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Fachfragen fs Audit

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WiWi Gast

Fachfragen fs Audit

Weiß jemand mit welchen konkreten Fragestellungen man rechnen kann?

@MünchenIstTeuer vielleicht Erfahrungen?

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WiWi Gast

Fachfragen fs Audit

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Weiß jemand mit welchen konkreten Fragestellungen man rechnen kann?

@MünchenIstTeuer vielleicht Erfahrungen?

In der Regel ist da nichts abgefahrenes dabei. Buchführungsgrundlagen sollten sitzen (wie ist eine Bilanz/GuV aufgebaut; wie bucht man), ein grobes Verständnis der FS-Branche sollte bestehen (was ist der DAX; was ist ein Fonds; was ist über deutsche Großbanken gerade in den Medien) und ein gewisses Verständnis und Interesse für quantitative und rechtliche Themen sollte rüberkommen.

Im Normalfall wird im Audit-Bewerbungsgespräch nicht groß Assessment Center gespielt. Wie in anderen Threads schon beschrieben, gibt es im Notfall (wenn du dich als Pfeife herausstellst) immer irgendeine langweiligen Assistententätigkeit, die du tun kannst. Meist geht es im Bewerbungsgespräch eher um deine Soft-Skills. Niemand will die ganze Busy Season mit einem nervigen Dummschwätzer im selben Zimmer verbringen. ;)

Das fachliche hingegen wird in der Theorie schon anhand der Bewerbungsunterlagen abgehakt und solltest du in der Praxis total versagen, hat man ja noch einige Monate Probezeit, in der man dir nahelegen kann, dir doch besser etwas anderes zu suchen.

Das Bewerbungsgespräch im Audit ist keine allzu schwierige Hürde.

antworten
WiWi Gast

Fachfragen fs Audit

Danke.
Auf welchem Schwierigkeitsgrad bewegen sich denn die Buchungssätze?

Auflösung einer Rückstellung ist ja zB deutlich einfacher als eine Abschreibung auf finanzinstrumente nach IFRS 9, wo zuerst die risikovorsorge ausgebucht wird.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Weiß jemand mit welchen konkreten Fragestellungen man rechnen kann?

@MünchenIstTeuer vielleicht Erfahrungen?

In der Regel ist da nichts abgefahrenes dabei. Buchführungsgrundlagen sollten sitzen (wie ist eine Bilanz/GuV aufgebaut; wie bucht man), ein grobes Verständnis der FS-Branche sollte bestehen (was ist der DAX; was ist ein Fonds; was ist über deutsche Großbanken gerade in den Medien) und ein gewisses Verständnis und Interesse für quantitative und rechtliche Themen sollte rüberkommen.

Im Normalfall wird im Audit-Bewerbungsgespräch nicht groß Assessment Center gespielt. Wie in anderen Threads schon beschrieben, gibt es im Notfall (wenn du dich als Pfeife herausstellst) immer irgendeine langweiligen Assistententätigkeit, die du tun kannst. Meist geht es im Bewerbungsgespräch eher um deine Soft-Skills. Niemand will die ganze Busy Season mit einem nervigen Dummschwätzer im selben Zimmer verbringen. ;)

Das fachliche hingegen wird in der Theorie schon anhand der Bewerbungsunterlagen abgehakt und solltest du in der Praxis total versagen, hat man ja noch einige Monate Probezeit, in der man dir nahelegen kann, dir doch besser etwas anderes zu suchen.

Das Bewerbungsgespräch im Audit ist keine allzu schwierige Hürde.

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WiWi Gast

Fachfragen fs Audit

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Danke.
Auf welchem Schwierigkeitsgrad bewegen sich denn die Buchungssätze?

Auflösung einer Rückstellung ist ja zB deutlich einfacher als eine Abschreibung auf finanzinstrumente nach IFRS 9, wo zuerst die risikovorsorge ausgebucht wird.

Je nach Bereich, Unternehmen, Startzeitpunkt und dem dortigen Personalbedarf ist es fraglich, ob da überhaupt so ins Detail gegangen wird. Wie gesagt: Der theoretische Backgroundcheck erfolgte bereits anhand deiner Bewerbungsunterlagen. Wenn da eine akezptable Note bei Buchführung steht, fragen sie vielleicht in diese Richtung auch garnicht mehr nach.

