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Die fiesesten Fragen im Job-Interview

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iakregnif

Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Sammelthread

Wenngleich einige BWLer, durch das antrainierte Konkurrenzdenken, Tipps und Infos lieber für sich behalten, gibt es sicher auch einige, die über Ihre Erfahrungen Berichten wollen

  • Was waren die typischen Fragen?
  • Wo kommt Ihr ins Stocken?
  • Was waren die fiesesten Fragen?

Sicher sehr hilfreich für all' jene, die Ihren Job wechseln wollen oder in den Job starten wollen

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ratata

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Die unangenehmeste finde ich immer noch:

"Erzählen Sie mal was von sich"

Da hab ich immer überhaupt keinen Plan was die hören wollen.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Beim Auswerten eines Personalbogens hatte ich die Frage: Sind sie schwanger? mit NEIN beantwortet. Die Personalerin wies mich darauf hin, das es sich um eine unzulässige Frage handeln würde und ich diese trotzdem beantwortet hätte. Ich antwortete, dass ich als Mann in den nächsten Jahren und Jahrzehnten nicht schwanger werden würde. Somit sei es egal, wie ich mit der Frage umgehen würde.
Die Personalerin grinste mich an, ich grinste zurück, im weitern Verlauf des Gespräches schmunzelten wir uns immer wieder an.

Den Job habe ich aber nicht wegen der nicht vorhandenen Schwangerschaft abgelehnt, sondern aufgrund des unzureichenden Einkommens und weil ich dafür noch einen Woche UMSONST probearbeiten sollte.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Naja, die wollen halt etwas über Dich hören.....

Die Frage ist super. Offen gestellt, jede Menge Freiraum für Antwortmöglichkeiten.

Je nach bisherigem Gesprächsverlauf kann hier eine kurze Zusammenfassung des Lebenslaufs verlangt werden oder (wenn der schon behandelt wurde) ein paar private Punkte, beispielsweise Hobbies, Interessen.

ratata schrieb:

Die unangenehmeste finde ich immer noch:

"Erzählen Sie mal was von sich"

Da hab ich immer überhaupt keinen Plan was die hören wollen.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

"Beschreiben Sie bitte in englischer Sprache, welche interkulturellen Erfahrungen Sie in [...] gemacht haben."

Fand ich insofern schwierig, als dass ich selbst im Deutschen schon längere Zeit darüber nachdenken müsste...

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Am unangenehmesten sind Interviewpartner die sich mit einer EHRLICHEN Antwort nicht zufrieden geben und ständig weiterbohren. Selbst wenn diese merken, dass sie mit dieser Taktik nicht weiterkommen wird knallhart weitergemacht, Fragen umformuliert, Bewerber gedemütigt oder gleich unterhalb der Gürtellinie hantiert. Es ist dabei m.E. relativ egal was für Fragen gestellt werden, denn in einer wertschätzenden Atmosphäre wird generell Rücksicht auf den Bewerber genommen, denn ein sozial kompetenter Mensch weiß, wann er über das Ziel hinausschießt. Falls man den Eindruck hat, dass dieses nicht der Fall ist, sollte man lieber den Job ablehnen - auch wenn es keine Alternative zu geben scheint. Bleibt einfach authentisch und verbiegt euch nicht.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Auch wenn mir der Grundton des TEs überhaupt nicht gefällt hier meine fieseste/geilste Erfahrung aus einem finalen Partner-Interview bei einem Tier 1 Restrukturierer. In tod-ernstem Ton zum Einstieg in das Gespräch:

"Unserem Kunden könnte ich für die folgenden 2 Stunden 1125 Euro fakturieren, seien Sie sich daher bitte darüber bewusst, dass ich Ihnen diese Summe in Rechnung stellen werde, sofern Sie mich langweilen sollten!"

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

also das von dem Tier 1 Partner ist sicher etwas fies, aber ich finde, schonungslos ehrlich ! ich mag solche Menschen mit Geschäftsinn. Ich selbst hasse es, wie viel Zeit durch sinnlose und langweilige Meetings drauf gehen, bei denen viele der Stakeholder sich sowieso nur langweilen. Daher halte ich Meetings, die ich einberufe, ausschließlich im stehen ab, so halten sich die Leute im Schnitt viel kürzer ( hat irgendeine Beratung mal festgestellt, ich kann das nur bestätigen ) Kaffee, Saft und Kekse gibt es dann selbstverständlich auch nicht.

jedenfalls ich bin zwar noch kein Chef, aber bin gelegentlich mal in Personalauswahl, gerade bei Absolventen im Bereich Wirtschaftsinformatik, mit involviert. Worauf ich immer Wert lege ist, dass jemand schlüssig erklären kann, warum er in naher Zukunft wertschöpfend ( also das was nach seinem Gehalt übrig bleibt ) für unser Unternehmen im anvisierten Bereich tätig sein wird.

Ich finde das dann insbesonder immer sehr lustig, wenn mancher Bachelor Bubi mit 22 frisch von der FH seine 60 k fordert und dann ganz schön ins schwimmen kommt, wenn er doch mal erläutern soll, in wie fern er bald wertschöpfend für unser Unternehmen tätig sein will.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Das schafft bei einem Einsteiger natürlich Ehrfurcht und Respekt.

Nach meinen 15 Jahren Berufserfahrung wünsche ich mir aber mal einen solchen Typen im Gespräch. So eine pseudo-wichtige und arrogante Ansage würde ich gern vor seinen Augen zerreissen.

Lounge Gast schrieb:

Auch wenn mir der Grundton des TEs überhaupt nicht gefällt
hier meine fieseste/geilste Erfahrung aus einem finalen
Partner-Interview bei einem Tier 1 Restrukturierer. In
tod-ernstem Ton zum Einstieg in das Gespräch:

"Unserem Kunden könnte ich für die folgenden 2 Stunden
1125 Euro fakturieren, seien Sie sich daher bitte darüber
bewusst, dass ich Ihnen diese Summe in Rechnung stellen
werde, sofern Sie mich langweilen sollten!"

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

"Wie sind ein kleines Unternehmen, hier muss alles genau passen. Welches Puzzle-Teil das uns fehlt füllen sie aus?"

Ich war damals Absolvent ohne großartige Berufserfahrung.

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DAX Einkäufer

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

"Fiese" Fragen, die mir gestellt wurden:

  • Ich sollte eine komplexe Rechnung an einer Tafel durchführen und gleichzeitig, also während ich weiterrechnete, auf Englisch die Verwendungsmöglichkeiten einer Kreditkarte aufzählen. Ich nannte "Butter aufs Brot schmieren", was den Interviewer sehr überraschte. Er sagte mir später, er hätte Antworten wie "einen Flug im Internet buchen" hören wollen.

  • Bei einer UB wurde ich ganz spontan gefragt: "Was ist eigentlich Wurzel 8?" Ich sagte "na 2x Wurzel 2, also ca. 2,828". Der Interviewer sagte mir dann, er stelle diese Frage in jedem Gespräch und ich sei der erste, der sie mit einer konkreten Zahl beantwortet habe.

  • Ein Interviewer (UB) ließ mich ausrechnen, wieviele Blätter die neben uns stehende Zimmerpflanze habe. Gehört aber wohl eher in die Kategorie "Brainteaser".

In allen drei Fällen habe ich den Job nicht bekommen. Beiden Interviewern war ich zu direkt, zu lustig, zu locker. Die suchten wohl eher den unterkühlten Hardliner. Ich frage mich wirklich, wie ich im Einkauf überlebe... :)

"Ich finde das dann insbesonder immer sehr lustig, wenn mancher Bachelor Bubi mit 22 frisch von der FH seine 60 k fordert und dann ganz schön ins schwimmen kommt, wenn er doch mal erläutern soll, in wie fern er bald wertschöpfend für unser Unternehmen tätig sein will."

Da würde ich mir doch ernsthaft die Frage stellen, ob Scheinselbständige oder Angestellte gesucht werden. Wenn ein Unternehmen Personal sucht, dann sollten die unternehmensseitigen Repräsentanten doch eine gewisse Grundvorstellung davon haben, wie der Bewerber auf der ihm zugedachten Position eine wertschöpfende Tätigkeit ausübt. Die Frage an den Bewerber sollte eher sein, inwiefern er die Position ausfüllen will, um die es geht. Aber die Grundfrage nach der Wertschöpfung an den Kandidaten zu stellen, finde ich wenig professionell. Na gut - als "fiese Frage" kann man das verwenden.

Wenn ich selbst Auswahlgespräche führe, dann versuche ich es eigentlich ohne "fiese" Fragen. Die bringen sowieso nichts. Ob ein Bewerber hinterher seine Lieferantenverhandlungen erfolgreich führt, kann ich im VG nicht simulieren.

Ich stelle allerdings gleich zu Beginn einige ("fiese"?) Grundfragen zu unserer Branche und unseren Produkten, um herauszufinden, ob der Bewerber sich wenigstens aus den öffentlich zugänglichen Quellen bedient und auf das Gespräch vorbereitet hat. Mangelnde Vorbereitung ist ein Klassiker, der Bewerber ins Schwitzen bringt. Viele kennen nicht mal Fakten, die auf unserer Webseite stehen. Da frage ich mich, wie derjenige später seine Verhandlungen mit Lieferanten führt, wenn sogar eine simple Webrecherche eine Überforderung zu sein scheint...

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Ich hatte in meinen CV eine Null-Inhalt-Phrase aus einem Arbeitszeugnis gepackt. "Management von cross funktionalen Projekten interkultureller Teams" blablabla. Der Interviewer deutet drauf und sagt: "Erklären Sie mal auf Englisch was sich dahinter verbirgt". Da sich nichts dahinter verbarg ausser dass ich auch mal einen indischen Stakeholder aus der Nachbarabteilung zum Meeting traf, bin ich doch ein wenig ins Schwitzen geraten.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Also ich bin schon ein wenig fassungslos, wenn ich sowas lese.

Kollegen zum Meeting einberufen, in kürzester Zeit die Punkte durchpeitschen und alle wieder ab auf ihre Plätzchen...

Meetings sollen keine Kaffeekränzchen sein. Aber ein bißchen Wertschätzung für die Kollegen wäre doch wohl angebracht. Diese Ego-Schiene "Meine Zeit ist viel zu kostbar für Euch alle" finde ich ekelhaft.

