Bekomme die Frage immer wieder bei PE/IB Interviews, es wird solange nachgefragt, bis man tatsächlich andere Wettbewerber nennt. Wie addresiert ihr die Frage? Aus Sicht der Gegenseite: Wo liegt der Mehrwert der Antwort für den Interviewer?
antwortenIch persönlich würde ehrlich drauf antworten. Was will das Gegenüber damit herausfinden? Ich denke zum einen will die Firma potentielle Mitbewerber kennen. (Auch Firmen bewerben sich ja um die besten Kandidaten) Zum anderen wollen sie ja auch sehen, welche Linie du verfolgst. Bewirbst du dich kreuz und quer auf alles? Hast du klar definierte Wünsche/Ziele usw...
antwortenIch beantworte solche Fragen sogar sehr gern, weil sie zeigen dass ich eine begehrte arbeitskraft bin. Arbeite zwar nicht im IB Bereich sondern in der Industrie, aber habe bei meinem damaligen VG für meine jetzige Stelle bei Daimler sogar angegeben dass ich bereits ein Angebot von Audi und BMW habe obwohl das gar nicht gestimmt hat. 2h nach VG hatte ich ein Angebot auf dem Tisch liegen.
WiWi Gast schrieb am 17.11.2018:
antwortenBekomme die Frage immer wieder bei PE/IB Interviews, es wird solange nachgefragt, bis man tatsächlich andere Wettbewerber nennt. Wie addresiert ihr die Frage? Aus Sicht der Gegenseite: Wo liegt der Mehrwert der Antwort für den Interviewer?
Finde ich risky, weil das ja schlicht eine Lüge ist. Wenn dem so wäre, könnte ja jeder behaupten der sich wo bewirbt "hab ne Zusage von Boston, was bieten sie mir"
WiWi Gast schrieb am 17.11.2018:
antwortenIch beantworte solche Fragen sogar sehr gern, weil sie zeigen dass ich eine begehrte arbeitskraft bin. Arbeite zwar nicht im IB Bereich sondern in der Industrie, aber habe bei meinem damaligen VG für meine jetzige Stelle bei Daimler sogar angegeben dass ich bereits ein Angebot von Audi und BMW habe obwohl das gar nicht gestimmt hat. 2h nach VG hatte ich ein Angebot auf dem Tisch liegen.
WiWi Gast schrieb am 17.11.2018:
Bekomme die Frage immer wieder bei PE/IB Interviews, es wird solange nachgefragt, bis man tatsächlich andere Wettbewerber nennt. Wie addresiert ihr die Frage? Aus Sicht der Gegenseite: Wo liegt der Mehrwert der Antwort für den Interviewer?
Wenn die Frage kommt, einfach alles raushauen..
antwortenGenau, einfach vorstellen, man ist im WiWi-Treff, dann funktioniert das mit den Übertreibungen von ganz allein ;)
WiWi Gast schrieb am 17.11.2018:
antwortenWenn die Frage kommt, einfach alles raushauen..
WiWi Gast schrieb am 17.11.2018:
Ich beantworte solche Fragen sogar sehr gern, weil sie zeigen dass ich eine begehrte arbeitskraft bin. Arbeite zwar nicht im IB Bereich sondern in der Industrie, aber habe bei meinem damaligen VG für meine jetzige Stelle bei Daimler sogar angegeben dass ich bereits ein Angebot von Audi und BMW habe obwohl das gar nicht gestimmt hat. 2h nach VG hatte ich ein Angebot auf dem Tisch liegen.
Das ist Blödsinn.
Ich habe mal bei einem VG erwähnt, dass ich seit wenigen Tagen schon ein Angebot hatte. Die Reaktion war: "na dann, was machen Sie hier? Unser Prozess hat 3 Schitte, das ist der erste. Selbst wenn wir Sie wollten, bräuchten wir 2-3 Wochen, um uns das ok des Betriebsrates zu holen". Man war fast sauer auf mich.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.11.2018:
Genau, einfach vorstellen, man ist im WiWi-Treff, dann funktioniert das mit den Übertreibungen von ganz allein ;)
WiWi Gast schrieb am 17.11.2018:
Wenn die Frage kommt, einfach alles raushauen..
Wieder so ein typischer WiWi'ler, der bestimmt ne gute 1 vorm Komma von ner Target Uni hat und meint der King zu sein. Bin FH'ler und sitze genau mit solchen Leuten im Büro die von der Arbeitswelt einfach Null Ahnung haben und still in ihrer Ecke ihre Arbeit erledigen.