Wenn sie hingegen nachfragen, dann eher auf Flughöhe "Rückstellung ausbuchen".
Eine IFRS-Detailfrage würde (falls das in dem Bereich vielleicht besonders relevant ist) dann auch nicht darauf abzielen, ob du diese auswendig und sofort beantworten kannst, sondern ob du ein Verständnis fürd den Themenbereich hast. In deiner beruflichen Tätigkeit wird es später ja auch ganz normal sein, dass du komplexere Themen nochmal nachschlägst und mit dem Kollegen besprichst.

Eine strukturierte Denkweise, Aufmerksamkeit, Motivation und fachliches Interesse sind im Audit aus meiner Sicht das wichtigste. Wichtiger als das fachliche Know-How finde ich entsprechend im Bewerbungsgespräch das Auftreten des Bewerbers. Mir wäre ein Bewerber lieber, der

  • a) ehrlich sagt "Ich meine dass das Vorgehen in IFRS 9 geregelt war, aber die Details habe ich leider gerade nicht auswendig im Kopf." und dabei einen seriösen, höflichen udn bedachten Eindruck macht,
  • b) als jemand, der zwar auswendig den IFRS 9 runterbeten kann, aber ein unsympathischer Wichtigtuer ist, der Kritik und Feedback im Team nicht annehmen kann und sich gegenüber dem Mandanten aufspielt, als sei er der König der Welt

Was auch immer du bereits gelernt hast: Im Audit ist das nur der Anfang von noch viel mehr. Dein aktueller Wissenstand ist nicht unwichtig, aber auf lange Sicht nicht das zentrale Einstellungskriterium.

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WiWi Gast

Fachfragen fs Audit

Dann vielen Dank nochmals, läuchtet natürlich ein

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Danke.
Auf welchem Schwierigkeitsgrad bewegen sich denn die Buchungssätze?

Auflösung einer Rückstellung ist ja zB deutlich einfacher als eine Abschreibung auf finanzinstrumente nach IFRS 9, wo zuerst die risikovorsorge ausgebucht wird.

Je nach Bereich, Unternehmen, Startzeitpunkt und dem dortigen Personalbedarf ist es fraglich, ob da überhaupt so ins Detail gegangen wird. Wie gesagt: Der theoretische Backgroundcheck erfolgte bereits anhand deiner Bewerbungsunterlagen. Wenn da eine akezptable Note bei Buchführung steht, fragen sie vielleicht in diese Richtung auch garnicht mehr nach.

Wenn sie hingegen nachfragen, dann eher auf Flughöhe "Rückstellung ausbuchen".
Eine IFRS-Detailfrage würde (falls das in dem Bereich vielleicht besonders relevant ist) dann auch nicht darauf abzielen, ob du diese auswendig und sofort beantworten kannst, sondern ob du ein Verständnis fürd den Themenbereich hast. In deiner beruflichen Tätigkeit wird es später ja auch ganz normal sein, dass du komplexere Themen nochmal nachschlägst und mit dem Kollegen besprichst.

Eine strukturierte Denkweise, Aufmerksamkeit, Motivation und fachliches Interesse sind im Audit aus meiner Sicht das wichtigste. Wichtiger als das fachliche Know-How finde ich entsprechend im Bewerbungsgespräch das Auftreten des Bewerbers. Mir wäre ein Bewerber lieber, der

  • a) ehrlich sagt "Ich meine dass das Vorgehen in IFRS 9 geregelt war, aber die Details habe ich leider gerade nicht auswendig im Kopf." und dabei einen seriösen, höflichen udn bedachten Eindruck macht,
  • b) als jemand, der zwar auswendig den IFRS 9 runterbeten kann, aber ein unsympathischer Wichtigtuer ist, der Kritik und Feedback im Team nicht annehmen kann und sich gegenüber dem Mandanten aufspielt, als sei er der König der Welt

Was auch immer du bereits gelernt hast: Im Audit ist das nur der Anfang von noch viel mehr. Dein aktueller Wissenstand ist nicht unwichtig, aber auf lange Sicht nicht das zentrale Einstellungskriterium.

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WiWi Gast

Fachfragen fs Audit

Für welchen Zeitraum ist dein Praktikum und in welcher Region?

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WiWi Gast

Fachfragen fs Audit

WiWi Gast schrieb am 04.07.2019:

Für welchen Zeitraum ist dein Praktikum und in welcher Region?

Kein Praktikum sondern Direkteinstieg. Ffm.

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