Zur ach so pfiffigen Strategie im Bewerbungsgespräch kann ich DAX-Einkäufer nur zustimmen. Das Unternehmen will eine Position besetzen, die dem Unternehmen eine Wertschöpfung verspricht. Und der Bewerber muss möglichst gut die Position ausfüllen.

Woher bitte soll ein Berufseinsteiger wissen, wie er wertschöpfend für das Unternehmen sein kann, bei dem er sich gerade bewirbt?
Und Du lachst Dir dann ins Fäustchen, weil Du es so einem Bengel mal wieder richtig gezeigt hast? Wie erbärmlich....

Lounge Gast schrieb:

also das von dem Tier 1 Partner ist sicher etwas fies, aber
ich finde, schonungslos ehrlich ! ich mag solche Menschen mit
Geschäftsinn. Ich selbst hasse es, wie viel Zeit durch
sinnlose und langweilige Meetings drauf gehen, bei denen
viele der Stakeholder sich sowieso nur langweilen. Daher
halte ich Meetings, die ich einberufe, ausschließlich im
stehen ab, so halten sich die Leute im Schnitt viel kürzer (
hat irgendeine Beratung mal festgestellt, ich kann das nur
bestätigen ) Kaffee, Saft und Kekse gibt es dann
selbstverständlich auch nicht.

jedenfalls ich bin zwar noch kein Chef, aber bin gelegentlich
mal in Personalauswahl, gerade bei Absolventen im Bereich
Wirtschaftsinformatik, mit involviert. Worauf ich immer Wert
lege ist, dass jemand schlüssig erklären kann, warum er in
naher Zukunft wertschöpfend ( also das was nach seinem Gehalt
übrig bleibt ) für unser Unternehmen im anvisierten Bereich
tätig sein wird.

Ich finde das dann insbesonder immer sehr lustig, wenn
mancher Bachelor Bubi mit 22 frisch von der FH seine 60 k
fordert und dann ganz schön ins schwimmen kommt, wenn er doch
mal erläutern soll, in wie fern er bald wertschöpfend für
unser Unternehmen tätig sein will.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Ich finde das dann insbesonder immer sehr lustig, wenn mancher Bachelor Bubi mit 22 frisch von der FH seine 60 k fordert und dann ganz schön ins schwimmen kommt, wenn er doch mal erläutern soll, in wie fern er bald wertschöpfend für unser Unternehmen tätig sein will.

Da wäre ich er ja schön blöd, wenn er erklären würde, wie er durch seine wertschöpfende Tätigkeit Millionen für das Unternehnen erzielt, um sich dann mit lächerlichen 60 K zufriedenzugeben.

Wahrscheinlich soll der Bewerber erkennen, dass das Unternehmen Deppen sucht, welche sich rigoros ausbeuten lassen.

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DAX Einkäufer

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Ein weiteres Problem mit der "60K Wertschöpfung" ist, dass es sich leicht in eine zirkulierende Frage in Richtung der anwesenden HR-Vertreter des Unternehmens verwandeln könnte. Da gerät dann unter Umständen nicht nur der Bewerber ins Schwitzen!

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

das war auch direkt mein erster Gedanke. Das ist ja eine Steilvorlage um auf das Gehalt zu kommen.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

was auch immer "nett" ist: "Was würden Ihre Eltern über Sie sagen?"

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

ja richtig so.
wie du dich selbst überhebst!

"Ich hatte in meinen CV eine Null-Inhalt-Phrase aus einem Arbeitszeugnis gepackt. "Management von cross funktionalen Projekten interkultureller Teams" blablabla. Der Interviewer deutet drauf und sagt: "Erklären Sie mal auf Englisch was sich dahinter verbirgt". Da sich nichts dahinter verbarg ausser dass ich auch mal einen indischen Stakeholder aus der Nachbarabteilung zum Meeting traf, bin ich doch ein wenig ins Schwitzen geraten. "

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Ein Berufsanfänger ist immer eine Art Auszubildender. Die in diesem Forum ja immer wieder offen gelegten Gehaltserwartungen sind natürlich viel zu hoch. Am Anfang müsste eigentlich eine Ausbildungsvergütung stehen, so wie bei den Referendaren. Produktiv wird der Hochschulabsolvent für seinen Arbeitgeber frühestens nach ein bis zwei Jahren. Warum sollte er dann schon am Anfang fast so viel verdienen wie eine Fachkraft mit 10 bis 20 Jahren Berufserfahrung??

Lounge Gast schrieb:

Ich finde das dann insbesonder immer sehr lustig, wenn
mancher Bachelor Bubi mit 22 frisch von der FH seine 60 k
fordert und dann ganz schön ins schwimmen kommt, wenn er doch
mal erläutern soll, in wie fern er bald wertschöpfend für
unser Unternehmen tätig sein will.

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DAX Einkäufer

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Ich stelle mir gerade vor, wenn mich das jemand fragt: "Nun ja, Sie geben mir 75 Mio EUR Beschaffungsbudget, ich spare darauf 2% und wir machen halbe-halbe. Danach kündige ich und Sie sehen mich nie wieder, Ehrenwort. Einverstanden?"

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Hier nochmal zwei Fragen, mit denen Personaler gerne checken, wie deine Denkvorgänge so von statten gehen:

"Wie groß ist der Winkel zwischen dem großen und kleinen Zeiger, wenn es viertel nach drei ist? Denken Sie laut."

"Wozu ist der Filz auf dem Tennisball?"

Beides Fragen, die einem Kollegen gestellt wurden bei zwei unterschiedlichen Unternehmen bzw. ACs.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Warum sind Kanaldeckel rund?

Wenn Sie eine Weltreise machen könnten, mit welchem Fahrzeug würden sie in welches Land fahren und welche Musik würden sie dabei hören?

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Lounge Gast schrieb:

"Wie groß ist der Winkel zwischen dem großen und kleinen
Zeiger, wenn es viertel nach drei ist? Denken Sie laut."

Diese Frage benachteiligt uns Ostdeutsche eindeutig. Denn unsereins muss "Viertel nach drei" erstmal in "Viertel vier" umrechnen.

Kann man dann bei der Frage Extrapunkte sammeln wenn man ergänzt, dass das Bogenmaß zwischen beiden Zeigen PI/24 beträgt? (entsprechend 7,5°).
Würde mich mal interessieren, wieviele WIWIs das heutzutage hinbekommen. Vermutlich nicht mehr als 25%?

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DAX Einkäufer

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

"Würde mich mal interessieren, wieviele WIWIs das heutzutage hinbekommen. Vermutlich nicht mehr als 25%? "

Da bin ich mir nicht sicher. Aber WIWIs haben wenigstens Uhren mit Zeigern. Ingenieure laufen ja meistens mit Digitaluhren herum, da sind alle Winkel 90 Grad. ;)

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Genial!

Allerdings dürften die wenigsten Sinn für dessen Humor haben, wie man hier an den Reaktionen sieht...

Lounge Gast schrieb:

Auch wenn mir der Grundton des TEs überhaupt nicht gefällt
hier meine fieseste/geilste Erfahrung aus einem finalen
Partner-Interview bei einem Tier 1 Restrukturierer. In
tod-ernstem Ton zum Einstieg in das Gespräch:

"Unserem Kunden könnte ich für die folgenden 2 Stunden
1125 Euro fakturieren, seien Sie sich daher bitte darüber
bewusst, dass ich Ihnen diese Summe in Rechnung stellen
werde, sofern Sie mich langweilen sollten!"

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Keine fiese Frage aber eine dumme Antwort habe ich neulich bekommen.
Frage von mir im Bewerbungsgespräch an einen Consultan der R...B... Strategieberatung was für ihn das Unternehmen ausmacht."

Antwort: "Bla bla bla und ehrlich gesagt sind wir vor allem männlich."
Ah ja ist klar, danke für die tolle Antwort.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Ich finde die Frage an Bewerber mit völlig überzogenen Gehaltsvorstellungen a la "Wie wollen sie wertschöpfend fürs Unternehmen tätig sein" gar nicht übel. Wer wirklich denkt er ist mehr Wert als 99,9999% der anderen Absolventen sollte dies auch schlüssig belegen können.
Meistens kommt eher nichts, was nicht tausend andere auch mitbringen.
Das hat nichts mit Ausbeutung zu tun. Ein Absolvent ist wie oben schon beschrieben wurde eher ein Auszubildender die erste Zeit. Und die echten Auszubildenden im Unternehmen können meist gleich von Anfang an nach ihrer Lehre gewinnbringend eingesetzt werden. ICh finde da leben zu viele auf zu hohem Ross. Heutzutage muss man doch schon wirklich wenig auf dem Kasten haben wenn man den Abschluss nicht packt.

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DAX Einkäufer

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

"Ich finde die Frage an Bewerber mit völlig überzogenen Gehaltsvorstellungen a la "Wie wollen sie wertschöpfend fürs Unternehmen tätig sein" gar nicht übel. Wer wirklich denkt er ist mehr Wert als 99,9999% der anderen Absolventen sollte dies auch schlüssig belegen können."

Das eine ist etwas anderes als das andere. "Mehr wert als..." ist bei Gehaltsverhandlungen ein seltsames Argument, da nicht die Person gekauft wird, sondern die Arbeitsleistung in Verbindung mit der Bereitschaft, sich in die Unternehmensstruktur und -kultur einzufügen. Geld gegen formbare Motivation. Aus dieser Motivation muss ICH (=die einstellende Führungskraft) einen Gewinn ziehen. Kann ich das nicht, bin ich offensichtlich nicht die richtige Führungskraft und sollte fortan Positionen ohne Personalverantwortung bevorzugen.

"Ein Absolvent ist wie oben schon beschrieben wurde eher ein Auszubildender die erste Zeit."

Mag sein. Dennoch würde ich um jede Firma einen großen Bogen machen, die das so sieht. Denn mit eine guten Absolventen hole ich mir v.a. jemanden ins Haus, der Potenzial zu guter Arbeit besitzt. In den ersten Monaten investiere ich viel in seine Einarbeitung, in der folgenden Zeit habe ich dann aber einen richtig guten Mitarbeiter. Es ist eine Investition. Wer diese zu tätigen nicht bereit ist, dem bleiben dann drittklassige Absolventen und solche ohne Selbstbewusstsein, Mut und Tatkraft. Also genau das, was Führungskräfte verdienen, die das so sehen.