Fakt ist: Man kann schon ruhig sagen für welche Unternehmen man sich beworben hat. Ich habe selber im Interview mal gefragt wie viele Kandidaten sie zum Gespräch eingeladen haben. Als Antwort wurde mir 6 gennant, im Nachhinein habe ich dann erfahren das es nur 2 gewesen sind. Wieso? Kann man sich selber denken: man kommt sich sonst einfach zu "billig" vor.
Ich habe bei meiner ersten Werkstudentenstelle (ohne jegliche Berufserfahrung davor) nach meinem VG sogar die Eier gehabt nen Tag danach anzurufen und frech zu sagen "Ich habs mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.. ich würde sie gerne bevorzugen, hab jedoch ein anderes Angebot mit 14€ die Stunde.. könnten wir das Thema nochmal aufgreifen?" Und zack wurde mir am Telefon schon gesagt, dass das klar geht. Von 12€ auf 14€ gehandelt.
Man darf sich nicht zu billig verkaufen. So, danke und ich bin raus.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.11.2018:
WiWi Gast schrieb am 17.11.2018:
Ich beantworte solche Fragen sogar sehr gern, weil sie zeigen dass ich eine begehrte arbeitskraft bin. Arbeite zwar nicht im IB Bereich sondern in der Industrie, aber habe bei meinem damaligen VG für meine jetzige Stelle bei Daimler sogar angegeben dass ich bereits ein Angebot von Audi und BMW habe obwohl das gar nicht gestimmt hat. 2h nach VG hatte ich ein Angebot auf dem Tisch liegen.
Das ist Blödsinn.
Ich habe mal bei einem VG erwähnt, dass ich seit wenigen Tagen schon ein Angebot hatte. Die Reaktion war: "na dann, was machen Sie hier? Unser Prozess hat 3 Schitte, das ist der erste. Selbst wenn wir Sie wollten, bräuchten wir 2-3 Wochen, um uns das ok des Betriebsrates zu holen". Man war fast sauer auf mich.
Blödsinn find ich eher die Reaktion deiner Gesprächspartner... "Was ich hier mache?" "Na ganz einfach, ich schaue ob die Sympathie hier mehr stimmt"
antwortenBeste Antwort ist definitiv zu sagen, dass man sich bei ähnlichen oder leicht besseren Unternehmen noch beworben hat.
Würde sehr vorsichtig damit sein, zu behaupten man hätte ein offer wenn dies nicht wirklich der Fall ist. Hatte das mal selber gesagt (als es auch gestimmt hat) und es hatte eher negative Auswirkungen auf den Prozess wie auch bei anderen, da sie nicht mehr noch mehrere Runde machen wollten, da sie noch unentschlossen waren und dachten ich würde dann sowieso bei der Konkurrenz unterschreiben. Außerdem habe ich auch gehört, dass in vielen Bereichen die HR Mitarbeiter der Konkurrenz relativ gut vernetzt sind und auch mal gerne anrufen und nachfragen ob die offer auch wirklich existieren.
antwortenIch hab es immer so gemacht direkte Wettbewerber zu nennen (nicht den Namen). Eher in Richtung: „Hab mich noch bei amerikanischen Banken beworben.“
Für Midcap Interviews: „mittelständische Boutiqen“.
Namen habe ich selten genannt. Aber wenn man französische Bank sagt, kämen eh nur zwei in frage...
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.11.2018:
Beste Antwort ist definitiv zu sagen, dass man sich bei ähnlichen oder leicht besseren Unternehmen noch beworben hat.
- Interviewst du im IB bei UBS: Sonst noch bei allen BBs beworben, evtl. magst du besonders die Schweizer aus x Grund
- Interviewst du im IB bei einer Boutique: Sonst noch bei Rothschild und Lazard beworben
Würde sehr vorsichtig damit sein, zu behaupten man hätte ein offer wenn dies nicht wirklich der Fall ist. Hatte das mal selber gesagt (als es auch gestimmt hat) und es hatte eher negative Auswirkungen auf den Prozess wie auch bei anderen, da sie nicht mehr noch mehrere Runde machen wollten, da sie noch unentschlossen waren und dachten ich würde dann sowieso bei der Konkurrenz unterschreiben. Außerdem habe ich auch gehört, dass in vielen Bereichen die HR Mitarbeiter der Konkurrenz relativ gut vernetzt sind und auch mal gerne anrufen und nachfragen ob die offer auch wirklich existieren.
