Klassische CF Frage, die verstanden werden muss.
Also, dein EBIT steht allen Geldgeber zur Verfügung, deswegen ist das der richtige Posten an dem du anfängst für FCFF (klar, kann man auch von NI zurück induzieren, aber das lassen wir mal) Dein EBIT steht also jedem GG zur Verfügung. Die Steuern werden aus dem EBIT gezogen, weil es eine reale Kapitalauszahlung in deiner beobachteten Periode ist.
Deinen Steuervorteil, hast du aber nur auf deinen Fremdkapitalanteil, repräsentiert durch I, die Interest Rates - Zinsen. Wenn du kurz nachdenkst heisst das, dass bei aufgenommen Fremdkapital Vorteile entstehen, die deinen FCFF erhöhen, weil du die Zinsen steuerlich absetzen kannst. (Als kleiner Denkanstoß: Das Subtrahieren des Ts von EBIT führt zu einer Schmälerung, weil Cash-Outflow. Dein Effekt von Zinsen sollte aber positiv sein.)
Zurück zum Thema: Wenn du dir die WACC-Formel anschaust siehst du, dass du die Fremdkapitalkomponente, meist risikofreier Zinssatz x 1-t multipliziert wird. bei einer positiven steuerrate hast du sozusagen einen mindernden Effekt, welcher zu einem kleineren Fremdkapitalkostensatz führt. Um dein WACC zu bekommen addierst du das wie gewohnt mit deiner Eigenkapitalkomponente. Dein WACC wird ergo kleiner bei aufgenommen Fremdkapital angenommen rf<re unter er Annahme gleicher Eigenkapital- und Fremdkapitalportionen. Weil WACC kleiner, weniger Diskontierung des FCFFs, ergo höherer PV bzw Barwert. Also positiver Effekt, von Fremdkapital, weil interest rates absetzbar, also höherer PV(FCFF).
Ich hoffe, dass das hilft, weil es essentiell ist. Viel Glück!
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