Aber hackt ruhig weiter auf guten Absolventen herum, so dass sie nicht bei Euch arbeiten wollen. Der Fachkräftemangel wird Euch den Boden unter den Füßen wegziehen.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Auszubildende werden später i.d.R. als Sachbearbeiter tätig sein. Um als Absolvent eine Chance auf eine Trainee Stelle oder Junior Manager Position zu haben muss man doch schon in zig Praktika (und auch durch das anspruchsvollere Studium) bewiesen haben, dass man die Motivation und das Potential für mehr hat.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Das finde ich (ernsthaft) spannend.

Damit sind wir doch bei der Frage: wie erkenne ich Potenzial richtig?

Performance /= Potenzial.

Und da als Führungskraft (oder Personaler) die richtige Entscheidung treffen ist wirklich nicht einfach, gerade wenn man kein Assessment Center zur Auswahl betreibt.
Ich glaube schon dass dabei eben nicht (nur) die Noten ausschlaggebend sind.

DAX Einkäufer schrieb:

Mag sein. Dennoch würde ich um jede Firma einen großen Bogen
machen, die das so sieht. Denn mit eine guten Absolventen
hole ich mir v.a. jemanden ins Haus, der Potenzial zu guter
Arbeit besitzt. In den ersten Monaten investiere ich viel in
seine Einarbeitung, in der folgenden Zeit habe ich dann aber
einen richtig guten Mitarbeiter. Es ist eine Investition. Wer
diese zu tätigen nicht bereit ist, dem bleiben dann
drittklassige Absolventen und solche ohne Selbstbewusstsein,
Mut und Tatkraft. Also genau das, was Führungskräfte
verdienen, die das so sehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Scheinbar heisst ein gutes Gehalt nicht, dass man gute Leute an Board hat. Viel große DAX Unternehmen zahlen zwar super Einstiegsgehälter und auch später echt gut, aber ich habe das Gefühl dass man dadurch auch nicht die Creme de la Creme beschäftigt.

Auch dass die Aufgabe den Mitarbeiter wertschöpfend einzusetzen nur Aufgabe der Führungskraft sein soll kann ich so nun gar nicht unterstreichen. Auch jeder Mitarbeiter muss in gewisser Weise dazu beitragen dass er Aufgaben des Unternehmens auch gut und effektiv abarbeiten kann. Hier sind beide Seiten gefordert.
Absolventen die wissen was sie wert sind - das heisst sich darüber informiert haben was für ihren CV realistisch ist - sind mir die liebsten.
Auch kann ich nach einigen Jahren BE nicht unbedingt sagen, dass Personen mit Ausbildung per se schlechter sind oder weniger Potential haben. Evtl haben sie einfach nur nicht studiert aber trotzdem ein höheres Engagement und auch Intellekt. Genauso kenne ich genug Studierte die ihr Studium irgendwie durchgebracht haben, gestern wie heute im Berufsleben keinen Einsatz zeigen wollen und sich immer beschweren warum die nur 70k auf dem Lohnzettel haben. Das sind dann auch zu 80% Menschen die in DAX-Konzernen arbeiten.

Nichtsdestotrotz gibt es auch viele die sich engagieren und leider nicht dafür belohnt werden. Die Welt ist halt nicht gerecht.

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Kommen wir mal zurück zum Thema...

Wenn man (wie ich) nicht in der komfortablen Situation ist, sich lediglich 3 Arbeitgeber aussuchen zu können, bei denen man sich bewirbt, sondern 30-40 oder noch mehr Bewerbungen schreibt und dann im Gespräch die frage kommt:

"Was reizt Sie genau an unserem Unternehmen?"

Da sollte man sich wirklich vorher etwas überlegt haben, sonst wird's trotz der Standardfrage unangenehm.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

push

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Lounge Gast schrieb:

Scheinbar heisst ein gutes Gehalt nicht, dass man gute Leute
an Board hat. Viel große DAX Unternehmen zahlen zwar super
Einstiegsgehälter und auch später echt gut, aber ich habe das
Gefühl dass man dadurch auch nicht die Creme de la Creme
beschäftigt.

Das "scheinbar" kannst du getrost weglassen. Über die (fehlende) Anreizwirkung von Geld gibt es ja reichlich Studien und Fachliteratur. Unternehmensberatungen funktionieren fast alle nach dem selben Prinzip:
Nimm immer neue ehrgeizige Absolventen und gib ihnen maximale Verantwortung und Druck. Die ersten Berufsjahre sind die mit Abstand produktivsten. Nach ein paar Jahren ist die Motivation weg. Die Berater suchen sich dann alle einen gut bezahlten ruhigen Job bei einem DAX-Konzern und konzentrieren sich aufs Privatleben.

Zirkelschlag zum Thema "fiese Fragen": Bei einem Bewerbungsgespäch für eine Leiterstelle wurde angedeutet, dass das Team als solches nicht funktioniert (lauter alt-gediente Mitarbeiter). Bei mehreren Interviews kam alles immer wieder auf die gleiche Frage zurück. Wie motiviere ich ein unmotiviertes Linienteam?
Ja wie geht das eigentlich? Mit Gehalt erreicht man garnichts, Rausschmeißen geht in Deutschland nicht und die Konzentration auf die High-Performer bringt nichts, wenn es garkeine High-Performer gibt.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Hast du eine Ahnung ;-)
Du kannst in Deutschland jederzeit einen unliebsamen MA an die Luft setzen. Ist alles eine Frage des Geldes (Abfindung), der skrupellosigkeit (Mobbing) oder des Aufzeigens der fehlenden Perspektive (keine Beförderung).

Gute MA identifzieren sich mit der Aufgabe und haben ein Ziel. Dieses setzt Strukturen des Unternehmens voraus, welche Zeit und Geld in MA investieren. Beides wurde in den meisten Unternehmen einfach wegrationalisiert mit den nun bereits hinlänglich sichtbaren Folgen.

Lounge Gast schrieb:

Ja wie geht das eigentlich? Mit Gehalt erreicht man
garnichts, Rausschmeißen geht in Deutschland nicht und die
Konzentration auf die High-Performer bringt nichts, wenn es
garkeine High-Performer gibt.

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Lounge Gast schrieb:

Hast du eine Ahnung ;-)
Du kannst in Deutschland jederzeit einen unliebsamen MA an
die Luft setzen. Ist alles eine Frage des
Geldes (Abfindung)

Das ist die Standardantwort. Problem: hohe Kosten

der skrupellosigkeit (Mobbing)

Super, das wäre deine Antwort im Vorstellungsgespräch?

oder des Aufzeigens der
fehlenden Perspektive (keine Beförderung).

Bei tariflichen Angestellten gibt es eh meist keine Perspektive. Viele Leute haben auch überhaupt keinen Ehrgeiz mehr sondern wollen einfach ihre Ruhe haben.

Gute MA identifzieren sich mit der Aufgabe und haben ein
Ziel. Dieses setzt Strukturen des Unternehmens voraus, welche
Zeit und Geld in MA investieren. Beides wurde in den meisten
Unternehmen einfach wegrationalisiert mit den nun bereits
hinlänglich sichtbaren Folgen.

Problem erkannt.

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Rausschmeissen geht in Deutschland sehr gut, ist aber nicht billig. Der Prozess dauert oft mehrere Jahre. Zuerst wird der Mitarbeiter durch eine Reorganisation degradiert, z.B. vom Abteilungsleiter zum Sachbearbeiter. Das geht ihm garantiert an die Nieren. Einen Sachbearbeiter kann man dahin versetzen, wo er garantiert nicht hin will. Nach einigen Jahren sind diese Leute meistens gesundheitlich ruiniert, z.B. durch Depressionen. Dazu kommt noch hoher Blutdruck u.s.w. Dann sind sie wirklich arbeitsunfähig und können entsorgt werden.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Scheinbar heisst ein gutes Gehalt nicht, dass man gute
Leute
an Board hat. Viel große DAX Unternehmen zahlen zwar super
Einstiegsgehälter und auch später echt gut, aber ich
habe das
Gefühl dass man dadurch auch nicht die Creme de la Creme
beschäftigt.

Das "scheinbar" kannst du getrost weglassen. Über
die (fehlende) Anreizwirkung von Geld gibt es ja reichlich
Studien und Fachliteratur. Unternehmensberatungen
funktionieren fast alle nach dem selben Prinzip:
Nimm immer neue ehrgeizige Absolventen und gib ihnen maximale
Verantwortung und Druck. Die ersten Berufsjahre sind die mit
Abstand produktivsten. Nach ein paar Jahren ist die
Motivation weg. Die Berater suchen sich dann alle einen gut
bezahlten ruhigen Job bei einem DAX-Konzern und konzentrieren
sich aufs Privatleben.

Zirkelschlag zum Thema "fiese Fragen": Bei einem
Bewerbungsgespäch für eine Leiterstelle wurde angedeutet,
dass das Team als solches nicht funktioniert (lauter
alt-gediente Mitarbeiter). Bei mehreren Interviews kam alles
immer wieder auf die gleiche Frage zurück. Wie motiviere ich
ein unmotiviertes Linienteam?
Ja wie geht das eigentlich? Mit Gehalt erreicht man
garnichts, Rausschmeißen geht in Deutschland nicht und die
Konzentration auf die High-Performer bringt nichts, wenn es
garkeine High-Performer gibt.

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Lounge Gast schrieb:

Rausschmeissen geht in Deutschland sehr gut, ist aber nicht
billig. Der Prozess dauert oft mehrere Jahre. Zuerst wird der
Mitarbeiter durch eine Reorganisation degradiert, z.B. vom
Abteilungsleiter zum Sachbearbeiter. Das geht ihm garantiert
an die Nieren. Einen Sachbearbeiter kann man dahin versetzen,
wo er garantiert nicht hin will. Nach einigen Jahren sind
diese Leute meistens gesundheitlich ruiniert, z.B. durch
Depressionen. Dazu kommt noch hoher Blutdruck u.s.w. Dann
sind sie wirklich arbeitsunf?hig und k?nnen entsorgt werden.

Sehr gut? Fassen wir zusammen:

  • Hohe Investitionen
  • Mehrere Jahre Vorlaufzeit
  • Reorganisationen / Versetzungen
  • Mobbing
  • Hoffen auf Krankheitsausfall
    Vielleicht habe ich die Ironie nicht verstanden, aber was geht daran "sehr gut"?
antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Sie waren ?ber Erasmus im Ausland. Haben sie denn keine reichen Eltern?

