschriebener Perspektive und der Tatsache, dass (zumindest vor einigen Monaten) genau dieses McK Office so ambitionierte Wachstumsziele hatte, dass gefühlt jeder genommen wurde.

Woran hat et denn jelegen?

Du schreibst, du warst je 1 Jahr bei 2 UB, und willst wieder wechseln. Dazu hatte keine deiner Stories mit dem Berater-Alltag zu tun.

Wäre ich Partner, hätte dies bei mir viele Fragen ausgelöst.

  • Wieso will er wieder weg?
  • Performt er zu schlecht und sieht es nicht ein?
  • Kommt er nicht mit Leuten klar?
  • Läuft er von Problemen davon?
  • Wird er bei McK wieder nur 1 Jahr bleiben und dann das Weite suchen?

Es lag wohl nicht an deiner Interview-Performance, sondern am Misstrauen des Interviewers. Einerseits verständlich, andererseits hätte es von der Recruiterin deutlicher kommuniziert werden sollen, dass es in der Final Round erheblich helfen würde sich eine Story aus dem Berater-Alltag zu suchen.

Performe bei deinem derzeitigen AG, erhalte eine Beförderung und bewirb dich in 2 Jahren wieder, diesmal als Associate.

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