Hallo,
ich vermute mal, dass DU Dein Praktikum und ggf. Deinen Berufseinstieg nun nach fünf Jahren gefunden hat. Daher wird mein Ratschlag vermutlich zu spät kommen, dennoch denke ich, dass ich es mal hier schreibe um eventuelle Fragen zu beantworten, die sich ebenfalls vor dieser Frage gestellt sehen.
Ich habe bei einer Big4 im FundAudit angefangen und habe ca. 3 Jahre (mit Zwischenzeitlichem Wechsel in eine Spezialistenabteilung (Bewertung von Wertpapieren und Derivaten) dort verbracht. Je nachdem , wohin es Dich beruflich ziehen (soll) kann es m.E. durchaus sinnvoll sein ein Praktikum oder gar eine Werkstudententätigkeit in der Fondsprüfung aufzunehmen. Im Nachhinein betrachtet wäre das in meinem Fall die richtige Entscheidung gewesen. Dieselben fachlichen Kenntnisse hätte ich damit auch erlangt. Als ersten richtigen Beruf würde ich es nicht wählen, da die Fondsprüfung nicht nur die fachlich anspruchsloseste Prüfng (trotz der zahlreichen Unterkategorien wie DepotG oder WphG-Prüfung etc.) ist. Entsprechend ist die Reputation eines Fondsprüfers innerhalb der Big$ (und auch außerhalb eher.. na ja, .. sagen wir mal :bescheiden. Kollegen, die in der Fondsprüfung gearbeitet haben, wurden entweder selbst Prüfer (mit WP Examen) und wechselten dann in den "richtigen" Bereich der JAP oder wechselten in die Innenrevision (ohne WP Examen) einer KVG.
So oder so waren die Aufstiegschancen sehr eingeschränkt. Bei mir hat es einen kompletten Neustart benötigt in Form einer Promotion, um als Neuling bei einer Bank quasi von Null anzufangen.
Herzliche Grüße
XXX
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