Sind sie ein typischer BWLer?

Was macht f?r Sie eine gute F?hrungskraft aus?
Ich antworte mit Ausf?hrungen zu Motivation, Begeisterung, Transparenz, Objektivit?t, Menschenkenntnis, Fachkompetenz
Und dann kam: So bin ich absolut nicht. Und wollen sie den Job jetzt noch immer?

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Was f?r eine Welt, in der die Mitarbeiter so lange gedr?ckt werden, bis sie "entsorgt" werden k?nnen.

Und da wundert man sich ?ber ausgelaugte, lustlose Mitarbeiter mit Burnout oder S?ldner-Manager, die ausschlie?lich ihren eigenen Vorteil im Sinn haben und die das Unternehmen einen Dreck schert.

Ich muss noch knapp 20 Jahre arbeiten bis zur Rente und hoffe nicht, dass bis dahin die Wertemoral vollends den Bach runter ist.

Es m?ssen immer wieder Mitarbeiter entlassen werden, um das gro?e Ganze zu erhalten. Lieber 50 Mitarbeitern k?ndigen, als die Zukunft von 600 Mitarbeitern zu riskieren. Ist eine strategische Unternehmensentscheidung. Wenn dabei nichtmal mehr mit der Wimper gezuckt wird, weil man ja so ein harter Manager sein will, wird mir Angst und Bange f?r die Zukunft.

Lounge Gast schrieb:

Rausschmeissen geht in Deutschland sehr gut, ist aber nicht
billig. Der Prozess dauert oft mehrere Jahre. Zuerst wird der
Mitarbeiter durch eine Reorganisation degradiert, z.B. vom
Abteilungsleiter zum Sachbearbeiter. Das geht ihm garantiert
an die Nieren. Einen Sachbearbeiter kann man dahin versetzen,
wo er garantiert nicht hin will. Nach einigen Jahren sind
diese Leute meistens gesundheitlich ruiniert, z.B. durch
Depressionen. Dazu kommt noch hoher Blutdruck u.s.w. Dann
sind sie wirklich arbeitsunf?hig und k?nnen entsorgt werden.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Scheinbar heisst ein gutes Gehalt nicht, dass man
gute
Leute
an Board hat. Viel gro?e DAX Unternehmen zahlen
zwar super
Einstiegsgeh?lter und auch sp?ter echt gut, aber ich
habe das
Gef?hl dass man dadurch auch nicht die Creme de la
Creme
besch?ftigt.

Das "scheinbar" kannst du getrost weglassen.
?ber
die (fehlende) Anreizwirkung von Geld gibt es ja reichlich
Studien und Fachliteratur. Unternehmensberatungen
funktionieren fast alle nach dem selben Prinzip:
Nimm immer neue ehrgeizige Absolventen und gib ihnen
maximale
Verantwortung und Druck. Die ersten Berufsjahre sind die
mit
Abstand produktivsten. Nach ein paar Jahren ist die
Motivation weg. Die Berater suchen sich dann alle einen
gut
bezahlten ruhigen Job bei einem DAX-Konzern und
konzentrieren
sich aufs Privatleben.

Zirkelschlag zum Thema "fiese Fragen": Bei einem
Bewerbungsgesp?ch f?r eine Leiterstelle wurde angedeutet,
dass das Team als solches nicht funktioniert (lauter
alt-gediente Mitarbeiter). Bei mehreren Interviews kam
alles
immer wieder auf die gleiche Frage zur?ck. Wie motiviere
ich
ein unmotiviertes Linienteam?
Ja wie geht das eigentlich? Mit Gehalt erreicht man
garnichts, Rausschmei?en geht in Deutschland nicht und die
Konzentration auf die High-Performer bringt nichts, wenn
es
garkeine High-Performer gibt.

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Du kannst den MA ganz einfach freistellen. Dann darf er nicht mehr das Büro betreten (und wird dies in 90% der Fälle auch nicht mehr tun). Vor Gericht oder auch vorher einigt man sich dann auf eine Abfindung. Du bist den MA sofort los. Das wird 100fach in Deutschland so praktiziert. Zudem gibt es auch noch Wege und Mittel auch noch die Abfindung zu sparen (Fingierte Unterschlagung, Versagen eines guten/sehr guten Arbeitszeugnisses etc.) . Warum reitest du so darauf rum, dass dieses nicht gehen soll?

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Rausschmeissen geht in Deutschland sehr gut, ist aber
nicht
billig. Der Prozess dauert oft mehrere Jahre. Zuerst
wird der
Mitarbeiter durch eine Reorganisation degradiert, z.B.
vom
Abteilungsleiter zum Sachbearbeiter. Das geht ihm
garantiert
an die Nieren. Einen Sachbearbeiter kann man dahin
versetzen,
wo er garantiert nicht hin will. Nach einigen Jahren sind
diese Leute meistens gesundheitlich ruiniert, z.B. durch
Depressionen. Dazu kommt noch hoher Blutdruck u.s.w. Dann
sind sie wirklich arbeitsunf?hig und k?nnen entsorgt
werden.

Sehr gut? Fassen wir zusammen:

  • Hohe Investitionen
  • Mehrere Jahre Vorlaufzeit
  • Reorganisationen / Versetzungen
  • Mobbing
  • Hoffen auf Krankheitsausfall
    Vielleicht habe ich die Ironie nicht verstanden, aber was
    geht daran "sehr gut"?
antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Besonders gut funktioniert auch eine Überprüfung der Reisekostenabrechnungen. Wenn da nicht alles perfekt ist, wird es brenzlig. Und wenn die Firmenrichtlinie besagt, dass die Vielfliegermeilen dienstlich einzusetzen sind, diese aber privat genutzt werden, reicht das schon.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Lounge Gast schrieb:

Zudem gibt es auch
noch Wege und Mittel auch noch die Abfindung zu sparen
(Fingierte Unterschlagung, Versagen eines guten/sehr guten
Arbeitszeugnisses etc.) . Warum reitest du so darauf rum,
dass dieses nicht gehen soll?

1.) Diese "Mittel" sind einfach illegal und werden vor dem Arbeitsgericht landen. Ist schon sehr seltsam, dass ihr hier Straftaten als "problemlos" eingestuft. Wohnungseinbrüche gibt es auch 100fach in Deutschland. Die meisten bleiben unaufgeklärt - ergo sind Wohnungseinbrüche legitim oder was?
2.) Du hast offensichtlich noch nie in einem Unternehmen mit Betriebsrat gearbeitet. Da kann man Mitarbeiter nicht einfach freistellen. In Kleinstunternehmen mag das kein Problem sein, aber bei Konzernen kannst du das getrost vergessen.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Boah, wie nervig ist das bitte, dass in diesem Thread darüber diskutiert wird, ob man MA freistellen kann oder nicht? Macht dafür doch einen eigenen Thread auf!

Hier geht es um FIESE FRAGEN IM JOB-INTERVIEW! Die sollen im Anschluss nicht noch wochenlang inhaltlich diskutiert werden!

Zum Thema: Eine Frage wurde mir schon zwei mal gestellt:
Was war Ihr größter Misserfolg?

Hier gilt es Fingerspitzengefühl zu zeigen. Wer hier behauptet nie Misserfolge gehabt zu haben, hat eh verloren bei der Frage. Das glaubt niemand und macht nicht menschlicher. Daher: Ehrlich beantworten und gleichzeitig erklären, was man daraus gelernt hat oder erläutern wie man aus der Situation herausgekommen ist.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Lounge Gast schrieb:

Boah, wie nervig ist das bitte, dass in diesem Thread darüber
diskutiert wird, ob man MA freistellen kann oder nicht? Macht
dafür doch einen eigenen Thread auf!

Wenn du den Thread mal lesen würdest, dann könntest du den Zusammenhang verstehen. Eine Frage im Jobinterview war "Wie bringt man ein unmotiviertes Linienteam zum Laufen?". Einige hier sind der Meinung, die richtige Antwort wäre: Einfach alle Low Performer rausmobben. Wenn das die erwartete Antwort war, dann bin ich froh, dort nicht arbeiten zu müssen

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Von wegen, gerade in großen Firmen spielt der Betriebsrat eher mit.
Die sind oft mit guten Verträgen sehr gut situiert und gehören zum System.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Zudem gibt es auch
noch Wege und Mittel auch noch die Abfindung zu sparen
(Fingierte Unterschlagung, Versagen eines guten/sehr guten
Arbeitszeugnisses etc.) . Warum reitest du so darauf rum,
dass dieses nicht gehen soll?

1.) Diese "Mittel" sind einfach illegal und werden
vor dem Arbeitsgericht landen. Ist schon sehr seltsam, dass
ihr hier Straftaten als "problemlos" eingestuft.
Wohnungseinbrüche gibt es auch 100fach in Deutschland. Die
meisten bleiben unaufgeklärt - ergo sind Wohnungseinbrüche
legitim oder was?
2.) Du hast offensichtlich noch nie in einem Unternehmen mit
Betriebsrat gearbeitet. Da kann man Mitarbeiter nicht einfach
freistellen. In Kleinstunternehmen mag das kein Problem sein,
aber bei Konzernen kannst du das getrost vergessen.

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Ein guter und schneller Weg einen MA loszuwerden ist ihm aufzuzeigen, dass er hier keinen Spaß mehr haben wird. Danach einen Headhunter anrufen und der soll ihn "abwerben".
Ein bekannter von mir macht das häufiger in einer 500 Mannbude und mittlerweile denken auch viele neue, dass die Fa. ein Sprunbrett ist und er hat deutlich mehr Bewerbungen von sehr guten Absolventen oder Erfahrenen.
So ist er die, die nicht mehr in die Fa. passen ohne viel Stress los und die anderen haben auch keine Angst gekündigt zu werden.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

"wie viele Auto-Reifen werden jedes Jahr in Argentinien verbraucht"
(Praktikum nicht bekommen)

ähnlich, anderes Unternehmen:

"rechnen Sie anhand nachvollziehbarer Überlegungen hoch, wie viele Busse in Hamburg täglich fahren und wie viele Leute pro Bus etwa mitfahren werden (Werktag) - Zeit: 5 min, bitte denken Sie laut"
(Job bekommen)

"Ihre Mathenote aus dem Abi ist schlecht warum? Eigentlich ist ihr ganzes Abi schlecht - danach war ja immer als top bei Ihnen. Waren Sie bei dem Abi betrunken? Wär mir auch egal, ich möchte es nur verstehen." (Job bekommen)

Interessant war auch ein einstündiges Vorstellungsgespräch bei einem Konzern in HH, bei dem ich so gut vorbereitet wie selten war, allerdings rund 40 min erzählt bekommen habe, wie großartig der Konzern ist. Dann wurden auch kaum sinnvolle Fragen gestellt. Am Ende Absage mit der Begründung ich sei schlecht vorbereitet..kuriose Kiste ;).