Na wenn du das gehört hast
antwortenIch hatte mal ein Interview, wo die vorher schon wussten dass ich ein offer habe (weil ich das Interview mit der Begründung vorgeschoben habe). Die fragten mich dann, was meine Kriterien für die Annahme eines offers wären. Hab knallhart gesagt: Deals, Team und Gehalt. Gab am Ende kein offer (war mir aber egal, da eh zweite Wahl) aber die meinten im feedback dass sie meine Ehrlichkeit sehr wertschätzten.
Also lieber nicht sagen, dass man bereits ein offer hat sondern dass man sich im ähnlichen Bewerbungsstadium befindet.
Klar HR ist vernetzt... wer es glaubt...
Die haben ihre 35/40 Stunden und gehen dann nach Hause.
antwortenHR ist vlt nicht so gut vernetzt, wie manche denken. Aber gerade im IB kennen sich Analysten/Associates etc. gerne mal untereinander. Da kann es unter Umständen auch mal bedenklich werden, wenn man fälschlicherweise vorgibt ein Offer von jemand anderem zu haben.
Ich habe meist im Interview gesagt, dass das natürlich nicht die einzige Bank/Boutique ist, bei der ich mich beworben habe. Auf die Schiene: Personal fit ist so wichtig, da sollte man sich ruhig mehrere Teams anschauen...
In zig Interviews kam nur einmal die Frage: "Okay, also haben Sie sich auch bei X beworben..?"
Und selbst dann war es mit der Gegenfrage, ob das für Kandidaten denn so üblich wäre, sich auch dort zu bewerben gegessen.
Die BBs und MBBs HR-Abteilungen haben eine eigene Whats App Gruppe, in der sie sich immer die Profile rumschicken -> sind also sehr sehr gut vernetzt
WiWi Gast schrieb am 18.11.2018:
antwortenKlar HR ist vernetzt... wer es glaubt...
Die haben ihre 35/40 Stunden und gehen dann nach Hause.
WiWi Gast schrieb am 18.11.2018:
Die BBs und MBBs HR-Abteilungen haben eine eigene Whats App Gruppe, in der sie sich immer die Profile rumschicken -> sind also sehr sehr gut vernetzt
WiWi Gast schrieb am 18.11.2018:
Klar HR ist vernetzt... wer es glaubt...
Die haben ihre 35/40 Stunden und gehen dann nach Hause.
Haha :-). Gibt sicher einige Aluhüte hier im Forum die so etwas wirklich glauben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.11.2018:
Die BBs und MBBs HR-Abteilungen haben eine eigene Whats App Gruppe, in der sie sich immer die Profile rumschicken -> sind also sehr sehr gut vernetzt
WiWi Gast schrieb am 18.11.2018:
Klar HR ist vernetzt... wer es glaubt...
Die haben ihre 35/40 Stunden und gehen dann nach Hause.
Stimmt. Habe ich auch schon gehört...
antwortenFalls das mit der Whatsapp Gruppe stimmen sollte wär das wieder ein Argument mehr das meine absolute Abneigung gegenüber HR nährt..
antwortenWas für ein Schwachsinn...
WiWi Gast schrieb am 18.11.2018:
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.11.2018:
Die BBs und MBBs HR-Abteilungen haben eine eigene Whats App Gruppe, in der sie sich immer die Profile rumschicken -> sind also sehr sehr gut vernetzt
WiWi Gast schrieb am 18.11.2018:
Klar HR ist vernetzt... wer es glaubt...
Die haben ihre 35/40 Stunden und gehen dann nach Hause.
Stimmt. Habe ich auch schon gehört...
WiWi Gast schrieb am 18.11.2018:
Die BBs und MBBs HR-Abteilungen haben eine eigene Whats App Gruppe, in der sie sich immer die Profile rumschicken -> sind also sehr sehr gut vernetzt
WiWi Gast schrieb am 18.11.2018:
Klar HR ist vernetzt... wer es glaubt...
Die haben ihre 35/40 Stunden und gehen dann nach Hause.
Hat jemand die Nummer zur WhatsApp-Gruppe? Würde gerne meinen CV dort posten. Dann habe ich alle Fliegen mit einer Klappe. :-)
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.11.2018:
Was für ein Schwachsinn...
WiWi Gast schrieb am 18.11.2018:
WiWi Gast schrieb am 18.11.2018:
Die BBs und MBBs HR-Abteilungen haben eine eigene Whats App Gruppe, in der sie sich immer die Profile rumschicken -> sind also sehr sehr gut vernetzt
WiWi Gast schrieb am 18.11.2018:
Klar HR ist vernetzt... wer es glaubt...
Die haben ihre 35/40 Stunden und gehen dann nach Hause.
Stimmt. Habe ich auch schon gehört...
Sicherlich. Zumindest im PE kannst du aber schon effektiv gesperrt werden.
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