Ich wurde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen bei einem KMU, welches für zwei Std angesetzt ist.
Nun meine Frage: Was kann man zwei Std lange besprechen? Die meisten Interviews die ich bisher hatte, gingen nie mehr als 45min.
Es geht hier um eine Einstiegsstelle.
antwortenAC
antwortenIch ich hatte schon mehrere mit ca 1,5-2 Stunden.
Gibt unterschiedliche Möglichkeiten:
Das wird eher ein Assitest (Assessment). Halte ich für übertrieben, außer die bekommen wirklich so viel Bewerungen
antwortenBei uns, kleines KMU, sind 2h für eine Einstiegsstelle normal, wenn es gut läuft kann es auch länger gehen. Das Unternehmen stellt sich vor, du stellst dich vor und dann redet man über die Tätigkeit, man redet über deine Erfahrungen, vielleicht gibt es noch eine praktische Aufgabe - man versucht einfach ein Gefühl für einander zu bekommen, da sind 45min schon etwas knapp.
antwortenIch hatte auch ein knapp 2h langes Vorstellungsgespräch. Es war weder ein AC enthalten noch in verschiedene Gespräche mit verschiedenen Personen aufgeteilt. Einfach nur ein langes, entspanntes und dadurch sehr angenehmes Gespräch. Neben den "standards" die in so einem Gespräch nun mal besprochen werden haben wir lange über eins meiner Hobbies gesprochen (welches eher ungewöhnlich ist, daher haben die Gesprächspartner da viel nachgefragt, einfach aus ehrlichem Interesse daran. Dass es ehrlich war weiß ich, weil ich mittlerweile eng mit den Leuten zusammen arbeite ;)).
Zusätzlich haben wir sehr ausführlich über meine Erfahrungen aus meinem Studentenjob gesprochen die für die Stelle auf die ich mich beworben habe sehr von Vorteil waren. Da ging es schon sehr ins fachliche bzw in Details, wo ich einige konkrete Situationen geschildert habe und damit zeigen konnte, dass ich da wirklich brauchbare praktische Erfahrungen vorzuweisen habe und noch dazu die vor- und Nachteile einiger gängiger Methoden in dem Bereich nicht nur aus eigener Erfahrung kenne sondern auch begründete Entscheidungen treffen kann wann welche Methode am besten zum Einsatz kommt.
Dafür blocken sich bei uns diejenigen, die die Gespräche führen, für jedes Gespräch standardmäßig anderthalb Stunden plus eine halbe Stunde Puffer.
Lange Rede kurzer Sinn: aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man in den zwei Stunden auch einfach ein ausgedehntes Gespräch führen kann ohne dass man da irgendwelche ACs oder so absolvieren muss.
antwortenZwei Stunden sind viel zu kurz für ein vernünftiges Assessment Center. Das sind zwei Einzelgespräche oder ein längeres Gespräch mit 2-3 Beobachtern.
antwortenHatte bei IGM Unternehmen 3 Stunden.
1 Stunde mit Chef, 1 Stunde mit Personaler, 1 Stunde mit Team.
AC bringen nichts. Dann lieber sowas.
antwortenWie schon gesagt, wurde, z.B. eine Stunde mit Teamkollegen, eine Stunde mit Personal + Entscheider. Häufig ist es so, dass je kürzer ein Gespräch geht und je weniger man zu besprechen hat, je eher gibt es eine Absage. Ausnahmen sind irgendwelche Leute mit Top Vitamin B, die nur noch pro forma zu einem VG gehen müssen, damit der Form gewahrt wurde. Dort kann ein Gespräch auch nur mal ein paar Minuten gehen :-)
antwortenHatte bisher 4 Vorstellungsgespräche für Praktika, davon 3 erfolgreich, und selbst die dauerten immer schon so 70-90 Minuten.
antwortenWobei vernünftige Praktikumsstellen oft den selben Bewerbungsprozess haben wie Einstiegsstellen, also wenn sich für Praktikanten 90 min Zeit genommen wird, muss beim Einsteiger das Gespräch nicht unbedingt länger dauern. (Ggf sogar kürzen wenn man sich aus Praktika kennt)
antwortenBei uns ist es so, dass bei Stellen, für die strukturell viele Bewerbungen hereinkommen, sehr viele Bewerber eingeladen werden und die Gespräche sehr ausführlich sind. Bei Stellen, für die strukturell wenig Bewerbungen hereinkommen, einfach derjenige genommen wird, der zusagt ;=)
antwortenNichts ist nerviger als zu hören "Wir kommen jetzt langsam ans Ende der Vorstellungsgespräche". Manche haben anscheinend nichts anderes zu tun als sich 10 Leute anzuschauen und dafür jeweils 2-3 Stunden aufzuwenden.
antwortenMein längstes VG ging 4 Stunden als Niederlassungsleiter bei einer ZA-Firma.
Ist also denke ich normal
antwortenEs geht um Signalling - wer fast walked signalisiert den Alpha Status, slow-walken - auch als "den SW machen" genannt ist nur angebracht, wenn Midmanager der Konkurrenz lauern.
antworten
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