Restrukturierungsberatung / WP-Gesellschaft (2005), Praktikums-Bewerbung: Partnerin fängt bereits nach zwei Minuten nervös mit den Fingern auf den Tisch zu trommeln und wird nach 3 min laut. Nach 20 - 30 min war das "Gespräch" vorbei. Absage wegen "mangelnder persönlicher Eignung"...peinliche Nummer, fragt sich nur für wen / über wen das wohl mehr aussagt.. ;).

"Sie bewerben sich ja hier als... - eigentlich brauchen wir niemanden (besonders toll, wenn man mehrere Stunden Zugfahrt für das VG hinter sich hat)..ich fand halt ihre Unterlagen ganz ok, aber eigentlich brauchen wir niemanden..können Sie denn...(abwegiges, vollkommen unbekanntes IT-Nischen-Programm)?"

..einmal englischer Fachtext zum Thema Holzwirtschaft mit Bitte diesen zusammenzufassen. Nachfolgend dann ein Excel-Test. Atmosphäre: kühl - das erste und bislang einzige Mal, das mir im Abgang dann Sachen aus der Hand gefallen sind (Unternehmensbroschüre). Das war auch peinlich, dieses Mal für mich..

Einmal 40 min warten gelassen, Partner kam erst runter nachdem ich am Empfang gesagt habe, das ich jetzt wieder abreise (DUS/HH) und wir ja einfach mal nach einem neuen, späteren Termin schauen können. VG dann 30 min, Job bekommen.

Einmal bei einer Bank in Frankfurt gefühlt angeschrien worden..man hätte in letzter Zeit (2005 ff) viele Abgänge in der Probezeit gehabt, der Wettbewerb mit den Amerikanern und den Engländern sei seeeehr hart, man wolle im Gespräch gleich aussieben und sich und den Bewerbern eine Probezeitkündigung ersparen. Haben Sie noch Fragen? Gut, dann fangen wir mal gleich an - warum ist ihr Abi so schleccht?

...tja, da waren im Laufe des Berufslebens schon n paar interessante Sachen dabei..!! Am schlimmsten für mich immer die mega-abgehetzten Typen, die sich 10 min reinsetzen und zynisch sind und dann wieder abrauschen.

Krass auch mal ein Partner einer UB in Berlin (nach 3 min) - "Sie sind nichts für uns, das sehe ich. Am Telefon fand ich Sie irgendwie interessanter." (4 Stunden Anfahrt, 1 Stunde und 3 min im Unternehmen - eine Stunde ganz nettes Vorgespräch mit n paar Consultants", 4 Stunden Rückfahrt)

(alles aus der Erinnerung, teilweise Jahre her..nur die interessantesten Fälle..hab viele VG`s gehabt, v.a. auch bei den ganzen Praktika in der Studizeit)

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Das unterschreibe ich sofort. Ich habe das Gefühl, manche verwechseln ein Bewerbungsgespräch mit einem Verhör und versuchen immerzu, das Gegenüber beim Lügen zu erwischen.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2013:

Am unangenehmesten sind Interviewpartner die sich mit einer EHRLICHEN Antwort nicht zufrieden geben und ständig weiterbohren. Selbst wenn diese merken, dass sie mit dieser Taktik nicht weiterkommen wird knallhart weitergemacht, Fragen umformuliert, Bewerber gedemütigt oder gleich unterhalb der Gürtellinie hantiert. Es ist dabei m.E. relativ egal was für Fragen gestellt werden, denn in einer wertschätzenden Atmosphäre wird generell Rücksicht auf den Bewerber genommen, denn ein sozial kompetenter Mensch weiß, wann er über das Ziel hinausschießt. Falls man den Eindruck hat, dass dieses nicht der Fall ist, sollte man lieber den Job ablehnen - auch wenn es keine Alternative zu geben scheint. Bleibt einfach authentisch und verbiegt euch nicht.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Ich fand es fies. AC und es wurden ca. 20 Bewerber eingeladen. Vortrag, Mixer, Interviews mit 2-3 verschiedenen Managern. Im Warteraum waren die Bewerber. Eine gesprächige HR Angestellte machte small talk mit der Gruppe. Ein junger Angestellter stellte sich als Bewerber vor und machte kantige Bemerkungen. Lernte später, dass es ein Fall von good cop/bad cop war und die Reaktonen getestet wurden.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Wetten, der hat die Stunde trotzdem dem Mandaten abgerechnet? So läuft es doch...

WiWi Gast schrieb am 06.03.2013:

Das schafft bei einem Einsteiger natürlich Ehrfurcht und Respekt.

Nach meinen 15 Jahren Berufserfahrung wünsche ich mir aber mal einen solchen Typen im Gespräch. So eine pseudo-wichtige und arrogante Ansage würde ich gern vor seinen Augen zerreissen.

Lounge Gast schrieb:

Auch wenn mir der Grundton des TEs überhaupt nicht gefällt
hier meine fieseste/geilste Erfahrung aus einem finalen
Partner-Interview bei einem Tier 1 Restrukturierer. In
tod-ernstem Ton zum Einstieg in das Gespräch:

"Unserem Kunden könnte ich für die folgenden 2 Stunden
1125 Euro fakturieren, seien Sie sich daher bitte darüber
bewusst, dass ich Ihnen diese Summe in Rechnung stellen
werde, sofern Sie mich langweilen sollten!"

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Praktikum bei BASF Coatings, Frage:

HR: "Warum haben Sie noch nicht im Ausland studiert (ich, Bachelorstudent im 3. Semester)."
Ich : "Gab bislang noch nicht die Gelegenheit, das ist erst für das 5. Semester angedacht."
HR: "Wohin würden Sie dann gehen?"
Ich: "Kanada."
HR: "Kanada klingt interessant. Warum nicht USA?"
Ich: "Finde ich uninteressant, weil dort jeder Zweite hin möchte."
HR: "Tja. Ich war da auch."

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

WiWi Gast schrieb am 09.12.2019:

Praktikum bei BASF Coatings, Frage:

HR: "Warum haben Sie noch nicht im Ausland studiert (ich, Bachelorstudent im 3. Semester)."
Ich : "Gab bislang noch nicht die Gelegenheit, das ist erst für das 5. Semester angedacht."
HR: "Wohin würden Sie dann gehen?"
Ich: "Kanada."
HR: "Kanada klingt interessant. Warum nicht USA?"
Ich: "Finde ich uninteressant, weil dort jeder Zweite hin möchte."
HR: "Tja. Ich war da auch."

Du hast auch einfach schlecht geantwortet

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Ich sollte im Consulting-Interview die Schwere eines Airbus herleiten.

"Sie sind mehr als 10% vom richtigen Gewicht weg. Sowas brauchen wir hier nicht"

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Danach hättest du sagen sollen:

Dann sind Sie wohl wie jeder zweite.
BOOOOOM

WiWi Gast schrieb am 09.12.2019:

Praktikum bei BASF Coatings, Frage:

HR: "Warum haben Sie noch nicht im Ausland studiert (ich, Bachelorstudent im 3. Semester)."
Ich : "Gab bislang noch nicht die Gelegenheit, das ist erst für das 5. Semester angedacht."
HR: "Wohin würden Sie dann gehen?"
Ich: "Kanada."
HR: "Kanada klingt interessant. Warum nicht USA?"
Ich: "Finde ich uninteressant, weil dort jeder Zweite hin möchte."
HR: "Tja. Ich war da auch."

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

WiWi Gast schrieb am 09.12.2019:

Praktikum bei BASF Coatings, Frage:

HR: "Warum haben Sie noch nicht im Ausland studiert (ich, Bachelorstudent im 3. Semester)."
Ich : "Gab bislang noch nicht die Gelegenheit, das ist erst für das 5. Semester angedacht."
HR: "Wohin würden Sie dann gehen?"
Ich: "Kanada."
HR: "Kanada klingt interessant. Warum nicht USA?"
Ich: "Finde ich uninteressant, weil dort jeder Zweite hin möchte."
HR: "Tja. Ich war da auch."

Ach komm, das war ein Trick und selbst wenn es wahr wäre, wenn es dich stört, dass viele in die USA gehen dann ist Kanada nicht besser

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Ich finde konkrete Fragen "fies":

Wie stellen Sie sich den optimalen Kollegen vor? - Natürlich hat der angehende Chef sein Team im Blick...
Wo haben Sie Misserfolge, Problem, Niederlagen etc. erlebt? - Da sind angewandte Problemlösetechnik und Rhetorik gefragt. Wer das nicht kann, stellt sich selbst aufs Abstellgleis.
Welche Meinung haben sie zu ...? - Da kann man nur durch Zufall richtig antworten: Entweder trifft man die Meinung oder eben nicht, selbst kompromissorientierte Antworten (das ist immer meine Antwort, quasi das "Ja, aber...") treffen nicht immer den gewünschten Punkt.

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

WiWi Gast schrieb am 09.12.2019:

Praktikum bei BASF Coatings, Frage:

HR: "Warum haben Sie noch nicht im Ausland studiert (ich, Bachelorstudent im 3. Semester)."
Ich : "Gab bislang noch nicht die Gelegenheit, das ist erst für das 5. Semester angedacht."
HR: "Wohin würden Sie dann gehen?"
Ich: "Kanada."
HR: "Kanada klingt interessant. Warum nicht USA?"
Ich: "Finde ich uninteressant, weil dort jeder Zweite hin möchte."
HR: "Tja. Ich war da auch."

Da hätte ich geantwortet: "Sehen Sie. Ich (1.) nach Kanada, Sie (2.) USA. Damit wäre es bewiesen"

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Habe vor Jahren mal ganz fies über den Osten geschimpft. Habe dort halt sehr schlechte Erfahrungen gemacht.

