Ich habe bald meiner zweite Runde für eine Stelle als Führungskraft. Da ich aktuell keine Führungskraft bin, kann ich nicht durch meine Vita beweisen, dass ich "führen kann".

Im ersten Gespräch sagte man mir, zum weiterkommen wäre es wichtig, in den nächsten Gesprächen herauszustellen bzw. die Firma zu überzeugen, dass man als disziplinarische Führungskraft geeignet ist.

Einzige Möglichkeit wäre hier evtl. Beispiele aus der Vergangenheit heranzuziehen. Nur frage ich mich jetzt, wie man das am besten rüber bekommt, dass man dazu geeignet ist? Einfach zu sagen, ich hab zu Zeitpunkt mal Mitarbeiter angewiesen wird nicht reichen.
Es geht hierbei um viele Mitarbeiter im Shopfloor nicht um ein kleines Team in der Planung o.Ä.

Hat da jemand eine Idee? Was würde euch dazu bewegen, jemanden das zu glauben?

In dem du Beispiele für die Angaben machst und offen über Vor- und Nachteile sprechen. Warum du dich so entschieden hast individuell für das Team.

Projektleitererfahrung?
Klassensprecher?
Schülersprecher?
Mannschaftskapitän?
Fachliche Verantwortung?
Stellvertretererfahrung?
Betreuung von Schülern, Studenten, Bacheloranden, Masteranden?
Patenschaften von neuen Kollegen?
Anlerntätigkeiten?
...

Es gibt so "unendlich" viele Beispiele anhand derer du deutlich machen kannst, dass die die Führungsaufgabe ligt und Spaß macht, dass es mich geradezu irritiert, dass du hier danach fragen musst...

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Ich habe bald meiner zweite Runde für eine Stelle als Führungskraft. Da ich aktuell keine Führungskraft bin, kann ich nicht durch meine Vita beweisen, dass ich "führen kann".

Im ersten Gespräch sagte man mir, zum weiterkommen wäre es wichtig, in den nächsten Gesprächen herauszustellen bzw. die Firma zu überzeugen, dass man als disziplinarische Führungskraft geeignet ist.

Einzige Möglichkeit wäre hier evtl. Beispiele aus der Vergangenheit heranzuziehen. Nur frage ich mich jetzt, wie man das am besten rüber bekommt, dass man dazu geeignet ist? Einfach zu sagen, ich hab zu Zeitpunkt mal Mitarbeiter angewiesen wird nicht reichen.
Es geht hierbei um viele Mitarbeiter im Shopfloor nicht um ein kleines Team in der Planung o.Ä.

Hat da jemand eine Idee? Was würde euch dazu bewegen, jemanden das zu glauben?

Beweisen kann man wohl nichts. Höchstens überzeugen. Denke du solltest in der Lage sein Beispiel aufzuzeigen wo du die Leitung hattest.

UND drauf gefasst sein, dass man dich evtl. mit konstruierten Situationen konfrontiert. Zum Beispiel, wie erhälst du dich in dieser oder anderer Situation.

Da Du die Vergangenheit nicht als Referenz nennen kannst, bleibt nur der Ausblick darauf, wie Du Themen anpacken würdest.
Zum Beispiel: worauf legst Du besonderen Wert bei der täglichen Arbeit Deiner Mitarbeiter? Wann ist ein Mitarbeiter ein guter Mitarbeiter? Welche Bewertungskriterien hast Du und wie misst Du diese? Wie würdest Du Dienstpläne organisieren? Wie würdest Du neue Mitarbeiter rekrutieren? Worauf achtest Du bei der Auswahl? Wie willst Du das Team enger zusammenschweißen?

Gar nicht, normalerweise nimmt man für so eine Position auch keinen Anfänger. Da du aber in die 2. Runde gekommen bist, sieht es bei deinen Konkurrenten entweder auch nicht besser aus oder die Premiumkandidaten machen zicken. Daher richte jede Antwort im nächsten Gespräch auf Führung aus und zeige strategisches Denken.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Im ersten Gespräch sagte man mir, zum weiterkommen wäre es wichtig, in den nächsten Gesprächen herauszustellen bzw. die Firma zu überzeugen, dass man als disziplinarische Führungskraft geeignet ist.

Normalerweise wird sowas durch kleine Rollenspiele (z.B. simuliertes Konfliktgespräch mit einem Mitarbeiter) überprüft, vor allem wenn es die erste Führungsposition ist. Das muss aber natürlich vom Unternehmen ausgehen und sollte normalerweise vorab angekündigt werden.