HR-Dame: Ich bin in Magdeburg aufgewachsen.
Ich: Hm....ok....

Dachte mir dann, egal, sehe ich eh nie wieder. War dann ein dreiviertel Jahr später meine Nachmieterin. (Ich innerlich: hm....ok...)

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

WiWi Gast schrieb am 09.12.2019:

Habe vor Jahren mal ganz fies über den Osten geschimpft. Habe dort halt sehr schlechte Erfahrungen gemacht.

HR-Dame: Ich bin in Magdeburg aufgewachsen.
Ich: Hm....ok....

Dachte mir dann, egal, sehe ich eh nie wieder. War dann ein dreiviertel Jahr später meine Nachmieterin. (Ich innerlich: hm....ok...)

Wo ist das Problem? Offensichtlich hatte sie dem Osten ja den Rücken gekehrt.

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Die erste finde ich vollkommen in Ordnung, die stelle ich in ähnlicher Form auch immer. Ist doch wichtig zu wissen, was deine Erwartungen sind. Stell dir mal vor du erwartest, dass deine Kollegen ruhig sind, ihr Ding machen usw. und in der Realität ist da ein reger Austausch und Gequatsche. Du wärst ja nach 3 Monaten wieder weg. Es zeigt mir auch, ob jemand selbstreflektiert ist.

Die zweite ist in der Tat "fies", wenn du damit schwierig meinst. Es ist nicht leicht, einen guten Misserfolg zu finden, was man gelernt hat, usw. Auf solche Fragen kann man sich ja vorher gut vorbereiten.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2019:

Ich finde konkrete Fragen "fies":

Wie stellen Sie sich den optimalen Kollegen vor? - Natürlich hat der angehende Chef sein Team im Blick...
Wo haben Sie Misserfolge, Problem, Niederlagen etc. erlebt? - Da sind angewandte Problemlösetechnik und Rhetorik gefragt. Wer das nicht kann, stellt sich selbst aufs Abstellgleis.
Welche Meinung haben sie zu ...? - Da kann man nur durch Zufall richtig antworten: Entweder trifft man die Meinung oder eben nicht, selbst kompromissorientierte Antworten (das ist immer meine Antwort, quasi das "Ja, aber...") treffen nicht immer den gewünschten Punkt.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

Kann man die Kollegenfrage so pauschal beantworten? Wenn die Kollegen sympathisch sind, dürfen sie ruhig mehr reden, wenn nicht, dann sollte sie mich eher in Ruhe lassen. Generell finde ich ja, dass die Kunst des Lebens auch in einer gewissen Anpassung besteht. Vielleicht hatte ich bisher nur junge, dynamische Kollegen und fand das gut. Vielleicht merke ich dann aber in einem eher älteren Umfeld, dass das auch ganz nett sein kann. Das Leben ist ja nicht schwarz-weiß, sondern eher grau.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2019:

Die erste finde ich vollkommen in Ordnung, die stelle ich in ähnlicher Form auch immer. Ist doch wichtig zu wissen, was deine Erwartungen sind. Stell dir mal vor du erwartest, dass deine Kollegen ruhig sind, ihr Ding machen usw. und in der Realität ist da ein reger Austausch und Gequatsche. Du wärst ja nach 3 Monaten wieder weg. Es zeigt mir auch, ob jemand selbstreflektiert ist.

Die zweite ist in der Tat "fies", wenn du damit schwierig meinst. Es ist nicht leicht, einen guten Misserfolg zu finden, was man gelernt hat, usw. Auf solche Fragen kann man sich ja vorher gut vorbereiten.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2019:

Ich finde konkrete Fragen "fies":

Wie stellen Sie sich den optimalen Kollegen vor? - Natürlich hat der angehende Chef sein Team im Blick...
Wo haben Sie Misserfolge, Problem, Niederlagen etc. erlebt? - Da sind angewandte Problemlösetechnik und Rhetorik gefragt. Wer das nicht kann, stellt sich selbst aufs Abstellgleis.
Welche Meinung haben sie zu ...? - Da kann man nur durch Zufall richtig antworten: Entweder trifft man die Meinung oder eben nicht, selbst kompromissorientierte Antworten (das ist immer meine Antwort, quasi das "Ja, aber...") treffen nicht immer den gewünschten Punkt.

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

WiWi Gast schrieb am 09.12.2019:

Die erste finde ich vollkommen in Ordnung, die stelle ich in ähnlicher Form auch immer. Ist doch wichtig zu wissen, was deine Erwartungen sind. Stell dir mal vor du erwartest, dass deine Kollegen ruhig sind, ihr Ding machen usw. und in der Realität ist da ein reger Austausch und Gequatsche. Du wärst ja nach 3 Monaten wieder weg. Es zeigt mir auch, ob jemand selbstreflektiert ist.

Ich bin Beobachter in internen Entwicklungsprogrammen bei uns: Diese Fragen sind richtig und ich stelle sie auch, aber sie wird durch eine Haltung des Interviewer "fies", nämlich genau dann, wenn der Interviewer eine Erwartungshaltung hat. Ebenso bei den anderen beiden Fragen.

Mir ging es darum: Wenn die Fragen schon eine gewisse Erwartungshaltung implizieren und du nicht weißt, welche Antwort "richtig" ist, was willst du dann machen?

Beispiel: "Welche Farbe ist Ihnen lieber? Rot oder gelb?" Du kannst jetzt, rot, gelb oder orange antworten, wenn meine Wunschfarbe allerdings "rot" ist, fällst du eben in 2 von 3 Fällen durch, will sagen: der Interviewer ist mindestens so wichtig wie die Antwort, er ist jedoch eine Unbekannte.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

HR: "Wieso sind Sie in Land Y zum Praktikum"
Ich: "Wollte mal was anderes machaen als alle mit China, USA; etc"
HR: "Das ist aber recht abwertend"

habe mit allen Praktika und Studienorten 6 Städte im CV. Erzähle, dass ich mir gerade eine Wohnung gekauft habe.
HR: "ja, wo? Hier in der Nähe? Sie haben ja einen so bunten Lebenslauf"
Ich "natürlich" In Gedanken: "Ne, gekauft habe ich in Wien. Bewerbe mich jetzt aber in Berlin. ich pendel jeden Tag die Strecke Wien Berlin..."

Wohnung und Job liegen in der gleichen Stadt (Luftlinie 5,5km)
HR: "Ist ihnen das von der Anfahrt her recht?!"
Ich: "O.O"

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

HR: "Wieso sind Sie in Land Y zum Praktikum"
Ich: "Wollte mal was anderes machaen als alle mit China, USA; etc"
HR: "Das ist aber recht abwertend"

habe mit allen Praktika und Studienorten 6 Städte im CV. Erzähle, dass ich mir gerade eine Wohnung gekauft habe.
HR: "ja, wo? Hier in der Nähe? Sie haben ja einen so bunten Lebenslauf"
Ich "natürlich" In Gedanken: "Ne, gekauft habe ich in Wien. Bewerbe mich jetzt aber in Berlin. ich pendel jeden Tag die Strecke Wien Berlin..."

Wohnung und Job liegen in der gleichen Stadt (Luftlinie 5,5km)
HR: "Ist ihnen das von der Anfahrt her recht?!"
Ich: "O.O"

Das mit der Pendelzeit habe ich auch schon oft erlebt. Bei 30 km und ca. 25 Minuten mit dem Auto wurde ich ernsthaft gefragt ob ich mir das zumuten möchte… manchmal denke ich wirklich dass Menschen es schon als Problem sehen länger als 10 Minuten zur Arbeit zu fahren.

antworten
Werni0606

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

WiWi Gast schrieb am 07.09.2021:

Das mit der Pendelzeit habe ich auch schon oft erlebt. Bei 30 km und ca. 25 Minuten mit dem Auto wurde ich ernsthaft gefragt ob ich mir das zumuten möchte… manchmal denke ich wirklich dass Menschen es schon als Problem sehen länger als 10 Minuten zur Arbeit zu fahren.

Ich frage mich bei solchen Firmen immer,ob die vorher überhaupt mal den Lebenslauf des Bewerbers anschauen. Da steht ja üblicherweise der Wohnort drin. Warum zum Kuckuck laden Firmen Bewerber aus 30-70km Entfernung überhaupt erst zum Vorstellungsgespräch ein, um ihnen dann dort zu eröffnen, dass man eigentlich viel lieber jemanden hätte, der vor Ort wohnt, damit der "im Notfall" in 10min auf der Matte stehen kann. Was erwarten diese Firmen ? Die wenigsten Leute ziehen wegen 30-70km Arbeitsweg tatsächlich um. Zudem hätte man sich wohl kaum beworben,wenn man nicht bereit wäre, so eine Pendelstrecke auf sich zu nehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

  • was wissen sie zu XYZ (XYZ ist eine firmeninterne Abkürzung für einen Fachbereich; als ich nachgefragt habe was das ist wurde ich angeschaut als wäre ich der größte Trottel; es wurde mir gesagt was XYZ ist und ich konnte zu dem Thema definitiv was sagen, aber hatte das Gefühl nicht mehr für voll genommen zu werden weil ich die Abkürzung nicht kannte)

  • vor dem Gespräch: ich habe nur an dem Tag Zeit fürs Bewerbungsgespräch mit ihnen und zwar um 8h morgens am Flughafen, könnten sie dahin kommen (keine Beratung)

  • im Gespräch einfach auf eine andere Sprache gewechselt (nicht englisch, nicht notwendig für die Stelle)

  • was würden sie an der Firma ändern, wenn sie CEO wären (das halte ich eigentlich für eine gute Frage, aber hatte mich nicht darauf vorbereitet und war ziemlich blank; hab dann was erzählt von neuen Technologien und den Einstieg in diesen Markt)
antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

WiWi Gast schrieb am 07.09.2021:

HR: "Wieso sind Sie in Land Y zum Praktikum"
Ich: "Wollte mal was anderes machaen als alle mit China, USA; etc"
HR: "Das ist aber recht abwertend"

habe mit allen Praktika und Studienorten 6 Städte im CV. Erzähle, dass ich mir gerade eine Wohnung gekauft habe.
HR: "ja, wo? Hier in der Nähe? Sie haben ja einen so bunten Lebenslauf"
Ich "natürlich" In Gedanken: "Ne, gekauft habe ich in Wien. Bewerbe mich jetzt aber in Berlin. ich pendel jeden Tag die Strecke Wien Berlin..."

Wohnung und Job liegen in der gleichen Stadt (Luftlinie 5,5km)
HR: "Ist ihnen das von der Anfahrt her recht?!"
Ich: "O.O"

Das mit der Pendelzeit habe ich auch schon oft erlebt. Bei 30 km und ca. 25 Minuten mit dem Auto wurde ich ernsthaft gefragt ob ich mir das zumuten möchte… manchmal denke ich wirklich dass Menschen es schon als Problem sehen länger als 10 Minuten zur Arbeit zu fahren.

In Zeiten von Corona und Home Office habe ich zu schätzen gelernt, keinen Arbeitsweg, der über die Strecke Schlafzimmer - Büro hinaus geht, zu haben.
Kann in sofern schon verstehen, dass bei ~30 Min / Weg die Begeisterung bei den ersten sinkt.

Kleines Rechenbeispiel:
Bayern hat 2021 253 Arbeitstage (223 nach Berücksichtigung des Jahresurlaubs). Nehmen wir mal an, ich werde dieses Jahr nicht mehr krank. Darf ich dauerhaft Home Office machen und Gleitzeit abfeiern, kann ich die eine Stunde, die ich ansonsten pendeln würde, on top arbeiten. Mit 223 Überstunden / Jahr komme ich auf knapp 28 Tage, die ich überstundenfrei nehmen könnte. Ich verdopple also mal eben fast meinen Jahresurlaub.

Klar die Rechnung ist vereinfacht und nicht jeder darf oder möchte Home Office machen, beliebig Überstunden nehmen und abfeiern etc. Dennoch finde ich, dass man die Pendelzeiten durchaus kritisch betrachten sollte. Wie du siehst machen auch "mal eben 25 Minuten Fahrt" aufsummiert eine ganze Menge aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

WiWi Gast schrieb am 07.09.2021:

HR: "Wieso sind Sie in Land Y zum Praktikum"
Ich: "Wollte mal was anderes machaen als alle mit China, USA; etc"
HR: "Das ist aber recht abwertend"

habe mit allen Praktika und Studienorten 6 Städte im CV. Erzähle, dass ich mir gerade eine Wohnung gekauft habe.
HR: "ja, wo? Hier in der Nähe? Sie haben ja einen so bunten Lebenslauf"
Ich "natürlich" In Gedanken: "Ne, gekauft habe ich in Wien. Bewerbe mich jetzt aber in Berlin. ich pendel jeden Tag die Strecke Wien Berlin..."

Wohnung und Job liegen in der gleichen Stadt (Luftlinie 5,5km)
HR: "Ist ihnen das von der Anfahrt her recht?!"
Ich: "O.O"

Das mit der Pendelzeit habe ich auch schon oft erlebt. Bei 30 km und ca. 25 Minuten mit dem Auto wurde ich ernsthaft gefragt ob ich mir das zumuten möchte… manchmal denke ich wirklich dass Menschen es schon als Problem sehen länger als 10 Minuten zur Arbeit zu fahren.

In Zeiten von Corona und Home Office habe ich zu schätzen gelernt, keinen Arbeitsweg, der über die Strecke Schlafzimmer - Büro hinaus geht, zu haben.
Kann in sofern schon verstehen, dass bei ~30 Min / Weg die Begeisterung bei den ersten sinkt.

Kleines Rechenbeispiel:
Bayern hat 2021 253 Arbeitstage (223 nach Berücksichtigung des Jahresurlaubs). Nehmen wir mal an, ich werde dieses Jahr nicht mehr krank. Darf ich dauerhaft Home Office machen und Gleitzeit abfeiern, kann ich die eine Stunde, die ich ansonsten pendeln würde, on top arbeiten. Mit 223 Überstunden / Jahr komme ich auf knapp 28 Tage, die ich überstundenfrei nehmen könnte. Ich verdopple also mal eben fast meinen Jahresurlaub.

Klar die Rechnung ist vereinfacht und nicht jeder darf oder möchte Home Office machen, beliebig Überstunden nehmen und abfeiern etc. Dennoch finde ich, dass man die Pendelzeiten durchaus kritisch betrachten sollte. Wie du siehst machen auch "mal eben 25 Minuten Fahrt" aufsummiert eine ganze Menge aus.

Das dürfte ja dann aber wohl eher meine Sorge sein und nicht die des Unternehmens..
Sofern man etwas ländlicher wohnt bleibt einem sowieso nichts anderes übrig als mindestens 20-30 Minuten zu fahren eine Strecke. Ich ziehe doch nicht extra deswegen um.

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

WiWi Gast schrieb am 07.09.2021:

HR: "Wieso sind Sie in Land Y zum Praktikum"
Ich: "Wollte mal was anderes machaen als alle mit China, USA; etc"
HR: "Das ist aber recht abwertend"

habe mit allen Praktika und Studienorten 6 Städte im CV. Erzähle, dass ich mir gerade eine Wohnung gekauft habe.
HR: "ja, wo? Hier in der Nähe? Sie haben ja einen so bunten Lebenslauf"
Ich "natürlich" In Gedanken: "Ne, gekauft habe ich in Wien. Bewerbe mich jetzt aber in Berlin. ich pendel jeden Tag die Strecke Wien Berlin..."

Wohnung und Job liegen in der gleichen Stadt (Luftlinie 5,5km)
HR: "Ist ihnen das von der Anfahrt her recht?!"
Ich: "O.O"

Das mit der Pendelzeit habe ich auch schon oft erlebt. Bei 30 km und ca. 25 Minuten mit dem Auto wurde ich ernsthaft gefragt ob ich mir das zumuten möchte… manchmal denke ich wirklich dass Menschen es schon als Problem sehen länger als 10 Minuten zur Arbeit zu fahren.

In Zeiten von Corona und Home Office habe ich zu schätzen gelernt, keinen Arbeitsweg, der über die Strecke Schlafzimmer - Büro hinaus geht, zu haben.
Kann in sofern schon verstehen, dass bei ~30 Min / Weg die Begeisterung bei den ersten sinkt.

Kleines Rechenbeispiel:
Bayern hat 2021 253 Arbeitstage (223 nach Berücksichtigung des Jahresurlaubs). Nehmen wir mal an, ich werde dieses Jahr nicht mehr krank. Darf ich dauerhaft Home Office machen und Gleitzeit abfeiern, kann ich die eine Stunde, die ich ansonsten pendeln würde, on top arbeiten. Mit 223 Überstunden / Jahr komme ich auf knapp 28 Tage, die ich überstundenfrei nehmen könnte. Ich verdopple also mal eben fast meinen Jahresurlaub.

Klar die Rechnung ist vereinfacht und nicht jeder darf oder möchte Home Office machen, beliebig Überstunden nehmen und abfeiern etc. Dennoch finde ich, dass man die Pendelzeiten durchaus kritisch betrachten sollte. Wie du siehst machen auch "mal eben 25 Minuten Fahrt" aufsummiert eine ganze Menge aus.

Auf die Verteilungskämpfe bin ich auch gespannt unsere aktuelle Vereinbarung läuft Ende September aus. Ich wohne 9km vom Büro weg was für mich pro Tag ca. 1h Autofahren bedeutet statt die 10m vom Schlafzimmer ins Büro zu laufen bei mehr als 1 oder 2 Präsenztagen würde ich mich latent aktiv umsehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

“Nach Kanada gehen nur die Schwachen, bei denen es für USA nicht gereicht hat”

WiWi Gast schrieb am 09.12.2019:

Praktikum bei BASF Coatings, Frage:

HR: "Warum haben Sie noch nicht im Ausland studiert (ich, Bachelorstudent im 3. Semester)."
Ich : "Gab bislang noch nicht die Gelegenheit, das ist erst für das 5. Semester angedacht."
HR: "Wohin würden Sie dann gehen?"
Ich: "Kanada."
HR: "Kanada klingt interessant. Warum nicht USA?"
Ich: "Finde ich uninteressant, weil dort jeder Zweite hin möchte."
HR: "Tja. Ich war da auch."

Da hätte ich geantwortet: "Sehen Sie. Ich (1.) nach Kanada, Sie (2.) USA. Damit wäre es bewiesen"

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

WiWi Gast schrieb am 07.09.2021:

HR: "Wieso sind Sie in Land Y zum Praktikum"
Ich: "Wollte mal was anderes machaen als alle mit China, USA; etc"
HR: "Das ist aber recht abwertend"

habe mit allen Praktika und Studienorten 6 Städte im CV. Erzähle, dass ich mir gerade eine Wohnung gekauft habe.
HR: "ja, wo? Hier in der Nähe? Sie haben ja einen so bunten Lebenslauf"
Ich "natürlich" In Gedanken: "Ne, gekauft habe ich in Wien. Bewerbe mich jetzt aber in Berlin. ich pendel jeden Tag die Strecke Wien Berlin..."

Wohnung und Job liegen in der gleichen Stadt (Luftlinie 5,5km)
HR: "Ist ihnen das von der Anfahrt her recht?!"
Ich: "O.O"

Das mit der Pendelzeit habe ich auch schon oft erlebt. Bei 30 km und ca. 25 Minuten mit dem Auto wurde ich ernsthaft gefragt ob ich mir das zumuten möchte… manchmal denke ich wirklich dass Menschen es schon als Problem sehen länger als 10 Minuten zur Arbeit zu fahren.

In Zeiten von Corona und Home Office habe ich zu schätzen gelernt, keinen Arbeitsweg, der über die Strecke Schlafzimmer - Büro hinaus geht, zu haben.
Kann in sofern schon verstehen, dass bei ~30 Min / Weg die Begeisterung bei den ersten sinkt.

Kleines Rechenbeispiel:
Bayern hat 2021 253 Arbeitstage (223 nach Berücksichtigung des Jahresurlaubs). Nehmen wir mal an, ich werde dieses Jahr nicht mehr krank. Darf ich dauerhaft Home Office machen und Gleitzeit abfeiern, kann ich die eine Stunde, die ich ansonsten pendeln würde, on top arbeiten. Mit 223 Überstunden / Jahr komme ich auf knapp 28 Tage, die ich überstundenfrei nehmen könnte. Ich verdopple also mal eben fast meinen Jahresurlaub.

Klar die Rechnung ist vereinfacht und nicht jeder darf oder möchte Home Office machen, beliebig Überstunden nehmen und abfeiern etc. Dennoch finde ich, dass man die Pendelzeiten durchaus kritisch betrachten sollte. Wie du siehst machen auch "mal eben 25 Minuten Fahrt" aufsummiert eine ganze Menge aus.

Was ist das denn für eine Rechnung?
Dem Arbeitgeber kann doch egal sein, ob du die Stunde im Home Office heute länger arbeitest und morgen abfeierst oder ob du an beiden Tagen gleich lange arbeitest und zusätzlich Auto fährst.

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

WiWi Gast schrieb am 07.09.2021:

Das dürfte ja dann aber wohl eher meine Sorge sein und nicht die des Unternehmens..
Sofern man etwas ländlicher wohnt bleibt einem sowieso nichts anderes übrig als mindestens 20-30 Minuten zu fahren eine Strecke. Ich ziehe doch nicht extra deswegen um.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2021:

Was ist das denn für eine Rechnung?
Dem Arbeitgeber kann doch egal sein, ob du die Stunde im Home Office heute länger arbeitest und morgen abfeierst oder ob du an beiden Tagen gleich lange arbeitest und zusätzlich Auto fährst.

Ich glaube ihr habt mein Posting nicht korrekt verstanden oder ich habe mich missverständlich ausgedrückt.

Ziel meines Posts und der "Pi-mal-Daumen-Rechnung" war auch nur, den Leuten, die Pendelzeiten runter spielen und relativieren ("Bei 30 km und ca. 25 Minuten mit dem Auto wurde ich ernsthaft gefragt ob ich mir das zumuten möchte…") mal vorzurechnen, wie krass sich vermeintlich "kurze Pendelzeiten" auf so ein Arbeitsjahr gesehen aufsummieren.

Und der Overhead, der durch so eine 25 Minütige Pendelstrecke pro Weg entsteht, entspricht aufs Jahr gesehen mal eben fast dem Äquivalent eures Jahresurlaubs. Das sollte man halt bei der Jobwahl beachten. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich ausdrücken. Ich habe nämlich das Gefühl, dass das einigen nicht bewusst ist.

Dass der Arbeitgeber damit nichts zu tun hat ist klar. Dem ist es schließlich völlig egal, ob ihr nach Feierabend noch eine Stunde im Stau steht, während der Kollege im Home Office schon beim Feierabendbier auf dem Sofa sitzt.

Sicherlich ist es jeden von euch freigestellt, auf dem Land zu wohnen und / oder 30 Minuten Fahrtzeit "nicht so schlimm" zu finden. Vielleicht lohnt es sich ja sogar finanziell total, wenn der Job 15 Minuten weiter weg ist.

Dennoch würde ich sofern irgendwie möglich immer auf eine Home Office Regelung drängen bzw. dies bei der Jobsuche als großes Kriterium sehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

WiWi Gast schrieb am 08.09.2021:

Das dürfte ja dann aber wohl eher meine Sorge sein und nicht die des Unternehmens..
Sofern man etwas ländlicher wohnt bleibt einem sowieso nichts anderes übrig als mindestens 20-30 Minuten zu fahren eine Strecke. Ich ziehe doch nicht extra deswegen um.

Was ist das denn für eine Rechnung?
Dem Arbeitgeber kann doch egal sein, ob du die Stunde im Home Office heute länger arbeitest und morgen abfeierst oder ob du an beiden Tagen gleich lange arbeitest und zusätzlich Auto fährst.

Ich glaube ihr habt mein Posting nicht korrekt verstanden oder ich habe mich missverständlich ausgedrückt.

Ziel meines Posts und der "Pi-mal-Daumen-Rechnung" war auch nur, den Leuten, die Pendelzeiten runter spielen und relativieren ("Bei 30 km und ca. 25 Minuten mit dem Auto wurde ich ernsthaft gefragt ob ich mir das zumuten möchte…") mal vorzurechnen, wie krass sich vermeintlich "kurze Pendelzeiten" auf so ein Arbeitsjahr gesehen aufsummieren.

Und der Overhead, der durch so eine 25 Minütige Pendelstrecke pro Weg entsteht, entspricht aufs Jahr gesehen mal eben fast dem Äquivalent eures Jahresurlaubs. Das sollte man halt bei der Jobwahl beachten. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich ausdrücken. Ich habe nämlich das Gefühl, dass das einigen nicht bewusst ist.

Dass der Arbeitgeber damit nichts zu tun hat ist klar. Dem ist es schließlich völlig egal, ob ihr nach Feierabend noch eine Stunde im Stau steht, während der Kollege im Home Office schon beim Feierabendbier auf dem Sofa sitzt.

Sicherlich ist es jeden von euch freigestellt, auf dem Land zu wohnen und / oder 30 Minuten Fahrtzeit "nicht so schlimm" zu finden. Vielleicht lohnt es sich ja sogar finanziell total, wenn der Job 15 Minuten weiter weg ist.

Dennoch würde ich sofern irgendwie möglich immer auf eine Home Office Regelung drängen bzw. dies bei der Jobsuche als großes Kriterium sehen.

Ich frage mich halt wirklich wie man denn 5-10 Minuten entfernt von seinem Job wohnen soll. Das ist ja schon fast die Zeit die ich von der Wohnung in die Tiefgarage brauche und vom Parkplatz zur Stempeluhr.

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

WiWi Gast schrieb am 08.09.2021:

Ich frage mich halt wirklich wie man denn 5-10 Minuten entfernt von seinem Job wohnen soll. Das ist ja schon fast die Zeit die ich von der Wohnung in die Tiefgarage brauche und vom Parkplatz zur Stempeluhr.

Norddeutsche Großstadt:
Wohnung 3 OG.
Runter zur Garage, Fahrrad holen, losfahren, Fahrrad bei Firma anschließen, einstempeln.
Dauer 10-12 Minuten -> abhängig von der einen Ampel auf der Strecke. Lebensgefühl: unbezahlbar.

Mir graust es schon, wenn wir uns ein Eigenheim suchen werden und aus der Strecke 30-45 Minuten Auto/Bahn werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

WiWi Gast schrieb am 08.09.2021:

Das dürfte ja dann aber wohl eher meine Sorge sein und nicht die des Unternehmens..
Sofern man etwas ländlicher wohnt bleibt einem sowieso nichts anderes übrig als mindestens 20-30 Minuten zu fahren eine Strecke. Ich ziehe doch nicht extra deswegen um.

Was ist das denn für eine Rechnung?
Dem Arbeitgeber kann doch egal sein, ob du die Stunde im Home Office heute länger arbeitest und morgen abfeierst oder ob du an beiden Tagen gleich lange arbeitest und zusätzlich Auto fährst.

Ich glaube ihr habt mein Posting nicht korrekt verstanden oder ich habe mich missverständlich ausgedrückt.

Ziel meines Posts und der "Pi-mal-Daumen-Rechnung" war auch nur, den Leuten, die Pendelzeiten runter spielen und relativieren ("Bei 30 km und ca. 25 Minuten mit dem Auto wurde ich ernsthaft gefragt ob ich mir das zumuten möchte…") mal vorzurechnen, wie krass sich vermeintlich "kurze Pendelzeiten" auf so ein Arbeitsjahr gesehen aufsummieren.

Und der Overhead, der durch so eine 25 Minütige Pendelstrecke pro Weg entsteht, entspricht aufs Jahr gesehen mal eben fast dem Äquivalent eures Jahresurlaubs. Das sollte man halt bei der Jobwahl beachten. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich ausdrücken. Ich habe nämlich das Gefühl, dass das einigen nicht bewusst ist.

Dass der Arbeitgeber damit nichts zu tun hat ist klar. Dem ist es schließlich völlig egal, ob ihr nach Feierabend noch eine Stunde im Stau steht, während der Kollege im Home Office schon beim Feierabendbier auf dem Sofa sitzt.

Sicherlich ist es jeden von euch freigestellt, auf dem Land zu wohnen und / oder 30 Minuten Fahrtzeit "nicht so schlimm" zu finden. Vielleicht lohnt es sich ja sogar finanziell total, wenn der Job 15 Minuten weiter weg ist.

Dennoch würde ich sofern irgendwie möglich immer auf eine Home Office Regelung drängen bzw. dies bei der Jobsuche als großes Kriterium sehen.

Ich frage mich halt wirklich wie man denn 5-10 Minuten entfernt von seinem Job wohnen soll. Das ist ja schon fast die Zeit die ich von der Wohnung in die Tiefgarage brauche und vom Parkplatz zur Stempeluhr.

5-10 Minuten ist ja auch eher unrealistisch, sofern man nicht bewusst sehr nah ans Unternehmen heran zieht (aber wer will das schon?).
Wenn dann schon versuchen, so viel Home Office wie möglich zu machen.
Bei Jobs, in denen das nicht geht muss man halt versuchen, die Anfahrt so weit wie möglich zu reduzieren.

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WiWi Gast

Re: Die fiesesten Fragen im Job-Interview

WiWi Gast schrieb am 07.09.2021:

  • was wissen sie zu XYZ (XYZ ist eine firmeninterne Abkürzung für einen Fachbereich; als ich nachgefragt habe was das ist wurde ich angeschaut als wäre ich der größte Trottel; es wurde mir gesagt was XYZ ist und ich konnte zu dem Thema definitiv was sagen, aber hatte das Gefühl nicht mehr für voll genommen zu werden weil ich die Abkürzung nicht kannte)

Ich kenne die Abkürzung jetzt nicht und ob man von dir hätte erwarten können, diese zu kennen. Wenn sie wirklich ausschließlich firmenintern verwendet wirst hast du natürlich recht.

Für mich klingt nach ziemlich stark nach einem Stresstest. Man wollte also nicht wissen, ob du die Abkürzung kennst, sondern wie du mit einer Situation umgehst, in der du eine Erwartung nicht erfüllen konntest und "blöd da stehst". Wenn du souverän nachgefragt und anschließend inhaltlich etwas zum Thema gesagt hast, hast du mMn alles richtig gemacht. Hier will man bewusst Leute identifizieren, die beim kleinsten Stressfaktor zusammenbrechen und aufgeben.

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